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THE SOUND OF MUSIC verfügt über keine Ouvertüre. Das ist zumindest so bei den 70mm-Kopien, die ich gesehen habe. Auch die DVD enthält keine Ouvertüre. THE SOUND OF MUSIC beginnt fast lautlos mit einem Flug über die österreichischen Alpen bis hin zur berühmten Eröffnungsnummer. Was DANCER IN THE DARK angeht glaube ich, dass hier von Trier nicht unbedingt speziell auf THE SOUND OF MUSIC verweist, sondern im Prinzip auf alle "Heile Welt"-Musicals, die ganz im Kontrast zu seiner Story stehen.
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Noch ein Nachtrag zur Handhabung von Ouvertüren. Ich habe gestern mal wieder in dem sehr schönen Buch "Trier über von Trier" geschmökert. Dort ist in Bezug auf die Ouvertüre zu DANCER IN THE DARK zu lesen, dass Lars von Trier ein absoluter Fan von Filmouvertüren ist. Er fand es schon immer toll, bei Filmen wie LAWRENCE VON ARABIEN oder 2001 musikalisch auf den Film eingestimmt zu werden. Was DANCER IN THE DARK angeht, so wünscht sich von Trier, dass die Ouvertüre bei geschlossenem Vorhang gespielt wird. Dass das natürlich Probleme mit sich bringen kann (tontechnischer Art), ist von Trier durchaus bewusst, aber er glaubt, dass es dafür auch Lösungen gibt
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Kinobesucher-Frage zu DLP contra 35 mm
LaserHotline antwortete auf maggiefan's Thema in Digitale Projektion
kann man eigentlich so nicht stehen lassen. die meisten kopien, die wir bekommen sind in ordnung und es gibt eher selten anlass zur konkreten reklamation. mich würde interessieren, welche filme der letzten 12 monate Du hier meinst. Bitte nenne titel und keine pauschalurteile. unsere letzten neustarts ... Anhalter/Galaxis, Batman Begins, Melinda/Melinda, Frau Leuchtturmwärters, Leben Wunder, Bin ich sexy, Playa futuro, Garden State, Huckabees, Star Wars 3 (nach austausch) waren alle einwandfrei und gaben zumindest in kopiertechnischer hinsicht keine beanstandungen. also bitte nun deine negativen beispiele und bitte nicht wieder auf Londoner kinos verweisen, das hilft uns hier nicht weiter. wir alle wissen, dass für eine handvoll kinos weltweit showprints gezogen werden, das war schon immer so und wir wissen auch, dass das für den massenstart nicht möglich ist und das war auch schon immer so. OK, mag ja sein dass ich hier in der Beurteilung etwas zu pauschal verfahre. Es sind natürlich nicht immer nur die Kopien, die an allem Schuld sind. Leider gibt es ja auch vorführtechnische Unzulänglichkeiten. Wenn man halt immer wieder beim Kinobesuch in deutschen Landen enttäuscht wird, dann lässt man sich schon mal zu solchen Pauschalurteilen hinreißen. Mal stimmt das Bild nicht, mal ist es der Ton. Dass es eben auch ganz anders und sehr viel besser geht, habe ich zur Genüge schon sehen dürfen. Aber ich soll ja nicht mehr darauf verweisen :wink: Es ist halt so: wenn man es einmal erlebt hat, wie es sein kann, dann ist die Norm für alle Zeiten "versaut". Mir ist natürlich klar, dass gewisse Kinos ständig in die Ehre kommen, Kopien vom Originalnegativ zeigen zu dürfen und dass die Masse der Kinos leider um dieses Vergnügen gebracht wird. Aber sollen wir deswegen diese "Ausnahmen" nicht mehr erwähnen und gar als Referenz ausklammern? Das fände ich nicht gut. Eine Kopie, die mich in letzter Zeit ziemlich gestört hat, war WENN TRÄUME FLIEGEN LERNEN (was für ein unsinniger Titel!). Da gab es Farbsprünge zwischen den Akten, der Bildstand war wackelig und die deutsche Tonmischung war platt. Auch DIE DOLMETSCHERIN hatte große Probleme was die Farben angeht. Da schwankte es kräftig zwischen den einzelnen Akten. Ich meine, so etwas dürfte einfach nicht sein. Auch wenn es sich um keine Showprints handelt. Oder nehmen wir doch einfach mal die fehlende Schärfe beim ersten HERR DER RINGE her (ist zwar schon lange vorbei, aber egal). Oder die mangelnde Dynamik der Tonmischung beim HERR DER RINGE TEIL 3. Das sind alles Geschichten, die so nicht sein sollten. Denn das Kino kann viel besser, als so manchem Heimkinofan lieb ist. Es ist einfach schade, dass das vorhandene Potenzial hier nicht richtig genutzt wird. -
Kinobesucher-Frage zu DLP contra 35 mm
LaserHotline antwortete auf maggiefan's Thema in Digitale Projektion
Dafür sorgt nicht nur die Begriffsverwirrung, sondern auch die zunehmend schlechte Qualität der deutschen Filmkopien. Da kann man es Otto Normalverbraucher gar nicht übel nehmen, wenn er glaubt, dass Kinos DVDs vorführen :wink: -
In den Stuttgarter Kinos, die ich besuche, werden die Endtitel (leider) immer bei halb hochgedimmtem Saallicht gezeigt. Dennoch bin ich dankbar dafür, dass man dort die Endtitel überhaupt zeigt. Es hat mich Jahre meines Lebens und einige Haare gekostet, bis ich die Stuttgarter Kinobetreiber von der Notwendigkeit der Endtitel überzeugt hatte. Natürlich wäre mir lieber, die Titel würden komplett ohne Saallicht gezeigt, so wie ich das aus Hunderten von Vorführungen aus London her kenne. Die einzige Ausnahme hierzulande habe ich seinerzeit im UCI Bochum gesehen, als die noch relativ neu waren. Dort wurden die Endtitel auch bei dunklem Saal gespielt. Das dürfte das Verdienst von Fred Fullerton gewesen sein, den die UCI extra aus London für die Inbetriebnahme des Plexes einfliegen liess. Dass es heutzutage tatsächlich noch Kinos gibt, in denen die Endtitel radikal abgeschnitten werden, ist eine echte Zumutung. Da sollte man sich mal mit dem Verleih kurzschließen.
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Kinobesucher-Frage zu DLP contra 35 mm
LaserHotline antwortete auf maggiefan's Thema in Digitale Projektion
Ja, und genau dort habe ich mir schon mehrfach die Digitalprojektion mit weniger als 2K angeschaut. Die Qualität hat trotzdem überzeugt und stand der einer guten 35mm-Präsentation dort in Nichts nach. Dass die Dijektion mit dem filmischen Original identisch ist, habe ich nicht gesagt. Da bin ich wohl falsch verstanden worden. Also noch genauer ausgedrückt: die vom Digitalmaster erzeugten Kopien, die an die Kinos ausgeliefert werden, haben immer dieselbe Qualität. Eine 2K-Version sollte da in jedem Kino exakt gleich aussehen und eine 4K-Version ebenso. Es gibt da nicht so etwas wie ein Dup-Negativ o.ä., was zu Qualitätsverlusten führen könnte. Da gibt es also eine Mindestqualität, die mit Sicherheit sehr viel besser ist als die einer durchschnittlichen (deutschen) 35mm-Serienkopie. Diese Angabe auf dem Cover sollte richtig gelesen und dann auch entsprechend verstanden werden. Denn gemeint ist damit ja wohl das Ausgangsmaterial, mit dem der Film auf DVD gemastered wird bzw. wurde. Ich wünschte, wir hätten in deutschen Kinos immer eine "pristine 35mm" Kopie! Hier wird dem DVD- bzw. Filmfreund immerhin mitgeteilt, dass er keine abgenudelte und mit vielen Laufstreifen versehene Version zu Gesicht bekommt. Ob's dann auch so ist, wie es die Packung verspricht, ist ene andere Geschichte :wink: -
Kinobesucher-Frage zu DLP contra 35 mm
LaserHotline antwortete auf maggiefan's Thema in Digitale Projektion
Nun, auch das ist ein "hausgemachtes" Problem, welches man nicht auf die Filmkopien schieben kann. Vielleicht sieht ja eine Digitalprojektion in solchen Plexen besser aus als eine durchschnittliche 35mm-Präsentation. Übrigens wird in einem der besten Kinos in London wahnsinnig steil projiziert - ohne eine einzige Unschärfe. Also, geht doch. Man muss eben nur wollen :wink: -
Kinobesucher-Frage zu DLP contra 35 mm
LaserHotline antwortete auf maggiefan's Thema in Digitale Projektion
Warum sollte sich diese Einstellung zur Qualität mit einem neuen Medium auf Dauer ändern? (Gilt nicht nur im Bereich des Kinos) Da zumindest das "Material", sprich: die Filme in digitaler Form, nicht solche Artefakte aufweist wie die 35mm-Kopien, die derzeit in den Kinos landen. Damit läge es dann "nur" noch an den Kinos, für eine ordentliche Projektion zu sorgen (was dann zugegebenermaßen natürlich wieder ein neues Problem sein kann...). -
Kinobesucher-Frage zu DLP contra 35 mm
LaserHotline antwortete auf maggiefan's Thema in Digitale Projektion
Eigentlich wollte ich ja gar nichts mehr zu diesem Thema beisteuern, da ich bereits in einem anderen Thread schon meine Meinung zu DLP Cinema gepostet habe. Doch mir scheint, dass bei der gesamten Diskussion für und wider DLP Projektion ein ganz entscheidender Punkt einfach übersehen wird. Vollkommen richtig: 35mm-Kopien gibt es schon seit sehr, sehr, sehr langer Zeit. Und dass man aus derartigen Kopien wirklich exzellente Qualität herausholen kann, beweist immer wieder aufs Neue ein Besuch in den Londoner Erstaufführungskinos. Die Qualität, die man dort geboten bekommt, habe ich in deutschen Kinos noch nicht erleben dürfen. Und ich meine damit jetzt nicht die Unstimmigkeiten, die vom Kino selbst "produziert" werden wie z.B. schlecht ausgeleuchtetes Bild. Ich meine hier vielmehr die Qualität der Kopien, die im Hinblick auf Schärfe und auch Bildstand einem Filmfreund doch immer wieder die Tränen in die Augen jagen. 35mm - eine Technik, die es schon seit vielen, vielen, vielen Jahren gibt. Man müsste ja eigentlich davon ausgehen, dass "man" inzwischen diese Technik derart im Griff hat, dass nur noch absolut exzellentes Material in den 35mm-Projektoren landet. Dass dies aber nicht so ist, beweist fast jeder Kinobesuch in deutschen Landen. Da mag es freilich Ausnahmen geben - wir wollen ja nicht alles über einen Kamm scheren. Doch gilt halt auch hier (wie immer): die Masse machts. Und wenn man dann als Kinogänger eines schönen Abends in den Genuss einer digitalen Projektion kommt, geht einem plötzlich der Osram auf! Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass die DLP-Projektion mit ihren 2K im Stuttgarter Gloria wirklich beeindruckend war (oder vielmehr ist). Endlich einmal ein sehr sauberes, scharfes und ruhiges Bild. Keine störenden Klebestellen beim Übergang zwischen Akten usw. Da ist es doch fast logisch, dass der unbedarfte Kinogänger voll auf die Digitaltechnik abfährt. Wir alle wissen natürlich, dass man das mit 35mm-Projektion auch kann (und mit 70mm-Projektion noch viel besser), aber was nützt es, wenn der Verleih nur minderwertige Kopien ausliefert? In der Theorie bedeutet Digitalprojektion, dass das in den Kinos eingesetzte Material nahezu dieselbe Qualität besitzt wie das Originalmaterial. Und das bleibt auch so. (Ich habe bewusst das Wörtchen "Theorie" hier eingeflechtet, da man bei Digital Cinema noch nicht auf Langzeitversuch zurückgreifen kann). Deutschland hat lange genug bewiesen, dass sich Qualität mit 35mm in der Mehrzahl aller Fälle nicht mehr bewerkstelligen lässt. Und das ist ein Grund, sich auf das digitale Kino zu freuen. Denn ein Flugticket nach London gibt's noch nicht bei Lidl :wink: -
[i]Batman Begins[/i] in Deutschland auf IMAX-DMR ?
LaserHotline antwortete auf magentacine's Thema in Allgemeines Board
Laut der Website des Technik-Museums Speyer haben die dort nur noich das IMAX DOME Theater in Betrieb. Warum die das schöne IMAX CLASSIC geschlossen haben, weiß ich nicht. Zu BATMAN BEGINS in IMAX DMR: sowohl London als auch Bradford haben IMAX DMR-Kopien im Einsatz. In Englisch und ohne Untertitel :D -
Das Odeon Marble Arch war für mich über Jahre hinweg das Referenzkino. Einen 70mm-Film dort zu sehen war wirklich ein Erlebnis. In meinem Dia-Stapel habe ich ganz sicher einige Bilder dieses modernen Palastes. Auch existiert eine Videoaufzeichnung, die das Kino bei sich öffnendem Vorhang zeigt. Aber alls die Bilder und Videos können nicht das wiedergeben, was man empfand, wenn man dieses Kino betrat. Vielleicht schaffe ich es ja eines schönen Tages, die ganzen Fotos einzuscannen. Tja, jammerschade, dass es in mehrere Säle unterteilt wurde. @cinerama: auch hier gilt wieder die alte Regel: wer zu spät kommt, den straft das Leben... Herzliches Beileid :wink:
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Zur Richtigstellung: es handelte sich hier nicht um das Odeon Leicester Square, sondern um das Odeon Marble Arch.
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Die werden sogar bei aktuellen Produktionen vereinzelt aufgelistet! Das Schärfste, was ich je an Ouvertüre und Intermezzo erlebt habe, war eine Vorführung von BEN-HUR in 35mm 4-Kanal-Magnetton. Da war es dem Vorführer zu "verdanken", dass Rozsas Musik rückwärts gespielt wurde! Ich glaube aber, dass das außer mir im Kinosaal niemand bemerkt hat. Ich habe das natürlich dem Personal gemeldet in der Hoffnung, dass alle folgenden Vorstellungen eine entsprechende Korrektur erfahren. Keine Ahnung, ob das dann auch gemacht wurde.
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Todd-AO 35-Aufnahmetechnik war Star Wars
LaserHotline antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
das ist ja gemein ... uns einfach dieses erwähnte foto vorzuenthalten. bitte posten, wenn möglich (vielleicht entdecken wir ja auch elipsoide verzerrungen) :D :D :D Das Bild liegt als 35mm Dia vor und ist irgendwo im Orbit eingelagert. Wenn ich mal viiiiel Zeit habe, werde ich es einscannen -
Todd-AO 35-Aufnahmetechnik war Star Wars
LaserHotline antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
... der gute mann ist 92 jahre alt, letztens aber noch in einem chat der variety aktive gewesen, dort äußerte er "A lot of cameramen try to evolve a technique and then apply that to everything. But I suffer from a bad memory and could never remember how I'd done something before, so I could always approach something afresh." Glaube kaum, dass er sich noch an JCS und unser spezifisches problem erinnert. Aber ohne frage einer der ganz großen des kinos (besonders des CS kinos: TANZ DER VAMPIRE, NIJINSKY, Ken Russels Tschaikowsky Film, die INDIANA JONES TRIOLOGIE) Ja, da stimme ich voll und ganz zu. Ich hatte in den späten Achtzigern die Gelegenheit, Mr. Slocombe in seiner kleinen, bescheidenen Wohnung in Londons Nobelviertel Kensington zu besuchen. Es war einfach zu köstlich, als er dann beim obligaten Fotoshooting seine Tochter und deren Fotoapparat "dirigierte" - ein waschechter Vollprofi eben :D -
Als stets sehr angenehm empfand ich es, wenn die Ouvertüre bei halbem Saallicht gespielt wurde und sich der Vorhang bei Erscheinen des Verleihlogos öffnete. Bestimmt gab es da für Premieren u.ä. auch Anweisungen für den Vorführer. In jüngster Zeit war dies nur bei der restaurierten Fassung von LAWRENCE VON ARABIEN der Fall. Dort war in den entsprechenden Unterlagen zu lesen, dass David Lean darauf bestand, die Ouvertüre und das Intermezzo bei geöffnetem Bühnenvorhang zu spielen, damit die Musik nicht durch den Vorhang "geschluckt" wird. Ich emofand das aber eher als störend, Maurice Jarres Musik beim Anblick der nackten Leinwand zu hören! Aber David Lean war eben auch ein Künstler und deren Entscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar :D Die Ouvertüre zu DANCER IN THE DARK wurde in Stuttgart seinerzeit bei komplett abgedunkeltem Saal und geöffnetem Vorhang gespielt. Das war irgendwie unangenehm. Keine Ahnung ob das Lars von Trier so haben wollte. Auf der DVD-Version des Films ist die Ouvertüre zwar vorhanden, doch sieht man dabei undefinierbare Farbschemen o.ä. Vermutlich hatten die Home Entertainment Anbieter hier Angst dass Beschwerden kommen nach dem Motto "Da fehlt ja das Bild!" :wink:
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Ein wahres Wort. Mehr als nur einmal handelte ich mir beim Anbringen sachlich fundierter, konstruktiver Kritik ein Hausverbot ein. Nicht etwa, dass ich das bedauert hätte. Wenn die Betreiber keine konstruktive Kritik haben möchten, dann eben nicht. Es gibt ja noch genügend andere Kinos, bei denen man auf offene Ohren stößt. Kleine Randbemerkung: alle Häuser, in denen mir ein Hausverbot ausgesprochen wurde, existieren nicht mehr. Ein gewisses Schmunzeln kann ich mir da nicht verkneifen :wink: @filmkunst: nicht unterkriegen lassen! Konstruktive Kritik darf immer frei geäußert werden. Und wem das nicht passt, der sollte sich auch dazu bekennen und nicht private "Einschüchterungs E-Mails" vom Stapel lassen.
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anbei zwei produktionsbilder von LOGANS RUN (TODD AO 35) ... .... ... die uns zeigen, dass hübsche schaupielerinnen auch vor STAR WARS zu einem SF Film unbedingt dazugehörten. @preston sturges: vielen Dank für die schönen Bilder aus LOGAN'S RUN - die wecken doch glatt wieder Jugenderinnerungen :wink: Nicht, dass meine Jugendzeit schon etwa vorbei wäre :wink: Und Deiner Beurteilung von GARDEN STATE kann ich nur zustimmen. Toller Film, tolle Optik, tolle Schauspieler. Ich hoffe, dass die 35mm-Kopie genauso gut aussieht wie die amerikanische DVD. Und abschließend noch: Nathalie gefällt mir auch "mit ohne" Haare :D
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Eine gute Ausleuchtung ist nicht dadurch erklärbar, daß anstelle von 35mm mit DLP projiziert wurde. Um Missverständnisse auszuräumen: das war von mir auch so nicht gemeint. Ein gut - oder besser noch: richtig - ausgeleuchtetes Bild hat nichts mit Digitaltechnik zu tun. Was ich bei meinem Kinogang festgestellt habe ist lediglich die Tatsache, dass nun erstmals ein richtiges helles Bild präsentiert wurde. Warum das nicht auch schon immer bei 35mm-Kopien so war, weiß ich nicht. Unglaublich! Da bekommt man in Deutschland endlich mal ein richtig helles Bild zu sehen und schon schmerzen die Augen? Vermutlich sind die Augen der deutschen Kinogänge schon so sehr an dunkle, nicht richtig ausgeleuchtete Bilder gewöhnt, dass sie es gar nicht mehr anders haben wollen. Das würde natürlich auch erklären, warum die Mehrzahl der deutschen 35mm-Kopien in den letzten Monaten so wahnsinnig schlecht sind. Man möchte dem deutschen Auge nicht noch mehr Schmerzen bereiten - also eine Service-Leistung der Kpieranstalten bzw. Filmverleiher :D Die Kopien wurden allenfalls noch in der 80er Jahren regelmäßig auf Sonderanforderungen einiger weniger Roadshow-Theater der dortigen Leuchtdichte angepaßt. Weiters: Deine Annahme, die der Standardisierung unterliegenden Massenkopien (auch wenn die Standards oft genug nicht eingehalten werden) würden noch heute auf Anforderung einiger am Strom geizenden Kinobetreiber extra dunkel kopiert werden, entbehrt jeder Grundlage. Schade, aber mein Sarkasmus wurde hier nicht als solcher erkannt. Sind wir vielleicht alle viel zu verkrampft und ernst in diesem netten Forum?
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Was das Metropol angeht, da stimme ich Dir zu. Dort stimmt im Kino 1 und 2 wenigstens auch die Bildgröße! Schön wäre der Einbau einer 70mm-Projektion im Metropol 1. Da sollte der Betreiber mal wirklich darüber nachdenken... Was das Gloria 2 angeht: sobald da auf Scope gespielt wird, ist das Bild am linken und rechten Rand leider unscharf. Aber vielleicht wurde das Problem jetzt endlich durch die Neujustage behoben. Das wäre jedenfalls sehr wünschenswert. Ein finales Urteil kann ich mir momentan nicht erlauben, da ich STAR WARS EP. 3 im Gloria 2 noch nicht gesehen habe.
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Ich liebe Piratenfilme ... :D :D :D
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An der Rückkehr zum 70mm-Film wäre ganz und gar nichts falsch. Es war (und ist) immer meine stille Hoffnung, dass die Fortschritte in der Heimkinotechnik dazu führen, dass man sich im Kino wieder auf großes Bild besinnt. Und was wäre da geeigneter als der 70mm-Film? Ich wäre sofort dabei. Allerdings glaube ich nicht, dass nur dadurch auch wieder der Beruf des Filmvorführers "richtig belebt" werden würde. Dass hier in Deutschland der Beruf des Filmvorführers eigentlich gar kein "richtiger" Beruf mehr ist, das liegt bestimmt nicht am Verschwinden des 70mm-Films. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle. Auch halte ich es für einen Trugschluss zu glauben, dass die Wiedereinführung des 70mm-Films im Kino das Piraterieproblem begrenzen würde. Piraten wird es immer geben - egal welches Bildformat oder welcher Datenträger im Kino benutzt wird.
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Ich wünschte, es wäre so. Leider wird es aber meiner Einschätzung nach immer die große Masse von Kunden geben, denen es nicht auf die Qualiät ankommt und die sich dann alles vorsetzen lassen. Und genau diese Masse ist es, die den Rubel rollen lässt. Bitte verstehe mich hier nicht falsch: ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass die Kunden richtiges Qualitätsbewusstsein erlangen. Leider aber ist lässt sich das nicht mit der herrschenden "Geiz-ist-geil"-Mentalität vereinbaren. Qualität hat ihren Preis. Überall. Nicht nur im Kino. Und der Max nimmt's lieber billiger als auf Qualität zu achten.
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Ja, diese Erfahrung mache ich schon seit Jahren. Doch - so scheint's - nimmt das die Mehrheit der Kinobesucher überhaupt nicht wahr. Wie auch. Das zahlende Publikum kennt es ja kaum anders. Dass im Kino mit Film nach wie vor eine Wahnsinnsqualität machbar ist, sieht man immer wieder in den großen Londoner Kinos. Es geht also. Warum dann nicht auch hierzulande? Kinobetreiber sollten sich nicht mehr mit minderwertigen Kopien zufrieden geben und sich massiv bei den Verleihern beschweren. Ich weiß: das ist reine Illusion. Schließlich geht es darum, die Masse (sprich: Otto Normalverbraucher) zufriedenzustellen. Und das kann man auf ganz einfache und billige Weise: man gibt ihm einen Eimer voll leckeres Popcorn :wink:
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Unglaublich! Da bekommt man in Deutschland endlich mal ein richtig helles Bild zu sehen und schon schmerzen die Augen? Vermutlich sind die Augen der deutschen Kinogänge schon so sehr an dunkle, nicht richtig ausgeleuchtete Bilder gewöhnt, dass sie es gar nicht mehr anders haben wollen. Das würde natürlich auch erklären, warum die Mehrzahl der deutschen 35mm-Kopien in den letzten Monaten so wahnsinnig schlecht sind. Man möchte dem deutschen Auge nicht noch mehr Schmerzen bereiten - also eine Service-Leistung der Kpieranstalten bzw. Filmverleiher :D Aber jetzt mal Spaß beiseite. Ich habe in beiden Stuttgarter Gloria-Sälen schon viele Filme begutachtet. Und ich kann mich nicht entsinnen, dass ich ein derart gut ausgeleuchtetes Bild wie bei dieser DLP-Projektion jemals dort gesehen hätte. Aber vielleicht sind ja meine Augen durch die vielen perfekten Vorführungen, die ich in Londoner Kinos erleben durfte, schon zu stark geschädigt :shock: . Fairerweise sollte ich natürlich noch erwähnen, dass ich die 35mm-Version von STAR WARS EPISODE III, die im Gloria 2 gezeigt wird, nicht gesehen habe und somit keinen Vergleich zwischen der DLP-Präsentation und der Filmkopie machen kann. Vielleicht ergibt sich ja noch die Gelegenheit dafür.