Zum Inhalt springen

LaserHotline

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    3.107
  • Benutzer seit

  • Tagessiege

    9

Alle erstellten Inhalte von LaserHotline

  1. Wir gehen doch sowieso alle hin und das größte Problem bei der Berlinale wird wahrscheinlich sein, einen ordentlichen Platz zu bekommen. Ich sehe mich schon so viel Schlange stehen wie noch nie in meinem Leben ;) Ich weiß genau was Du meinst :wink: . Daher auch meine Überlegung nicht hinzugehen. Ich mag die "kleinen" Festivals sehr, wo alles noch ein bisschen gemütlich zugeht. Hat vermutlich auch mit dem fortgeschrittenen Alter zu tun. Aber das Ticket nach Bradford ist schon gebucht....und kurz danach geht's ja schon wieder nach Baden :D 70mm-Erlebnisse werde ich also trotzdem noch in Hülle und Fülle haben... Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf Deinen Erfahrungsbericht, den Du dann hoffentlich in diesem Forum posten wirst :roll:
  2. Hallo Leute - sehen wir's doch mal "janz" locker: "No Risk - No Fun!". Da die Retro auf der Berlinale ja fast schon als Vorzeigeprojekt zu bewerten ist :wink: , vermuten wir einfach mal das Schlimmste und hoffen das Beste!
  3. Klar - letztendlich entscheiden die Erziehungsberechtigten, ob ihre Kinder bereits im Kindergartenalter Brutalo-Filme konsumieren dürfen oder nicht. Für solche Fälle müsste es eigentlich einen "Elternführerschein" geben, der gewährleistet, dass Eltern zumindest darüber informiert sind, welche Schäden nicht altersgerechte Filme bei ihren Kindern anrichten können. Aber das ist natürlich eine ganz andere Diskussion. Folgende Frage drängt sich im vorliegenden Fall einfach auf: hat der deutsche Jugendschutz im Falle einer "ausländischen" Veranstaltung tatsächlich ein Wörtchen mitzureden? Zur Info: die GHAJINI-Vorstellung wurde zwar von in Deutschland ansässigen Indern organisiert, durfte aber von jedermann gegen Eintrittsgeld besucht werden. Die Flyer für die Veranstaltung, die durch ganz Deutschland tourt, sind in deutscher Sprache gehalten. Ich gehe davon aus, dass also gezielt auch deutsches Publikum angesprochen werden sollte.
  4. Man muss sich jetzt die Frage stellen, ob hier nicht dann sogar der Multiplex-Betreiber fahrlässig gehandelt hat. Wenn sich der Veranstalter (Mieter) nicht mit dem deutschen Jugendschutzgesetz auskennt, so hätte doch der Betreiber (Vermieter) ihn mit Nachdruck auf die rechtliche Lage hinweisen müssen. Denn schließlich sollte der doch wissen, für welche Zwecke er seinen Kinosaal vermietet. Bitte mich nicht falsch zu verstehen. Ich habe kein Interesse daran, hier irgend jemandem "an die Karre" zu fahren. Der Fall interessiert mich einfach nur, da ich tagtäglich selbst sterngste Jugendschutzbestimmungen einhalten muss. Und sogar im hohen Alter weiß man da eventuell noch nicht alles.
  5. Gilt das evtl. nur für deutsche Staatsbürger?
  6. Gibt es da evtl. Ausnahmen? Beispielsweise werden ja die allerwenigsten Filme des FANTASY FILMFESTS der FSK vorgelegt. Oder auch Filme auf anderen Festivals wie z.B. der BERLINALE. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dafür ein Werbeverbot gilt. Im Prospekt des gestrigen Bollywood-Veranstalters ist übrigens zu lesen, dass für "Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren bundesweit" ein reduzierter Eintrittspreis gilt. :shock:
  7. Ich finde es absolut legitim, wenn solche Events im Kino beheimatet werden. Und der Erfolg gibt den Veranstaltern hier vollkommen Recht. Kein Armutszeugnis für derartige Kinos, sondern unternehmerisches Denken. Du weisst ja selbst, dass sich kein "freies" Kino halten kann, wenn es nicht betriebswirtschaftlich geführt wird. Und das bedeutet eben auch Alternativen zur Umsatzsicherung zu erschließen. By the way: die MET-Aufführungen werden meines Wissens nicht im Fernsehen übertragen, sondern sind bislang den Kinos vorbehalten. Und das ist ja durchaus in Deinem Sinne. :roll:
  8. Das sehe ich nicht so. Kommt immer darauf an, wie man "Kino" definiert. Vermutlich sollte man den Ansatz wählen und "Kino" nicht untrennbar mit Filmbandoriginalen verknüpfen. Ein Film ist ein Film - ob er nun in Super8, 16mm, 35mm, 70mm, LaserDisc, VHS, Beta, DVD, BD, HD DVD usw. vorliegt. Sprich: "Film" = "Content". "Kino" = Erlebnisstätte, um "Film" gemeinsam zu konsumieren. Fazit: es lebe das Kino :wink:
  9. Ich habe mir gestern Abend einen neuen Bollywood-Film im Kino angeschaut. Dort hatte ein Veranstalter einen der Säle des Multiplexes für diese eine Vorstellung angemietet und GHAJINI öffentlich vorgeführt. Es handelte sich um eine 35mm-Kopie in Hindi mit englischen Untertiteln. Meines Wissens hat der Film keinen deutschen Verleiher und wurde auch der FSK nicht vorgelegt. Daher habe ich angenommen, dass hier automatisch die Altersfreigabe ab 18 Jahren gilt. Die Vorstellung war sehr gut besucht und der überwiegende Anteil des Publikums bestand aus Indern. Und wie das wohl so Sitte ist in Indien sind diese natürlich mit Kind und Kegel ins Kino gegangen - und wurden auch problemlos hineingelassen. Da waren mindestens drei Kleinkinder bei den Zuschauern. Und ich meine damit Kinder im Kindergartenalter. Bei GHAJINI handelt es sich zudem um einen äußerst brutalen Thriller, dessen Wirkung durch die brachiale Tonspur noch intensiviert wird. Die Kinder taten mir leid. Da war dann bei den gewaltbeherrschten Szenen und den Schockeffekten auch deutlich ein Weinen zu hören. Ich gehe stark davon aus, dass diese Kinder durch diesen Film traumatisiert worden sind. Aber vielleicht haben die kleinen Inder auch nicht das deutsche "Weichei-Gen" in sich? Die Frage, die ich mir jetzt stelle, ist die: gilt für diese Personengruppe (hier: Inder) das deutsche Jugendschutzgesetz nicht? Ich bin mir sicher, dass deutsche Kinder bei einer solchen Veranstaltung keinen Zutriff haben - zu recht. Kennt jemand hier im Forum die Rechtslage? Hat sich bei dieser Veranstaltung jemand strafbar gemacht?
  10. eine BD präsentation der MET aufführungen? Nein. sorry für das Missverständnis. Ich meinte das grundsätzlich. Bei den MET-Übertragungen haben mich insbesondere Unschärfen bei den Totalen gestört. Solche Unschärfen kannte ich von 2K DCI nicht. Und nun eben auch bei BD, wo ich solche Unschärfen auch nicht ausmachen konnte. Sehr interessant wäre jetzt natürlich wieder ein direkter Vergleich...
  11. Es ist gut, dass es überhaupt einen Standard gibt! Speziell was das Bildformat angeht, da herrscht in der Heimkinolandschaft ein wildes Durcheinander. Keine Abtastung gleicht der anderen in Bezug auf das Aspect Ratio. Das ist der große Nachteil bei BD (oder auch DVD): hier muss praktisch bei jedem Film das Bild auf die vorhandene Leinwandgröße angepasst werden. Ein großer Aufwand, der den täglichen Arbeitsablauf extrem schwierig machen dürfte. Auch die Einspeisung des Tons in die vorhandene Hausanlage scheitert bei der Vorführung der Consumermedien immer wieder (ich hatte an anderer Stelle im Forum schon einmal darüber berichtet). Bei 2K DCI Material ist das normalerweise überhaupt kein Problem. Trotzdem: die Bildqualität der BD auf 7-Meter-Leinwand hat mich tief beeindruckt :roll: und gab mir einen Ausblick auf "Things to Come" :shock:
  12. Noch ein kurzer Nachtrag: die Bildqualität der Blu-ray-Vorführung empfand ich übrigens besser als die HDTV-Übertragungen aus der MET. Die Unschärfen bei Totalen, die ich bei der MET-Übertragung bemängelte, waren bei der BD-Präsentation nicht vorhanden.
  13. Mich hätte jetzt natürlich sehr der direkte Vergleich zwischen der 2K DCI Projektion und einer Blu-ray interessiert. Aber unabhängig davon muss ich @EIX zustimmen: die Mehrheit der Kinogänger würde keinen Unterschied zwischen der Blu-ray-Präsentation und einer 35mm-Kopie von der Stange sehen. Ganz im Gegenteil: ich bin mir sicher, dass der Zuspruch in Richtung BD geht!
  14. Ob es jetzt genau in diesen Thread passt oder nicht - es muss gesagt werden: ich habe mir vorgestern in einem mittelgroßen Kinosaal ein paar Blu-rays auf Leinwand projiziert angeschaut. Die gute Bildqualität hat mich erschreckt :roll: Natürlich gab es hier und da ganz leichte Bewegungsunstimmigkeiten, die ich von 2K DCI nicht kenne. Nichsdestotrotz überzeugte der Gesamtbildeindruck. Fazit: wenn eine solche Qualität in den nächsten 2 Jahren zum Standard in den Haushalten wird, dann sollte aber schleunigst etwas an der Qualität der Filmkopien gemacht werden. Auch die 2K DCI Projektion darf hier jetzt schon kalte Füße bekommen.
  15. War nicht auch IT'S A MAD MAD MAD MAD WORLD auf 70mm anamorphotisch? Und dann gibt's noch die "Teil-anamorphotischen" 70mm-Kopien wie KHARTOUM, THE HALLELUJAH TRAIL und BATTLE OF THE BULGE. Bei diesen Filmen waren nur die linken und rechten Seitenränder gequetscht.
  16. Wenn mich meine grauen Zellen nicht im Stich lassen, so ist im Abspann der restaurierten 70mm-Fassung zu lesen "Presented in Cinerama". Aber ist schon zu lange her als dass ich das mit Sicherheit behaupten kann.
  17. Meines Wissens nein. "Cinerama" wurde als Logo auch bei Single-Lens-Systemen beibehalten. Das sorgt natürlich für große Verwirrung.
  18. Es gibt von 2001 sowohl 70mm-Kopien mit dem "Cinerama-Logo" in den End Credits als auch solche, in denen das "Cinerama-Logo" durch "in 70mm" ersetzt wurde.
  19. Das ist korrekt. Die großen Erstaufführungshäuser in London haben das immer wieder hervorragend demonstriert. Und da wir gerade bei England sind: dort gibt es Vorschriften für Kinos, die einen Mindestabstand der ersten Sitzreihe zur Leinwand definieren. Derartig geringe Abstände wie sie in deutschen Kinos oft vorgefunden werden, wären dort gar nicht möglich. Sprich: in einem englischen Kino wäre die Pixelzählerei extrem schwierig :wink:
  20. Nicht umsonst forderte Michael Todd damals eine strikte "No Popcorn" Policy in seinen Roadshow-Kinos :wink: . Auch ich bin kein Fan von übermäßigem Verzehr im Kino, habe jedoch Verständnis dafür, dass das mitunter für den Betreiber die einzige Möglichkeit darstellt, sein Kino am Leben zu erhalten. Ich habe mir daher angewöhnt, nur noch außerhalb der Prime Time ins Kino zu gehen. Klappt wunderbar.
  21. Richtig: ES WAR MÖGLICH. Man hat es nur nicht gemacht. Und das ist nicht "auf einmal" anders, sondern schon seit geraumer Zeit so. Da muss man sich ja nicht wundern, dass Digitalvorführungen im direkten A/B-Vergleich zur 35mm-Massenkopie (sorry, aber genau das ist es, was Otto Normalverbraucher im Kino vorgesetzt bekommt) einen wesentlich besseren Eindruck machen. :roll:
  22. Ich wohne in Leipzig, das mit ca 500000 Einwohnern nicht gerade ein Provinznest ist. Die nächsten Städte mit 500000 und mehr Einwohnern sind Berlin und Dresden. Keine dieser Städte hat ein Kino zu bieten in dem Kinofilme im Regelbetrieb mit 4k-Projektoren gezeigt werden. Wo sind also die ganzen 4k-Installationen ? Solange ich mir nicht in einem solchen Kino in der nächsten Großstadt regelmässig Filme angucken kann ist doch alles nur Spielerei, daher ja auch meine Frage nach der Zahl der 4k-Installationen in Deutschland. Dein letzter Satz würde theoretisch sogar auf die 70mm-Thematik passen :wink: Aber im Ernst: in den USA gibt es lt. Presseberichten bereits 4K-Installationen. Ist nur eine Frage der Zeit, bis wir in Europa und anderswo auf der Welt flächendeckend 4K zu sehen bekommen.
  23. Wolltest Du mir jetzt eine Wette anbieten? :roll: By the way - damit hier niemand auf falsche Gedanken kommt: 4K-Vorführungen sind keine Forderung von mir, sondern sie sind Realität. Aber vermutlich hättest Du damals den 70mm-Film vor dessen Einführung auch niedergeredet und nach 35mm-Kopien gerufen... :wink:
  24. Lieber @cinerama - wo bitte gehe ich auf Distanz zu 70mm? Du solltest nicht immer versuchen, zwischen den Zeilen zu lesen, sondern bei den Zeilen selbst zu bleiben. Was den Fortbestand von 70mm-Screenings angeht, so mache ich mir hier überhaupt keine Sorgen. Solange es noch Unternehmer wie @preston gibt, wird es auch immer etwas 70mm breites zu projizieren geben. Und um etwaige Bedenken Deinerseits gleich im Keim zu ersticken: ich werde mir auch dann noch 70mm-Screenings anschauen, wenn die Qualität der Digitalvorführungen die von 70mm-Screenings übertrumpft. Da kommt der Nostalgiker in mir durch :D
  25. Der Standardkinogänger arbeitet leider nicht in der Postproduktion. Was also letztendlich zählt ist das Ergebnis, das in regulären Kinos zu bestaunen ist. Ist dieses Ergebnis schlecht, so gilt es diesen Sachverhalt zu verbessern.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.