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Thomas

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Alle erstellten Inhalte von Thomas

  1. Moin, für mein Heimkino restauriere ich gerade zwei Ernemann10. Eigentlich war geplant, in das originale Kohle-Lampenhaus eine 400W Halogenlampe einzubauen. Bei näherer Betrachtung kam mir allerdings die Idee, dass sich das Lh ziemlich simpel auf Xenon umrüsten lassen müsste. Verwendet werden soll ein horizontaler 1000W-Kolben, der im unteren Regelbereich betrieben werden soll. Schließlich ist Leinwand nur 3m breit. 1000W deshalb, weil ich von der Sorte noch diverse Kolben rumliegen hätte. Nun stellen sich die folgenden Fragen: 1.) Spricht also irgendetwas dagegen, den hinteren Kohlenhalter durch eine Gewindeblock zu ersetzten, in den der Kolben eingeschraubt wird? 2.) Ist bei 1000W eine Sockelkühlung zwingend nötig oder reicht ein guter Ablüfter Zur genauen Justage des Kolbens ließe sich die Kohlenverstellung weiter benutzen. Zwei passende Inverter hätte ich hier und für das kleine Bauch-Zündgerät wäre auch noch Platz im Lh. Außerdem liegen hier noch zwei unbenutzte Kohlespiegel herum. Mich reizt die Vorstellung, die Maschinen weitgehend im Originalzustand belassen zu können und trotzdem Xenon-Licht zu haben. Die Maschinen befinden sich noch im Auslieferungszustand und haben seit 1952 nur 30 Filme abgespielt. Daher möchte ich möglichst keine unnötigen Löcher bohren oder irgendetwas abflexen. Schon mal Danke für Eure Hilfe
  2. Das nennt sich Dolby Digital. Unter diesem Namen solltest du genügend Infos finden.
  3. Thomas

    Aufblasbare Leinwand

    Täusche ich mich oder ist das eine NF(4:3) Leinwand? Falls ja würde ich gerne den Grund für die Formatwahl erfahren. Unsere Airwall hat eine ähnliche Grundfläche. Die Leinwand selbst ist dann 8x4m groß, beginnt aber auch erst in 4m Höhe. So kann man auch in der letzten Reihe noch das komplette Bild sehen, ohne dass Köpfe im Bild sind. Zeigt ihr hauptsächlich alte Filme oder bleibt ein Teil der Lw unbenutzt?
  4. 1,6KW für Dias??? Da brauchts' aber eine gute Kühlung. Oder die Dias dürfen max. 8 Sekunden gezeigt werden. Zumal die 8x8 Dias schon mit 400W Halogen ausreichend hell sind.
  5. Und ich dachte immer, Bergfelder hätte nur Umroller gebaut.
  6. Die braunen Brösel sind aus Kork. Die Friktion zerlegt sich dem ach gerade selbst. Kannst du aber durch eine Filzscheibe ersetzen.
  7. Thomas

    Xenonlampe

    Ich tausche den Kolben aus, wenn er schlecht zündet oder wenn sich am Glas erste Entgasungserscheinungen zeigen. Außerdem kann man bei den alten Bauerlampenhäusern den Bogen gut beobachten. Wenn der Bogen unruhig wird tausche ich ebenfalls. Ich habe allerdings auch immer zwei betriebsbereite Maschinen am Start. Bei Einzelbetrieb würde ich nach der Nennlebensdauer tauschen.
  8. Wahre Worte. Man hat manchmal den Eindruck, die Digi-Werfer hätten selbstreinigende Optiken, Staub-resistente Spiegel und würden nur mit selbstheilenden Tonanlagen verkauft.
  9. Hast recht. Mir waren nur die Beruhigungswiederstände im Hintergrund aufgefallen. Die Lampenhäuser sind def auf Xenon umgebaut.
  10. NVA und Bundswehr bezogen ihr Filme regulär vom Verleih. Die NVA von Progress. Die Truppenkinos vom Bund waren teilweise auch an private Betreiber verpachtet. Für den Feldeinsatz zog die NVA auch 16mm sw Kopien von bekannten (Farb)Filmen. Ich hatte mal eine sw Orwo-Kopie von Otto-Der Film aus NVA-Beständen in der Hand.
  11. Sehr geniale Anlage. So vollständig findet man sie nur noch sehr selten. Ich richte mein Heimkino auch gerade mit zwei Ernemann 10 ein. Willst du weiter auf Kohle spielen oder soll da eine Halogenlampe rein?
  12. Schulen Westdeutschland habe ihr Filme ausschließlich über Bildstellen und den Landesfilmdienst bezogen. Alles andere kostete nämlich Geld. Zu besonderen Anlässen gab es wohl auch mal Filme aus dem Atlas-Repertoire. Zum Schluss lag die Leihgebühr bei 100€ pro Film. Die Filme vom Fwu oder IWF wurde ebenfalls ausschließlich über die Bildstellen an die Schule verliehen.
  13. Schalt' dein Radio mal auf Mittelwelle, dann hörst du wie das klingt...
  14. Es gab den Atlas-Filmverleih. Dort wurde sowas typischerweise verliehen. Viele Verleiher haben neben 35mm-Kopien auch 16er im Verleih gehabt. Universal zum Beispiel. Schulen bekamen ihre Filme von den Kreisbildstellen. Die Kirchen haben/hatten eigene Medienstellen.
  15. Und warum brauchst du unbedingt 100A? Eine 1,6KW Lampe läuft mit 65A. Diese reicht für die meisten Anwendungen völlig aus. Inverter in dieser Größenordnung gibt's für ca 200€.
  16. Wie alt ist denn die Lampe? Die Sonolux-Typen haben eine Lebensdauer von nur wenigen Stunden (ca 40). Danach wird stetig dunkler.
  17. Mal zurück zum Thema: Lt. Filmdienst hat der Film eine Auflösung weit unterhalb von 2K. Insofern könnte man auch gleich eine DVD zeigen.
  18. Andere Brache, ähnliche Problematik: Der klassische Brief wurde auch schon 4 Mal für Tod erklärt: 1920, als sich das Telefon allmählich verbreitete 1930 mit zunehmender Verbreitung der Fernschreiber 1980 mit Erfindung des Telefax ab 1990 durch zunehmenden Einsatz der e-mail Trotzdem kommt noch täglich der Briefträger. Vielleicht wird es Ähnlichkeiten mit dem Super8-Format geben. Nachdem das Format schon vor 20 Jahren für Tod erklärt wurde gibt es heute mehr Filmsorten als jemals zuvor.
  19. Volle Zustimmung. Sind echt die Besten!
  20. Moin, hast du bei der Sonolux die Lampen- und Spiegeleinstellungen überprüft? Such dir eine Lupe oder eine andere Sammellinse und halte sie vor das Objektiv. Bewege sie in Richtung Bildwand, bis du die Wedel der Glühlampe auf der Leinwand siehst. Dann kannst du erkennen, ob Höhe und Ausrichtung der Lampe stimmen. Die durch den Hohlspiegel erzeugten Abbildungen der Glühwedel müssen zwischen den Glühwedeln sichtbar werden. Ist die Kühlküvette noch drin? Nimm sie mal raus und schau nach, wie sich das Licht verändert. Evtl. ist sie blind geworden.
  21. In der Tat solltest du dir jemanden suchen, der sowas schon Mal gemacht hat. Die Ströme sind nicht ganz ungefährlich. Wie groß ist denn deine Leinwand zu Hause. 1600w Xenon sind bei einer 2m Bildwand schon ziemlich reichlich. Es sei denn, du willst bei deinen Vorführungen eine Sonnenbrille tragen...
  22. Thomas

    Schlümpfe

    Eben! Seit 6 Jahren mache ich hier oA-Kino und noch nie sind so viele Termine ausgefallen oder waren schlecht besucht. Kein Wunder bei Nieselregen und 12Grad.
  23. 250$ kostet also die Reparatur des Schneckenrades. Lohnt sich mE nur, wenn man selber schrauben kann. Es läuft dann allerdings auf eine komplette Demontage des Gerätes mit anschließender Neunustage hinaus. Wer sich das zutraut: Immer los! Ich hatte mich bei meiner Suche nach einem Ersatzteil damals auf Deutschland beschränkt. Schön, dass es in den USA Nachfertigungen gibt.
  24. Hej, wir spielen in der Aula einer Schule und hatten anfangs auch nur den erwähnten 16A Steckdosenstrom. Alte Bauermaschinen eignen sich für diesen Zweck hervorragend, sie sind billig zu bekommen aber sauschwer! Bei uns laufen die Maschinen auf Stahl-Lafetten und können von zwei Personen mühelos von einem Raum in den anderen geschoben werden. Die Elektrik ist unglaublich simpel, so dass sogar ich den Aufbau verstanden habe. Für die Lampe reichen 1600W idR völlig aus. Richtig eingestellt kommt da eine Menge Licht raus. Jens hat mir damals einen Inverter von OBI empfohlen, der bis heute (4Jahre) seinen Dienst tut. Im Inverter mussten lediglich zwei Dioden entfernt werden und ein Kondensator eingelötet werden. Ampèremeter hatte ich zunächst keines. Ich habe den Inverter auf den Arbeitsstrom der Lampe (65A) eingestellt und die Kiste lief. Wichtig ist nur, auf gute Erdung zu achten. Und jeglichen Gehäusekontakt zwischen Projektor und Inverter vermeiden! @Jens: Schreib' doch mal, welcher Inverter für diese Lampengröße aktuell empfehlenswert ist. Die roten/gelben Obi-Kisten gibt es ja leider nicht mehr. Mobile Maschinen sind idR deutlich teurer. Für 700-800€ bekommt man aber schon was ordentliches. Wir haben aktuell eine Ernemann 12P im mobilen Einsatz. Man brauch zwar auch zwei Personen, um sie zu bewegen, dafür bringt sie 2000m-Friktionen und Stereo-Ton mit. Außerdem lässt sich der Film mit etwas Übung direkt auf der Maschine aufbauen und sie passt in einen normalen Kombi. Die wichtigsten Ersatzteile sind auch noch verfügbar. Im Gegensatz zu vielen Geräten italienischer Herkunft reicht ein Anruf in Kiel und 24Std. später hat man die benötigten Teile.
  25. Bell und Heul hat früher hervorragende Maschinen gebaut. Die Geräte der 80er (wie der von dir erwähnte 1680) gehört leider nicht dazu. Die Kraftübertragung vom Motor auf die Hauptwelle erfolgt über eine Kunststoff-Schnecke. Diese bricht regelmäßig, Ersatz ist nicht zu bekommen. Die Schnecke bricht ohne Vorankündigung, da das Projektorenöl den Kunststoff zersetzt. Also immer schön einen Projektor in Reserve halten. Technisch sind die Dinger ansonsten mehr als simpel konstruiert, was ja kein Nachteil sein muss.
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