Thomas
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Moin, zumindest für die Bauer P6 gab es ein "Fernsteuerpult", das über eine der Buchsen auf der Geräterückseite angeschlossen wurde. Falls der P8 etwas vergleichbares hat, sollte dein Vorhaben ohne größeren Geräteumbau machbar sein. Einfachste Lösung ohne Computer wäre der Einsatz einer Kinoton-Steckmatrix. Dann hast du alles, was du brauchst in einem Gerät zusammengefasst. Ansonsten käme eine einfaches SPS-System in Frage.
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Vorfilme - Vor welchem Hauptfilm lief welcher Vorfilm?
Thomas antwortete auf eastwood's Thema in Allgemeines Board
Moin, kann mal jemand sagen, wann genau die Vorfilm-Regelung mit der V-Steuer wegfiel? Ich kann mich ganz dunkel erinnern, einmal den Vorfilm "Papa, Charlie hat gesagt..." im Kino gesehen zu haben. Das muss in den späten 80ern gewesen sein. Übrigens: Im studentischen Kino Oldenburg gibt es vor jedem Hauptfilm einen ausgesuchten Kurzfilm. Und dies schon seit fast 10 Jahren. -
Moin, es gab von Eiki auf jeden Fall einen Spulenturm für 16mm. 1500m am Stück waren damit kein Problem.
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Moin, wir veranstalten hier ein eher kleines OA mit max 300 Zuschauer. Dies auch eher aus Spaß, als aus kommerziellem Interesse. Beim OA kommt es vor allem auf einen geeigneten Ort an.In unserem Fall ist es ein kleines Amphitheater, das zwar mitten in der Stadt liegt, jedoch von alten Bäumen umrahmt ist und damit gerade Abends viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Warum kommen die Zuschauer zu uns und gehen nicht ins 1km entfernte Cxx? Nun, die meisten Zuschauer kommen schon ca 1 Std vor dem Film und treffen sich im angeschlossenen Biergarten. Wenn dann der Film los geht, sind alle gut versorgt mit leckeren Baguettes und kalten Getränken. Dann werden die mitgebrachten Decken und Isomatten ausgepackt und natürlich sind auch viel Rotwein und Knabberkram dabei. Derartig eingekuschelt wird dann der Film genossen. Dass dabei geraucht werden darf ist für viele ein weiteres Argument... Man kann OA-Kino und Saal-Kino nicht wirklich miteinander vergleichen. Zudem spielen wir eher Filmkunst und dabei kommt es den wenigsten Zuschauern auf einen zum-Haare-fönen-geeigneten Subwoofer an. Klar: Bild und Ton müssen in Ordnung sein; das Ambiente und eine familiäre Athmosphäre werden hier jedoch deutlich mehr geschätzt.
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In Schulen wurde so ziemlich alles verwendet, was schmaler als 35mm war. Insgesamt dominierte der 16mm-Film, abgespielt vorzugsweise auf dem Siemens 2000 (das "Krokodil" aus den 50ern), später mit Bell&Howell und Bauer P6-8 Maschinen. In Osten kamen nach meinem Wissen Zeiss TK16 und div. Meopta-Maschinen zum Einsatz Des weiteren wurde Normal-8 und Super-8 verwendet, dies jedoch nur für speziellere Filme, die nicht so häufig gezeigt wurden und daher nicht so schnell verschlissen. Für besonders ungeschickte Lehrer wurden zudem Kassettensysteme enwickelt: West: Kodak Instamatik (Film wurde automatisch eingefädelt, abgespielt und zurückgespult); Ost: Meopta KP8 (Super8 als Endloskassette)
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Cineplexx stellt alle 193 Kinos von Film auf DCI um.
Thomas antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
weniger Personal braucht man definitiv. Aber dass dann ein Plex mit 10-X Säälen nur mit der Kassenkraft gefahren werden kann glaube ich nicht. Und ein Vorführer hat heute idR auch schon mehr zu tun, als nur alle 2 Stunden den Film einzulegen. Außerdem ist eine Kassenkraft überfordert, wenn der Kolben in Saal5 nicht zündet, der Center-Speaker in Saal 8 ausfällt etc. Technisches Personal in welcher Form auch immer wird es noch eine ganze Weile geben (müssen). -
Moin, WD40 eignet sich nicht nur als (vorübergehender) Schmierstoff und Konservierungsmittel. Folgende Ausgangslage: Irgendein Idiot hatte in einem Tongerät (Bauer Roxy) Isolierband um die Pertinax-Reibräder geklebt, anscheinend um die Reibung zu erhöhen. Das Ergebnis war katastrophal und das Isoband hat auf den Rädern eine zähe, klebrige Pampe aus Dreck und Kleber hinterlassen. Ich habe die Reibeflächen 1x mit WD40 eingerieben. Danach war das Gerät wieder wie neu. Alle Klebstoffreste waren sofort verschwunden! Anschließend noch kurz entfettet und die Sache war erledigt.
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Da würde ich sagen: Glück gehabt. Bei einigen meiner ersten Cds (Ende 80er) hat sich die Farbe des Labels in die Datenschicht hinein gefressen. An Abspielen ist nicht mehr zu denken. Auch wirst du deine Cds nicht die nächsten Jahrzehnte im klimatisch noch akzeptablen Wohnzimmer lagern. Medien altern im Keller oder auf dem Dachboden im Zeitraffer. Ein Kollege von mir wird demnächst über 500 Schallplatten entsorgen müssen, da sie sich durch Hitzeinwirkung alle verzogen haben. Ich würde mal behaupten, dass sich jedes Medium langfristig konservieren läßt. Wer seine DVDs jedes Jahr umkopiert ist mit Sicherheit auf der richtigen Seite. Problematisch ist dabei nur, dass Inhalte erst nach ca. 30 Jahren als erhaltenswürdig eingestuft werden. Aktuell sind es die Filme der 70er, die restauriert werden. Aktuell käme noch niemand auf die Idee, dass die deutschen Blödelfilme der frühen 80er einmal Kultstatus haben könnten. Dies wird aber in 5-10 Jahren der Fall sein. Dumm wäre dann nur, wenn das Medium die 30 Jahre im Regal nicht überlebt hätte...
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Hej, das klingt doch gar nicht so schlecht. Allerdings würde ich sagen, dass ihr noch ein paar Leute mehr werden müsst, damit sich das ganze organisieren lässt. Ein Pool von 10-12 Leuten sollte es schon sein, damit alle Spieltage abgedeckt werden können. Und da das ganze auch noch Spaß machen soll, würde ich keinen Ein-Mann-Betrieb planen. Was sich bei meinem Projekt also große Hilfe heraus gestellt hat, ist der der Kontakt zu anderen kulturellen Institutionen/Netzwerken. Die Einflussmöglichkeiten der etablierten Kulturmacher sind doch erheblich größer als man annimmt. Vorher musste ich um jede Meldung im Tageskalender kämpfen, später war ein 3-Spalten Artikel in der Tageszeitung kein Problem mehr. In der Regel gibt es regelmäßige Kulturforen in der Stadt die dem gegenseitigen Austausch dienen - einfach mal umhören. Auch solltet ihr überlegen, ob ihr wirklich eine komplette Spielwoche anbieten wollt. Für den Anfang reichen auch Do, Fr und Sa. Probleme wird es auch damit noch genug geben. Bzgl Filmauswahl gibt es hier zB den FilmKunstAbspielring von Nordmedia. Die Auswahl ist ganz gut und du bekommst die Filme für jeweils eine Woche OHNE Mindestgarantie. Selbiges gilt für Kinderfilme. Generell gilt: Das ganze kostet mächtig viel Zeit. Wenn du "nebenbei" noch vollzeit berufstätig bist, wird es sehr schwierig.
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Moin, könntest du vielleicht noch kurz was zur Konkurrenzsituation vor Ort schreiben. Gibt es schon ein Kino, welches die Filmkunst-Schiene spielt. Oder wärst du Monopolist in Sachen Filmkunst? Bei einer Monopolstellung sähe die Sache schon wieder anders aus, da dort das Zuschauerverhalten sich extrem vom Mainstream-Zuschauer unterscheidet. Zum Vergleich: Ich mache Kino in einem Ort, in dem das letzte reguläre Kino vor zwei Jahren geschlossen hat. Dort wurde ausschließlich Mainstream gespielt. Unser Kinoprojekt findet in einer Mehrzweckhalle statt (35mm, 25qm Leinwand). Wir erreichen damit ein Publikum, dass das alte Kino zuletzt vor 20 Jahren besucht hat und nun regelmäßig zu uns kommt. Als wichtigste Kriterien werden hierbei angegeben: Sehr gute Filmauswahl, persönliche Atmosphäre und guter Rotwein. :wink: Die fehlenden Kinosessel, das fehlende Dolby Digital etc hat noch NIE jemand bemängelt. Und der Saal war selbst während des Em-Spiels Deutschland-Österreich ausverkauft. Mein Vorschlag: Versuche, das Kino über einen Verein zu betreiben, so dass du ohne finanzielles Risiko an die Sache herandgehen kannst. Wie viele Mitstreiter hast du? Technisch versiert? Kundenkontakt gewohnt? Was sagt die lokale Wirtschaftsförderung? Gibt es eine Anschubfinanzierung? Gute Kontakte zur lokalen Presse? Falls du das ganze also mit einer ausreichenden Anzahl an Mitstreitern und ohne finanzielles Risiko starten kannst und bereit bist viel Zeit zu investieren, kann es funktionieren. Natürlich nicht mit einem gut laufenden Arthaus-Kino in der Nachbarschaft.
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*meld* Gefunden. Allerdings nur eine einzelne. Diese stammt aber aus einem regulären Kino und hatte mit 16mm bisher keinen Kontakt...
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Moin, wenn bei uns besagte Frau zufällig mal auf der Leinwand erscheint, heisst es immer: "Schönen Gruß von Frau Kodak!" Wer sich näher damit beschäftigen möchte, dem sei der Film "Miezen - Projectors´ cut" von Carsten Knoop (im Verleih bei der KFA) empfohlen. Während seiner Tätigkeit als Filmvorführer sammelte der Autor über 10 Jahre die genannten Ausschnitte und klebte sie zu einem ca 10minütigem Film zusammen.
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Meinst du so einen hier? Ich habe ihn zwar derzeit noch nicht im Einsatz, finde die Klangqualität aber überzeugend. Zudem lässt er sich hervorragend in eine Automatisierung einbeziehen. Kannst du mir sagen, wozu der Schiebschalter dienen soll? Bei mir ist nämich ohne Funktion.
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Wobei es diese Wochenschauen auch schon auf (AGFA?-)Sicherheitsfilm gegeben haben soll. Einer unserer Senior-Vorführer war in dieser Zeit bei einer Propaganda-Kompanie im Einsatz und erzählte, dass aufgrund des mobilen Einsatzes mit häufig improvisierten Vorführräumen bei den Wochenschauen schon Sicherheitsfilm zum Einsatz gekommen ist.
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Bei dem Modell, das dir vorschwebt wirst du den Großteil deiner Arbeitszeit am Telefon verbringen. Es gibt für Filme keine Einrichtung, die zentral Lizenzen vergibt (vgl. Gema bei Musikrechten). Demnach musst du eine Lizenz für jeden (!) einzelnen Film und jede einzelne Serienfolge haben. Und die Preise fürs DVD-Abspiel sind teilweise echt "umwerfend"! Da dürfte es schon schwierig werden, dem Kunden zu vermitteln, warum er für Stargate 7€ Eintritt zahlen muss, wo doch die DVD bei Saturn um die Ecke zum gleichen Preis zu haben ist. Dass du von den 7€, 3,50€ an den Verleih zahlst und der Rest für Miete und Personalkosten drauf geht, wird dabei gerne übersehen.
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Moin, die Tonlampe bei der TK wird geschraubt. Die verwendeten Typen sind allerdings unterschiedlich: In einer meiner TKs habe ich nur noch die Fassung einer Tonlampe gefunden. Darauf gelötet war die Bremsleuchte eines Trabis. Funktioniert hat es super!
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Eine TK KANN einen hervorragenden Bildstand haben, entsprechende Wartung vorausgesetzt. Ich habe inzwischen 5 dieser Maschinen und zwischen diesen gibt es gewaltige Unterschiede. Die besten Ergebnisse erziele ich mit einem Pärchen der ehem BFD Cottbus. Ich bekam zu der Anlage die komplette Maschinenbegleitkarte mit allen Wartungen seit 1976. Demnach bekamen beide Maschinen 1988 ein neues Getriebe + die generelle Revision. Danach standen sie 10 Jahre ungenutzt in einem Kino bevor sie zu mir fanden. Voraussetzung für gute Ergebnisse ist allerdings, dass die Maschinen gut gewuchtet sind (siehe Posting von Jens). Dann läuft die Maschine mit einem so geringen Lärmpegel, wie ich ihn sonst nur von einer Bauer P8 kenne.
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Moin, meine Tk35/47 (Originalzustand) hat die zwei Keilriemen noch. Die /56-Variante hat schon das Stirnrad. Das Stirnrad ist das große Zahnrad, dass die Blende antreibt. Eine Schmierung ist hier selten nötig, ansonsten mit gutem Maschinenfett. Die Ölwechselintervalle habe ich nicht im Kopf, aber bei nur gelegentlichem Einsatz kannst du das Öl mehrere Jahre verwenden. Lediglich direkt nach dem Kauf ist der Ölwechsel Pflicht, da das verwedete Öl idR noch aus DDR-Zeiten stammt. Ansonsten solltest du auf eine gute Justierung der Lampen achten, das Spiegelsystem gut sauber halten und bei Gelegenheit mal einen Blick auf die Friktionen werfen. Auch den länglichen Filmkanal über der ersten(und letzten) Transportrolle solltest du zerlegen und reinigen. Außerdem sollten alle Umlenkrollen (außer der Bremsrolle am Tongerät) abgenommen, die Achsen gereinigt, und anschließend neu geölt werden. Auch eine Inspektion des Schaltgerätes, speziell der Sicherungen, ist sinnvoll. Bei mir waren 4(!) Sicherungen defekt und mit Alu-Folie umwickelt. Hatten wohl gerade Lieferschwierigkeiten....
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Unsere Stadtbäckerei klebt kleine A6-Programmflyer auf ihre Brötchentüten.
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AUS der Trommel wird bei uns auch gar nicht gespielt. Der Film ist natürlich beim Vorbereiten auf eine normale Spule gerollt worden. Er wird nach der Projektion AUF einen Bobby gespielt, der sich in einer Steckspule befindet, die sich in der Feuerschutztrommel befindet. :wink:
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Ein klares "kommt drauf an". Bauer-Maschinen haben hier Probleme, da die Aufwickelfriktion nicht schnell genug läuft. Bei unseren E10-Maschinen kommen die Rollen jedoch immer perfekt und glatt gewickelt aus den (bei uns noch vorhandenen) Spulentrommeln. Sind diese nicht mehr vorhanden, lassen sich Steckspulen verwenden.
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Es gibt durchaus noch Gründe im Überblendbetrieb zu fahren. Wird ein Film zB nur ein einziges Mal gezeigt, kann man ihn direkt auf die Kerne laufen lassen und nimmt ihn quasi versandfertig aus der Maschine. Beim Tellerbetrieb muss nach der Vorstellung noch abgebaut werden.
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An welchen Maschinen habt ihr schon gearbeitet?
Thomas antwortete auf moses's Thema in Allgemeines Board
Vollkommen richtig. Unser Eröffnungsfilm war "Cinema Paradiso". Die Kopie war total schrottig und selbst das vorherige Ausbessern hat nicht 100%ig geholfen. Auf jeden Fall ist mir der Film mitten in einer Kuss-Szene gerissen, was dramaturgisch bei diesem Film natürlich hervorragend passt. Die Presse hat mir hinterher Absicht unterstellt....! -
Moin, ich werde in der kommenden Woche eine EX auf Stereo umrüsten und bräuchte dazu eure Hilfe. Stereozelle samt Halter habe ich schon. Was allerdings noch fehlt, ist ein Bauteil, welches ein Einknicken des Films auf der Tonrolle verhindert. Da die Maschine ca 40km von mir entfernt steht, kann ich leider derzeit nicht nachmessen. Daher folgende Frage: Welchen Durchmesser hat die Achse der Tonrolle zwischen den Flanken, auf denen der Film aufliegt? Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe. Thomas
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http://de.wikipedia.org/wiki/XLR