Josef Grassmann
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Martin sprach weise. Fite hat eine Befestigungsschraube in der Mitte (M6?) und oberhalb und unterhalb je einen Paßstift. Bei Bauer sind es 2 Befestigungsschrauben (M5?) und eine Aussparung für das Handrad in der Mitte. Gruß Josef
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Immer wird behauptet, es habe ihn nicht gegeben, hier Beweis
Josef Grassmann antwortete auf Martin's Thema in Schmalfilm
Die Siemens Einfädelvorrichtung hat ganz gut funktioniert. Jedoch musste sie individuell an jeden einzelnen Siemens 2000 angepaßt werden. Paßte dann auch nur genau an diesen Siemens Projektor! Wenn jedoch Geräte in die Werkstatt kamen - ohne Einfädelvorrichtung - dann wurde im Rahmen einer Inspektion oder Reparatur der Projektor verstellt (nur für die autom. Einfädelung), da der Schmalfilmtechniker nicht wissen konnte, dass dieser Projektor mit Einfädelvorrichtung betrieben wurde. Später wurden am Projektor entsprechende Aufkleber angebracht die hierauf verwiesen. Dann wusste der Schmalfilmtechniker Bescheid und hat die Einfädelvorrichtung auch angefordert. Hat sich jedoch nicht im großen Rahmen durchgesetzt. Blieb offensichtlich bei relativ kleiner Auflage. Gruß Josef -
Bei einem gut gewarteten Bauer P7 habe ich da keine Bedenken. Bei einem Kunden von uns war ein Bauer P 7 mehr als 5 Wochen lang täglich min. 8 Stunden und manchmal über 10 Stunden pro Tag nonstop im Einsatz. Gruß Josef
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Werter Martin R. ich persönlich halte auch den Fite 16CN für einen prima Projektor, sofern man ihn nur gelegentlich im privaten Rahmen einsetzt und möglichst auch noch selber dran rumschrauben möchte. Er ist auch ein guter Projektor für den Einsteiger. Überschaubbare Features, kein Rückspulen, kein Film-Rücklauf, keine Lampenschaltung Rücklauf. Dies macht die Bedienung einfach und übersichtlich und Funktionen die nicht vorhanden sind können nicht defekt gehen. Beim Trabi gab es - Dank fehlender Extras - auch nur eine begrenzte Anzahl an Komponenten die den Geist aufgeben konnten. Er hatte jedoch einen Rückwärtslauf! (Gang) Wenn gewünscht, versuche ich für Dich mal einen 16mm Filmstreifen zu beschaffen, von einem Film der auf einem Bauer P7 oder P8 mehr als 4000 Mal (richtig gelesen über Viertausend) vorgeführt wurde. Filmbahn und Druckstück wurden nach 500 bis 1000 Vorführungen gereinigt. Dann war es auch dringend erforderlich. Und die von Dir beschriebenen und gefürchteten Laufstreifen sich schon erkennbar. Wenn also ein Projektor, wie der Bauer P 7 oder P 8 weit über 4000x denselben Film vorführt und er danach noch immer recht passabel aussieht, dann muß er extrem sorgfältig mit dem Film ungegangen sein. Also bitte nicht von Bauer Projektoren mit vielen Plastikteilen und als Laufstreifen-Erzeuger darstellen. Dies ist schicht und ergreifend falsch. Ich habe Kunden die führen an 6 Tagen in der Woche mit Bauer P7 Ihre 16mm Filme vor. Hier laufen die Projektoren 8-10 Stunden nonstop (!) pro Tag. Eine Belastung für die ein Bauer P7 sicherlich nicht entwickelt und produziert wurde. Dennoch hält er diese enorme Belastung ohne Murren viele 100 Stunden aus. Versuch dies mal mit einem Fite 16CN und reiche dann Deinen Testbericht hier ein. Viele Grüße und weiterhin Gut Bild und Ton Josef PS: Ich habe noch nie bei einem Bauer P7 oder P8 den Hauptschalter wegen eines Defektes auswechseln müssen. Es ist folglich ein sehr seltener Fehler. Hingegen muß man bei sehr vielen MEOS DUO den Hauptschalter erneuern, wegen Defekte.
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neuen Lampensockel einbauen. Oft brechen die Stifte ab, wenn der Projektor über Jahre feucht gestanden hat. Dann sind nicht nur die Stifte oxidiert sondern auch die Kontakte im Sockel. Deshalb erneuern.
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Reine Neugier, Netzspannung
Josef Grassmann antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Allgemeines Board
Die Spannung schwankt je nach Tageszeit und an Wochenenden nach einem anderem Muster zwischen 224V~ und 233V~. Nach jeder Reparatur von Diaprojektor oder Filmprojektor oder Tonbandgerät führen wir die elektrische Sicherheitsprüfung nach DIN / VDE 0701 durch. Hierbei wird auch die aktuelle Netzspannung im Prüfprotokoll dokumentiert. Daher haben wir schon seit Jahren solche Aufzeichnungen. Wurde zwar schon oft erwähnt, aber 5% Überspannung halbiert die Lebensdauer von Glühlampen und Projektorlampen. Glühlampen erreichen dann nur 500h statt 1000h. Abhilfe: Statt 230V Lampen solche für 240V kaufen. Gibt es über den Fachhandel von praktisch jedem Hersteller, da u.a. die Briten 240V~ haben und somit für den englischen Markt in Serie gefertigt werden. -
Wichtig ist auch, dass die Schwinge auf der die beide Rollen montiert sind, sich leichtgängig bewegen läßt. Ein seitlicher, kleiner Pin im Langloch begrenzt den Drehwinkel. Oft sitzt die Schwinge fest und dann heben an einer Klebstelle beide Rollen gleichzeitig ab. Dann kann man auch nicht mehr von einem guten Bildstand sprechen. Deshalb immer beim Ausbau auch die Madenschrauben lösen und die Achsen herausziehen, Achsen und Bohrungen entfetten und je mit einem Tropfen Öl versehen wieder einbauen. Übrigens die Maschine stammt aus Mitte der 50er Jahre und ist daher älter als es zuerst erschien. Dies erklärt auch die nicht vorhandene Einstellschraube an der Schwinge.
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Es gibt verschiedene 16mm Projektoren von Hortson. Ist es der sehr schwere Projektor im "Reisekoffer", oft grau oder grün bezogen. Hat nur Schriftzug "Hortson 16". Vorverstärker im Projektorkoffer, Endverstärker im Lautsprecher? Motor - Projektor über Flachriemen? Oder schon der moderne Typ? Gruß Josef
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Der Bildstrich ist ja fast mittig im Bild. Lässt er sich überhaupt noch vollständig aus dem Bild nach oben UND unten herausdrehen? Wenn nein, so würde ich doch (auch) den Projektor als sichere Fehlerquelle betrachten, d. h. er benötigt eine Inspektion. Das Filmmaterial macht doch einen sehr guten Eindruck bezüglich Perforation. Ist es von Kodak?
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Die federvorgespannte, sichelförmige Schwinge an der die beiden "Andruckrollen" befestigt sind, hat von unten im sichelförmigen Teil eine Einstellschraube (M4?), welche mit einer Mutter gekontert ist. Damit stellt man den korrekten Abstand ein. (Ist auch in der Ersatzteilliste gut zu sehen). Diese Einstellmöglichkeiten haben (fast) alle Selecton II-O. Ich habe noch keine ohne gesehen. Welches aber nicht ausschließt, dass möglicherweise doch in den ersten Baujahren der Selecton II-O diese Einstmöglichkeit nicht bestand. Die Selecton II-W (Wandermaschinen) hatten selbst in den Baujahren bis 1962 (vieleicht auch länger) diese Einstellmöglichkeit nicht gehabt. Läßt sich jedoch, wie bereits erwähnt - gut nachrüsten. Eure abgebildete Maschine ist mit großer Sicherheit zwischen 1958 und 1963 gebaut worden und sollte die Einstellmöglichkeit schon haben. Gruß Josef
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Bei den Bauer Selecton II-O kann der Abstand zwischen Schaltrolle und den beiden "Andruckröllchen" sehr wohl eingestellt werden. Lediglich bei den Bauer Selecton II-W war dies nicht der Fall. Hier modifizieren wir die Wandermaschinen und die sind alle einstellbar. Wenn es wirklich nicht einstellbar ist (z.B. Teile von Wandermaschine angebaut), dann sollte man die Änderung vornehmen. Reduzierung der Federkraft führt zu Verlust der unteren Filmschleife bei Klebestellen und sollte nicht durchgeführt werden. Ich habe schon öfter Bildstandsprobleme gesehen nach Ausbau des Malteserkreuzgetriebes. Diese haben bei nicht fachkundigem Vorgehen, nach Ausbau und Wiedereinbau einen deutlich schlechteren Bildstand. Wenn der Bildstand nicht zufriedenstellend ist, sollte man stets zuerst mittels Meßuhr die Rundlaufgenauigkeit der Schaltrolle (Kreuzrolle) oder Achse messen. Während ca. 50 Jahren kann doch manche Schaltrolle / Achse Schaden genommen haben, da sie wesentlich dünner und empfindlicher ist als bei einem 35mm Filmprojektor.
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Die Schaltrolle ist auch nicht das Problem. Die untere Filmschleife darf nicht zu groß werden! Sonst: a) Film schleift am Projektorgehäuse, b) Bildstand wird oft deutlich schlechter,
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Die Lebensdauer der Projektionlampe wird bei Überspannung doch sehr gekürzt. Seit vielen Jahre haben wir statt 220V~ nun 230V~ auf der Steckdose. Das bedeutet für 220V Geräte schlappe 5% Überspannung. Diese 5% Überspannung reduzieren die Lebendauer um 50%, d.h statt 20h hat man noch 10h Freude an der Lampe. Bei 10% Überspannung sinkt die Lebensdauer um 73%, d.h. die Lampe lebt noch ca. 5,4h. Beim Bolex M8 kann man über den Spannungswähler (oberhalb Motor) den Spannungsbereich wählen, jedoch wird bei der 100V 500W Lampe der Vorwiderstand bis zu 30% überlastet. Dies ist jedoch nicht empfehlenswert, da gerade bei diesem Filmprojektor der Vorwiderstand nicht überdimensioniert ist. Fazit: Möglichst keine 100V 500W Lampe dort verwenden. Gruß Josef
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Für die 750W und 1000 W sollte man schon zum Siemens "Regelfix" Stelltrafo wechseln. Der 1500VA Trafo, ähnlich wie abgebildet, "knickt" auch schon bei 500W Lampe deutlich wahrnehmbar ein und muß durch Nachregeln der Motordrehzahl kompensiert werden.
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Entstehungsgeschichte des Bauer P6/7/8
Josef Grassmann antwortete auf Volker Leiste's Thema in Schmalfilm
Laut Objektivhersteller sind vom Siemens 3008 etwa 1800 Stück gebaut worden. Von diesen 1800 Objektiven haben Sie 1 Objektiv zur Reparatur erhalten (Linsen hatten sich im Objektiv gelockert). Übrigens, der 16mm Philips ist ein Bauer P6 bei dem die Vorderabdeckung modifiziert wurde (Lampenhausabdeckung, Filmtüre, Tonlampengehäuse). Diesen Projektor fand man seinerzeit in den Niederlanden und in England habe ich mehrere Exemplare gesehen. In England und USA fand man den Bauer P6 / P7 ? auch unter dem Namen "Rank Aldis" auch mit modifizierter Front, ähnlich 16mm Philips Gruß Josef -
Benötige Kaufberatung für 8mm Projektor
Josef Grassmann antwortete auf Olligator's Thema in Schmalfilm
Je nach Ausstattung, z.B. mit 1200m Spulenkapazität, kostete dieser Fumeo Projektor über 28.000,-DM. Daher auch nicht weit verbreitet. Gruß Josef -
Bei dem abgebildeten Billig-Koffer hat sich bereits der Handgriff in die "Handfläche angeschmiegt". Wenn dann der Koffer am Boden stehen bleibt, dann man man den günstigsten Fall. Etwas anders sieht es aus, wenn man den Koffer mit dem 1000,-€ Projektor die Treppe hoch trägt und man plötzlich nur noch den Griff in Händen hat und der Projektor nun 20 Stufen tiefer liegt. Also nicht am verkehrten Ende sparen, sonst wird es schlußendlich doch teurer. Ein hochwertiger Koffer, jedoch als Gebrauchtware, ist hier sicherlich eine gute Alternative.
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Im S8 Bereich gab es viele Filmer die Ihre Filme selber vertont haben. Bei Magnetton ist dies möglich. Hier kommt Lichtton nicht in Frage. Nur bei gekauften S8 + 16mm Tonfilme ist Lichtton praktikabel. Außerdem kann Lichtton nicht durch den Vorführer versehentlich gelöscht werden. Die Achillesverse von Lichtton ist der begrenzte Frequenzumfang, da die Spaltbreite des Lichtstrahles nicht beliebig reduziert werden kann. Bei 35mm Kinofilm ist (war) dies nicht so tragisch, da pro sek. fast ein halber Meter Film durchläuft und so bis ca. 7000Hz übertragen werden. Durch besondere Lichtton-Vorverstärker werden insbesondere die hohen Frequenzen sowohl bei Aufnahme als auch bei Wiedergabe wesentlich stärker verstärkt (+6dB), um so den Fequenzgang zu erweitern. 16mm Lichtton schafft etwa 5000Hz und S8-Lichtton etwa 3500Hz. Bei einer Sprachübertragung kommt man mit 3000/3500Hz gut verständlich hin. Jedoch bereiten die hohen Frequenzen bei S8 Lichton, z.B. Musikübertragungen schon Probleme. Hier liegt der Vorteil der Magnettontechnik.
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Um die Lichttonoptik und unter dem Tonkopf gibt es insgesamt 5 gummierte Filmandruck- und Filmführungsrollen, eine Rolle hat sehr breite Seitenscheiben, vernickelt. Bei diesen Rollen ist oft die Gummierung aufgeweicht (knetgummiartig bis fädenziehend). Vor dem Ersteinsatz prüfen (mit Fingernagel und kleinem Schraubenzieher), sonst hat man seine Filmkopie mit klebrigen Gummibestandteilen beschichtet! Die 5 Rollen kann man neu kaufen, aber auch neu gummieren und auf Maß schleifen lassen.
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Und wenn man den Preis hierzu erhält, tritt urplötzlich eine deutliche Ernüchterung ein. Soll heißen die sind schweineteuer.
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Hallöchen, es soll niemand entmutigt werden, aber es ist gewiss mehr als nur Fingerspitzengefühl notwendig. In 7-8 von 10 Fällen wird der bestehende Schaden vergrößert! Das zeigt leider die Praxis. Selbst gelernte Feinmechaniker werfen hier oft - nach erfolglosem Selbstversuch - das Handtuch. Und die anschließenden Reparaturkosten sind dann deutlich höher. Ein Ausbau der Greifer- und Kurvenscheibe-Einheit, zerlegen, Teile erneuern, schmieren, Vorjustage, Einbau und Endjustage ist eine sehr anspruchsvolle Arbeit. Gruß Josef
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Bauer P6 Studio Zweiband Projektor Motorriemen wechseln
Josef Grassmann antwortete auf filmempire's Thema in Schmalfilm
Ich vermute es handelt sich um das COMMAG-Laufwerk?? Das Auswechseln des Antriebsriemen ist tatsächlich zeitaufwendig, da viele Teile ausgebaut werden müssen. Oft sind außer dem Riemen auch andere Teile z.B. Kupplungsteile zu erneuern. Denn wenn man schon Einiges zerlegt hat, dann macht man auch die anderen Arbeiten, es sei denn, man gehört zu denen die gerne den Projektor in Bälde nochmal zerlegen möchten. Je nach Fertigungsdatum/Seriennummer gab es verschiedene Ausführungen. -
Siemens 2000 - Probleme mit dem Hammerschlaglack
Josef Grassmann antwortete auf Ralf Dieter's Thema in Schmalfilm
Diese weißen Metalloxide sind ausgesprochen abrasiv und sollten so weit als möglich entfernt und abgesaugt werden. Aufpassen, dass nichts in die Lagerstellen oder Greifermechanik, oder ans Greiferfett auf Nockenscheibe kommt. Projektor trocken und vor allem möglichst bei Raumtemperatur , ggf. bis etwa +12°C lagern. Minustemperaturen oder auch niedrige Temperaturen z.B. +4°C vermeiden. Nicht lackierte, befallene Flächen z.B. Innen im Gerät mit einem wachshaltigen Feinmechaniker-Öl benetzen. Dies im Anstand von 6-12 Monaten 2x bis 3x wiederholen. So wird das weitere Ausblühen drastisch reduziert. Gruß Josef -
Siemens 2000 - Probleme mit dem Hammerschlaglack
Josef Grassmann antwortete auf Ralf Dieter's Thema in Schmalfilm
Nach meiner Erfahrung sind die Eumig Projektoren (besonders 900er Serie und die Bildschirmprojektoren R2000, R3000) noch wesentlich anfälliger als die Siemens 2000. Hohe Luftfeuchtigkeit und Minus-Temperaturen sind unbedingt zu vermeiden. Trockene Lagerung reicht nicht aus. -
ggf. Wahl der richtigen Kühlflüssigkeit. Neugummierung von defekten oder klebrig bzw. weich gewordenen Gummierungen, z.B. Gummirollen an Elmo CL16 und Elmo AL16, sowie gummierte Rollen an anderen Schmalfilmprojektoren, Fokusknöpfen an Eiki-Projektoren ist wesentlich preiswerter als komplette Neuanfertung. Nicht alle Gummiqualitäten lassen sich abdrehen. Bei manchen Teilen hilft auch Tieffrieren, da der Gummi dann härter ist und besser bearbeitbar. Hier muß man schon man in die Trickkiste greifen. Ruß ist eine der ältesten Rohstoffe/Füllstoffe in der Gummiindustrie. Gruß Josef