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Valentino

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Alle erstellten Inhalte von Valentino

  1. Ein 90 Minuten Film auf Super16 benötigt 14 is 18km Negativ-Film . Bei 35mm waren es knapp doppelt bis viermal so viel. Bei großen Hollywood-Produktion wahrscheinlich knapp das Hunderfache an Material. Da ist man also locker bei 120.000 bis 200.000 Meter Film und so bleiben knapp 600 Produktionen im Jahr? Für den internationalen Markt könnte das noch hinkommen, aber irgendwie kann ich an diese Zahl nicht ganz so glauben. Wenn jeder Blockbuster 1 Mio. Meter an Negativfilm verbraucht, scheinen 135 Produktionen schon etwas viel. Am Ende macht das ganze Kleinvieh wie Werbung und Archiv einen großen Teil aus. @Sam Beziehen sich deine Zahlen auf den Kinefilm oder auch auf Archiv und 35mm Fotomaterial?
  2. Den 35mm Scanner fürs Wohnzimmer wird es in einem halben Jahr für 25k Euro von BlackMagic Design geben. Dazu noch eine Workstation für knapp 10k Euro und ein DCP Mastering mit allem Drum und Dran sollte ohne weiteres möglich sein. http://www.blackmagicdesign.com/products/cintel
  3. ...und am End wird das Material nur in 2k gescannt bzw die Post nur in 2k realisierbar sein, da sonst die VFX Abteilung bis zum Nimmerleinstag Rendern muss.... Der Look bleibt, aber die Auflösung geht verloren ;-)
  4. Das mit HEVC und nur Interframe stimmt einfach nicht. Es gibt auch HEVC als Intra-Frame (Main 4:4:4 16 Intra), genauso wie es von H.264 auch diverse Intra-Codecs gibt. Wegen den teuren Lizenzen kommen diese sehr Effeizienten Codecs nur bei Sony(XAVC) und Panasonic(AVC-I) zum Einstaz.Von HEVC gibt es sogar ein Standard für Standbilder. Hier kann sich jeder mal in Ruhe einlesen: http://en.wikipedia....cy_Video_Coding JPEG2000 ist hingegen eine echt olle Gurke und definitiv nicht der beste Codec, gerade fürs Kino. Warum es im 21. Jahrhundert überhaupt noch eine Wavelet-Komprimierung geschaft hat Kinostandard zu werden, grenzt schon an einem Wunder ;-) Und wenn wir schon beim Thema sind, durch HEVC kommen wir auch endlich von REC709 zu REC2020 und die 4k Blu-Ray kann rein technisch damit deutlich höher auflösen wie ein DCP. http://en.wikipedia.org/wiki/Rec._2020
  5. Was ist den ein "Tonumspielanlage "MOD-Tonnegativrolle"? Ist das das große Ding mit den Dolby Digital Readern ganz oben im PDF?
  6. Woher stammt den die 70mm Information, davon steht weder was auf IMDB noch auf shotonwhat.com?Gibt es da ein Making of wo man da eine 70mm Mühle sehen kann? http://shotonwhat.co...terds-2009.html Oh sehe gerade das der Beitrag uralt ist und da habe ich mich schon gewundert das hier die Oceaninc Gruppe wieder zum Leben erwekt worden ist ;-)
  7. Das ist doch ein schlechter Schwerz diese Hompage. Alleine schon das 2000er Jahre Frontend kann nicht ernst gemeint sein, von der Formatierung und groben Fehlern mal angesehen. Dazu ist das Bild der Version so komprimiert, das man ja garnichts erkennt, nein das kann man einfach nicht ernst nehmen :smile: Genauso unwahrscheinlich ist es, das Herr Wurstchelmeyer da seinen Namen dafür hergibt. Lest euch mal die Texte zu den diversen Rubriken durch, das ist doch Realsatiere vom Feinstern: http://www.kinokolos...astronomie.html
  8. Das dieser Laser nurnoch als indirekte Lichtquelle zum Einsatz kommt ist doch nicht wirklich etwas Neues oder? Einen echten Laser Projektor wie vor Jahrzehnten von Schneider angeküdnigt, wird es wegen dirveres Gründe nicht fürs Kino geben. Jeder der sich mal mit der Grundlage von Rot, Grünen und Blauen Lasern auseinander gesetzt hat, sollte wissen wie aufwendig die einzelen Elemente und die Herstellung dafür sind. Gerade blaue und grüne Laser sind in der benötiten Lichtstärke nur schwer kostengünstig her zu stellen. Dazu die bekannten Probleme einer direkten Laser Projektion, die dank der blöden Physik nicht aus der Welt zu schaffen sind. Was mich mal interesieren würde, wie gut und gleichmässig ist den das Lichtspecktrum so einer Laser-Quelle nach der Umwandlung? Die Xenon Kolben kommen ja schon ganz gut an das Specktrum von Sonnenlicht. Ich sehe da in Zukunft eher die OLED Tapete für kleinere Leinwände, als das es der Laser noch mal in Kino schaft. Was spricht eigentlich gegen LEDs als Lichtquelle. Arri kommt mit dem LC7 auf eine Lichtleistung von knapp 1KW Xenon und hat ein sehr gutes Farbspecktrum.
  9. So fremd bin ich als ehemaliger Mitarbeiter der Projektion auch nicht ;-) Techniker ist vor Ort und der hat den Laden ganz gut im Griff.
  10. Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Doremi IMB haben glaub leider nur zwei von drei Säle, die bespielt werden sollen. Was macht eigentlich der Projektor aus einem 1080 25psf also 25p in einem 50i Signal über HD-SDI? Achso genau und Farbraum kann ich im Device-Manager auch auf REC709 stellen? Das Blöde wir haben maximal nur einen HD-SDI zu HDMI Wandler ;-) Habe noch die Idee den Ton vom ersten IMB von der Endstufe per XLR auf die Endstufe des zweiten Saals, aber das lässt sich schwer schalten. Ich will wegen bekannten Problemen den Non-Sync RCA so gut es geht umschiffen oder erst direkt am Projektor wandeln. Hoffe auch das wir das morgen irgendwie im Kino geregelt bekommen, letztes Jahr hat es auch funktioniert ;-)
  11. Wollen für eine Veranstalltung ein HD Bildsignal über HD-SDI in einen NEC900 einspeisen und dabei auch den Ton an die CP650 weiter geben. Können das gerade leider nicht in dem Kino vor Ort testen, deswegen meine Frage, kann der Projektor den im SDI Signal embeted Ton auch an den CP650 weitergeben? Ich bin immer davon aus gegenagen das die Filme vom Server per Dual-Link SDI auch gleich den Ton mit nehmen und dieser per Ethernet an die CP650 geht. Stimmt das oder ist das völlig Schwachsinn. Haben auch noch einen SDI zu Analog bzw. AS/EBU Wandler Tonwandler, den ich mir aber gerne sparen würde. Schon mal vielen Dank im Vorraus.
  12. Hier auch noch mal ein netter Artikel zur Produktion von Zodiac, der auch mit der Viper und S.Two Rekorder in 10bit RGB DPX Einzelbildern aufgezeichnet wurde. Die Filmmuster gab es schon Online und für Fincher wurde extra ein InSlate-Metadata System in den S.Two Rekoder integriert. http://www.creativep...-tapeless/38769
  13. @Klaus Meinte natürlich 35mm Farbkopierung und das mit dem Umkehrmaterial ist bzw. war die letzten Jahre bei 99% an Negativfilm ungern gesehen. @Uli Das mit der Alexa und fertiges Produkt ist aber auch nur die halbe Wahrheit, die ersten Kameras hatten teilweise diverse Macken. Bei einem Kinofilm 2010 ist hat sich ein Tag vor Drehbeginn das interne Kabel vom Sensor zum Bildverarbeitung Block beim Steadicam Test gelöst. Der erste Drehtag ist dann mit einer R1 MX gedreht worden. Dazu hat Arri für eine ganze Reihe an angekündigten Funktionen über vier Jahr bis zu Umsetzung gebraucht. So haben sie ganz groß mit der Onboard-Raw Aufzeichnung zu NAB2010 geworben und danach auf den externen Codex Rekorder verwiesen. Liefern kann Arri OnBoard Raw erst seit knapp einem halben Jahr mit der XT Reihe. Der versprochene DNxHD Codec hat auch ein ganzes Jahr auf sich warten lassen und erst seit ein paar Tagen ist endlich die Synchrone Bild & Ton Aufzeichnung von DNxHD mit der SUP9.1 möglich. Die 2k Aufzeichnung hat knapp 2 Jahre gebraucht und das richtige Playback mit REC709 Lut war erst Mitte 2011 richtig funktionsfähig. Ein Blick in die Bug Liste von Arri sollte jedem klar machen, das auch die Alexa nur ein etwas bessere Computer ist und deren Ingenieure und Informatiker mit den gleichen Problemen wie bei Red und Sony herum schlagen müssen. Habe gerade einen dreitägigen Sony F5 Test hinter mir und hatte da auch mit diversen Problemen zu tun. Was ich aber sehr gut finde, das man die Kamera per Browser steuern kann und so der Kameraassistent erst gar nicht auf die DOP Seite der Kamera muss. BTW: Welcher Tatort wird dieses Jahr noch auf s16 gedreht, hast du da eine Info dazu? Schon im Jahr 2013 wird man die S16 Tatorte an einer Hand abzählen können. Der S.Two Rekorder hat auch "nur" ein 10bit Log HD-SDI Videosignal der Viper aufgezeichnet. Mit der eigentlichen RAW Aufzeichnung wie man sie von den Red-Kaneras, der D21 mit Codex, Alexa Xt, Sony F5/55/65, Blackmagic und Si2k kennt hat das nicht viel zu tun. Habe aber gerade noch mal im Netz etwas gestöbert und da steht auch "raw RGB data". Die Rohdaten Aufzeichnung in ein Farbraum wie RGB sind schon ein Widerspruch in sich. http://www.panavisio...sers-manual.pdf
  14. Anscheinend an die Inder verkauft, habe das nur am Rande mal von einem Produzenten mitbekommen und bin mir da nicht so sicher ob das stimmt. Die Telecine steht definitiv noch im Sender und Kodak Material soll auch noch etwas vorhanden sein ;-) In Baden-Baden gab es auch nie eine 35mm Kopiermaschine und Umkehrmaterial wurde nur ungern eingesetzt. Die letzten Kunden des Kopierwerks waren die umliegenden Film und Medienhochschulen, die Soko-Stuttgart, MFG geförderte Projekte und die eigenen Tatort und Doku Formate. Was die R1 angeht so kenne ich die von dir beschriebene Probleme, aber diese gibt es definitiv seit fünf Jahren nicht mehr!!! Mit über fünfzig Red Produktionen kannst du mir das gerne glauben. Hatte erst letzten Sommer eine drei Wochen lange Produktion mit einer alten R1 MX bei 36 bis 38 Grad im Schatten und längeren Einstellungen. Die Kamera ist uns keine einziges Mal abgestützt. Leider bleiben negative Erlebnisse länger im Gedächtnis als Positive. Alle Hardwarefehler wurden von Red spätesten nach dem Umstieg auf den Ende 2009 erschienen MX-CMOS Sensor behoben. Leider gibt es immer noch ein paar "Vögel" die die R1 mit altem M-Sensor verleihen oder an Unwissende verkaufen und die dann mit den Problemen von vor Jahren zu kämpfen haben.
  15. Das sich das Gerücht RED Kameras wären so problematisch nach über 6 Jahren immer noch so in den Köpfen fest sitzt, kann ich irgendwie nicht verstehen. Ich arbeite als Kameraassistent auch lieber mit der ARRI Alexa, aber die alte R1 mit neuem Sensor und die EPIC haben auch ihre Berechtigung und sind sehr gute Werkzeuge. Was den Tatort angeht, so wurde hier im Südwesten noch bis 2013 Tatort auf S16 und "Schätze der Welt" teilweise auf 35mm gedreht. Kann man manchmal gar nicht glauben das eine Sendeanstalt neben den vielen SR2 & 3, einer BL3 auch noch eine Arrilfex435 haben. Leider ist mit der Schließung des hauseigenen Kopierwerks sogar im Schwarzwald der Zug für Filmmaterial abgefahren. Mit der 416 wurde hier meines Wissens leider nie gedreht, da man die Anschaffungskosten im Jahr 2007 kurz vor dem HD Wechsel als zu Hoch erachtete und die Wartung der analogen Kameras im Sender ganz gut im Griff hatte. In dieser Sendeanstalt gibt es bis Heute noch Negativcutter und von jedem analogen Film somit einen Negativschnitt zu Sicherheit. Bei den Tatorten kann man davon halten was man will, aber das 35mm 4Perf Material der Sendung "Schätze der Welt" ist hier für die Nachwelt genau richtig aufgehoben. Gearbeitet wird hier jetzt mit den Alexas, F3, FS700 und PDW F800/700. Beim Tatort ist die Alexa natürlich die Hauptkamera. Bei allen anderen Tatort-Produktionen wird aber auch meist zur Alexa Plus gegriffen(ca. 80% aller Produktionen), da diese ein Zusatzmodul für Funkschärfe und anderes Zubehör hat. Manchmal kommt aber auch eine Red EPIC, Sony F3 um vermehrt auch der Nachfolger die F5 oder gar F55 zum Einsatz. Als B-Kamera oder für die 2.Unit kommt hiert die Canon C-Serie, Sony FS-Serie und diverse VDSLRs(Canon 5D, 7d, uvm) zum Einsatz. Diese haben meist eine Mount-Adapter auf Arri-PL oder sind teilweise schon mit diesem Mount modifiziert worden. Leider wurden die letzten S16 Produktion nicht mehr so gut abgetastet und danach durch ein De-Grain und Highpass/Kantenhebung meiner Meinung unnötig vermatscht. Habe in meiner Studienzeit ein paar Filme auf s16 gedreht und als Kameraassistent ein paar tausend Kilometer an Filmmaterial in der Hand gehabt und finde schade, das man dieses Format so früh aufgegeben hat. Die Kodak Vision3 Emulsionen und auch die neuen Fujis waren der Absolute Hammer. Noch eine Sache zu Tatort und Aufnahmeformat, so wurden immer mal wieder in der 80er, 90er und 2000er Jahren bestimmte Tatorte auch auf S35mm gedreht. Hab das mal von einem älteren Kollegen erzählt bekommen, das sich diesen Luxus der eine oder andere Kameramann leisten durfte. Nach der Jahrtausendwende hat man das aber dann aus Budget Gründen und den bessern Emulsionen und Optiken wegen, sein gelassen.
  16. Ist LVDS nicht so langsam in die Jahr gekommen und der offizielle Nachfolger eDP oder kann man die DLPs nur per LVDS ansteuern?
  17. Warum den (Glas?)Faser-Optik, einzig die Lichtquelle sind Laser und der Rest auf Laser abgestimmte DLP Technik. Laser-Projektoren wie man sie vor Jahren mit Zeilenaufbau mal von der Firma Schneider sehen konnte, wird es definitiv nicht mehr geben: http://www.projektor...k.com/laser.htm Es gibt auch schon ein paar teurere Consumer Geräte, die als Quelle ein Blauen Laser haben, der durch verschiedener "Tricks" den Rot und Grün Kanal erzeugen kann. Direkte Laser auf die Leinwand ohne DLP wird es wie gesagt aber eher nicht mehr geben.
  18. Es wird jetzt sehr Off-Topic, aber solche Behauptungen kann ich einfach nicht stehen lassen ;-) Das ist doch schwer zu glauben, das es nur noch Laptops geben wird. Das wird schon an den physikalischen Grenzen von Datenträgern und der Abwärme von CPU und GPU scheitern. Zur Zeit sind 2,5" HDDs und SSD bei 1TB am Ende und werden auch mit Helium nicht mehr als 2TB schaffen. Für ein Hochzeitsvideo in 4k wird man aber schon knapp 2 bis 4TB benötigen ;-) Dazu gibt es eine sehr große Gruppe an Gamern, die auch noch zu den Consumern und nicht zu den Prosumern zählen und bei denen müssen mindestens zwei Grafikkarten mit jeweils 250Watt verbaut sein. So ein PC hat knapp 100 Watt Abwärme und verbraucht knapp 500 bis 800 Watt. Wie du die in einem Laptop, geschweige den in einem Tablet abführen willst ihr mir ein Rätsel. Es gibt solche Geräte sogar, die wiegen dann aber knapp 12Kg mit den zwei Netzteilen und kosten das doppelte eines Desktop-Systems. Zu diesen Mittelklasse PC Anwendern gehören auch die ganzen Consumer die sich mit Video und Foto Bearbeitung auseinander setzten. BNC wurde außer bei YUV so gut wie nie im Consumer-Bereich benutzt und ist aber dank HD-SDI im Profi-Bereich noch sehr verbreitet. Alleine die Arri Alexa hat knapp sieben BNC-Buchsen. Jeder bessere Videotechnik und Kameraverleiher hat meist ein paar Kilometer an hochwertigen BNC Kabeln dabei und als Kameraassistent gehe ich ohne ein Dutzend BNC-Kabel nicht ans Set. Mir ist schon klar, das es dank IMB bei euch Kinotechnikern bald kein BNC mehr geben wird, auch wenn die meisten Geräte noch ein HD-SDI Eingang besitzen. Wir benutzten hier in der Firma DVI zu HD-SDI Extender für das Desktop Monitoring und können von jedem Rechner per Kreuzschiene so jede Workstation und alle Mazen an den jeweiligen Arbeitsplatz per Software patchen. Das Zauberwort lautet hier Blackmagic Design, die schon seit Jahren mit ihren extrem günstigen, aber hochwertigen Produkten den Markt umkrempeln. Da fällt mir noch etwas zum eigentlichen Thema ein, einfach für 300 Euro das Hyperdeck Shuttle 2 und eine günstige 240GB SSD kaufen. Per HDMI oder SDI zeichnet der kleine Rekorder unkomprimiertes SD auf und packt so knapp 1,5h auf eine SSD. Diese kann dann wieder auf eine günstige 4TB USB3.0 Festplatte kopiert werden. Auf diese passen dann knapp 30 Stunden Material, was 30 MiniDV oder knapp 14 großen Digitbeta 124min Tapes à 40 Euro ausmachen. Für die A/D Wandlung der alten Maz auf SDI kann ich die AJA oder Blackmagic Wandler empfehlen. Habe hier noch welche von AJA herum liegen die ich gerne für ein paar Euro verleihe. Den Shuttle Rekorder kann man nach der Aktion für 300 Euro mit der SSD wieder in der Bucht verkaufen und sollte mit zwei 4TB Festplatten mit einem zweiten Backup locker auskommen. Habe aus diesem Grund auch alle meine DV und HDV Bänder vor kurzem auf zwei 3TB HDDs gesichert.
  19. Das stimmt nicht es gab ein paar Sony Modelle mit denen auch der DV-Stream dank der richtigen Treiber per USB2.0 auf die Festplatte zu bekommen ist. Habe hier selber noch so eine Kamera, die PC1000 mit der das wunderbar funktioniert. Wenn du richtig lesen würdest und dich auch mal mit HDV, also MPEG2 in HD mit 25Mbit auf DV-Kasetten auseinander gesetzt hättest, dann wüsstest du das dieses System auch mit dem älteren DV System kompatible ist. Es gibt von Sony, JVC und Canon eine ganze Reihe von HDV-Consumer-Geräten mit HDMI-Ausgang. In der Buch wird man eine Canon HV20 oder Sony HC3 für um die 100 Euro bekommen. http://www.ebay.de/i...=item3cdd66eb2d Auch wenn HD in HDMI steckt, ist eine 576p Ausgabe natürlich auch möglich. SDI bzw. HD-SDI wird man nur bei den teuren HDV Mazen finden oder man leiht sich ein HDMI zu SDI Wandler für ein paar Euro aus. Als Abspielgerät gehen natürlich auch alle DVCPro und DVCProHD Geräte, die man auch massenweise bei Studio-Auflösungen für ein paar 100 Euro erwerben kann. Man kann es drehen und wenden wie man will, DV ist und bleibt neben DigitBeta das am weitesten verbreitete Band Format in SD Qualität. Bei Digibeta kann man sich dank der Playback-Kompatibilität zu IMX, HDCAM und HDCAM-SR Matzen davon ausgehen, das man diese Bänder auch noch in 20 Jahren lesen kann. Gerade HDCAM-SR wird noch die nächsten 10 Jahre das Masterformat für TV schlecht hin sein. Und per Firewire kann glaub bis auf FinalCutX noch jede besser Schnittsoftware den DV-Stream direkt capturen. Gerade beim Avid ist trotz 4k Support immer noch DV implementiert.
  20. Man braucht kein Firewire für MiniDV, das kann man auch per USB(nur ein paar Geräte), HDMI, YUV und SDI überspielen. Es geht hier um ein kleines privates Archiv und da wird man sich einfach zwei alte DV oder gar HDV Gerät in den Schrank stellen können. Die ersten DV Geräte sind schon 20 Jahre alt und außer den etwas anfälligen DVCPro Geräten, laufen die teilweise noch so ganz gut. Bei den HDV Camcordern gab es so um 2010 die letzte Gerät, die auch immer DV abspielen können. Ob man in 20 Jahren noch günstig an eine Digibeta kommt, ist doch eher zu bezweifeln. BTW: Firewire Karten für PCIE gibt es noch die nächsten Jahre und auch auf den besseren Mainboards ist Firewire noch zu finden. Dazu all die ganzen Mac Computer, die fast alle noch FW800 an Board haben.
  21. Finger weg von der EBay und selber mal machen Sache. Abgesehen, davon das bei SD nur Digibeta verlustfrei archivieren kann, sollte man auch von reinem DVD-Rekorder ganz absehen. Am besten noch auf die kleinen MiniDV Bänder ziehen lassen, die kann man auch noch in 20 Jahren anschauen und braucht nur ein alten DV oder HDC Camcorder. Die DV Bänder lassen sich per Firewire auf eine Festplatte kopieren und kommen dann auf eine 4TB HDD als zusätzliches Backup. Einfach mal bei der Firma anrufen, die sind völlig unkompliziert und man kann mit ihnen auch über den Preis verhandeln.
  22. Gibt in Ludwigsburg die kleine Postproduktions Firma Artus. Habe bei den vor Ewigkeiten neben dem Studium gearbeitet und da hatten die von 2 Zoll, 1", UMatic High&LowBand(glaub auch NTSC), BETA SP(auch NTSC), BETA SX, IMX, DVCPro, HDCAM und HDCAM-SR plus Filmabtaster und Scanner. Die müssten sogar noch Perfoläufer haben. Das stand vor zwei Jahren auch alles noch bei denen in der Matzenhölle herum ;-) Digitalisieren geht bei denen natürlich auch auf MiniDV, DVD, DVCPro und Digibeta. Sehe gerade das die Hompage nach Jahren endlich überabeitet wurde, kann dir aber versichern das die das noch können: http://www.artus.tv/...vsicherung.html Es würde mich doch schon sehr wundern, wenn hier der Herr Kuhnert die Gerät entsorgt oder gar verkauft hat. Du erreichst die am schnellsten unter angebot@artus.tv
  23. Valentino

    Nebraska

    Ja habe Nebraska vor längerem in der Sneak gesehen und das mit der schlechten Syncro kann ich nur bestätigen. Solche Filme schaut man sich am Besten in der OV an, dann bekommen die einzelnen Charaktere noch ein ganzen Tick mehr Authentizität: Die Dateigröße ist wegen dem S/W so klein, da die JEPG2000 Komprimierung das erkennt und so mit weniger Datenrate auskommt. http://www.youtube.com/watch?v=qsXnLPaX4dk
  24. @Klaus Mit meiner Aussage habe ich ich nicht die höhere Auflösung über die Bildgestaltung stellen wollen. Das Anamorphe Aufnhmeverfahren war in erster Linie für eine besser Bildqualität eingeführt worden und diese Hauptgrund ist durch die DCI Norm und wenigen 4k Spielstätten eigentlich nicht mehr gegeben. Ich finde es auch ganz interessant, das gerade wegen der digitalen Aufzeichnung anamorphe Optiken wie Pilze aus dem Boden sprießen. Das schöne an Scope 35mm Vorführkopien war nicht nur der Look sondern auch die besser Bildqualität. Diese Bildqualität hat einen technischen und einen Gestalterischen Aspekt und lässt sich so nur schwer trennen. Bei den wenigen 35mm Kopien die es noch gibt werden die meisten Filme per 2k DI in ein sphärisches DCP 2k umgewandelt. Das Problem ist hier nicht die DI, den diese wäre auch mit der Alexa oder Filmscan in 4:3 möglich, sondern die DCI Norm macht hier einen Strich durch die Rechnung. Wir haben selber einen Kurzfilm auf S16 mit 1,3 Hawk Lites gedreht und vorher diverse Test mit 1:2,39 Cash von S16 gemacht und waren einfach nicht zufrieden mit den Ergebnissen. Leider hatten wir auch mit einer Hawk Optik leichte Probleme, da sich beim Transport ein Linse leicht verrückt hat und so ein Teil der rechten Bildhälfte unscharf wurde. Es geht mir hier auch nicht um Korn oder Pixel-Zählerrei, sondern um den Endgültigen Look und dieser wird immer auch von der Technischen Seite beeinflusst. Das erst die Kunst zählt, ist natürlich ein hohes Gebot, aber mal ehrlich so wie immer im Kunstbetrieb ist das eine Idealvorstellung und wird immer wieder von diversen "nicht-kunst-Faktoren" wie Technik, Budget, Zuschauern, Produzenten, Umwelt und vielen Anderen Menschen und Dingen durchkreuzt.
  25. Kodak lässt gerne mal die Tatsache unter den Tisch fallen, das das meist keine reinen "analogen" Filmproduktionen sind. Beim der WallStreet sind die Nacht Szenen mit der Alexa gefilmt worden, dazu verwundert mich die Angabe 1,3x Anamorph. Auf den Alexa wurden MasterPrimes verwendet. Steht so alles in einem sehr auführlichen Artikel im "AmericanCinematographer". In der Zeitschrift ist auch seit ein paar Jahren das Kodak Magazin "INcamera beigelegt, das im Vergleich zu 2008 nur noch ein Zehntel so dick ist. Bei Mitty waren es dann die 1,3x Anamorphoten von Hawk und keine 1,5x die gibt es von Hawk gar net ;-) http://www.imdb.com/...ref_=tt_dt_spec Dazu gibt es so gut wie keine 35 oder gar 65mm Kopien und 95% der Kopien werden als 2k/4k DCP ausgeliefert. Somit wird die Anamorphe Aufnahme als Stilmittel, aber nicht mehr wegen dem besseren Bild eingesetzt. Hier in Deutschland werden neben ein paar Studenten nur noch ein paar Filme auf S16 gedreht, da die Kamera im Verleih um einiges günstiger geworden sind. Seit der Sony F65 ist auch 35mm für Werbung nicht mehr interessant und das Produkt kann noch schneller beim Kunden abgeliefert werden. Serien die für den US-Markt konzipiert sind, werden nur noch vereinzelt auf S35 gedreht, vor ein paar Jahren waren es knapp über die Hälfte. Ob man hier noch von behaupten sprechen kann, sein mal dahin gestellt. Ich sehe da eher ein letztes Aufbäumen von Film, bevor er im Jahre 2016 völlig untergeht.
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