Liliputkino
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>Die Kopie, die bei uns derzeit im Einsatz ist, hat eine Cyan-Tonspur und scheint auf Farbmaterial ausbelichtet zu sein. Auch das noch, das ist ja wirklich der letzte Mist. Kopien auf Farbmaterial sind niemals ganz farbneutral hinzukriegen. Die Kopie, die ich gesehen habe, war aber definitiv echt Schwarzweiß. Eintrittspreis lag 50 Cent unter dem Parkett-Preis im Plex.
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Okay, das kann natürlich sein, dass das einfach bloß Schwarzweiß-Material (ohne remjet-backing) ist. Ich hatte hin und wieder für diesen Zweck Restrollen Farbnegativ-Material, die sahen anders aus (Emulsion eher gelblich) und hatten eine dünne schwarze Lichthofschutzschicht, die aber sehr schnell zerkratzte und das Zeug bald unansehnlich werden ließ, also kein Ersatz für richtigen Schwarzfilm. Dann will ich mal sehen, ob der Positivfilm ohne ist, dann ist er wohl geeignet.
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Nein, an der Azimutlage kann es nicht liegen. Ich habe irgendwie den Verdacht, dass da am Rand der Tonspur auf dem Film irgend etwas war, was dann mit abgetastet wurde. Entweder, weil es in die Tonspur hinein geragt hat oder weil das Spaltbild seitlich etwas verschoben war. War aber keine 24 Hz- oder 96 Hz-Störung, wie sonst typisch für stark verschobenes Spaltbild. Kein Überblendbetrieb. Kopie mit nachträglich eingekratzten Überblendmarken, es fehlten auch (natürlich) beim Aktwechsel immer ein paar frames, aber lief vom Spulturm. Tja, wie gesagt, keinerlei Stereoton hörbar gewesen. Oder ist das bei diesem Film so? Gibt ja auch Dolby-Mono-Kopien mit Doppeltonspur, die dann in Stellung Stereo abgespielt werden müssen. Die abartigen Störgeräusche (wie ein Kratzen, im Sekundentakt) kamen definitiv von links, ebenso die (kurzen) Tonaussetzer. btw: Wenn ich diese kontrastarme Tonspur sehe, kriege ich fast das Heulen. Kopierwerke waren Listo (A) und Eclair (F). Dass die das heute nicht besser hin kriegen? Selbst ohne Nachentwicklung müsste bei s/w doch mehr Kontrast machbar sein. Aber wurde vielleicht ja so bestellt. Man merkt, dass das Fernsehen bei der Filmproduktion mit drin hängt, die Kinoauswertung ist wohl inzwischen unter "ferner liefen" zu verbuchen, dem entsprechend ist die Qualität.
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Hallo, Kopierwerke verwenden oft für interne Zwecke Grau-Allongenmaterial, das irgendwie chemisch aus unbrauchbarem Rohfilm erzeugt wird. Weiß jemand zufällig, wie die hergestellt werden? Hintergrund ist mein aktueller Bedarf an Allongenmaterial und die Tatsache, dass ich hier noch eine ganze Rolle (610 m) uraltes Farbpositivmaterial herum liegen habe. Durchlauf-Entwicklungsmaschine für Schwarzweiß ist vorhanden, die benutze ich bloß ungern wegen der großen Chemiemengen und der begrenzten Haltbarkeit von Entwickler. Na, geht in dem Fall vielleicht auch im Eimer. Gruß Liliputkino
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Ich habe mir den an sich interessanten Film jetzt auch mal angesehen. In einem Kleinstadtkino. War rausgeschmissenes Geld. Warum? Lächerliche Leinwand von 2,50 m Breite, natürlich ohne Kasch und Vorhang. Hat außerdem einen Fleck (nicht doll, sieht man aber in hellen Einstellungen). Zudem noch gelocht, so dass in den vordersten Reihen das Bild aussieht wie vom Beamer. Wozu? Center-Lautsprecher ist bei der "Breite" eh überflüssig. Ohne Lochung und Fleck wäre die Leinwand erträglich, aber so? Ständige Störgeräusche im Sekundentakt im linken Kanal. Lauter als der Filmton, sehr nervig! Mal leiser und mal lauter, beim Aktwechsel änderte sich der Pegel. Was war das? Kopierfehler + dejustierte Spaltoptik? Ab und zu ein kurzer Tonausetzer im linken Kanal. Ton offenbar nur in Mono, obwohl anscheinend das Kino für Dolby Stereo ausgerüstet ist. Keinerlei Unterschiede links-rechts oder Effekte hörbar gewesen. Bild partiell unscharf. Leider so "scharf" gestellt, dass die Unschärfe in der Bildmitte lag. Fiel natürlich nur bei Totalen auf. Dabei war die Fotografie zusammen mit einer echten, kontrastreichen Schwarzweißkopie eigentlich das Beste am Film. So ist das aber kein Genuss. Bildstand suboptimal. Noch erträglich, aber war definitiv nicht wirklich gut. Da ich nicht nur meckern will, hier mal das Positive: Gute Sitze. Traditionelle Eispause, Eiskonfekt zu realistischem Preis. Fazit: Hat sich nicht gelohnt. Bei so viel "Engagement" brauchen sich diese Kinos nicht zu wundern, wenn sie immer mehr Zuschauer an die Plexe (wo in diesem Fall sogar 3 in der Nähe sind) verlieren.
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Ich hab' hier einen gefunden, der sieht aus, als ob der richtig Power hätte: http://joehillfiction.com/wp-content/uploads/2008/04/r2d2.jpg Gruß Liliputkino
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Um zum Ursprungsthema zurück zu kommen, es gibt schon noch brauchbares Material vom Mauerfall. Schließlich habe ich selber damals einen Film vor Ort gedreht, in Single-8. Leider war mein Kühlschrank gerade leer (außer ein paar ollen Lebensmitteln), sonst hätte ich natürlich 16mm benutzt.
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Ich würde meine IIb auch nicht hergeben. Im Gegenteil, sie soll auch mal wieder zum Einsatz kommen. Ich suche immer noch einen Einzelbild-Motor dazu. Außerdem eine Kassette mit Rücklauf und evtl. eine 60m-Kassette.
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Hallo, die Tabelle von Manfred gilt offenbar für eine Kamera mit einem Hellsektor von 180 Grad. Würde diese einen Lichtverlust durch den teildurchlässigen Spiegel bereits einkalkulieren, müsste der tatsächliche Hellsektor noch größer sein. Mir ist aber keine 16mm-XL-Kamera bekannt. Gruß Liliputkino
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Interessant. Erinnert mich an ein Gerät, das 1992 auf der Photokina von einem Deutsch-Kanadier als Handmuster am Stand von KEM vorgestellt wurde (ja, damals gab es auf der Photokina noch Photo- und Kinotechnik). Diese Klebepresse arbeitete ebenfalls mit diesem vorperforierten Klebeband, automatisierte den Vorgang aber weitgehend. Leider machte sie aber den gleichen Fehler wie die CIR: die Schnittkante des Klebebandes ging nicht durch den Bildstrich, sondern mitten durchs Bild. Der Erfinder wollte allerdings die Presse weiter entwickeln, so dass dieses Problem vermieden wurde. Ich wollte damals eigentlich eigentlich eine bestellen, weil sie sehr sauber arbeitete. Kannte ich bis dahin doch nur Stumpfklebestellen, die mit versauten CIR-Klebepressen M2 ausgeführt worden waren (heute benutze ich eine gepflegte M3 Special und bin zufrieden). 1994 wusste dann am KEM-Stand niemand mehr etwas von dieser Aktion. Ich habe nie wieder etwas von der Klebepresse und ihrem Erfinder gehört oder gesehen.
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Goli Theater Goch sucht Hilfe
Liliputkino antwortete auf cinemascoperer's Thema in Allgemeines Board
Hallo, das klingt ja großartig. Mal sehen, ob ich etwas dazu tun kann. Vor Allem, wenn es nicht bloß um Mainstream geht. Ist ja leider ein Bisschen weit weg von mir. Auf jeden Fall wünsche ich viel Erfolg! Gruß Liliputkino -
Digital-Akzeptanz - Besucherumfrage
Liliputkino antwortete auf RobertS's Thema in Digitale Projektion
Tja, dass für den Endverbraucher vor Allem die Qualität zählt, sieht man an z. B. den Vielen, die mit gefakten Markenuhren grottigster Machart herumlaufen... Dazu fällt mir folgende echt wahre Story ein: Ein guter Bekannter von mir betreibt ein Uhren- und Schmuck-Geschäft. Eines Tages kommt ein Kunde herein und fragt nach einem Funkwecker. Mein Bekannter zeigt ihm verschiedene Modelle, mit Analoganzeige, mit Digitalanzeige... Der Kunde: "Ach, digital haben Sie auch? Ich hab' gehört, das wäre besser. Und der Wecker da mit den Zeigern, ist der auch digital?" Mein Bekannter: "Äh, nein, der hat ja eine Analoganzeige..." Der Kunde: "Ach, schade, mit Zeigern wäre mir eigentlich lieber gewesen. Aber dann nehme ich den Digitalen." -
Hallo, die Tonspuren bei FUJI werden nicht aufgeklebt, sondern aufgespritzt. Gruß Liliputkino
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Einsteiger/Anfänger sucht Hilfe - Welcher Projektor / Film
Liliputkino antwortete auf sunny-ko's Thema in Schmalfilm
Du kannst ja auch einen aus aktueller Produktion kaufen, z. B. so einen hier: http://www.jinnanying.com/echanpin1.htm Gruß Liliputkino -
Es war einmal... ein Land, dessen Bewohner besaßen die schönsten Holzschnitzereien. Ja, es war seit Langem üblich, zu Hause Bildnisse seiner Vorfahren, Reiseandenken und alle möglichen Kunstobjekte im Regal stehen zu haben. Es gab auch regelmäßig öffentliche Kunstausstellungen, zu denen die Bewohner des Landes pilgerten und sich dort viele schöne Schnitzereien ansahen. Die Holzschnitzer waren hoch angesehene Leute. Natürlich gab es auch ein paar Stümper, die an Holzstücken herum schnitzten, nichts Ordentliches zustande brachten und das Ergebnis als "Kunst" verkaufen wollten. Das gehörte eben dazu. Man erfand Kopier-Fräsmaschinen. Damit konnten dann Holzschnitzereien, die besonders beliebt waren, in größeren Stückzahlen grob vervielfältigt werden und es war nur noch wenig Handarbeit erforderlich. Bei entsprechender Sorgfalt waren diese Kopien genau so schön wie die Originale. Im Großen und Ganzen waren Alle zufrieden und glücklich. Eines Tages wurde das Plastik erfunden. Das wurde sehr begrüßt, konnte man doch daraus allerhand nützliche Gegenstände herstellen, für die Holz nicht so gut geeignet war. Irgendwann kam dann Jemand auf die Idee, Figuren, wie es sie bisher nur aus Holz gab, aus Plastik herzustellen. Diese wurden aber zunächst nur belächelt, schließlich sahen sie ja nicht aus wie Holz. Ein paar clevere Geschäftsleute aber sahen das Potenzial, das darin steckte. Schließlich waren Plastikfiguren in größeren Stückzahlen viel billiger herzustellen als Holzschnitzereien, auch kopiergefräste. Sie ließen also Plastikfiguren in großen Mengen herstellen und bewarben das Material als "Plastik-Holz". Sie investierten viel Geld in Werbung, und die Plastikfiguren wurden tatsächlich gekauft. Nun erschienen immer mehr Plastikfiguren auf dem Markt. Manche Leute warfen sogar ihre alten Holzschnitzereien weg und stellten sich nur neue "Plastik-Holz"-Figuren ins Regal. Hatten sie private Holzschnitzereien, die z. B. ihre Vorfahren abbildeten, so ließen sie billige Plastik-Kopien davon machen und warfen die Originale weg. Die Hersteller nannten sich mittlerweile "Plastik-Holzschnitzer". Sie bemühten sich mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, den Figuren einen "Holz-Look" zu verschaffen, denn der war immer noch beliebt. Nicht, dass das besonders gut klappte, aber man konnte damit ja Werbung betreiben. Der Absatz an echten Holzschnitzereien ging mittlerweile zurück. Auch öffentliche Ausstellungen wurden jetzt oft mit Plastikfiguren bestückt. Künstler konnten nun frei wählen, ob sie Holzschnitzereien oder Plastikfiguren einreichen wollten. Manche Plastik-Formenbauer nannten sich mittlerweile "Holzschnitzer". Einige wenige Liebhaber hielten immer noch an den alten Holzfiguren fest. Jetzt waren sie es, die belächelt wurden. Die nachwachsende Generation lernte Figuren hauptsächlich aus Plastik kennen. Sie nannte das Material ganz selbstverständlich "Holz". Ausstellungsbetreiber ließen nun so nach und nach die Holzfiguren verschwinden. Auch die, die noch an Holzfiguren fest hielten, hatten Probleme. Wenn sie neue Holzfiguren bestellten, bekamen sie immer öfter solche, die zwar auf den ersten Blick wie echtes Holz aussahen. Kratzte man dann aber ein Wenig an der Oberfläche, so stellte man fest, dass diese in Wirklichkeit aus Plastik waren. Man hatte ihnen nur eine Art Holz-Überzug verpasst. Dann gab es auch ein paar wenige Aussteller, die regelmäßig historische Holzschnitzereien ausstellten. Dafür gab es Verleiher. Jetzt bekamen die Aussteller immer häufiger Figuren, die irgendwie ramponiert und verkratzt waren. Manche Besucher beschwerten sich darüber, denn weil sie sonst fast nur Plastikfiguren sahen, waren sie an deren glatte Oberfläche gewöhnt. Obwohl mit ein Wenig Mühe auch noch gut erhaltene Exemplare zu beschaffen gewesen wären, ging man immer öfter den einfachsten Weg: Man stellte eine Plastik-Kopie der originalen Holzschnitzerei aus. Allen Besuchern, die fragten, warum das denn sein müsse, wurde mitgeteilt: "Das Holzoriginal ist leider in einem unzeigbaren Zustand, das geht eben nicht anders. Außerdem hat sich außer Ihnen noch nie jemand beschwert." Zunächst wies im Ausstellungskatalog ja noch ein kleiner, verschämter Hinweis auf die Plastik-Kopie hin. Schließlich ließ man diesen dann auch noch weg. Ja, die Geschichte endet hier ein Wenig abrupt, denn das Ende ist noch nicht geschrieben. Es wird aber sicher bald kommen. Irgend welche Parallelen zu einer realen Situation sind natürlich rein zufällig ;-)
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Ja, die 3-Flügelblende habe ich selbst angefertigt. Obwohl immer behauptet wird, das ginge nicht. Hauptgrund sind tatsächlich Amateurfilme, mit 24 B/s wird das endgültig unbezahlbar und bringt fast nichts (ich mache keine Sportaufnahmen oder ähnlich Hektisches). Und auch für diverse Stummfilme, die diese Geschwindigkeit brauchen. Sonst benutze ich ja meistens den Eiki SSL 2, bei dem kann man ggf. auch den Riemen umlegen. Aber bei 18 B/s flimmerts leider etwas. Einen Zahnriemen 'mal eben' umlegen ist leider nicht so einfach. Es sei denn, man baut zusätzlich eine Spannvorrichtung ein. Die sollen auch nicht irgendwie seitlich geknickt werden, dann sind die schnell im Eimer. Ist mir bei meiner Schrittkopiermaschine mal passiert, gleich war der Riemen hin und ich musste erst mal durch die Gegend gondeln, um die ausgefallene Größe zu beschaffen. Gruß Liliputkino
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An Zahnriemen hatte ich auch zunächst gedacht, als sich mein Keilriemen zu Teer verwandelt hatte. Dann kann man aber nicht mehr zwischen 18 und 24 B/s umschalten (beim Electronic 2). Manchmal brauche ich ja doch die 24 B/s ;-) Ach ja, mein Meoclub hat eine 3-Flügelblende. Außerdem hat Martin Rowek sicher recht mit der Funktion als Überlastungsschutz. Gruß Liliputkino
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Hallo, es werden manchmal irgendwelche Ersatz-Rundriemen angeboten. Aber hat schon mal irgend Jemand den Projektor mit so etwas ans Laufen gebracht? Ich kann mir das nicht vorstellen. Das Problem ist nämlich folgendes: Der Originalriemen ist ein faserverstärkter Spezialprofil-Keilriemen, der auf das Äußerste belastet ist. Leider war das Gummimaterial der Originalteile von so schlechter Qualität, dass die sich inzwischen alle in Wohlgefallen aufgelöst haben, einschließlich der vorsorglich mit gelieferten Ersatzriemen. M. W. funktioniert das bei diesem Projektor NUR mit den speziell angefertigten glasfaserverstärkten Keilriemen des einschlägig bekannten Anbieters. Wenn der Riemen derart hoch belastet (weil sehr knapp dimensioniert) ist, muss der Keilwinkel auch genau stimmen, um die Kraft übertragen zu können. Und die Glasfaserverstärkung ist dann auch notwendig. Gruß Liliputkino
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War mal vorgesehen für Super-16-Projektionskopien, da bei denen ja kein Platz für eine normal breite Lichttonspur bleibt. Das wurde aber leider nie richtig eingeführt. Eine Kopie habe ich mal gesehen. Das war wohl ein Einzelstück zu Demo-Zwecken. Gruß Liliputkino
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Na, wenn es keine Filmspalter für Normalfilm geben soll, frage ich mich, wo meine beiden Exemplare (für Negativ- und Positivschnitt) her stammen sollen. Ich habe sogar schon welche für 65 und 70 mm gesehen. Für den Originalschnitt werden die fast ausschließlich verwendet. Originale mit Klebefolien zusammenzupappen ist beinahe undenkbar. Der Spalter für Negativ macht besonders schmale Klebestelllen. Es sind verschiedene Schnittbreiten lieferbar. Aus Stabilitätsgründen sollte man die ganz schmalen Schnittbreiten nur bei Cinemascope (wenn aus Kostengründen auf Schachbrettschnitt verzichtet wird) benutzen. Filmhobel habe ich auch. Die machen keinen Treppen- sondern einwandfreien Keilschnitt. Sie arbeiten aber nicht ganz so präzise wie die Filmspalter, darum ist ein zusätzliches Trennmesser erforderlich. Dadurch wird ein Span abgehobelt und die Schnittstelle lässt sich nicht mehr ohne 1 Bild Verlust zusammenkleben. Gruß Liliputkino
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Genau, das ist ein Filmspalter, die Weiterentwicklung des Filmhobels. Ist nicht ganz das selbe, aber der Unterschied ist nicht sehr groß. Der Filmhobel hobelt einen Span ab, der Filmspalter trennt den Film so, dass man ihn verlustfrei wieder zusammen kleben kann. Außerdem kann man die Schnittlage genau justieren, beim Filmhobel fehlt diese Möglichkeit. Das perfekte Werkzeug für den Originalschnitt (Negativ und bei Schmalfilm auch Umkehr). Ich habe zwar auch einen für 35mm Positiv, muss aber sagen, dass dessen Verwendung eher selten Sinn macht. Dagegen kommt der für 16mm Positiv oft zum Einsatz, optimal wenn Filmteile entfernt werden müssen oder Klammerteile eingesetzt werden. Die heizbare Ausführung der Hammann-Klebepresse kannte ich noch gar nicht. Ist Hierzulande unüblich. Gruß Liliputkino
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Hallo, das Umperforieren ist ein spezielles Verfahren, das ganz andere Werkzeuge erfordert als für das Perforieren jungfräulichen Filmmaterials verwendet werden. Geht mit herkömmlichen Perforiermaschinen bzw. deren Werkzeugen nicht. Ich kenne für 16/8mm auch nur den einen Spezialisten in England.
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Selbstverständlich kann Silber oxidieren (ich habe beruflich damit zu tun). Wenn man das Silber erhitzt, geht das sogar sehr schnell. Bei normalen Temperaturen oxidiert Silber allerdings sehr langsam. Der schwarze, fest haftende Belag (Patina) auf antiken Silbermünzen und Schmuck besteht hauptsächlich aus Silberoxid. Der bräunliche Belag, der sich heutzutage (u. A. wegen Dieselabgasen) sehr schnell auf Silbergegenständen bildet, hat damit wenig zu tun. Das ist in der Tat Silbersulfid. Lässt sich leicht weg wischen.
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Ordentliches Fixieren und Wässern ist das A und O für lange haltbare Filme und Papiere. Metallischer Glanz an der Oberfläche deutet m. W. auf schlechte Fixierung hin. Nachfixieren und -wässern ist möglich. Das Silber in Schwarzweißmaterialien (die schwarzen Stellen bestehen aus metallischem, amorphem Silber) kann prinzipiell natürlich oxidieren. Allerdings ist das ein sehr langsamer Prozess. 500 Jahre gibt man ordentlich gelagerten SW-Filmen eigentlich schon (Polyesterträger vorausgesetzt). Für extrem hohe Haltbarkeit gibt es die Möglichkeit, mit Selentoner das Silber in einen sehr lange haltbaren Farbstoff umzuwandeln. Das ergibt einen dunkelbraunen, fast schwarzen Bildton. Gruß Liliputkino
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Rotstich hat wohl nur was mit dem Filmmaterial und der Lagertemperatur zu tun. "Colorfresh" wird hauptsächlich eine psychologische Wirkung haben. Durchsichtige Plastikspulen und Boxen dürften übrigens frei von Weichmachern sein, gefärbte normalerweise nicht, wenn es sich um billiges Polystyrol handelt. Hochwertige Spulen, wie bei 16mm, sind aus Polypropylen oder ABS.