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Alle erstellten Inhalte von Rabust
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Achtung Satire ! Ich beobachte die Aufrufe zur Lockerung nicht ohne Genugtuung. Ihr werdet sehen, nach Ostern kriegen wir still und heimlich die Herden-Immunisierung. Denn spätestens dann, wenn die ersten genervten Familien-Väter ihre quengelnden Bratzen aus dem Fenster werfen, werden Söder und Co. einknicken 😆 ! Achtung Satire !
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Eine heimliche Absicht setzt Planung und Strategie voraus, beide Eigenschaften kann ich bei unserer GroKo beim besten Willen nicht entdecken. Ich sehe nur Konfusion, Hilflosigkeit, Aktionismus und Panik - das und die epische Inkompetenz von Teilen unserer Polit-Elite macht mir allerdings mehr Angst als vermeintliche dunkle Kräfte im Hintergrund. Hier rutscht Deutschland und der klägliche Rest der Kinobranche mehr zufällig denn gesteuert in die größte Katastrophe seit 124 Jahren - und das ist schlussendlich alles, was uns interessieren sollte !
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Carstenk, Du hast recht 😔. Aber bei diesen Panik-Moderatoren geht mir der Gaul durch. Diese Kaffeesatz-Lesereien braucht niemand.
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https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/coronavirus-normalitaet-nach-ostern-sehr-unwahrscheinlich-sagt-ein-ministerpraes-69793318.bild.html Noch so ein rundumversorgter Vollpfosten, der sich mit inszenierten Panik-Attacken profilieren will. Diese Dummschwätzer sind eine Belastung für unser Land...
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OK, ich ersetze "Schusswaffen" durch "Gefängnis" ! Besser ?
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Was interessiert mich Orban... Was ist Dein Problem ?
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Die spinnen, die Berliner. Was kommt als nächstes ? Gebrauch von Schusswaffen ? Bleibt mal schön auf dem Teppich, Kameraden... https://www.tagesspiegel.de/berlin/senat-erarbeitet-bussgelder-fuer-corona-verstoesse-wer-in-berlin-ohne-grund-draussen-ist-soll-500-euro-zahlen/25696868.html
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Zu Polanski und Samantha Geimer. Genau dieses ambivalente Verhalten vom "Opfer" ist der Grund dafür, dass diese üblen Geschichten immer im Dreck landen. 2017 hat sie sich für Roman in die Bresche geschlagen und ihn vehement verteidigt : https://www.sueddeutsche.de/panorama/prozess-wegen-vergewaltigung-missbrauchsopfer-setzt-sich-fuer-polanski-ein-1.3541149 Selbst der damalige Staatsanwalt David Wells hat zugegeben, den Fall Polanski "aufgepeppt" zu haben und sich selbst der Lüge bezichtigt : https://www.spiegel.de/panorama/justiz/anklage-wegen-vergewaltigung-ex-staatsanwalt-gesteht-luege-im-polanski-fall-a-652717.html Und heute will Geimer offenbar ihr Buch verkaufen und behauptet das Gegenteil von damals : https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-10/roman-polanski-sexueller-missbrauch-vergewaltigungsvorwurf Wie soll da einer durchblicken ? Wie bei Allen und Farrow. Es ist zu Kotzen. Die Unschuldsvermutung, die jedem zusteht, ist in diesem überhitzten medialen Hype doch nur noch ein schlechter Witz. Ob Polanski und Allen schuldig sind, interessiert nicht, da die Verurteilung mit "lebenslänglich geächtet" bereits gefällt wurde.
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Südkorea, ist das nicht das Land mit Seoul als Hauptstadt, in der 38 Millionen Menschen leben ? Laut Trump ? 😂
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Was macht man, wenn man kein Kino mehr machen kann?
Rabust antwortete auf Martin Rowek's Thema in Allgemeines Board
Spargel stechen 😉 ? Die Glöckner sucht verzweifelt Ernte-Helfer. Statt Kurz-Arbeit, ALG oder Villa Mamma... https://www.tagesspiegel.de/wissen/coronavirus-weltweit-ernte-in-gefahr-kloeckner-fordert-auslaendische-arbeiter/25560996.html -
Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
Rabust antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Auch eine Art von Hilfs-Programm : So war das Gesetz natürlich nicht gedacht, liebe GroKo, aber das Ergebnis war voraussehbar. Dass die Mietzahlungen der großen Fische eingestellt werden, war so sicher wie das Amen in der Kirche. Moral und Geld haben noch nie in einen Raum gepasst. Auch ein Hilfsprogramm, wenn auch eher der unanständigen Art. Ich habe da auch ähnliche Schritte von Cinemaxx, CineStar, UCI etc. erwartet. Die Empörung von Lamprecht und Co. erachte ich eher als scheinheilig, denn es ist leider nicht das erste Mal, dass Gesetzte der GroKo zwar gut gemeint, aber schamlos ausgenutzt wurden. Alles nicht zu Ende gedacht, hauptsache schnell ! https://www.tagesspiegel.de/wissen/unanstaendig-und-nicht-akzeptabel-lambrecht-empoert-ueber-stopp-von-mietzahlungen-finanzstarker-firmen/25692404.html -
Ich würde jetzt nicht so weit gehen, das Ermächtigungsgesetz von 1933 als Vergleich zu bemühen, aber so langsam müssen wir schon aufpassen, dass unsere gewählten Demokratie-Lehrlinge nicht den Überblick verlieren. Augen auf ! Rasterfahndung, Staatstrojaner, Geheimarmee P-26 und Daten-Sammelwut (Fichen-Skandal) in der Schweiz, Handy-Tracking, Biometrische Gesichts-Erkennung, Maut-Stellen als Kennzeichen-Scanner, Polizeiaufgabenrecht in Bayern (dazu ein aufschlussreicher Link : https://www.heise.de/tp/features/Bayern-Gesundheits-oder-Ermaechtigungsgesetz-in-Rekordzeit-durchgepeitscht-4690818.html), Daten-Vorrats-Speicherung etc., etc. Die Regierung ermächtigt sich in der Corona-Krise selbst https://www.tagesspiegel.de/politik/parlament-gibt-kontrolle-aus-der-hand-die-regierung-ermaechtigt-sich-in-der-corona-krise-selbst-zulaessig-ist-das-nicht/25701884.html
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https://www.tagesspiegel.de/kultur/woody-allen-veroeffentlicht-memoiren-ganz-nebenbei-ist-das-umstrittenste-buch-der-saison/25690706.html Gleich vorweg, ich mag Woody Allen, vor allem seine alten, albernen Komödien. Seit Manhattan bröckelt meine Liebe zwar und der neue Woody geht gänzlich an mir vorbei. Da ich seine Filme gerne in OV gucke, sind seine schwer textlastigen Psycho-Analysen für meine mageren Englisch-Kenntnisse nur bedingt genießbar. Nun hat der 84-jährige Woody Allen seine Memoiren geschrieben, er beschreibt - wen wunderts - seine Sicht der Ungeheuerlichkeiten, die ihm vorgeworfen werden. Leider ist bei dieser Schlammschlacht eine klar erkennbare Schnittstelle zwischen Wahrheit und übler Nachrede schon lange im Nebel dieser übergeordneten Me-Too-Debatte verschwunden. Beinahe stündlich wurden wir eine Weile von vermeintlichen und echten Opfern tränenreich überflutet, wahrhaftige Größen im Kino wurden hysterisch gevierteilt oder heroisch verteidigt, Gerüchte überlagerten Fakten, Beweise verloren gegen Wut, Wahrheiten verlieren sich in dieser Flut von Vermeintlichem und Tatsächlichem. Ich habe mich von diesem Theater angewidert verabschiedet. Irgendwann ist in diesem unübersichtlichen Gewusel die Wahrheit egal, traurig zwar, aber unvermeidlich. Weil sie nicht mehr interessiert, wenn Emotionen den klaren Verstand pulverisieren. Hysterie ist eine ungesunde Basis für realistische Beweisfindung. Abgesehen davon sind diese Untaten im intimen, privaten Rahmen passiert oder eben nicht, wer will da schon unbefangen Partei ergreifen ? Es ist immer auch eine Frage der visuellen Betrachtung von Tätern und Opfern. Ist ein Unhold ein Schwein, weil er wie eines aussieht ? Was ist an den Tatorten wirklich passiert ? Wer lügt ? Nur eine Gewissheit ist von Bestand - wer auch immer in diesen Strudel von Anschuldigungen gerät, hat verschissen. Egal, ob schuldig oder nicht. Die Person ist erledigt, ruiniert, gebrandmarkt, ein Paria. Egal, ob berühmt oder nicht. Auch Woody Allen hat es erwischt und im vorauseilendem Gehorsam gegenüber einer vermeintlichen öffentlichen Empörung haben Verlage sich geweigert, sein Buch zu veröffentlichen. Und jene, die das Buch drucken, werden auch gleich niedergeschrien ! Ich mag diese Inquisition nicht. Wer Woody mag, soll das Buch kaufen, wer ihn nicht mag, solls lassen - so einfach ist das. Das ganze Theater hat der Mann nicht verdient...
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Ein bisschen Solidarität und Mitgefühl tut gut : Wie die Coronakrise weltweit die Filmkultur bedroht https://www.tagesspiegel.de/kultur/zwischen-existenzangst-und-solidaritaet-wie-die-coronakrise-weltweit-die-filmkultur-bedroht/25660460.html
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Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
Rabust antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Ich hoffe verzweifelt, dass der Sparkassen-Präsident nur Unsinn redet : https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-krise-unternehmen-drohen-bei-foerderkrediten-leer-auszugehen-a-5cbc040f-3b33-47b9-8620-28622eb68a47 -
Das ganze Interview : https://www.spiegel.de/kultur/kino/constantin-film-chef-zur-corona-krise-es-wird-wieder-sehnsucht-nach-kino-geben-a-4734bdb6-6da7-404a-84f2-375775d78aa4
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Sorry, aber ich find den Link nicht mehr. Anderseits habe ich Kai Biermann direkt angeschrieben (mach ich immer in Kopie...).
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Ehre und Anstand, Respekt und Toleranz
Rabust erstellte Thema in Ankündigungen und Forum interne sachen
Meine Maßstäbe sind Ehre und Anstand, Respekt und Toleranz. Ich erwarte, dass sich Vertreter der geistigen, wirtschaftlichen und politischen Repräsentanz diesem Ehrenkodex verpflichten, vorbildlich und tadellos zu sein im Handeln und Denken. Dieser Kodex richtet sich nach Gesamtheit der in einer Gesellschaft oder Gruppe geltenden, die Ehre und das ehrenhafte Verhalten betreffenden ungeschriebenen Normen. Also auch für das Filmvorführer-Forum. Diesen Kodex zu vermitteln ist ohne das Wissen und die Erfahrung von ethisch-moralisch unverdächtigen Personen nicht möglich. Ich gehe davon aus, dass unsere Moderatoren dieser Präambel zustimmen und entsprechen. Es ist ihre Aufgabe, einen Ausgleich zwischen Muss und Kann zu schaffen. Zu entscheiden, was relevant und was unsinnig daher kommt, ist von der Tagesform, der Stimmung, dem Wohlbefinden der Verantwortlichen abhängig. Nicht immer gelingt das optimal, aber niemand ist perfekt. Es regiert das Menschliche. In angespannten Zeiten kann dieses Gleichgewicht leicht gestört sein, das ist verständlich. Wenn es um Existenzen geht, sind unpassende Wort- und Text-Meldungen – egal ob politisch, (un-)fachlich oder humorvoll – provokant. Ich habe zu Beginn meiner Aktivität die Nutzungs-Bestimmungen akzeptiert und besonders das Netiquette beachtet, wo u.a. zu lesen ist : „Wir bitten alle Besucher und Mitglieder des Forums um sachliche Diskussionen und angemessene Wortwahl. Diskutiere sachbezogen. Beleidigungen, Schmähkritik, herabsetzende Äußerungen über Personen sind nicht gestattet. Vergiss nie, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt. Bleib bitte höflich, sachlich und respektvoll, auch wenn Du die Meinung Deines Gegenübers nicht teilst. Sei bitte vorsichtig mit Ironie und Sarkasmus. Achte bitte darauf, einen freundlichen Umgangston zu pflegen“ Mein Temperament ist mit anarchistisch-kritisch zutreffend beschrieben, aber ich achte stets auf einen respektvollen Umgang mit meinen gewiss nicht wenigen „Feinden“ im Forum, mal sind die Voten treffend, manchmal unpassend (siehe Tagesform), ohne Zweifel. Auch bin ich als Neu-Rentner in Zeiten in meinen Beruf hineingewachsen, die jüngere Forums-Teilnehmer/innen nur vom Hören/Sagen kennen, und viele Handlungs-Stränge sind heute natürlich überholt. Aber bei näherer Betrachtung sind die Abläufe von früher heute noch gültig (außer natürlich bei der digitalen Projektion), auch wenn heute alles gehetzter, ungeduldiger daher kommt. Kino heute ist aufgeteilt in – ich nenn sie mal - Realos und Fundis, Erbsenzähler und Enthusiasten. Dieser Zustand wäre akzeptabel, wenn die Realos ihre lästige Arroganz gegenüber den Fundis ablegen könnten. Diese Unterschiede waren mal belebender gesunder Wettstreit, die Realos von Heute haben uns Fundis ordinär den „Krieg“ erklärt. Fundis, die Kino lieben, Kino denken, Kino fühlen und Kino handeln, sind keine Aussätzige, kein Störfaktor und schon gar nicht krank. Diese Besessenen machen seit über 120 Jahren Kino erst möglich. Diese menschlichen Film-Biotope müssen respektiert und geschützt werden. Denn Liebe und Leidenschaft für den Beruf sind Voraussetzung. Personen ohne diese bedingungslose Hingabe haben in unserer Branche nichts zu suchen. Solche Irrläufer sind im Forum zum Glück selten zu finden, diese solide Basis ist Humus für beide Seiten und es gefällt. Ich erwarte nun, dass die Beiträge – egal, ob passend oder unpassend – von Euch Moderatoren unbefangen und befreit von eigenen Befindlichkeiten begutachtet werden. Das Niveau der Unpassenden zu gängeln, während die passende Klientel ihre üblen Beschimpfungen folgenlos durchs Netzt blasen darf, empfinde ich als respektlos. -
Die Zeit weiss interessantes zu berichten Ausgangssperren: Der Rechtsstaat leidet unter Corona Von Kai Biermann Mit Ausgangssperren, Verweilverboten und Handydatensammlungen soll Covid-19 bekämpft werden. Doch manche Pläne führen zu gefährlicher staatlicher Willkür und Überwachung. Bis vor wenigen Wochen konnten sich wohl die wenigsten vorstellen, dass in Deutschland schon bald Lautsprecherwagen durch die Straßen fahren und die Menschen dazu auffordern würden, das Haus nicht zu verlassen. Oder dass Straßensperren errichtet würden, um Autofahrer anzuhalten, deren Pkw das "falsche" Kennzeichen haben. Solche Bilder kannte man aus Staaten, die einen Putsch erleben, oder aus dystopischen Filmen. Seit das Coronavirus in Deutschland grassiert, sind sie jedoch auch hierzulande zu sehen – im Englischen Garten in München genauso wie an der Bundesstraße 109 zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Es soll nicht darum gehen, Ausgangssperren grundsätzlich abzulehnen oder zum Widerstand gegen Maßnahmen aufzurufen, die gegen eine Pandemie nutzen können. Körperliche Distanz hilft, das Verbreiten solcher Viren wie Covid-19 einzudämmen. Doch bei allem Respekt vor der schwierigen Aufgabe, die Corona-Krise politisch zu meistern, ist längst eine Debatte über einige dieser Erlasse und Verordnungen angebracht. Denn ein Teil der Maßnahmen, die in jüngster Zeit im Kampf gegen das Coronavirus erlassen wurden, geht viel zu weit, ist rechtlich unscharf und teilweise vermutlich sogar illegal. Um die Ausbreitung gefährlicher Krankheiten zu verhindern, darf der Staat die Grundrechte seiner Bürger einschränken – aber jeder Eingriff muss verhältnismäßig sein. Die Maßnahme muss wirklich dazu dienen, eine Pandemie zu begrenzen und Leben zu retten. Und sie darf nur Menschen betreffen, die eine Gefahr darstellen, statt jeden unterschiedslos einzuschließen. Bei einer Reihe der erlassenen Einschränkungen ist das allerdings zweifelhaft. Pausen gehören zur Bewegung an der Luft In verschiedenen Städten gelten zum Beispiel inzwischen sogenannte Verweilverbote. Bewegung an der Luft sei weiter erlaubt, nur draußen herumsitzen nicht mehr, lautet das Argument der Regierungsstellen. Juristen halten das für unsinnig. Worin besteht beispielsweise die Gefahr, wenn eine Mutter mit ihren Kindern auf einer Bank im Park sitzt, damit alle etwas Sonne bekommen und in der Wohnung nicht die Nerven verlieren? Ist es angemessen, sie unter Androhung einer Strafe zu verscheuchen, wie es derzeit mancherorts geschieht? Wen kann man anstecken, wenn man allein oder mit seinem Partner im Freien verweilt? "Lasst Euch nicht für dumm verkaufen", twitterte dazu der Strafrechtler Udo Vetter. Eine Pause sei notwendiger Teil der Bewegung an der frischen Luft. Berlin beispielsweise hat überdies verfügt, dass jeder nun ständig einen Personalausweis dabei haben muss beziehungsweise einen anderen "amtlichen Lichtbildausweis nebst einem Dokument, aus dem die Wohnanschrift der Person ersichtlich ist". Eine solche Ausweispflicht steht allerdings in keinem deutschen Gesetz, es gebe für sie keine Rechtsgrundlage, sagt Clemens Arzt, der als Staats- und Ordnungsrechtler unter anderem an einer Polizeihochschule lehrt: "Das ist aus meiner Sicht grob rechtswidrig. Auf einer Bank zu sitzen begründet nicht, warum ich einen Ausweis vorzeigen müsste", sagte er. Polizeibeamte hätten seiner Auffassung nach in einem solchen Fall "keine Kontrollbefugnis". Überhaupt Berlin. Dort hat die Landesregierung in ihrer Corona-Verordnung eben nicht nur eine Beschränkung des Aufenthaltes im Freien festgelegt, wie andere Bundesländer. Berlin und Sachsen haben eigentlich komplette Ausgangssperren verhängt, auch wenn sie so nicht genannt werden. Denn in Paragraf 14 der Berliner Verordnung heißt es: "Im Stadtgebiet von Berlin (...) befindliche Personen haben sich (...) ständig in ihrer Wohnung (...) aufzuhalten." Wer nach draußen geht, müsse Gründe "gegenüber der Polizei und den zuständigen Ordnungsbehörden glaubhaft machen". Doch wie macht man einen Einkauf von Waschmittel glaubhaft? Wie einen Besuch der Arbeitsstelle? Wie die Tatsache, dass man zu einer Prüfung muss? Dazu sagt die Verordnung nichts, es bleibt den Polizisten und Polizistinnen überlassen, das zu entscheiden. Und so entscheiden sie wie hier beispielsweise, dass ein Spaziergang nur noch zehn Minuten dauern darf. Polizei und Ordnungsämter sind, so scheint es, von den in Teilen schwammig formulierten Verordnungen überfordert. Bürger erleben Willkür In Sachsen ist die Bewegung an der frischen Luft laut der dort erlassenen Allgemeinverfügung sogar nur "im Umfeld des Wohnbereichs" erlaubt. Doch was ist ein Wohnbereich, was ein Umfeld? Die Straße, das Viertel, die Stadt? Und vor allem, warum? Anstecken kann man andere Menschen überall, einem Virus ist es egal, ob sich jemand in seinem Wohnbereich bewegt oder nicht. So führen solche Sätze nur dazu, dass die Polizisten und Polizistinnen, die sie umsetzen müssen, nach Gutdünken entscheiden. Betroffene Bürger erleben das als Willkür – was der eine Beamte eben noch durchgehen ließ, verbietet die nächste. Solche Willkür aber darf es in einem Rechtsstaat nicht geben. Die Stadt Jena ging noch weiter als der Freistaat Sachsen. Sie ordnete an, dass Menschen, die in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen waren, anschließend zwei Wochen in häusliche Quarantäne müssen – obwohl beispielsweise Bayern nach Meinung des Robert Koch-Instituts kein Risikogebiet ist. Für die Strafverteidigerin Kristin Pietrzyk kommt das einem Berufsverbot gleich: "Ich kann mir nicht aussuchen, ob ich zu einem Gerichtstermin in Bayern fahre oder nicht. Ich muss dort erscheinen und meine Mandanten vertreten", sagt sie. Nach Protesten gebe es nun zwar eine Ausnahme für Anwälte und Anwältinnen, aber die Anordnung sei immer noch rechtlich unbestimmt. "Wir müssen diese Dinge auf den Boden der Rechtsstaatlichkeit zurückholen", fordert sie. In manchen Orten besucht die Polizei auch Menschen zu Hause, weil sie den Verdacht hat, sie dürften dort nicht sein. Als Anlass genügte bei einem Redakteur der ZEIT ein Auto vor dem Haus, welches das Kennzeichen eines anderen Bundeslandes trägt. Doch es gibt beispielsweise in Berlin keine Pflicht mehr dazu, sein Kennzeichen umzumelden, wenn man umzieht. Auf welcher rechtlichen Grundlage also finden solche Hausbesuche statt, immerhin stellen die Menschen in dem Haus keine Gefahr für die Allgemeinheit dar? Die Regierungen in Bund, Ländern und Bezirken haben die zweifellos schwierige Aufgabe, alles Nötige zu tun, um die Corona-Pandemie einzudämmen und Menschen zu schützen. Doch mancherorts scheinen sie dabei – aus der verständlichen Angst vor einer Überforderung des Gesundheitssystems – das Maß zu verlieren. Und das nicht nur im physischen Zusammenleben, sondern auch im Umgang mit den Daten der Bürger. Bis vor wenigen Wochen existierte ein gesellschaftlicher, vom Verfassungsgericht unterstützter Konsens, dass Konzepte wie die Vorratsdatenspeicherung gegen bürgerliche Freiheiten verstoßen und die Gesellschaft eher gefährden als ihr nutzen. Das Coronavirus erodiert auch diese Überzeugung. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn war der Erste, der versuchte, den Zugriff des Staats auf private digitale Daten zu erweitern. Das Ziel: den Standort von Infizierten und ihren Kontaktpersonen anhand ihrer Handydaten ermitteln, um Infektionsketten besser verfolgen zu können. Der Passus, den er in seinen Entwurf eines neuen Infektionsschutzgesetzes schreiben wollte, liegt ZEIT ONLINE vor. Er ging sehr weit. So sollten alle "geschäftsmäßigen Telekommunikationsdienste" verpflichtet werden, alle "erforderlichen Daten" herauszugeben, mit denen "mögliche Kontaktpersonen von erkrankten Personen" ermittelt werden könnten. Welche Daten genau? Das wurde darin nicht näher erläutert. Im Zweifel also alle Daten. Und das ohne irgendeinen rechtsstaatlichen Schutz. Der Gesetzentwurf sah keinen Richtervorbehalt vor, keine Informationspflicht der Betroffenen, keine Löschfristen, keine Dokumentationspflicht über Zahl und Art der genutzten Daten. Der Plan ist nach Einwänden von Juristen und Technikern politisch zunächst gescheitert, Spahn aber hat angekündigt, die Idee weiterzuverfolgen. Es wird vermutlich nicht der letzte Versuch gewesen sein, auf solche Daten zuzugreifen. Derzeit machen staatliche Stellen in vielen Regionen bereits erheblichen Druck auf Gesundheitsämter, um an die Namen und Adressen von Covid-19-Patienten zu gelangen. In Baden-Württemberg, so berichteten es der SWR und die Badische Zeitung, hätten die Gesundheitsämter der Kreise Lörrach und Waldshut den dortigen Ordnungsämtern bereits Listen mit Infizierten übermittelt. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Ordnungsämter sollten anschließend überprüfen, ob die Erkrankten auch zu Hause in Quarantäne bleiben. Sensible Daten weitergegeben Wer sich mit Corona infiziert, ist jedoch kein verurteilter Straftäter, dessen Freiheit vollständig eingeschränkt werden darf. Völlig unklar bleibt auch, was die Ordnungsämter noch mit den an sie übermittelten Daten anfangen. Dabei gelten Gesundheitsdaten als besonders sensibel und damit schutzwürdig. Und das Datenschutzrecht kenne auch keinen Ausnahmezustand, wie Dieter Kugelmann, der Rechtsprofessor und Datenschutzbeauftragte von Rheinland-Pfalz, im Verfassungsblog schreibt. Ähnliche Listen werden in Baden-Württemberg inzwischen mancherorts auch an die Polizei übermittelt. Das diene dem Schutz der Einsatzkräfte, zitiert der SWR einen Sprecher des Innenministeriums Baden-Württemberg. "Wenn die Polizei beispielsweise zu einem Verkehrsunfall gerufen wird, kann sie so überprüfen, ob der Betroffene infiziert ist." So könne sie Schutzmaßnahmen ergreifen. "Uns fehlen Informationen von Infizierten, wenn wir bei Einsätzen ausrücken", zitiert die Schwäbische Zeitung Hans-Jürgen Kristein, den Landeschef der GdP. Diese seien nötig, da der Polizei die Schutzkleidung fehle. "Eine präventive Übermittlung all dieser Daten halte ich für unverhältnismäßig", sagt Staatsrechtler Arzt. Die Polizei könne das Gesundheitsamt vor einem Einsatz gegen eine bestimmte Person fragen, ob diese infektiös sei, das sei völlig ausreichend. "Da muss das Gesundheitsamt eben einen Dauerdienst haben, der die Fragen jederzeit beantworten kann, das muss ausreichen." Noch besser aber wäre es, Polizisten und Polizistinnen mit Handschuhen und Atemschutzmasken auszurüsten, damit sie sich schützen könnten. "Es ist beklemmend, was im Augenblick passiert", sagt der frühere Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar. Er blickt mit Sorge den nächsten Wochen entgegen: "Wir werden eine massive elektronische Überwachung bekommen." Zusammen mit anderen Datenschützern hat Schaar deshalb einen Appell an die Politik veröffentlicht. Auch in der Corona-Krise blieben Persönlichkeitsrechte "elementare Funktionsbedingung eines freiheitlichen Gemeinwesens", heißt es darin. Sie dürften nicht "vorschnell und nicht ohne sorgsam abwägende Prüfung" eingeschränkt werden. Alle neuen Regeln müssten sich daran messen lassen, "ob sie den Verfassungsgrundsatz der Verhältnismäßigkeit einhalten". Klagen gegen solche Verordnungen kann allerdings nur, wer zuerst einmal einen Strafzettel kassiert und gegen diesen anschließend Widerspruch einlegt. Die meisten Menschen stehen stattdessen wohl lieber von der Bank auf und gehen weiter. Doch werden sich hoffentlich trotzdem Kläger und Klägerinnen gegen diese Freiheitsbeschränkungen finden, erste Beispiele gibt es schon, beispielsweise in Bayern. Bislang hat noch keine Klage zu einer grundsätzlichen Entscheidung geführt, ob all diese Verbote gegen das Grundgesetz verstoßen. Beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sind aber bereits mehrere Eilverfahren eingegangen. Teile des Gesetzes "stinken rechtlich zum Himmel" Die größte Sorge von Schaar und auch Arzt ist allerdings nicht die kurzfristige Übertretung von Rechten in der akuten Krise. Ihre größte Sorge ist eine eher psychologische Wirkung, der sogenannte Türöffnereffekt: In der derzeit schwierigen Lage erhalte die Polizei neue Befugnisse, die jetzt nicht ordentlich geprüft und später nie evaluiert würden. Seien sie aber einmal installiert, würden sie künftig auch auf andere Situationen und Tatbestände ausgeweitet. Ein Beispiel dafür ist die automatische Erfassung von Autokennzeichen. Ursprünglich wurde dieser schwere Eingriff in das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung nur bei Mordermittlungen und ähnlich schweren Taten und nur für begrenzte Zeit erlaubt. Dann jedoch haben Länder wie Brandenburg diese Überwachungssysteme dauerhaft installiert, auch wenn sie damit lediglich Autofahrende fingen, die ihre Versicherung nicht bezahlt hatten. Es brauchte das Bundesverfassungsgericht, um dieses Vorgehen zu beenden. Bis dahin aber wurden jahrelang zahllose Autokennzeichen gescannt, gespeichert und immer wieder selbst für banale Ermittlungen ausgewertet. Eine Gesellschaft brauche feste rechtliche Gerüste, sagt Staatsrechtler Arzt. Man dürfe nicht einfach per Verordnung Grundrechte aushebeln. Genau das aber geschehe beispielsweise mit dem gerade schnell durch den Bundestag gewunkenen Infektionsschutzgesetz, sagt Arzt: Teile davon "stinken rechtlich zum Himmel".
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Filmvorführerforum : Die direkte Aufforderung von Preston Sturges an andere Forumsteilnehmer, zu Herrn Rabust keinerlei Kontakt aufzunehmen. Arni zitiert am 26.03. (vermutlich) Psalm 139,19 : Steck dich doch einfach mal mit dem Virus an. Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten ! Art. 5 Abs. 1 GG (verkürzt) : In Deutschland wird die Meinungsfreiheit durch Art. 5 Abs. 1 Satz 1, 1. Hs. Grundgesetz (GG) und Art. 10 EMRK gewährleistet. Winston Churchill : Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, daß immer wieder Dummes, Häßliches und Bösartiges gesagt wird. Wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen. Matthaeus 5:3 : Beati pauperes spiritu quoniam iprosum est regnum caelorum. Na, vielleicht nicht das ganze Himmelreich, aber das Internet ganz bestimmt ! Voltaire : Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen. Das einfach mal zur Erinnerung…
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Folgende Organisationen und Personen haben vergessen/es versäumt/sich geweigert, angemessen/dauerhaft/aufsässig zu jammern/zu helfen/den Schaden zu begrenzen : GVU - ZDF - SPIO - Angela Merkel - ARD - Filmecho - RTL - Unic - CDU - Amazon - SAT 1 - Vision Kino - Markus Söder - Respects Copyright - FDP - Netflix - FBW - SPD - IHK - Til Schweiger - Armin Laschet - Forum Film - FFA - Karl Lauterbach - RKI - Grüne - NIKO - Monika Grütters - AG Kino - CSU - VdF - GfK - Matthias Schweighöfer - Prof. Drosten Sollte ich jemanden, was, wer oder wo vergessen, beleidigt, fälschlicherweise beschuldigt zu haben - bitte entschuldigt meine Unvollkommenheit 😪
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Bis zum 19.04. ist jede Diskussion obsolet. Ab 20.04. streiten wir wieder. Ab 21.04. sind wir alle pleite (außer Adidas, Amazon und die Deutsche Bank) und ab 22.04. wohne ich in einer Höhle (oder in einem der vielen, leeren Kinos). Bis dahin gehe ich pflichtbewusst jeden Tag ans Fenster und applaudiere (wie in Deutschland), spiele ein Instrument (wie in der Schweiz), trommle auf Pfannen (wie in Brasilien) oder singe ein Lied (wie in Italien) und hoffe, dass ich nicht wegen Ruhestörung erschossen werde !
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Dieter Nuhr bringt es genial auf den Punkt : "Bei uns wird nicht gehandelt, weil man was weiß, sondern dass nachher niemand sagen kann, man hätte nix getan" https://www.youtube.com/watch?v=reO63e0II_c
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Arni schrieb : Also, du möchtest gerne Herdenimmunität schaffen, in dem du alle halbwegs gesunden Menschen ansteckst. Nein, ich weise lediglich auf die Variable hin. Das muss ja relativ zügig gehen bei 85000000 Wir haben aktuell 82´980´000 Einwohner, ansonsten müssen alte Leute wie du ja monatelang eingesperrt zuhause bleiben Wenn ich es für mich und meine Gesundheit als Richtig erachte, dann ja. Sagen wir mal, dass sind so 60-70% (20´600´000 sind Rentner/innen ab 67 Jahren, ca-. 25 %) aller Deutschen. Wie viele davon wären denn Intensiv-Patienten? Unwichtig, Hauptsache, sie werden geschützt Das kriegt kein Land der Welt bewältigt, deshalb ist deine Kritik hier unangebracht. Jede Kritik ist berechtigt und dringendst notwendig, solange Gesundheit in Deutschland ein Handelsgut ist. Auch kannst du niemanden zwingen, sich mit der Krankheit anstecken zu lassen. Laut RKI merken von 100 Infizierten 70 nicht, dass sie krank sind. 20 haben Leichte Grippe und 10 sind schwerer erkrankt. Alle, die bedauerlicherweise gestorben sind, waren alt oder krank. Ich bin keine 30, habe da aber trotzdem keine Lust drauf. Du hast es in der Hand, Deine Entscheidung ! Vor allen Dingen gibt es auch bei jungen Patienten schlimme Krankheitsverläufe. Richtig, und alle waren krank. Aktuell gibt es keinen Mangel. Woher hast du das? Lies Zeitung, Mann ! Unsere Regierung kann doch nichts dafür, dass weltweit keine Schutzausrüstung verfügbar ist, Weltweit nicht, aber für Deutschland schon. Das RKI hat in einer Studie im Auftrag der Regierung 2015 festgestellt, dass es an Schutzmasken, Desinfektions-Mitteln, Schutzanzügen, Pflege-Personal, Krankenhaus-Betten, Ärzten fehlt. Nichts ist passiert. Wo sollen die herkommen? In Heinsberg kommt das Zeug aus China - traurig, nicht ? Wer soll das machen? Unzählige private Initiativen haben ihre Produktions-Wege umgebaut und produzieren Schutz-Mittel Willst du Menschen zwingen, sich um die Alten zu kümmern? Ist nicht nötig, ich mach das freiwillig für 2 Senioren bei uns im Haus Wofür brauchst du Feldlazarette? Sanitäts-Truppen in der Schweiz haben das, die Bundeswehr auch Es gibt noch keine Schnelltests, so wie du dir das vorstellst. Erst heute hat Bosch da was vorgestellt. Richtig, und Roche hat einen vor einem Monat vorgestellt (stand in jeder Zeitung) Nichts wird unternommen, um die Stilllegung unseres Landes zu verkürzen Schwachsinn, schau dir an, wie das alltägliche Leben zum Erliegen gekommen ist. Hier, mein Freund, widersprichst Du Dir selbst ! Das alles ging leider nicht schneller, weil die Deutschen extremst unentspannt sind, was man daran sieht, dass sich Leute um Toilettenpapier kloppen. Nicht nur in Deutschland, in Frankreich kloppen sie sich wegen Wein und Kondomen - andere Länder, andere Sitten ! Aha, woher weißt du das? Du bist doch auch nur einer von 85000000 Möchtegern-Virologen. Nein, aber ich höre mir auch andere an und nicht nur den Drosten Naja, du willst ältere Leute mit deiner Methode auch einsperren Das hatten wir doch schon widerlegt. Hier gibt es auch staatliche Hilfen, Wenn ich gewisse Beiträge zum Thema hier im Forum lese, kommen mir leichte Zweifel... Zu guter Letzt habe ich eine Bitte: Steck dich doch einfach mal mit Virus an. Sei kein Lemming und trau dich 😉 geh den anderen Weg. Das ist schäbig, mein Freund !
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Ist der Begriff KINO irgendwie geschützt oder klar definiert?
Rabust antwortete auf kinogucker's Thema in Talk
Hallo Kinogucker Ist doch besser, sie füllen den leeren Platz mit Streaming-Diensten statt mit Werbung. Die Alternative wäre die Streichung der Kino-Seite, aber die brauchen wir bald wieder dringender denn je.