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"Kinomumie/ Museum" und "cinerama" sind eine person, genau der gleiche poster. jpg heisst der übrigens (was witizig ist, dci ist auch *PURES* jpg, allerdings 2000, nicht 1950..) Zum Thema (inhaltlich) - bei 35mm repertoire ist es egal ob 2 oder 4k, die quellen geben das nicht her. Zum Thema (perspektivisch) - in 24 monaten, vielleicht 36, mit grossem glück 48, gibts 35mm projektion für inhaltlich relevante filme eh nich mehr.
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Insbesondere die Kollegen, die bei Festivals eine 4K Anlage aufbauen und betreiben sollen, grade im Fpalast, grade die das nicht können - sollten das nicht machen. punkt. wenn man es nicht KANN sollte man es auch nicht MACHEN. Ich finde daran nichts vorlautes. vorlaut finde ich die kollegen die sich für leistungen andienen die sich nicht erbringen können. und die zeit in der sich von servern bis projektoren immer wieder leute lernprozesse auf dem rücken der berlinale leisten muss jetzt mal vorbei sein, es reicht. und es auf die technik zu schieben ist 2011, nach bald 5 Jahren *tausendfachen*, wenn nicht zehntausendfachen täglichem standardbetrieb in 4K einfach nicht mehr drin. Was wohl eher am TRAILER als am Projektor lag... Im Ernst, 2 BW-Höhen sollten so in etwa die Sichtgrenze sein. Schrift ist sehr gut als Referenz geeignet, aber ohne Kenntnis der Quelle weisst du nicht ob du *interpolationsfehler* der Vorlage, eine gering aufgelöste trailersequenz usw siehtst (da würde 4K auch keinen unterschied machen) oder ob du tatsächlich noch einen pixel sehen kannst. Ich finde man sollte bei gelegenheit mal regelmässig, bspw. im CM1 am Potsdamer, den Kollegen mit STANDBILDERN und TESTBILDERN erlauben den Sichtabstand selbst durchzugehen. 4K IST besser (meine herren, wir arbeiten doch selber vorrangig in 4K), aber wenn man im splitscreen links 2K rechts 4K auf der Bildwand gesehen hat und das OFT, dann weiss man eben das das nur bei geringem sichtabstand wirklich was bringt. 8K übrigens, da muss man DIREKT an die Bildwand, da sieht man selbst bei 1BW-Höhe keinerlei Struktur. Mich wundert es bloss das soviele auf die Auflösung abreiten wenn >90% aller Filme die wir spielen so oder so 2K sind, die größten Hits der letzten Jahre 2K (oder 1080P, avatar) oder scope bei ~850 Zeilen sind und währenddessen wir ALLE bald ein Jahrzehnt 2K->35mm belichtet->kopie->kopie spielen, was zwangsläufig WEIT unter 2K ist. Wenn wir von 65mm sprechen - oder IMAX - da finde ich es völlig gerechtfertigt (und wichtig). Aber 70/80er Jahre Produktionen auf 35mm mit panavisionanamorphoten? Also ernsthaft, natürlich kann man da auch 7.1 ton "restaurieren", aber das Orginal hats eben nicht.
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Nein, 4K kann keinen authentischen 35mm look. Für authentischen 35mm look bräuchte man zusätzlich - ein künstliches 48Hz oder 72Hz flackern, und das FLIMMERN von 35mm mitzugeben. - eine künstliche VERWACKLUNG zwischen den Frames, x-promille stark, um keinen PERFEKTEN BILDSTAND wie bei DCI zu haben, sondern eben 35mm schwankungen darin. - für eine wirklichkeitsnahe simualtion sollte man noch filter für SCHMUTZ, FARBÄNDERUNGEN durch ALTERUNG und VERSCHLEISS hinzufügen, damit das Bild nicht DCI-gemäß immer unverschlissen, unverschmutzt etc ist und bleibt. - für richtige akkurate simulation sollte man zusätzlich im Tonbereich noch eine massive Datenreduktion, einen Dynamiklimiter und eine abschneidende Frequenzweiche zwischenschalten, damit eben nicht perfekter 24bittig96khz unkomprimierter Ton ala DCI hörbar ist, sondern satt datenreduziertes DD. - usw isf. Wenn man jetzt noch im Master die Resultate von 3 Ausbelichtung->kopie->kopie highspeedprozessen abbildet, also vor allem den verlust an schärfe, dann wirds allmählich realistisch für den echten klassischen 35mm look. Und noch ernsthaft: 4K für 35mm zeigt das korn DEUTLCIHER, leider, grade weil es so gandenlos scharf ist. 500er ASA, auch aktuelle, die beim mastern auf 2K oder 35mm filmprint wunderbar ihr korn zusammenschmelzen lassen (und dabei gut aussehen) sind auf 4K gandenlos körnig. Das gilt, am Rande, nicht nur für Filmnegativ, sondern genauso für Schwächen in der Gesichtsmaske bei Darsteller, Details in den Props usw wenn man ganz nahe an der Bildwand schaut - und ab 2 Bildwandhöhen Sehabstand nivelliert dann das Auge eh alles wieder - insbesondere beim normalen Publikum das nicht wie wir hier auf die Ks sondern auf den Inhalt & die Bilder als solches zuerst konzentriert ist.
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Nein - und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht allzusehr. Allerdings, siehe folgend... ... kann ich nur sagen das man ganz schön mist bauen muss, um einen 4K-Verband zu 2K zu zwingen, und der Klassiker unter den Fehlern wie man das schafft ist, ähem, peinlich: Bei -externer- Zuspielung, was es im Mastering und Festivalbereich ab und an durchaus gibt, muss man bei den klassischen SRXen logischerweise über quad interfaces zuspielen. Logisch, 4K ist 4mal 2K, nicht doppelt. Und ich hab 2007 durchaus mal live erlebt, das dann einer mir nur 2 Kabeln antanzte... wir arbeiten oft genug mit den kleineren (SRXT 105/110 bzw Vorläufer) und da bspw brauchts MEHRERE i/o boards damit die 4K zugespielt bekommen müssen, ab werk ist nur eines dabei... und dann kann es eben auch keine 4k. Das ganze 35mm Repertoire ist zu 95% auf 2K mehr als gut abgedeckt. Die besten Linsen der Ära, vor allem die klassichen überall und dauernd eingesetzten Cooke Speed Pancro Series II - die wir auch nachwie vor gerne nutzen - haben zwar einen wunderbaren look, aber Auflösung? Na, das haben sie kaum. Grade bei offenen Blenden sind die eher weich & unscharf, aber eben auch wunderbar für Beauty & Haut dadurch. Noch härter ist es mit den Zooms der 60, 70, 80 und auch noch 90er. Grade die Klassiker, wie bspw. Angenieux 25-250 T3.9 Mk I sind wie die cookes eben nie 4K. Und die Panavision anamorphotisch? Na, die sind nun echt soft. Ab da ists dann eh egal welches Negativ, inkl. s/w dahinter kommt. Und sehen dennoch alle, richtig gehandhabt, noch heute SUPERB aus, auch wenn sie unter 2K auflösen. 2K ist in der Praxis ein besserer 35mm ersatz, 4k ein besserer 65mm ersatz. Und im 35mm Bereich wird seit JAHRZEHNTEN sowieso auf Qualität nicht geachtet - sonst würden wir alle immer FESTIVALKOPIEN spielen - schlicht weils billiger & schneller ist, mit Kopierwerken massenkopien (von kopien....) zu ziehen oder gar, was auch seit nem Jahrzehnt ginge, jede Kopie auszubelichten. Und selbst mit einer Festivalkopie kriegtman keine sauberen 2K auf die Leinwand. Es ist SUPER das wir 4k als Standard haben, es ist super das wir 4K als Quellen (egal ob 35mm sensor oder negativ) in der Produktion haben und für die 65mm Ära und IMAX sind 4K, nicht 2K, die Weiterentwicklung. Aber für 35mm? Nein, da ist 2K schon besser. Das Publikum hat so oder so schon votiert. Es geht in Heerschaaren lieber in single 2K bis zu doppel-2K imaxe und zahlt massenhaft AUFPREIS für 3D, aber Aufpreis für 4K? Nein, das gibts sogut wie nicht. Ist eine rarität - schlicht weil man das auch nur im Parkett, und überhaupt bei unbewegten Bildern, richtig nutzen kann. Höhere Framerates - 48, 60 usw - das bringt richtig was. Aber 2K zu 4K, das ist, ich entschuldige meine alte redewendung, der Unterschied zwischen einer Orgie mit 14 oder 18 Blondinen.
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und das obwohl 4K Projektoren, Systeme, Master usw mehr als genug bestehen... irgendwie scheint das Publikum nicht so viel Wert auf unsichtbare Bildvorteile zu legen wie wir K-Fetischisten hier :) Warum auch, besser als 35mm mechanisch ists allemal.
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grins, nun, wir haben das 2K wie 4K wie 3D alles sauber im Griff, seit vielen Jahren nun, aber so mancher der noch nicht sauber seine Hausaufgaben gemacht hat, kennt sich eben mit modernen Kinoprojektionssystemen nocht nicht gut genug aus... sondern versucht noch auf seinen alten Kenntnissen zu fussen. Die Kollegen werden in den nächsten Jahren so oder so aussortiert, so sie sich nicht weiterqualifizieren... ... was ja nun nichts mit DCI zu tun hat, sondern mit Kompetenzmängeln beim Personal. 4K Master und 4K Projektor und dann 2K damit gespielt... mal spekulieren, hmja, wenn dort nicht genug kabel für quadlink waren (stückpreis 10 euro...) kann man natürlich auch einen SRX mit 2K füttern ;) Besser als ne 35mm Kopie mechanisch aufgeführt ist es eh schon mit 2K DCI. Die Linsen der Ära, insbesondere die verwendeten, geschweige denn das Negativ seinerzeit, schaffen eh keine sauberen 3K. Dennoch Blösinn hoch 2 ein 4K Master auf einem 4K Projektor in 2K zu fahren. Nunjut, ab Angang der Mitte vom Saal sieht eh keiner mehr irgendeinen Unterschied, und die Restauration, und das ist ja das wichtige, ist auf 2 wie 4K die gleiche.
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Digitaleinbau • Was passiert dabei genau?
oceanic antwortete auf anubis's Thema in Digitale Projektion
Überlesen, und stimmt, carsten hat recht, war ein 0.98er. -
Digitaleinbau • Was passiert dabei genau?
oceanic antwortete auf anubis's Thema in Digitale Projektion
und das ist zwar das wichtigste, exzellentes Bild und Ton - aber auch die Ergonomie muss sitzen, manueller Fokus ist immer eine Fehlerquelle. Lieber einmal perfekt und bombensicher als jedesmal aufs neue. -
Digitaleinbau • Was passiert dabei genau?
oceanic antwortete auf anubis's Thema in Digitale Projektion
Hier hat carsten völlig recht. Das verhalten des Systems ist falsch. Alle, und ich meine *alle*, DCI-Projektoren-Systeme, und das heisst auch incl. Linse, müssen das können. Vollautomatisch, und immer, und auch nach Strom aus. Bei Reklamation beachten: Diese müssen fristgerecht erfolgen. Die Verantwortung liegt hier ganz klar beim Integrator, nicht beu Anubis. Selbst wenn mein Tip auf die falsch parametrisierte Linse korrekt ist, kann man vor dem Update seitens Barco bei genügend Kompetenz des Projektorfachmannes einmal manuell richtig einrichten und speichern. (mein tip wäre, völlige spekulation zwar, aber ne prüfung wert, das beim automatischen Auslesen die falschen Werte der Linse neu übernommen werden). Ich empfehle, wie carsten, sich NICHT bis zu einem update vertrösten zu lassen. Genaue Bezeichnung der Linse. Hergang dem Inegrator schildern, auf KORREKTE Einstellung, nicht auf "warten bis update" bestehen, ggf. auf diesen Thread verweisen. Wenn dann der nicht aus den Puschen kommt: Barco kontaktieren (am besten Zentrale, nicht Landesniederlassung) und OFFIZIELL beim Hersteller nachfragen, weswegen der Dienstleister behauptet, das Barco keine automatische perfekte Schärfe kann. Wenn dann Ergebnis immer noch "bis update" ist - Mängel feststellen, Nachbesserungsfrist setzen, und Rabatt kassieren oder Austauschgerät fordern. Lasst euch da nicht abspeisen, das HAT perfekt zu funktionieren. Wenn mal eine Platte kaputtgeht - kann passieren - ist das was anderes als wenn das System nicht spezifikationsgemäß agiert. Und hey, es ist 2011! DCI ist seit JAHREN jetzt völlige routine. 2006/7, und ja auch 2008 hat man da mal die Augen zukneifen können und von Hand eingreifen können, 2009 war das schon nicht mehr ok, 2010 schon garnicht und 2011 sollten MEHRERE Nutzer mit dem gleichen Problem sich das NICHT bieten lassen. p.s. zur technik noch kurz, der kollege der die premiere in NYC hatte ist wie wir alle während der Berlinale komplett ausgebucht, aber ich hatte in kurz am Tel. Bei der falsch justierten Linse war es jedenfalls so, das alles perfekt lief, bis das ganze System ausgeschaltet wurde. Beim einschalten übernahm der Projektor dann nicht die richtigen, zuvor gespeicerten, sondern die falschen alten Linsenparameter. Das Problem war innerhalb von einem Vormittag - ohne Update - dann korrigiert. Ich hab hier grade keinen Barco (und kein Handbuch) zur Hand an dem ich aktuell experimentieren will, aber konnte man nicht die Parameter der Linsenautomation auf die internen Banks/Presets legen? Wär ja einen Versuch wert.... -
Digitaleinbau • Was passiert dabei genau?
oceanic antwortete auf anubis's Thema in Digitale Projektion
Ohne mich einmischen zu wollen - es könnte auch sein das Ihr beide recht habt: Wenn ich mich richtig entsinne gab es einen Optikfremdhersteller (ich weiss nicht mehr auswendig wer, minolta? war japanisch) der OEM-Ware (also umgelabelt) mitvertrieben hatte. Die Optiken selber sind völlig in Ordnung und gut, aber hatten in der Skala (und intern) die Werte nicht rightig verzeichnet, und die haben dann öfters nach neueinschalten usw die barcos durcheinandergebracht mit diesen falschen Werten nach "richtiger" Kalbrierung. Dachte zwar, die wären nur in den USA falsch beschriftet/parametrisiert geliefert worden, aber könnte man auch mal schauen, weil das würde erklären warum ein KALIBRIERTER Projektor/Optik (hier hat carsten recht, das MUSS sitzen) dennoch sich verstellt (was ja auch ein paar erleben), schlicht weil er die falschen linsendaten als grundlage nimmt. Wenn die Berlinale rum ist (und ein bisschen pause war) schau ich gern nochmal nach, wir hatten in NY mal so einen Kandidaten, und da wars genau die Ursache, die sich dementsprechend mit den richtigen Parametern sofort klären lies. so, aber nu wieder ab ins Feld ;) -
Film ist - und war - nie "simple" gewesen. Von den unterschiedlichen Negativen über Kopierwerksprozesse, zig Materialeigenschaften die oft genug zum Verlust ganzer Farbebenenen (vgl die magentafarbenen 70mmer rollen....) führen, den zahlreichen Konfektionen völlig abgesehen gabs & gibts da immer weder *heftige* Desaster. Vom simplen Negativriss bis him zum Totalschaden mit Millionenkosten wie hier: http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/warum-tom-cruise-nachdrehen-muss/v_default,1061174.html Digital ist auch nicht zwangsläufig komplex, die so um die 20 bis mehr als 30 Jahre alten Formate wie WAV, CIN, JPG oder Trägersysteme wie FAT oder CD funktionieren bis heute uneingeschrnkt so weiter wie in den 80er und 90ern des letzten Jahrtausends - und sowie halbwegs vernünftig gepfegt im Archiv verwaltet wurden exakt ohne jegliche Alterung. Wir haben hier petabyteweise Speicher, und die sichere, günstige, verlustfreie & dauerhafte Speicherung von audiovisuellen Inhalten ist heute problemlos machbar- so man digitale Trger hat. Redundante Raids, an verschiedenen Standorten schützen auch gegen Brand & Diebstahl und zwar auf exakt dem Niveau des Orginals, dauerhaft. Was an Film für mich reizvoll ist, der Charakter, die Mechanik, die Kniffe etc - sind grade NICHT die simplen Dinge, sondern die anspruchsvolleren Tricks. Film hat in der Hinsicht als Lehrmeister auch den meisten hier bei uns eine höhere Disziplin in Umgang mit Gerät wie Material abverlangt, als die meisten teen & twens heute sich auch nur vorstellen können. Daher gibt es auch zig völlig unqualifizierte Menschen, die lustig mit ihren YUV basierenden FCPs (bspw) vor sich hinstümpern. Auf der anderen Seite sind der kreative Freiraum - und vor allem die Möglichkeit der *unmittelbaren* Kontrolle des Ergebnisses für privaten Anfänger wie beruflichen Dauernutzer so massive Verbesserung in Tempo, Güte und Sicherheit das ich (und zig kollegen) mir nach jetzt rund 20 Jahren Mischbetrieb digital/mechanik, davon 10 Jahre mehr und mehr Ablöse des Films nicht mehr wünsche das Film noch eine primäre Rolle im der Produktion spielen wird. Und der Leidenschaft für Film zu frönen, auch wenn mich mehr eine Großformat & Planfilm begeistert, als denn S8 etc für Film und Mechanik zu pflegen ist doch heute dank der Verdrängung von Film durch digitale Methoden in zig Bereichen so günstig wie nie zuvor - heute kostet eine exzellente hasselblad keine Unsummen mehr und ist so gut wie einst und je. Bloß simpel, nun das ist sie in meinen Augen bis heute nicht. Jetzt aber genug angemerkt, wieder raus auf die Berlinale ;)
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Die analogen HDTV Systeme, bspw. Muse von NHK, waren nicht vor 20-30 Jahren, die waren vor über 40 jahren, 1969, 1970 so die Kante und haben sich alle nicht etabliert. Es ist ja hinlänglich bekannt, das für sie ihre Einschätzungen und subjektive Erlebnisse relevanter sind als Wissen und Tatsachen. 1969 präsentierte NHK HDTV erstmalig (auf der STRL, die Röhren waren von Braun seinerzeit...) unter dem Markennamen MUSE - und das war 1080/1125. Im Jahr 1969 war das, nicht 1987. Im SENDEBETRIEB ging Hi-Def allerdings in der EU übrigens etwas früher los. 1949. Frankreich sendete seit 1949 Hi-Def, nicht 1080, nämlich immerhin 819 zeilen (auf einem kanal via 14 Mhz gemäß René Barthélemys Technik). Seit 1949, nicht 1987. Auch Secam sollte ursprünglich 819 Zeilen haben, man ist dann runtergegangen auf SD. Die französische TF1 (quasi die dortige ARD) aber sendete nichtsdestotrotz bis 1984 weiter in 819 Zeilen. In den 80igern war Endkunden & Consumer-Marktstart auch in Deutschland (in Japan unter dem Markennamen Hi-Vision für die interessierten). Allerdings zeichnete sich schnell ab, das auch in dem segment mechanik/analog verschwinden würden, und die digitalen HDTV Norm hat die analogen Vorläufer a la EU95/Hi-Vision/Muse usw inzwischen komplett verdrängt. Seit 200x sind die Japaner bei UHDTV (8k, 4320P, >20 Audiokanäle, und jep 60P!) - das haben wir uns schon vor 3,4 Jahren ansehen können.
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Morgen Carsten, sorry, kurze und späte Antwort. (Berlinale, wenig Zeit). Vorab, 3D 96P (2 *48) sieht exzellent aus und der Aufwand es ins Feld zu bekommen ist es wert. Allerdings wird es anders als DCI 2D 2/4K 24P und DCI 3D 2K 48P (2 *24) NICHT marktbeherrschender Standard werden, sondern mit Glück das Premium - und siehe die inzwischen hundertfach installierten Doppel 2K-Kinos (IMAX vorneweg), dafür besteht ein Markt. Die Technik der Doppelpro Kinos gibt es schon heute her, realD SRX kann es, und tatsächlich ist 96P ohne triple flash *weniger* tempo auf den 2K dlps, sprich technisch ist es kein drama. ideal ist natürlich, auch wegen licht, doppelte projektion. Das das ein spezielles Pressegment noch überhalb von 3D etablieren kann, und wegen den Kosten auch muss, nun in des USA sieht man das das Segment bereits GUT funktioniert -hundertfach sind da doppelprojektionen im Einsatz. Wenn man nicht auf native 96P oder 96/144 Triple Flash mit pullup / pulldown geht kommt: dann braucht es neue i/o boards, klar. Aber genausowenig wie alle DCI Kinos 3D nehmen, bei weitem nicht, werden da auch nicht alle mitmachen - selbst wenn es in diesem Jahrzehnt losgeht. Warum auch. 7.1 haben die wenigsten verbaut (ist DCI, seit 2006), 4K hat nur eine Minorität gekauft (ist DCI, seit 2006), 3D ebenfalls nur ein Teil (ist DCI...), da werden sicher nicht alle wenn es kommen sollte 96P 3D rüsten. Die Zielgruppe GEHT ins Kino, bloss nicht so häufig wie wir es alle wünschen und ist eine der Gruppen die wir eben grade wegen hohen Frameraten locken - die kennen den Unterschied und keiner würde sich da mit 24P (oder auch 35) zufrieden geben. Die ganzen spieletitel die verfilmt werden (von resident evil bis .......) sind ja nun weissgott nicht alle cineastische juwelen und finden dennoch ihr publikum. Tatsache ist: 3D 96P sieht dramatisch besser aus, geht technisch, in produktion, distribution und postproduktion, hat Lobby und kann schon heute out of the box mit doppelpro gemacht werden - ohne jegliche zurüstung. Es fehlen Master (da darf bspw auf Camerons Avatar II gehofft werden) und eine erneute Ergänzung, wie schon paarmal gemacht, im Spezifikationsheft. Marktbeherrschend wie 2D 2K 24P 5.1 DCI wird das nicht, aber wie 4K, 7.1 und 3D eine gute und sinnvolle Option nach oben INNERHALB der Norm ist sinnvoll- und ich verstehe nicht warum du das so fundamental abstreitest.
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Carsten, die Boards stecken in DCI-Servern, die DCI-Server heute sind nichts anderes als PC-Server mit der Technik. Die Notebooks und Homecinemas mit ihren 120Hz *sind* durchaus Mitbewerb fürs Kino, und die Leute die an 120Hz/doppel60 3D gewohnt sind durchaus unsere Zielgruppe, insbesondere jüngere Männer, die auch viel computerspielen. Als Produktionsgeräte sind sie das was am Set der Filme steht, die 2012 in die Kinos kommen. Und es ist einfach schade wenn uns dir Heimtechnik rechts überholt - obwohl wir eigentlich die bessere technik haben und bloss nicht die Quellen, da sind wir uns doch wohl hoffentlich einig.
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Tja carsten, geanu das ist doch grade passiert: DCI 3D. Das war nicht geplant und im Feld wurde von 24 auf 48 aufgerüstet, und das geht jetzt rattenschnell, in Monaten wurden da tausende Server erweitert, nicht in Jahren. Software ist eben schneller als Hardware neu verteilt gemacht & entworfen. DCI - geht. DVB - geht. bluray - gehnt nicht in 1080P, nur 720P. 35mm geht nicht auf vielen Projektoren und ich denke nicht das in dem Segment noch was passieren wird. Maxivision jedenfalls gebe ich keine Chance am Markt. Die in diesem Forum immer wieder von wenigen Leuten angestossene laufende Diskussion hier hat ja nun garnichts mit der Realität zu tun. Die DCI, 2002 gegründet ist seit 2005 draussen, und hat *keinerlei* relevanten Mitbewerber mehr, der Verkauf von konkurrierenden mechanischen Projektorherstellern ist de facto komplett zusammengebrochen, es sind keinerlei Mitbewerber selbst am entfernten Horizont, und das erste grosse update, 3D, ist rückwärtskompatibel realisiert worden, wie das auch mit 48P geht. Im Gegenteil, die Kollegen die rechtzeitig, also früh, investiert haben, haben oft genug *verdammt* gute Geschäfte gemacht, ich sage nur IA3 und Avatar - das hat *richtig* Spaß gemacht wenn die Mitbewerber nur 2D mechanisch anboten... Ok, *der* Punkt gilt, und zwar für die Gen 1er DLPs, das ist korrekt. Aber, und das ist wichtig, die entscheidenden Elemente (Licht, Linse, Strom, Mikrospiegelelement usw) die auch richtig kosten - können, und selbst die Gen 1er haben ihre HD-SDI i/o boards modular da drin, da wäre ohne Probleme mit 1000-3000 euro das dementsprechende nachrüstmodul mit standardchips vom regal zu machen. 3G SDI oder DL-HDSDI anstelle von HD-SDI wirds da für die älteren G1er brauchen, aber DAS sollte ja nun wirklich nicht das Hinderniss seien und bei den meisten Geräten sind die i/o boards obendrein modular, christie sei genannt. Naja, Moement, Euer Ehren. Die analogen HDTV Systeme, bspw. Muse von NHK, waren nicht vor 20-30 Jahren, die waren vor über 40 jahren, 1969, 1970 so die Kante und haben sich alle nicht etabliert. Die digitalen Systeme gingen jedoch erst so 95 los, erst um 99 rum gabs halbwegs funktionale Produktionstechnik - und haben inzwischen in den EU und USA nahezu 100% Marktanteil bei Neugeräten, ebenfalls, wie DCI basierend auf einem Standards, genaugenommen einer norm, ITU-R BT.709-2. Und in Deutschland hinken wir zwar stark hinterher, abgesehen vom Pay TV, in den USA hingegen hat man inzwischen nahezu alle nationwides UND die größeren nischensender ala sifi auf HD. Dazu kommt das mit bluray jetzt sich seit Jahren die Verkaufszahlen jedes mal verdoppeln bis vervierfachen - in Deutschland sind es inzwischen über 10% Marktanteil, anderswo noch erheblich mehr. Oh, er sagt das selbst SEHR deutlich, das 24P nicht mehr reichen: For three-fourths of a century of 2-D cinema, we have grown accustomed to the strobing effect produced by the 24 frame per second display rate. When we see the same thing in 3-D, it stands out more, not because it is intrinsically worse, but because all other things have gotten better. Suddenly the image looks so real it's like you're standing there in the room with the characters, but when the camera pans, there is this strange motion artifact. It's like you never saw it before, when in fact it's been hiding in plain sight the whole time. Some people call it judder, others strobing. I call it annoying. It's also easily fixed, because the stereo renaissance is enabled by digital cinema, and digital cinema supplies the answer to the strobing problem. The DLP chip in our current generation of digital projectors can currently run up to 144 frames per second, and they are still being improved. James Cameron Carsten, lies doch mal genauer - ich hab klar gesagt das es sauber auf Film ging, hab ja sogar Valentino auf showscan aufmerksam gemacht, als er 24P mit Filmlook gleichsetzte. Da ist nichts betriebsblind, und schon garnicht nach fast einem Jahrzehnt mit der Arri 435, deren HS alle liebten. Aber: In der Distribution und Postproduktion war es TEUER, mehr als doppelt so teuer, und die Mayors wollten die Kosten nicht. Das ist jetzt alles anders: In die 250Mbit J2K kriegt man mit zig Reserven locker 96 Frames, das sieht super aus, die Rate bleibt da wie bei 4K. Die DLPs wie lcos können alle 96 oder doppel 48. Wohlgemerkt, die installierte bestehende Basis. Die Kosten für die Distribution - bleiben gleich. Aber um noch eins weiter zu gehen, das Hauptproblem ist nicht HD-SDI, das ist trivial. Der technische Knackpunkt #1 ist das man am liebsten quad-flash anstelle von triple-flash hätte. Und 96 auf 144 ist eben NICHT trivial ohne pullup / pulldown. Da gibts noch keine herstellerübergreifende Planung, keine Ankündigungen, sondern das ist derzeit alles nur studiotechnik ausserhalb aller Standards und Normen. Naja, die 2K doppel IMAXe sind der bisher größte Erfolg in IMAX geschichte, und auch die beste Art DCI 2K 3D zu schauen. Die kritische Reaktion wird vom Publikum majoritär NICHT mitgetragen, im Gegenteil, insbesondere die inzwischen hunderte doppel 2K-IMAX sind sehr erfolgreich, weltweit, auch wenn wir alle uns definitiv für die grossen Bildwände mit geringen sehabständen 4K wünschen ist es in den kleineren IMAX-Kinos auch schlicht klasse DCI-Kino. Aber: Du irrst. Single DLP wie Sony LCOS können allesamt die höheren Framerates, sie fahren sie ja auch schon. Nur die QUELLEN sind, insbesondere mangels Spezifikation, 48P, 2*24P, wenn es 3DKinomaster sind. Bei Events und live hingegen sind 60P im Kino schon völlig normal. Und der Premiumcharakter, den hat jetzt vor allem 3D bekommen, nicht 4K. Im Idealfall kommt der belgische Vorschlag zum Tragen: Doppelprojektion mit Doppel 48Hz Server. Dann wäre alles kompatibel, auf und abwärts, man hätte satte lichtreserven (14 KW...) und kann 2K wie 4K. Aber da stehen ausserhalb vom premiumsegment hohe Anschaffungs- und Betriebskosten gegen an. Der mittlere Vorschlag zwingt derzeit auf realD, bzw auf polarisation, und geht nur mit Gen 2 DLP und Lcos - splitoptik mit 4K ansteuerung, quasi wie srx + realD jetzt. Günstig, mit Bestandstechnik zu machen, aber man nutzt den DLP / lcos nicht völlig aus, licht bleibt wie es ist und gen 1 dlp ist fraglich. Und der "kleine" Weg, sprich pull up / pull down um das ganze in tripleflash 144 zu verpacken, naja, ist halt der günstigste und gen 1 kompatibel. Mal schauen wie es sich entwickelt, durchaus möglich das es wie im 3D Markt generell mit all den unterschiedlichen Anbietern und Methoden (pol, farb, shutter) zu einer koexistenz der verschiedneen optionen kommt, aber das wichtigste ist, das jetzt endlich *überhaupt* Hoffnung besteht, das die 24P Mauer im Kino jenseits von live zerbrochen wird. Das passiert nicht über Nacht, völlig klar. Ausser Cameron macht Avatar II wirklich in 48P - dann dürfte es einigerorts recht schnell gehen. Und es ist sieht soviel besser aus, das es es auch wirklich wert wäre.
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Erfreulicherweise irrst du, und grade aus Deutschland kommen in der Hinsicht top-produkte. 4K48 und 2K96 gehen inzwischen supergut und bequem, ein gutes Beispiel sind die redrockets, die 4K24 JPEG2000 in Echtzeit decodieren. http://www.red.com/store/red-rocket Von denen kann mann auch mehrere parallel geschaltet fahren. Ist übrigens aus Deutschland, die Karte ;) Ja, JPEG2000 in XYZ war eine exzellente Wahl, was haben alle damals gebibbert das es bloss nicht irgendein MPEG wird oder gar Chromsubsampling und YUV kommen. Da gabs auf den konstitutierenden Meetings seinerzeit echt so richtige Kracher ud am Ende hatte tatsächlich das beste System gewonnen. Wie gesagt, erfreulicherweise irrst du hier teilweise. Ja, die Softwarelösungen sind für Echtzeit größtenteils mau, aber schau dir beispielweise mal einen typischen Vertreter der hochleistungsfraktion an, wie wir sie verwenden: Die Atomix: http://www.dvs.de/de/produkte/video-boards/atomix/atomix/key-features.html saubere 4K und 2K48, in Echtzeit, und auch die kann man paralellisieren. Wenn die im System sind, hat man bei einem typischen Rechner grade noch 4-5% Porzessorlast während 4K Playback. Ja, wie seinerzeit bspw. mit der CD hat sich hier mal erfreulicherweise ein sauberer und guter Industriestandard durchgesetzt - und feine Kerle wie bspw. Reptile hier zeigen mit ihrer Software was geht. Nur bei der Framerate, wie gesagt, da sollten wir definitv noch eine Luxusvariante bekommen, 2K96 und 4K48 sind mit mehr HD-SDI Ports oder dem Nutzen von duallink/3G SDI bequem machbar, und laufen hier schon wunderbar. eal gewordenen Die Technik ist so schnell so gut geworden, in den neuen Firmennotebooks hier bspw. stecken 2* SATA 6GB Corsair SSDs - und die *Notebooks* lesen ganz entspannt 900 MByte/sec - im NOTEBOOK. 4K 10bit uncompressed in Echtzeit, portabel, und per USB 3.0 obendrein noch mit HD-SDI, obendrein natürlich 120Hz 3D 1080P Full HD Displays. Das ist wie real gewordene Sciencefiction für die Veteranen hier, und kostet obendrein auch nicht wirklich viel.
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Äh, da zwingt keiner, da wird schlicht von Kinobetreibern wie ketten gekauft. Und auch das Publikum wird nicht gezwungen und stimmt dennoch mit dem Portejuchee ab. Und die Betreiber die schon vor Ice Age III und Avatar eingestiegen sind, haben typischerweise eine MEHR als dicke Dividende für ihre technische Modernisierung schon jetzt in der Tasche... Sie verwechslen da konstant Roß und Reiter. Die Kinobetreiber kaufen die DCI Projektoren, nicht die Studiobosse. Das Publikum will DCI und inwischen ist das Publikum zu ordentlichen Teilen auch durchaus wissend. Dem Programm ist es erstmal völlig egal worauf es wiedergegeben wird. Aber auch wenn sie es nicht wissen, DCI Projektoren können sie mit beliebigen Zuspielern füttern, das muss nicht DCI sein. Da kann problemlos HDCAM, bluray, server, sprich alles was so in DL-DVI, DP, HD-SDI usw spricht läuft. Und DCI Master laufen ebenfalls, so ich das copyprohibit nicht setze, auf jedem beliebigen Projektor (und digitalbildschirm). Erst wenn ich den Kopierschutz einschalte und das DCI Master serialisiere, sprich mit individuellem Key versehe, kann ich das zeitlich an einen Projektor binden. Und inzwischen kauft kaum ein Kino in der EU heute noch was anderes als DCI-Projektoren, und wie leider schon lange vorhersehbar, selbst ernemann verkauft heute NEC anstelle seiner eigenen mechanischen E-Serie. Tja, aber die 35mm Ära ist ja nun am Ende ihrer (tollen) Laufbahn. Da wird keiner mehr investieren, wer jetzt allen Ernstes noch auf mechanisches 48P setzt - wo digitales 144P schon längst Standard ist - fällt zu Recht auf die Nase. Nö. Erstens weiss es jeder das das geht, aber alle entscheiden sich dagegen. Maxivision kriegt man nachgeschmissen, will aber keiner, weil es schlicht zu schlecht ist. Da wo der Etat keine Grenzen setzt, sind überall HDCAM und RED ONE und REP EPIC im Einsatz. Und wer jemals mechanisch 3D gedreht hat weiss was das für ein Sch**ssaufwand ist und wieviel dauern schiefgeht. 3D ohne Konvergenz-Echtzeitkontrolle zu drehen ist einfach ein Garant für Katastrophen, und da können mechanische Kameras eben nicht mithalten. Den das Publikum weltweit liebt - und sie finden den auch nur mies weil er digital ist, wäre das eine Kopie einer Kopie einer Ausbelichtung von exakt dem gleichen 2K Master via Techicolor 3D auf einem mechanischen Projektor wären sie vermutlich voll des Lobes... Schauen sie sich TRON nochmal im 1er Cinemaxx am Postdamer Platz an (der Saal hat auch das neue Tonsystem bekommen) und dann schreiben sie mal ob sie das DCI-System da nicht besser fanden... Klassisches IMAX, da stimmen wir mal überein, ist bei den Sichtabständen mit 2K unterfüttert, und IMAX *kann* nicht besser auflösen als die Quelle und macht die ganze Sache natürlich nochmal schlechter, selbst bei 70mm bleiben Kopien eben Kopien, wenn das Orginal Pixel für Pixel akkurat gezeigt werden kann, kann das nur schlechter sein. Einfacheste Basis-Physik. Dessen unbesehen haben sie grade selbst damit aufgezeigt, das das Publikum lieber 1080P 3D als 4K 2D sieht. Avatar war der Kassenmagnet überhaupt, und bei Avatar II darf man ruhig träumen, daß Cameron, nachdem er im Handstreich 3D zum Must Have erhoben hat jetzt endlich auch die völlig überflüssige, anachronistische 24P Barriere kanackt und 48/60 etabliert. Sie können sich gerne mit ihrem magentafarbenen Antiquitätenfetisch vergnügen, wichtiger erscheint mir die ganzen Filme endlich mal auf 4K zu sichern, wel per Film wird davon nun bald nicht mehr allzuviel übrig sein. Wenn sie exzellente Auflösung wie bei 70mm wollen, dann besuchen sie eben sony sry-Kinos, da gibts sogar aktuelle und neue Filme die sie nicht schon 30 mal gesehen haben und zunehmend auch 4K 2D. Das Publikum hingegen präferiert nun schon seit Jahren 3D 2K, und die echte 3D Flut kommt erst noch, so ab Sommer 2011 gehts erst RICHTIG los. Wie gesagt, u.a. Hobbit, Spiderman, Sanctum, Fluch der Karibik und ... Avatar II
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Und 48P? Nun, 48P bräuchte man nur und ausschliesslich um mit mechanischen Projektoren rückwärtskompatibel ohne Tempoänderung zu sein, und, ganz offen gesagt, das "Problem" verschwindet von selber. Ja, selbstverständlich in Bezug auf mechanische Filmprojektoren. 60P, 48P und 50P Vollbilder propagiert Maxivision, bloss sie sind schon lange Realität. Die jährlich millionenfach verkauften Displays, sei es TV oder Computer, fahren schon lange bei 50 und 60, und die neueren bei 120Hz. Die DCI DLP Projektoren laufen bei 144Hz - ebenfalls seit vielen Jahren. DCI hat aus gutem Grund inzwischen weit über 90% Marktanteil am Projektormarkt - und kann 144Hz. Da ist nichts hintergehumpelt, sondern die Branche hat grade frisch ***endlich*** den zigmal mechanisch versuchten Durchbruch des Stereoskopischen 3D-Kinos geschafft. Aber warum da stehenbleiben wenn wir aus den jetzigen Geräten noch erheblich besseren Filmgenuß holen können? Fluch der Karibik, Spiderman, der Hobbit und Ridleys Scott nächster bspw. werden alle auf Red gedreht - alle 3D übrigens - und die kann bei 2K 144 (bis 225 um genau zu sein) und bei 5K 96 (und 120) aufzeichnen. Daraus lassen sich fürs Kino wunderbar 96P verwerten. Alles was jetzt fehlt ist ein erneute Ergänzung der DCI, wie schon 3D eine einfache Ergänzung war. 35mm Aufzeichnung, digital wie mechanisch schafft bequem über 2K, auch 4K und 5K. Dennoch schaffen die Kinoprojektoren auf mechanischer Ebene eben nichtmal 2K, werden >90% der Master nachwievor trotz 4K Quellen ob nun Film oder Sensor in 2K hergestellt, dennoch präferiert das Publikum 2K 3D - und zahlt dafür obendrein Aufpreise. Die 4K Projektoren in Deutschland spielen doch größtenteils 2K (meistens 3D 2K) schlicht weil das Publikum das präferiert. Saal 1 Cinemax Potsdamer Platz ist ein gutes Beispiel dafür, da laufen jetzt seit Ewigkeiten 2K über die Sony SRXs... Und die Heimtechnik hat das Kino inzwischen nicht nur eingeholt, sondern schon seit längerem in so manchem Bereich sogar überflügelt. Mein Herren, alleine wieviel besser bluray Ton als 35mm Dolby digital ist braucht ja wohl keine weitere Erörterung. Und auch mal ganz trocken festgestellt: Wer 4K 2D 24P und 2K 3D 96P im Vergleich sieht muss schon völlig verkorkst sein um nicht sofort zuzugestehen das natürlich das Publikum 2K 3D 96P LIEBEN wird, während 2K zu 4K wirklich nur der Unterschied, man verzeihe mir meinen klassischen Vergleich, der Unterschied zwischen einer Orgie mit 12 oder 16 Blondinen ist. Äh, DCI *IST* 4K. Von Anfang an. Seit vielen Jahren sind die 4K Projektoren verfügbar - und nichtmal teurer. Dennoch kaufen mehrheitlich die Kinobetreiber 2K, und die 4K Projektoren zeigen ebenfalls mehrheitlich 2K Master, und Avatar, der einspielstärkste Film sie Jahrzehnten, wenn nicht der Filmgeschichte, nunja, war nichtmal 2K - sondern 1080P, obwohl 4K geht. Wie gross oder wie klein die Bildwand ist spielt übrigens ÜBERHAUPT keine Rolle. Es zählt nur der Abstand des Betrachters zur Bildwand in Bidhöhen, und da ist eben für eine gute Logenposition selbst mit Adleraugen 2K und 4K selbst für Experten ohne Testcharts nicht trennbar. Richtig besser ist 4K im Bereich unterhalb ein-zwei Bildhöhen Abstand, aber hey, wer will da sitzen? Und hey, sobald sich die Kamera bzw. das Motiv bewegt, hat KEINE Kamera auch nur noch 1K Auflösung, schlicht weil alles in die Bewegungsunschärfe kommt. Dazu kommt die exzessiv genutzte Tiefenunschärfe, die ebenfalls dann gerne 70, 80, 90 % des Bildes weit unterhalb von 1K jagt... klar, kann man auch in 4K anschauen, bloss sieht man eben keinen Unterschied. 24P zu 48P oder gar 60P hingegen, sieht man immer, an jeder Position im Kino und befreit den Kameramann auch endlich von den Limits bei schwenks usw.
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Entschuldigung, aber das ist VÖLLIGER Blödsinn. Zig Filme, Gladiator sei mal genannt, sind mit in grossen Teilen mit variablen Grad umlaufblende gedreht, Galdiator oft bei 20, und hey, Filmkameras arbeiten bei maximal 180 Grad Umlaufblende, aber bei weiten nicht immer. Nach deiner völlig verqueren Logik müssten man ja dann zwangsläufig IMMER alles digital drehen, da man da ja 360 Grad fahren kann und man keinen Hellsektor braucht. Ob nun die Verschlusszeit 1/48tel, 1/96tel oder 1/1000tel Sekunde beträgt ist a priori eine künstlerische Entscheidung, und 48 mit skipprint gehts eben nur bis 96tel. Ja und? Digitale Kameras können natürlich ohne Umlaufblende arbeiten (genannt seien bspw Alexa, Red, alle HDCAM, die Viper usw), sprich man hat die doppelte Zeit zur verfügung wenn man nur will, und dennoch arbeitet man mit denen oft, eigentlich fast immer geshuttert. Ausnahmen wie Manns Einsätze von 360er bei Miami Vice oder Collateral sind da eher die Ausnahme als die Regel. Wie schon von mehreren Postern angemerkt: der "Filmlook" von 24P STÖRT viele, ist klar sichtbar, und ist und war, digital wie mechanisch, schlicht eine anachronistische Sparmaßnahme. Es gab, auf Film wie digital, zig Varianten die besser waren und sind. Der springende Punkt jetzt aber ist: Die heutigen Projektoren *können alle* 60P, 3D sogar 144P. Und dennoch füttern wir sie nur mit 24P und 48P in 3D. Und während einst die Kosten schlicht verdoppelt waren was sowohl Aufnahmematerial, Kopierwerk, Transport usw betraf ist es jetzt möglich mit minimalem bis keinem Kostenaufwand ENDLICH die grade mal ausreichenden, genaugenommen mangelhaften 24P zu verbessern. Licht und Framerate sind die beiden massiven Verbesserungsmöglichkeiten die wir jetzt haben, und hey, wir im Kino sind da die Nachzügler, leider. Jeder nutzt in D doch vorrangig 50 und 60, ausser dem Kino, und selbst auf einem normalen 2000euro Notebook kann man heute nativ 120 fahren... und das obwohl die verbaute Technik 144Hz kann (oder bei sony eben 60 simultan, was 120 äquivalent ist). Die Grenzen sind da heute weder durch Kosten, Projektoren noch die Kameras gesetzt - DCI unterstützt 4K, das ist die VIERFACHE Datenmenge von 2K, somit haben wir innerhalb der Norm genug Raum für 2K96, die Projektoren können wegen tripleflash 144Hz, und alles was uns limitiert ist das noch keine Normierung besteht. Ich sehe 96 und 120 inzwischen jeden Tag in den Studios, und ja, es sieht dramatisch besser aus, und es gibt keinen wirklichen Grund dem Publikum das noch lange vorzuhalten, was im Studio schon lange geht - und die aktuellen Projektoren auch können. Sie laufen ja schon löngst auf 144... bloß, die Master füttern sie 3 mal hintereinander mit dem gleichen Bild.
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Und die Ansprüche im Bild werden, erfreulicherweise, höher. Und Film konnte das auch schon - eine der präferiertesten Kameras aus der Ärä der mechanischen Kameras war hier stets die Arri 435, grade weil sie hohe Frameraten konnte. Dito Projektionsseitig, bspw. showscan. Aber 35mm 24P war einfach BILLIGER, nicht besser. Auch andere Elemente, die man jahrzehntelang tolerierte oder schlicht unbewusst ausblendete, wie das Rauschen (romantischer: das Korn) grade von empfindlicheren Negativ, fällt einem heute sofort störend ins Auge. Weiterhin ist es ein echter Stresstest für jeden Encoder mit geringen Datenraten, wie bspw. bluray, garnicht zu reden von mpeg-ts über Sat & Kabel oder web-vod.
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yep, die "3D"-Norm. Für 2D2K48P kann man die missbrauchen. Richtig spannend, und was eben noch nicht drin ist, ist die Verdoppelung auf 96P (oder 100/120) für 3D. Wir haben das seit letztem Jahr in den Studios (96, 100 und 120) - ich kann jedem nur anraten sich selbst ein Bild zu machen und sich die Technik anzuschauen. Das 3D Bild ist schlicht exzellent, ein dratsischer Sprung nach vorne, und wohlgemerkt, auf der Basis der JETZIGEN Technik, schlicht besser angesteuert. Allerdings wird es definitiv jemanden wie Cameron brauchen, um das fürs Kino durchzudrücken. Wenn er Avatar II tatsächlich in 96 (2*48) oder 120 (2*60) drehen sollte, und er läßt ja keinen Zweifel daran das er das will, dann wird eine erneute Ergänzung der DCI-Norm um 96/120 in den nächsten Jahren tatsächlich realistisch. Die Technik kann es ja bereits seit Jahren, DLP wie Lcos, es fehlt schlicht die Norm. Und wie bei 3D gesehen, auch das war ja nur ein update in der Spezifikation, lohnen solche Verbesserungen für Publikum wie Kinobetreiber.
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Ich nehme an das du noch nie showscan (film), uhdtv (60p) oder dci 2D 48P gesehen hast und über etwas schreibst was du noch garnicht kennst, korrekt? Hochinterpoliert sieht immer mies aus, egal ob man aus PAL 1080P hochzieht oder aus 24P 72P ableiten will. Echtes 1080P/2K und echtes 48P hingegen sieht auf deinem TV ja wohl gut aus. Entschudige, aber das ist kompletter Blödsinn. Jeder Computerspieler, und ja, das ist der Löwenanteil aller 3D Animationen, von PC bis xbox/ps3, hatte hohe Frameraten - aber keinen Motionblur. Motionblur rechnen wird in der Post bei VFX/CGI nur nötig damit lange Verschlusszeiten identisch mit den künstlichen Elementen sind und kein Bruch zwischen den Ebenen besteht. Und bei 3D Animation ist es nur nötig weil eben 24P NICHT ausreichen um den Zuschauer restlos zu täuschen. Man SIEHT 24P. Man sieht sogar 60 zu 85 noch. Tatsächlich wird bei 3D Animation motionblur hergestellt indem man mit höherer Framerate rendert - und dann runtersampelt. Und es sieht vor dem downsampling auf 24P VIEL besser aus. Im Gegenteil. 3D auf 24er Basis ist erheblich anstrengender als auf 48er Basis, grade weil die Geschwindigkeit nicht reicht um restlos zu täuschen. Und die Zuschauer würden *jeglichen* Sport per 24P hassen, stell dir bitte mal die WM auf 24P vor, anstelle auf 50/60P. Naja gut, Schach geht ;) Die Datenmenge ist ja nun wirklich ÜBERHAUPT kein Problem mehr. Hey, es ist 2011, Festplatten sind heute 3 TB gross, optische Medien 50GB... und alle 18 Monate verdoppelt sich das. Nein. Schon jetzt wird sogut wie NICHTS mehr verkauft was nicht mindestens 50/60 kann. Du findest keine Computermonitore, keine TVs, keine Projektoren mehr die nicht mindestens 50/60 können. Mindestens. Die Heimstandards, bspw. Nvidia 3D Vision, sind schon seit 2009 bei 120(!) HZ - das ist heute sogar in Notebooks ala Asus G73 oder Alienware M17R3 ganz normale Technik. Das einzige was sich nicht mehr verkauft sind 24Hz Geräte - sprich mechanische Projektoren. Yep, und bei 24 darf man nicht schnell schwenken, braucht für flüssigen Ablauf längeren Verschlusszeiten, was jegliche bewegten Inhalte unscharf werden lässt, usw usf.
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Weil es weltweit 50P und 60P geworden sind. Der Löwenanteil -ALLER- Inhalte sind schon jetzt nicht mehr 24, sondern 50/60. Einfach mal kurz Fakten: Kameras: Red (one & epic), canon (xD serie), Arri (Alexa), vision research (phantom), panasonic (alle kameras), sony (alle flagschiffe der kameraserien) - können 50/60P, und mehr. Postproduktion: Software von Adobe, Avid, Autodesk, Quantel, Hardware von Aja, Blackmagic Design usw - auch alle relevanten Anbieter können 50/60P, und mehr. Distribution und Projektion: Barco, Christie, NEC, Sony - können löwenanteilig 50/60P. Sat, Kabel, VoD sowieso. Und 48P? Nun, 48P bräuchte man nur und ausschliesslich um mit mechanischen Projektoren rückwärtskompatibel ohne Tempoänderung zu sein, und, ganz offen gesagt, das "Problem" verschwindet von selber. "Die" Kameraleute gibt es nicht, der Berufsstand ist hoch variabel, und es sind in D erstaunlich viele Spiesser darunter, deren Knowhow Kameratechnisch noch 2011 eher Status 1990 ist. Fragt man einen typischen deutschen Kameramann nach Vorzug für CMOS oder CCD Patterntypen, nach seinen präferierten Debayerformeln, ob er in XYZ oder RGB DI machen will, ob er 709 oder 230M auf dem Notebook kalbriert hat wird man oft genug erleben müssen das der gute völlig hilflos aus der Wäsche schaut. Neenee, die werden uns da nicht helfen. Die Bewegung da kommt aus anderen Richungen: Innovative Regisseure & Produzenten, die Gremien, die Geräteindustrie - und VOR ALLEM die Kunden. Live, insbesondere Sport, ist 24P schon nahezu ausgestorben, bloss wir im Kino trotten da noch hinterher. Da lasse ich doch mal einen durchaus beleckten Kollegen antworten, der das schon sehr gut auf den Punkt brachte: Because people have been asking the wrong question for years. They have been so focused on resolution, and counting pixels and lines, that they have forgotten about frame rate. Perceived resolution = pixels x replacement rate. A 2K image at 48 frames per second looks as sharp as a 4K image at 24 frames per second ... with one fundamental difference: the 4K/24 image will judder miserably during a panning shot, and the 2K/48 won't. Higher pixel counts only preserve motion artifacts like strobing with greater fidelity. They don't solve them at all. 4K is a concept born in fear. When the studios were looking at converting to digital cinemas, they were afraid of change, and searched for reasons not to do it. One reason they hit upon was that if people were buying HD monitors for the home, with 1080x1920 resolution, and that was virtually the same as the 2K standard being proposed, then why would people go to the cinema? Which ignores the fact that the social situation is entirely different, and that the cinema screen is 100 times larger in area. So they somehow hit on 4K, which people should remember is not twice the amount of picture data, it is four times the data. Meaning servers need to be four times the capacity, as does the delivery pipe to the theater, etc. The DLP chip in our current generation of digital projectors can currently run up to 144 frames per second, and they are still being improved. The maximum data rate currently supports stereo at 24 frames per second or 2-D at 48 frames per second. So right now, today, we could be shooting 2-D movies at 48 frames and running them at that speed. This alone would make 2-D movies look astonishingly clear and sharp, at very little extra cost, with equipment that's already installed or being installed. Increasing the data-handling capacity of the projectors and servers is not a big deal, if there is demand. I've run tests on 48 frame per second stereo and it is stunning. The cameras can do it, the projectors can (with a small modification) do it. So why aren't we doing it, as an industry? Because people have been asking the wrong question for years. They have been so focused on resolution, and counting pixels and lines, that they have forgotten about frame rate. Perceived resolution = pixels x replacement rate. A 2K image at 48 frames per second looks as sharp as a 4K image at 24 frames per second ... with one fundamental difference: the 4K/24 image will judder miserably during a panning shot, and the 2K/48 won't. Higher pixel counts only preserve motion artifacts like strobing with greater fidelity. They don't solve them at all. If every single digital theater was perceived by the audience as being equivalent to Imax or Showscan in image quality, which is readily achievable with off-the-shelf technology now, running at higher frame rates, then isn't that the same kind of marketing hook as 3-D itself? But 4K doesn't solve the curse of 24 frames per second. In fact it tends to stand in the way of the solutions to that more fundamental problem. James Cameron. The effect of the high-frame-rate 3-D was visually astonishing, a huge crowdpleaser. I would vastly prefer to see 2K/48 frames per second as a new display standard, than 4K/24 frames per second. This would mean shooting movies at 48 fps, which the digital cameras can easily accommodate. Film cameras can run that fast, but stock costs would go up. However, that could be offset by shooting 3-perf, or even 2-perf, because you'd get the resolution back through the higher display rate. The 48 fps negative or digital master can be skip-printed to generate a 24 fps 35mm DI negative for making release prints, so 48 is the magic number because it remains compatible with the film-based platform which will still be with us for some time, especially internationally. 30 and 60 fps are out for that reason. Anyway the benefit of 30 is not great enough to be worth the effort, especially when 48 is so easy to achieve. SMPTE tests done about 15 years ago showed that above 48 frames the returns diminish dramatically, and 60 fps is overkill. So 48 is the magic number. Of course, the ideal format is 3-D/2K/48 fps projection. I'd love to have done "Avatar" at 48 frames. But I have to fight these battles one at a time. I'm just happy people are waking up to 3-D. Maybe on "Avatar 2. James Cameron, 2008. Und heute 2011, nun, da laufen die Preps für Avatar 2 - und zwar in 60P und 48P. Yep, richtig gehört, Avatar 2 soll 48 / 60P werden. http://blogs.wsj.com/speakeasy/2011/01/31/james-cameron-explains-why-the-3d-experience-will-be-better-on-%E2%80%98avatar-2%E2%80%99/ Die Kreativen, wie bspw. Cameron, oder tatsächlich auch Produzenten wie Katzenberg haben 3D zusammen mit dem Publikum durchgedrückt, gegen MASSIVE Wiederstände bei Kameraleuten, Kinobetreibern usw. Die DCI hat sich kein bisschen zurückgezogen, im Gegenteil, es geht auf den jährlichen Konferenzen HOCH her, und ja 48/60 sind derzeit DAS Thema. Ich kann nach dem letztjährigen Meeting und dem anschliessenden Gerappel jetzt sicher sagen das wir GARANTIERT 50/60P dazu bekommen werden, 48P hingegen ist noch fraglich. Keiner stellt sich dem mehr wirklich entgegen, die Sender & Geräteindustrie machen im Zweifelsfall das schlicht OHNE jegliche Rücksicht auf die DCI im alleingang. Und es lohnt sich. 96P3D und 48P2D sehen GRANDIOS gut aus. Der Untesrchied ist nicht subtil - er ist dramatisch. Unsere neuen 2010er Systeme hier können alle 96P3D, und ich kann es ganz einfach auf den Punkt bringen: Klassisches 24P sieht so aus wie PAL auf einem HD Fernseher, WENN man den Unterschied erstmal kennt und gesehen hat. 24P reicht und wird sicher für lange Zeit die Grundlage bleiben,2D wie 3D. Dennoch ist der nächste logische Schritt nicht 4K zu 8K. Und schon garnicht 2K zu 4K, wie HABEN seit Jahren 4K als Basisnorm, und keinen im Saal interessiert es wirklich, ausser vielleicht uns Spezialisten und die ersten zwei, drei Reihen. Fakt ist: Alle DCI-DLP Projektoren die geliefert werden können 144Hz, alle LCOS 60*2 und 48*2 - Alle. Die dementsprechenden Kameras gibt es. HD-SDI und DVI können es. Alles was fehlt ist eine Ergänzung in der Norm, und die wird justamente während wir hier diskutieren von ITU/EBU abgeschlossen, inkl. 50/60P.
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- Höhere TEMPORALE Abtastung (sprich Bilder pro Sekunde) wie 48 oder 60P anstelle von den völlig anachronistischen, schlechten 24P bringt VIEL - und jeder sieht es im ganzen Kino. - Höhere SPATIALE Abtastung (sprich mehr Pixel) wie 4K oder gar 8K anstelle von den aktuellen und guten 2K, bringen WENIG bis NICHTS - und zwar abhängig wie nah der Zuschauer an der Bildwand sitzt - und ob die Kamera statisch ist. 4K ist klasse für die ersten Reihen, 4K ist aus zig Gründen super für die Aufzeichnung - aber auf durchschnittlichen Kinobildwänden und bei typischen 2 Bildhöhen Sichtabstand sehen >90% der Zuschauer *keinen* Unterschied zu 2K. 48P oder 60P hingegen sieht JEDER, und zwar umso deutlicher, desto schnellere Inhalte. Vom Schwenk über Action. Für die Distribution ist 4K nun ja seit vielen Jahren als Massenprodukt verfügbar, weltweit, und nur marginal teurer als gleich lichtstarkes 2K. Dennoch hat der Zuschauer (und viele Kinobetreiber) schon längst entschieden - 3D braucht vor allem mehr LICHT, nicht mehr Auflösung, und das Publikum hat uns klar gezeigt das es 3D will und das bezahlt, 4K hingegen, obgleich tausendfach installiert hat keinen *einzigen* Kassenmagneten wegen 4K geschaffen. Logischerweise, weil das Publikum zu >90% den Unterschied eben nicht sehen kann. 48P / 60P hingegen sieht jeder, wenn das bei uns in den Studios läuft, kommen fast immer Nachfragen was das denn sei, warum das so "weich" und zugleich "scharf" ist. (Logischerweise, kürzere Verschlusszeit -> weniger Bewegungsunschärfe -> mehr FAKTISCHE Auflösung). Dazu muss man sich eben auch klar machen, das bei 24P, egal ob nun 2K oder 4K Aufführung, sobald die Kamera sich auch nur minimal bewegt, man sowieso unter 1K rutscht, da eben jeder Bildinhalt durch die Bewegung auf mehreren Bildpunkten abgebildet ist.
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Tron 3D setzt sich anscheinend auf Platz #1 der Charts, die Trends sehen den Film mit >300.000 Zuschauern vor Black Swan (280T), Dickste Freunde (150T), Vorstadtkrokodile 3 (140T), Rapunzel (105T) und Green Hornet (85T). Weltweit bewegt er sich auf 400.000.000$ Umsatz zu und ist somit schon jetzt in der Erstauswertung ein sauberer kommerzieller Erfolg. Die Planung für Tron 3 läuft bereits. Visuell ist Tron für 3D sicher *das* Highlight des Jahres. So gutes 3D gab es nocht nicht, selbst in Avatar, und das Sounddesign wie die Musik von Daft Punk sind schlicht herrausragend. Eben eher Oper als narrativer Film :) Verdienter Erfolg für das Sequel eines der innovativsten Filme je.