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Welches Festplattenformat (Ext2, NTFS, ...) für DCPs?
oceanic antwortete auf Marty_McFly's Thema in Digitale Projektion
Danke. Diese Angaben über die Datenmengen kannte ich bisher noch nicht. 8 Mbit/s ist 1 Megabyte/s. In Mbit TV (DVB-T typisch) sind grob 1-8, je nach Geiz des Betreibers DVD ist typisch 4-8, je nach Lauflänge usw. blu-ray ist typisch 20-30 DCI ist 250 + 16 * unkomprimierter Ton. -
Welches Festplattenformat (Ext2, NTFS, ...) für DCPs?
oceanic antwortete auf Marty_McFly's Thema in Digitale Projektion
Mir war bisher nicht bekannt (und ist es auch immer noch nicht) wie groß die Filme sind. Warum eigentlich derartig groß? Qualität. DVD= bis 8 Mbit/s DCI= 250 Mbit/s + 16 Kanal unkomprimierter Ton. über das 30 fache Datenvolumen. -
Yep, auf der anderen Seit kein rolling shutter. Ich denke die wird, mit gutem Marketing, ein ordentliches Interesse finden.
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4K vs 2K sieht das Publikum zum allergrößten Teil nicht. Das Kino hat mit DCI aber hoffentlich a) den mit *Abstand* besseren Projektor, b) das mit *Abstand* bessere Tonsystem, c) mit DCI die bessere Quelle, d) 10bit vs 8 bt Farbtiefe (*das* sieht man, anders als 2 vs 4K durchaus immer), e) eine artefaktfreie datenrate, f) kalibrierte Farben usw. Und 3D zuhause gibts noch nicht, in keiner Form, Spielfilme auch nur ansatzweise vergleichbar zum Kino. Wird kommen, ist aber noch nicht da. Dennoch hat CD keine Konzerte überflüssig gemacht, Biomärkte & tolle Markthallen keine Restaurants, Internetchat keine Discos & Kneipen usw usf. Qualitativ ist eine mechanische 35mm Projektion sicherlich etwas schlechter als das was der Home-Ethousiasts heute betreiben kann, DCI sicherlich einiges besser. Aber 4K, so toll es ist, ist keine wirkliche Abgrenzung zum Homecinema in HD - da müssten schon alle in den ersten Reihe sitzen wollen.
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Vielleicht manchen durch ihre ultrakompakten S16 Kameras bekannt, bauen Göran Olsson und Daniel Jonsäter jetzt Ihre neue digitale S16 auf den Markt. http://www.ikonoskop.com/dii/ Eckdaten: S16 1-60fps 1920 x 1080 pixels, RAW Sequenzen in DNG, 12 bit Farbtiefe File size 2 Kanal Ton, 48 Khz Timecode SMTPE Ikonoskop 9mm f/1.5 primelinse dabei 222 mm x 91,5 mm x 83 mm! PL, Leica M, IMS und C-mount Unter 1500 gramm Rund 7000€ mit Batterie, 80GB uncompressed Raw cartridge, Kamera, Linse. Günstig, komapkt, und anscheinend sehr gut. Die ersten Testschüsse von Nick Paton (ACS) sehen vielversprechend aus: http://vimeo.com/7126893 Interessante Kamera, sollte man im Auge behalten.
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Welches Festplattenformat (Ext2, NTFS, ...) für DCPs?
oceanic antwortete auf Marty_McFly's Thema in Digitale Projektion
Aha, soso, ohne CS-Linse, ohne DTS bzw. DD passt 35mm also problemlos immer und kann durch freeware solche Formatgrenzen ausgleichen? Interessant, erklär das doch mal bitte, das hab ich irgendwie *ganz* anders in Erinnerung. -
Zwei Dinge. 1. Bin kein Schallplattenliebhaber, aber ein Liebhaber von höheren fs. 2. In dem Artikel der Zeitschrift wurden keine Hörstests gemacht, sondern Frequenzdiagramme gegenübergestellt. Die sind neutral und lassen wenig Spielraum für Placeboeffekte übrig. Gibt etliche Studios, die für Filmproduktionen immer noch mit 48kHz arbeiten, manchmal sogar Geräusche aus Libraries mit 44kHz einbauen. Ein guter Kopfhörer für 200 € kann solche Unterschiede eventuell besser zur Geltung bringen als ein 10.000 € teurer Lautsprecher in einem Raum, der zusätzlich noch Einfluss auf das Signal nimmt. Unbestreitbar. Gut möglich, sowie manchem ja auch konturlose geclippte weiße Stellen im Bildmaterial gefallen, oder eine bewußt "dejustierte" Farbstimmung, wie in Matrix (grün), oder Underworld (blau), oder 300 (sepia). Dass ein RAID die Sicherheit erhöht, ist auch klar. Dass es aber eine 100 % Garantie gegen Ausfälle gibt, da sagen die Datenretter von KROLL/Ontrack was anderes. Hatte selbst mal einen Ausfall. Und ausführtlich mit den Leuten dort gesprochen. :) Volle Zustimmung bis auf einen Punkt. 100% Sicherheit geht schon. 100% Upzeit nicht, 99.9% ist da schon gut, 100% Datenintegrität aber ist problemlos erreichbar *und* pflichtprogramm für *jeden* kommerziellen Hersteller von Mastern. Gespiegeltes RAID 5 schützt vor Plattentod, mit 2 Herstellern (1 haupt, 1 Spiegel) anstelle nur einem Hersteller auch gegen Serienfehler, E-Sicherung + redudante USV + 2te E-Sicherung dahinter gegen alle Arten von FS-havarie und Stromquellen. Räumlich dezentrales Backup, reneut redundant aufgebaut, vor menschlichen Fehlern und Sicherheitskomprommitierungen böswilliger dritter. Als letztes muss man dann nur noch alle 3-10 Jahre kreissichern. Das einzige was so nicht sicherbar ist: Gezielter Eingriff dritter über Schadsoftware oder authorisierte Dritte. Aber da ist man dann nun nicht mehr bei technischen, sondern eher kriminalistischen Aspekten. Ich sage das so entschlossen weil oft genug die Ausrede von professionellen Kunden kommt: "100% sicher geht so oder so nicht", und damit bloß gemeint ist: "Das ist uns aber zu teuer, vollen Havarieschutz & volle Redundanz macht keinen Sinn". Bei Einzelplatten oder Einzelraid an *einem* Standort hingegen gebe ich dir auch in dem Punkt recht, klar, das wäre keine 100%.
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In welchem Magazin war das denn erst neulich... da wurden Tests gemacht mit Aufnahmen (zwar digitalen - geb ich zu, aber solchen mit extrem viel Bandbreite, könnten 2,8 MHz 1Bit DSD gewesen sein) und eine Übertragung auf analoge Schallplatte, sowie von dieser hochwertigen digitalen Vorlage eine Kopie auf CD. Das Ergebnis dürfte bekannt sein und nicht weiter verwundern. In der Schallplatten"kopie" waren auch fast alle Anteile des Spektrums der DSD Aufnahme, auf der ebenfalls digitalen CD fehlten diese (warum ist ja auch klar - Nyquist läßt grüßen). Ich such das noch raus, in welchem Magazin das war - könnte aber der Production Partner gewesen sein. Also der Witz an der Sache ist ja obendrein, wie einfachst schallplattenliebhaber zu täuschen sind: Platte digital aufnehmen, und zack im a/b Vergleich von der orginalen Platte und der digitalen Kopie hört dann keiner mehr einen Unterschied.... Im Studiostandard hier (wo immer 96/88khz 24bit als Basis laufen) und 10.000€ Boxen an 5.000€ Amps hängen, selbst da ist der Unterschied von 24/96 zu 16/44 bei *gemasterten* Quellen nicht hörbar. In Quell-Aufnahmetechnik hingegen bringt 24/96 ne Menge. Das lustige ist ja, das Störungen (wie bspw. Korn oder die harmonischen Überschwinger und schlechte Kanaltrennung bei LP) Manchem *gefallen*, auch wenn sie technisch *schlecht* sind. Siehe auch zigtausende plugins die Röhrensound in Audioworkstations emulieren... Ja, nur schade, dass die Garantie im Ernstfall nur die Beschaffung einer neuen LEEREN Platte umfasst und nicht die Kosten der Datenrettung. Wer sicher gehen will, dass nichts passiert und der Inhalt nicht verloren geht, muss deutlich niedrigere Grenzen annehmen. Und auch die Platte altert durch Benutzung - so wie der Film. Allerdings läßt sich der Inhalt natürlich einfacher (und VERLUSTLOS) spiegeln, das ist wohl wahr. Also, nunja, im kommerziellen Umfeld arbeiten man eigentlich immer mit RAID5 (mindestens), und da kann die Platte ausfallen wie sie will und verliert *keine* Daten. D.h. das Master liegt immer auf Raid(s) vor und da ists egal ob die Garantieplatte voll oder leer ist. Bei den hunderten Auslieferplatten siehts auch nicht viel anders aus, wenn da eine kaputt geht kostets halt einal 5-15€ Kurier und fertig. Wenn man sich *selbst* Sachen archivieren will, sollte es RAID5 + Backup sein, aber selbst bei den 20-120% Kosten die das im Vergleich zu 100% der Einzelplatte hat, bleibt digital, auch langfristig, auch schon heute, billiger, sicherer und vor allem ohne paranoia nutzbar. Die ICHxR Controller von Intel kosten 10-20 Euro mehr, können RAID5 und ob man jetzt 6 1.5TB oder 5 1.5TB nimmt ist heute ja ein Unterschied von 60, 70, 80 euro. Für Datensicherheit ist das geschenkt. 2ter Punkt, Platten verschleissen auch, klar. Allerdings nicht deren Inhalt. Die *minimale* Abnutzung durch benutzung ist selbt im harten Serveralltag bei >50 Requests pro Sekunde, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr fast nebensächlich. Hier laufen hunderte Platten, und die Erfahrung zeigt, das die meisten Defekte unmittelbar nach Inbetrienahme auftreten, und dann seehr lange Ruhe ist.
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Welches Festplattenformat (Ext2, NTFS, ...) für DCPs?
oceanic antwortete auf Marty_McFly's Thema in Digitale Projektion
Genau das hatten wir auch verwendet, solange unser Storage nur unter Windows XP lief. Es ließen sich aber eigentlich nie komplette Ordner oder alle Files auf einmal kopieren, weil irgendwann Windoof mit seinen "Resourcen" nicht mehr zurechtkam. Wie gesagt, jetzt kopieren wir gleich unter Ubuntu und das funktioniert bestens... Hätt ich auch eher versuchen können/sollen. Komisch hier läufts (allerdings unter Vista und Server). Wie ist eigentlich Ubuntu in einer virtuellen Maschine - sieht man da USB/e-sata Ports? -
:) Najut, bei dem Köder muss man ja beissen. Nunja, die meisten Papierbilder werden heute von Dateien geschaffen. Insofern ist meistens die datei die Quelle des Papierbildes. Siehe oben, die Datei ist meistens die Quelle der Schallplatte. In der Schallplatte ist dementsprechend, wenn die Datei die Quelle war, heute auch weniger vom Orginal als in der Datei. Nun, wie auch bei den obigen Beispielen ist heute die Quelle der meisten Kinomaster die Datei - Digital Intermediate ist bei höher budgetierten Filmen der übliche Weg. Per DCI projeziert ist der Filmstreifen, wie bei Schallplatte eben die geringere Qualität im Vergleich zum Master. Beispiel Kinofilm, DCI bzw Master: - Grün/Rot/Blau Farbmodell *oder* der bessere XYZ/Cie1931 Farbraum. Film heute typisch nur RGB. - Variabler Hoch *und/oder* Niedrigkontrast 10, 12, 16bit Kanaltiefe. Film heute typisch max ~10,11 bit, fixer kontrast. - Materialumfang: *eine* Platte (anstelle drei Rollen) mit 2TB misst unter einem Fuß Durchmesser & Höhe (vs >20.000 Fuß Länge bei Film) und ist vom Volumen rund 90% kleiner. - Gewicht 500gramm-1500gramm, vs zig Kilo. - Kosten um die 150Euro (vs 20.000, wobei Kopien muss man sagen *viel viel viel* billiger als 20K zu bekommen sind.) - Spielzeit: In DCI fasst *eine* 2TB Platte nicht 100 Minuten wie beim Beispiel, sondern gute 1.000, also rund das Zehnfache. In 2K, 4K und 2D und 3D. - Haltbarkeit: 500 Jahre für Film, auweia.... na klar doch. Ersten ist das als empirische Aussage unbelegt. Unbelegbar sogar, da kein Kinefilm 500 Jahre alt ist. Zweitens geht das davon aus, das man den Film *NICHT* nutzt. Drittens.. naja, lassen wir das, gehen wir einfach mal von 500 Jahren aus :) ) Anders als Film hält die Platte mit unseren 10 oder 5 oder Filmen keine 500 Jahre. Mit Glück vielleicht 10. Mit Pech keinen einzigen Tag. *Aber* typisch sind so um die 5-6, die meisten Platten haben Garantie um die 3-5, am Rande. Währenddessen kann man nun *perfekte* und *verlustfreie*, *jederzeit* und *beliebig oft* - a) Kopien ziehen (bei Film unmöglich, die Kopie wird *immer schlechter als das Orginal, und dieses verschleisst obendrei), b) Aufführen was das Zeug hält, der Film wird nicht abgenutzt (bei Film unmöglich, der nutzt ab und nach spätestens 1000* abspielen sieht ne Kopie eben wie ne 1000er aus c) Weltweit darauf Zugriff erlauben, ohne Transport, Logistik usw. Der Film muss nicht im Archiv rumliegen, sondern kann *gesehen* werden. (bei Film unmöglich, die Archive und Kopienbesitzer machen da, oft zurecht* einen Eiertanz) Weiterhin: d) Keine 40€ Lagergebühr pro Jahr, vielleicht 1€. Für die 40€ kann man *jedes* Jahr zig Kopien eines DCI-Filmes ziehen. Film ist selbst nur eingelagert teurer. e) Ich kann das *Orginal* räumlich dezentral lagern, damit Brände (siehe frisch USA, Warner Bros wars, oder?), Erdrutsche (siehe Köln), menschlicher Fehler (immer überall) *komplett* risikolos sind. Bei Film ausgeschlossen. Das Orginalnegativ verbrennt, und schluss, kein Orginal mehr. Falsch eingelegt - weg das Orginal, unwiederbringlich verloren. Bei DCI - kein Problem, einfach das andere der *zig* Orginale nehmen. f) Speicherplatz wird immer billiger, und zwar massiv. Typisch alle 18 Monate halb so teuer. Die Speicherindustrie ist ein gigantischer Wachstumsmarkt mit zig Playern. Film ist schon jetzt eine mini-Nische dagegen, und wird jeder Jahr irrelevanter, zig Typen (siehe bspw. Ektachrome) die Photographen oder Schmalfilmer einsetzen wollen *gibt* es schon jetzt schlicht nicht mehr. g) Die Festplatten sind in jeder Hinsicht ökologischer, der Ressourcenverbrauch und die Ökobilanz von Film (und Kopierwerk) sind im Vergleich *verheerend* h) In einem DCI Master kann ich *alle* sprachfassungen, *alle* Untertitelfassungen usw. gleichzeitig komplett vorhalten. In *einem* Master. Für das müsste bei Film die *zigfache* Menge hergestellt, *verlustbehaftet* kopiert usw werden. usw usf. Die Liste ist noch ewig länger, aber das sollte erstmal reichen. Da kann man romantisch sein wie man will, und in der Tat ist es doch wunderbar das sich Liebhaber um das Erbe der Mechanik kümmern. Völlig unterstützenswert, und eine nachzuvollziehende Liebhaberei. *Aber*: Im Vergleich zu digital hat die Mechanik verloren. Sie ist schlechter in Qualität. Sicherheit. Verschleiss. Reproduzierbarkeit. Kosten. Zugriff. Volumen. Ökologie. Als Nische wird sie weiterexistieren (so wie LP neben CD und MP3, so wie S&N8 neben DV, AVHCD, blu-ray, DVD, so wie Schreibmaschine neben Textverarbeitung, Telex neben Email, und CB-Funk neben Internetchat, meinetwegen wie Brieftauben vs. Skype :)). Auch als berufliche Anmerkung: Wenn Deine Leidenschaft der mechanischen Projektion gilt, dann orientiere Dich auf jeden Fall auf Archiv & museale Anwendung. In der Kinopraxis ist Film in der absehbaren Zukunft ein Auslaufmodell. Und wir reden hier nicht von in 20 Jahren, sondern eher 5, vielleicht *mit Glück* noch 10 Jahren, bis Film in der Kinopraxis in der Minderheit ist. In manchen Ländern schneller (Norwegen bspw. steigt bis 2012 *komplett* aus Film aus), in anderen langsamer.
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Bei Sci-Fi, Horror, Fantasy und Animation wird 3D im A und B-Budget im Blockbusterbereich für die meisten Flme verwendet werden, das ist jetzt schon ersichtlich. Wenn das so weitergeht wie es sich abzeichnet wirds schon *2010* eher andersrum sein, das wir hier anmerken werden wenn ein Animationsfilm *nur* in 2D kommt. Horror, Fantasy und Sci-Fi sind offensichtlich im Realfilmbereich die am stärksten nachrückenden Genres für 3D, mit Kinderfilmen und Konzerten knapp auf den Fersen.
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Welches Festplattenformat (Ext2, NTFS, ...) für DCPs?
oceanic antwortete auf Marty_McFly's Thema in Digitale Projektion
Einfach EXT2IFS nutzen, dann geht beim Zugriff via Windows NTFS und EXT2/3: da gibts es es, ist freeware: http://www.fs-driver.org/ -
Die Polarisationsverfahren bieten allerdings auf jeden Fall für die Kinobetreiber das mit Abstand einfachste Handling. Insbesondere für Multiplexe ein sehr relevanter Vorteil. Die Kritik ist am Rande auch etwas überzogen, bildqualitativ ist das schon ein gutes stückweit auch Geschmackssache. Nur bzgl. Bildgüte gesprochen: Dolby (oder Farbfilter generell) ist doch sehr anspruchsvoll was die Lichtmenge betrifft, hat leichte Eigen-Reflexe und einen minimalen farbshift, Xpand (oder Shutter eben) ist für wenige, aber da eben auch, noch zu gering von der Frequenz und flirrt leicht, natürlich nicht so stark wie bspw. 35mm mechanisch, aber imerhin, und RealD (also Polarisation) hat eben die geringste Kanaldämpfung. Vom Markt her gesehen ist Polarisation auf jeden Fall mit *großem* Abstand der Marktführer, auch die überwätigende Mehrheit der kommenden und bestehenden DCI 3Ds der >15.000 Modernisierungen von mechanik auf digital bei AMC, Regal und cinemark sind Polarisation. Und Glückwunsch an Preston für den alten Preis, wir haben erfreulicherweise unsere ersten 3Ds auch schon Anfang 2007 zu günstigen Peisen eingekauft - das machte den Pionierstatus verdienterweise noch lukrativer als die 2009er Einsteiger.
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Das in den USA sehr erfolgreiche Konzept der VPF (virtual print fee) wird von Brüssel für die EU angedacht. In diesem Modell zahlen die Verleiher den Kinos pro Aufführung Geld, um den Spielstätten einen Anteil am zusätzlichen Gewinn der Verleiher bei DCI-Projektion zu geben. Bis Dezember 2009 läuft der Entscheidungsfindungprozess: Mitteilung der EU: http://ec.europa.eu/information_society...ema_en.pdf Presse: http://www.euractiv.com/en/infosociety/...cle-186487
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Glückwunsch - und das ist verdient. Die deutschen DCI 3D Pioniere, die früh eingestiegen sind, konnten 2009 *satt* ernten, und das ist noch nicht zu Ende. Avatar wird auch nochmal ein sattes Zusatzgeschäft, Christmas Carol mal sehen. Und 2010 wird wohl noch erheblich besser. Insofern ists doch schön, wenn noch viele länger technisch weniger gut ausgerüstete Häuser vor allen oder nur 35mm mechanisch aufführen - die mutigen verdienen umso länger, desto langsamer die Zögerer nachrücken.
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GANZ KLARE FAUSTREGEL: - schlechten fall durchrechnen was einnahmen betrifft - schlechten fall was einkaufpreis betrifft dito jetzt die fragen stellen - kann ich binnen 24/36 monaten das als gewinn einspielen? Wenn nein: STOP, nicht kaufen. Wenn ja, dann die nächsten Fragen: setzte ich alles aufs spiel, - kann ich abfangen, wenn währenddessen was schlimmes passiert (krankheit etc) - ich komme nicht in die situation, das ich auf *zwingende* ausgaben (versicherung etc) verzichten, damit das klappt. Wenn nein: STOP: nicht kaufen. wenn ja: - tja, dann mal ran an den speck :) Ich würde einem kleinem Kino schon fast *zwingend* Mietkauf oder Kredit, aber sicher nicht leasing anraten. warum? - der wertverlust der DCI-Projektoren ist *sehr* gering. D.h: im Notfall kann man mit wenig Verlust verkaufen. Wenn man (via Mietkauf, oder Kredit) das Eigentum hat. - Beim leasing ist bis zur Schlussrate, sagen wir es auf mal auf englisch: DO OR DIE, angesagt, das ist grade für kleine Betreiber zuviel Existenzstress. Was aber auch gesagt werden muss: Avatar, Tim , Toy Story 3, und einige mehr, werden *satt* Zusatzgewinne in 3D bringen.... Also viel Spass beim Rechnen:)
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Entschuldigung, Stefan, Blödsinn. Natürlich gibt es Mietkauf, und hier sind sechsstellige Investitionen, mehrere, so finanziert worden. Das Eigentum geht *sofort*, bei Vertragsbeginn zum Käufer. Dieser entrichtet die Miete an den ursprünglichen Käufer. dieser macht dabei Gewinn. Ist eine typische Finanzierung, bspw. bei de lage landen - die als sony finance vertrieben so achtstellig pro Jahr finanzieren. Man muss ein bisschen härter verhandeln, um solche Modelle zu bekommen, die Vorteile jedoch sind klar: - Eigentum - geringe Zinsen - *KEIN* Risiko das der Finanzier insolvent geht, grade heute wichtig - *SOFORTIGE* Abschreibung. Mit guter Solven & Kreditwürdigkeit ist Mietkauf auch leicht zu bekommen, am Rande.
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Die beiden canons sind sozusagen die ersten ihrer art: professionelle spiegelreflexkameras, die nicht nur stille, sondern auch bewegte Bilder aufzeichnen. Die D5: Vollformatsensor - das entspricht in etwa Vistavision 1920*1080, bei 30P ASA ideal 200, 500, 800, 1600 ok, 3200 geht grade noch Kostenpunkt um die 2500 Die D7 APS-C - das entspricht in etwa Super 35 1920*1080, bei 24,25 und 30P, 1280*720, bei 50 und 60P ASA ideal 200, 400, 800 ok, 1600 geht grade noch Kostenpunkt um die 1800 Beide zeichnen auf CF-Karten auf (50-300), und bringen auf einer 30-180 Minuten, je nach Gröe unter. Beide können stereo-ton aufzeicnen, unkomprimiertes PCM Beide schreiben direkt Videodateien (Quicktime, H264, rund 50Mbit). Beide haben den standard canon-verschluss, deswegen sind optisch sehr hochwertige Linsen sehr günstig, ab 200€, bverfügbar. Beide haben einen OPLF (das ist vereinfacht gesagt ein optischer Filter, der Moiree löscht), der nicht auf 1080P, sondern auf ihre höhere Fotoauflösung von ca. 20 MP ausgerichtet ist, daher sollte man Moiree mit einem zusätzlichen Glasfilter vor der Linse wegfiltern, wenn nötig. Beide schiessen sehr sehr sehr hochwertige Fotos, klar. Dann nicht in Quicktime, sondern in RAW. Das ist auch einer der Hauptunterschiede zur RED die macht 4K bei 12 bit raw auch bewegt. Insgesamt ist zu erwarten, das ist professionellen Kameraumfeld zukünftig nahezu alle japanischen kameras bewegtbild in 1080P und dann auch 2 bzw 4K bieten werden. tatsächlich geht aus der Richtung langfristig auch die Hauptgefahr für Firmen wie Arri aus. Das derzeit RED den Löwenanteil des ehemaligen Arri-Marktes hält liesse sich noch durch bessere Kameras als die 2010er Arris wieder ändern, aber gegen die immer besseren japanischen Hybridkameras wird mittelfristig (ca. 3-6 Jahre) kein Kraut aus Münchn mehr gewachsen sein. Schon jetzt verkaufen Canon und RED fünfstellige bzw vierstellige Stückmengen der S35 und Vista-Kameras. Schöne aufnahmen von den Canons findet man bspw. bei http://vincentlaforet.com/ (5D & RED) http://philipbloom.co.uk/2009/09/07/dub...ative-24p/ (7D) Wir haben zu unseren Arri 35er, Sony HDCAMs und REDs auch Canons gekauft und die sind, richtig genutzt, eine tolle Ergänzung, manchmal sogar Alternative.
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Stimmt. Foto und Filmtechnik laufen da einen ganz interessanten Weg. Wenngleich ich auch bei den mit Fotokamera gefilmten Szenen immer wieder kleinere Helligkeitssprünge bei Schwenks mit Helligkeitsanpassung erkenne. Wahrscheinlich verursacht von der nicht stufenlos verstellbaren Blende in 1/3 Schritten. Das ist wohl im Ernstfall noch nicht fein genug. Also wir haben einige der canons im einsatz, und seit den neueren Firmwares bzw. mit manuellen Linsen kann stufenlos geblendet werden. Aber: Wenn die Automatik angelassen wird (was viele nutzen) kann die Helligkeitsautomatik auch solche Sprünge verursachen. Visuell ist die 5D übrigens noch besser, und natürlich mit "vistavision"-tiefenunschärfe auch spannend, aber die 7D ist ergonomischer und flexibler mit 24/25/30/50/60er aufzeichnungsgeschwindigkeit.
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Mietkauf (was quasi leasing mit sofortigem Eigentumsübergang an euch) durch Sony Finance, leasing über bspw. XDC oder cine-project wären schon interessante Möglichkeiten. p.s. und nicht von dem ganzen nebenthemen ablenken lassen: wenn cineram im digitalforum postet gehts meistens sofort weg vom thema und dazu über, das digital böse ist, kommerzielles denken an die umsätze böse ist und überhaupt die ganze Kinoindustrie binnen 2-3 Jahren vernichtet sein wird :)
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Preston, bemerke grade die cineramische Stilblüte: Jetzt gehen wir anscheinend hier doch auch von Kostensteigerungen aus (was uns neu wäre, aber nungut...), bloss: inwiefern wiederspräche sich das? Und weswegen spricht cinerama jetzt von sich selber im plural? Hält er sich jetzt auch für eine "Gruppe"? Ist das evtl. Dadaismus und sollte es insofern eher als Kunst bewertet werden? Darf sich cinerama noch trauen? Fragen über Fragen.
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Hossa, aber von Carow wohl "nur" Die Legende von Paul und Paula vermutlich?
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2048*1080? Nicht eher 1920*1080? Oder gibts jetzt zwischen 4K SRX und 1080P SRX noch einen uns unbekannten 2K SRX per Import oder neu auf dem Markt? Wieso leider? Bei aller Nostalgie ist es doch grossartig was für hochwertige Bilder heute schon von kleinen Kameras für kleines Geld geliefert werden. Bspw: Wen auch messtechnisch nicht ideal (wegen mangelndem OPLF und dementsrechend Moire) ist visuell als Geheimtip die Canon 7D beispielsweise von der Bildwirkung besser als die ersten 35mm Filmkameras, mit denen ich in den 80er begann, die Linsen haben optische IS, die Karten machen keinen Umweltmüll, laufen lang, ich kann das Ergebnis sofort kontrollieren und mus nicht zum Kopierwerk (und dort ggf noch Fehler abfangen) und mit 4 Stunden "Material" und einem exzellenten Zoom und einer 1.2er Festbrennweite kostet das ganze keine 4000 und wiegt keine 2.5 KG - ist doch grandios?
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Polanski dreht *grade* garnichts - schlicht weil er letzten Monat in der Schweiz verhaftet wurde und seitdem dort in Haft sitzt. Würde mich wundern, wenn Polanski neuerdings nicht mehr per DI arbeitet, Oliver Twist etc hat er ja schon 2005 per DI gemacht. Ausserdem sollte man bei einem erfolgreichen Regisseur wie Polanski schon vermuten, das er sich ein DI leisten kann und nicht billig per photochemischer Kopierwerkstechnik arbeiten muss. Wieso, ist doch wunderbar als Vergleichsmöglichkeit. Grade bei Reperoire sind Restauration & Orginal Seite an Seite sehr spannend. cinerama, ist doch völlig ok wenn sie ihren eigenen Aussagen & Prognosen nicht trauen. Ein einfaches "Nein, auf meine Prognosen würde ich nicht wetten" hätte gereicht.
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hups, überlesen, sry.