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oceanic

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Alle erstellten Inhalte von oceanic

  1. 1A - eure Geräte waren immer klasse, von der Verarbeitung her mit das beste was wir im Tonstudio je hatten (zusammen mit den Mikros von Horch sowie Neumann, Monitoring von B&W, und Infinity Kappa Refs) sind die Geräte seit 89 dabei, und funktionieren immer noch, während die neueren O2Rs, Adats usw längst zerbröselt sind :) Habe mir die neueren Geräte kaum mehr angesehen, sind die im Studiobetrieb (wir fahren maximal ausgebaute Nuendos) vorteilhaft, für Sendebetrieb oder eher auf live ausgelegt? Na, das erklärt dann ja auch wohl warum die Seite so akkurat (und detailiert) aufgebaut ist - Glückwunsch.
  2. Ja, verstehe was du meinst und stimme zu... allerdings sollte das -wiedergabemedium- meiner auffassung nach das nicht hinzufügen, sondern die Quelle. D.h. : Wenn ich "rauhe" Gitarren will, nehm ich nen übersteuernden Röhrenverstärker auf, das aber perfekt und gebs perfekt wieder, oder wenn ich einen "gritty" look haben will, düster und alt, lege ich massig Korn über die Einstellung, aber Quelle, Rekorder und Projektion sind neutral.
  3. -56 dB...gehe ich richtig in der Annahme, dass du -56 dB unter 0 dB Vollaussteuerung meinst? Wenn ja: Was ist denn das bitteschoen fuer ein schlimmes Geraet?! Betacam SP, analogspur - Viele Geräteserien (UVW, PVW) hatten nur diese...Der Frequenzgang war noch gruseliger, 50hz-12 khz +/- 5 db :) Die Werte wurden durch Dolby natürlich verbessert, aber weissgottnicht jedes Band nutze Dolby Zur Ehrenrettung von BetacamSP muss man allerdings anmerken, das die grösseren Serien (BVW) auch schon von Anfang an unkomprimierten PCM digitalton hatten, mit sauberen 88 db oder mehr Hach, Studer, das waren schöne Geräte, ja.... Wir hatten neben den Studers damals Tascams, und die Studers arbeiteten gelangweilt weiter als die Tascams schon 2 mal zum nachstellen waren. Studer hatte schon in den 80er feine digitalmaschinen (die 820, http://www.studerundrevox.de/index.php?page=111), mit 290 Kilogramm allerdings tendenziell etwas unportabel :) Aber (wieder zum digital/analog thema) auch da kamen dann die ADATs, dann die DAWs a la Protools, später Nuendo (und Dolby Digital und DTS und usw) und haben den analogen Markt komplett übernommen. War für mich das erste mal "live" als ich die Umstellung analog->digital miterlebt hab, danach warens die Mischer, dann die Schnitttische, dann die Kopierbank und das Reprostativ, dann die Kamera usw... Deswegen ist die ganze analog/digital diskussion hier für mich auch ein komplettes Deja Vu - die Argumente sind ewig die gleichen, man muss nur "Christie" und "Bauer" gegen "Protools" und "Tascam" austauschen und könnte 1 zu 1 Beiträge aus den Tonforen von 1988 hier reinposten :roll: 8)
  4. Mal abgesehen davon das quer oder längs, 1 oder 12 perf usw alles existierte - Es gab und gibt zig inkompatible 35mm Formate - wird bisschen bissig Technirama Large Area 35mm oder Rank Vistavision auf einem Projektor abzuspielen. Von Formaten wie cinerama oder cinemiracle mal ganz abgesehen - da finden sie grade noch ein paar Dutzend spielstätten insgesamt die das überhaupt noch zeigen können. Nun, das sehe ich als Filmemacher gänzlich anders. Ich will nicht das meine Master altern oder "die Qualität der Kopie nicht von Belang" ist. Ich will Master die -komplett, 100% verlustfrei-, wenn nötig -unbegrenzt oft aufführbar und vervielfältigbar bei exakt 100% Qualität- sind, unabhängig vom Projektor -perfekt definierte Farbe und Helligkeit haben- und -völlig und komplett verschleissfrei aufführbar- sind. 35mm Film erfüllt -keine- dieser Kriterien. Digital alle. Nun, auf welchen Datenträgern auch immer ist völlig egal. Der Punkt ist: DCI, oder J2K, oder MPEG oder egal welches digitales Quellformat können sie -perfekt und verlustfrei- auf egal welchen Datenträger überspielen. Und ob das dann komplett unkomprimiert oder MPEG40 oder JPEG2100 ist ist völlig egal. Vom nativen/unkomprimierten Master (das ist am Rande das was heute archiviert wird) können sie -perfekt und verlustfrei- auf jedes neues Zielformat. Bei Film ist das systembedingt ausgeschlossen. Da kann nur verlustbehaftet kopiert werden. Für Datenträger gilt seit Jahrzehnten ebenfalls eine verdoppelung der Kapazität im delta um die 24 Monate. Bei einem typischen heutigen 4K DCI-Master um die 300 Gigs kriegen sie derzeit 3 auf eine 200 euro teure Platte. 6 2010. 12 2012. 24 2014. 48 2016. 96 2018. 192 2020. 384 2022. 768 2024. 1500, 3000, 6000, 12000, 24000, 48000, 96000, 192000, 384000... sie können mir folgen denke ich, und, wohlgemerkt, wir reden von einem 200 euro teuren datenträger. 2020 wird es dann für noch nicht gescannte 35mm Filme langsam eng. Für mich war es schon schockierend genug in welchem Zustand bspw. die Master von "das Boot" waren, als wir damals restaurierten - das war Mitte der 90er. Wenn sie vor dem Hintergrund ernsthaft noch auf Film archivieren wollen, ist das genauso naiv als wenn sie heutige Musikproduktion auf Tonband sichern wollten. Es hat seinen Grund warum ich bei unseren 5-10 Filmen pro Jahr definitv -alles- digital sichere und -nichts- mehr analog. Die digitale Sicherung der bestehenden Filmarchive in Deutschland wird lange dauern. Da da viele inkompetente altsemester sitzen, die noch lange nicht kapiert haben wie man digital dauerhaft sichert, und auch keinerlei Ahnung von "Teufelszeig" ala Northlight oder Arriscan haben, werden dort noch einige Master jahr für jahr degradieren, bis sie schliesslich gescannt gesichert werden. Die heutigen Produktionen, egal ob mit negativ oder sensor geschossen, landen zum Löwenanteil schon heute (mehrfach gesichert aus dem Orginalmaster) auf Datenträgern. Zigfach identisch. Verlustfrei sicherbar solange der Autor will, für Kleckerbeträge, ohne Kopierwerk mit handelsüblicher Technik im €€€ Bereich pro Film. dts neue geschäftsfelder sind digital cinema, blueray mastering, und das klassische dts. das gleiche gilt für dolby, wobei die auch im digitalkino 3d segment agieren. Beide entwickeln für digitale Projektion, für bluray, und für 35mm kam lange nichts mehr und wird wohl auch nichts mehr kommen. Wozu auch? Die Technik ist ausgereizt, für bessere Qualität gehts digital weiter. Für bewegtbild, fotografie, projektion. Genauso wie Hasselblad, Nikon oder Canon digitalkameras entwicklen - keine Filmkameras. DTS EX & HD, DD EX sind alle millionenfach im Markt und sie können es an jeder Ecke kaufen, DCI ist unkomprimierter Ton. Schwachfug. Sie können DCI / MXF / AAF auf den unterschiedlichsten Servern abspielen. Kodak (die grade wieder Server für 176 Kinos verkauft haben, an Warner Italien) genauso wie Quovis, genauso wie Technicolor. Abgesehen haben sie über single/dual/quad-link HD-SDI gemäß SMPTE universelle Interfaces. Und die -Master- liegen so oder so als XYZ oder log Cineon vor und gehen von da aus in beliebige formate, DCI 4k/2K, MXF, HDCAM (SR), bluray wie auch 35mm.
  5. Welche Szenen sind red, welche 35mm, wenn sie das erkennen können?
  6. Sehe ich gänzlich anders, und für 3D sind Bildstandsschwankungen perfektes Gift. Korrekt - mich hat Korn von 1989-2000 nie gross gestört, bis ich anfing unsere Sachen eben auch via 2K digital im Mastering zu sehen, ab da begann Korn mich zu stören und inzwischen kann ichs fast nicht mehr übersehen, auch bei 200 ASA. Ist eben immer so bei Rauschen, ob Bild oder Ton - auch bei BetaSP hat das Rauschen im Ton bie ~ - 56db niemand gross gestört, bis eben DigiBeta plötzlich die Störungen greifbar werden liess.
  7. Falsches wird auch durch Wiederholen nicht richtiger 8) Zumindest DLP liefert keinen unterbrechungsfreien Lichtstrom. 4K SRX ist nicht DLP - sondern LCOS. Das ist unterbrechungsfrei, und wir reden doch vom SRX. Bei DLP sind die Leuchtleistungen inzwischen noch erheblich weiter am Rande, 8KW Xenon ist da Serie bei verschiedenen Herstellern.
  8. oder sogar mp3... allerdings in typischrweise deutlich höheren Bitraten als DD im 35mm basierenden Kino.
  9. http://www.panasonic.de/presse/detail/c...fer=recent bisschen klein, oder?
  10. Akrika mon Amour habe ich einiges (via 4K SRX projeziert) schon ansehen können (unfertig, früheste Rohschnitte) - schöne Bilder dabei! Ich bin mir allerdings nicht mehr sicher, ob da nicht auf HDCAM (SR) aufgezeichnet wurde, ist zu lange her, war so im März 2007. ARRI D20 ists zu 100%. The Company und Krabat sind auch D20 und 35mm, Anteile weiss ich nicht. Die D20 ist nett, allerdings hat sie ein ganz schwaches Lowlightverhalten, schon bei ASA 300 rauscht sie wie wild. Allerdings ist die Kamera nach RED in den meisten Hinsichten obsolet, zu schwer, zu teuer, zu schlechte Lichtleistung, zu gross, zu komplizierter Workflow usw. Würde mich wundern wenn Arri auch nur 1% Marktanteil des 35mm Segments mit der D20 gegen die RED ones/Vision Phantoms/Sony F35, PS SI2K, NOX, Panavision Genesis/Dalsa Origin II usw halten kann. Jetzt rächt sich eben das Arri es 9 Jahre verschlafen hat, ihre marktführende Position für feinmechanik auf digital zu übertragen. Scheinbar eine Seuche deutschen Managements, ob Steenbeck (NLE), Leica (DSLR), Dual (CD), stets wurde stur verpennt wen schräubchen und zahnrädern zu chips und software wurden. Die D20 Sensor-Entwickler sind übrigens -nicht- mehr bei Arri/Fraunhofer, die haben jetzt einen anderen Arbeitgeber.
  11. Noch kurz aus der Praxis berichtet: 65mm und IMAX Material über 4K sieht auf >25m klasse aus, Leuchtleistung über den SRX ist toll. 35mm über 4K ist allerdings kritisch, das Korn das nach zig Kopien via 35mm verschwindet wird bei höheren ASA Zahlen über 4K massiv wahrnehmbar. Besonders gut zu sehen bspw. bei Spider Man III in den Küchendialogszenen zwischen Auntie und Spider. p.s. Wenn man sich eigenen Auges ein Urteil bilden möchte sind EDCF Summit oder das Amsterdammer IBC D-Cinema empfehlenswert, die sind auch 5-10 mal im jahr öffentlich zugänglich.
  12. Und nicht zu vergessen: Unterbrechungsfreier Lichtstrom bei DCI, keine Malteserkreuze oder Transportunterbrechungen. Daher konstantes Licht und kein (wie schnell auch immer) flimmern.
  13. varriert. 2K von 35mm Film hat (bspw. wegen Lichtton) oft -weniger- als 1920*1080. 1806 × 976 bspw. von celco fury. Skalieren kostet immer Schärfe, egal ob auf oder abwärts, deswegen wird es nach möglichkeit vermieden. Manche Filme werden in den 2 heute bestimmenden Zielauflösungen 2K & 1080P mehrfach gemastert, manche gibt es nur als 1080P (Superman, M. Vice, Star Wars, Sin City, Deja Vu bspw) und werden dann per 1080P optisch vergrössert ausbelichtet, andere werden schlicht skaliert.
  14. Alle erfolgreichen top ten filme der letzten Jahre wurden alle nur noch DI gemastert. Keines per Lichtbestimmung. Wem da jetzt aktuelles Fachwissen fehlt ist offensichtlich. Die im Kino aufgeführte Kopie liegt unter 2K. Studio und Festivalprints liegen ebenfalls unter 2K wenn von 2K DI kommend. DCI 2K hat 99.5% marktanteil und ist auf und abwärtskompatibel mit DCI 4K und 1.4K. DCI hat in den USA >99% Marktanteil, und bei den letzten 1000 europäischen digitalen Kinos ebenfalls. Weiterhin: Es gibt keinen anderen Standard der inn EU und USA konkurrieren will und inkompatibel ist. China und Indien gehen viele Ketten eigene Wege, so what? Wenn sie unbedingt bollywoodfilme in der rginalfassung abspielen wollen, stellen sie sich eine indischen mxf-server zum DCI-projektor (~4.000 euro) und sind kompatibel. Das Formatchaos ist vorbei, DCI ist die Norm für grosse Installationen. Weder Batman Begins noch das Leben der andere (den ich übrigens grossartig fand) habens in die Top Ten des Jahres geschafft. Batman begins, von war der noch 2004? 2005?. In den Rängen so Platz 25-75 finden sie sicher noch ~10% Filme ohne DI, Tendenz fallend. Der Standard heisst DCI - und hat 35mm als Marktführer beim verkauf für Kinoprojektion in den USA und der EU wohl 2007 abgelöst, oder haben sie andere Zahlen? Das sie mit ihren Einschätzungen meistens gründlich danebenliegen ist ausreichend dokumentiert. ja was denn nu? eine? keine, zwei? HDTV ist schon lange wohnzimmerkompatibel, neu ist es das es günstiger wird. Bis DCI in die Wohnzimmer kommt dauerts noch lange. da wird bluray aus zahleichen Gründen mittelfristig Marktführend werden. Und 709 (vulgo digitales HDTV) dürfte ähnlich lang leben wie 601 (vulgo digitales SD), das jetzt auch schon über 30 Jahre auf dem Buckel hat.
  15. Also doch preiswerter, um nicht zu sagen BILLIGER. Als Cinerama das in den Raum stellte, dementierten Sie. Der von mir angesprochene Widerspruch findet sich i Ihrer Antwort nicht wieder, aber is ja auch schon spät... Digitale Produktion hat erheblich höhere Investitionskosten. Am allerbilligsten ist es wenn sie das DI weglassen und nur über Schnittliste am Steenbeck arbeiten bzw. das Kopierwerk alles auf Filmbasis macht. Spart man mind. 30.000, aber auch gerne 500.000 und mehr. So wurde allerdings kein erfolgreicher Film der letzten Jahre mehr gemacht. Was erheblich günstiger ist - die Distribution. Hier spart man bei erfolgreichen Filmen mehrere Hundertausend ein wenn man digitale Kopien zieht. Derzeit ist das alles eine Mischkalkulation. Spät isses für mich noch nicht, noch andere Zeitzone :)
  16. Jaja. Klar.... wie denn nu?? 3D nullt die Kostenvorteile bei Realfilmproduktion noch. Es werden mehr DCI Projektoren als Filmprojektoren verkauft. Es werden mehr sensorbasierende 35mm Kameras als filmbasierende verkauft. Das war vor 2 Jahren genau andersrum. Karten werden 2008 noch erheblich mehr für Filmprojektion verkauft, und das bleibt auch noch 3-5 Jahre so, von den Ausnahmen wie 3D abgesehen, Beowulf bspw. hat wohl mehr digitalen Umsatz als filmumsatz eingespielt. Je nach prognose (ob jetzt eher pro film oder pro digital) sind im Korridor 2011-2015 die Mehrheit der Sääle digital, dann siehts logischerweise mit den Kartenverkäufen auch genrell ähnlich aus.
  17. Schwarzweisser stummfilm, keine 24 Bilder, kein scope. Eine Vorführkopie von 1905 ist heute typischerweise: - kaputt. Schrott. Nagut, nur 98%. Wenn sie noch nicht kaputt ist, steht sie typischerweise. - im Museum - im Archiv und wird nur gegen Sondergenehmigung gescannt - nutzen sie normalerweise per BetaSP für hundsteure Preise die Materialien von Häusern ala Pathe/Gaumont Wenn es, bleiben wir bei 1905 und später, Träger wie Nitrofilm sind, dürfen sie die Filmrolle garnicht ohne weiteres mehr in die öffentlichkeit bringen. Und schauen sie sich mal an, in welchem zustand nun nicht grade kleine Filme ala South Pacific oder Ben Hur als Kopien noch existieren. In 100 Jahren haben sie -alle- DCI Filme auf -einer- Festplatte. Alle. Und diese steht 100% identisch mehrfach gesichert an zig Plätzen, und wird regelmässig auf zig neue Träger umkopiert. 35mm Film dann noch aufzuführen wird etwas schwerer sein. Wie erweitern wir denn jetzt 35mm Projektion mal auf perfekten Bildstand, unkomprimierten 7.1 Digitalton, auf 4K Auflösung, um versatzfreie und rissfreie 3D Projektion in 96P und treiben ihm komplett alle Alterungsprozesse aus? Wie machen wir ihn verlustfrei vervielfältigbar? Digital übertragbar? Das alles geht nicht, oder nur extrem schlecht und masslos teuer mit film. Digital ist es schon Norm. Nichts gegen Film, ohne 35mm wären die ersten 10 Jahre meiner Arbeit kaum denkbar gewesen. Für uns allerdings beginnt jetzt die Zeit des Abschieds, und ehrlich gesagt, ich trauer ihm nicht allzusehr nach. Ob jetzt Schnittisch oder mehrspurtonbandmaschine, Schreibmaschine oder Telex, ich habe jahrelang mit genug analogen Techniken gearbeitet um da ohne falsche Romantik auch gut Striche drunter ziehen zu können.
  18. Den Trailer kann man sich hier schon mal ansehen... :) Der Trailer ist für Filmsnobs EXTREM fies :) Na, wie sieht denn der Trailer aus? Eine 1080P Version ist verfügbar, also nicht jammern das man nix erkennen kann. Warum ist er fies? Nun, man sieht in dem Trailer 35mm Film und Sensor wild durchmischt - und jetzt bin ich mal gespannt ob einer rausfindet welche Sequenzen RED sind und welche Panavision & Kodak. Bei "puren" Red-Filme wie bspw. Soderberg wird man ja das gejaule hören, aber hier bin ich jetzt mal gespannt ob sich wer vorwagt und sagt welche Szenen er für RED hält und welche für Film.
  19. Wie albern: Ich weiss nicht in welchen paralelluniversum sie wohnhaft sind, aber auf dem Planeten Erde gibt es keinen 110 jahre alten Kinoeinheitsstandard. Da gabs unter anderem 18, 24 und 60 Bilder pro Sekunde, es gab Stumm, mono, mehrkanalmagnet, dolby sr, dts, dd, sdds, Formate wie 16, 35, 65 (quer wie längs), Seiterverhältunissse von 1:166, 1:185, 1:235 und breiter, kleinere details wie farbe und schwarzweiss usw. usf. - und für jedes der Formate brauchte man andere Technik, Kamera, Post, Labor, Kopierwerksseitig wie bei der Auführung, meistens für alle. Ich verstehe zwar nicht warum sie sich freuen wenn was teuer ist, aber seien sie in der Hinsicht getröstet: Eine gute DI-Strecke ist erheblich teurer, leistungsfähiger und komplexer als die klassische Lichtbestimmung. Kosten pro Arbeitsplatz sind da gerne eine Million, oder mehr, einsteigen können sie um die 500.000, wenn sie dicke ausstatten sind sie bei ~2 Millionen. Dennoch verkaufen sich die DI Suiten um Faktoren besser als die klassischen konventionellen Lichtbestimmungssysteme. Warum? Weil sie besser sind, was qualität betrifft, flexibler, was die Kunst und Kreation betrifft und am Rande auch höher qualifiziertes Personal und Kunden anziehen. Das ist des Pudels Kern mit ihren Verständnisproblemen bzgl. der laufenden Veränderungen. Die Leute gehen -wegen- fremden Menschen ins Kino, wegen der Schweigeverpflichtung, wegen den grösseren Leinwänden. Auch um mal 2 Stunden Urlaub von ihrer Realität zu haben (wo auch niemand anruft oder Mama klopft), um andere, vielleicht härtere oder schönere Welten zu sehen und zu reflektieren als zu Hause, um mit anderen Menschen zusammenzukommen. Nach ihrer Auffassung müssten alle Restaurants schliessen (besser kochen -kann- man zuhause), Konzerte wären leer (in der Studioaufnahme verspielt sich niemand und der Ton ist besser gemastert) und in den Fußballstadien wie den Opern dieser Welt würden auch nur noch die teuersten Ränge besetzt sein. Die Verkaufszahlen des DCI Kinos haben 35mm doch schon überholt, oder hab ich da was verpasst?. DCI wird uns länger erhalten bleiben als uns recht ist. Ähnlich wie die CD: es ist soviel besser als sein Vorgänger und gut genug für fast alle Ansprüche, das bessere Techniken es -verdammt- schwer haben werden, sich noch zu etablieren. - Dem Zuschauer (besseres Bild, besserer Ton, keine verschlissenen Filmrollen, 3D), - dem Kinobetreiber (mehr Auswahl, weniger Stress wg. Premierenkopien, weniger Leerlaufzeit, besseres Interlocking, flexibleres Vorprogramm, 3D), - dem Verleih (kein Kalkulationsrisiko wg. Kopienanzahl, schnellere Dispo, Qualitätsschwankungen bei den Kopien ausgeschlossen, keine Abnutzung der Kopien, 3D), - der Produktion (exakte Qualitätskontrolle, geringere Kosten, weniger Zeitbedarf ODER 3D :)) - den Filmemachern (endlich nicht mehr die teilweise schrottige Qualität der Kopien und die teilweise jämmerliche Projektion) usw usf. Opfer sind a priori die Kopierwerke. Die stellen jetzt um/erweitern oder werden Nische. Und keine Sorge, der Rollout geht nicht über nacht. 2000 bis 4000 Kinos per Annum sind so in etwa die Umrüstfrequenz. Die Finanzierung über die US-Mayors und VPF ist bis etwa 2012/13 verfügbar, also in etwa wenn digitalprojektion wohl die Mehrheit der Sääle ist.
  20. jaja, 16mm hat 2k auflösung, sicher - und wird vermutlich der digitalen Projektion wahnsinnig mitbewerb machen... ... was auch nur durch das minimale detail gestört wird, das DVD nicht die Farben von Film und vice versa zeigen kann... aber wen stört es, wenn man keine ahnung hat, reicht ja manchem anstelle dessen eine meinung. Hm, komisch. 35mm 35mm check, 65mm 65 mm check (jeden Tag in Berlin auf Imax zu sehen, und erheblich besser als mein erster kontakt, ben hur in den siebzigern in paris), 35mm digital 2k check. jetzt mal spannender: 35mm digital 4k check (spiderman III, i, robot, da vinci... eigenes material) 65mm digital 4k check (imax, south pacific, som) digital 2k 4k check (unzählige, eingenes) digital 4k 4k check (dalsa origin, red one, eigenes) digital 8k check. (NHK, 2006, Doku Kyoto & New York, Bilder gerne) ich denke ich habe da faktisch erheblich mehr einblicke und erfahrung als sie. Dadurch das wir hier 35mm, hdcam, 2K und 4k seite an seite betreiben und da keine jobs von abhängen auch erheblich weniger scheuklappen. Und da linsen, kameras, schnitt, online, d.i. und monitoring im haus stehen kann man schon recht übersichtlich sehen, wo an welcher stelle welche qualität durch was gemindert wird. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los das sie mich Enddreissiger jünger machen wollen (merci), aber soooo senil das sie noch die erste Aufführungswelle cinerama gesehen haben sind sie doch auch wieder nicht? Komisch, als wir bspw. an der Restauration von "das Boot" saßen, wussten sie doch noch nicht was D.I. bedeutet? Und ich bilde mir merkwürdigerweise ein, das das damals Film gescannt war, 1997...
  21. Das muss ich jetzt nicht verstehen, oder? Film wird, vor allem für bewegte Bilder, noch einige Jahre laufen - Der Markt insgesamt ist jedoch schon um über 75% geschrumpft, ob Hasselblad, Agfa, Nikon, Canon, Leica, Panavision - der löwenanteil der Flagschiffe ist entweder aus der Filmgeräteentwicklung ausgestiegen, insolvent oder läßt auslaufen. Die Medienhersteller sterben immer als letztes - sie können heute noch compactcassette und super 8 material kaufen, aber die dutzenden Hersteller von Geräten sind weg. Allerdings kann man sicher konstatieren: Digital ist jetzt Marktfüherer bei Nuegeräten, ob im 35mm oder 16mm/2/3mm Segment, ob Kamera oder Projektor oder labor, bzw. D.I. Die Wette halte ich. 2017: ist Film mit massivem Abstand die Minderheit aller Kinos, Kopien und Kameras. Weltweit. In allen Segmenten. Digital dominiert die EU, Asien, USA mit mindestens 70% Marktanteil. Kiste Champagner setzen?
  22. Ja, schon bitter, wenn man den 3-fachen eintritt kassieren kann - das führt direkt ins Grab.
  23. 190 Jahre (also nur von der berulichen Laufbahn ausgehend) ? Das würde den teilweise besorgniserregenden wirkenden verlust an logischen Denkvermögen ihrerseits auf jeden Fall verzeihlich machen. Faszinierend. Wieviele Generationen 16mm Film messen sie denn durch bis sie die Projektion in welchem Kino messen? 4? 5? Oder denken sie 6 Generationen wären typischer bis sie auf die Leinwand kommen? Und da bilden sie sich ein schaffen auf 16mm 2K zu messen? Eins muss man ihnen lassen, sie haben keine Scheu sich zu blamieren. Wenn sie mit -dem Geschäftgeheimnis- nach Hollywood gehen, dann sind sie (wäre doch mal schön), ein gemachter Mann :) Aber wir nähern uns dem Kern der Sache: Während hier weder Arbeitsplätze bedroht sind noch geschaffen werden ob man nun digital oder auf 35mm dreht oder auswertet, stehen sie bei Kopierwerken natürlich alle auf dem Spiel - und das erklärt sicherlich auch die massive Emotionalisierung der Themen ihrerseits. Tja, wir arbeiten unkomprimiert. Ob rauschfreies schwarz oder skaliertes super 8 - runde 64 Mbyte pro frame. Da muss ich Ihnen leider wiedersprechen - sind sie viel zu inkompetent, was digitale postproduktion betrifft, um auch nur grundlegend zu spekulieren, was für Aufaben dort gelöst werden. Ihnen sind, laut eigenem Bekunden, weder Farbräume wie XYZ oder LAB, die unterschiede zwischen linearen und log-skalierung, chroma/lumasubsampling usw klar. Mein Herren, sie ziehen doch ernsthaft DVD als Farbreferenzen für Filme heran, mehr kann man seine inkompetenz doch garnicht mehr untermauern.
  24. 2K ist ein Viertel von 4K. 2K * 2 die Hälfte. Durch Projektion und Kopien liegt 35mm unter 2K. Bizarr nur, das der befragte Zuschauer es besser findet - BÖSER zuschauer, oder?
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