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Klaus Peter Weber

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Alle erstellten Inhalte von Klaus Peter Weber

  1. Zum Jahresausklang zwei Neujahrsrätsel bzw. Kuriositäten. Nicht nur im Astor lief SCHIWAGO, sondern auch bei mir in 35 4-kanal- magsound. Es ist eine Magopticalkopie mit Normalperfo, was zur Folge hat, daß der Raum für die Effektspur verloren geht. Nun ist aber seltsamerweise auf die Effektspur nicht verzichtet worden, sondern man hat sie im Anschluß an die Normperfo nach innen verschoben. Die Folge: 1. der 4kanal Kopf kann sie nicht mehr lesen, da genau um die Spurbreite verschoben. 2. Das Bild ist um die Breite der Effektspur schmäler. (Es hat dadurch das richtige Todd-Ratio). Man sieht aber eindeutig, daß man einfach nur das CS-Lichtton Bildformat mit der Magnetpiste abgedeckt hat. Nun die Frage ( die ich selbst nicht beantworten kann ), gab es jemals 4kanal-Köpfe zum lesen dieser Spurversetztung ? file:///Users/klaus/Desktop/mags%20Kopie.jpg Dann noch dieses ungewöhnlich Testbild über zwei frames :
  2. Hallo Sam, ebenfalls heissen Dank für den Link. Es sind besonders atmosphärische Idylle mit wunderbarer multi-kulti Authenzität Grüße Klaus
  3. Das RESIDENZ hatte die von @ filmempire erwähnte Bildwand mit starker Krümmung. Aber eine D-150 Projektion schloß sich aus, die die Entfernung Leinwand zum Projektor viel zu groß war für eine extreme Weitwinkelprojektion. Denn das war ja die zu Grunde liegende Idee bei D-150, im Idealfall mit eben 150 Grad Winkel in das Rund zu projezieren. Und dazu mußte der Projektor halt entsprechend nah sein. Klaus
  4. @cinefox erinnert sich richtig, das EUROPA wurde '70 eröffnet, leider mit einem mäßigen Blow up von WATERLOO auf einer nur wenig gekrümmten Screen. Ich glaube aber, es war Ende Oktober.
  5. Herzlichen Glückwunsch
  6. Aber ich bitte Euch, es kein doch keine gute Sache sein, am Saalregler einen Balancefehler auszugleichen. Denn ihr vergesst dabei, dass ja immer mit zwei Projektoren mit je vier zugehörigen Vorverstärkersätzen das Signal aufbereitet wurde und erst nach den Überblendrelais und vor den Endverstärkern auf die Saalregler traf. Das bedeutet, hätte man bei einen Fehler auf Projektor A im Saal korrigiert, wäre Projektor B dejustiert worden. Daher kann man Balance im Überblendbetrieb nur über die VV herstellen !
  7. Hallo Chris, es gab lediglich bei Klangfilm diesen 4-Kanal-Saalregler zum mechanischen Entkoppeln der Kanäle. Aber davon ganz unabhängig, wie soll ein Vorführer an Hand der Meterangaben, weit entfernt vom Vorführraum arbeiten ? Außerdem ohne kontinuierlichem Signal, sondern mit extrem schwankenden Realtönen - im vorliegenden Falle Mörsereinschläge, MG-Feuer und Schreie, oder ein überfliegendes Flugzeug - also mit sehr kurzen und sehr dynamischen Signalen. Wie könnte er jemals die angegebenen Relationen einstellen können ?
  8. Ich stelle gerade fest, man sieht den Anhang nur wenn mann sich eingeloggt hat. Was eigentlich schade ist. Kannst Du mir sagen, was ich da anders machen muß ? Klaus
  9. Hallo meine Lieben Forumsbrüder, hier mal was zur Auflockerung aus meiner Nostalgiekiste. Es ist unglaublich aber wahr, was sich da klein Centfox-Fritzchen in Frankfurt/M zum Einpegeln einer 4-Kanal-Magnettonanlage hat einfallen lassen. Wahrscheinlich war er bei einem Äppelwoi-Abend von einem Vertreter der Kinoservicefirmen überredet worden, etwas zu unternehmen, dass die schlecht gewarteten 4-kanal-Anlagen engültig total "verkurbelt" wurden. So könnten die geizigenTheaterleiter gezwungen worden sein, endlich in eine Wartung zu investieren. Viel Spass Klaus
  10. Hallo Jasmin, da Sie offensichtlich ein Feind der künstlerischen Freiheit sind, schlage ich vor, reichen sie eine Klage beim internationalen Formatgerichsthof in Den Haag ein. Bei der Gelegenheit noch ein Tip : Die Wahl des Umsetzungs- Formats der Idee eines Filmemacher ist vergleichbar mit der Freiheit eines Malers, bei der Entscheidung, welchen Pinsel und welche Maltechnik er für eine bestimmte Vision verwendet. Diesen Unfug könnten sie bei der Gelegenheit gleich auch endlich mal verbieten lassen. Klaus
  11. Warum 1:1,85 und dann auf 65mm drehen - oder umgekehrt ? Die Sache ist ganz einfach zu erklären: DOP Mihai Malaimare infizierte Mr. Anderson auf der Suche nach dem optischen Konzept mit seiner Besessenheit von der Ästhetik von klassischen Still Portraits auf (Riesen)Großformaten in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Will meinen, die extrem geringen Tiefenschärfen der, wegen der großen Negativplatten, sehr langen Objektivbrennweiten. Allein, um diese minimal Tiefenschärfe als overall-look für die Story zu realisieren, folgte die technische Entscheidung für das größte verfügbare Aufnahmeverfahren, 65mm Film. Nur so konnten sie die Tiefenschärfe extrem reduzieren, speziell für die vielen intensiven Dialogsequenzen. Sie gingen sogar soweit, daß sie für die Außenpanoramen, um hier die beste Tiefenschärfe als dramaturgischen Kontrast zu bekommen, nur auf 35mm drehten. Für viele TODD AO Freaks ein Schock, aber phototechnisch richtig und konsequent. Also 1:1,85 war die Bildratio - Basisentscheidung von Anfang an, und 65mm kam nur wegen der Schärfengestaltung und nicht wegen der Ratio von TODD-AO ins Spiel. Ügrigens ca. 85% sind auf 65mm gedreht. VistaVision war auch im Test, scheiterte aber am zur Verfügung stehenden Kamerapark. Wer diese komprisslose künstlerische Entscheidung als "technischen Schwachsinn" verunglimpft, war vielleicht ein paar mal im Kino, hat aber vom Bildermachen und -sehen wenig mitbekommen. Merke : Die Technik sollte der Kunst dienen und nicht umgekehrt und jeder der es auf sich nimmt gegen den Strom auf Film zudrehen sollte sich unserer Hochachtung sicher sein!!!
  12. Hallo @ Sam, Du hast Recht, der Vorspannfilm ist vorgeklebt an den original Picture-head countdown. Es ist reiner Blankfilm mit der beginnenden Magnetbespurung, wahrscheinlich vom b/w Perutzfilm. Dieser relativ lange Vorspannfilm diente dem Einstarten und tunen der Bespurungsanlage, was man sehr deutlich am unterschiedlichen Beginn der einzelnen Spuren sieht. @ preston, die Farben sind reinstes DE LUXE magentacolor ! Ansonsten ist der Zustand top, Startbänder waren noch nie abgetrennt. Jetzt die schlechte Nachricht : Ich habe nur die Akte 1 bis 4 ! Was wiedermal die Frage enstehen läßt, ob man nicht mal im Forum eine odd reel Tauschseite einrichten sollte. Klaus
  13. Beim Einlegen meiner magsound Kopie von DIE WURZEL DES HIMMELS dachte ich mir, du mußt diesen Kontrollstreifen für jüngere Afficionados online stellen ! Ja, jede einzelne Rolle war mehrfach handsigniert von sechs (!) Kopierwerksfachleuten in sechs Gewerken von MOSAIK FILM (Nebenbei noch ein Beleg für einen älteren thread zur Frage. wer damals in D Magnetton Kopien herstellte). Vom "Gießer", der die Magnetit- Paste auftrug über den Überspieler, der den Ton aufspielte, bis zu den Vorführern in der Abnahmekontrolle, alle zeichneten verantwortlich. Pardon, natürlich heißt es Individien !
  14. @preston, vielen Dank für die wunderbaren Fotos. Es wurde mir ganz nostalgisch mulmig. Im Frebruar und März 1963 war ich dort zu einem Wintermanöver stationiert und war sehr überrascht und verzaubert von diesem Filmpalast in der weißen extrem kalten Wüste. Da ich meistens im Nachteinsatz per Taste und Morsealphabet sinnlose Meldungen absetzen mußte, war ich nur zweimal im Kino. Die ausgewählte Kost zur Wehrertüchtigung : THE GUNS OF NAVARONE !!! Klaus
  15. HALLO SAM, könnte aus ROLLERBALL (1975), war in 4-track-mag im Verleih, sein. Bin mir eigentlich ziemlich sicher. Habe Magnettonkopien aus den 50ern ( auch den Ersten überhaupt - Wie angelt man sich einen Millionär -), wo alle Spuren, auch die 12Khz gesteuerte Schmalspur, noch voll funktionieren ! Klaus
  16. Möchte mich Sams Anfrage anschließen. Vielleicht könnte der stolze Besitzer ja 'ne Rolle in der Südkurve im Oktober präsentieren ? ! ..... Oder vielleicht ist der halbe Schiwago sogar dort gelandet ? Klaus
  17. Möchte mich Sams Anfrage anschließen. Vielleicht könnte der stolze Besitzer ja 'ne Rolle in der Südkurve im Oktober präsentieren ? ! Klaus
  18. Nur der Vollständigkeit halber : Panavision gehörte auch zu den "Schmalfilmkamerabauern" Ich habe in den 1980ern und bis 1993 mehrere 16mm blow up Kinofilme und 16mm TV Movies mit der wunderbaren PANAFLEX ELAINE gedreht. Leider sind diese Kameras nach der Einstellung des Verleihs nie bei ebay aufgetaucht Hier ein Foto aus meinen besseren Jahren. (Entschuldigung für das Moarée, mein Scanner spinnt !)
  19. Angeregt durch den screenshot vom Formatsymposium in Schönberg, indem eine Szene aus CAN-CAN zu sehen ist, habe ich mal meine TC / 4ch magsound Kopie eingelegt. Natürlich mit Farbe !!! /Users/klaus/Desktop/cancan-screen/JD600002.JPG
  20. Klaus Peter Weber

    CINERAMA

    @Albertk, da irrst Du Dich aber. Die Lamellen der gekrümmten CINERAMA Wand sind eben nicht auf die Projektoren ausgerichtet !!! Denn wäre es so, wären sie ad absurdum gebaut, dann könnte man gleich eine geschlossene Wand verwenden und hätte weniger Probleme. Um die Materie nochmal zu verdeutlichen, erlaube ich mir, ein paar Schaufolien aus meinem Lehrauftrag einzustellen.
  21. Nachtrag zum Impulsgeber an meiner B14 : Die Bilder stehen jetzt in der Galerie
  22. Entschuldigung, es heißt genau : SOCIÉTÉ TECHNIQUE D'OPTIQUE ET DE LA PHOTOGRAPHIE
  23. Diese Linse wurde in FOX-Lizenz von der Prof. Henri Chrétiens eigenen Firma S.T.O.P. (Société Optique et Technique de la Phtographie) in Nizza/Frankreich gebaut. Sie war in Frankreich, Benelux und im Saarland die meistverbreitete CS Optik und war damals den deutschen Konkurrenten, aber vor allem auch Bausch und Lomb, in allen Abbildungsparametern weit überlegen. Ich habe noch heute ein Exemplar im Einsatz. Natürlich ist sie den heutigen MTF Werten unterlegen, aber ich benutze sie aus Nostalgie und um immer wieder meine Gäste zu verblüffen. Klaus
  24. @Preston, genau das ist die Hauptarbeit, aber zugleich der Vorteil, bei der Bearbeitung in der AUDACITY Software. Ich habe die überspielte Lichtonkopie auf Spur 1 als Synchronreferrenz. Auf Spur zwei (in Stereo) den Ton der DVD aufgezeichnet. Nun kann ich genau feststellen wo Sprünge durch Fehlbilder im Film sind. Dies sogar optisch an Hand der dargestellten Amplituden und auch akustisch indem ich auf einem Ohr den Lichtton und auf dem anderen den DVDton habe. Nun schneide ich aus dem DVDton ebenfalls die fehlenden Frames raus. Nun kommt der große Vorteil : Ich muß nicht mitten ins Wort schneiden, sondern verlagere die Kürzungsschnitte zwischen die Worte oder bei größeren Fehlstellen mache ich eine kleine sinnerhaltende Dialogkürzung. Das klingt jetzt etwas abenteuerlich, aber es funktioniert verblüffend gut. Besonders bei verhackten Aktübergängen ist das ein großer Gewinn : keine holpernden Sätze, kein Tonknacken. Auch im Musikfalle geht es sauber zu reparieren, indem ich die Musik auf eine extra Spur nehme und passend über den Aktwechsel schiebe. Also die Anpassung des DVDtones an die wie auch immer misshandelte Filmkopie ist perfekt und die Schadstellen verlieren durch den "unverletzten" Ton an Störwirkung, stellen sich weniger oder gar nicht mehr dar. Das alles ist unendlich viel Arbeit (besonders wenn die Software mal wieder abstürzt), aber das Endprodukt ist verblüffend. Aus der beschrieben Vorgehensweise ergibt sich zwangsweise, das der neue Ton natürlich nur auf die Kopie passt, mit der er erarbeitet wurde. Mein am meisten vorgeführter Film ist WEST SIDE STORY. Ich habe eine kopierwerksfrische Kopie aus den Neunzigern ( es war eine Nullkopie mit nur zwei minimalen Schaltfehlern im 2.Akt und sollte deshalb entsorgt werden ), mit einem colortiming, das das echte TC-Gefühl wiedergibt. Leider nur mit LT. Diese Kopie ist nun mit dem, der jüngsten DVD Restaurierung entnommen, Soundtrack bearbeitet, ein echter Hammer. Klaus
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