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Erste Bedingung ist, dass Du an deinen Projektor einen 25 B/S Motor (1500 statt 1440 Umdrehungen) hast. Dies vereinfacht die Sache sehr, da die DVDs, von denen in den meisten fällen der Ton stammt, halt PalPlus, sprich 25 B/S, sind. Der Impulsgeber ist relativ einfach : Auf die Motorachse, die ja eine Umdrehung pro Bild macht, habe ich einen Erregermagneten geklebt, der einen Reedkontakt (7,50€ bei CONRAD) betätigt. Er bringt mir eine Schließung pro Bild und dieser Impuls steuert einen speziell modifizierten CD Player. Das heißt Bild für Bild wird die Synchronität kontrolliert und bei kleinsten Abweichungen wird der CD Player nachgesteuert. Funktioniert sehr gut und bleibt bis zum Ende synchron. Der CD Player wird von Herrn GEBUHR in Nürnberg modifiziert und ist ürsprünglich für 8mm und 16mm Amateure gedacht. Klaus
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Hallo Filmantiques, anläßlich meines letzten Filmtreffs in meinem Kino hatte ich eine Broschüre gefertigt, in der eine schematische Darstellung von WTS abgebildet war. Diese versuche ich jetzt hier anzuhängen, weiß nicht ob's funktioniert, da es .doc ist. Generell ist noch zu sagen, da es sich um eine individuelle Bearbeitung einer bestimmten Kopie handelt, kann man die CD auch nur für diese eine Kopie verwenden ! WTS-011.doc
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Hallo Filmantiques, leider habe ich die gleiche Erfahrung gemacht, dass Technicolorkopien des gleichen Titels sehr unterschiedlich ausfallen können. Aber man darf nicht vergessen, welch unglaublich sensibler feinmechanischer Vorgang das TC-printen, vor allem noch Anfang der 50er, war. Selbst bei Einhaltung der engsten Toleranzen des Andruckes der drei Farb-Matritzen auf den Basisfilm, waren feinste Unterschiede in der Intensität der Farblayer wohl systemimmanent. Und das dieser Prozess als Massenprozess so funktioniert hat, dass wir heute noch davon schwärmen, ist schon bewundernswert. Man stelle sich vor, auf dem Höhepunkt der Dreischichten-Farbfilm Massenkopierungen Ende der 90er, hätte für jede der bisweilen 10 000 Kopien pro Titel der Layeraufbau des Positivfilms neu gegossen werden müssen und das in hunderten von unterschiedlichen Kopierwerken, da wird einem schwummrig. Vielleicht ein etwas hinkender Vergleich, aber er hilft doch das Wunder Technicolor zu würdigen. Konkret zu FLUß OHNE WIEDERKEHR : Die gute Nachricht zuerst : Die Kopie ist mechanisch in einem nearmint Zustand, selbst die Aktenden haben minimale Abnutzungen. TC ist leicht warm, zeigt aber noch komplett YCM ! Ein kleiner Wermutstropfen : Im 1.Akt fehlen 1m15sec. am Ende von Marylins 2. Song, wenn Rory in Ihrer Garderobe wartet. Offensichtlich entfernt nach einer Havarie, den als Sammlerclip ist die Stelle uninteressant! Nun die "schlechte" Nachricht : Die Kopie gehört mir nicht, sie ist von einem Sammlerfreund geliehen ! Ich restauriere den Ton mit meinem selbst entwickelten "WTS" Verfahren, dass es mir ermöglicht den Film in seinem Original 4-kanal-Sound von damals auf einer synchron laufenden Silberscheibe so (Anm.für unsere Puritaner FAST SO ) zu erleben, wie ich es als Knabe erlebt habe.
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@Preston, entschuldige wenn ich nochmals kurz zurückgreife zur Sprossenschrift. Habe heute beim Koppeln von FLUß OHNE WIEDERKEHR dieses Illustrationsscan gemacht. Marylin, extra schlank und in Technicolor :
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P.s. Ein F Zeichen in einer VV-Theaterkopie ( gemeint ist doch wohl Horizontal-Projektor analog der VV-Kamera) macht doch keinen Sinn, da bei VV-Projektoren eine Bildstrichkorrektur sich in der Horizontalen bewegt und die Höheneinstellung nicht beeinflußt werden kann !
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Daß das F-Zeichen auch bei nicht-VV Filmen benutzt wurde kann ich bestätigen. Ich besitze eine Kopie von DIE BRÜCKEN VON TOKO RI ( Paramount, technicolor, Format unklar !), in der es diese F's gibt. Nur, wenn man auf 1:1,66 und gar auf 1:1,85 vorführt, sehen die Kadrierungen der inszenierten Photografie zwar stimmig aus, jedoch die zahlreichen second unit Flugaufnahmen vom Flugzeugträger und den Landungen sind dann so stark kaschiert, dass man die runway auf dem Schiff nicht mehr sieht und die Jets in der spannensten Phase des Aufsetzens im Kasch verschwinden. Wahrscheinlich waren es auch militärische Archivklammerteile, die halt 1:1,37 gedreht wurden. Trotzdem, immer noch ein Spitzenfilm mit sehr dichter Dramaturgie und gut geführten Darstellern in Höchstform.
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@ Preston, wenn Du mit eingravieren meinst, dass das F ähnlich wie nachträglich Untertitel eingeätzt ins Negativ eingearbeitet wurde, müßte das Zeichen in den Kopien aber schwarz erscheinen. Wir alle kennen die ins Kameranegativ eingestanzten Überblendzeichen bei Technicolor Kopien. Sie erscheinen - weil ein Loch im Negativ(weiss) - schwarz mit einem dünnen weissen Kranz. Dieser ensteht durch Lichtbrechung an den gestanzten Rändern des gestanzten Loches.
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es sieht fast so aus, dass die Kopie eine "hard mask" besitzt. In diesem Falle würde sich die F- Markierung erübrigen. Klaus
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Hallo Carsten, da gebe ich Dir 100% Recht. Gutes narratives Kino ist weder auf HFR noch auf S3D oder ähnlichen Oberflächen-Schnickschnack angewiesen. Trumbull nannte seine Erfindung ja auch ehrlicherweise showscan mit Zielrichtung Themenparks.Und selbst dort sehen 99% der Besucher den Effekt nicht. Nur wir Freaks freuen uns über die Gelegenheit etwas Augensex erfahren zu können. Ein künstlerisch und auch kommerziell erfolgreicher Film, vor allem langfristig gesehen, braucht vor allem die berühmten drei Zutaten : 1. ein gutes Buch, 2. ein gutes Buch und 3. eingutes Buch ! Wenn sich dann noch in allen Drehgewerken gute "Filmhanderker" zusammenfinden, ist der Erfolg schon greifbar. Klaus
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Hallo Martin, du hast vollkommen Recht. Ich hatte das Glück fast alle Trumbull SHOWSCAN Kurzfilme zusehen, die ja 65/70 in 60fps liefen. Der Effekt war verblüffend im Sinne von Flimmerfreiheit (wie digitale Beamer ha, ha, ha), Bildstand, Bewegungsauflösung und auch - zumindest subjektiv - Schärfe. Klaus
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Ja, sie können es. Jedenfalls die Ur-Typen. Z.B. Bauer U2 durch ein umschaltbares Getriebe. Siehe Hebel 2 und 3 auf dem Foto. Bei DP 70 / NORELCO durch einen zweiten Motor mit entsprechender Drehzahl :
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Nach dem Chaos im vorletzten Post, hier nochmal die imposante, hoffnungsspendende 2011 Produktionsliste von KODAK als link : http://motion.kodak.com/motion/Customers/Productions/index.htm#ixzz1nV8Gqqv Es lohnt sich. Klaus
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Hallo Preston, erstmal stelle ich gerade fest, dass ich da mit meinem letzten Post ein Formatierungschaos erzeugt habe ! Vielleicht kannst Du mir einen Tip geben, es ist ein .doc file, das ich da reinkopieren wollte. Also, AGFA hat die Produktion von Cine-Negativfilm schon ca. 1996/97 eingestellt. Jedenfalls habe ich 1998 einen Lowbudget Film gemacht und habe als AGFA Afficionado das gesamte Negativmaterial als Restlagerbestand in Mortsel geschenkt bekommen. Im Abspann der Filmes : " In memoriam AGFACOLOR XT320" Bei Fuji schätze ich mal, wohlgemerkt bezogen auf Negativfilm, so um die 30% welteit. Klaus
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Auf jeden Fall geht's weiter mit dem Negativfilm. Die Printwelt ist verloren an DCI etc. Aber die Regisseure und DOPs weltweit lassen sich die künstlerische Entscheidung Ihres Looks nicht von der Wegwerfindustrie wegnehmen. Wenn nicht echtes S3D gedreht wird, geht in USA sogar ein leichter Trend zurück zum flexibleren Film. Man hat ein viel kleineres, preiswerteres Equipment, weniger Personal und Zeitverlust am Set und das alles ohne jegliche Kompressionseinbussen. Und noch eins : Produzenten von Multimillionen Projekten haben mittlerweile ein mulmiges Gefühl, wenn am Ende ihr Original in Form von xxx-Terabytes irgendwo in einer Cloud ausgelagert wird. Sie wollen wieder " das Negativ im Keller haben !" Und was die Digitale Wegwerfindustrie sich auch in Zukunft an Post- und Distributionsfeatures einfallen lassen wird, wobei die Halbzeitwerte immer kürzer werden, das alte Negativ im Keller - und die neubelichteten auch - wird immer up to date sein und bleiben ohne Kompressionen und codec-Chaos voll auswertbar ! Hier mal ein kleiner Überblick von Filmoriginalen 2011. Sogar US TV Produktionen sind immer noch vertreten. Wohlgemerkt, dies ist nur der Kodak-Anteil : A Selection of Productions on Kodak Motion Picture Film Title Title Director DP The Artist Michel Hazanavicius Guillaume Schiffman The Descendants Alexander Payne Phedon Papamichael, ASC War Horse Steven Spielberg Janusz Kaminski Midnight in Paris Woody Allen Dariusz Khondji, ASC, AFC Moneyball Bennett Miller Wally Pfister, ASC, AMC The Dark Knight Rises Christopher Nolan Wally Pfister, ASC, BSC My Week with Marilyn Simon Curtis Ben Smithard Pariah Dee Rees Bradford Young The Tree of Life Terrence Malick Emmanuel Lubezki, ASC, AMC The Help Tate Taylor Stephen Goldblatt, ASC, BSC The Iron Lady Phyllida Lloyd Elliot Davis Mission: Impossible - Ghost Protocol Brad Bird Robert Elswit, ASC Savages Oliver Stone Dan Mindel, BSC, ASC Anna Karenina Joe Wright Seamus McGarvey, ASC, BSC We Bought a Zoo Cameron Crowe Rodrigo Prieto, ASC, AMC Lincoln Steven Spielberg Janusz Kaminski Martha Marcy May Marlene Sean Durkin Jody Lee Lipes Men in Black III Barry Sonnenfeld Bill Pope, ASC Boardwalk Empire (HBO) Jonathan Freeman, ASC and David Franco John Carter Andrew Stanton Dan Mindel, BSC, ASC Big Miracle Ken Kwapis John Bailey, ASC Glee (FOX) Christopher Baffa, ASC Snow White and the Huntsman Rupert Sanders Greig Fraser Bridesmaids Paul Feig Robert D. Yeoman Carnage Roman Polanski Pawel Edelman, PSC American Horror Story (FX) Michael Goi, ASC Safe Boaz Yakin Stefan Czapsky, ASC Breaking Bad (AMC) Michael Slovis, ASC Take Shelter Jeff Nichols Adam Stone Salmon Fishing in the Yemen Lasse Hallstrom Terry Stacey The Twilight Saga: Breaking Dawn - Part 2 Bill Condon Guillermo Navarro, ASC Meek's Cutoff Kelly Reichardt Chris Blauvelt Dark Shadows Tim Burton Bruno Debonnel, AFC, ASC 30 Rock (NBC) Michael Slovis, ASC The Three Stooges Farrelly bros Matthew Leonetti Sherlock Holmes: A Game of Shadows Guy Ritchie Philippe Rousselot, ASC, AFC Great Expectations Mike Newell John Mathieson, BSC Quartet Dustin Hoffman John De Borman, BSC Untitled Star Trek sequel JJ Abrams Dan Mindel, ASC, BSC The Paperboy Lee Daniels Roberto Schaefer, ASC, AIC One for the Money Julie Anne Robinson Jim Whitaker True Blood (HBO) David Klein, ASC and Romeo Tirone Wanderlust David Wain Michael Bonvillain, ASC Straw Dogs Rod Lurie Alik Sakharov, ASC Nero Fiddled Woody Allen Dariusz Khondji, ASC, AFC The Words Brian Klugman and Lee Sternthal Antonio Calvache, ASC, SEC The Killing (AMC) Peter Wunstorf, ASC Dream House Jim Sheridan Caleb Deschanel, ASC The Walking Dead (AMC) David Boyd, ASC Super 8 JJ Abrams Larry Fong Fast Five Justin Lin Stephen F. Windon, ACS Footloose Craig Brewer Flavio Martínez Labiano The Mentalist (CBS) Geary McLeod, ASC and Frank Perl Friends with Benefits Will Gluck Michael Grady Green Lantern Martin Campbell Dion Beebe, ASC, ACS The Middle (ABC) Blake Evans A Dangerous Method David Cronenberg Peter Suschitzky, ASC, BSC Hanna Joe Wright Alwin H. Kuchler, BSC Two and A Half Men (CBS) Steven V. Silver, ASC Harry Potter: Part 2 David Yates Eduardo Serra, AFC, ASC I am Number Four DJ Caruso Guillermo Navarro, ASC Circumstance Maryam Keshavarz Brian Rigney Hubbard Johnny English Reborn Oliver Parker Danny Cohen, BSC Enlightened (HBO) Xavier Perez Grobet, ASC, AMC Larry Crowne Tom Hanks Philippe Rousselot, AFC, ASC Castle (ABC) Bill Roe, ASC and Daryn Okada, ASC Limitless Neil Burger Jo Willems Treme (HBO) Ivan Strasburg, BSC Chuck (NBC) Buzz Feitshans IV and Robert Reed Altman Machine Gun Preacher Marc Forster Roberto Schaefer, ASC AIC Madea's Big Happy Family Tyler Perry Toyomichi Kurita Rise of the Planet of the Apes Rupert Wyatt Andrew Lesnie, ASC, ACS No Strings Attached Ivan Reitman Rogier Stoffers, ASC, NSC C.S.I. (CBS) Christian Sebaldt, ASC One Day Lone Scherfig Benoit Delhomme, AFC Paul Greg Mottola Larry Sher The Sitter David Gordon Green Tim Orr Red Riding Hood Catherine Hardwicke Mandy Walker, ASC, ACS Great Expectations Mike Newell John Mathieson, BSC Quartet Dustin Hoffman John De Borman, BSC Untitled Star Trek sequel JJ Abrams Dan Mindel, ASC, BSC The Paperboy Lee Daniels Roberto Schaefer, ASC, AIC One for the Money Julie Anne Robinson Jim Whitaker True Blood (HBO) David Klein, ASC and Romeo Tirone Wanderlust David Wain Michael Bonvillain, ASC Straw Dogs Rod Lurie Alik Sakharov, ASC Nero Fiddled Woody Allen Dariusz Khondji, ASC, AFC The Words Brian Klugman and Lee Sternthal Antonio Calvache, ASC, SEC The Killing (AMC) Peter Wunstorf, ASC Dream House Jim Sheridan Caleb Deschanel, ASC The Walking Dead (AMC) David Boyd, ASC Super 8 JJ Abrams Larry Fong Fast Five Justin Lin Stephen F. Windon, ACS Footloose Craig Brewer Flavio Martínez Labiano The Mentalist (CBS) Geary McLeod, ASC and Frank Perl Friends with Benefits Will Gluck Michael Grady Green Lantern Martin Campbell Dion Beebe, ASC, ACS The Middle (ABC) Blake Evans A Dangerous Method David Cronenberg Peter Suschitzky, ASC, BSC Hanna Joe Wright Alwin H. Kuchler, BSC Two and A Half Men (CBS) Steven V. Silver, ASC Harry Potter: Part 2 David Yates Eduardo Serra, AFC, ASC I am Number Four DJ Caruso Guillermo Navarro, ASC Circumstance Maryam Keshavarz Brian Rigney Hubbard Johnny English Reborn Oliver Parker Danny Cohen, BSC Enlightened (HBO) Xavier Perez Grobet, ASC, AMC Larry Crowne Tom Hanks Philippe Rousselot, AFC, ASC Castle (ABC) Bill Roe, ASC and Daryn Okada, ASC Limitless Neil Burger Jo Willems Treme (HBO) Ivan Strasburg, BSC Chuck (NBC) Buzz Feitshans IV and Robert Reed Altman Machine Gun Preacher Marc Forster Roberto Schaefer, ASC AIC Madea's Big Happy Family Tyler Perry Toyomichi Kurita Rise of the Planet of the Apes Rupert Wyatt Andrew Lesnie, ASC, ACS No Strings Attached Ivan Reitman Rogier Stoffers, ASC, NSC C.S.I. (CBS) Christian Sebaldt, ASC One Day Lone Scherfig Benoit Delhomme, AFC Paul Greg Mottola Larry Sher The Sitter David Gordon Green Tim Orr Red Riding Hood Catherine Hardwicke Mandy Walker, ASC, ACS The Eagle Kevin Macdonald Anthony Dod Mantle, BSC, ASC Conan the Barbarian Marcus Nispel Thomas Kloss The Rum Diary Bruce Robinson Dariusz Wolski, ASC There Be Dragons Roland Joffé Gabriel Beristain, ASC, BSC Diary of a Wimpy Kid: Rodrick Rules Thor Freudenthal Jack Green, ASC W.E. Madonna Hagen Bogdanski The Adjustment Bureau George Nolfi John Toll, ASC Tower Heist Brett Ratner Dante Spinotti, ASC, ACI Sucker Punch Zack Snyder Larry Fong The Art of Getting By Gavin Wiesen Ben Kutchins The Beaver Jodie Foster Hagen Bogdanski, BVK Soul Surfer Sean Mcnamera John R. Leonetti, ASC The Change Up David Dobkin Eric Alan Edwards Something Borrowed Luke Greenfield Charles Minsky, ASC The Conspirator Robert Redford Newton Thomas Sigel, ASC The Double Michael Brandt Jeff Kimball, ASC Dirty Girl Abe Sylvia Steve Gainer, ASC The Guard John Michael McDonagh Larry Smith Thor Kenneth Branagh Haris Zambarloukos, BSC The Hangover Part II Todd Philips Larry Sher Source Code Duncan Jones Don Burgess, ASC The Rite Mikael Håfström Ben Davis, BSC Win Win Thomas McCarthy Oliver Bokelberg, BVK X-Men: First Class Matthew Vaughn John Mathieson, BSC The Thing Matthijs van Heijningen Jr Michel Abramowicz, AFC The Way Back Peter Weir Russell Boyd, ACS, ASC Unknown Jaume Collet-Serra Flavio Martínez Labiano Transformers: Dark of Moon Michael Bay Amir Mokri Water for Elephants Francis Lawrence Rodrigo Prieto, ASC, AMC Your Highness David Gordon Green Tim Orr Arthur Jason Winer Uta Briesewitz The Company You Keep Robert Redford Adriano Goldman Man of Steel Zack Snyder Amir Mokri The Grey Joe Carnahan Masanobu Takayanagi Als Mitglied der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE sichte ich gerade 80 Filme zur Stimmabgabe für die LOLA 2012. Die Entwickelung stellt sich hier ähnlich dar. Natürlich gibt es immer wieder mal Sujet geben, wo ein elektronisches Bild die dramaturgisch richtige Wahl ist. Aber als DOPs, Regisseure und sicherlich auch etwas später die Produzenten, lassen wir uns nicht die Entscheidung abnehmen, welchen Pinsel wir fürs nächste Werk wählen. Und als "Konsumenten" werden wir durch eben diese Wahl die Macht haben. Klaus Peter Weber DOP
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Wenn man die Auflösung isoliert betrachtet, leisten die heutigen niedrigempfindlichen Farbnegative das Gleiche, wie 65mm damals. Wenn die Positive vergleicht, gilt das Gleiche, wenn man Direktkopien vom super35 projeziert. Dies war damals bei 70mm Standard und war entscheidend der für den Quantensprung bei der Projektionschärfe. Einen kleinen Vorsprung bringt die 70er Projektion in der Praxis bei Bildstand, wegen des geringeren Vergrößerungsfaktors und bei der Ausleuchtung des größeren Bildfensters. Letzteres könnte heute anders sein durch die besseren Spiegelsysteme.
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Hallo, es gibt noch einen alten, aber sicheren Vorführertest, sollte man die Schichtseite nicht eindeutig identifizieren können. Du befeuchtest die Lippen und klemmst den Filmstreifen kurz zwischen die Lippen. Beim Öffnen der Lippen bleibt der Film mit der Schichtseite an einer Lippe haften, während die Trägerseite sich sofort ablöst ! Klaus
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Habe zum Eintritt in mein large format Jahr ein paar neue (antiquarische) einschlägige Bücher bekommen und dies Foto von 1953 zum Thema Kurbel und VWV gefunden :
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Auch ich möchte, wie letzte Weihnacht, wieder ein Bilderrätsel posten und nutze dazu diesen thread. Also, wiedermal bekommt der Sieger das Rätsel als 80X80 cm Poster vom Weihnachtsmann zugeschickt. Also ran ! Frohe Fest und ein festliches Filmprogramm . Meins steht fest : CAN CAN, zwar nicht in TODD-AO, dafür aber in festlichem Technicolor und 4-Kanal Magsound. Klaus
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Berliner MGM-Theater am Ku'damm
Klaus Peter Weber antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Nostalgie
Hallo Albertk, also, mal ganz unakademisch, sozusagen aus erstem Auge etwas von jemandem, der all diese Entwicklungen im besten "Halbstarken"-alter von Woche zu Woche bestaunen durfte. Camera 65 und UPV sind nicht nur ähnlich, sondern absolut identisch. Bei den beiden C65 Filmen waren die Objektive schon, im Auftrag von MGM, von dem gerade aufblühenden Unternehmen Panavision gefertigt worden. Dies geschah noch in den letzten Zügen des auslaufenden "Studiosystems" in Hollywood, wo die Majors noch eigene Kameradepartments hatten. Robert Gottschalk hatte dies früh erkannt und entschloss sich deshalb von der anfänglich ausschließlichen Projektions (anamorphoten) Objektivherstellung dem freiwerdenden Kamerasektor zu widmen. Anfänglich nur mit Anamorphotischen Systemen, später auch Kameras und shärische Linsen. Ultra Panavision war also optisch gesehen die Weitführung von C 65 mit eigen Kameras. Natürlich waren auch diese beiden (eine) System im Zuge der Breitwandhysterie durch TV einerseits und Cinerama anderseits initiiert worden. Aber, es ging nur darum, noch breiter zu werden und nicht den Cineramacircle zu imitieren. Denn man wollte nicht die Distributionseinschränkungen, und damit die weltweite Auswertungsbegrenzung in Kauf nehmen, die die 3 Streifen Vorführung mit sich brachte. Erst für IAMMMMW suchte Cinerama, nach den zweifelhaften Ergebnissen der beiden 3 Streifen Spielfilme (HTWWW und Grimm) nach einer 1-Streifen Lösung auch für die Präsentation auf Ihren tiefgekrümmten Wänden. Aufnahmeseitig hatten sie ja schon 1-Streifen (65mm) Erfahrung bei einigen Sequenzen für HTWWW gemacht. Und so wurden erstmalig für die Cinerama Produktion von IAMMMMW für die Vorführung auf den klassischen Cinerama Wänden seitlich verzerrte (gestauchte) Kopien zum Ausgleich der, bei der nur mittigen Projektion auf die eingekurvten Seiten der Leinwand, entstehenden Dehnung des Bildes hergestellt. Aufnahmeseitig war es linear anamorphotisches Ultra Panavision, so standen Kontaktkopien für die mittlerweile weltweit installierten 70mm Theater zur Verfügung. In welchem Seitenverhältnis die reinen UP Kopien vorgeführt wurden war leider großzugig je nach baulichen Verhältnissen variiert worden. Außerdem, mit der Einführung des einstreifigen Cineramas mit anamorphotischer Seitenkorrektur, funktionierten die Sreifenwände nicht mehr. Sobald der Betrachter die Projektionsachse verließ und seitlich saß, projezierte im Bereich der Seitenteile der gekrümmten Wand jeder einzelne Streifen seinen Schatten auf auf den nächsten Streifen. Also waren ab diesem Zeitpunkt durchgebogene CINERAMA Wände durchgehende Flächen. Klaus -
Fragen zur Bildruhe, Bildgröße, Bildgeometrie
Klaus Peter Weber antwortete auf Lord C's Thema in Newbies
noch ein wesentlicher Grund, warum Sperrgreifersysteme im Projektor eine sehr aufwendige und verschleißfreudige Sache wäre : Der Film wird im Projektor mit der doppelten Geschwindigkeit wie in der Kamera geschaltet ! Wie wir alle wissen wird die Projektionsfrequenz von 24 B/S auf 48 B/S erhöht um das Bild flimmerfrei sehen zu können. Dies geschieht durch den Trick, das man jedes Bild zweimal projiziert. (2 Hellphasen und zwei Dunkelphasen, von denen eine zum Transport dient und die andere, bei stehendem Bild, dient nur der Frequenzerhöhung) Dadurch verringert sich die Zeit ,die zur Weiterschaltung bleibt, auf 1/4 der 1/24 Sekunde, die für ein Bild zur Verfügung stehen. Bei der Kamera stehen aber (im Normalfall, das heißt bei 180 Grad Umlaufblenden) die beiden Hälften der Zeit je für Transport und Belichtung zur Verfügung. Das bedeutet also 1/48 Sekunde gegenüber 1/96 Sekunde beim Projektor ! Klaus -
Berliner MGM-Theater am Ku'damm
Klaus Peter Weber antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Nostalgie
Ich habe noch zwei Fotos gefunden zum Thema : Eines zur Verwirrung : Dieser Schnappschuß von 1984 zeigt aber ein anderes Lampenhaus auf der ERNEMANN im ZOO PALAST als das heutige auf @Prestons DP 70 ! Und eines zur Belustigung : Hier steht meine Wenigkeit im zarten Alter von 17 im Jahre 1958 vor dem MGM. Leider habe ich auch kein Foto von innen. -
Am Ende war es Pau Casals ?
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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Klaus Peter Weber antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Hallo cinerama und preston, nochmal zu den ellipsoiden Verzerrungen der unscharfenSpitzlichter bei anamorphotischer Aufnahme. Diese Erscheinung hilft nur bedingt bei derprojektionsseitigen Identifizierung einer echten anamorphotischen Aufnahme gegenüber einerspärischen super35mm Aufnahme mit Anamorphose in der Postproduktion. Denn dieser elipsiodische Effekt in der Unschärfe entstehtnicht beim Einsatz von anamorphischen Zooms, sondern nur bei Primes ! Der Grund : Bei ana-Primes muss währendder Fokussierung zusätzlich zum Schärfeblock der Basisbrennweite auch – und dasmit anderer Bewegungskurve – der Zylinderblock bewegt werden. Diese Bewegungdes Zylinderblocks in Relation zur Basisbrennweite verändert den Dehnungsfaktorund erzeugt diese ovalen Highlightkreise. Ein ana. Zoom hingegen funktioniert anders. Es sind immerklassische spärische Zooms mit einem hinten aufgesetztem vereinfachtem Zylinderglied,was meistens fest eingebaut ist, aber auch als Adapter zum Einsatz kommt. Da in einem Zoomdie Schärfe als Front- oder auch Innenfokussierung geregelt wird und nicht wie beimPrime durch Veränderung des Basisabstandes zur Filmebene, braucht der Zylinderbock keineSchärfekorrektur mit zu vollziehen und bleibt fix. Da er fix bleibt, verändertsich auch nicht der Dehnungsfaktor ! Wenn nun wie bei JCS viel mit Zooms gearbeitet wird, suchstIhr bei der Projektion trotz echter ana. Aufnahme vergebens die von uns so geliebtenovalen Lichter. Übrigens, man arbeitet sehr gerne mit Zooms, nicht um zu zoomen, sondernum schnell immer die richtige Festbrennweite zur Verfügung zu haben, ohnezeitraubenden Wechsel der Objektive. Und noch einen praktischen Vorteil hat die Vermeidung vonObjektivwechseln, und das hat bei JCS eine große Rolle gespielt, man senkt entscheidenddas Risiko des Eindringensvon Staub oder feinem Sand in das hoch sensibleKameragehäuse. p.s. DieZylindereinheit bei ana. Zooms ist um 90 Grad verdreht, sie presst nicht das Bild zusammen, sondern sie entzerrt vertikal. Das heisst,die Brennweite des Zooms wird um den Faktor 2 verlängert, und nicht wie bei denPrimes verkürzt. Bei allen anamorphotischen Arbeiten ist die gestalterischrelevante Brennweite immer die vertikal Wirksame. Genug Referat Klaus