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Klaus Peter Weber

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Alle erstellten Inhalte von Klaus Peter Weber

  1. Anl. des Stapellaufs des Luxusliners FRANCE im Januar 1962 hier ein Auszug aus KINO-TECHNIK 2/63 :
  2. Hier noch eine Leaderlady mit magoptical sound und dem 1000Hz Piepser. Gescannt aus meiner CAN CAN TC Kopie. Preisfrage : Warum hat man der Lady so ein Augenschatten produzierendes extremes Toplight verpasst und kein schmeichelndes Keylight mit Aufhellung ?
  3. 1961 warb SIEMENS-HALSKE mit diesem 70mm Scan für ihre Todd-AO Tonanlagen. Erkennt jemand den Filmtitel? Ich kann mich an keinen 70mm Zeichentrick bis zu diesem Zeitpunkt erinnern.
  4. Ich drehte im Dezember 1969 in Paris ein Portrait über Georges Brassens und ging eines Abends ins Gaumont Montparnasse um den neuen Verneuil "Le clan desSiciliens" zu schauen. Wie immer nahm ich einen Platz auf der Empore um in der Nähe der Projektionsfenster zu sein. Als der Film startete, schaute ich vorsichtig durch die beiden Fensterchen und entdeckte zu meiner Verblüffung, dass beide Projektoren gleichzeitig liefen. Aber einer, der mit dem Projektionstrahl, lief vorwärts und der andere lief gleichzeitig rückwärts. Ich war verblüfft, ahnte aber nur, um welche mir unbekannte, innovative Technik es sich hier handelte. Die Folge : Da ich auf keinen Fall verpassen wollte zu beobachten, wie pünktlich der Rückwärtslaufende zur Überblendung bereit sein würde, bekam ich vom Film nicht mit. Wie ich später erfahren konnte, hatte Gaumont für seine Theaterkette ganz auf die Cinemeccanica gesetzt hatte. Sie nannten es ROCK AND ROLL. Hier noch ein Fundstück vom Oktober 1964. Ich vermute mal, dass OSRAM sich viel Mühe beim Casting gegeben hat, um den idealen Theaterleiter zu besetzen. Wahrscheinlich waren Sie sich nicht ganz sicher und haben ihm noch mit Charlton Heston den Rücken gestärkt.
  5. Übrigens, das Objektiv ganz rechts im Bild konnte in den Strahlengang geschwenkt werden zur Dia-Projektion. Dazu wurde die Filmbahn samt Andruckkufen entnommen und an Stelle des Kino Objektives wurde eine Sammellinse mit Diarahmenhalter eingesetzt. Da wegen des großen Diaformates Projektionsobjektive extremer Brennweite benötigt wurden, kam es zur der schiebbaren Objektivfassung auf der Supportstange ganz rechts im Bild.
  6. Immer wieder beeindruckend, wenn ich die Anzeige von 1961 in die Finger kriege. Ein Projektor der besonderen Art, der schon etwas martialisch daher kommt und mich immer an die "Dicke Bertha" erinnert. Der Studio-Projektor für Hintergrundprojektion war ein Exportschlager der DDR noch bis in die 60er hinein. Seinen geräuscharmen Lauf (für Tonaufnahmen im Studio!) und die Bildstandgenauigkeit von 0,02% der Bildhöhe verdankte er u. a. dem Umstand, dass das Bild im Bildfenster nur mit der halben Geschwindigkeit geschaltet werden musste. Warum ? Er hatte nur eine Einflügelblende mit wie die synchronlaufende Kamera, also war wie in der Kamera 1/48 sek. Zeit zum Bildwechsel. Dagegen sind es im Kinoprojektor nur 1/96 sek., d.h. die doppelte Beschleunigung, also deutlich mehr Geräusch. Natürlich flimmerte das projizierte Bild extrem, aber nur für die Augen der Menschen am Set. Die Kamera, die ja ebenfalls eine Dunkelphase und Belichtungsphase von 1/48 sek. pro Bild hat und mit dem Projektor synchron lief, sah nur die Hellphasen. Lichtstrom, noch mit HI-Kohle, immerhin 40.000 Lumen. mit der verschiebbaren Blende direkt vor dem Lichtaustritt konnte man den Hotspot reduzieren.
  7. So sexy kann oder konnte Filmvorführen sein : Eine grauenhafte Vorstellung, einen farbprächtigen TODD-AO Film mit SPP Licht in "Greencolor" zu erleben. Der grüne peak im Spectrum der SPP war abscheulich, ich habe in Gott sei Dank nur in 35mm erleben müssen.
  8. Hallo Robert,

     

    sind die Pinguine noch bei Dir und was würden sie kosten ?

     

     

    Lieben Gruß

    Klaus

    1. Movie011

      Movie011

      Hallo Klaus,

      freut mich von Dir zu hören - die wären bei 250 - eine OmU - Nomaden der Lüfte hätte ich auch - diese aber in deutsch.

      Erbitte kujrze Rückinfo.

      Danke und Gruß

      Robert

    2. Movie011

      Movie011

      Hallo Klaus,

      freut mich von Dir zu hören - die wären bei 250 - eine OmU - Nomaden der Lüfte hätte ich auch - diese aber in deutsch.

      Erbitte kujrze Rückinfo.

      Danke und Gruß

      Robert

  9. Ich habe beim Räumen in der Fotokiste noch ein Polaroid Foto gefunden von der Demontage des B14 Paares aus dem Synchronstudio. So sahen die Prachtstücke in Komplettaustattung aus :
  10. Hallo George, Du hast Recht, ich habe den Hebel verkehrt herum angebracht. Der Grund : In dieser Stellung dient er als Filmführung bei Einlegen der Testschleifen, ohne dass noch eine zusätzliche Umlenkrolle gebraucht wird.
  11. Hallo Johann, ich bin stolzer Betreiber einer ehemaligen B14 Zweiband Maschine. Natürlich habe ich den Rückwärtslauf zurückgebaut (Die Kufen wurden abgehoben über einen Bowlenzug, zwischen Ende der Filmbahn und dem Malteserschaltrad war eine Spezielle Filmführung um den Film bei Rückwärtslauf von der Schaltrolle abzuheben usw.) Außerdem besitze ich eine 50 seitige Broschüre mit vielen Fotos, Schaltplänen, Verdratungsplänen. Wir sollten mal telefonieren. 0177 3713833 Lieben Gruß Klaus
  12. Habe meine B 14 endlich auch auf Rotlicht umgerüstet. Nun räume ich meinen Ersatzlagerbestand. So zum Beispiel gibt sechs Reservelampen 6V/5A wie abgebildet. Ich biete je 2 Stück incl. Porto zu € 10,-- an. Medungen per PN
  13. Die schönste Erklärung des Kinofilmrecyclings findet Ihr dem Film, dem neben CINEMA PARADISO die romantischste Liebeserklärung an das Zelluloid Kino gelungen ist : DAS LICHT, AUS DEM DIE TRÄUME SIND von Pan Nalin. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen.
  14. Klaus Peter Weber

    CAT 67

    Hallo, hat noch jemand eine CAT 67 Verlängerung für die 64 zur Hand und würde sie mir ausleihen ? Vielen Dank KLaus
  15. 7 große 35mm Blechdosen gegen Transportkosten HERMES M-Paket = € 6.75 abzugeben. Die Pastikdose auf dem Foto dient nur dem Größenvergleich. Klaus
  16. Es wird sicher alle perforierte Afficinados erfreuen zu hören, was pünktlich zur 100 Jahre Celebration von Kodak am letzten Freitag relativ unbemerkt geschah : Die diesjährigen LOLA nominierten wurden von der Deutschen Filmakademie bekannt gegeben. In der Sektion KAMERA UND BILDGESTALTUNG wurden aus der Vorauswahl von 33 Spielfilmen drei Titel nominiert : IM WESTEN NICHTS NEUES - DAS LEHRERZIMMER und mein Favorit, für den ich auch gevotet habe, SISI & ICH. Letzterer wurde von Altmeister Thomas W. Kiennast auf SUPER16 GEDREHT ! Ich fände es toll, wenn dann am 12. Mai bei der LOLA Verleihung SISI & ICH sich gegen all diese Multi-K Hochglanz Filme, die alle gleich aussehen, durchsetzen würde .
  17. Zunächst muss ich @magenta in allen neins 100% bestätigen. Es ist immer wieder erstaunlich, welch abenteuerliche Plattformen das Netz gebiert. Tatsache ist, das nach dem Vorspiel von Superscope und Superscope 235 in den 1950ern die Idee lange ruhte. Erst 1984 setzte sich DoP John Alcott (!) in Vorbereitung auf sein Projekt Greystoke, die Legende von Tarzan, mit der Firme ARRI zusammen,um die Idee der Vollbildnutzung wieder auf zu nehmen. Vor dem Hintergrund, dass man mal wieder von Anfang an eine blow up 70mm Roadshow plante, überlegte Alcott, wie er den Schwächen des 35mm anamorphic Formates gegensteuern konnte, die da waren : Das kleinere Negativ gegenüber dem Vollbild. Die Fast-Halbierung der Tiefenschärfe durch die anamorphotische Optik. Letzteres Problem stellte sich besonders drastisch dar, da er ein sehr großes Studio, ausgestattet mit komplettem Urwald, ausleuchten musste. Denn um mit anamorphotischer Optik die gleiche Tiefenschärfe zu erreichen wie mit der gleichen festen Brennweite, musst Du die Blende 1 stop schließen. Und Tiefenschärfe war im Urwaldszenarium trotz relativer Dunkelheit gefragt. Und wir alle wissen, eine Blende bedeutet die doppelte Lichtstärke. Zum Beispiel 200 KW satt 100 KW. Also ein LKW für 40 Tage mehr auf der Rechnung. Kommt noch erschwerend hinzu, dass man bei Festbrennweiten problemlos auch mal auf f=1,8 öffnen kann, wenn die Einstellung keine große Tiefe abbilden muss. Die Anamorphoten der 1980ger schwächelten schon unter f=3,5. Auch wollte Alcott sich gegen die damals letterboxfeindliche Videoauswertung absichern. Also komponierte vorrangig den 1:2,35 Ausschnitt und bildete aber für 1:2,0 und TV Format noch brauchbare Zusatzinformation ab. Damit das multiple Ausschnittangebot auch sichere und befriedigende Ergebnisse zuließ, erfand er gleich noch die common topline Kadrierung. Das bedeutete, er komponierte das für ihn primäre 1:2,35 Format nicht in die Mitte des frames, sondern an der oberen Grenze. Jetzt mussten alle anderen Formate, um die gewünschte Bildhöhe zu gewinnen nach unten erweitern, ohne dass Mikrofone oder Scheinwerfer ins Bild gerieten. Man nannte es Super 35, aber noch ohne Credits- oder Postererwähnung. Nach ARRI zog dann Panavision 1985 nach unter dem Label Super Techniscope und Dop John Bailey realisierte damit Silverado. Als ARRI und Panavision dann auch 3perf/4perf umstellbare Kameras anboten (25% Materialersparnis), wurde S35 dann fast Standartformat, auch für sphärische Produktionen. Man beachte bitte, ich rede hier von der ra der chemischen Fotografie. Die elektrische Filmwelt redet auch vom S 35 Format. Aber hier geht es nicht um essentiellen Auflösungsgewinn mit Blick auf die Massenvervielfältigung. Bei digitalen Kinokameras hat man das S35 Chipformat nur übernommen aus marketing Gründen. Man wollte, und hatte auch Erfolg damit, den anfangs ohnehin skeptischen Film DoPs den Übergang in die schöne neue Diggiwelt erleichtern. Denn wir denken und fühlen schon beim Lesen des Drehbuches, Einstellung für Einstellung in Brennweiten. Auch im Dialog mit der Regie reden wir über 50er oder 90er usw. Da war es hilfreich, dass durch die Übernahme der gleichen Aufnahmefläche auf der kreativen Seite keine Irritation entstand.
  18. Hallo,

     

    ist die Kopie in OV mit oder ohne Untertitel ?

    Würde mich sehr über Deine aktuelle Verkaufsliste freuen.

    Besten Gruß

    Klaus

  19. Pardon,

    ich hab die Anhänge vergessen :

    DSC03618.JPG

    DSC03619.JPG

    DSC03620.JPG

  20. Hallo Rob,

     

    habe noch ein kompletten 4 Kanal Kopfträger gefunden. Er ist natürlich

    gebraucht, aber noch nicht "abgewetzt". Wenn Du noch Bedarf hast,

    melde Dich bitte  per mail  kapeweber@t-online.de

    Besten Gruß

    Klaus

  21. Kleine Korrektur : Das Label Totalscope war keine DDR Erfindung. Ebenso wie Dyaliscpe und Franscope war es ein französisches Fabrikat. Totalscope und Dyaliscope fertigten neben Aufnahmeobjektiven auch Projektionsmodelle. Die DDR arbeitete aus Berührungsängsten mit der BRD mit Totalscope, wie es auch zur Übernahme der Französischen SECAM Fernsehnorm kam. Der anamorphe Faktor war selbstverständlich identisch mit Cinemascope.
  22. 1. Die Farbe des verwendeten Lassobandes zeigt dem DoP welche Empfindlichkeit das aktuell eingelegte Negativ hat. Blau bedeutet daylight mit 250 ASA. Es ist das Original- Verpackungsband der geöffneten Filmdose. Das bedeutet, das schon seitens EASTMAN KODAK die Filmdosen des Rohfilms mit unterschiedlichen, dem Inhalt der Dosen entspechenden Farbklebebändern verschlossen sind. Sobald die Kassette aus dem Dunkelsack kommt, wird das Farbband aufgeklebt und mit zusätzlichen Informationen beschriftet. Im vorliegenden Falle: die eingelegte Filmlänge (650ft.)-die Eastman Typenbezeichnung (5207)-Empfindlichkeit und Sensibilisierung (250 ASA +D für daylight)-die Emulsionsnummer und, hier durch den Kopf von Brannagh abgedeckt, die Kassettennummer. Letztere ist sehr wichtig, falls später bei den Mustern Schrammen auftauchen, weiß man, welche Kassette aus dem Verkehr gezogen werden muss, denn es sind immer mehrere Kassetten im Einsatz wegen schnellem Kassettenwechsels und für unterschiedliche Emulsionen. 2. Das rund um den Kassettendeckel angebrachte Klebeband dient der zusätzichen Sicherheit der Lichtdichtigkeit des Deckels. die beiden kleineren Klebestreifen auf dem Kassettendeckel sichern zusätzlich die beiden Verriegelungen. Übrigens auf dem Kompendium ist noch ein Hinweis aufgeklebt : ND 9. Dies sagt dem DoP, dass ein neutraler Graufilter (neutral density) der Stärke 09 vor dem Objektiv (hier ein 150mm Festobjektiv) angebracht ist. Dieser absorbiert 3 Blenden Licht, das heißt die Blende muss 3 stops gegenüber der Messung geöffnet werden. Das macht man aus dramaturgischen Gründen um eine stark verringerte Tiefenschärfe zu erzeugen, so dass deutliche Schärfeverlagerungen möglich sind.
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