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Klaus Peter Weber

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Alle erstellten Inhalte von Klaus Peter Weber

  1. Zwei Panavision 65mm Handkameras, genau der gleiche Typ wie auf dem Arbeitsfoto von 2001, waren schon bei GRAND PRIX im Einsatz : Siehe Minute 1:36
  2. Chris, das ist kein Wiederspruch. Ich habe ja nicht behauptet, dass es das Cinetape nicht gibt ! Aber es macht nur Sinn für Sport- oder Tieraufnahmen. Oder wie auf der UPV Camera zum langbrennweitigen Verfolgen eines Objektes wie die Postkutsche in Hatefull 8. Aber am Hals des DoP auf dem Foto, und das war ja die Frage, existiert das Teil nicht. Oder sollte er etwa die Entfernung seines Bauches zur Kamera gemessen haben? Generell, im szenischen Bereich ist es Mumpitz.
  3. Zum Foto von Tarantino und Richardson: Wenn es etwas gar nicht sein kann, was Richardson am Bauch hängt, dann ist es ein Entfernungsmesser ! 1. Es gibt in einem professionellen Cameradepartment keinen Entfernungsmesser, sondern nur das klassische Maßband. Entfernungsmesser machen keinen Sinn, sie können kein Drehbuch lesen, sie verstehen nicht die Regieanweisungen des Regisseurs und können nicht reagieren auf Improvisationen während des laufenden takes, wie es ein focuspuller mit Kopf und Gefühl kann. Und was absolut tödlich wäre für den focuspuller, ist das Rumfuchteln mit einem Laserpointer in der Szene oder gar im Gesicht eines Darstellers. 2. Auf gar keinen Fall würde ein DoP einen Entfernungsmesser, wäre dann einer im Gebrauch, sich umhängen. Der richtige Focus ist nicht sein Aufgabenbereich und er würde auch niemals seine Hand an die Schärfebedienung legen und dem Fachkollegen ins Handwerk pfuschen. Der Job ist extrem heikel, besonders über übergroßen Formaten, auch noch mit anamorphotischer Tiefenschärfenreduktion.
  4. Ich möchte dieses wunderbare Foto eines winning-teams Euch nicht vorenthalten Und beide, Tarantino und DoP Richardson bei einer der wenigen takes, die mit 2 Kameras gedreht wurden. Man beachte mit welcher Sorgfalt die streulichtsensiblen UltraPV Optiken rundherum abgemattet sind. Nur so können sie im diffusen Schneelicht ihre volle Schärfeleistung erbringen.
  5. Lieber Jean Pierre, du weißt, dass ich Deine Fachkompetenz sehr schätze und ein Gespräch mit Dir ist immer ein spannender Augenblick. Mit Deiner Feststellung "Die preston Sturges-Sorgen finde ich daher geistig zurückgeblieben." unterschreitest Du aber die Schmerzgrenze. Ich bin zwar kein Moderator, aber als eines der ältesten Mitglieder im Forum erlaube ich mir an zu merken, eine Entschuldigung wäre angebracht .
  6. Beim Entsorgen von alten MERIAN Heften fand ich in der Ausgabe vom Juli 1964 diese nette Anzeige. Meiner Erinnerung nach war doch S8 zu diesem Zeitpunkt schon eingeführt!? Das Feature REFLEXSUCHER erstaunt mich sehr. ?
  7. Aber gerade die deutsche Synchronfassung von LAWRENCE hasste David Lean. Zitat : " the german dubbed version was awful !".
  8. Ich kann @Faiban nur zustimmen. Gerade die Premiere "solch eines Filmes" muss in OV sein. Zumal es ja im engeren Sinne ein Autorenfilm ist, gehört es zur Würdigung seines Werkes, dass man das Original zeigt !!!
  9. Spencer Tracy in The Mountain
  10. bingo !
  11. leider falsch !
  12. Wegen Sauwetter habe ich in Bücher gewälzt, dabei stieß ich mal wieder auf dieses Foto : Wer stellt hier wen da ?
  13. Ich habe in den 70er und 80ern sehr viel hinterm Eisernen Vorhang gedreht. Es gab in der Tat ein Kopierwerk in Budapest, das für den gesamten Ostblock Eastman Filme entwickelt und kopiert hat. Ursprünglich war es für ungarische ( Man drehte dort weitgehenst auf Eastman) und in Ungarn drehende ausländische Produktionen gedacht. So kam auch ich zu sehr guten Erfahrungen. Später stand dies natürlich auch für alle "Bruderstaaten" zur Verfügung. So hatten diese, wenn sie dann einmal teures Eastman einkauften, immerhin die nicht unerheblichen Laborkosten zu günstigeren Konditionen auf Rubelbasis.
  14. Eine kurze Ergänzung zu @magentacine "Ursprünglich sollte Todd-AO ja "Cinerama out of one hole" sein. Regisseure und Kameraleute wollten aber mehr als eine Brennweite und nicht alles im Ultraweitwinkel inszenieren". Ganz entscheidender Grund der Kameraleute sich gegen die Weitwinkelinszenierungen zu wehren, war die extreme Einschränkung bei der Lichtgestaltung !
  15. noch ein Vorschlag : die Vorstellung leicht verschieben nach 0:01pm !
  16. Klaus Peter Weber

    Metrocolor

    Du hast recht, egal ob MGM's Metrocolor, 20th century Fox 's DeLuxe oder Warner's Warnercolor, es waren immer Kodak's Eastman Materialien. Dahinter steckt die Tatsache, dass die Farben immer erst durch den Lichtbestimmer (Colortimer) ihren look bekommen. Da diese aber alle festangestellte Künstler bei den Studios waren und somit Ihre "Urheberrechte" abgetreten hatten, bekam ihre Arbeit das Studiolabel aufgedrückt.
  17. @magentacine, Du schreibst . "Diese wurden von den schwarzweißen Auszugsnegativen wiederhergestellt". Das heisst, Du gehst davon aus, dass die Fox schon damals dem Kodak Dreischichten Colorfilm nicht getraut hat und Sicherheitsauszüge gemacht hat. Den TC Kopien gab's meines Wissens nicht…..oder? Gruß Klaus
  18. Die Industrie setzte weiter auf Film als " originator".( Z.B. Aktuell gerade im Kino MISSION IMPOSIBLE) Neuester Beweis : Die Firma ALPHA LAB /ALPH GRIP ist jetzt mit mobilen Film Laboren auf dem Markt. Die Truck Familie stellt Filmentwicklung für 35mm und 65mm inklusive Scanner und digidailies bereit. Die Entwickler Kapazität beträgt 6000m (20.000ft) in einer 8 Stunden Schicht ! Filmentwicklung und Muster direkt am Set - row !!! Näheres hier : http://www.alphalab.london http://www.alphalab....-bros-leavesden
  19. @DC sagt. "Schon viele Technicolor Kopien in der Hand gehabt, wo der Träger eastman war." Klar, aber das bezieht sich nur auf den Träger mit dem S/W Basisauszug zur Kontrasterhöhung. Darauf folgte dann der namensgebende Technicolor 3-Farbendruck.
  20. Ich möchte auch noch mit einen Beitrag zum Mysterium des unterschiedlichen Farbfadings bei Eastman Prints gleicher Provenienz (in diesem Falle DeLuxe )Verwirrung stiften. Ich habe im Frühsommer 1962 ! bei einer Wiederaufführung von DEMETRIUS AND THE GLADIATORS. der gerade mal gute 7 Jahre auf dem Buckel hatte, eine Kopie bekommen, bei der nur 3 Akte intakt waren und die anderen drei schon monochromes Magenta zeigten ! Die angeforderte Ersatzkopie zeigte exakt den gleichen Effekt…….
  21. @magentacine, einen hast Du noch vergessen, den ersten deutschen (anamorphic) PANAVISION Film : Jede Menge Kohle Komödie Produktionsland: BR Deutschland Produktionsjahr: 1981 Produktionsfirma: Winkelmann Filmproduktion/WDR Länge: 100 Minuten FSK: ab 6; f Erstauffuehrung: 11.6.1981 Darsteller: Detlev Quandt (Katlewski), Ulli Heucke (Ulli), Hermann Lause(Hermann), Tana Schanzara (Ilse), Betti Eiermann (Moni) Produzent: Adolf Winkelmann Regie: Adolf Winkelmann Drehbuch: Jost Krüger, Gerd Weiss, Adolf Winkelmann Kamera: David Slama Musik: Bernd Adamkewitz Schnitt: Bettina Lewertoff
  22. showmanship hat Recht. Natürlich kann ein blow up nicht mehr zeigen als das 35mm bietet. Aber 1.) bei blow up Direktkopien, was sehr oft der Fall war, kam man in den verlustfreien Genuss des Originals. 35er Direktkopien kamen nie in den Verleih, sondern immer die dritte Generation! 2.) Die Vorführbedingungen einer 70mm Anlage auf einer fast gleich großen Leinwand waren sehr viel besser. Sphärisches Objektiv, Ausleuchtung, besser Bildstand durch geringere Vergrößerung. 3.) Vom Ton ganz zu schweigen.
  23. @preston :Mein lieber Clemens ... selbstverständlich kann man bei uns einen Widescreen-Babysitter-Service während des Festival-Aufenthaltes buchen. Der junge Erdenbürger erhält in geeigneten Räumlichkeiten und von einer fachlichen geschulten Kraft eine erste Einführung in die Kinotechnik - geeignetes Spielzeug ist vorhanden ... Charmante Idee lieber Preston, die ich gerne unterstützen möchte. Ich habe gerade zwei T-shirts für Vincent, das jüngste Forumsmitglied ( Ich kenne die Statuten nicht genau, gehe einfach mal davon aus, dass Neugeborene von Mitgliedern aufgenommen werden) bestellt.
  24. Hallo liebe Sammlergemeinde, wer weiß, wo noch ein funktionsfähiger Diaprojektor des alten Kinoformates steht. Am liebsten ein BAUER Doppelauge oder PHILIPS Wischblendengerät. Es geht um ein studentisches Filmprojekt. Im Zentrum der Story steht ein solches Gerät. Das heißt, sie möchten es gerne in action abfilmen. Vielen Dank Klaus keep your loving brother happy
  25. Als Ergänzung zu den Beiträgen von @Filmtechniker und @ Magentacine zur Aufnahmeseite folgendes. Die DoPs, ob bei TC mit Colorconsultant oder später bei Negativdreh ohne Consultant, hatten ein wichtiges Werkzeug neben Lichtmesser im Einsatz, den Farbtemperaturmesser. Der berühmte deutschstämmige DoP Karl Freund, von Hause aus leidenschaftlicher Technickbastler und Erfinder, gründete 1941 die noch heute produzierende Firma PHOTORESEARCH HOLLYWOOD und brachte einige technische Tools zur Verbesserung der Filmfotographie in the trade. So profitierte ab diesem Zeitpunkt die Filmfarbfotographie enorm im Sinne der Zeitersparnis und der technischen Aufnahmepräzision beim Einleuchten der Farbsets durch die Einführung des ersten kompakten Dreifarbenmessgerätes . Präzision nicht nur der Belichtung, sondern der Beherrschung der Farbbalance am Set. Denn man muss unterscheiden zwischen Farbbalance eines Bildes im Verhältnis zur Filmemulsion, welche man zur Not auch im, wie auch immer gearteten, Postprozess korrigieren kann, und der innerszenen Balance zischen den einzelnen Lichtquellen. Letztere kann nicht nachträglich ausgeglichen werden, da dies bekanntlich nur overall geht. Ein kleines Beispiel : Wenn das Führungslicht vom Aufhelllicht um einige 100 Kelvin abweicht, ist’s keine Glamourausleuchtung mehr und die Diva is not amused. Oder umgekehrt, wenn close ups, als Ergänzung zu Außendrehs, im Studio nachgedreht werden sollten ( was damals normales Procedere war), musste man sehr genau darauf achten, dass die Aufhelllichter wesentlich kälter (statt 3200k mindestens 4000k, je nach Aussenvorlage bis 12000k) liegen. Andernfalls matchten die Bilder nicht mit Aussen und selbst Laien merkten die Mogelei. Oder wenn mann heute in einem Großraum- Büro mit Leuchtoffröhren dreht, genügt es nicht den Weissabgleich zu betätigen. Nein, man muss genau den Grünanteil der Röhren messen und den entsprechenden Gün-(mired) wert durch calibrierte Grünfolie ( 1/8 bis 1/1 plusgreen) als Balancefilter vor die Aufhelllampen anbringen, sonst sind die Gesichter stark magenta verfälscht (dismatched). (Übrigens @cinerama, matching war immer ein Terminus für Szenenangleichung!) Zurück zur Karl Freunds Erfindungen. Ich bin noch im Besitze eine Exemplares der ersten Generation „tri-color-meter“ von Photoresearch von 1941. Es ist etwas hulky, da es noch mit einem mechanischem Dreifarbenfilterad/Kalkulator und großem Drehspulinstrument mit direkt ablesbaren Kelvin Werten ausgestattet ist. Aber es war absolut unfehlbar durch analoge Steinzeittechnik und hat mir noch bis Ende der 1970er treue Dienste geleistet, vor allem bei der heiklen Umkehrfilmarbeit im szenischen Bereich. Und nun ein paar Fotos des etwas merkwürdig anmutenden Gerätes, dass nicht darauf konzipiert war, einen Designer-Preis zu bekommen. Aber einen Oscar folgte prompt.
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