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p.s. Der Prozess wurde übrigens nur von Technicolor ausgeführt und war so zur Basistechnologie für Technicolors TECHNISCOPE in den 1960ern wurde und ab 1984 unter Mitwirkung von DOP John Alcott für seinen Film GREYSTOKE weiterentwickelt zu SUPERTECHNISCOPE, was dann unter dem Bergriff Super35 bis zuletzt existierte. Um auf die ARs zurück zu kommen, bei TECHNISCOPE war systembedingt 1:2.35 festgelegt, ohne jeglichen Spielraum. Das ist der Idealfall für die Bildgestaltung, man kann sicher sein, dass die Bilder so projeziert werden, wie sie intendiert waren. Ganz im Gegenteil SUPER35, wo von Cinemascope über 70mm bis zu unterschiedlichen TV-Abtastungen alles umgestzt wurde. Ein Horror für die Kameraarbeit, darf mann doch immer nur Kompromisskadragen machen, um allem einigermassen gerecht zu werden. Insofern sind die abgehalten AR-bsenzählereien bis zu zwei Stellen hinterm Komma für mich als DoP blanker Zynismus.
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Noch ein interessantes Format aus den wilden widescreen fifties, das hier noch nicht erwähnt wurde, ist SUPERSCOPE. Auch SUPERSCOPE ist enstanden aus der Erkenntnis, dass die Kaschbreitwand keine befriedigende Projektionsqualität erreichte. Nur, anders als bei VV, ging es den Erfindern nicht um die Resulotion, vielmehr um die zu dunkle Projektion ! Die Details wiedermal aus einer meiner Themenfolien entnehmen : Erste Produktion in SS war 1953 Robert Aldrichs Superwestern VERA CRUZ, 1957 entstand THE UNHOLY WIFE als letzter in diesem Verfahren. Es waren nur 30 Filme, dann entschloß sich REPUBLIC PICTURES zusammen mit UNITED ARTISTS zu SUPERSCOPE 235 zu wechseln, was dem Cinemascope System entsprach.
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:razz: Dann kann ich ja die Akkus für mein Höhrgerät schonen !
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Ich glaube, ich muss die Diskussion mal erden. Die Idee von VISTA VISION war nicht eine neue, breitere AR zu schaffen. Die Idee war einzig und alleine eine bessere Auflösung für die schon eingeführten Breit-Kasch-Formate zu erreichen, die ja bei der Projektion unter der fast doppelten Vergrößerung gegenüber dem academic ratio litten. Das VV Negativformat 1:1,5 war ein Zufallsprodukt, das sich durch 8perf/horizontal ergab. Es war für die Regisseure und DOPs total irrelevant, denn sie mussten 1:1,85 komponieren. Für 1:1.66 war genügend headroom Reseve, bevor die Printkaschierung wirkte. Alle anderen Print-Variationen, wie zB 70mm wurden nach dem Prinzip des common headroom unten kaschiert, was sich noch mehr vom Negativformat entfernte. Also, warum sollte sich Hitchcock für das 1:1,5 gate in seiner elephant ear cam scheren ???
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Johann fragt : Das »neue« Scope-Format 2,39:1 Stimmt es, dass das Cinemascope-Format in elektronischen Tagen etwas breiter geworden ist, also von 2,35:1 zu 2,39:1 aufgebläht wurde (Scope-Container bei DCP?)? Wird heutzutage bei elektronischen Kameras immer noch mit Anamorphoten gearbeitet oder wird später »gemattet«, also der Ausschnitt genommen? (Ich vermute mal, letzteres.) Von der Verwendung des 2,39 oder auch 2,4 Formates von einer Aufblähung zu sprechen ist ja wohl eine Übertreibung. Ausserdem ist es, genau genommen im Sinne der Resolution, eine Verkleinerung des Formates durch einen dickeren Bildstrich. Es hat aber Bildkompositorisch absolut keine Relevanz ! Zur Frage der Neuaufnahmen des Scopeformates ist aktuell ein Revival der anamorphotischen Aufnahme zu beobachten. Nicht zuletzt durch eine geschickte Marketingidee von ARRI. Sie haben die ALEXA mit Blick auf den US-Markt von Anfang an mit der anamorphotischen Nutzung des kompletten Chips ohne Pixelverlust in Kombination mit neuen ARRI/ZEISS X2 Anamorphoten. ARRI Slogan : STRETCH YOUR IMAGINATION In USA sehr erfolgreich, mittlerweile vermietet auch Panavision Alexas mit Panavision Anamorphics. Aktuelles Beispiel hierfür : GODZILLA Was das klassische 3:4 Format angeht, stimme ich Filmtechniker 100% zu.
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A projection in Karlsruhe will be very distorted, because the projection angle there is upwardly. So, the printed distortion will be not neutralized like during downward projection. Anyway I'am very curious to see it.
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Hi Thomas, this laud from the seventy mil pope honours me ! I never understood actually this adventourous principle of operation of this distortion printer. I can't imagine, that the prints were really as sharp as a contact print. Sadly, I never saw one, because Iwas to young and to poor to fly to the states. Klaus
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Nein, die Problematik ergab sich erst durch die gewölbte Leinwand mit einer Weitwinkelprojektion. Es betraf sowieso nur ein paar Theater, die keine Todd-AO Neubauten waren, aber als klassische Premierenpaläste schnell adaptiert werden mussten. Schon sehr bald wurden spezielle Todd-AO Bauten erstellt, die den Anforderungen einer Weitwinkelprojektion in gekrümmte Leinwände gerecht wurden. EIn paar wenige Filmpaläste in den USA wurden auch sehr aufwendig umgebaut, indem man die Projektions- räume auf Kosten von Zuschauerplätzen in den mittleren Balkonrang auf Centerniveau der Leinwand verlegte.
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Vielleicht hat er sich nur missverständlich ausgedrückt, als er über die spezielle 24/25 fr/sec Kamera berichtet hatte.
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Hallo Sam, da bist Du einer Fehlinformation aufgelaufen. Es gab tatsächlich Szenen, wo zwei Kameras parallel im Einsatz waren, wie unter anderem auch ein Foto im Anhang beweist. Alles übrige kannst Du den angehängten zwei Folien im Anhang entnehmen, die ich für meine Vorlesungen angefertigt habe :
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Martin, Zu Punkt 1. Stimme ich Dir voll zu. Aber zum Thema Multiplay irrst Du Dich. Ich besitze und betreibe noch heute ein Uher ROYAL 2-Spur Gerät. Es war nun wirklich kein Gerät der unteren Mittelklasse. Es war direkt nach Revox das Teuerste !
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Hallo Super-8mm, den verwirrenden Aussagen, ausgelöst durch die vieldeutige, so nicht normierte, Typenbezeichnung von Meopta, möchte ich nach Augenscheinnahme deines geposteten Fotos mal was ganz praktisches anhängen : Ich kenne zwar dieses Gerät nicht, aber die rote Kontrolllampe im Gehäuse des Tongerätes deutet mit 100%er Sicherheit auf die Anwesenheit einer Tonlampe hin !!! An einem nur für Magnetton ausgestattetem Teil macht die Kontrollleuchte keinen Sinn.
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Für Freunde des 3D/Riechkinos und des Münsterkäses folgender Link : http://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/kultur/sz-kultur/Im-Dunkeln-ist-gut-riechen;art2822,5293097 Ich werde am kommenden Donnerstag mal kurz runterfahren (1,5 Stunden Fahrt).
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Hallo Thomas, ich glaube genau das ist unser Problem, dass wir mit einer technischen Welt großgeworden sind, in der wir es schafften, jede Innovation bis in den Kern nachzuvollziehen. Diese dumme Angewohnheit blockiert uns heute im unbelasteten Zugang zu digitalen, nicht mehr überschaubaren Welten. Wir sollten es der jüngsten Generation nachmachen, mit dem puren Klick und dem daraus folgendem Erfolgserlebnis happy zu sein !
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Jo, im zarten Alter von 23 Jahren.
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Kleiner Nachtrag : Der Schleifenbildner diente nicht nur an Projektoren zur Schleifenkontrolle. Wie Ihr auf dem beigefügen Foto aus 1962 links außen sehen könnt, diente er uns auch am Cordläufer, sogar zweifach. Einmal erleichterte er das Synchroneinlegen auf die Cordstartmarke. Durch das große Spiel der beiden Gleichlaufpendel, war es schwer beim Vorlauf des Bandes die Marke auf den Hörkopf zu bringen. Wenn die Marke dann in der Nähe des Kopfes zum Stehen kam, habe ich die beiden Pendel mit einer Hand in der Mittelposition gehalten und mit der anderen Hand durch entsprechendes Drehen am Planetengetriebe die Startmarke in punktgenaue Position bewegt. Zweitens konnte man im laufenden Sendebetrieb auftretende Asynchrontäten korrigieren, indem man den Ton per Planetengetriebe vorziehen, bzw. zurückschieben konnte. Asynchronitäten gab es immer mal, entweder weil die Cutterin die Startmarke nicht genau platziert hatte oder bei mehreren gekoppelten Magazinbeiträgen asynchron geschnitten wurde.
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askania ap12 Beckkohle
Klaus Peter Weber kommentierte askania ap12's Galeriebild in Alben von Mitglieder
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askania ap12 Beckkohle
Klaus Peter Weber kommentierte askania ap12's Galeriebild in Alben von Mitglieder
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Vogel hat Recht, die Bedienung ist oben und unten die Gleiche. Ich habe sie nicht nur an meiner B14, sonder auch an der FP6. Allerdings ist die Philipsversion simpler. Sie ist nur in einer Richtung wirksam und kann nur die Geschwindigkeit verringern. Das beteutet man kann durch bremsen die Schleifen nur verkleinern. Will man sie vergrößern, muss man den Ring "beschleunigen". Das ist nicht sehr elegant, geht aber, in dem man mit dem Finger mehrmals schnell vorbeischrammt an dem Rändelring.
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Wenn Du von Kino Objektiven sprichst, meinst Du wohl FILM-Projektionsobjektiven. Darum geht es nicht. Bei der ganzen film vs digi Diskussion muss man prinzipiell die Aufnahmeseite von der Post/Distributionsseite getrennt betrachten. Was die Projektion angeht, überwiegen mittlerweile die Vorteile eindeutig. Vorausgesetzt der Workflow DI - grading - spezielle DCP Dichte für die jeweiligen Projektionsbedingungen ist optimal. Hier wird der Traum von allen Kameramännern(frauen) realisiert, im Kino auch nach Massenkopierung die Qualität des Kameranegativs darzubieten. Dies gabs früher nur bei Mustervorführungen, Festivalkopien und bei 70mm Produktionen. Ich rede aber ausdrücklich von der Aufnahmeseite. Hier geht es nicht um technikgesteuerte Pixelerbsenzähler. Es ist vielmehr die Welt von creativen Menschen, die Ihre Geschichten möglichst frei von technischen Einschränkungen entfalten möchten. Und wenn z.B. Wally Pfister in seiner Einlassung es mit der Filmresolution etwas übertreibt, zeugt dies nur davon, dass auch er genervt ist vom dem Druck der digitalen Hype. Es macht auch für Ihn keinen Sinn diesen zeit- und geldraubenden Tanz ums digitale Kalb auf Kosten der Kreativen in Kauf zu nehmen. es ist auch z.B. von der vollkommenen kompressionfreien Farbraumabbildung, der gezielten Belichtungsfestlegung ohne die Abtretung dieses fundamentalen Gestaltungsmittel an die Fantasien der Transfer- und Grading Techniker. Und nochmal, die reine Resolution ist ein masslos überschätzes Detail, von der Industrie untergejubelt, um alle halbe Jahre ein Updatingszwang zu schaffen. Wenn dies für Profis an teueren Filmen so wichtig wäre, wie hätte es zum weltweiten Erfolg der ALEXA mit ihren bewusst festgelegten 2,8K kommen können ? Klaus
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Lieber Salvatore, O.K. dann sind es eben nur 5k. Leider ignorierst Du mit dieser Anmerkung die eigentliche Aussage, und somit die Realität. Klaus
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Was "damals" betrifft, gab es natürlich keine, auch nur annähernde adäquate Videotechik. (Für Youngsters : Lawrence war quasi TODD-AO mit Objektiven von Panavision) Aber, dass digitales capturing heute die preiswertere Lösung ist, wird immer noch fälschlicherweise behauptet. Wer einmal an einem professionellen digitalem Produktionsset Zeuge sein kann, der kann beobachten, dass das team des DOP sich um 2 teure Spezialisten erweitert hat + wesentlich mehr elektrische und digitale Gerätschaften angemietet werden müssen, zwei Beduinenzelte, bis hin zu einer zusätzlichen Stromversorgung. Zusätzlich kostet dies vor allem auch mehr Auf-, Um- und Abbauzeit. Das bedeutet für den Drehplan, mal einen Tag mit zwei oder gar drei Umzügen ist nicht zu schaffen. Dann die ständige Datensicherungen- Kontrollen-Verunsicherungen lassen einen vom Sicherheitsgefühl bei Negativ nur Träumen. Da sind einige Produzenten in Hollywood mittlerweile schon über den digitalen Hype-Berg. Haben sie doch noch die zusätzliche Unsicherheit, dass ihre hundert Millionen Dollar irgendwo in einer Cloud nur noch virtuell existieren und nicht zum Anfassen als Negativ im Keller liegen und auch keiner Codec Strangulerung unterliegen. Zitat aus dem aktuellen AMERICAN CINEMATOGRAPHER aus einem Interview zu den Dreharbeiten zum neuen Johnny Depp Film TRANSCENDENCE. Regisseur Wally Pfister, bisher DOP( Memento, Insommnia, Inception, 2x Dark Knight etc.) erklärt, warum er auf Film drehte : „Ich denke, durch die immer stärker werdende Technikhörigkeit, haben wir aus den Augen verloren, dass einige Technologien Dinge überkomplizieren und dadurch höhere Kosten verursachen. Das ist meine Analogie zu film vs digital. Es ist nichts falsch an Film, ich brauche keinen Ersatz. Allgemein glaubte man, digital sei der preiswertere Weg. Wie auch immer, digital ist der umständlichere Weg und in manchen Fällen erfordert es einen teureren Nachbearbeitungsprozess. Ausserdem hat Film höhere Resolution. Um die ganze Auflösung von 35mm anamorphic aufzunehmen, brauchen sie eine Chipauflösung irgendwo zwischen 8k und 12k. Also, während jedermann mit 4k Kameras prahlt, drehen wir effektiv mit einer 10K Kamera. Warum sollte man diese durch eine unterlegene Technologie ersetzen ?" Zitat Ende Auch diese Produzenten entschieden sich für Film : Noah Inside Llewyn Davis Spuren Lauf, Junge lauf ! 3 days to kill Beauty and the Beast Non-stop Amazing spiderman 2 Next station Fruitville Malter Mitty Beziehungsweise New York
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Zwei berühmte Kopierwerke unterm Hammer
Klaus Peter Weber antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
:roll: Ist es Prof. Freud gewesen, ein Ausdruck von Geringschätzung, Tippfehler (nomen est omen) ? -
Nicht zu vergessen DIE UHR IST ABGELAUFEN (Night passage). James Stewart singt, und begleitet sich selbst auf dem Akkordeon, die beiden Songs "You can't get far without a railroad" und "Follow the river" Habe eine wunderbare TC-Kopie, leider sind die songs aber nicht auf youtube verfügbar. War übrigens der erste Film in Technirama.