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The Smallest Show on Earth (von 1957 mit Peter Sellers und Margaret Rutherford) ein fantastischer Film, ich weis nicht ob er schon mal in Deutschland lief. Ich selbst kenne nur die original englische Version. Der ganze film handelt vom Vorführen und Kino betreiben. Bei dem Marilyn Monroe Film Clash by Night (Vor dem neuen Tag) kommt auch eine Szene in einem Vorführraum vor. Mehr fällt mir nicht ein.

Kinoplakate sind in Deutschland, seit dem Krieg, wie erwähnt meistens im A1 Format. Die Querplakate im A0 und da sie früher in der Stückzahl wesentlich geringer produziert wurden, sind sie bei Sammlern sehr begehrt und manchmal sehr, sehr teuer. Bei großen Klassikern gab es dann auch die A0 mit Anleger. Das heißt, es war ein A0 Plakat wo man noch ein A1 Plakat anfügen konnte. Dies hatte dann einen sehr schönen Panorama Efekt wie in Cinemascope. Manchmal war es aber auch in die Länge, also ähnlich wie Litfass Plakate. Z.B. gibt es zu dem Film Krieg und Frieden neben dem A1 Plakat zwei verschiedene A0 mit anleger, einmal ein Quermotiv und einmal ein Hochmotiv. Dies kann man sich auf der Hompage eines Plakathändlers sehr schön ansehen: http://www.postertreasures.com/movie/fr...ame=Search Es gibt auch Doppel A0 Plakate, die sind dann so groß wie zwei A0 Querplakat übereinander. Im Gegensatz dazu sind US Plakate in verschiedenen festen Abmessungen vorhanden. Das die Standardgröße 1Sheet, größer als unsere A1 Plakate sind, liegt daran das es in den meisten Ländern ein anderes Druckstandard gibt und dieser ist z.B. in den USA in Zoll. Ein One Sheet hat die Abmessungen in Zoll 27x41. Dann gibt es die Hochkantplakate 3-Sheets, die großen Quadratischen 6-Sheets und für riesiege Hausfronten die 24 Sheets. Also, im prinzip so groß wie insgesamt 24 one sheets aneinandergefügt. (Aber diese Plakate sind z.B. bei 3 Sheets tatsächlich nur 2 Teile und 6 Sheets sind 4 Einzelteile und die Teile sind nicht gleichgroß). Dann gibt es bei den Amis noch das Format von Halfsheets (22x28) Des weiteren gibt es die sogenanten Insert Plakate (14x36) und Windowcard (14x22), bei denen am oberen Rand eine ziemlich große Weisse Fläche vorhanden ist, wo das entsprechende Kino Vermerke wie Name, Adresse oder Spieltage rauf stempeln kann. Die englischen Quade´s sind ein Typisch englisches eigen Format. Bei ebay USA findet man Tonnenweise Bespiele dieser verschiedenen Formate. Die Franzosen, Italiener und Belgier haben auch eigene spezielle Formate. Aber viele Länder wie Mexiko, Argentinien, Spanien, Türkei etc. haben ziemlich gleiche Formate wie die Amerikanischen One sheets.

Der gute Mann hat ja nach Super 8 gefragt, da ist es ziemlich egal. Ab einer gefährlichen Höhe sieht es eh nicht mehr schön aus und ist sicher unpraktisch. Es sei denn mann spielt mit Kindern Türme bauen. Bei 35mm sieht es schon anders aus, da hat man schnell ziemlich viel Gewicht übereinander und dann sollte man wirklich die Statik des Raumes betrachten. Es stürzen ja manchmal Balkons ein, obwohl das wohl nicht als Lagerraum in Frage kommen dürfte. Und stellen wir uns mal einen richtig hohen Turm vor, da macht es sicher auch kein spaß eine Rolle von ganz unten mal rauszuholen. Ich denke, wenn man Filmdosen ganz normal in einem Raum lagert, würde mann nie Probleme mit dem Gewicht für die unterste Rolle bekommen. Es sei denn, der Raum sieht wie ein Lagerraum bei Ikea oder ähnliches aus, wo das Zeug mit einem Gabelstapler von schwindelnder Höhe herunter geholt wird.

Was kostet ein Umbau auf Xenon?

Hallo, mir ist das Licht bei meiner FP3 (500 Watt) zu dunkel, kann man es leicht auf eine Hellere Lampe umrüsten? Ich war z.B. mit der 600 Watt Lampe bei der TK35 recht zufrieden. Bin Dankbar für jeden Tip.

Technicolor Film muss nicht unbedingt in Technicolor aufgenomen worden sein. Z.B. Habe ich einen 16mm Spielfilm mit John wayne "Der Letzte Befehl" der wurde in Eastman Color gedreht, die 35mm Kopien sind auch alle auf Eastman und mittlerweile Rotstichig, aber die 16mm Kopien wurden von Technicolor gezogen.4 Es gibt auch ganz seltene Filme, die es nur in 16mm auf Technicolor gab. Z.B. viele Filme in einem Zeitabschnitt in den 50iger Jahren von Deluxe, die hatten nämlich 16mm Aufträge an Technicolor gegeben, so existieren schöne 16mm Technicolor Kopien und dafür keine 35mm TC Kopien. Genauso ähnlich war es auch mit vielen Filmen die in den USA nur auf Eastman Kopiert wurden und in Europa in den Technicolor Laboren für das Europäsche Publikum hergestellt wurden. Bei British Technicolor Kopien auf 16mm (und deutschsprachige Filme wurden auch in GB hergestellt) steht am Filmrand Technicolor Safety Film. Ansonsten erkennt man Technicolor an der grauen Tonspur wie bei S/W Filmen. Oder ganz alte Kopien haben auch eine Blaue tonspur (eher selten anzutreffen).

Dann wird es wohl eine Technicolor/ bzw. Kodakchrome Kopie sein, oder eine später gezogene Kopie auf LPP oder so.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube das Nosferatu vor nicht all zu langer zeit Public domain war. Also keiner hatte die Rechte an dem Film. Da lohnt sich wirklich eine Nachforschung um festzustellen ob irgend jemand die Rechte für alle Versionen besitzt. Weil, wenn keiner die Rechte hatte, wie kann irgend jemand sie später besitzen, wenn keiner da ist von dem er sie kaufen konnte. Also ist es doch wahrscheinlicher das jemand die Rechte nur an einer bestimmten, selbst restaurierten Kopie besitzt oder? Wie ich es immer wieder höre, nimmt es jeder mit den Aufführungsrechten sehr genau und hat schiss vor jeder heimlichen Vorführung, bei neueren Produktionen ist es ja eindeutig klar, aber bei echt alten Filmen, kann ich es nicht glauben. Da kann ich mir vorstellen das einige betuchte Herren einfach nur bluffen.

Ach, von dem Scott Macgillivray ist ja auch das Buch über die Castle Filme. Ich denke das hier wird genauso gut sein, das ideale Nachschlagewerk. Muss ich mir auch unbedingt kaufen.

Heute habe ich Robinson mit meiner kleinen Tochter gesehen. Da das Wetter wirklich schön war, sind wir auch schon um 10:00 Uhr zu einer Vorstellung gegangen. Mit uns zweien war noch eine Mutter mit ihrem Sohn da, also ziemlich leer. Schade, denn der Film war besser als ich erwartet hatte. Hat mir genauso gut gefallen wie zuletzt "die Unglaublichen". Wird aber leider nicht solch ein Hit werden. Toll war das da als Vorfilm ein alter Micky Maus lief (Boat Builder), läuft der in allen Kinos als Vorfilm?

Ich glaube langsam erklärt sich alles. Nach den beiden kurz hintereinander folgenden Klebestellen fing das Bild an zu zittern, dann habe ich den Projektor gestoppt und gesehen das die Schlaufe sich ganz aufgelöst hatte. Ich habe die Schlaufe neu gelegt und wieder gestartet und das war der Fehler, in diesem Moment waren ja beide Klebestellen gerade im Projektor. Als ich dann den Projektor gestartet habe ist der Film an einer neutralen Stelle gerissen. Ich denke die Klebestellen haben die Schlaufe aufgelöst und das ungleiche Starten mit den Klebestellen waren dann für den Riss verantwortlich, auch die Tatsache das es gerade kurz vor Akt Ende war hat das ganze begünstigt.

Das Problem mit der Klapprolle kenne ich, bis ich es herausgefunden hatte, kostete es mich 3 Bilder an einem schönen Trailer (der gebrochene Pfeil). Es waren 2 Nassklebestellen kurz hintereinander, die sich überlappen. Anders kann ich es mir echt nicht vorstellen, da ich gerade bei solch einer Rarität (Weiße Weihnacht, in Technicolor) super Vorsichtig war. Aber jetzt traue ich mich nicht mehr mit alten Filmen da ran.

Eine Frage, heute hatte ich einen Film mit meiner TK35 angesehen. Plötzlich zitterte das Bild kurz vor Akt Ende, ich stoppte den Projektor und hatte auf dem ersten Blick nichts entdeckt bis darauf das die erste Schlaufe sich aufgelöst hatte. Ich habe es korrigiert und die maschiene wieder angeschmissen. Dabei ist mir dann der Film gerissen. Als ich es genauer untersuchte, stellte ich fest, das die Ursache wahrscheinlich jeweils eine Nassklebestelle war. An diesen Stellen war der Film dicker, so als ob es übereinander lag. Aber die Abstände der perfolöcher waren eigentlich gut. Meine Frage, hat die TK Probleme mit Nassklebestellen? Das selbe hatte ich schon einmal auf einer Trailerrolle, da war nach Trailer A eine Nassklebestelle, dann 2 Bilder Schwarzfilm, dann kam mein Trailer B. Mein Trailer B zitterte die ganze Zeit über und ich dachte er währe geschrumpft. Als ich schließlich die Nassklebestelle durch Trockene ersetzt hatte, liefen beide Trailer Problemlos. Bei all den Filmen die ich erwähnte handelt es sich um 50 Jahre alte Technicolor Kopien. Über einige Komentare würde ich mich sehr freuen. Danke

Ach noch eine Frage, welche Optiken sind die besten für eine TK ? und welche CS Linse? Ich habe eine Prokinar 1,4 /70 (Carl Zeis Jena) und eine von Rathenower Optische Werke Visionar 1,6/77 Für Scope benutze ich noch eine andere (habe ich leider jetzt nicht zur hand) da ist das Bild noch kleiner mit einem gebasteltem Aufsatz setze ich ein 16mm Elmo Anamorphoten direkt daran. Ich merke, da ist mehr schärfe drinn, gibt es bessere Optiken die so ziemlich die ganze Schärfe aus dem Film holen?? Das schaffe ich mit einigen Elmo Optiken bei 16mm ganz gut. Das gleiche würde ich gerne mit 35mm auch haben wollen.

@TS-Eastrail: Tut mir leid, wird wohl nichts werden. Wie es aussieht ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering einen Xenon Projektor zu bekommen. Die beiden TK´s die ich habe sind irgendwie modifiziert. Sie haben Dolby Stereo Ton und ich verstehe nicht ganz, aber das Licht ist im Vergleich zu meiner alten (verkauften) TK wesentlich heller. Vielleicht liegt das am Lampengehäuse. Die alte war lang, die neuen sind kurz???? Das Licht ist so hell das der Unterschied zu meinem 16mm Xenon Projektor eigentlich kaum noch die Helligkeit sondern nur noch das Bläuliche ist. Noch eine Frage an die Erfahreneren hier: Meine Technicolor Filme sind selten nur 30 oder 40 Jahre alt. Die meisten sind über 50 Jahre alt. Ist die TK35 schädlich für diese Filme? Ich habe gehört die TK ist besonders schlecht, wenn der Film Perfoanschläge hat und diese werden weiter geschädigt. Wie sind eure erfahrungen mit der TK35 ? Wenn ich meine Maschiene starte, braucht die Aufwickelspule einige Sekunden bis sie das Tempo erreicht. Also der Film ist am Anfang schneller als er aufwickeln kann. Dann gibt es sicher erst einmal einen Ruck wenn er das Tempo eingeholt hat. Ich denke solange es nur Vorspan ist, macht es nichts und vermutlich wickelt er ja dann doch schonend auf oder?

Das währe genau die richtige Maschine für mich. Ist sicher nicht zu verkaufen. Falls einer, jemanden kennt, der so etwas loswerden möchte. Dann bitte, bitte, bitte, bitte bescheid geben.

Wow, gibt es die möglichkeit so etwas günstig zu kaufen oder ist da ein Lotto Gewinn wahrscheinlicher? Mit günstig meine ich natürlich nicht geschenkt. Also ich habe ausschließlich alte Technicolor Kopien. Ist die wasserman dann doch nicht die richtige Maschine? denn manche Filmkopien in meiner sammlung sind mir mehr wert als jeder Projektor.

Ich benutze für 35mm Filme eine TK35 und frage mich, gibt es ähnlich kompakte Geräte mit Xenon Licht für den Hausgebrauch? Also keine großen Standmaschinen, sondern Projektoren, die man schnell abbauen und im Schrank verstauen kann.

Genau das meinte ich auch. Ich finde es schade, mit 16mm kann man ganz offen handeln und so lernt man unheimlich viele Sammler und Händler kennen. Bei 35mm ist es richtig schwierig gleichgesinnte zu finden. Denn 35mm nimmt doch recht viel Platz weg und dann will man ab und zu einige Titel wieder loswerden und wird sie nicht los. Ich staune das man hierzulande für so tolle alte Technicolor Schätze kaum Geld bekommt, wenn die Titel in english währen, könnte man sie in den USA manchmal für das Zehnfache verkaufen. Ich finde es richtig Schade das ich wegen Platzmangels mir keine weiterne Filme kaufen kann.

Nun gut, nagelneu Filmkopien zu besitzen ist sicher Strafbar wegen Raubkopiererei. Wie sieht es mit alten Kopien aus, z.B. aus den 40-70iger Jahren? In den USA im 35mm Forum werden solche Sachen ohne Probleme angeboten. Bei ebay ist es ja verboten solches anzubieten, aber man kann oder konnte in der vergangenheit ja auch ganz Legal Kopien von einigen Verleihern kaufen. Es kann doch nicht sein das es verboten ist 35mm Filme zu besitzen oder?

ich bin neugierig, sammeln einige von euch auch Filme? oder ist es ein Tabuthema (sprich Rechte etc.)?

Hier besteht eine größere Gefahr von einem Wasserschaden. Feuchtigkeit führt nicht automatisch zum Essig, da muss schon etwas die Reaktion in Gang bringen. Aber ich will Feuchtigkeit als Grund nicht ausschließen. Da mein Chemisches Wissen begrenzt ist und ich nicht die genauen Mechanismen verstehe die solch einen Prozess auslösen.

Als Filmsammler und vom Beruf Chemielaborant kann ich etwas genaueres zu diesem Thema sagen. Das Essigsyndrom entsteht weil das Acetat das Salz von der Essigsäure ist. Also ist in der Herstellung von Acetatfilm etwas mit Essigsäure vorhanden. Bei dem essigsyndrom entsteht eine art Rückreaktion und dabei entsteht Essigsäure. Da spielt die Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle. Um filme vom Zerfall zu retten kann man Molsiebe in die Dosen mit reinpacken. Molsiebe sind kleine Kügelchen die Feuchtigkeit einziehen. Das heißt, damit entzieht man die Luftfeuchtigkeit. Dadurch werden die Filme aber irgendwan brüchig. In den USA wird Vitafilm verwendet, ich weis nicht was das sein soll, aber es soll das Essigsyndrom stoppen und sogar irgendwie Rückgängig machen (das kann ich aber irgendwie nicht glauben). Ich würde keine Essigfilme haben wollen, da es tatsächlich für die anderen Filme die im selben Raum gelagert werden gefährlich wird, denn die essigsaure Luft, kann theoretisch Katalytisch wirken und die anderen Filme sozusagen anstecken. Das hatte ich mit einigen sehr guten Chemie Doktoren auf Arbeit mal diskutiert. Aber was noch ganz wichtig ist, es gibt Filmreiniger die einen ähnlichen Geruch verbreiten, aber nichts mit Essigsäure zu tun haben. Deswegen sollte man ein mit wasser angefeuchtetes pH-Stäbchen mit in die Dose legen und den pH-Wert der Luft in der Dose messen. Wenn der Film das Essigsyndrom hat, verfärbt sich das Stäbchen sofort (schon nach ca. 10 minuten) und zeigt einen pH-wert von 0-4 an. pH 7 ist neutral (z.B. Leitungswasser) und Destilliertes Wasser hat noch pH5. Also alles was darunter ist, ist Essigsyndrom. Mir ist aufgefallen das viele Filme in den USA dieses Syndrom haben und in Deutschland fast immer nur 35mm Kopien. Da kam nicht nur mir, sondern auch einigen Amerikanern der Verdacht, das die Ursache bei Filmreinigern oder beim Regenerieren der Filme liegt. Daher benutze ich keine Reiniger. Und mann sollte wirklich nicht bei jedem Geruch gleich auf Essigsyndrom schließen, echtes Essig Geruch ist wirklich ganz sicher zu Messen und meistens auch deutlich zu riechen. Aber ich hatte auch mehrere Filme mit dem Verdacht auf Essigsyndrom, wo sich aber herausstellte das alles in ordnung war. Ich muss aber auch sagen ich hatte schon 2 Essigkopien und man hat es schon beim Projezieren gemerkt, der Film war sehr wellig und schwer scharf zu stellen. Bei dem einen war der Film sogar am Ende schon geschmolzen und verklebt. Fazit: Finger weg von essig Kopien!