Volker Leiste
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Ein neuer Film muss wittschaftlich erfolgreich und stabil (finanziell) herstellbar sein. Meine Sorgen gehen in die Richtung, das die Jungs bei Ferrania zu sehr Idealisten sind und zu wenig Projektmanager und Kaufleute.
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By the way. ALT ist nicht per se gleich schlecht. Der alte K 25 war ein schöner Film. Aber extrem aufwendig, geringe Empfindlichkeit und der Entwicklungsaufwand für das alte Verfahren ist heute ein k.o. Kriterium
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Ein "Rezept abkaufen" ist eine Sache. Danach zu fertigen ist eine andere Sache. Du brauchst erst einmal die Bereitschaft dass man Dir ein Rezept verkauft. Dann die Chemie dafür. Problem könnte sein, das es bei älteren Rezepturen einzelne Bestandteile gibt die heute schwer zu bekommen sind und deren Anwendung durch heutige Umweltauflagen erschwert ist. Dann brauchst Du Trägermaterial. Und gaaaanz wichtig - die Mehrschichtengießtechnologie. Das ist nicht so eine einfache "Schwammgummirolle" die unten in der Emulsion eintaucht und oben damit auf den Träger draufschmiert. Wenn Ferrania scheitert, weil zu groß geplant, dann ist vorhandene Gießmaschinentechnologie gefährdet. Und rettbar (=nutzbar) ist m.E. nur eine Maschinengröße mit der man relativ problemarm in eine neue Halle unziehen kann. Solche Monster wie in einem alten Kodakfilm zu sehen waren sind nicht geeignet, weil das Gebäude um die Maschine herumgebaut werden muss.
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Wir würden uns ja Alle freuen, wenn es wieder einen Anbieter von frischem (feinkörnigen und farbstabilem) Umkehrfilm geben würde. Bei Ferrania hat man auf dem Areal alle irgendwie verwertbaren Reste also eingesammelt. Chemierestbestände, sogar große Acetatrollen scheint es noch zu geben und Maschinen. Sorge bereitet mir der Eindruck man könnte sich dort verzetteln und zu groß zu planen. Nostalgie ist schön und gut aber nicht unbedingt eine tragfähige Basis. Sie haben wohl eine kleine Begießmaschine im Labormassstab für 23cm Breite und 600m Länge der Rollen. Darauf sollten sich die Jungs konzentrieren. Nehmt diese kleine Begießmaschine die Labore für die Emulsion und verlasst das alte Gelände. Ab in eine neue kleine Halle mit 250...400 m2 Fläche und dort neu aufbauen. Kerntechnologie ist die Emulsion und das Begießen. Vorkonfektioniertes Trägermaterial mit 23cm Breite kann man auch Polyester nehmen. Es muß m.E. nicht zwingend Acetat sein. Die Jungs sollten sich auf EINE logistisch-technische Herausforderung konzentrieren. Wenn sie endlich eine fertige "smallroll" vorweisen könnten, dann kann man das Konfektionieren auch als Lohnauftrag vergeben. Wichtig ist doch, das endlich es einen kleinen Erfolg gibt. Die ersten Meter Film im Labormassstab. Das wäre ein Meilenstein. Und dann kann vorsichtig immer noch gewachsen werden. Ich fürchte die Jungs planen zu groß und bewältigen dann diese Größe nicht. Im Moment lese ich die Botschaften so, dass es noch keine "100ml der Emulsion" im Laborversuch gegeben hat und damit auch keinen cm2 irgendeines Versuchsfilms. Der wäre aber so extrem wichtig um zu zeigen dass vorankommen. Und wenn es erst eine winzige Versuchsmenge in nicht endgültiger Qualität ist.
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Danke für dem Hinweis ! der Unterschied zwischen 160 ASA und 200 ASA ist in ganz klein - wenig mehr als1/3 Blende- also noch locker in der Toleranz der Belichtung. Ich wusste aber nicht ob und wie die Kerbung erkannt wird. Wenn im Sommer die letzten 100D verdreht worden sind werde ich dann 200D nehmen können/müssen
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Bisher habe ich den 200D noch nie verwendet. Bei der 4008 kann ich diese Filmempfindlichkeit problemlos einstellen. Die 801, 561macro, S560 etc. können m.W. automatisch nur bis 160 ASA erkennen. Daher meine Frage, wie die 200D Nutzer das bei ihren Nizo Silberlingen machen (die Professional kann m.W. bis 400 ASA erkennen = 27 DIN)
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Klasse ! sehr schön geworden. Es müsste mehr solche Beiträge geben. Und man sieht Forumsmitglieder mal in echt..... ;-)
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was für Überlegungen denn - kannst Du uns etwas aufklären?
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*uff* langsam quellen mir die Augen vor lauter Drücken raus.....nutzte es zumindest etwas ?
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Wie es auch sei - ein Produkt dass schwierig in der Nutzung(=Entwicklung) ist und nicht professionell beworben und vertrieben wird - ist ein Flop. So auch hier. Aber auch "selber schuld" bei den "Machern"(die nicht machten sondern träumten)
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Irgendwie verstehe ich das Ganze nicht. Da wurde von Gigabit-Film gesprochen - selten geschrieben. Es gab die Aussage wie toll er sein soll - doch gesehen habe ich ihn nie. Es gab nirgendwo eine Anzeige, wo dieser Film zu kaufen sei. Bei Wittner - der ja viel Material konfektioniert - war er nie im Angebot. Auch sonst nirgendwo etwas zu Gigabit-Film. Ausser die Lobeshymnen von Simon. Und nun die Aussage, er hätte ihn weggeworfen. Von einem Angebot hab ich nie etwas gesehen. Und wenn es ihn gab warum dann nie in einem 8mm Formt
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ab und zu habe ich für Filmkorn.org etwas geschrieben. Es sollte aber etwas mit "Nährwert" sein - nicht "auf Teufel komm' raus"
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Hat die 7,5m Tageslichtspulen oder arbeitet sie mit einem Kassettensystem ? Da Du vom Foma sprichst tendentiell her Tageslichtspulen?
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60.000 erscheint mir als Stückzahl zu hoch zu sein.
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Die Farbfilmversorgung ist derzeit im Umbruch - deswegen mein Rat zu sw. Wie gut der Zustand der Microflex ist wäre zu prüfen. Sie ist - was ich inzwischen gehört habe - eine ziemliche verbaute und damit reparaturunfreundliche Kamera. Vom Design her ist sie hübsch
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Kurzer Rede langer und sehr tiefer Sinn: Nimm' Deine Kamera und gebe sie in eine Fachwerkstatt. Lasse sie dort warten und den Beli auf den heutigen ADOX sw-Film hin justieren. Dann erst filmen.
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@ Martin betreffend Stückzahlen des Siemens 2000-Projektors: Am 17.Oktober 1958 wurde der 25.000 Projektor der 2000er Baureihe gefertigt.(ab ca. 1951) 1967 lief die Fertigung der 2000er Projektoren aus. Das dürfte ca. 45.000 bis max. 50.000 Siemens 2000er bedeuten. (Fertigungsende weil die Gußwerkzeuge verbraucht waren und ein Nachfolgeprojektor 3000 geplant war)
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Titel in realen Szenen durch Doppelbelichtung.
Volker Leiste antwortete auf Joachim's Thema in Schmalfilm
Ich habe das ganz früher als Schüler bei Doppel8-Filmen probiert. Zurückgewickelt und dann weiße Buchstaben vor schwarzem Hintergrund als Zweitbelichtung ausprobiert. War aber sehr enttäuscht über das Ergebnis. War immer nur flaue weiße Schrift vor dem bewegten Hintergrund. Und wenn der Hintergrund in einem Szenenteil dummerweise auch noch helle Partien hatte, war dort der Titel kaum zu lesen... Sind den Eure Titel via nachträglicher Doppelbelichtung besser ? -
Richtige Antwort ;-)
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War heute mit Familie in den Bergen unterwegs und wir waren in Garmisch auf der Alpspix-Plattform. Ich filme mit der Bolex C8 als ein amerik. Tourist auf mich zustürmt und mir begeistert erzählt er habe mehrere Bolex zu Hause in der Vitrine stehen. Darunter seine geliebte D8. Es war wieder ein Fall eines ex-Schmalfilmers der nicht wusste dass es heute noch Filmmaterial gibt. Habe ihm von ADOX, Wittner, Andec erzählt und er war total erstaunt was es heute noch so gibt.... Habt Ihr auch solche Erlebnisse gehabt?
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Sonst als hinreichend bekannter Entwicklungsbetrieb Andec in Berlin...
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Schön gemacht - man beachte auch die damaligen Oben-Ohne-Unterwasseraufnahmen ;-) Lässt sich eine Eumig Nautica mit den aktuellen Filmen noch betreiben (Einstellung Filmempfindlichkeit)?
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Die bunten Farbschichten des Kodachrome
Volker Leiste antwortete auf Patrick Müller's Thema in Schmalfilm
Mit Prädikaten wie "Queen" wäre ich sehr zurückhaltender. Nennen wir sie doch besser Experimental-Künstlerin. Und bei dem Begriff "Kunst" liegt die Bewertung im Auge des Betrachters. Sie hat alternative Entwicklungs-Chemie ausprobiert - nicht mehr und nicht weniger -
Da ich außschließlich stumm filme und auch kein WiFi brauche (wofür eigentlich bei der Kamera - dumm gefragt) könnte ein abgespeckte Version von Interesse sein. Was kostet die den? Was für eine Objektivbestückung kann ich verwenden? (geht das Optivaron von 6008 S ??). Einfach mal nachgefragt - ohne dass ich gleich das Scheckbuch zücke
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Vision T, direkte Umkehrentwicklung \m/
Volker Leiste antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Liebe Schmalfilmer,ich möchte dieses Theme wieder aufgreifen. Friedemann hatte ja experimentiert, ob man im Schmalfilmbereich mit noch verfügbarem Negativ-Material auch halbwegs brauchbares, projezierbares umkehrentwickeltes Material schaffen kann. Erste Versuche vor 2 Jahren ergaben überraschend brauchbare Ergbenisse bei Verwendung von 200T. Ist das Thema inzwischen "gestorben" oder kommt diese Variante eventuell wieder in Frage, wenn die Vorräte an noch vorhandenem Umkehrmaterial aufgebraucht sind und der neue Ferrania-Farb-Umkehrfilm weiter auf sich warten last ?