carstenk
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Das wäre für die Kultureinrichtungen jedenfalls kaum ein wirtschaftlicher Nachteil (duck...)
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Darf man schon wieder Witze dazu machen? Ich frage mich, was mit den ganzen Desinfektionsmittelspendern in der Gastronomie passiert, wenn der Trubel vorbei ist? Mayonnaise/Senf/Ketchup/Korn? Letzteres taugt ja universell zur inneren und äußeren Anwendung. - Carsten
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Ich wäre noch nicht sicher, ob das auch am Platz gilt. Aber man muss wohl gegenwärtig auch etwas Verständnis aufbringen für NDS - Gasthof Leer, Göttingen, Fleischverarbeitungsbetriebe...das ermutigt nicht gerade.
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Heh, sehe ich grade erst: Essig und Öl, oder was? Ach nee, für Rechts- und Linkshänder. Aber was ist mit 'divers'? Sicher nicht ganz billig, oder?
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Basiert das bisher nur auf der Gültigkeit der aktuellen Verordnung bis zum 22.6., die die Schließung aufrecht erhält, oder gibts da auch echte konkrete Absichten, mit Ablauf der Frist die Kinos zu öffnen? Gruß - Carsten
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Ich finde es grundsätzlich nicht toll, dass einem die Dinger ins Gesicht blasen. Diese von mir angesprochenen Teile aus Irland blasen unmittelbar nach unten aus dem Gerät heraus, darunter steht bei uns der offene Mülleimer. Es ist genug Platz, im Luftstrom die Hände zu reiben, und ich war erstaunt, wie gut die funktionierten gegenüber den Teilen, die ich ansonsten in Deutschland so auf den Toiletten finde. Wie gesagt, das Problem ist, was diese 'Jet-Teile' an Strömungsgeschwindigkeit gewinnen, verlieren sie durch den Umstand, dass man in den Dingern keinen Platz hat, um die Hände miteinander zu reiben. Ich habe es noch nie erlebt, dass meine Hände in sowas in der angegebenen Zeit trocken waren. Die HEPA Filter sitzen ja nur in der Zuluft. Das mag einen kleinen Effekt haben, aber die Dinger müssen dann ja auch regelmäßig gewechselt werden. Ich glaube, diese Teile werden überschätzt und nur wegen der designmäßig suggerierten technologischen Schein-Überlegenheit gekauft. Papierflut will ich auch loswerden. Habe ich aber erstmal 'graduell' angefangen, kaufe billige einblättrige Recycling-Tücher, statt die überteuerten zweilagigen von Torx. Bei uns greifen die Leute sowieso routinemäßig gleich 3-4 Blätter aus dem Spender heraus.
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Na weil die Moderatoren von Bill Gates geschmiert werden, warum sonst?
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In den Verordnungen gibt es eine erstaunliche Vielfalt an Formulierungen aus der Trickkiste des 'Genau wissen wir's auch nicht, aber wir schreiben lieber mal irgendwas rein' Spektrums. 'Empfohlen, Können, Sollen, Müssen'. Sachsen: 'Elektrische Handtrockner sind weniger geeignet, können aber belassen werden, wenn sie bereits eingebaut sind.' Bayern: 'Lüfter und Handtrockner sollen außer Betrieb genommen werden.' Ohne Zweifel sind gegenwärtig Einweg-Papierhandtücher am sinnvollsten. Ich hatte gehofft, die über kurz oder lang gegen die irischen Abwärtsbläser ersetzen zu können, aber vorläufig verkneife ich mir das mal. Besser als die Dyson & Co Fönfrisur-Triebwerke sind die aber in jedem Fall.
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Ja, genaueres dazu erfährt man bei seiner zuständigen Behörde. Bei uns in NRW üblicherweise Bauaufsicht in Kombination mit der Feuerwehr/vorbeugendem Brandschutz. Da muss man allerdings nicht unbedingt vorausschauend die Pferde scheu machen. Nächste Brandschau und Anforderung abwarten, wenn die Anlage neu ist. Ggfs. mal mit der installierenden Firma drüber sprechen (lokaler Betrieb?).
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Und an den Händen ist? Ich fand es allerdings noch nie sonderlich attraktiv, meine Hände in so einen engen Apparat reinzustecken. Und irgendwie wirklich schneller trocken die da auch nicht - weil die Enge es verhindert, dass man sich dabei die Hände reibt. Ich hatte im letzten Urlaub in mehreren Toiletten in Irland kleine nach unten blasende Trockner gesehen - die haben erstaunlich gut funktioniert, die versuche ich grade zu kriegen. Momentan haben wir noch Papierhandtücher. Ich wüsste aber im Moment nicht, warum solche Trockner verboten sein sollten. Bekanntermaßen sind Schmierinfektionen bei Corona kein Thema. Natürlich sollten die Innenbereiche der Maschine gegenwärtig ebenso sorgfältig gereinigt werden wie andere Oberflächen, zumindest um den Anforderungen der Verordnungen zu genügen. - Carsten
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Niemand zwingt dich, die Leute nach der neuen Verordnung und dicht an dicht zu setzen. Und das 100 Personen Limit bleibt. Wir bleiben bei der alten Regelung und erlauben freie Platzwahl. Wenn die Leute bei uns die Wahl haben, lassen die freiwillig eher 3 als 2 Plätze frei. Hätten wir einen kleineren Saal, würden wir vermutlich ab dem 15. in Schachbrettmuster setzen. Je nach Lesart war in NRW nach der letzten Verordnung schon eine zusammen sitzende Gruppe von bis zu 10 beliebigen Personen erlaubt. Ich bin am Rätseln, warum das nicht a.) in den Diskussionen über die Neueröffnungen für NRW thematisiert wurde, oder b.) als nicht-zutreffend klargestellt wurde. - Carsten
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Etwas unter dem Radar kam gerade eine neue Coronaschutzverordnung für NRW heraus, gültig ab dem 15. Juni. Darin ist die Forderung Mindestabstand/Sitze frei lassen gefallen (!!!) - also bis zu 100 Personen pro Saal/Raumeinheit, ohne Mindestabstand. Natürlich unter dem Vorbehalt der Rückverfolgbarkeit, was aber das geringere Problem ist. Jedenfalls sofern man Sitzplatznummern hat und den Nachweis der Rückverfolgbarkeit daraus führen kann. https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/2020-06-10_fassung_coronaschvo_ab_15.06.2020.pdf
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Nee, hatten wir bisher noch nicht, ich wollte partout ein ausfüllbares PDF Formular dafür, bei dem für unsere Stammkunden 3 Kopien auf jeder A4 Seite automatisch aus den Eingaben im 1. Formular ausgefüllt werden. Das ist aber offenbar mit OpenOffice nicht möglich, und ich habe gerade keine Lust, jemanden mit Acrobat Pro Kenntnissen dafür zu bemühen. Also habe ich es jetzt als ganz normales 4*PDF online gestellt, und bei der Reservierung wird es auch nochmal als kleiner Anhang in der Bestätigungsmail mitgeschickt. Wir beschränken uns auf das absolut Nötigste, es steht noch nichtmal unser Kinoname drauf, Datum und Uhrzeit/Vorstellung ist nicht nötig, weil die Mitarbeiter alle Zettel vorstellungsbasiert abheften.
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super8.tv in Zeiten der Corona-Krise: Täglich ein neuer Artikel
carstenk antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Bissl, echauffiert, ja, aber ganz Unrecht hat er nicht, jedenfalls was die Beurteilung dieses 'Films' angeht. Für die Beurteilung des Rundumschlags fehlen mir die entsprechenden Einsichten in die Szene. - Carsten -
Theater- und Kino Geschichte - Notbeleuchtung
carstenk antwortete auf GeorgWenzel's Thema in Technik
So sieht das bei uns aus, 1957, einer davon im Foyer direkt vor dem linken Saaleingang, ein weiterer ein paar Meter rein in den Saal über dem Saalbedienpanel. Upps, da fehlt ne Schraube... -
Läuft passabel. Die Kinder bei den Heinzels waren unkompliziert. Es waren durchaus einige Kinder allein dabei, es gab aber kein wildes Gerenne, die haben brav ihren Mundschutz beim Eintritt angezogen, keine Probleme. Nun sind Kinder eventuell auch weniger ein Problem als Pubertierende. Für die spielen wir aber eher wenig, die schicken wir lieber zum UCI... Concession Umsätze sind auch okay. Wir sind bisher noch nicht an unsere Maximalkapazität von knapp 100 gekommen. Möglicherweise kommt es ab kommendem Wochenende bei den Känguru-Chroniken dazu. Bisher lassen die Besucher bei freier Platzwahl regelmäßig mehr als 2 Plätze zwischen sich frei. Am kommenden Wochenende werden wir die wohl zum ersten Mal etwas zusammenscheuchen müssen. Ich glaube nicht, dass wir mit diesen Filmen und um diese Jahreszeit bei dem Wetter ohne Corona sehr viel mehr Zuschauer hätten. Wir werden übrigens, anders als befürchtet, derzeit keineswegs von den Gutscheinen überflutet, die wir während der Schließung verkauft haben, das hält sich doch sehr in Grenzen bisher. Auch weiterhin ist es etwas mühsam, wenn auch nicht übermäßig, den Einlass mit Kontaktbogen ausfüllen und Karten kaufen einigermaßen zügig abzuwickeln. Das sind aber Anfangsprobleme, sobald jemand zum zweiten Mal da ist, weiß der wie es läuft. Da finden wir auch jeden Tag kleine Verbesserungen in den Abläufen. - Carsten
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Das werden wir heute sehen...bisher haben wir da keine Regeln aufgestellt, in der Erwartung, dass Eltern solche Kinder eher nicht allein ins Kino lassen. Nun sind 'Die Heinzels' auch ein Film für eher kleinere Kinder bei denen man eher ne Begleitung voraussetzen kann. Sind halt mit mehr Leuten vor Ort. - Carsten
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'Menschen' im Kunstwerk sind für die Mehrzahl der Architekten doch in der Regel eher störend - der Photograph, der das Gebäude möglichst vor der Inbetriebnahme für das Portfolio ablichtet ist die einzige geduldete Ausnahme. - Carsten
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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
carstenk antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Hier hat jemand mit Ahnung die HQ Kamera mal unter die Lupe genommen und keine fiesen Abkürzungen im Design gefunden. Da steht jetzt nichts Schmalfilmrelevantes drin, aber ich denke, es wird sehr schnell auch mehr Softwaresupport für RAW Bilder geben. Eine direkte CDNG Konvertierung auf dem RASPI wäre in der Tat eine coole Option. Mich reizt speziell das Potenzial ordentlicher Negativ-Scans. https://www.strollswithmydog.com/open-raspberry-pi-high-quality-camera-raw/ - Carsten -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
carstenk antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ja, und C Mount spacer gibts bei ebay auch für deutlich weniger Geld. Da muss man jetzt keine absurden Qualitätsansprüche haben. Wäre außerdem mal interessant, das optional zur HQ Kamera lieferbare Teleobjektiv zu testen. Die ersten Aufnahmen, die ich davon gesehen habe waren zumindest mal passabel verzeichnungsfrei. Aber ohne Adapter wird man da sicher auch nicht auskommen. - Carsten -
Bei uns sehr filmabhängig. Wir schwanken inkl. Concession zwischen einer roten und einer schwarzen Null, aber mit dem schlechten Wetter wird es jetzt etwas besser. Morgen zum ersten Mal Kinderfilm, bin mal gespannt, wie das läuft. Für nächste Woche haben wir aber auch schon eine Sonderveranstaltung mit Maximalkapazität. - Carsten
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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
carstenk antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Man müsste auch nicht zwangsläufig unkomprimiert ablegen, JPEG2000 ist z.B. ein sehr hochwertiger einzelbildbasierter Codec, der ausreichend Archiv-Qualität bietet. Das ist ja grade das Spannende am PI, dass man relativ einfach mit universell verfügbaren OpenSource-Tools eine Verarbeitungspipeline aufziehen kann. Wer im Hardwarebereich kompetenter ist, steuert da was bei, und wer im Softwarebereich fähiger ist, liefert dort was ab. Und dann schmeisst man es zusammen, PI und Kamera und Objektive sind leicht zu beschaffen. -
Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
carstenk antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Das hier ist ein Informationsthread über Hilfsprogramme für Kinos. Du tätest den Kollegen einen großen Gefallen, wenn Du dir deine Bauzaun-Renter-Ausfälle hier verkneifen würdest. - Carsten -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
carstenk antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ich denke, da muss man sich fundamental entscheiden, ob man sowas wie Echtzeit, dann auch mit Ton, will, oder nur Bild. Ich glaube, die Anzahl der Tonfilme ist doch relativ gering, und abgesehen davon ist ein Einzelbildscan ja nicht zwangsläufig das totale Aus für den Ton, das kann man auch in zwei Durchgängen machen, auch wenn zugegebenermaßen das Risiko für Synchronprobleme steigt. Ob diese Kamera irgendwelche theoretischen Specs erfüllt, ist doch im Grunde egal, solange die Resultate stimmen. Der in der HQ Kamera verwendete Sensor steckt in sehr vielen hochwertigen Stillkameras, dem würde ich zumindest grundsätzlich einiges zutrauen. Und um die Datenmengen würde ich mir wirklich keine Sorgen mehr machen. Man schiebt das Zeugs auf eine große externe Platte und lässt dann ein Video draus rechnen, das schafft heute jeder übliche Rechner. Wer als kommerzieller Dienstleister arbeitet, hat natürlich mit langsamen Frame-Scan Ansätzen ein Problem. Es hindert einen ja niemand, beides anzubieten. Entscheidend ist hier, dass es nirgendwo eine Kamera mit hochwertigem Sensor gibt, die preiswerter das Adaptieren von hochwertigen UND preiswerten Objektiven bei gleichzeitiger flexibler Ansteuerung erlaubt. Alternativen für einen rechnerbasierten Ansatz wären hochwertige USB-Industriekameras. Die gibt es u.a. auch mit dem gleichen Sensor der Raspi-HQ-Kamera, die kosten dann aber ein Mehrfaches der 50€. - Carsten -
Das Ausfüllen der Kontaktnachverfolgungsbögen nimmt relativ viel Zeit in Anspruch. Wir hatten zuerst nur ein Stehpult im Eingangsbereich dafür stehen, jetzt haben wir auf drei Plätze ausgebaut. Idealerweise bietet man das den Leuten möglichst früh in der Zuwegung an, damit die sich an die Dinger verteilen können. Idealerweise bietet man auf seiner Homepage ein Formular dafür zum Runterladen an, idealerweise würde sowas bei Online-Ticketkäufen auch gleich mitgeschickt. Ich sehe aber keine Alternative zu Papier. Wäre schön, wenn man bei allen Besuchern eine Smartphonelösung voraussetzen könnte, aber in der Praxis haut das nicht hin, und selbst bei Leuten, die das grundsätzlich können, erzeugt es mehr Kommunikationsaufwand im Kino als das Ausfüllen der Zettel.