
carstenk
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Jens, dieser Anschluss auf den PIB Board ist dafür da, LD Boards bei längeren Lagerhaltungen zu stützen, wird also vorwiegend von den Integratoren für die Ersatzteillagerung verwendet. Wenn die Ladung der LD Boards im Normalbetrieb nicht funktionieren würde, wären die Serie2 DLPs doch längst alle tot. In der Praxis überstehen DCI Geräte ohne Vorbelastung sicher einige wenige Monate, aber, sicherheitshalber würde ich eben den von den Integratoren vorgeschlagenen Prozeduren folgen und wöchentlich oder zweiwöchentlich für 1-2h einschalten, ohne Lampenzündung natürlich. Auch wer regelmäßig sein OpenAir Gerät längere Zeit einlagert, sollte sich Möglichkeiten dafür überlegen. Dafür muss man den Projektor ja nicht vollständig aufbauen. Auch wenn das bisher immer ohne geklappt hat - solche Zellen altern, und wo es mal über 6 Monate gereicht hat, reicht es beim nächsten Mal vielleicht nur noch für 3. Und die Hersteller kündigen z.B. für Serie1 gerade die Ersatzteilversorgung ab. Da könnte es dann sehr schnell eng werden. Wer Zellen bei seinem Gerät tauscht/tauschen lässt, sollte ausserdem einen Aufkleber drauf anbringen, wann die Zellen gerauscht wurden. Und zwar idealerweise differenziert, z.B. bei einem Serie2 DLP auf dem jeweiligen Modul, also z.B. ICP oder IMB, damit dieser Hinweis auch erhalten bleibt, wenn das Modul mal getauscht wird. Nur so behält man das ansatzweise auf dem Schirm. Jeder Zellenwechsel bei einem MediaBlock beinhaltet auch ein Risiko im Moment des Wechselns. Daher sollte man das auch nicht unnötig oft machen.
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Gut. Ich finde zwar die Maßnahmen insgesamt richtig, aber, dass einzelne Bundesländer derartig lange Beschränkungen bereits vorab verkündet hatten, halte ich bezüglich der psychischen Belastungen, denen die Bevölkerung durch so eine Maßnahme ausgesetzt ist, für zu wenig durchdacht. Sowas verlängert man lieber, wenn zum einen die Bevölkerung etwas dran gewöhnt wurde, und zum anderen ggfs. aufgrund mehrwöchiger Erfahrung etwas differenzierter entschieden werden kann, welche Bereiche weiterhin betroffen sein sollen und welche nicht.
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Naja, also bei Messen, wenn man den Aufwand für Terminfindung, Planung, beteiligte Firmen, etc. berücksichtigt, ist nachvollziehbar, dass man sowas gegenwärtig nicht hoffnungsvoll mal eben um 3 Monate nach hinten schiebt. Die kann man nicht in April, Mai oder Juni spontan neu ansetzen, das ist dann schlicht rum. Und wie es für den Rest dieses Jahres überhaupt mit Veranstaltungen wie Messen aussieht, das kann ja noch niemand abschätzen, nur befürchten.
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So, jetzt ist natürlich konsequenterweise auch der Kinokongress Baden-Baden verschoben. Dass der nicht stattfinden würde, war dem HDF sicher auch schon vorher klar, aber vermutlich wollte man nicht ohne einen Ersatztermin damit rausrücken. https://www.filmecho.de/aktuell/filmwirtschaft/18-03-2020-der-kinokongress-2020-wird-verschoben/
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Was das Herunterfahren von betriebskritischen Geräten angeht, hat nach CinemaNext vorgestern heute auch Cine Project Handlungsempfehlungen rumgeschickt, die sich im Großen und Ganzen decken. - Carsten
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Tut sie nicht, die Kontakte sind zugänglich. Aber ein ICP kostet 4000€, und das Selbstbewusstsein muss man erstmal aufbringen, für einen Kunden an einem noch funktionierenden ICP rumzulöten, denn diese Ströme sind sehr gering und kleinste Versehen fatal. Das Problem ist, die Gewissheit zu finden, es tun zu müssen, weil es sonst garantiert in überschaubarer Zeit teuer wird. Soweit ich weiss, warnt der ICP auch nicht über die TI Diagnoseprogramme vor Entladung. Ich hoffe noch, dass TI über die Projektorhersteller eine bezahlbare Austauschlösung anbieten wird, denn ein solchermaßen kaputter ICP sollte vom Hersteller mit vertretbarem Aufwand wiederherstellbar sein. Beim LD Board hat man das offenbar garnicht erst als Möglichkeit erwogen. Bei Barco Projektoren hätte man immerhin in Form des ICMP eine Lösung, die zwar auch Geld kosten würde, aber auch gleich einen modernen Server mitliefert - der ICMP stellt ja sowohl einen ICP-Ersatz, als auch IMS dar. Aus Barcos Sicht wäre das natürlich die 'eleganteste' Lösung, weil sie auch noch massig ICMPs unter die Leute bringen könnten. Das einfachste beim ICP wäre, die Pufferung einfach aus der direkt daneben liegenden wechselbaren Zelle zu holen. Ich weiss nicht, ob beide Spannungen common ground sind, dann wäre es mit einer schlichten Drahtbrücke erledigt. Aber die sich leerende Zertifikatszelle muss trotzdem zumindest einseitig abgetrennt werden, nachdem der Kontakt zur neuen Zelle hergestellt wurde. Aber jetzt wird's dann wirklich zu technisch, und hat auch nix mehr direkt mit einer vorübergehenden Spielpause und diesem Thread zu tun.
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Ja, offensichtlich gibts noch zu viele Outdoor Parties. - Carsten
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Doch, die ICPs sind ein Problem. Da sind zwei Backup-Zellen drauf (egal in welchem Projektor welchen Herstellers die Stecken). Die eine ist austauschbar, sichert aber nur die Uhrzeit des ICPs. Wenn die ausfällt, ist das kein Problem, wechseln, und dann kann man weiter spielen. Wenn die fest verlötete Zelle leer läuft, ist das Zertifikat weg, auch ICPs haben ein solches flüchtiges Zertifikat, wie die Mediablocks auch. Und das ist nicht per ICP Restore lokal wiederherstellbar. Nach bisherigen Maßstäben ist der ICP dann irreparabel kaputt. Bisher hat das kaum jemanden betroffen, weil die Dinger eben so etwa 10 Jahre ab Produktion halten. Aber wie gesagt, die ersten Serie2 sind jetzt eben gerade 10 Jahre unterwegs, und es gibt erste Fälle mit leeren Batterien. Da müssen bisher neue ICPs gekauft werden, und die sind nicht billig. Wer zwischenzeitlich aus anderen Gründen einen ICP ersetzen musste, hat natürlich von diesem Zeitpunkt aus wieder so 10+/- Jahre Ruhe. Zu der Zelle im IMB gibts ein Dokument von Doremi. Äh, richtig, das habe ich mit dem IMS1000 (und später) verwechselt, erst da ist erstmals eine fest verlötete aufladbare Zelle drin. Im IMB ist nur eine Kurzzeit-Pufferung, die einen Batteriewechsel überdauern soll, sorry. Ganz unkritisch ist ein Zellenwechsel im Doremi IMB aber auch nicht, würde ich nicht ohne Not vor der Zeit machen. Siehe angehängtes Dokument. Ganz wichtig ist, dass man den Projektor vor dem Wechsel ausreichend lange laufen lässt, damit die Pufferung ausreichend ist, und natürlich, dass man keine Metallwerkzeuge an der Zelle verwendet. IMB_Battery_Replacement_Procedure_001556_v1_0.pdf
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Der Doremi IMB muss zu Doremi/Dolby geschickt werden. Bei anderen Herstellern (Sony und GDC) geht es ggfs. schonmal lokal über eine Fernwartungssitzung. LD Boards werden noch neu hergestellt, aber repariert werden die nicht von TI. Das nächste werden die ICPs sein - die Batterie für den Erhalt des Zertifikats ist nicht lötfrei austauschbar, und bei den ersten zeigen sich Zertifikatsverluste, die Serie 2 ist ja jetzt seit etwa 10 Jahren unterwegs, und das ist so ein bißchen die Grenzlebensdauer solcher Zellen, mit oder ohne Entladung, die laufen ja auch in einer relativ warmen Umgebung. Kein preiswerter Spaß so ein ICP, und nahezu die komplette Serie 2 DLP Familie basiert darauf. TI hält sich ziemlich bedeckt. Sobald demnächst die ersten ICPs aus den frühen Serie2 Installationen massenhaft aussteigen, wird man mal sehen müssen, ob es vielleicht ein bezahlbares Programm Neu gegen Alt gibt. Das ist aber vollkommen unabhängig von der jetzigen Situation, die alten ICPs steigen so oder so aus, mit oder ohne Spielpause. - Carsten
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Der Doremi IMB hat eine aufladbare Zelle, der Projektor, der den IMB enthält sollte regelmäßig eingeschaltet werden, um die zu laden. Im Unterschied zu LD Board in HD-SDI Systemen und irgendwann mal der ICP, lässt sich ein Doremi IMB aber, sollte die Zelle doch mal leer laufen, immerhin für einen übersichtlichen Betrag (ein paar hundert Euro) wieder serialisieren/instand setzen, muss dafür aber eingeschickt werden. Ansonsten hat noch der ShowVault ne normale Mainboard Batterie, die aber vollkommen unkritisch ist. Solche Intervall-Inbetriebnahmen sind in USA in vielen DriveIN Kinos übliche und langjährige Praxis, da wird über den Winter zu gemacht. Dort lösen die das über Schaltuhren. Hier in Deutschland bei den Geräten, die ausschließlich für den OpenAir Betrieb vorgesehen sind, muss man sowas auch bedenken. - Carsten
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carstenk antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Das hatten wir ja schon, aber Du schriebst das da so, also ob deine verlinkte Passage des LVR im Gegensatz zu dem stünde, was Preston zitiert hatte - dass es also KEINEN Anspruch gäbe. Das kann ich aus diesen Zitaten bzw. verlinkten Seiten eben nicht heraus lesen. Gemeinsam ist nur beiden dass sie bisher nichts zugunsten von Minijobbern aussagen. Diese Seite des LVR sagt ja auch, dass zumindest von Seiten der Landschaftsverbände kein Unterschied bezüglich Tätigkeitsverbot/Betriebsverbot und Quarantäne gemacht wird, jedenfalls was Ansprüche von Arbeitnehmern angeht. - Carsten -
Nun ist ein Batteriewechsel auch immer ein gewisses Risiko, und ich würde sowas auch nicht unnötig vor der Zeit machen. 5-7 Jahre machen die typisch schon, wenn die Geräte halbwegs regelmäßig gelaufen sind. Nur wenige messen die Zellenspannung und warnen zuverlässig - CAT745 mit neurerer Software, und die Sonys auch. Die anderen schätzen oder 'glauben' nur, oder ignorieren das Thema komplett. - Carsten
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carstenk antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Der HDF hat gerade etwas rumgeschickt, und wie es aussieht, erkundigen die sich auch in Bezug auf Kurzarbeit und Minijobs, allerdings gibt es derzeit da noch nichts Verbindliches zu: https://www.hdf-kino.de/wp-content/uploads/20200317_CoronaFAQ_HDF2.pdf 'Zu der Frage, ob auch für Minijobber Kurzarbeitergeld beantragt werden kann, gibt es unterschiedliche Meinungen. Sobald wir eine rechtsgültige Aussage hierzu haben, werden wir Sie hier veröffentlichen.' ... 'Entschädigungsanspruch nach dem Infektionsschutzgesetz Ist ein Kino auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes geschlossen worden, kommt für Entgeltansprüche der Mitarbeiter ein Entschädigungsanspruch infolge des Beschäftigungsverbotes nach § 56 Abs. 1 des Infektionsschutzgesetzes in Betracht. Der Arbeitnehmer erhält gemäß § 56 Abs. 2 und Abs. 3 IfSG in Höhe seines Verdienstausfalles für die Dauer von sechs Wochen eine Entschädigung, die dem Arbeitsentgelt entspricht. Nach Ablauf der sechs Wochen wird die Entschädigung nur noch in Höhe des Krankengeldes gewährt. Dies gilt nach aktuellen Informationen auch für Minijobber.' -
Es gibt auch gute Nachrichten - die EM ist verschoben. Die LD Boards sind ausgelegt für 6 Monate ohne Strom (wenn sie VOLL sind). Je nach Alter kann das aber auch weniger sein, ausreizen sollte man das lieber nicht. Die CAT862 haben wohl eine Kaskade von GoldCap und nicht aufladbarer Zelle, da wird die Zelle aber erst nach längerer Zeit beansprucht, wenn der GoldCap leer ist, die halten daher wohl im Normalfall sehr lange. Aber bei nem sehr alten Server kann man sich bei sowas auf wenig verlassen. - Carsten
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carstenk antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Wieso das Gegenteil? In den Bundesländern mit Landschaftsverbänden gibt es über diese halt eine Sonderregelung. https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/sonderthemen/corona-virus-nrw/landschaftsverbaende-entschaedigen-verdienstausfaelle-durch-corona-quarantaene-36364326 Ich würde mal mit der Knappschaft telefonieren, aber würde gegenwärtig auch vermuten, dass es ohne eine diesbezügliche Sonderregelung noch schlecht aussieht für die Minijobber. - Carsten -
Solange man Zugriff aufs Gerät hat, sollte es reichen, Server und Projektoren einmal alle ein oder zwei Wochen für 1-2 Stunde einzuschalten. Die diversen Server und Projektoren sind intern da sehr unterschiedlich ausgelegt, zu manchen gibt es ziemlich präzise Beschreibungen, zu anderen eher vage. Bei manchen nützt Einschalten auch gar nix, weil sie gar keine aufladbaren Zellen beinhalten (und dann ohnehin in der nächsten Zeit die Grätsche gemacht hätten). Man sollte die Zeit, die man hat, vielleicht auch mal nutzen, solche Sachen abzuklären. Jede Server/Projektorkombination hat da ihre eigenen Besonderheiten, und wenn man sich einige Jahre nicht mehr um die Batterien dieser Systeme gekümmert hat, gibt es durchaus ein Risiko, dass sie nach ein paar Wochen ohne Betrieb irreparabel sind und zu den aktuell auflaufenden Kosten auch noch das Geld für ein Enigma LD Board oder MediaBlock dazu kommt. Einmal jede Woche oder alle zwei Wochen mal ne Bluray gucken sollte ja drin sein. CinemaNext hat ja im Übrigen gleich gestern schon einen pauschalen Hinweis dazu rumgemailt. Wir haben Gofilex gestern Bescheid gegeben, dass wir unseren Gerätesatz erstmal ausschalten und uns wieder melden, wenn's was Neues gibt. Haben eh schon reichlich DCPs auf dem System, die wir zum großen Teil nachspielen werden. Unsere Getränkekühlschränke sind auch aus, nur die Eistruhe läuft noch. Heute Nachmittag war's ohne Heizung immerhin schon um die 16 Grad im Saal, das reicht jedenfalls zum Arbeiten.
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Ja, Renovieren und Dinge anpacken, die man schon ewig mal machen wollte ist doch auch mal schön. Den einen oder anderen Film kann man doch auch mal schauen, wenn man die Geräte schon hochfährt, kann man sie auch nutzen. Könnte nur noch ein bißchen wärmer werden, damit es im Saal ein bißchen erträglicher wird, denn die Heizung werfe ich jetzt nicht mehr an. Apropos Subwoofer, ich höre gerne laut Musik beim Arbeiten.
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Kann ein Mod diesen thread bitte schließen? Das ist ein Kinoforum. Wir brauchen keine weiteren Coronafaselthreads, davon gibts anderswo schon genug.
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carstenk antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Das kann man garnicht deutlich genug sagen. Natürlich wird man das später mal je nach Steuerart (ggfs. auch nur anteilig) nachzahlen müssen, aber das Aussetzen solcher Zahlungen kann Betrieben mit geringem Liquiditätspuffer viel Luft verschaffen, bis andere Anträge gestellt und bewilligt sind. Ausserdem ist zu erwarten, dass Finanzämter und Kommunen solchen Anträgen gegenwärtig eher bereitwillig nachkommen. Vor allem diejenigen, die abbuchen lassen, sollten das so schnell als möglich aussetzen. -
Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
carstenk antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Vielleicht wird's auch irgendwas für die Minijobber geben. Da gibts ja doch sehr viele, für die ihr(e) Minijob(s) mehr als nur ein Zubrot ist/sind. -
Wer nen Programmanzeiger, Buchstabenleiste etc. aussen am Kino hat - ausser dem aktuellen Dauerbrenner 'Vorübergehend geschlossen' könnte man den auch kreativ nutzen, um die Öffentlichkeit etwas aufzuheitern. Haben wir seit gestern am Laufen, werden wir in unregelmäßigen Abständen wechseln. Vorschläge für weitere geeignete Sprüche, speziell mit Kinobezug, sind hier gern gesehen. 'Always look on the bright side of life' steht schon auf unserer ToDo-Liste. - Carsten
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carstenk antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Warte noch einen Tag, dann erübrigt sich die Frage. -
Nee, das war wohl am gestrigen Samstag. Heute hat's mit Sicherheit kein einziges Bonner Kino mehr 'versucht'. 'Weitere allgemeine Ordnungsverfügung Nachdem die Stadt Bonn bereits alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besucherinnen und Besuchern gemäß NRW-Erlass untersagt hat, wird sie noch am Freitag, 13. März 2020, eine zweite Allgemeinverfügung amtlich bekannt machen, die weitere Veranstaltungen und bestimmte Gewerbebetriebe betrifft, bei denen es ein großes Risiko der Ansteckung gibt. Dazu zählen Tanzveranstaltungen, Discotheken und Clubs sowie Kinos. Die Verfügung tritt am 14. März 2020 in Kraft.' Das fällt nicht unter den Begriff 'Veranstaltung', und nur solche betrifft dieser Erlass. Allerdings habe ich letzte Nacht eine kommunale Verordnung einer mittleren westdeutschen Stadt gesehen, die sogar explizit private Zusammenkünfte verboten hat. Was aber sicher hochgradig interpretationsnötig ist. - Carsten
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wer zwingt dich denn, deinem Vermieter zu sagen, dass Du 'freiwillig' geschlossen hast? Abgesehen davon, dass von 'freiwillig' unter diesen Umständen doch schon längst nicht mehr die Rede sein kann. Wie gesagt, das ändert jetzt eh nix mehr. Guck in die Nachrichten, in den nächsten Tagen kriegst Du so oder so den Betrieb behördlicherseits untersagt. Ist sicher nur dem Wochenende geschuldet, dass es jetzt noch so uneinheitlich läuft. Abgesehen davon wirst Du ab Anfang der Woche ohnehin schon keine schwarze Null mehr schreiben können, selbst wenn Du noch dürftest. Kollege erzählte mir übrigens eben (nicht aus erster Hand allerdings), dass in Bonn wohl sogar laufende Kino-Vorstellungen abgebrochen wurden. Angeblich unter Umständen, die gar kein geordnetes Storno mehr ermöglichten. Aber wie gesagt, nicht aus erster Hand (wer will in diesen Zeiten schon was aus erster Hand 😉 ) - Carsten
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Es ist ja relativ simpel für einen Kinobetreiber, die tatsächliche Besucherzahl zu regulieren. Selbst für den wildesten Tanzclub wäre es möglich, wenn der Türsteher rauf und runter zählt. Aber das ist alles Makulatur, Anfang der Woche werden auch in den letzten Bundesländern die Kinos ungeachtet solcher Auflagen pauschal geschlossen werden, das ist unvermeidbar. - Carsten