carstenk
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Also gut, selber machen ist immer am Besten... Da ist doch eine perfekte Stelle für eine Pause bei 1:43:46, die liegt in der Geschichte genau zwischen DDR und BRD, es gibt eine langsame, finalisierende Kamerafahrt zu einer stummen Totale, aus der man am Ende relativ elegant raus kommt, da wird weder Bild noch Ton malträtiert. Ich bin sicher, die Stelle ist bereits als Pause gedacht, spätestens für die Fernsehausstrahlung als Zweiteiler ? Und ein paar Sekunden früher wieder einstarten mit der Wiederholung eines kurzen, nicht ganz unsignifikanten Monologs kann man auch. Läuft... - Carsten
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'Hitler, ein Film aus Deutschland' war doch schon konzeptionell ein Vierteiler, oder nicht? Möglicherweise sehen oder sahen viele Regisseure auch gar keine Notwendigkeit, Pausen explizit vorzugeben. Ihnen war oder ist es möglicherweise schlicht egal, wenn welche gemacht werden (solange sie an geeigneter Stelle gemacht werden), und sie es eh nicht durchsetzen konnten. Und mit Langlaufeinrichtung konnte man die extremen Beispiele eh nur mit Pause spielen. Man könnte ebenso argumentieren, dass Kinobetreiber VOR solchen Filmen keine Getränke verkaufen dürfen, um das Risiko unkontrollierter Toilettengänge möglichst zu reduzieren. ? Vor einiger Zeit habe ich mal nen Artikel gelesen, über die Probleme zahlreicher historischer Versammlungsstätten mit den (zahlenmäßig viel zu knapp konzipierten) Toiletten. Wo in den Fünfzigerjahren bei gleichen oder gar höheren Besucherzahlen zwei Toiletten reichten, bilden sich heute während der Pausen Schlangen um das Gebäude. Mal sehen, ob ich das noch finde. https://www.nytimes.com/2017/02/07/theater/broadways-bathroom-problem-have-to-go-hurry-up-or-hold-it.html Offenbar reichen aber selbst Milliarden nicht für eine adequate Ausrüstung: https://www.abendblatt.de/hamburg/elbphilharmonie/article210119483/Besucher-klagen-ueber-Toilettenmangel-in-der-Elbphilharmonie.html - Carsten
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Man darf da nicht in 'Popcorn light' denken. Heutzutage versucht man instinktiv, überall Fett einzusparen. Was man da reinkippt, verteilt sich aber auf zahlreiche Portionen, und ein Teil bleibt in der Maschine und wandert in die Abluft, etc. Ausserdem ist es ja Geschmacksträger. Und gemessen an der Kalorienmenge von Mais und Zucker machen die paar Gramm Fett mehr den Kunden nicht fett... - Carsten
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Wir öffnen die Concession in Pausen eigentlich nicht. Aus Gewohnheit, bei uns wird nach Filmstart abgeräumt, und zur Pause ist der Concession-Mitarbeiter typisch schon weg oder noch mit Popcorn beschäftigt. Aber am Sonntag machen wir vielleicht mal ne Ausnahme und bieten Kaffee und Keks für lau an. Um dann im zweiten Teil vielleicht eine weitere Pause einlegen zu können... Ich glaube, die letzte Pause haben wir bei Hateful 8 gespielt. Ebenfalls ohne Concession. Bei nem einmaligen Anlass hält sich der Mehrumsatz eh in Grenzen, eben obendrein bei diesem Film und dieser Zielgruppe. Anders bei den Schweizern, die machen ja selbst in Kurzfilmprogrammen Pausen ? Aber sind wir echt die Einzigen, die den längsten Film der letzten 20 Jahre mit Pause spielen, oder trauen sich die anderen jetzt alle nicht mehr? https://www.moviepilot.de/liste/lange-sehr-lange-filme-ichvitus Ah, ich sehe grade, wir hätten ein DoubleFeature machen können, 'Werk ohne Autor' und 'Schindlers Liste'. - Carsten
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Mein Ehrgefühl als Kinomacher endet bei den Blasen der maßgeblichen Zielgruppe dieses Films... - Carsten
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Klar, tu ich. Aber dafür brauch ich ne Pausenzeit ? Sonst schäm ich mich auch nicht.
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Unter den Umständen würde ich schlicht NEO6 für die NonSync Quellen konfigurieren. Neo6 erzeugt, wenn im Zuspielmaterial leidlich Bass enthalten ist, auch ordentlich LFE Anteile und auch nette Signale auf den Surrounds. Das Resultat ist für normale Stereomusik auch besser als Matrix-Decoding mit Bassmanagement/enhancement geeignet. Letzteres ist eigentlich mehr für alte matrixcodierte Filmmischungen gedacht. Allerdings kann der AP20 neo6 nur bei digitaler Zuspielung. Das werdet ihr vermutlich aus dem Mischpult nicht hinkriegen. Aber wenn das zugespielte Musik ist, könntet Ihr die vielleicht direkt über S/P-DIF oder TOSLINK aus nem CD-Player oder PC zuspielen. Mikro kann zusätzlich aktiv sein. Der Weg dahin ist der gleiche, im Decoder Setup, abhängig von der eingestellten Signalquelle, hier im Screenshot für analoge Quellen, bei digitaler Zuspielung erscheinen dort auch die dts neo6 Optionen. - Carsten
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Kennt jemand brauchbare Zeiten für eine Pause in 'Werk ohne Autor'? Lustigerweise hat digitalkino.forenking den garnicht gelistet, ausgerechnet die 189min in der Schweiz ohne dort kommunizierte Pause? Lief der da am Ende garnicht? - Carsten
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Keine gute Idee, Livemusik über den AP20 laufen zu lassen - die Musiker werden dich aufhängen, weil die Verzögerungen für Musik schlicht zu groß sind. Für Mikrodurchsagen geht's grade so. Es ist besser, aus dem Mischpult einen Weg am AP20 vorbei direkt auf die Endstufen für Links und Rechts zu nehmen. 'Subwoofer für Bässe' braucht ihr wohl kaum, das ist kein Subwoofer, sondern ein LFE. Die Tieftöner in euren Frontsystemen sollten reichen. Wenn nicht, neue kaufen ? Von sich aus kann der AP20 das nicht, jedenfalls wie gesagt nicht für Livequellen. Matrix/dtsneo6 erzeugt automatisch Anteile für den LFE, aber ich glaube nicht, dass ihr zusätzlich zur Verzögerung auch noch dieses Durcheinander wollt. Man könnte über ChannelProfile->Routing/Crossovers einen Kanal L oder R parallel auf den LFE ausgeben und einen dafür sinnvollen Tiefpass konfigurieren. Dafür kann man ein neues Channel Profile anlegen, also, normales Profil kopieren, umbenennen und LFE Routing ändern. Das ändert aber nix an der Verzögerungsproblematik. Leider die einzige Macke am AP20/25. L und R dort zusammen mischen für eine Subbassextraktion geht auch nicht. Auch da wäre es sinnvoller, aus dem Mischpult nach einem halbwegs brauchbar konfigurierten Tiefpass direkt in die LFE Endstufe zu gehen. - Carsten
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Hast Du den Lüfter identifiziert? Was heisst 'Heulen' - dreht der nur hörbar (zu) hoch, oder glaubst Du, dass da schon ein Lager durch ist? Versuch erstmal rauszufinden, welcher das konkret ist. - Carsten
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Weil das ein flächenmäßiger Kompromiss zwischen Flat und Scope ist. So wird das Scope Bild nicht so deutlich kleiner als das Flat. Aus dem Grund sind auch viele OpenAir Bildwände (z.B. Airscreens) in 2:1. - Carsten
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Merci! - Carsten
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In 'Lion' gibt es etliche Passagen, in denen der Hauptdarsteller ausufernd auf GoogleMaps scrollend Bahnlinien verfolgt. War ne spontane visuelle Assoziation. ? Ich habe früher mal für ne AV Firma gearbeitet, die Großprojektion über spezielle Xenon-Projektoren gemacht hat, bei denen sehr lange und großformatige Filmstreifen mit einem Schrittmotorantrieb bewegt wurden. Da gabs auch keinen 'Bildstrich'. Das Material wurde aber in diesem Format nicht fotografisch erstellt, der Träger selbst perforiert, etc. Ich glaube, 12cm Filmbreite. Man konnte aber eben wahlfrei mit definierten oder 'endlosen' Bildgrößen fahren. Wir haben da sehr viele spezielle Techniken entwickelt, u.a. einen Scanner auf einer Lineareinheit, der im Grunde 'endlos' scannen konnte. Daher bin ich so ein bißchen in der Denke solcher Technik drin. Inkl. der Frage, macht man sowas digital oder filmbasiert und warum oder warum nicht. Gibts freilich alles nicht mehr, heutzutage sind Videoprojektoren lichtstark genug. - Carsten
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Eigenbau und Farbe wird halt erheblichen Aufwand bei der Kalibrierung der Farbwiedergabe nach sich ziehen, daher die Frage nach dem Qualitätsanspruch. Ausserdem musst Du das Zeugs ja auch entwickelt bekommen, da ist es natürlich auch einfacher, sich an die Logistik eines der wenigen verbliebenen Dienstleisters ran zu hängen. Wie groß werden die Bilder denn projiziert werden? Das mit dem Stoß ist natürlich so ne Sache - wie wirkt sich das aus, wenn der Streifen so langsam durchs Bild wandert. Andererseits, wäre der Projektor, den ihr da modifiziert nicht schon die halbe Miete für einen DIY Belichter... BTW - hast Du 'Lion' gesehen? - Carsten
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Wir hatten hier letztens eine Aufgabe, die anders herum lief - ein etwa 60m langer Filmstreifen wurde ausserhalb einer Kamera mit Collage-/Fotogrammtechniken belichtet und sollte zum einen in einem 35mm Projektor zu verschiedenen Anlässen vorgeführt, aber auch digitalisiert werden. Hier gab es also keinen Bildstrich, und man musste sich mit der Frage auseinandersetzen, ob man das so wahlfrei lässt, oder ob man sich für 'einen' entscheidet. Die verfügbaren Scannertechniken haben es nicht erlaubt, den Film kontinuierlich zu scannen, also hat man einen Bildstrich 'fingiert'. Der Aspekt des kontinuierlichen war jetzt aber offenbar auch nicht so wichtig, dass das zu Verzweiflung geführt hat. Umgekehrt, es wäre sicher mit Basteltechniken möglich, einen Filmstreifen kontinuierlich zeilenweise zu belichten. Frage ist, Farbe oder S/W, und welcher technische Qualitätsanspruch verbindet sich damit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der ARRILASER keine kontinuierliche Belichtung erlaubt, weil aus Bildstandsgründen mit Sicherheit eine Sperrgreifer oder -stiftkonstruktion wie von Simon erwähnt zum Einsatz kommt. Was ist der spätere Verwendungszweck dieses Filmstreifens? - Carsten
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https://www.tagesschau.de/inland/horst-stern-101.html https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Stern
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Fazit des Kinojahres 2018 - "Das deutsche Kinojahr:Sand im Getriebe"
carstenk antwortete auf Kinobetreiber's Thema in Allgemeines Board
Bei uns nach Besuchern ca. -13% in der Mainstreamsparte gegenüber dem Schnitt aus 2016 und 2017. 2015 war ja bei uns wie bei allen ein ziemliches Ausnahmejahr gewesen. Wenn wir unsere separat laufende Arthausschiene mit einrechnen, die kaum was verloren hat, ist es über alles eher ein einstelliges Besucher Minus. Allerdings auch nur einem starken Dezember 2018 zu verdanken, in dem wir als Nachspieler noch ein paar Sahnestückchen hintereinander spielen konnten. Bei Umsatz und Gewinn sicher kein nennenswerter Rückgang, da wir immer mehr Sonderveranstaltungen ausserhalb des regulären Kinoprogramms haben. In dem Bereich sehe ich auch unsere einzige Chance, etwas unabhängiger von Filmen und Verleihkapriolen zu werden. - Carsten -
Stimmt, Godzilla (der 'letzte'/neueste) war auch soundmäßig ein Knaller, die Trailer muss ich auch mal wieder rauskramen... - Carsten
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Viele moderne Kinobauten haben 2:1 Bildwände verbaut. Ich hatte auch mal überlegt, bei Harkness anzufragen, ob die zumindest ein paar grundsätzliche Daten zu den von ihnen hauptsächlich gelieferten Formaten rausgeben würden. Aber wie gesagt, es gibt viele Kinos, bei denen das Bildwandformat in keinem eindeutigen Verhältnis zu den im Kino verwendeten Standardformaten mehr steht. - Carsten
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In der Fenstermanager Konfigurationsdatei kann man alle möglichen Fenster-Elemente ändern. Ob das auch auf die Darstellung der Applikationsfenster durchgreift, weiss ich nicht. https://de.m.wikipedia.org/wiki/IceWM https://ice-wm.org/manual/ - Carsten
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Ist unterwegs. Die Jason Bourne Trailer gibts noch bei SHARC. - Carsten
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Ich habe mal von nem Tontechniker seine selbst zusammengestellte CD mit Testmucke bekommen. Das sind ganz ordentliche populäre bis unbekannte Pop- und Rocksongs in sehr hochwertiger Qualität drauf, die div. Aspekte antesten. Die hab' ich in unkomprimiert, kannst Du dir ziehen, ich schick Dir nen Link. Ansonsten hatte der Trailer des letzten 'Bourne' ein paar hübsche Sachen im LFE, danach habe ich unsere beiden LFE Chassis ausgetauscht... - Carsten
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Hatten wir 'kürzlich'... - Carsten
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Selbst wenn eine eigene Prüfung der FSK durchgeführt werden muss - für Lokalwerbung gibt es dafür ein einfaches Onlineverfahren mit einem recht günstigen Tarif. Kann sich durchaus lohnen. Lokalwerbung kann man aber auch als Standbild machen - das ist einfacher in der Herstellung und benötigt keine FSK. - Carsten