carstenk
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Hauptfilm Karl Marx - Welches ist das richtige DCP?
carstenk antwortete auf Martin's Thema in Digitale Projektion
zu deutsch ;-) - Carsten -
Hmm, also ein reines 'geht-geht nicht' fände ich nicht sinnvoll, weil man das ohnehin auf seinem System als Rückmeldung haben kann. Sofern man im Besitz von KDM, Zertifikat und CPL ist, kann man das ja regelmäßig auch direkt auf dem Zielsystem testen, und hat dann im Grunde ja sogar eine größere Sicherheit, dass der Content gespielt werden kann. Als Ergänzung eures DCP-Inspects GUI-Tools wäre es aber vermutlich trotzdem kein Fehler, sowas zu haben. Wenn euer Tool sinnvolle Details im Versagensfalle liefern könnte, wäre das interessanter. Sofern es im Versagensfall überhaupt sinnvolle Details geben kann... Zusätzlich interessant wäre ein Tool, das OV-VF-Asset Abhängigkeiten in komplexen DCPs darstellen könnte. Ich fürchte nämlich, dass wir in Zukunft immer öfter raten müssen, welche OVs zu welchem VF benötigt werden. Irgendwie kriegen die Serverhersteller es nicht auf die Reihe, ihre Ingestmanager um so eine Funktion zu ergänzen. Dafür müsste man freilich neben CPL auch Assetmap und Packinglist zu Verfügung stellen. - Carsten
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Eclaircolor jetzt auch in Stuttgart
carstenk antwortete auf LaserHotline's Thema in Digitale Projektion
Gegenwärtig ist EclairColor noch ausschließlich für die Sony 51x Projektoren verfügbar. Man hat aber wohl auch schon konkret die neuen Barco High Contrast Laserprojektoren im Auge, die wohl dimensionsmäßig an den Kontrast/Schwarzwert der Sony Projektoren herankommen (sicher nicht an den Preis ;-) Theoretisch könnten auch die Laser-IMAXe das, aber die mastern eh schon selbst, und ich glaube nicht, dass die ihrem IMAX branding ein auf wenige Standorte beschränktes HDR-Feature hinzufügen würden, die vermarkten ihre Standorte lieber geschlossen ohne Differenzierung. Wie das mit zukünftiger Versorgung mit Titeln aussieht - schwer zu sagen. Einige Verleiher stöhnen unter der Vielzahl der Versionen, die sie mittlerweile verteilen müssen, ursprünglich war bei DCI mal Single-Inventory als Idealziel formuliert worden. Für einige Titel müssen mittlerweile über hundert verschiedene DCP Versionen erstellt werden. Wohlgemerkt, die Studios stöhnen - die Dienstleister dagegen haben zwar die Arbeit, aber verdienen natürlich auch an jeder zusätzlichen Version... Es gibt Überlegungen, diesen Wildwuchs für die Verteilung durch Metadaten zu begrenzen, also nach Möglichkeit nur eine 'Masterversion' auszuliefern, woraus Server/Projektor dann durch Bewertung von Zusatzinformationen genau die richtige, auf das jeweilige Projektions- und Tonsystem optimierte, Bild- und Tonversion wiedergeben. Aber davon sind wir meiner Meinung nach noch sehr weit entfernt, weil da extrem viel Standardisierungsarbeit geleistet werden muss, die gegenwärtig noch nichtmal begonnen wurde. Grundsätzlich hätte ich aber kein Problem damit, einen Sony mit Eclair-Color zu haben, der geringe Mehraufwand dürfte vertretbar sind. Ich gehe nicht davon aus, dass vorläufig ständig entsprechende Titel herauskommen. Der zusätzliche Strom- bzw. Lampenverbrauch spielt in der Gesamtkalkulation eines Kinos keine Rolle, jedenfalls vorausgesetzt, dass die Besucher auch einen spürbaren Mehrwert bekommen. - Carsten -
Eclaircolor jetzt auch in Stuttgart
carstenk antwortete auf LaserHotline's Thema in Digitale Projektion
Ah, das ist doch etwas näher dran. Dann werde ich dort mal auflaufen. Zwischenzeitlich erfuhr ich, dass die Eclair-Color Unterstützung nicht in einer angepassten Betriebssoftware für die Sony 51x besteht, sondern in besonderen Presets, u.a. basierend auf der 1.5x Software, die das Zuweisen von Lampenpatterns zu einzelnen Projektorfunctions erlaubt, also die Basis für eine Function-basierte höhere Peakhelligkeit ist (die Basisidee ist, mehr Lampen einzuschalten). Insofern liefe also auf den Eclair-Color modifizierten Sonys weiterhin eine Standardfirmware, und zukünftige Softwareupdates würden damit nicht kollidieren. Zusätzlich wird wohl neu gemessen, ein modifiziertes Gamma etc. eingestellt. Aber alles so, dass man eben wahlweise normalen DCI Content vs. EclairColor Content über unterschiedliche Presets spielen kann, so wie man bisher zwischen 2D und 3D wechselt oder Scope vs. Flat. Den Rest macht das HDR Mastering/Grading von Eclair. Im Grunde scheint man also als Betreiber keine Einschränkungen durch die Umrüstung zu haben, wenn man von dem etwas höheren Stromverbrauch bei EclairColor Features und vielleicht der Notwendigkeit absieht, sein System etwas enger auf Einhaltung der Zielwerte servicen zu lassen. Für Betreiber, die bis jetzt mehrere 330W Lampen im Projektor haben, ist möglicherweise auch ein Umstieg auf 450W Lampen nötig, je nach Reserven im bisherigen System. Diese Einrichtung, die nur von CinemaNext (ex-DCINEX) durchgeführt wird, ist kostenlos, wird aber natürlich am besten mit einem Projektorservice mit Reinigung, Uniformity/Gamma ggfs. neuem Lampensatz kombiniert (die natürlich nicht kostenlos sind). - Carsten -
Hauptfilm Karl Marx - Welches ist das richtige DCP?
carstenk antwortete auf Martin's Thema in Digitale Projektion
Ich würde auf die DE-XX tippen. Das zweite DE in der DE-DE bezieht sich aber vermutlich eh nur mal wieder auf die CCAP - steht dahinter noch CCAP? - Carsten -
Ich fand dis Oscars auch wieder ganz unterhaltsam, auch wenn ich dieses Jahr die bissige Stand-Up Klasse von Leuten wie Chris Rock oder Whoopi Goldberg vermisst habe. Die Maulereien wegen der Umschlag-Verwechslung kann ich nicht nachvollziehen. Solche Pannen sind das Salz in der Suppe, diese Nummer wird länger in Erinnerung bleiben als irgendein weiterer Oscar für irgendeinen weiteren Film es würde. Die Beteiligten, allen voran der 'Verlierer' Jordan Horowitz, sind sehr souverän mit der Situation umgegangen. Gut, fällt sicher auch leichter, wenn der eigene Film schon u.a. 7 Golden Globes und 6 Oscars auf dem Treppchen hatte. Ohne diese Panne wären die Oscars 2017 jetzt schon verblasste Geschichte. Die Choreographie ganz kurz vor Schluss und in dieser Konstellation von Kategorie, Gewinner und 'Verlierer' war jedenfalls kaum besser hinzukriegen. Ganz großes Kino. - Carsten
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Ich würde dir ja empfehlen, deine Bilder als thematische Galerien einzustellen, statt als unzählige Forenbeiträge. - Carsten
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Grundsätzlich ist der Part der gewerblichen öffentlichen Aufführung mit deinem GEMA Vertrag abgedeckt. Derjenige, der das Werk mit dieser Musik hinterlegt hat, müsste aber formal das Synchronisationsrecht erwerben. Also das Recht, diese Musik mit einem Filmwerk zu verbinden. Das muss in der Regel bei den Urhebern der Musik erworben werden. In sehr seltenen Fällen übernimmt das wohl auch die GEMA, ist aber nicht typisch. Sowas kann je nach Umständen kostenlos bis teuer sein. Soweit das Formale. In der Praxis, und so wie Du den Anwendungsfall beschreibst, respektive ich ihn mir vorstelle, wird man oft darauf verzichten können, seit YouTube & Co. wird man für die schlichte Verwendung als dekorative Hintergrundmusik unter dokumentarischem Material von stillschweigendem Einverständnis und Kostenfreiheit ausgehen dürfen. Aber ne Grauzone bleibt es. - Carsten
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Wir haben von Ushio (Nils Büker) mal einen solchen Kolben auf Anfrage geschenkt bekommen (kleines Loch im Kolben), den benutzen wir seitdem für Demonstrationen. Ich weiss nicht, ob die das immer noch machen. Ushio nimmt wohl auch Kolben zum Recycling zurück. Weiss nicht, wer bereit ist, dafür die Versandkosten zu bezahlen, aber vielleicht macht einem Ushio das ja mit einem drucklosen Kolben schmackhaft. - Carsten
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Nebenbei wurde auch Volfoni kürzlich von 'den Chinesen' übernommen. Das hat aber mutmaßlich weniger Auswirkungen auf Volfonis Geschäft als bei dem RealD-MasterImage Deal. http://volfoni.com/de/luxin-rio-wholly-acquires-volfoni-3/ - Carsten
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Es gibt noch den FinalDCP Player, aber der ist auch nicht billig. Wenn es Dir vorläufig reicht, mal in ein selbst erstelltes DCP auf dem Mac reinzuschauen, kann ich Dir nur den Doremi/Dolby Cineplayer in der Demovariante empfehlen. Der spielt nur 15s am Stück, erlaubt aber das Springen an beliebige Stellen, spielt Audio und hat ein mehrkanaliges VU-Meter und einen minimalistischen Format-Check. Die Vollversion ist leider auch sehr teuer. Gibt auch noch den Quvis DCP Player, aber den kann man glaube ich nicht mehr empfehlen. - Carsten
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Fehlerhaftes Kinoprogramm via Google-Suche
carstenk antwortete auf pesinecki's Thema in Allgemeines Board
Sollte sich relativ einfach ausprobieren lassen. Die Idee finden einige vielleicht absurd, aber gegen immer wieder auftauchende nachgewiesene Fehler vonseiten Googles dürfte man sogar einen Unterlassungsanspruch haben. Das sind ja keine 'irgendwie' fehlerhaften Treffer auf irgendwelchen dubiosen Seiten, sondern Google bereitet da als Geschäftsmodell gezielt diese Daten für eine priorisierte Anzeige über den normalen Suchtreffern auf. - Carsten -
Eigentlich war zu erwarten, dass es nach dem Ende der Digitalisierungswelle auch bei den 3D Anbietern zu Konzentrationen kommen muss. Tatsächlich tummelten sich aber zunächst sogar weitere Anbieter wie DepthQ, Hi-Shock und GetD in diesem Bereich, überwiegend über den Preis. MasterImage hat sich in den vergangenen Jahren ebenso wie Volfoni heftig (und zunächst scheinbar erfolgreich) gegen Patentansprüche von RealD gewehrt, die Nachfolgeprodukte der klassischen MasterImage Produkte mit rotierenden Scheiben bedrohten, diese waren den RealD Geräten wirklich 'ziemlich' ähnlich (Wave3D/Horizon3D). Wobei 'Ähnlichkeit' zunächst ja nichts über die Patentlage aussagt. Jetzt hat RealD MasterImage gekauft. Und man fragt sich in bester Verschwörungsmanier, ob das 'ein ehrlicher Kampf' war, oder nur den Preis nach oben treiben sollte ;-) Jetzt riecht es jedenfalls eher danach, dass MasterImage den Patentkrieg in maßgeblichen Bereichen verloren und man keinen Ausweg mehr gesehen hat. https://celluloidjunkie.com/wire/reald-acquires-masterimage-3d-assets-and-technology/ - Carsten
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Ein Notebook mit dem NeoDCP oder digitAll Software Player ist die einzige sinnvolle Lösung für zu Hause,wenn man alle Aspekte berücksichtigt. - Carsten
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Langzeit-Versorgungen sind ne diffizile Chemie. Die Ströme sind gering, aber die Schaltung drumherum auch sehr empfindlich. Über längere Zeiträume können Umwelteinflüsse Leckströme verursachen, Kontaktwiderstände erhöhen, Pufferelkos/SuperCaps kaputt gehen. Solche Defekte entwickeln sich unbemerkt, solange eine der üblicherweise 2-3 Stromquellen noch tut. Bis es dann mal knallt. Wenn man Pech hat, reichen ein paar spielfreie Tage oder eine Erschütterung. Wer Server oder Projektoren über längere Zeit stromlos einlagert, z.B. wegen ausschließlich OpenAir Betrieb im Sommer, sollte sich bei seinem Integrator erkundigen, wie er die anfälligen Module in dieser Zeit puffern kann, denn manche laufen ausserhalb normaler Betriebszyklen sehr schnell leer (Enigma Boards z.B.). Ausserdem haben viele Kinobetreiber diese Batterien ja meistens nicht auf dem Schirm. Jeder Projektor und Server enthält mehrere davon. Hat man im Laufe der Zeit Komponenten getauscht oder gebraucht gekauft, gibt es keinen Überblick mehr darüber, wie alt die Zellen sind. Auch die Doremi Warnung ist ein reiner Softwaretimer und nur eine Hilfe, die sagt nichts aus über den tatsächlichen Zustand der Zelle. Dolbys CAT745 hatten bis vor kurzem einen unangenehmen Software-Bug in der Spannungserkennung. Ich gehe davon aus, dass in vielen DLP Serie-II Geräten ne Zeitbombe tickt. Die Sony 510/515 messen wohl tatsächlich die Batteriespannung für die Statusanzeige. Wie zuverlässig, und ob bei allen Zellen, weiss ich nicht. Daher lieber bei einer Wartung mal alle Batterien auf die Aufgabenliste schreiben und ab da Buch führen bzw. Merker auf die Geräte kleben. Man kann's natürlich auch aussitzen und drauf hoffen, dass einem im Falle des Falles ein Integrator mit Ersatzgerät aus der Patsche hilft. - Carsten
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Schüler müssen in 1-2 Jahren 1-2 Versetzungen schaffen. Da sollte es auch möglich sein, ein paar Handgriffe im Kino zu erlernen. Aber das ist weniger deren Schuld als die des Chefs, der es offenbar nicht für nötig hält, seinen Leuten was beizubringen. Vielleicht bliebe dann ja auch mal der eine oder andere was länger. - Carsten
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Neue Konditionen bei Park Circus für AG Kino/Gilde / BkF
carstenk antwortete auf macplanet's Thema in Allgemeines Board
Betrifft diese Deals mit Park-Circus, daher verlinke ich das mal... Matthias, sind dir diese steuerlichen Besonderheiten bekannt? Vielleicht mal als Anregung an die AG Kino weitergeben... - Carsten -
Grrrr, mal wieder typisch deutsches Steuerrecht, dafür dass diese Geschichte im Resultat darauf hinauslaufen soll, von einer Steuer befreit zu werden, muss man sich dafür durch einen absurden Wust an Merkblättern und Formularen wühlen, in denen zum einen sehr komplexe 'wenn-dann-aber-nur-falls-nicht-oder' Bedingungen aufgeführt sind, zum anderen auch auf den ersten Blick widersprüchliche Informationen stehen. Letzter Stand nach all der investierten Recherchezeit ist dann, dass nach Reststeuersatzliste (PDF, 120 KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm) zumindest gegenwärtig, also auf jeden Fall bevor der Brexit umgesetzt ist, gar keine Steuer für Lizenzzahlungen nach Großbritannien anfällt (0% Steuersatz für Großbritannien). Demnach müsste man sich wohl auch nicht davon befreien lassen? Typisch, der Aufwand zur Klärung übersteigt die Steuer um ein Mehrfaches, da zucken Finanzbeamte gelangweilt mit den Schultern und Steuerberater reiben sich die Hände... Vielleicht ist es der AG Kino ja wert, dazu mal eine vereinfachte verbindliche Auskunft eines Steuerspezialisten zu veröffentlichen, denn das betrifft ja nun zweifellos die Deals, die die AG Kino im Herbst mit Park-Circus eingefädelt hat, und sicher alle deutschen Kinobetreiber gleichermaßen. - Carsten
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Gute UND kostenlose Filme - kann man vermutlich an einer Hand abzählen. Und bloß weil die 'gut' sind, sind sie ja noch lange nicht für deine Zielgruppe interessant. Das betrifft jedenfalls 'Spielfilme'. Natürlich mag es bei YouTube & Co noch reichlich anderes Material geben, das für die interessant ist, aber spätestens dann hat das ja nichts mehr mit 'Kino' oder 'Film' zu tun. - Carsten
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Da muss der IMB zwingend aus dem CardCage raus, also auf jeden Fall Re-Marriage und Tamper-Clean. 4 Jahre dürfte noch nicht wirklich kritisch sein, aber ich würde einfach mal nen Wechselzeitpunkt festsetzen, ggfs. andere Wartungstermine damit koordinieren, etc. Man kann sich auch zum Spaß schonmal die Anleitung zur Wechselprozedur durchlesen. Hier hatte ich schonmal was dazu geschrieben und darin die Dokumente verlinkt: 'Intern' gab es von Doremi wohl auch schon Tipps, den Batteriewechsel bei den klassischen Mediablöcken/Dolphin Boards bei laufendem Betrieb vorzunehmen, da kam es wohl früher schon zu Ausfällen, weil trotz Beachtung der Sicherheitshinweise beim Wechsel der Mediablock hinterher braindead war. Der Wechsel bei laufendem Server hält die Uhr/den Speicher in Betrieb, auch wenn die Backup-Versorgung dabei ausfallen sollte. Das funktioniert bei den Dolphins, weil man nach Abnahme des Deckels vom Servergehäuse noch relativ einfach an die Batterien rankommt. Beim IMB hat man aber keine Chance, das ohne Ausbau zu machen. Aber der IMB ist da glaube ich auch etwas weniger heikel beim Wechsel. Wichtig ist, die Kisten vor dem Batteriewechsel lange genug laufen zu lassen, damit die Backup Versorgung ordentlich aufgebaut werden kann. Und dann nach dem Runterfahren zügig wechseln. Ich persönlich wäre sogar so paranoid, die neue Zelle vor dem Einsetzen kurz durchzumessen. Die Zellen sind zwar im Grunde übliche Supermarktware, CR2032, CR2045 etc,, aber man sollte sie dennoch aus soliden Quellen bzw. in Industriequalität besorgen und nicht vom Grabbeltisch beim Resteramscher. Handschuhe tragen beim Wechsel, und nur Plastikwerkzeug benutzen. - Carsten
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Ein Batteriewechsel erfordert zwar nicht per se eine Re-Marriage, aber in der Praxis ist in den meisten Doremis die Batterie so verbaut, dass man den Wechsel nicht ohne Ausbau des Media-Blocks vornehmen kann, und das triggert typisch security-tamper Fehler und erfordert eine Re-Marriage. Die Doremis haben aber keine Spannungsmessung der Backup-Batterie, sondern prognostizieren den Batteriewechsel lediglich aufgrund der Laufzeit des Systems, das ist ein sehr unsicheres Schätzeisen. In der Praxis hängt die Lebensdauer auch davon ab, welche Anteile seiner Existenz der Mediablock aus- oder angeschaltet war. Die Warnung der Doremi Software ist auch sehr konservativ, kommt also typisch mehrere Jahre vor der Zeit, zu der die Batterie wirklich leer sein wird. Das macht aber auch Sinn, denn wenn die Batterie mal wirklich leer sein sollte, ist die Kiste zu nichts mehr zu gebrauchen, bis sie bei Doremi/Dolby wieder reserialisiert wurde. Wenn man Glück hat, hat man einen entgegenkommenden Integrator, der einem für die Zeit einen Ersatz-Mediablock stellt, was aber temporären Zertifikatswechsel bedeutet, neue Schlüssel, etc. Was für ein Doremi ist es denn genau? 'Klassischer' Mediablock im Server (DCP2000/2k4), oder ShowVault+IMB, IMS1000? Es ist sicher ne gute Idee, sich mal grob über die Laufzeiten seiner Geräte zu informieren und eine Abschätzung vorzunehmen, wann man sicherheitshalber die Batterie tauscht. Diese Zellen kosten nur wenige Euro, ein Ausfall ist aber sehr ärgerlich. Die Integratoren haben sowas nicht auf dem Schirm, man ist da auf sich selbst gestellt. Jeder Server/Mediablock enthält solche Zellen, die nach 5-8 Jahren allerspätestens gewechselt werden müssen. Einige Systeme auch mehrere (Cinema Controller Board, ICP, etc). Ich trage bei uns solche Zeiten schon mit sehr viel Vorlauf in den Kalender ein, man könnte auch ähnlich wie beim KFZ Öl- oder Batteriewechsel Aufkleber am Projektor anbringen, der auf solche Termine hinweist. Wenn man sich den Wechsel nicht selbst zutraut, macht man idealerweise einen Wartungstermin mit dem Integrator ab, der dann neben der Reinigung und Softwareupdates auch die Batteriewechsel beinhaltet (im schriftlichen Auftrag). Bei einigen Geräten gibt es ein gewisses Risiko, dass so ein Wechsel schief geht und man ohne funktionierenden Mediablock da steht. Hat man den Integrator damit beauftragt, muss er dafür gerade stehen. - Carsten
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Wenn ich das richtig sehe (ich habe mir vor Jahren mal so eine BMA Vorlage unserer lokalen Feuerwehr durchgelesen), dann entscheidet sich die Feuerwehr für ihre Einsatzzentralen für einen bestimmten Anbieter, und das scheint in Deutschland eben überwiegend Siemens zu sein. Die BMAs in den verschiedenen Örtlichkeiten müssen dann eben diesem System folgen, damit die Einsatzzentralen ihrer Aufgabe nachkommen können. Da könnte man natürlich herstellerunabhängige Standards und Protokolle fordern, aber es scheint, dass in diesem Bereich aus nachvollziehbaren Gründen hierzulande keine Experimente gewollt sind. Etwas verbogen formuliert, diktiert hier nicht Siemens 'ihr System', sondern die lokale Feuerwehr. Ähnliche 'Monopole' gibt es auch in anderen Bereichen der Brandmeldeanlagen, Schließzylinder, Schlüssel, etc. - Carsten
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Weiss jemand, was da eigentlich technisch gemeldet wird? Wird nur die Anrufsignalisierung mit Caller-ID an sich als Alarm ausgewertet, erfolgt da eine Sprachansage, Datenübertragung, etc? - Carsten
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Diese Zeilen in rot sind 'noch' nur Warnungen. Da man 5.1 Mischungen von Bluray oder DVD in der Regel ohne Kanaländerungen in der Matrix übernimmt, muss man nur bei echten Übersteuerungen eingreifen. Ich müsste bei Carl mal anregen, dass er die Pegel unter 0dBFs nur in gelb markiert. Ansonsten sehen die RMS Pegel brauchbar aus, eher vielleicht sogar zu niedrig. Da die Peaks aber schon bei FullScale liegen, kann man da ohne Zuhilfename externer Programme eh nichts machen. Darf ich fragen, welcher Film das ist, und ob das der Original-Ton ist, oder synchronisiert? - Carsten
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Davon wissen nur offenbar die wenigsten Dienstleister. Aber Eikon hat ja netterweise sogar zugestanden, nicht nur eigene Excel-Dateien zu akzeptieren, sondern auch Freitext in der Antwort-Email. - Carsten