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carstenk

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  1. Garantie und Gewährleistung gibts m.E.n. nicht mehr in diesem Fall, wenn auch womöglich knapp. Und mit dem Auslaufen der Digitalisierung werden mutmaßlich viele Integratoren auch nicht mehr soviel Material auf Lager haben wollen. Der große allerdings sollte eigentlich trotzdem noch bemerkenswerte Umsätze und auch ein bißchen Lagerbestand haben. Ob die Geschäftsbeziehungen allerdings so sind, dass man dann unproblematisch ein Austauschgerät kriegt... Klar ist das erstmal eine Sache des Integrators, egal ob man spezielle Serviceverträge hat oder nicht. Aber man kann ja trotzdem mal über Alternativen nachdenken, wenn man weiss, dass gerade dieses Netzteil eine kritische Komponente ist und regelmäßig Probleme mit dem Ersatzteil auftreten. Jeden Tag fallen halt Vorstellungen aus. So richtig will man ja auch nicht glauben, dass ein 'Integrator' nicht auch das bißchen Geld für den Vorhalt von universellen Notlösungen investieren könnte, um seinen Kunden gegenüber attraktiv zu sein. Aber je größer man wird, desto mehr sieht man seine vorrangigen positiven Eigenschaften vermutlich im Bereich abstrakter Werte als in der unkomplizierten Problembeseitigung. Ist ja jetzt nicht gerade so, dass es Tausende von unterschiedlichen Typen von Prozessoren gäbe, im Grunde kann sich die Kinobranche ja 'von' schreiben, was die geringe Varianz an Gerätetypen im deutschen Markt angeht. In den Fällen, in denen ich bisher mit dcinex zu tun hatte, konnte ich mich über mangelnde Reaktionsbereitschaft nicht beschweren. Aber das waren bisher auch wirklich nicht viele Fälle bei uns. Vielleicht mal direkt in England bei Datasat anrufen oder die anmailen. Nichts geht über ne zweite oder dritte Meinung... ;-) - Carsten
  2. Gut. Hast Du für den CP45 noch die Kabelsätze? Wie ich oben schon schrieb - ich glaube, am sinnvollsten ist es, wenn man sich Adapterkabel macht, die man direkt in die DB25 Anschlüsse einschleifen kann, die in den AP20 rein- und aus ihm rausgehen. Dann kann man sein Notgerät einfach durch Kabel-Abstecken einschleifen. Das hieße, für die digitalen Ausgänge des Servers ein Kabel vom 8ch AP20 DigIn1 auf 2/3*S/P-DIF, von den analogen Cinch-Ausgängen der Wandler auf den AUX/NS2 Phoenix-Anschluss des CP45. Und von den Ausgängen des CP45 wieder auf den DB25, der vom AP20 zu euren Endstufen geht. Wenn Ihr die Endstufen mit der Digitalisierung nicht gewechselt habt, habt Ihr vielleicht auch noch einen direkt passenden Kabelsatz vom Phoenix-Ausgang des CP45 auf die Endstufen, dann kann man natürlich auch den nehmen. Je nachdem, was Ihr da ggfs. an Rackverkabelung habt. Aber so wie Du dich anhörst scheinst Du da schon den Durchblick zu haben. Komplizierter kann's halt werden, wenn man die Fronts aktiv getrennt hat. Die Wandler können immer nur paarweise zwei AES Kanäle in fester Zuordnung entgegen nehmen - typisch also auf dem ersten L/R, auf dem zweiten C und LFE, und auf dem dritten Ls/Rs. In der Sparvariante mit nur einem oder zwei Wandlern müsste man wie Sascha oben schon schrieb das Kanalmapping im Server kurzzeitig anpassen, damit man z.B. L und C auf ein Ausgangspaar kriegt, oder C und Ls oder so. Da die Wandler nix kosten - lieber gleich 3 nehmen, dann spart man sich das. Unterstützt der Proz nur MonoSurround, nimmt man halt nur eine Seite, oder summiert Ls und Rs analog hinter dem Wandler zusammen. - Carsten
  3. Ich könnte Dir zumindest einen Wandler zuschicken, falls die keine schnelle Lösung haben. Vielleicht hast Du aber auch schon was bestellt. - Carsten
  4. Die korrekten Spannungen sind bei solchen Sachen ggfs. nur die halbe Miete - Geräte wie der AP20 haben u.U. Standby-Versorgung und ein Soft-PowerOn. Laufen also nicht zwangsläufig von alleine an, wenn man irgendein Netzteil anschließt. Dafür gibts dann zusätzliche Status und Steuersignale zwischen Proz und Netzteil. Ohne die Schaltung und Abläufe zum PowerOn und -Off zu kennen, tut sich ggfs. nix. Und je mehr man dann basteln muss, desto höher wird das Risiko, dass man noch mehr kaputt macht. Damit wäre ich also vorsichtig. Ihr habt ja kein funktionierendes Gerät mehr um das erstmal zu analysieren. Da man jetzt zumindest mal von zwei AP20 mit Netzteilausfällen inkl. Nachschubproblemen weiss, würde es sich aber womöglich mal lohnen, da für die Zukunft nachzuforschen und sich ein vollständiges Datenblatt des Netzteils zu besorgen. Unser AP20 schaltet sich zwar mit Zugang Strom von alleine ein, aber das heisst nicht unbedingt was. Ungewöhnlich sind die +/-5V und +/-15V jedenfalls nicht. Warum soll es Selbsthilfe nur für die alten analogen Dolby-Kisten geben... - Carsten
  5. Wenn man noch nen analogen Prozessor für 35mm hat, kann man mit den analogen Signalen dann am diskreten 5.1 Eingang rein (bei der klassischen CP65/DA20 Kombi z.B. am DB25 input am DA20). Dann hat man sogar noch EQ am Proz und ggfs. sogar wieder nen Master- und Saalregler, falls Leitung und Fader noch installiert sind. Manche Kinos spielen ja grundsätzlich mit sowas ;-) - Carsten
  6. Ja, Kabel auf D25 löten. Man muss dann ggfs. manuell an den Endstufen pegeln. Oder schaltet halt noch nen einfachen Mischer dazwischen. Muss dann überlegen, wieviel man an der Anlage ändert, um später nach der Reparatur idealerweise wieder ohne Neueinmessung loslegen zu können, falls das ein Problem ist, also man das nicht selber machen kann. z.B. Potis an den Endstufen markieren, vorher Pegel messen, etc. 1/2 Wandler reichen eigentlich. Wir haben halt fürs OpenAir einen Mischer im Kino, der 6 Kanäle unterstützt, daher habe ich quasi Vollausbau, aber 2/4 Kanäle reichen auch. Diese Wandler gibts bei eBay ab 12 Euro. Kommt drauf an, obs billig oder schnell sein soll. http://www.ebay.de/s...andler&_sacat=0 http://www.amazon.de... analog wandler Ein paar Cinch-Kabel kaufen, aufschneiden, beideitig D25 male oder female anlöten, an die Kabel zum/vom AP20 ran, fertig. Geht halt nur bei 'klassischer' Kombi digital vom Server rein, analog Vollspektrum zu den Endstufen raus. Wenn man lustig ist, lötet man einfach noch ein paar Potis in die Kabel, dann muss man nicht mal die Pegel an den Endstufen anfassen. Wenn die im Normalzustand eh voll aufgerissen sind, kann's einem auch egal sein. Die üblichen Digitalausgänge der Server sind AES/EBU symmetrisch. Sind aber fast immer kompatibel zu S/P-DIF. Beim Löten des Kabels muss man pro Paar eine Seite der differentiellen Verbindung auf GND legen. Ist an den DB25 kein Problem. Sony 510/515 haben erfreulicherweise parallel zum AES/EBU Ausgang noch einen 8 kanal Ausgang mit unsymmetrischer Belegung. - Carsten
  7. Ja, das ist ne spannende Frage. Die digitalen USLs haben noch Bypasslogic eingebaut. Da habe ich mir auch oft die Frage gestellt, was heisst Bypass noch bei einem digitalen Prozessor und wo setzt man da die Schwerpunkte bzw, Trennpunkte für den Bypass Betrieb? Klar, Netzteil ist in der Regel ein separates Modul mit relativ hoher Belastung und eigener Ausfallstatistik , da macht ein Ausfallansatz schon Sinn. Der JSD80 hat ja z.B. noch einen separaten Eingang für ein Notfallnetzteil, und ist ja auch darüber hinaus noch recht modular aufgebaut. Bei der rein digitalen Signalverarbeitung dagegen, wo setzt man da sinnvoll an, und welchen Sinn hat ein digitaler Prozessor noch, wenn maßgebliche Anteile ausfallen? Versucht man zumindest die Wandler am Laufen zu halten? Im Grunde machts keinen Sinn, auf welche Funktionalität soll man bei einem reinen DSP basierten Design schon verzichten können? Die einfachen S/P-DIF Wandler sind halt in jedem Fall die billigste Variante, jedenfalls wenn man ein bißchen Zeit und Ahnung hat, das Zeugs zusammen zu verkabeln. Idealerweise stattet man das direkt mit den vom eigenen Prozessor verwendeten Anschlüssen aus, z.B. die analogen DB25. Dann muss man nur die Stecker vom Prozessor abziehen, Not-Prozessor einschleifen, und weiter geht's erstmal, während der kaputte Prozessor ausgebaut werden kann. Man halt immer weniger Sinn, je teurer die Notlösung wird, daher, so billig wie möglich. Wie Sascha schon schrieb, C+L/R würde im Grunde reichen. Wenn man ein paar Euro dazu tut, geht zumindest L/R/C + Mono Surround, das ist ja dann schon luxuriös. - Carsten
  8. Denke schon, hast Du matrix mal angemailt? - Carsten
  9. Na das ist ja fies, es gibt von Farnell ein Labornetzteil mit der Typenbezeichnung AP20-80: http://www.ebay.co.uk/itm/Farnell-Regulated-Power-Supply-AP20-80-Powers-On-Single-Phase-115V-230V-INFO-/271371934619 ;-) - Carsten
  10. Welchen Weisswurstäquatorfaktor hat dein Kino denn? - Carsten
  11. Chrissi - hast Du vielleicht Fotos von dem Netzteil? Potentieller Kandidat für ASTEC Netzteile wäre z.B. Farnell oder RS-Components. Aber ASTEC stellt Unmengen von Netzteilen her, manche sind auch noch individuell justierbar - keine Ahnung, ob das wirklich ein Standardteil ist, oder ob es noch ne Justage braucht oder sowas. Aber wie Dolby schon schrieb - OpenFrame Schaltnetzteile sind ein bißchen heikel, da gibts sehr unangenehme Spannungen. Wenn man Glück hat und das Ding nur eingesteckt werden muss, kann das ein mutiger normaler Techniker machen, der sich z.B. mit PC Basteleien auskennt. Wenn man ein Fremdnetzteil temporär adaptiert, sollte man es jemandem überlassen, der die Lizenz zum Löten hat. Ansonsten wie Sascha schreibt - Behringer sind nette OutOf-The-Box Geräte, die auch einfach zu kriegen sind. Als Kauf für den Notfall aber eigentlich auch schon überdimensioniert, weil sicher in der Preislage so eines Ersatznetzteils. Dann sicher besser als Leihgerät. Manche Kinos haben ja ohnehin schon die Behringer installiert als Frequenzweichen - in dem Fall können die notfalls auch direkt aus dem MediaBlock/Server bedient werden über einfache Adapterkabel, weil die Wandler ja schon drin sind und ja sogar die Weichen. Ein bißchen basteln muss man dann halt mit den Pegeln, aber manche Server können ja auch schon selber pauschal digital pegeln (Doremi z.B.), also mit etwas Vorbereitung auf den Tag X alles machbar. - Carsten
  12. Tss, 5min Editierzeit... Wir nehmen für eine Einzelschaltung pro Monat in der halbstündigen Einlassschleife 50 Euro für eine Folie, ab 6 Monaten gibts etwas Rabatt. Die laufen aber wie gesagt nicht im Trailerprogramm wie z.B. die Adeins Sachen, sondern in der halben Stunde vorab für jeweils 10s im Wechsel mit anderen Folien, und wir haben auch nur eine Vorstellung pro Tag. Bisher haben wir fast nie Werbedias (ausser unseren eigenen) in das Vorprogramm als DCP übernommen, mutmaßlich würden wir dafür einen etwas höheren Tarif nehmen, weil das eben ein klein bißchen mehr Arbeit macht und zu diesem Zeitpunkt die Dias bei abgedunkeltem Saal die volle Aufmerksamkeit aller Besucher kriegen. Dafür kriegen die Besucher die während der halben Stunde Einlass aber ggfs. mehrfach zu sehen, je nachdem, wann der Besucher kommt und wieviele Folien aktuell in der Schleife sind. Wir verdienen da ganz gut dran, deutlich mehr als von Adeins, und die lokalen Werbekunden finden das auch gut, das Kino auf diese Art und Weise unterstützen zu können. Vereine etc. kriegen ggfs. Sonderkonditionen. - Carsten
  13. Wir verwenden PowerPoint auch zur Bildvorbereitung, schlicht weil es einfacher ist, dort Zusammenstellungen von Bildern und Text zu machen als in irgendwelchen pixelbasierten Grafikprogrammen. Ausserdem kriegen wir das oft direkt von Kunden so zugesandt. Darüber hinaus haben wir einige Mitarbeiter, die sowas schonmal auf der Arbeit machen und da ist PowerPoint halt durchgängig verfügbar und man muss nicht ständig zwischen verschiedenen Formaten konvertieren. Schlussendlich läuft bei uns vor dem eigentlichen DCP basierten Vorprogramm während der Einlassphase eine Werbeschleife direkt aus einem Rechner mit PP, und es ist oft einfacher, einzelne Folien/Dias aus dieser Datei nochmal separat für ein DCP rauszuziehen. Wir generieren dann aus PP heraus die BMPs für die Konvertierung mit DCPC oder DVD-o-matic - man kann PowerPoint sagen, dass es sofort die richtige Auflösung 1998*1080 für die Konvertierung erzeugt, das ist allerdings ein bißchen schräg, weil das nur über die Festlegung einer Foliengröße und eine dpi Einstellung im Export-Dialog der Einzelfolien möglich ist. MS halt. Geht aber, wenn man es einmal eingestellt hat. Wenn man ein anderes Grafik- oder Layoutprogramm hat, dass einen Bitmap Export unterstützt, kann man das aber natürlich auch nehmen - notfalls bis herunter zu Windows Paint. Im Unterschied zu DCPC müssen die Bilder für die Konvertierung mit DCP-o-matic aber nicht präzise die Auflösung von 1998*1080 haben, da DCP-o-matic auf Wunsch automatisch auf das Endformat skaliert. Gut wäre nur, wenn das Seitenverhältnis der Bilder zumindest halbwegs stimmt. Das regelt man in PowerPoint über die Seiteneinstellungen, sollte eben nach Möglichkeit nicht A4, sondern 1:1.85 sein. Das wäre z.B. in PowerPoint ausgehend von einem A4-Querformat 29.69cm*16.05cm. Analog in seitenbasierten Layout-Programmen, und in pixelbasierten halt die genannten 1998*1080. Wenn man das nicht hinkriegt, kann man eben auch als Zwischenstufe in MS Paint präzise skalieren und beschneiden, oder eben auch, wenn man DCP-o-matic verwendet, darin. Das muss man dann aber eben für jedes Bildelement einzeln machen, daher ist es sicherer, wenn man das in den Grafikprogrammen einmal richtig einstellt, dann kann man in DCP-o-matic fast immer mit den gleichen Parametern arbeiten und riskiert nix. Ein Videofilm-Export aus PP erlaubt natürlich ggfs. auch die Übernahme von Animationen/Überblendungen (das kann gegenwärtig weder DCPC noch DCP-o-matic), aber die Qualität dieser Videokonvertierungen aus PowerPoint ist regelmäßig so grottig, dass wir das nie machen. Gibt nix Schlimmeres als irgendwelche hereinruckelnden Textwirbler. - Carsten
  14. Ich denke, Sony ist erstmal teurer, allerdings gleicht sich das dann relativ schnell aus, wenn der Ticketanteil wegfällt, den man bei RealD abführen muss. Bei RealD ist die Grundgebühr in den letzten Jahren wohl auch ziemlich verhandlungsfähig gewesen. Denen schwimmen halt ganz schön die Felle weg, seit es soviel Konkurrenz gibt und viele Verträge nicht verlängert werden. Unter der Hand hörte man immer mal, dass der eine oder andere Laden gar keine Grundgebühr bezahlen musste. Ansonsten sind die RealD Verträge auch nicht witzig, und Gerichtsort ist L.A. Grob aus der Erinnerung kostet Sony Pol 3D als Kaufoption etwa das anderthalbfache bis doppelte der einmaligen RealD 'Lizenz', was aber dann eben ein Leihsystem ist und nach 5 Jahren wieder abgegeben werden muss. Man muss also etwa über 5 Jahre ca. 7000-8000€ Aufpreis bei Sony den RealD-Abgaben auf den 3D Aufschlag gegenübersetzen. Silberleinwand braucht man ja bei beiden Varianten. - Carsten
  15. Ich habe uns aus drei billigen S/P-DIF Wandlern einen Notprozessor gebaut. Kostet keine 40 Euro. Kein Fehler, sowas für den Fall des Falles in der Schublade zu haben. Man spielt dann ohne EQ und so, oder notfalls über ein kleines Mischpult mit Klangregelung, aber für ein paar Tage fällt das kaum auf. Allemal besser als ganz ausfallen zu lassen. Wenn man noch nen DMA8/+ rumstehen hat, geht das damit auch. Auch Doremi AUD2DA stehen ja oft noch rum oder sind für teilweise unter 100 Euro gebraucht zu kriegen. Bekannter hatte letztes Jahr auch schonmal einen Netzteildefekt beim AP20, allerdings ziemlich direkt nach der Installation, da hat dann der Händler ziemlich schnell ein Ersatzgerät besorgt. Auch damals war ein Netzteil schwer zu kriegen, auf dem Feld Ersatzteile ist Datasat wohl nicht so toll... - Carsten
  16. Den kann man weg lassen. Die Wahscheinlichkeit steigt, dass in Zukunft sowohl US_OV als auch deutsche Filme standardmäßig mit CCAPs kommen. Die wenigen Versionen bisher hatten ja überwiegend eigene VFs mit entsprechenden Keys, aber mit der Normalisierung solcher Zusätze in Zukunft wird kein Verleih mehr dafür separate KDMs verschicken wollen. Sprich, die Wahrscheinlichkeit, dass in Zukunft ungewollt sowas auf der Leinwand auftaucht (und dann eben auch extrem störend in 3D Features, wo sie die 3D Wahrnehmung durcheinanderbringen), steigt. Also lieber ganz auslassen. Kann mir nur wenige Situationen vorstellen, wo man sowas explizit will. Spezielle Vorstellungen für Publikum mit eingeschränktem Hörvermögen z.B., wo also der Löwenanteil des Publikums darauf angewiesen ist. - Carsten
  17. Sagen wir mal, sie haben das Verfahren in den letzten 40 Jahren immer weiter optimiert. Der 'Nutzen' der meisten Dolby-Spezialitäten sowohl für Profi- als auch für Endkunden ging ja zumindest bis in die 90er Jahre doch faktisch über das Label auf den Geräten hinaus. Aber in der Zeit hat Dolby wohl interessiert den Unterschied in den Zahlen wahrgenommen. - Carsten
  18. Darauf wird's hinauslaufen. Mutmaßlich hat Dolby schon früh gewusst, dass die Gewinne in der Kinovermarktung auf Dauer nicht nennenswert sein werden und hat lediglich versucht, eine Marke aus dem Kinobereich heraus für die lukrativere Endkonsumentenvermarktung zu etablieren, damit man wieder ein gut erkennbares Logo auf allen möglichen Geräten platzieren kann. An dieser Spekulation gemessen investieren sie allerdings vergleichsweise wenig in die Vermarktung der Marke im Kinobereich. Vielleicht wollen Sie aber auch nur ATMOS in möglichst vielen Bereichen unterbringen, um zu zeigen, dass man gegenüber Auro-3D im Formatkrieg die Nase vorn hat. - Carsten
  19. Dolby arbeitet weiter tapfer an der Demontage von Atmos - jetzt auch für Tablets: http://blog.dolby.com/2014/09/dolby-atmos-goes-mobile/ 'And today, we’re really proud to see the Amazon Fire HDX 8.9 tablet launch with the ability to play movies with Dolby Atmos® soundtracks over standard headphones.' - Carsten
  20. Es KANN immer Probleme geben, sobald man den Fuß vor die Tür setzt. Man kann auch Rechte 'vermeintlich' bei jemandem einholen, der zur Vergabe garnicht berechtigt ist, im guten Glauben, dieser besäße sie. Das schützt einen nicht vor Verfolgung durch den rechtmäßigen Rechteinhabers. Davor schützt einen aber auch kein Anwalt und keine Auskunft des vermeintlichen Rechteinhabers. Insofern: 100% Sicherheit gibt es niemals dabei. Also, zu Hause bleiben und Decke über den Kopf ziehen. Und selbst dann bleiben massive Restrisiken. - Carsten
  21. Ich habe zwar nicht mehr das DCP, aber noch die KDM: MillionWaysDie_FTR-2_S_DE-DE_DE-TL_51_2K_UP_20140525_MPS_IOP_OV ;-) - Carsten
  22. Ich hatte letztens mal den sehr merkwürdigen Fall, dass in einem Ordner mehrere DCPs lagen (OV und VF) - und ich konnte keines davon einzeln für den Ingest anwählen - der Ingest-Button beim 515er blieb ausgegraut, egal was ich ausprobierte. Normalerweise ingeste ich NIE pauschal einen Ordner, ich schaue immer rein und picke mir das raus, weil ich brauche, Ordneringest ist mir zu unsicher. In diesem Fall war aber der Ingest des unmittelbar übergeordneten Ordners die einzige Möglichkeit, die DCPs zu importieren. Nur auf den Ordner wurde der Ingest-Button aktiv. - Carsten
  23. Meine Rede. Mehr Aufwand, mehr Risiko, wenig Nutzen. - Carsten
  24. Ja, ich sehe das auch nicht als sinnvoll an, erst noch die DCPs auf ne Transportplatte kopieren zu müssen. Im Kino haben wir halt nur ADSL2+, da macht das weniger Sinn, und da müsste dann auch extra ein Rechner für durchlaufen. Mit NTFS am Sony selbst habe ich bisher nie schlechte Erfahrungen gemacht. Der kommt interessanterweise auch mit den neueren NTFS/GPT Partitionsformaten klar, die selbst ein topaktueller Doremi mit 2.6.4 nicht erkennen will. Im konkreten Fall war ja im Übrigen sowohl der Ingest direkt von der NTFS Platte also auch via Windows Rechner fehlerhaft. Also dürfte das Problem nicht am Ingest von NTFS gelegen haben, sondern eher davor. In der Diskussion mit CP über die Downloads, die ich bei der Inbetriebnahme verfolgt habe, gibt es aber wenigstens EINEN positiven Punkt dabei - für Nachspieler liegen die DCPs deutlich früher auf dem Downloadserver, als üblicherweise Festplatten geliefert werden. Man hat also ggfs. schneller sein Material da und nötigenfalls auch mehr Zeit für den Test (so man sich die nimmt). Die Nachspieler und Arthouses sind ja beim Satellitentransfer eher benachteiligt, welcher Anbieter legt schon 4-8 Wochen nach Start nochmal ein DCP auf die Schüssel für ein paar Kinos? Wäre also tendenziell vorstellbar, dass die Starts in Zukunft eher über die Schüssel gehen, da ziehen ja dann grundsätzlich viele Kinos zeitgleich die gleichen DCPs, während die Nachspieler eher über individualisierte IP Downloads laufen. Die Anbieter haben auch keinen Grund, DCPs nicht schon ab Start auf die Downloadserver zu legen (auch über IP sollen ja Starts geliefert werden), und die Nachspieler haben so früher Zugriff drauf. Ausserdem können die Dienstleister so ihre Leitungen besser auslasten. Bedingt natürlich etwas höheren Bedarf an Speicherkapazität im Kino. - Carsten
  25. Ohne dieses konkrete DCP noch im Detail zu kennen - das kommt öfter vor und kennzeichnet im Grunde nur, dass in der CPL 'Untertitel' technisch vorhanden sind. Das muss deswegen aber keine vollständig untertitelte Version sein. Im Zweifelsfall wird da möglicherweise nur an einer oder wenigen Stellen etwas per Untertitel übersetzt, etwa ein fremdsprachiger Dialog, eine fremdsprachige Einblendung, ein Gedankenspiel einer Person, oder nur ein besonders derber bajuwarisch-indianischer Dialekt... Long story short: hier - Carsten
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