carstenk
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Das Format der Übertragungsfestplatte kenne ich gegenwärtig noch nicht. Möglich ist ext2/3 oder NTFS, und gegen NTFS an einem Linux Rechner hätte ich bei diesen Datenmengen durchaus auch gewisse Vorbehalte. Soweit ich weiss, verifiziert der 515 während des Ingests. Im Grunde tun das wohl mittlerweile alle Server, weil das einfach zeitsparender ist, als nach dem Ingest nochmal den ganzen Klops durchzunudeln. Das ist auch der Grund, warum eigentlich bei allen Servern Ingests deutlich langsamer sind, als es ein reiner Kopiervorgang von SATA->RAID sein müsste. CP hat mich zwischenzeitlich kontaktiert und ich hoffe, dass wir noch alle Zwischenprodukte beider DCPs verfügbar haben, also sowohl die Versionen auf dem Download Server als auch die auf der Transportplatte. Das DCP, das letzte Woche Ärger machte wurde einmal direkt von der Transportplatte eingespielt, und einmal über den Umweg unseres Vorführ-Rechners, ein Windows PC (von dort über LAN). Das spricht dafür, dass die Transport-Platte NTFS formatiert war, denn auf diesem Rechner gibt es gegenwärtig keinen ext Treiber. Beide Male jedoch kein Unterschied in der Reaktion des Servers. Wir hatten ja früher schonmal über die diversen Verifizierungsanzeigen des Sony spekuliert - sehr viel klarer ist es seitdem nicht geworden. Es ist nach wie vor so, dass auf unserem Server quer durch alle dort abgelegten DCPs immer wieder unterschiediche Indikatoren angezeigt werden. Und welcher Prüfvorgang genau sich hinter welchem Indikator verbirgt, das ist halt auch nicht dokumentiert. CP behauptet auch, dass die im DCP vorhandenen Prüfinformationen ausreichen würden, um ein DCP zweifelsfrei bis auf das letzte Bit herunter auf Korrektheit prüfen zu können. Ich würde mir das grundsätzlich wünschen, aber aufgrund der oben erwähnten Verschlüsselungsproblematik bin ich mir da nicht wirklich sicher. Möglicherweise gibts hier auch Unterschiede zwischen Interop/SMPTE, signed/unsigned etc. Varianten. Es ist natürlich ein Unterschied, ob ein DCP erst zum Zeitpunkt des Abspielens, des Einfügens in eine Playliste, oder schon zum Ingestzeitpunkt moniert wird. Aber grundsätzlich wäre es natürlich in jedem Fall wünschenswert, wenn zunächst mal der Übertragungsweg bzw. die Prüfsoftware desselben 100%ige Fehlerfreiheit garantiert. Ausschließen kann ich die Transportfestplatte gegenwärtig aber natürlich noch nicht. - Carsten
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Doch, das ist im Zusammenhang der hier geführten Diskussion sehr wohl möglich. In Deutschland werden jede Woche Tausende von Dispositionsgesprächen geführt. Bei keinem davon wird eine 'Erlaubnis' zur Verwendung von filmbezogenen Werbemedien eingeholt. Diese Erlaubnis ist den Kinos per Vertragsverhältnis quasi 'pauschal' erteilt worden. Konkret diskutiert wird dabei bestenfalls über Lieferung, Stückzahlen, Preise etc. von physischen Werbeträgern. Aber von 'Erlaubnis' ist auch da nirgendwo die Rede. Was Du da erzählst spielt im Bereich der gewerblichen Kinopraxis keinerlei Rolle. Eben diese Praxis fehlt Dir halt. - Carsten
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Das mit ner wirklich vollständigen Verifizierung ist glaube ich garnicht so einfach. Die MXF Datenstrukturen sind ja verschlüsselt - an die Integrität dieser Daten kommt der Server bei einer normalen Verifizierung ja garnicht ran, per DCI kann und darf ja erst zur Abspielzeit entschlüsselt werden. Und zum Zeitpunkt des Einspielens ist ja die KDM meistens eh auch noch nicht auf dem Server. Irgendwelche Defekte an den Metadaten wären sicher sofort aufgefallen, aber ausgerechnet die paar Byte von 155GByte werden auch eher nicht kaputt gehen bei dieser Übertragungsmöglichkeit. Der Server kann sicher etliches drumherum prüfen, aber was die eigentlichen Inhalte angeht, hat das Grenzen. Woher soll der Server auch wissen, ob irgendwelche Audio- oder Videodatenblöcke 'korrekt' sind, zumal bevor er sie entschlüsseln kann? Auf dieser Ebene gibt es in den MXF Strukturen und weitergehend den J2C codestreams und BWF Chunks meines Wissens nach keine Prüfsummen oder sowas. Im Grunde kann ein Server zum Zeitpunkt des Ingests eigentlich nicht wirklich sicherstellen, ob die Daten auf Inhaltsebene kaputt sind. Hängt natürlich davon ab, an welcher Stelle die übertragenen Daten einen Defekt aufweisen. An irgendeiner Stelle übergibt der Server solche verschlüsselten Daten an den Mediablock, und der muss dann ggfs. zusehen, wie er mit den zerhäckselten verschlüsselten Infos klarkommt. Aus der Natur der Bild- und Tonstörungen Rückschlüsse zu ziehen, ist da im Grunde unmöglich, wer weiss, was so ein Mediablock mit kaputten Daten, Pointern, etc. anfängt. Faktisch hat der Server aber dann während des Abspiels eine Fehlermeldung ausgegeben und ist dann stehen geblieben. Interessiert mich aber verständlicherweise auch und ich werde mal versuchen, die kaputten DCPs einzufrieren und sie nochmal zu testen bzw. einen anderen Server damit zu foltern. Muss aber nochmal sehen, ob das Einspielen und ggfs. die Logs noch was mehr dazu hergeben, ich war beim Einspielen nicht dabei und habe gestern Abend nur spontan Feuerwehr gespielt. Beim ersten Auftreten letzte Woche konnte das DCP zwar eingespielt werden, der Server weigerte sich aber, es abzuspielen, bzw. obwohl es in der Library auftauchte, war die CPL nicht fürs Abspiel aufrufbar. Aber auch da habe ich selbst noch keine Fehlermeldungen bzw. Logs gesehen, die muss ich mir jetzt mal ziehen und durchsuchen. Im konkreten Fall lief der Linux Client auf einem ohnehin durchlaufenden Server, allerdings ausserhalb des Kinos, daher die Notwendigkeit einer Transportkopie. - Carsten
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So, Kollegen wollten es unbedingt mal ausprobieren, und leider sind wir gleich zweimal hintereinander damit auf die Schnauze gefallen. Beide Male nur mit Hängen und Würgen die Vorführungen retten können. Der zusätzliche Aufwand, den das produziert hat, hat auf lange Zeit irgendwelche zu erwartenden 'Einsparungen durch Rückversand' aufgefressen. Zwar hat sich CP nach Kräften bemüht, das noch hinzukriegen, aber wie befürchtet, EarlyAdopter zahlen drauf. Hat jemand den Windows Client im Einsatz und damit bessere Erfahrungen gemacht? Bei uns gab es Ärger mit dem Linux Client. Möchte nichtmal kategorisch ausschließen, dass es nicht auch beim Kopieren der DCPs auf unsere Transportplatte zu Übertragungsfehlern gekommen ist, aber eigentlich ist sowas extrem selten, und gleich zweimal hintereinander... Aber selbst wenn, wenn das Verfahren nicht sicher ist, ist es mir auch egal, ob das technisch in unserer eigenen Verantwortung liegt, dann lässt man es halt lieber bleiben. Die Festplatten der Verleiher werden jedenfalls nach/beim Bespielen explizit auf Korrektheit der übertragenen DCPs geprüft. Das ist bei Onlineverfahren nicht in dieser Vollständigkeit machbar, respektive bei selbst gestrickter Software halt tückisch. Ähnliche Probleme gibts ja auch immer wieder bei Satellitenübertragungen. Wer auch immer auf diesem Wege DCPs bezieht, dem kann man nur raten, zumindest vorläufig diese Dinger zügig einzuspielen und sich Test-KDMs zu besorgen, damit man die DCPs möglichst vollständig vorab sichten kann. Nur kurz anspielen reicht nicht - im konkreten Fall traten nach ca. 25min massive Bild- und Tonstörungen auf und der Server stieg dann nach einigen Minuten komplett aus der Wiedergabe aus. Damit ist im Grunde bis zum Beweis eines wirklich zuverlässigen Betriebes jeder Vorteil dieses Übertragungsweges dahin. - Carsten
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Ein Forum wird als Diskussionsplattform missbraucht? Das ist aber ein herber Vorwurf! - Carsten
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Als Kinobetreiber, und das ist man auch als OpenAir Veranstalter, hat man ohnehin erstmal einen faktischen Freibrief für die Verwendung von filmbezogenen Medien für Werbung und Berichterstattung. Das ist nunmal Teil der Geschäftsbeziehung. Das hat natürlich Grenzen - natürlich kann ein Kino keine selbst erstellten Teile eines Filmes etwa zur Bewerbung ins Internet stellen. Aber so wie man Filmplakate etc. zur Bewerbung eines Filmes online stellen darf, ist natürlich auch die dokumentarische Verwendung in Form von Leinwandbildern im Hintergrund von Veranstaltungsfotos vollkommen unkritisch. Tolle Vorstellung, jeden Schritt im Leben von der Auskunft eines Fachanwaltes abhängig zu machen, so wollen wir das... Empfehle mal, die Google Bildersuche mit 'Open Air Kino' zu bemühen. - Carsten
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Kann man die noch an was anderem erkennen als am Haarwuchs und der hinterlassenen Pinkelpfütze? Dann ist es ja schon zu spät ;-) - Carsten
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Die aktuellen Meldungen weisen leider weiter nach unten - weder sind die erwarteten Filmabsätze in 2014 erreicht worden, noch scheint diese von Tarantino, Nolan, Abrams & Co werbewirksam angelegte 'Save Film' Aktion in entsprechende verbindliche Unterschriften der Studios resultiert zu haben - lediglich ein Studio hat sich wohl auf seine Zusage festbinden lassen: http://rochester.twc...bs-will-be-cut/ '"Kodak has sold only 10 percent of the motion picture film that it hoped to sell for calendar year 2014, way behind plan. Here's a case of a company looking to cut costs. From my understanding, only one of those studios has actually signed on to that deal," Conboy said.' Allerdings finde ich keine offizielle Veröffentlichung von Kodak, die diese Zahlen im Detail bestätigt, man findet nur reichlich Meldungen zu den angeblich daraus resultierenden Entlassungen. Aber wundern muss es auch keinen. Wenn man bedenkt, dass Nolans Insterstellar jetzt nochmal eine explizite Tentpole-Release mit mutmaßlich relativ hohem Filmanteil an den Kopien ist, sieht die Zukunft mit immer weniger solcher Releases (was kommt diesbezüglich nach dem nächsten Tarantino?) noch düsterer aus. Interessanterweise ist ja ausgerechnet in den USA der Anteil der noch aktuell 35mm spielenden Kinos sehr hoch - mangels öffentlicher Förderungen haben viele kleinere Kinos die Umstellung auf Digital (noch) nicht geschafft und es erscheint weiter wirtschaftlich, diese mit 35mm zu versorgen. Was natürlich auch maßgeblich dem einheitlichen und somit kostensenkenden Sprach- und Distributionsmarkt dort zu verdanken ist. Ausgerechnet das technisch fortschrittlichste Land, dessen Studios die Digitalisierung maßgeblich verbrochen haben, wird mutmaßlich die vollständige Digitalisierung am längsten verschleppen müssen. - Carsten
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HD-Material in 2K und 4K konvertieren
carstenk antwortete auf tomas katz's Thema in Digitale Projektion
Dafür gibts keine vernünftige Erklärung ausser einer Fehlbedienung oder einem Bug. Welche DCP-o-matic Version hast Du denn verwendet und welche Basidaten hat das Originalmaterial? MP4 Werbefilmchen haben meisten 30p, vielleicht 25 p. 25p würde DCP-o-matic ruckelfrei in 24p konvertieren. 30p nach 24p würde ruckeln. Da der Sony aber im Grunde jede übliche Bildrate kann, könnte man jeweils auch die Originalbildrate übernehmen. Wie sehen die Schwenks denn im Original MP4 aus? 4k lohnt sich wenn überhaupt nur, wenn auch 4k Quellmaterial zu Verfügung steht, ansonsten ist der Realtime Scaler im Sony genauso gut oder eher besser als der Scaler in DCP-o-matic. - Carsten -
Zuschauer in der Masse vor der Leinwand zu fotografieren ist ebenso unkritisch wie das Zeigen der Leinwand mit irgendwelchen zufällig dabei sichtbaren Ausschnitten aus dem Film. Das ist tägliche Pressepraxis. Für jeden Furz einen Medienanwalt zu kontaktieren - DAS wird in der Regel unnötig teuer, ne Erstberatungsgebühr fällt dabei grundsätzlich an, sollte der nicht zufällig ein Verwandter sein (und selbst das ist keine Garantie) ;-) Aber wie so oft, mit Angst lässt sich einfach gut arbeiten... - Carsten
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Das ist unproblematisch und wird toleriert, wenn diese Bilder der bespielten Leinwand im Rahmen eines anderen Zusammenhangs - hier eben der Berichterstattung für das OpenAir - gezeigt werden. - Carsten
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Wahrscheinlich schon gelöst - aber die PS3 hat das umfangreichste Audio-Setup aller mir bekannten Consolen und BluRay Player, fast jede vorstellbare Kanalkonfiguration ist da möglich. Der NEC IMB kann nur LPCM entgegen nehmen, also wird die PS3 wohl gegenwärtig so konfiguriert sein, dass das Audio auf alle Kanäle gelegt wird. Einfach mal in die Audiokonfiguration für BluRay/DVD rein und HDMI->8ch LPCM einstellen. Für Spiele gibt es ein separates Setup. - Carsten
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Vielleicht sollte man sich in Zukunft bei solchen Buchungen vorab Portraitfotos der Vertragspartner schicken lassen ;-) - Carsten
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Werde mal bei Frau Reifegerste nachhören. Ich dachte, die hätte immer nur ne 16mm davon, daher frug ich. - Carsten
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Idealerweise legt man zunächst mal 16:9 (Vollformat), 1,85 und 2,35 an. Auf die zusätzlichen Speicherplätze 4-6 kann man entweder Zwischenformate legen (oft werden ja keine Standardseitenformate auf Konsumermedien verwendet), also z.B. 1-2 etwas höhere Scope Formate, oder man legt direkt individuelle Presets für bestimmte Medien im Programm dort hin, wenn ein Film mal sehr aus der Rolle fällt. Ich hatte letztens für eine Demo auf einem AT6000 mal eine BluRay mit 4 Trailern vor dem Hauptfilm, da hatte JEDER Scope Trailer ein leicht abweichendes Format bzw. Position... - Carsten
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Nein, die Panasonics dieser Serien können alle auch einen zusätzlichen pro Lens Preset speicherbaren V- und H-Shift aufrufen, sogar eine Maskierungsfunktion wie bei den 'großen' DCI Brüdern gibt es. Einfach mal das Manual konsultieren und mit den Funktionen im Untermenü Lens Control/Objektiv Funktionen rumspielen. Der AE4000 hat sechs Speicher für die Formateinstellungen. Der mechanische Lens-Shift wird nur einmal bei der Grundinstallation auf die obere Leinwandkante eingerichtet für das Vollformat 16:9. Alles andere regelt man mit den Menufunktionen und Speichern. Diese Speicher lassen sich dann auch über ne Serielle aufrufen. Welche konkreten Kommandos die ROPA an der Stelle unterstützt, weiss ich nicht, aber es wäre ziemlich blöd von denen gewesen, just diesen Projektor explizit zu unterstützen ohne die Lens-Preset aufrufbar zu machen. Solange das noch nicht geht, kann man entweder die Automatikfunktion für die Presetumschaltung nutzen, oder das manuell über die Fernbedienung (Schnellzugriff über Function-Taste) nach dem Vorprogramm auslösen. Die Formatänderung braucht nur so 3-4s. Die automatische Umschaltung braucht allerdings etwas länger, vor Publikum muss man da ggfs. ein geeignetes Standbild für die Erkennung einbauen - 'Diesen Film zeigen wir in Cinemascope' letterboxed z.B. - Carsten
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Nur wenn es nicht synchronisiert ist ;-) - Carsten
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Was für ein Medium hast Du da bestellt? - Carsten
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Hab ich doch geschrieben: 'Aber NeoDCP unterstützt LinkEncryption über HD-SDI gegenwärtig nicht. Wäre im Grunde auch sinnlos, mangels Standardisierung solcher Lösungen. Über HDMI und DP geht es ja, und das kann ja dann auch fast jeder Projektor.' Nu hätte man das genauso gut auch weglassen können, schließlich ist HDCP faktisch geknackt, und zu HDCP zwingen kann niemand die neoDCP Programmierer. Aber mutmaßlich denken die NeoDCP Leute, dass zumindest die Chancen auf KDM Belieferung steigen, wenn wenigstens noch HDCP gemacht wird. So haben ja auch die ROPA Leute gedacht. - Carsten
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Christoph, wenn es nur ne Durchsage sein soll, geht das über den AP20 noch. DIRAC Presets haben allerdings noch mehr Verzögerung, könnte lohnenswert sein, DIRAC-EQ für den Mikro-Preset auszuschalten, falls nicht ohnehin schon so konfiguriert, wer braucht für das Mikro schon DIRAC. Live-Musik geht allerdings garnicht über den AP20. Ich habe bei Datasat mehrfach nachgefragt und kürzlich bei den Entwicklern angeregt, dass die mal in die Innereien schauen sollen, ob die Hardware nicht einen latenzfreien Modus hergibt, ggfs. unter ByPass anderer höherer Funktionen. Mal sehen. Grundsätzlich können auch digitale Kisten latenzfrei arbeiten, aber es muss halt speziell implementiert sein. Wir benutzen ein AKG Funkmikro am XLR Eingang des AP20. Ausgang des Funkmikro-Empfängers voll aufdrehen, MicGAIN im AP20 Format Setup dann so weit, dass man bei Standardpegel (z.B. 5.5) ein ausreichend starkes Sprach-Signal im Saal hat. Mobile-Aktivbox hat auch Vorteile, lässt sich z.B. mal im Foyer einsetzen. Für den Saal gibts ggfs. auch die Optionen, einen einfachen Signal-Combiner (gibts passiv als Split-Übertrager) in den Eingang zur Center-Endstufe einzuschleifen, dann kann man Mic und Ton vom AP20 parallel fahren und separat regeln, ohne Verzögerungen für den Mic-Ton. Bei 3 Sälen mag der Aktivlautsprecher auf Dauer die flexiblere Variante sein, weil man nur das eine Ding braucht und nicht in jedem Saal an der Anlage basteln muss. Wenn die Tontechnik im Saal etwas komplizierter ist, digitale Verbindungen/Weichen, etc, dann kann es eh schwierig werden, da noch mit nem analogen Signal reinzupatchen. Diese beiden Varianten, Aktivbox und Combiner, erlauben es bei speziellen Veranstaltungen auch, im schnellen Wechsel oder sogar zusätzlich zum DCI-Ton zu sprechen, bei Filmdiskussionen z.B., auch ohne dass da ständig ein Jockey die Presets umschalten muss. Der AP20 hat zwar auch seit einiger Zeit so einen Mix-Modus, aber derzeit nur für NonSync+Mic. http://www.thomann.de/de/cat.html?gf=aktive_fullrange_lautsprecher&oa=pra Je nachdem überlegen, ob ein Mic-Eingang reicht, oder ob man eine der aufwendigeren Eingangskonstruktionen für nen CD/MP3 Player noch dazu nimmt, gibt sich preislich kaum was, und einfache Konstruktionen gehen schon ab 100-150 Euro los. Aber für Allerweltsanwendungen ist das über den AP20 wirklich kein Problem. Erstmal probieren, dann ggfs. Alternative erwägen. - Carsten
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Nichts muss, alles kann. Natürlich kann eine beliebige Server- oder Playerimplementierung das Bildsignal auch unverschlüsselt übertragen. Die Versionen, die KDMs akzeptieren bzw. anwenden können sind dabei aber weiterhin darauf angewiesen, dass die Rechteinhaber das Zertifikat einer solchen Lösung für die KDM Erstellung akzeptieren. Die Verleiher/Dienstleister wissen, welche Player-Lösung sich hinter einem konkreten Zertifikat verbirgt und verweigern regelmäßig die Ausstellung von KDMs für solche Systeme (siehe ROPA/Admovies/A-Cinema Diskussion). Im übrigen kann SDI sehr wohl verschlüsselt übertragen - tun die klassischen Server mit integriertem Mediablock ja auch. Aber NeoDCP unterstützt LinkEncryption über HD-SDI gegenwärtig nicht. Wäre im Grunde auch sinnlos, mangels Standardisierung solcher Lösungen. Über HDMI und DP geht es ja, und das kann ja dann auch fast jeder Projektor. Es gibt aber im Festivalbereich einen überschaubaren Bedarf an verschlüsselten DCPs, aber ohne die hohen DCI Geräteanforderungen. Da darf das Bildsignal bei verschlüsselten DCPs gerne auch ohne Verschlüsselung auf der Bildschnittstelle wiedergegeben werden. - Carsten
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'Quartett' von Dustin Hoffmann ebenfalls ein sehr schön inszenierter aktueller Film. - Carsten
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Ich schrieb 'Klassiker für die Oldies'. Dass die Jungen einen Hang zu Retro haben, spricht ja nicht dagegen. - Carsten
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Es gibt mittlerweile genug moderne Filme für die Zielgruppe. Die meisten von denen gehen nicht mehr ins Kinos, daher hat man da ein Fenster von 2-3 Jahren, in dem das Zeugs auch noch nicht im Fernsehen gelaufen ist. Klassiker für die Oldies ist ein Klischee. Die Leute, die Rühmann sehen wollen leben größtenteils schon nicht mehr oder würden ihn nicht mehr erkennen. - Carsten