carstenk
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"Wir wissen nicht, was es kostet zu heizen" https://beta.blickpunktfilm.de/details/475771 Auch die hier von Preston erwähnten Schließungen in Schottland gehen maßgeblich auf erhöhte Energiepreise zurück. Das ist ziemlich bitter, weil Großbritannien bis zum Beginn der Pandemie einen extrem guten Lauf im Kinogeschäft hatte, die hatten etliche Rekordjahre hinter sich gebracht.
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dito. Ein sehr schönes Spektrum an Produktionen war dabei, die Highlights für mich waren die neue Airport-Kopie in OV (wesentlich pointiertere Dialoge als in der inhaltlich glatt gebügelten deutsch synchronisierten Version), und Gebrüder Grimm war atemberaubend restauriert, mit einer Detailfülle resultierend aus den 3*35mm Streifen, die man kaum bewältigen konnte. Die gelegentlich sichtbaren minimalen verbliebenen Geometrieartefakte an den Übergängen waren eher positiv, weil man so immer mal an die Herkunft erinnert wurde. Was da aus dem Material herausgeholt wurde und in 4k noch zu sehen war an Details und Lichterzeichnung, ich war hin und weg. Danke für diese tolle Materialauswahl!
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Immerhin ist die Gasumlage jetzt vom Tisch: https://www.heise.de/news/Gaspreisbremse-statt-Gasumlage-Bundesregierung-einigt-sich-offenbar-7279602.html aber: https://www.heise.de/news/Bundesnetzagentur-Gasverbrauch-steigt-in-Deutschland-zu-stark-an-7279512.html
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An der Abschaffung, Aussetzung oder Korrektur des Merrit-Order Prinzips wird ja auch schon gearbeitet. Grundsätzlich war die Idee dahinter ja auch mal gut. Gegenwärtig befinden wir uns halt nicht in einer normalen Preisentwicklung, die mit dem langsamen Auslaufen der fossilen Energieträger absehbar war. Da hat der Umstand, dass die Preise momentan massiven spekulativen Einflüssen ausgesetzt sind halt drastische Auswirkungen. Für diesen Winter mache ich mir um die Kinos noch nicht soviel Sorgen, es ist ziemlich sicher, dass wir Hilfen aus der Restmilliarde aus dem Neustart Kultur-Topf bekommen. Die Frage ist, wo die Preise langfristig hingehen. Der Winter 2023/2024 dürfte zum Scheidepunkt werden, je nachdem, was bis dahin in Osteuropa passiert.
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Bei uns seit vorletztem Wochenende. Die ersten Tage nur 10-20 Minuten um so Richtung 20 Grad zu kommen. Mittlerweile schon deutlich mehr, andernfalls hätten wir gegenwärtig nur 16-17 Grad im Saal Abends. So früh im Jahr war das bisher selten nötig, der September war in den letzten Jahren eigentlich immer sehr warm hier. Nächste Woche soll's ja wieder etwas hoch gehen. Dank unserer Warmluftheizung können wir ganz gut punktuell heizen. Und ich beschränke die Laufzeit auch sehr eng an Filmbeginn und Ende. Etwa ne halbe Stunde vor Filmende geht die Heizung spätestens aus. Momentan kostet uns das Heizen für die Abendvorstellung bei den derzeitigen schon erhöhten Preisen etwa 10-12€. Das ist noch im Rahmen, entspricht etwa einer Mindestlohnstunde. Mit den derzeit angekündigten Preisen ab 1.11. und wenn es kälter wird, werden daraus aber 60-80€ pro Abend und mit 1800-2000€ pro Monat etwa soviel wie ein weiterer Mitarbeiter. Und wir heizen extrem knapp auf Kante, da geht wirklich keine Reduktion mehr, die die Besucher nicht sofort spüren würden. Heute Abend gings noch, weil der Film ganz gut besucht war, pro Besucher hat uns das Heizen etwa 1,3kWh und somit etwa 16cent gekostet. Unser Stromverbrauch ist dagegen vernachlässigbar, da wir keine Klimatisierung haben und unsere Projektionstechnik sehr effizient ist. Wir sind ein sehr großer Saal in einem freistehenden Gebäude ohne Dämmung (denkmalgeschützt).
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Wenn ich das richtig sehe, war der Interlock- und Automationsbetrieb mit Tellern und Spulentürmen durch 9 Säle hindurch auch ziemlich rücksichtslos der Belegschaft gegenüber - immerhin wurden dadurch 8 Vorführer eingespart und der Verelendung ausgesetzt. Mal ganz abgesehen von den 8 anderen kleinen Kinobetrieben, denen sein Multiplex die Existenz vernichtet hat. Und Schnäuzelchen hat ohne nachzudenken mitgemacht und ist sogar heute noch stolz drauf, mit der Geschäftsführung dabei kollaboriert zu haben.
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Gilt das eigentlich auch dieses Jahr?
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Heute musste ich tatsächlich zum ersten Mal schon die Saalheizung einschalten. So früh musste ich das in den letzten Jahren nie. Ich hoffe, die Temperaturen gehen demnächst wieder etwas hoch, damit wir wieder ne Weile ohne auskommen.
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Über die Projektorlogs sollte sich rausfinden lassen, woher der Formatbefehl kommt. Wie man an diese Logs beim CP2000 ran kommt, keine Ahnung.
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https://www.hdf-kino.de/wp-content/uploads/HDF-Handlungsempfehlungen_Energiesparen_Kino.pdf
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Ich wundere mich gerade über dieses aktuelle BAG-Urteil zur verpflichtenden Arbeitszeiterfassung. Ist die nicht schon spätestens mit der Einführung des Mindestlohns eingeführt worden? Oder galt das nur für bestimmte Arten von Arbeitsverhältnissen? Kann mich erinnern, dass wir schon mit der Einführung des Mindestlohns zur präzisen Aufzeichnung verpflichtet wurden.
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Sam Mendes' Liebeserklärung ans Kino
carstenk antwortete auf Majorsmith's Thema in Allgemeines Board
Nicht nur zu Hause: -
Bei nem Kollegen aus NDS erhöht sich ab 1.11. der Preis für die kWh Fernwärme auch von 6,3ct auf 22 ct. Denen habe ich allerdings vor ein paar Jahren eine Split-Klimaanlage für den Sommer installiert. Die werden jetzt im Winter damit heizen, weil deren Strompreis erstaunlicherweise noch konstant bleibt. Ist aber auch 'nur' ein kleines Clubkino. Die hätten sonst nämlich auch statt 2500€ Heizkosten nächstes Jahr 8500€ an der Backe... Und ja, bei vielen Kinobetreibern hauen die vorübergehend wegen der Lockdowns verminderten Abschlagszahlungen jetzt erheblich in Form von Nachzahlungen rein, zumal man ggfs. eben mit erhöhtem Frischluftanteil geheizt hat. - Carsten
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'Der Aufstand beginnt: Mit einer Forderung an die IHK Mecklenburg-Vorpommern.' Ich schmeiss mich weg... Heute lag übrigens wieder ein neues Schreiben vom Gasversorger im Kasten, dieses Jahr glaube ich das Siebte. Aus dem Text geht hervor, dass die Gasbeschaffungsumlage und die Gasspeicherumlage im oben erwähnten Preis von 20,35ct/kWh schon enthalten sein sollen. Da haben wir ja nochmal Glück gehabt, grade so an der Vervierfachung vorbei geschrammt... Wir haben mittlerweile unseren Strombedarf von etwa 35kWh/Tag auf um 20kWh pro Tag reduziert. Bei so einem kleinen Betrieb wie uns ist da aber beim Strom wirklich das Ende der Fahnenstange erreicht, weniger ginge nur noch, wenn wir den Eisverkauf einstellen würden. Im Vergleich zu den Gaskosten sind das ohnehin Peanuts.
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Eher schlimmer. Ich glaube, dass Privatkunden derzeit noch geschont werden. Firmenkunden verdienen ja Geld mit dem Gas und können das refinanzieren, sofern sie nicht in 'Untergewinnferien' gehen. Unser Gastarif war privat wie fürs Kino in den letzten 15 Jahren ziemlich konstant. Seit letztem November geht's ab, und wir bekamen teils monatlich neue Preise mitgeteilt. Die größte Steigerung ab 1.1.22 deutlich VOR dem Beginn des Ukraine-Krieges. (alles netto, Grundpreise/Zählergebühren steigen auch etwas spielen aber keine große Rolle mehr) bis 31.10.21: 5,8ct/kWh bis 30.11.21: 12,67ct bis 31.12.21: 14,99ct ab 1.1.22: 19,86ct (!) zwischenzeitlich ging es zwar wieder etwas runter (nützt uns aber mal garnix, weil wir den Sommer über gar kein Gas verbrauchen) ab 1.8.22: 13,10ct und jetzt sage und schreibe: ab 1.11.22: 20,35ct Ab 1.11. ist der Umsatzsteuersatz dann 7%, wovon wir als gewerbliche Betreiber nix haben. In der Ankündigung steht zwar ab 1.11. die reduzierte Umsatzsteuer drin, aber nirgendwo was von der Gasumlage. Möglicherweise beantragt unser Anbieter (Rheinenergie) die nicht - haben im letzten Jahr fette Gewinne gefahren und sind teilweise in kommunalem Besitz. Trotzdem müssten wir die ja wohl zahlen, das gilt doch für alle Gaskunden, oder? Damit vervierfachen sich gegenüber früheren Betriebsjahren die Heizkosten für eine Vorstellung während der Heizperiode fast. Und das ist noch ohne coronabedingte Auflagen, mit 100% oder erhöhtem Frischluftanteil zu heizen, gerechnet. Und obendrein sinken gerade die Temperaturen so drastisch, dass ich ernsthaft befürchte, dieses Wochenende schon die Heizung anwerfen zu müssen. Ich hoffe, das sind nur vorübergehende Untertemperaturferien. Erstaunlicherweise scheint aber unser Strompreis (Vattenfall über Ampere) halbwegs konstant zu bleiben.
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Linksammlung des Bundesverbandes kommunaler Kinos. https://www.kommunale-kinos.de/energiekrise/
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Da geht's grade durcheinander, ich glaube Martin meinte weder Marco, noch Alberto, sondern Rainer 😉 Ob das jetzt kritisch ist muss Letzterer aber selbst entscheiden.
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Orphan: First Kill - vhs-Bildqualität
carstenk antwortete auf kinogucker's Thema in Allgemeines Board
Der Trailer sieht schon ziemlich soft aus. Wenn es an der Projektionstechnik läge, würde man das auch im Vorprogramm schon wahrnehmen. -
Wir haben da sicher noch was, ich versuche morgen Abend mal dran zu denken.
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Soweit ich mittlerweile weiss, ist beim TE ein USL Kinoprozessor installiert. Wie der signaltechnisch eingebunden ist, wenn Nicht-Kinoveranstaltungen laufen, weiss ich aber nicht. Rein theoretisch könnte der Kinoprozessor vorrangig mit Endstufen und Lautsprechern verbunden sein, und die Veranstaltungen laufen dann über NonSync oder analoge Mehrkanaleingänge des Prozessors. Dann hätte man für Kinoabspiel eine feste Grundabstimmung und müsste bei Veranstaltungen über einen konventionellen Mischer drüber fahren. Viele moderne digitale Kino-Prozessoren haben aber relativ deutliche Signalverzögerungen, da geht das im Livemusik-Betrieb nicht und man müsste Livemischer und Kinotonprozessor parallel, oder umschaltbar an die Endstufen bringen.
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Grundsätzlich richtig, aber die Platten in unserem Sony werden ja auch jeden Tag ausgeschaltet, solange Gofilex uns typisch maximal alle 1-2 Wochen ein DCP liefert, könnte man das System dazwischen schon runter fahren.
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Nochmal: Man muss mehr über die installierte Technik wissen. Wenn ihr keinerlei übliche Kinotechnik installiert habt (z.B. keinen Kino-Tonprozessor), dann ist das Einhalten der Audioparameter für eine befriedigende/angemessene Film-Wiedergabe ein bewegliches Ziel. Natürlich kann man grundsätzlich auch Veranstaltungstechnik nach den Grundsätzen für Kinos einmessen, der Knackpunkt bei der Kinotechnik ist aber, dass danach (bis zur nächsten Einmessung) nichts mehr an der Anlage verändert wird, und die Technik auch gar keine Angriffspunkte dafür bietet. Bei Veranstaltungstechnik dagegen gibts typisch ohne Ende Regler und Knöppe, die für jede Veranstaltung anders gedreht werden. Da ist es nicht so einfach, für Kinovorführungen immer stabile Einstellungen herzustellen. That said - im typischen Arthaus-Dialogfilm nur Sprachverständlichkeit nach Gehör herzustellen, ist jetzt nicht so anspruchsvoll mit einem Mischpult. Die Frage ist, ob 'nicht so anspruchsvoll' dem Betreiber als Ziel reicht, und ob wirklich immer jemand da ist, der zumindest DAS sicherstellen kann.
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Ja, SHARC ist unkompliziert was das angeht. Gofilex will halt ständig ihre Geräte online sehen, da klingelt binnen kürzester Zeit das Telefon, wenn die offline sind. Wäre cool, wenn die selbst ne Infrastruktur zum Ein- und Ausschalten etablieren würden. Könnte mir vorstellen, dass das in einem gut bespielten Multiplex wenig Sinn macht, weil da ständig was über die Leitung geht, aber in kleineren Häusern macht das sicher Sinn. Ne Zeitlang gabs ja mal von denen IP-Steckdosen für den Fern-Reset, aber die wurden wohl nie einheitlich an allen Standorten eingesetzt (unsere ist mittlerweile außer Betrieb). Vielleicht sollten die Verbände mal an Gofilex herantreten.
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Ich habe in Vorbereitung der Heizsaison unsere Heizung jetzt mit SmartHome Modulen von Shelly aufgerüstet. Das geht ungeachtet des Alters der Heizung problemlos. Da ist zwar zunächst mal noch keine großartige 'Smartness' mit verbunden, erstmal nur eine Online-Anbindung mit einer flexibleren Zeitprogrammierung. Im Grunde ändert sich was den Energieverbrauch angeht damit zunächst mal noch nicht viel, weil ich das vorher auch schon über ein programmierbares Raumthermostat vor Ort gemacht habe. Allerdings eben war das nur vor Ort möglich, jetzt kann ich das von überall machen und auch komplexere Zeitfunktionen haben als die simple Zeitschaltuhr im Kino sie erlaubte. Bisher musste ich da manches Mal erheblichen Aufwand treiben, um sicherzustellen, dass die Heizung nicht sinnlos lief, wenn z.B. eine Vorstellung ausfiel, an spielfreien Tagen, Änderungen im Spielplan. Ist jetzt viel einfacher und sicherer. Manches Mal bin ich früher die 2*8km ins Kino gefahren nur um auf den letzten Drücker noch einen Heizungsschaltpunkt zu deaktivieren, der uns sonst 15€ gekostet hätte. Jetzt wären das 60€, und meine Spritkosten kämen noch dazu. Wir haben außerdem auch nochmal unsere Schaltzeiten für die Außenbeleuchtung angepasst und auf das Nötigste reduziert. Unser schöner Neon-Schriftzug bleibt bis auf weiteres ganz aus. Damit das nicht so negativ rüberkommt, werden wir das aber in einer Pressveröffentlichung als Energiesparmaßnahme positiv verkaufen. Bei uns werden seit einiger Zeit auch die Getränkekühlschränke zeitgesteuert. Der Einfachheit halber auch über Shellys. Unseren Grundverbrauch an Strom haben wir so schon nochmal spürbar gesenkt (der war aber ohnehin nicht sonderlich hoch). Was mich jetzt noch etwas fuchst ist der Stromverbrauch unseres Gofilex Systems. Als Einsaalkino kriegen wir da nicht so oft DCPs, da könnte das Ding eigentlich aus bleiben und nur für den Fall einer Übertragung eingeschaltet werden. Ich fürchte nur, das werden die Gofilex-Leute nicht so prickelnd finden. Aber ich fürchte, auch die werden sich irgendwas überlegen müssen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Gofilex-NAS früher mal von selbst in einen Standby-Modus gegangen ist, man sah das an den Festplatten. Aktuell sehe ich das nicht mehr, vielleicht hat Gofilex das Standby-Feature aus irgendwelchen Gründen deaktiviert. Ist jetzt nicht viel, das System kostet uns insgesamt zum derzeitigen Stromtarif etwa 160€ im Jahr. Trotzdem... Auch die SHARC Transfers werden jetzt nur noch laufen, wenn der Client während der Vorstellungszeiten ohnehin eingeschaltet ist. Dauert dann halt mal zwei Tage, bis ein größeres DCP komplett ist, aber was soll's, kommt ja in der Regel immer früh genug. Alles Kleinkram, aber in der Summe... - Carsten