carstenk

Ich werde mal so einen billigen Ersatz besorgen, vielleicht die ebay ISOPHON und Visaton WS200 S-8, und die mal mit den noch funktionierenden Originalen vergleichen. Und dann schauen wir weiter. Bei dem langen Saal wäre ein zusätzliches Pärchen für die BackSurrounds aber sicher kein Fehler, da werde ich auch mal die Augen nach was günstigem gebrauchtem Ausschau halten. - Carsten

Selbst WENN der Unterschied marginal wäre - eine große Verbreitung wird je nachdem das eine oder das andere kaum erlangen können vor dem Hintergrund des absoluten Niveaus, auf dem diese Installationen kostenmäßig spielen. Ich wette, dass man eine Auro-3D Installation zu einem 5tel der Kosten einer ATMOS Installation realisieren kann, unter Ausnutzung existierender Technik natürlich. Und natürlich ist das auch schwer vergleichbar, weil man Auro-3D verhältnismäßig stimmig auch in kleinen Sälen mit deutlich weniger und anspruchsloserer Hardware implementieren kann, während sich das bei Atmos schon alleine auf der Basis des grundsätzlichen Kostenansatzes verbietet, auch wenn bei Atmos kleinere Installationen grundsätzlich möglich sind. - Carsten

Merci, habe mal ne Email geschickt. Vielleicht mach ich mal nen Vergleich Original/Original-Ersatz und 'ebay Billig-Ersatz'. Mir sagte Stefan, dass bei den Dingern früher oder später auch die Hochtöner zuverlässig den Geist aufgeben - zum Teil wegen Alterung (Ferrofluid), zum Teil, weil die Dinger halt nicht für PCM Ton und aktuelle Ansprüche an Abhörlautstärke gebaut wurden und gerne kurz nach einer Digitalisierung aufgeben. Wenn das ein Fass ohne Boden wird, habe ich natürlich auch wenig Lust, da über kurz oder lang alles gegen teure Originalteile austauschen zu müssen sondern würde lieber neu kaufen. Unsere Installation ist von 1996. Allerdings könnten wir nach der Umrüstung auf 7.1 ggfs. auch noch ein Pärchen 8330 für die RearSurrounds brauchen... - Carsten

Naja, aber als Händler ist das natürlich auch die Frage nach der Henne und dem Ei - sobald es Änderungen im Markt gibt, muss man sich überlegen, wie man sich zu neuen Produkten positioniert. Wer z.B. mangels solcher Erfahrungen auf den Vertrieb von IMB, IMS oder S2k verzichtet, der gerät sehr schnell ins Hintertreffen. Im Grunde muss der Händler selber ausführlich testen, aber auch Kunden finden, die bereit sind, so ein Anfangsrisiko mitzutragen. Die deutschen Integratoren sind ja im Grunde sehr konservativ was das angeht - ausser Dolby und Doremi z.B. wird hierzulande ja keiner der anderen Server verkauft. Sony lassen wir wegen der Kombi aus Projektor und Server/MB mal dabei aussen vor - aber selbst der etwas 'zurückhaltende' Vertrieb von Sony durch andere Integratoren ist sicher ein Stück weit dieser konservativen Haltung geschuldet. Und für den Tagesbetrieb der Kinos ist so eine Zurückhaltung natürlich im Grunde auch positiv. - Carsten

Weltweit und auf Deutschland bezogen liefert das ein 'invertiertes Bild' - Auro 3D hat deutlich mehr Installationen als Atmos - nur in Deutschland eben kaum eine. Dürfte jedem klar sein, dass sich vor dem Hintergrund der Kosten ATMOS nicht auf breiter Front durchsetzen kann. Und unabhängig von den Kosten sind auch viele Säle objektiv überhaupt nicht dafür geeignet. Die Frage ist, ob die Segmentierung in Zukunft lautet - ATMOS und 7.1 und 5.1, oder ATMOS und Auro-3D und 7.1 und 5.1... Man kann natürlich auch über ein eventuelles zukünftiges Schmalspur-Atmos diskutieren. Keine Ahnung, was Dolby da langfristig für ne Strategie verfolgt. Dauerhaft nur wenige hochpreisige Referenzinstallationen kann eigentlich keine sinnvolle Strategie sein, auch wenn das zu Anfang natürlich als Premium-Qualität verkaufbar ist. - Carsten

Wie gesagt, laut http://www.thielesma...m/database.asp# JBL 508G X 69 Vas 42.5 Qts 0.6 Fs 45 Pmax 100 X 10.41

Problem ist halt - ginge es mir um eine Verbesserung funktionierender Boxen, hätte ich kein Problem mit einem Preis >100€ pro Lautsprecher. Aber ab einem gewissen Kostenaufwand könnte man die 8330 natürlich auch ganz ersetzen durch was deutlich besseres. Nur, bei 10 Stück dann auch wieder kein billiger Spaß... Momentan sind halt offenbar viele Tieftöner kaputt, und da ist natürlich jeder funktionierende 8" mit halbwegs passenden Parametern eine Verbesserung. - Carsten

Na vor nem halben Jahr hätte ich auch noch keinen Christie IMS gekauft ;-) Da war der konkrete Rat von FTT, der sich dahinter vielleicht verbarg, nicht verkehrt ;-) Aber nun ist er ja schon geraume Zeit lieferbar. - Carsten

Hmm, der ISOPHONE P-200 ist im Zweierpack natürlich schon ein Schnäppchen. Bisher kam nur der Visaton W 200 S-8 bei meiner Suche raus. Früher war ISOPHONE ja mal ne amtliche Marke. Wer steckt denn jetzt dahinter, Visaton? Angeblich immer noch deutsche Fertigung. Soll man das glauben? Laut http://www.thielesma...m/database.asp# X 69 Vas 42.5 Qts 0.6 Fs 45 - Carsten

Bin grade schon manuell TSPs am vergleichen. Kommt man natürlich nicht so schnell weiter. Im Grunde ein HIFI-Tieftöner, die Resonanzfrequenz muss schon deutlich weiter runter als bei den Musikerlautsprechern, die mehr Wert auf Leistung legen. Mit der Leistungsangabe für den 508G gibts da nicht so arg viel... - Carsten

Sind die Originalen mit dem Holzgehäuse. Brauche leider relativ viele, und gebraucht kaufen lohnt sich eigentlich kaum zu den normalen Tarifen, da würde man eher was amtliches Neues kaufen. Ich spekuliere eher auf einen bezahlbaren 8" Ersatzlautsprecher. Aber wenn jemand noch mehrere 8330 mit dem 508G rumliegen hat, waren ja mal Standardausstattung... - Carsten

Hat jemand schonmal Tieftöner in seinen JBL 8330 ersetzt? Irgendwelche bezahlbaren Empfehlungen? Das Original Teil ist JBL 508G, ein 8" Lautsprecher, zu dem ich aber fast keine technischen Daten finde. Aus dem Datenblatt der 8330 kann ich mir zwar ein bißchen was zusammenreimen, aber vielleicht kennt ja jemand schon einen gut passenden, noch erhältlichen Ersatz. - Carsten

Erkannt wird FAT32 auf USB Sticks in der Regel schon.Allerdings wirst Du da wirlich nur Traioer drauf kriegen, bei denen geht das mit den Dateigrößen der MXFs in der Regel noch gerade so. Bei Filmen haben die Reels aber regelmäßig deutlich mehr als die bei FAT32 maximal erlaubten 2/4GB, und daher braucht man das garnicht versuchen. Manche Server machen tatsächlich nen Unterschied zwischen FAT32 USB Sticks und Festplatten. Ausserdem werden die Ingestplatten normalerweise nur ReadOnly gemountet (aus gutem Grund). Aber auch zu dem Thema gibts verschiedene Diskussionen im Unterforum 'Digitale Projektion'. - Carsten

Ob das Bild auf einem Negativ-Filmmaterial auch ein negatives Bild in der Projektion ergibt, ist eine Frage der 'Belichtung' - nicht des Materials. -1*-1=+1 ;-)

Haben wir schon diverse Male diskutiert. Es gibt professionelle, auch surroundfähige Pegelmesser mit zeitlicher Integration nach einschlägigen Normen. Damit kann man das Material im Grunde ebenso pegeln wie die Profis auch. Allerdings muss man sich da erstmal ne Weile einarbeiten, denn diese Softwaremodule arbeiten nicht so simpel wie ein VU Meter. In Hardware gibts das natürlich auch, aber extrem teuer. Mein bisheriger Vorschlag ist vor dem Hintergrund nach wie vor: Schlichtes Vergleichshören. Besorgt Euch die Tonspuren von 'amtlichen' Trailern maßgeblicher Genres, spielt deren Tonspuren unmittelbar bei gleichen software- und hardwarejustierten Pegeln im a/b Vergleich und leitet davon die richtigen Lautstärkeeinstellungen ab. Nicht elegant, aber praxisnah. Nebenher kann man sich dann die Softwareumgebung für die amtlichen Pegelmessungen nach LEQ&Co zusammenstellen und damit Erfahrungen sammeln. Frühere Beiträge dazu: http://www.filmvorfu...700#entry133995 http://www.filmvorfu...itu#entry181097 - Carsten

Auf Film-Tech hat Steve Guttag glaube ich mehrere Male erfolgreich Tips gegeben, dass beim Dolby Rad ein Flachkabel gequetscht, genickt oder zu straff sein könnte und so ein Problem ggfs. sehr einfach zu lösen ist. An solchen Stellen also nicht unbedingt nur auf den Techniker hören, sondern, wie beim Leistenbruch, 'eine zweite Meinung einholen' ;-) - Carsten

Tolle Einblicke! Ich denke, im Holzmodell entsteht die Schlaufe ebenso durch einen der Drehbewegung des Rotors vorauseilenden Schritttransport. Ob das Holzmodell diesen auch real-mechanisch (tolles Wort...) umsetzt, keine Ahnung... - Carsten

Wäre das so, wäre Auro tot gewesen in dem Moment, in dem ATMOS auftritt. Alleine die Dolby Hardware für ATMOS kostet doch schon 30.000€. Und die Anzahl der Surround-Lautsprecher mit zusätzlich sehr hohen Anforderungen, dazu in der Regel rückwärtige LFEs, Montage/Statik quer über die Decke, also da muss man glaube ich nicht viel raten. Da sind die paar zusätzlichen Montagepunkte für Auro doch im Vergleich lächerlich. Hier geht Barco auf die Unterschiede zwischen Auro-3D und ATMOS ein (natürlich, um Auro-3D besser aussehen zu lassen): http://www.barco.com/en/Auro11-1/Auro_11-1_explained/~/media/48FD91C7F9574A4280E49AA8C4CCA90E.pdf - Carsten

Ich denke auch, dass damit durchaus viel geht. Panning wird einerseits gerne als Effekthascherei bezeichnet - aber gerade Atmos legt ja sehr viel Wert auf Panning, nicht nur was die Anzahl der Schallquellen angeht, sondern auch den akustischen Ausgleich zwischen ihnen. Das mag für die maßgeblichen Frontlautsprecher nicht so sonderlich wichtig sein, aber gerade für akustische Environments, ATMOSphärische Kollagen im Saal ist eine zusätzliche Höhenebene und ggfs. ein Deckenlautsprecher sehr hilfreich, und solche eher subtilen akustischen Eindrücke kann man wirklich nicht als Effekthascherei bezeichnen. Der Kostenansatz für Auro-3D ist jedenfalls deutlich realistischer auch für kleine Kinos. Für die Produktionsseite ist es aber halt ein ziemliches Problem, beide Systeme mit nativen Mischungen zu unterstützen. Ein Kompatibilitätslayer wäre nützlich - nur läuft die Mischung bei Atmos im Unterschied zum kanalbasierten Auro-3D ja ausschließlich über Dolby-proprietäre Systeme, und Dolby wird kaum sowas wie einen Auro-3D Downmixmodus anbieten. Für die Koexistenz unter Berücksichtigung der immer knapper werdenden Postproduktionszeit für zeitgleiche multinationale Starts keine guten Ausgangsbedingungen... Wird Dolby irgendwann ein Schmalspur-ATMOS anbieten, um den Markt der kleineren Kinos zu erschließen und u.a. dieses Problem ebenfalls zu lösen? - Carsten

Egal. Die entscheidende Frage ist, ob sie in den 8000€ enthalten sind oder nicht ;-) - Carsten

EIN Server macht es - Doremi. Genauer gesagt, nur die IMBs. Barco bewirbt weiter den AP24-3D Prozessor auf deren Webseiten. Ohne 16Kanal fähigen Prozessor kann man mit 11.1/13.1 ja eh nix anfangen, egal wo das Material decodiert wird. Wer Auro installieren will, wird deshalb sicher nicht auch den kompletten Server austauschen wollen, es soll ja auch Kinos ohne Doremi IMBs geben... - Carsten

Natürlich werden die S2k unter den gegebenen Umständen auch ihre Käufer finden. Aber der Preisunterschied zu einer 15.000 Lumen fähigen 4k Lösung ist eben ziemlich gering. Und bei der Strom- und Lampenrechnung ist der Geflügelschlachter zusätzlich behilflich... Wer mit Wochenend- oder 4 Tagesbetrieb 8000 Euro an Strom- und Heizkosten produziert, sollte sich mal über Sparmaßnahmen beraten lassen. Aber das gehört in einen anderen thread ;-) - Carsten

Was heisst 'momentan'? Der erste Auro-3D Mix (Red Tails) von vor über einem Jahr wurde über AP20 wiedergegeben, da konnten die Doremi IMBs das doch noch garnicht. Unabhängig davon, dass der IMB nur digitales AES liefert und ein 16ch Prozessor für das Interfacing, Routing und EQ zu den Endstufen benötigt wird. Welche Prozessoren auf dem Markt sind das gegenwärtig? Sich bei so einem System auf einen einzigen IMB festzulegen, wäre auch nicht sonderlich hilfreich bei der Marktdurchsetzung. Das ist ja kein Zubehörgerät, dass man mal eben dazu kauft. Vor allem, weil ja gerade die Idee hinter dem Auro-3D Encoding ist, dass es, anders als Atmos, servertransparent ist. - Carsten

Atmos hat durch das objektorientierte System ein erhebliches Mehr an hörbarer Funktionalität. Aber eben zu entsprechenden Kosten. Und meiner Meinung nach macht es gegenüber Auro-3D auch in größeren Sälen mehr Sinn, weil es eine höhere räumliche Auflösung erlaubt als 11.1 Was zusammen mit dem Kostenfaktor auch eher sinnvoll integrierbar ist. Da gibts natürlich auch Zweifler, für die auch 5.1 schon sinnloser Overkill ist. Aber die Mehrzahl der Kinos in der Welt macht seine maßgeblichen Umsätze ja nicht mit Woody Allen Filmen. - Carsten

Bei grade mal 8000€ Unterschied zum 515 aber nur über OpenAir Tische... Setzt man noch die Förderung ein, schmilzt der netto Preisunterschied für den Betreiber auf nen Kasten Bier zusammen... - Carsten