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carstenk

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  1. Wäre das so, wäre Auro tot gewesen in dem Moment, in dem ATMOS auftritt. Alleine die Dolby Hardware für ATMOS kostet doch schon 30.000€. Und die Anzahl der Surround-Lautsprecher mit zusätzlich sehr hohen Anforderungen, dazu in der Regel rückwärtige LFEs, Montage/Statik quer über die Decke, also da muss man glaube ich nicht viel raten. Da sind die paar zusätzlichen Montagepunkte für Auro doch im Vergleich lächerlich. Hier geht Barco auf die Unterschiede zwischen Auro-3D und ATMOS ein (natürlich, um Auro-3D besser aussehen zu lassen): http://www.barco.com/en/Auro11-1/Auro_11-1_explained/~/media/48FD91C7F9574A4280E49AA8C4CCA90E.pdf - Carsten
  2. Ich denke auch, dass damit durchaus viel geht. Panning wird einerseits gerne als Effekthascherei bezeichnet - aber gerade Atmos legt ja sehr viel Wert auf Panning, nicht nur was die Anzahl der Schallquellen angeht, sondern auch den akustischen Ausgleich zwischen ihnen. Das mag für die maßgeblichen Frontlautsprecher nicht so sonderlich wichtig sein, aber gerade für akustische Environments, ATMOSphärische Kollagen im Saal ist eine zusätzliche Höhenebene und ggfs. ein Deckenlautsprecher sehr hilfreich, und solche eher subtilen akustischen Eindrücke kann man wirklich nicht als Effekthascherei bezeichnen. Der Kostenansatz für Auro-3D ist jedenfalls deutlich realistischer auch für kleine Kinos. Für die Produktionsseite ist es aber halt ein ziemliches Problem, beide Systeme mit nativen Mischungen zu unterstützen. Ein Kompatibilitätslayer wäre nützlich - nur läuft die Mischung bei Atmos im Unterschied zum kanalbasierten Auro-3D ja ausschließlich über Dolby-proprietäre Systeme, und Dolby wird kaum sowas wie einen Auro-3D Downmixmodus anbieten. Für die Koexistenz unter Berücksichtigung der immer knapper werdenden Postproduktionszeit für zeitgleiche multinationale Starts keine guten Ausgangsbedingungen... Wird Dolby irgendwann ein Schmalspur-ATMOS anbieten, um den Markt der kleineren Kinos zu erschließen und u.a. dieses Problem ebenfalls zu lösen? - Carsten
  3. Egal. Die entscheidende Frage ist, ob sie in den 8000€ enthalten sind oder nicht ;-) - Carsten
  4. EIN Server macht es - Doremi. Genauer gesagt, nur die IMBs. Barco bewirbt weiter den AP24-3D Prozessor auf deren Webseiten. Ohne 16Kanal fähigen Prozessor kann man mit 11.1/13.1 ja eh nix anfangen, egal wo das Material decodiert wird. Wer Auro installieren will, wird deshalb sicher nicht auch den kompletten Server austauschen wollen, es soll ja auch Kinos ohne Doremi IMBs geben... - Carsten
  5. Natürlich werden die S2k unter den gegebenen Umständen auch ihre Käufer finden. Aber der Preisunterschied zu einer 15.000 Lumen fähigen 4k Lösung ist eben ziemlich gering. Und bei der Strom- und Lampenrechnung ist der Geflügelschlachter zusätzlich behilflich... Wer mit Wochenend- oder 4 Tagesbetrieb 8000 Euro an Strom- und Heizkosten produziert, sollte sich mal über Sparmaßnahmen beraten lassen. Aber das gehört in einen anderen thread ;-) - Carsten
  6. Was heisst 'momentan'? Der erste Auro-3D Mix (Red Tails) von vor über einem Jahr wurde über AP20 wiedergegeben, da konnten die Doremi IMBs das doch noch garnicht. Unabhängig davon, dass der IMB nur digitales AES liefert und ein 16ch Prozessor für das Interfacing, Routing und EQ zu den Endstufen benötigt wird. Welche Prozessoren auf dem Markt sind das gegenwärtig? Sich bei so einem System auf einen einzigen IMB festzulegen, wäre auch nicht sonderlich hilfreich bei der Marktdurchsetzung. Das ist ja kein Zubehörgerät, dass man mal eben dazu kauft. Vor allem, weil ja gerade die Idee hinter dem Auro-3D Encoding ist, dass es, anders als Atmos, servertransparent ist. - Carsten
  7. Atmos hat durch das objektorientierte System ein erhebliches Mehr an hörbarer Funktionalität. Aber eben zu entsprechenden Kosten. Und meiner Meinung nach macht es gegenüber Auro-3D auch in größeren Sälen mehr Sinn, weil es eine höhere räumliche Auflösung erlaubt als 11.1 Was zusammen mit dem Kostenfaktor auch eher sinnvoll integrierbar ist. Da gibts natürlich auch Zweifler, für die auch 5.1 schon sinnloser Overkill ist. Aber die Mehrzahl der Kinos in der Welt macht seine maßgeblichen Umsätze ja nicht mit Woody Allen Filmen. - Carsten
  8. Bei grade mal 8000€ Unterschied zum 515 aber nur über OpenAir Tische... Setzt man noch die Förderung ein, schmilzt der netto Preisunterschied für den Betreiber auf nen Kasten Bier zusammen... - Carsten
  9. Die Argumentation wäre sicher konkret nachvollziehbar, wenn das Dolby-Wheel das einzige Teil wäre, für das im Kinobetrieb Rückstellungen zu bilden wären. In der Summe aber... Kalkulatorisch ggfs. vollkommen unberechenbar könnten z.B. Brandschutzauflagen werden, in letzter Zeit höre ich da eine Horrorstory nach der anderen, die Brandschutzamtsschimmel laufen grade Amok, scheinbar haben die alle das gleiche Fluglärmverhinderungsseminar in Berlin besucht... - Carsten
  10. Na das ist doch ein super Refinanzierungsmodell für das Ersatzteil ;-) - Carsten
  11. Wie ist denn das eigentlich, die durchaus erhebliche BKM Förderung ist/war doch fest an die Möglichkeit einer Länderförderung gebunden? Nun hat doch das nicht ganz unmaßgebliche Bundesland Rheinland-Pfalz seine Talerchen lieber auf dem Nürburgring verbrannt als in die Kinoförderung gesteckt? Damit dürfte es doch noch eine ganz erhebliche Förderlücke in Rheinland-Pfalz geben weil sowohl Länder- als auch BKM Mittel ausfielen? Oder taugten die einmalig 800.000€ Alibieuros vor 2 Jahren in RLP schon und weiterhin als Kriterium für die BKM Förderung? Dito Saarland und (bedingt) Thüringen? - Carsten
  12. Schadet jedenfalls wohl nicht, gelegentlich mal den Techniker kommen zu lassen, damit der u.a. ein paar Schrauben nachzieht ... Bezüglich solcher Komponenten sollte sicher jeder Vorführer oder Kinobetreiber eine Liste mit Risikobewertung und Wartungsintervallen aufmachen. Und es schadet sicher nicht, sich mal für alles, was man so verbaut hat, die Ersatzteilpreise auflisten zu lassen, damit man weiss, wo die Risiken lauern. 16.000 Euro wäre für kleinere Kinos ruinös. Auch wenn es hier erstmal nur um '3D ja oder nein' geht und nicht um den grundsätzlichen Spielbetrieb. Ist denn ausser dem Wheel sonst noch was kaputt gegangen? Gut möglich, dass man nach so einem Crash auch dem Motor keinen zuverlässigen Betrieb mehr zutraut. Unwuchten/Lagerprobleme würden auch das neue Rad schleunigst wieder zerfleddern. - Carsten
  13. Mit langfristigen Supportverpflichtungen müssen die Hersteller da sehr vorsichtig sein. Es geht hier darum, dass diese Systeme über sehr lange Zeiträume zuverlässig laufen UND in dieser Zeit mit denselben Ansprüchen Ersatzteile, Softwareentwicklung und Kompatibilität gewährleistet bleiben. In Einzelfällen mag es technisch nicht kompliziert sein, aber die Hersteller sind da eben dennoch konservativ. Wowereit. Langfristige Verfügbarkeit von IT Komponenten ist heutzutage ein enormes Problem. Den normalen PC-Bastler interessiert ja nicht, ob er irgendeine PCIe-USB3.0 Karte nach nem halben Jahr noch nachkaufen kann. Für irgendeine beliebige Rechner-Komponente aber zuverlässig Lieferbarkeit über mehr als 2-3 Jahre zu garantieren ist ein enormes Problem (und auch nicht billig). Und nein, tausende solcher Dinger auf Lager zu legen, auch wenn sie noch so billig sind, ist KEINE Lösung für eine Firma. Ich hatte auch bei Sony mal nachgefragt, ob das dauerhaft dabei bleiben wird, dass der LMT-300 aus dem R320 kein USB3.0, CRU oder eSATA kriegen soll. Aber da ist Sony eisenhart und verweist lediglich auf TMS. - Carsten
  14. Wenn man Brillen, Controller und Motor weiterverkauft, kann man ja fast noch Gewinn mit einem Austausch machen... Selbst der Listenpreis dieses Kits liegt mit 16.000US$ noch unter dem Ersatzteilpreis... Da macht man sich noch Gedanken um Kolbenplatzer... Die spinnen, die Dolbier... - Carsten
  15. Das ist wirklich NUR der Preis für das Ersatzteil?????!!!!! - Carsten
  16. Das gibts doch schon lange vor Atmos, auch mit nativen Mixes. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/12981-isens/ Wird sich wohl als 'Atmos für Arme' etablieren, hat jedenfalls weltweit mehr Installationen als Atmos. Gut möglich, dass Auro-3D faktisch mehr von Atmos profitiert als ohne es, da Atmos für die Mehrzahl aller Kinos vollkommen unfinanzierbar ist und man so immerhin eine Alternative hat. Mögliche Hardwarelösungen dafür sind wie erwähnt die Doremi IMBs (auch IMS1000), aber auch der AP20 hat dafür ein optionales Decoding-Modul. Ausserdem braucht man keine speziellen Server dafür, der Server spielt ein ganz normales 5.1 aus, der weiss garnix von Atmos in seinem DCP. 'Für eine Handvoll Dollar mehr' sicher auch für kleinere Kinos als Upgrade zu stemmen, der zusätzliche Installationsaufwand hält sich in Grenzen, sowohl was Lautsprecher als auch Endstufen als auch Saalstatik angeht. Spannend wie bei Atmos - wieviele native Mixes wird es zukünftig dafür geben, oder aber 'was taugen die 5.1 Upmixes'? (duck...) - Carsten
  17. http://www.hdf-kino....n-inventur.html Rücklauffrist ist bis 25.4. Das ist natürlich nicht als Ablauf-Frist für irgendwelche eventuellen Förderungszusagen etc. zu verstehen, es ist erstmal 'nur' ein Fragebogen ;-) A Cinema halte ich für einen Fehler. Warten auf weiteren Preisverfall für DCI in Verbindung mit ggfs. geringeren zusätzlichen Förderungen aus diesem Programm scheint mir sinnvoller. Auch Technikebene 2. Klasse Kinos zu etablieren ist glaube ich keine gute Idee, damit wird man diese contentbezogen nur mit etwas Verzögerung zum Aufgeben bringen... Für die meisten dieser Kinos sind die S2k Lösungen oder der Sony R515 nach zu erwartenden Preissenkungen und mit ein bißchen Förderung sicher die bessere Alternative. - Carsten
  18. Wie alt? Überwiegend 3D Betrieb mit diesen Projektor? Der DP2000 hat ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel - vermutlich auch das Farbrad? Da hilft keine Garantie - DolbyWheel, Spiegel, Lampe, Umlenkspiegel... was noch? Das reicht eigentlich noch nicht für die Rechnung... Da ist MasterImage im Vergleich noch ein überschaubares Zeitbömbchen... - Carsten
  19. Dafür gibts den aber schon fast ein halbes Jahr, während Doremi als ältester Serverhersteller mit dem IMS1000 nicht in die Pötte kommt... Die bisherigen Erfahrungen mit dem Christie IMS sind jedenfalls nicht schlecht. Die Kinderkrankheiten dürfte der hinter sich haben ;-) Aber da es den Christie IMS auch nur für Christie Projektoren gibt, kann man das eh kaum vergleichen - und somit sind wir schon wieder OffTopic ;-) - Carsten
  20. Doremi Serie 1/2? Das ist meines Wissens nach keine Klassifizierung für die Server?! Es gab da mal nen Mainboardwechsel - meinst Du das? - Carsten
  21. Du meinst den Doremi IMB+Showvault? Der IMS1000 ist ja auch Doremi und sollte die Lösung ja streng genommen noch günstiger machen, wenn er verfügbar ist. Erstaunlich, dass Christie als Serverquereinsteiger da so viel schneller war als die ganze Konkurrenz... - Carsten
  22. Mir scheint vielmehr, dcinex will partout keine Barcos verkaufen ;-) - Carsten
  23. Der Doremi sollte bis 2TB können, hat eigentlich erst mit 3TB Platten Probleme. Aber wenn's funktioniert... - Carsten
  24. Hmm, auch auf dieser Messe vor wenigen Tagen noch kein IMS1000 im Barco. Ist das echt so, dass die gegenwärtig zum gleichen 'Preis' des IMS eine vollwertige Doremi IMB/ShowVault Kombi liefern - auch bei dem dcinex Angebot? Da dürften mit dem IMS ja noch größere Preisabschläge drin sein... Zu dem Tarif würde ich für ne stationäre Installation auch die IMB/ShowVault Kombi bevorzugen. Hat jemand zum IMS1000 schon was Neues gehört? - Carsten
  25. Hmm, schau mal hier: http://www.hdvietnam...d-2k-barco.html In der Beitragsfolge sieht man ab der Mitte Fotos der neuen MI Systeme, da scheint auch das normale System voll gekapselt zu sein. Nur, ob sich das halbwegs bezahlbar nachrüsten lässt? Die Montage des Gehäuses und das Filter/Lüfterarrangement sieht gänzlich anders aus als beim alten System. Die beideitige Kapselung selbst wäre sicher noch problemlos selbst zu stricken. Ist die Frage, welche Bedeutung der Lüfter und Filter in der Betriebspraxis hat... Hat man das bisherige offene System auch durch die offene Bauweise automatisch (und notwendig) luftgekühlt? - Carsten
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