carstenk
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
14.052 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
97
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von carstenk
-
Ich bin auch kein Freund von Niedervolthalogenlampen, weil ich auch die zahllosen Trafos, ob konventionell oder elektronisch, auch nicht mag. Und ja, so ein Trafo, selbst ein konventioneller, ist ein zusätzliches Bauteil, das kaputt gehen kann. Habe auch schonmal ne IKEA Lampe wegwerfen müssen, weil der nicht austauschbare Billigtrafo durchgegangen war bzw. seine nicht austauschbare Temperatursicherung. Nur sind mies designte Geräte kein Argument gegen Halogen, sondern gegen den Gerätehersteller. Und wie gesagt, es gibt Hochvolthalogen ohne Trafos. Die haben zwar eine etwas schlechtere Effizienz gegenüber NV-Halogen, aber dafür fallen eben auch die Verluste und Ausfallrisiken über den Trafo weg. Ich habe hier auch ein paar NV Lampen, die schon inkl. Leuchmittel seit Ewigkeiten halten. Die Trafos stellen halt faktisch eine Einschaltstrombegrenzung dar, dadurch überstehen solche Dinger mit ordentlichen Leuchtmitteln auch häufigere Ein/Ausschaltzyklen. Analog dazu beim Saaldimmer, das ist eigentlich die optimale Betriebsart - sofern man auch wirklich die Saalbeleuchtung grundsätzlich über den Dimmer rauf und runterfährt und nicht über ein Schütz voll anknallt. LED gibts bezahlbar und in guter Lichtfarbe halt nur in relativ kleinen Leistungen. Ich habe hier div. für Schreibtischlampen. Die sind sehr nett, zumal ich welche gefunden habe, die eine sehr glühlampenähnliche Farbtemperatur haben. Aber wie bei Energiesparlampen ist es halt extrem teuer, für 3 Watt 10 Euro auszugeben. WENN die Dinger wenigstens so lange halten würden, wie man von den LEDs selbst erwarten könnte, wäre das ja noch zu verkraften. Leider enthalten aber eben die integrierten Netzteile/Spannungswandler eine Vielzahl an unspezifizierten und unzuverlässigen Bauteilen, sowohl bei Marken- wie bei Billigware. Ein LED Strahler, der nach 1 Jahr ausfällt, und wie bei diesen Dingern üblich, nicht repariert werden kann, hat im Grunde die gesamte beabsichtigte Energieeinsparung auf Jahre hinaus zunichte gemacht. Deswegen kaufe ich solche Dinge nur sehr zurückhaltend und orientiere mich da an ein paar Kriterien, die eine längere Lebensdauer nahelegen. - Carsten
-
Ich habe das mal für die Problemanalyse mit unserem 6D gebaut, der immer wieder Aussetzer hatte. War extrem nervig, das nur mit Film auf der Ernemann zu machen, zumal wir die Filme ja immer nur kurze Zeit hatten und nicht alles, was ich ausprobieren wollte im BWR möglich war. Und ja, ich habe durchaus Gefallen daran gefunden, im Dunkeln mal nur den Ton eines Filmes zu hören. ;-) - Carsten
-
Naja, im Grunde genommen leitest Du die fetthaltige Abluft so frühzeitig wie möglich in oder über kaltes Wasser. Dort fällt dann das Fett aus und sammelt sich als feste Schicht. Soweit die Theorie. Damit das ganze DURCH das Wasser geht, müsste man aber die Luft schon richtiggehend Abpumpen, das geht mit einem Lüfter ja nicht. Oder du leitest die Luft durch einen feinen Wassernebel. Bei einer großen Wasserfläche leitet man die Luft einfach erstmal nur darüber und lässt sie dort abkühlen und das Fett ausfällen. Aber wie man sieht nicht so ganz einfach, da sind die konventionellen Edelstahl- oder Vließfilter praxisgerechter. Wenn Du dich mal in der Gastronomie, Imbissbuden, etc, umschaust, da sind die Edelstahlfilter auch Standard. Muss also was dran sein. Es geht aber eben nicht ohne große Durchzugsflächen, sonst bringt das nichts. Einen normalen Rohrlüfter kannst Du vergessen. - Carsten
-
Also, wir spielen zwar schon lange kein dts mehr, aber eine dezentrale Archivierung von dts CDs fände ich auch nicht schlecht. Auch ein DTS Player hat seinen Platz in der tchnischen Filmgeschichte. Ich kenne übrigens ein simples Verfahren, mit dem man dts CDs auch ohne den dazugehörigen Film abspielen kann. Den DTS Player braucht man allerdings dazu. - Carsten
-
Das Verbot bezieht sich nur auf Allgebrauchslampen. Lampen für Spezialanwendungen sind weiterhin erlaubt. Allerdings würde ich in dem von dir beschriebenen Fall auch eher von einer gezielten Maßnahme zur Umgehung des Vertriebsverbotes ausgehen, und bin ziemlich sicher, dass dem früher oder später wieder ein Riegel vorgeschoben wird. Und wenn zum fünften Mal ein Importeur zusehen muss, wie 100.000 als Speziallampen deklarierte Allgebrauchslampen von der Zoll-Planierraupe zerstäubt werden, werden die das sicher auch sehr bald sein lassen. Das Glühlampenverbot hat sicher Aspekte absurden Theaters. Andererseits SIND konventionelle Glühlampen nunmal die ineffizienteste Art der Lichterzeugung, und ich finde es durchaus angemessen, dass die von der Erdoberfläche verschwinden. Wenn die Alternative ausschließlich EL oder LED wäre, hätte ich damit auch ein Problem, aber Niedervolt- und Hochvolthalogen liefern höhere Effizienz, bessere Lichtqualität und Haltbarkeit, zu einem mittlerweile nur noch minimal höheren Anschaffungspreis. Da braucht man wirklich keine konventionellen Glühlampen mehr. Sowas hat nunmal jenseits der teilweise absurden Auswirkungen im Alltag des Einzelnen immer auch langfristige Steuerungsfunktionen. Die Weiterentwicklung alternativer Lichtquellen wird dadurch befördert, das Angebot an alternativen Lichtquellen steigt, und die Preise sinken. Das kann jeder deutlich erkennen, der heute mal durch nen Baumarkt geht. - Carsten
-
Wir haben bei uns so ein selbstgebasteltes Abluftrohr, dass nach ein paar Metern in eine Gebäudeabluft geht. Da kondensiert einiges an Fett in dem Plastikrohr. Gegenwärtig noch nicht eingebaut, aber vermutlich recht effektiv sind die aus Gewerbe- und einigen Küchenablufthauben bekannten Edelstahlfilter. Die müssen aber nunmal regelmäßig gereinigt werden - also am besten zwei davon und regelmäßig wechseln. Bei den meisten besseren Filtern, dazu zählt auch Aktivkohle, ist halt das Problem, dass die den Luftdurchsatz drastisch herabsetzen. Andere Möglichkeit sind die dicken Vließmatten ebenfalls für Küchenablufthauben, die kann man nach Bedarf zuschneiden, relativ günstig einkaufen und irgendwann entsorgen. Wichtig ist halt, dass man große Durchzugsflächen für diese Filter vorsieht, damit der Luftdurchsatz nicht total in die Knie geht. Also einen Filter in so ein 10cm Abluftrohr, das wird nicht gehen ohne einen Raketenlüfter dahinter. Notfalls muss man dafür größere Querschnitte in der Popcornmaschine machen, damit die benötigten Flächen erreicht werden. Ich habe auch schonmal überlegt, ob man nicht in einem größeren Eimer o.ä. einen relativ einfachen Fettabscheider z.B. in Wasser machen könnte. Weiss aber gegenwärtig nicht so richtig, wie ich da den nötigen Durchsatz hinkriege. Da müsste man dann halt nur alle paar Jahre einen massiven Fettklotz entsorgen. - Carsten
-
Verteilerplattform für digitale Filme im DCP Format
carstenk antwortete auf wgeppert's Thema in Digitale Projektion
Da macht sich vermutlich etwas Ratlosigkeit breit ;-) Ihr habt Euch da ja sicher schon Gedanken drüber gemacht, aber, zum einen gibt es ja durchaus schon andere Ansätze dafür, DCP-Germany, ONEDCN, Satellit, zum zweiten gibt es ja schon gegenwärtig noch ganz fundamentale Gründe, die in der Größe der DCPs vs. Bandbreite liegen. Natürlich kann man sowas nichtsdestotrotz mal machen innerhalb eines begrenzten Nutzerkreises, und der technische Aufwand dafür ist sicher überschaubar. Aber schon kurz-mittelfristig müsste man ja überlegen, mit welchen Chancen sich sowas weiterentwickeln kann. Gängige DCPs liegen so zwischen 150-300Gbyte. Sowas über eine schnelle ADSL2 Verbindung zu übertragen dauert 2-4 Tage. Natürlich kann man in irgendwelchen begrenzten regionalen Bezügen auch VDSL, Glasfaser, Kabelnetzzugänge nutzen, aber die sind ja nunmal nicht flächendeckend verfügbar, und liefern aufgrund ihrer Anbindung auch nicht dauerhaft solche Nutzraten, ganz abgesehen davon, dass diese Leitungen im Zusammenhang eines Kinos ja auch für anderen Dinge benutzt werden. Da kommen pro Woche noch ein paar Trailer dazu, das Personal guckt mal in die ZDF Mediathek oder ein Fußballspiel, etc. Sprich, man müsste eigentlich eine zweite Anbindung nur für die Filmverteilung haben. Nun sagen einige: Die Internetanbindungen werden ständig schneller, es gibt LTE, etc. pp - nur, trotzdem muss man sich mit der Frage befassen, ob so eine Übertragung mit einer heute üblichen Kinologistik zeitlich komptaibel ist. Und da wirds schon ziemlich eng mit diesen Rahmenparametern. Denn oft wird von Montag auf Donnerstag gebucht. Dann muss der Film erstmal überhaupt fürs Aufspielen in die Verteilplattform verfügbar sein. Dann muss er, durch welche Umstände auch immer, erstmal auf die Verteilplattform hochgeladen werden. Das dauert ebenfalls nicht zu knapp. Dann muss die Anbindung der Verteilplattform schnell genug sein, dass mehrere teilnehmende Kinos das DCP auch alle schnell genug herunterladen können. Und es muss noch Luft sein für Recovery bei Verbindungsabbrüchen etc. - idealerweise ein blockbasiertes Verfahren mit Integritätsprüfung, damit die Unversehrheit des vollständigen DCP schnell geprüft und bei Bedarf nur einzelne Blöcke nachgeladen werden müssen. Also, auf der Basis der gegenwärtigen Techniken und Abläufe sehe ich da für Spielfilmlängen ehrlich gesagt noch keine großen Chancen. Darüberhinaus muss zusätzlich ja auch noch das Buchen und die Schlüsselgenerierung koordiniert werden. Und ich habe Schwierigkeiten mir vorszustellen, in welchem Umfang die Verleiher da einem Neu-Einsteiger Zugeständnisse machen. Es mag vielen ja heute schon antiquiert erscheinen, Daten auf Festplatten in Paketen zu verschicken. Aber faktisch gibt es gegenwärtig nunmal keine schnellere Versandmöglichkeit für 300GByte als eine Platte in einem Kurierpaket über Nacht. Selbst die Satellitenübertragung ist deutlich langsamer, und nutzt als Fallback bei Problemen dann wieder den Festplattenversand. Für Trailer und Werbung jederzeit. Aber da hängen halt schon DCP Germany und ONEDCP drin, ADEINS hat ein Portal, und da würde ich mal vermuten, dass DCP-Germany die größten Chancen hat, die wachsen gegenwärtig sehr schnell. Allerdings gibts den einen oder anderen Faktor an DCP-Germany, der mir nicht so gut gefällt. Wenn Ihr da attraktivere Modelle anbieten könntet, wäre vielleicht Luft für ein zusätzliches Portal. Im Bereich der Trailerversorgung gibts da z.B. gegenwärtig noch dämliche Lücken. Allerdings glaube ich nicht, dass die diversen Verleiher oder Dienstleister, die teilweise eigene Portale betreiben, da im wirklich großen Maßstab ihr Material zu Verfügung stellen. Sowas wie eine 'Link-Plattform' - also eine 'Wo finde ich diesen Trailer, und was muss ich ggfs. zusätzlich tun, um an ihn ranzukommen' - das wäre ein zwar sehr überschaubarer, aber wie man an dem entsprechenden thread hier im Forum sieht, durchaus gefragter Nutzen. Eine weitere Lücke wäre zu füllen im Bereich der Archivierung von älteren DCPs. Wir haben in letzter Zeit hier im Forum regelmäßig das Problem gesehen, dass viele Verleiher schon wenige Monate alte Filme nicht mehr als DCP verfügbar haben, weil es scheinbar noch keine durchgängige Archivlogistik dafür gibt. Einige Verleiher scheinen sich die DCPs in Einzelexemplaren ins Regal zu legen, und wenn dann diese eine Platte gebucht wurde, ist das Ding geblockt. Mittlerweile archivieren einige Kinos schon selbst DCPs, um sie für später selbst oder für Kollegen nutzbar zu machen. In dem Bereich gäbe es Ansätze für eine unabhängige Koordinierung. Darüber hinaus gäbe es sicher Bedarf für eine Indy-Plattform, aber für Filme ausserhalb der großen Verleihsysteme. Ist ja bekannt, dass mit der Digitalisierung unabhängige Filme sehr viel leichter auf der großen Leinwand landen können, wenn die Produzenten erstmal die Hürde der DCP Erstellung gemeistert haben. Die brauchen dann eben noch eine Vertriebs- und Verteilplattform. Aber schreib ruhig mal, welche Gedanken Ihr Euch schon dazu gemacht habt. - Carsten -
Nein, aber die Szenen, in denen die Kussszenen rausgeschnitten wurden, wurden rausgeschnitten. - Carsten
-
Er darf daran so viel Spaß haben wie ich auch daran hätte. Nur wird der Spuk eben schnell wieder vorbei sein und wieder mal Investitionsruinen hinterlassen. Am System selbst ist nichts auszusetzen, auch wenn mir immSound vom Ansatz her besser gefällt. Aber wer gibt bei den dominierenden amerikanischen Produktionen schon großartig was auf Filmtonsysteme von europäischen Firmen wie immSound und Barco? - Carsten
-
Der Heatball Import und Verkauf ist zollamtlich und gerichtlich gestoppt worden. Es sind im Übrigen noch massenweise konventionelle Glühlampen im Verkauf, läuft alles noch unter zulässigem Restabverkauf, die Baumärkte sind voll davon. Aber wo ist das Problem danach, es gibt mittlerweile Hochvolt-Halogenlampen in allen üblichen Wattagen mit E14 und E27 Sockel. Die verbreiteten E27 Halo gibts bei einigen Läden selbst von OSRAM für unter 1 Euro, andere Bezugsquellen sind z.B. Ikea oder ebay. Wir tauschen seit geraumer Zeit bei uns defekte Glühlampen hinter den Saaldimmern gegen solche Halos aus. Sieht aus wie ne Glühlampe, und ist auch eine, nur eben eine mit Halogenkreislauf. Sobald die normalen Glühlampen nicht mehr verfügbar sind, werden die Preise für die Halogenbirnen weiter fallen. Keinerlei Änderungen an den Dimmern und Ansteuerung nötig. Und verbrauchen etwas weniger Energie als normale Glühlampen. Energiesparlampen muss man sorgfältig planen. Dimmbar nur in Ausnahmefällen, und in der Regel nicht bis/ab Dunkelheit, die machen also Sprünge. Für Arbeitsbeleuchtung aber problemlos, und mittlerweile auch durchweg in ordentlicher Lichtqualität bezahlbar. Sollten allerdings nicht in geschlossenen Leuchten betrieben werden, die Elektronik bei günstigen Lampen verträgt keine hohen Temperaturen. Energiesparlampe heisst nicht, dass die Dinger nicht warm bzw. heiss werden können. LED nach wie vor nur zur Dekoration bezahlbar. Soll es mit LED Leuchtmitteln hell werden, wird es richtig teuer - da sehe ich gegenwärtig keine Amortisationsfähigkeit für Nutzlicht gegenüber Halogen oder EL. Wenigstens gibt es mittlerweile halbwegs bezahlbare LED Leuchtmittel mit annäherungsweise Glühlampen-Farbtemperatur. Was 'Sparen' angeht, würde ich mich lieber intensiv um die Heizung kümmern. Da ist in der Regel deutlich mehr rauszuholen. Leider oft auch etwas komplizierter als eine Lampe in eine Fassung zu schrauben. - Carsten
-
Bei Film-Tech gibts grade Hinweise, dass das Watermarking Problem tatsächlich auch bei 'The Avengers' auftritt. Nachdem das erste Mal mit den Chipmunks aber schon im Dezember aufgetreten ist, frage ich mich nun doch ernsthaft, wie verschnarcht Integratoren, Doremi und Verleiher/Dienstleister mit dem Thema umgehen. Es ist ja nun gerade wesentlicher TEIL des Zertifikat-/Schlüsselzwanges bei DCI Anlagen, dass alle Server in allen Kinos allen beteiligten Instanzen bekannt sind. Wieso zum Henker kann es dann sein, dass man immer noch Kinos mit diesem Problem am Starttag hängen lässt? - Carsten
-
Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
Habe ich das behauptet? Seine 120Hz/Showscan Ambitionen halte ich für Jahrmarktsware. Und bloß weil er 'Silent Running' und 'Brainstorm' gemacht hat, muss ich ja auch nicht seine Schwiegermutter mögen ;-) - Carsten -
Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
Das ist auch der größte Kritikpunkt, denn ich an Trumbull und seinen Fans habe - MotionsRides und die ganzen üblichen ShowScan Verwendungen, teilweise im Dokubereich, sind was ganz anderes als narratives Kino. Zu behaupten, was für das eine angemessen ist, müsse auch im anderen Bereich gelten, ist Blödsinn. 120fps bevorzugt Trumbull übrigens als reines Aquisitionsformat. Weil es mittlerweile digital 'relativ' problemlos möglich ist, und weil man daraus einfach Zeitlupen und beliebige standardisierte Bildraten runterkonvertieren kann. Projizieren will auch Trumbull das nicht. Trumbull mag sich mit ein paar seiner FX Geschichten vor 40 Jahren ja berechtigterweise einen Ruf geschaffen haben - aber als ästhetische Kompetenz für das narrative Kino würde ich ihn nun nicht gerade halten. Eher was für den Jahrmarkt. Seine wenigen eigenen Filmprojekte sind ja nun auch nicht gerade erfolgreich gewesen ;-) - Carsten -
Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
Das ganze wird schon in Mainstream Medien/TV kommuniziert. Sicher das erste Mal, dass eine als wegweisend prognostizierte Technik im Vorfeld eines Blockbuster-Launches solche Reaktionen kriegt. - Carsten -
Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
Der Link klappt bei mir nicht. Es wird jedenfalls sehr interessant sein, mal einen kompletten Film in 2D und 3D und 48fps/24fps daraufhin anschauen zu können. Auch die 48fps Trailer werden sehr interessant werden für die ersten Gerätetests. - Carsten -
Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
http://www.slashcam.de/news/single/Erstes-Testscreening-von-Peter-Jacksons-Hobbit-mit-9851.html 'Auf der CinemaCon Presentation in Las Vegas zeigte Warner Bros. 10 Minuten vom kommenden Peter Jackson Film, der Hobbit. Dieser Film wurde mit 48 Bildern pro Sekunde produziert und auch mit 48 fps in 3D präsentiert. Was Peter Jackson und andere Hollywood-Größen wie James Cameron hiermit als nächste Evolutionsstufe des Kinos propagieren, scheint jedoch nicht unbedingt den Geschmack der Masse zu treffen. So berichtet Jim Vejvoda auf IGN Movies von einer sehr ernüchternden Ästhetik, die mehr nach Hi-Definition-Camcorder, denn nach großem Kino aussieht. Und scheinbar sahen das viele Kollegen in der Präsentation ähnlich. Was irgendwie auch nicht anders zu erwarten war. Eine solche Bewegungsauflösung ist man eher von billig produzierten Seifenopern im Fernsehen gewöhnt. Nicht nur Stu Maschwitz sah das drohende visuelle Desaster schon vor einem Jahr auf uns zukommen. Nachdem der Film erst im Dezember in die Kinos kommen soll ist allerdings noch etwas Zeit. Wer weiß, vielleicht zieht Warner nach diversen Testscreenings auch noch die Reissleine und schmeißt einfach jeden zweiten Frame weg. Dann hätte man man wieder die üblichen 24 FPS eventuell sogar zufällig mit einer für Film typischen Belichtungszeit von 1/48s. Vielleicht kommt es aber auch ganz anders und die Jugend findet gefallen an diesem übercleanen Look. Wäre auch nicht das erste Mal, dass sich das ästhetische Paradigma im Kino aufgrund neuer Sehgewohnheiten grundlegend ändert.' -
Es ist ein Unterschied, ob ein System Scheisse finde, oder ob ich ihm keine Marktchancen gebe. Ich würde mir liebend gerne jeden Tag Filme in Auro-3D, Atmos oder immSound anhören. Nur sind diese Systeme halt aus den genannten Gründen von vorneherein zum Untergang verurteilt, und sie behindern die Verbreitung von Systemen, die auf offenen und bereits etablierten Standards basieren. Wenn man sich das technische Konzept hinter Atmos mal anschaut, dann versucht es über die Verbreitung im Kinosaal hinaus ein eigenes 'Protokoll' für die Anlage und Erzeugung von Filmtonmischungen zu etablieren, sich also über Konzeption und Durchführung von Mischungen über Datenaustausch bis hin in die Synchronisation und Home-Entertainment als proprietärer Standard durchzusetzen. Eben weil das nicht nur Kanäle, sondern spezifische Objektmodelle und Steuerungsinformationen beinhaltet. Fängt man also irgendwo damit an, kommt man nicht mehr ohne Dolby raus aus der Nummer. Genau das ist halt schon immer die Idee hinter den Dolby Lizenzmodellen gewesen. Überflüssig zu sagen, dass bei Atmos auch wieder nur Dolby DCI Server oder solche mit Atmos Lizenzpackage an die Atmos Mischungen herankommen, ein weiterer nützlicher Lizenz- und Vertriebsschachzug. Und wie sich so ein System dann mit jetzigen und zukünftigen IMB Systemen überhaupt vertragen kann, wird man auch abwarten müssen. - Carsten
-
Sowohl Auro-3D als auch immSound als auch Atmos basieren natürlich NICHT auf Upmixes, sondern auf nativen hochkanaligen speziellen Mischungen, genauer gesagt Wiedergaben. Der Unterschied zu den bisherigen festen Kanalbeziehungen ist der, dass zusätzlich zum Soundmaterial in speziellen Containern auch Metadaten mitgeliefert werden, die es erlauben, das Playback auf das im jeweiligen Kinosaal vorhandene konkrete Surroundsetup bestmöglich abzubilden. Etwas perfide formuliert das gleiche, was wir in den 50ern schonmal hatten mit Panoramapanning bzw. direktionales Umschalten der Kanäle per Steuerspur erst im Saal. Wie man an der Entwicklung von SDDS, EX und 7.1 sieht, gibts aber notorisch keine große Bereitschaft weder seitens der Studios, solche speziellen Mischungen zu machen, noch auf Seiten der Kinobetreiber, solche Exotensysteme zu installieren. Das wird sich im Grunde genommen auf der Basis regionaler oder segmentspezifischer Konkurrenz auf ein paar wenige Referenzinstallationen beschränken - hier hat der eine eben immSound in seinen iSens-Präsentiersälen, dort die Konkurrenz eben Auro-3D oder Atmos. Und nach nem Jahr oder zwei ist das Thema eben wieder durch und aus 90% Upmix Spielerei werden 99%. Zurück bleiben sündhaft teure einstaubende Spezialgeräte und ein paar rote Zahlen in irgendwelchen nachrangigen Abteilungen irgendwelcher Firmenbilanzen, die sich mit etwas Glück steuerlich bemerkbar machen. Wenn man bedenkt, wie einfach im Grunde eine EX oder 7.1 Erweiterung in üblichen Kinos mit existierender 5.1 Konfiguration möglich ist, und wieviele tatsächlich umgesetzt wurden, darf man sich glaube ich keine großen Illusionen machen, was die Zukunft solcher Systeme angeht. Keine Systeme, keine Mischungen, keine Mischungen, keine Systeme. - Carsten
-
Habt Ihr von dem Watermark-Problem der Doremis schon was gehört, ist Euch der Patch bekannt? Wäre vielleicht nen Versuch wert. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/12552-eventuelle-tonprobleme-mit-chipmunks-auf-doremi/page__p__151289__hl__%2Bdoremi+%2Bpatch__fromsearch__1#entry151289 - Carsten
-
Du meinst, wenn ein Film für Atmos gemischt wurde, wird er nicht mehr für 5.1 oder 7.1 gemischt? ;-) Das Henne-Ei Problem müsste Dir doch klar sein? So wie Dolby das System bewirbt, scheinen die das primär als Panning-Effekt zu denken, das erkennt man auch an den Lautsprecherkonfigurationen und GUI Darstellungen in den div. Artikeln dazu. Das sind Effekte, die ich zwar auch mag, aber letztlich nur ein Gimmick, und das funktioniert auch mit wesentlich weniger Kanälen. Ich bin absolut FÜR mehr Lautsprecher im Kino, aber meiner Meinung nach heisst der heutige und zukünftige Audio Standard im Kino 16ch LPCM wie im offenen DCI Standard dokumentiert. Auch damit kann man Überkopf und dichte Pans in allen üblichen Saalformen und -größen realisieren. Auch ohne DSP-Box mit Dolby-Bepperl drauf und noch mehr Durcheinander auf den DCP-Platten. - Carsten
-
Zur Cinemacon hat Dolby sich mal auf die Hinterbeine gesetzt und neben Atmos endlich verbindliche Preisinfos zur neuen Server+IMB Kombination rausgegeben. Im Unterschied zu früheren Preislisten gibt es von Dolby jetzt nur noch eine Ausführung des IMB, der das komplette Programm beherrscht, 2k+4k+HFR, also keine unterschiedlichen Ausstattungsvarianten/Preise mehr. Für die Kombi DSS220+IMB zahlt man jetzt etwa soviel wie früher für den DSS200. Realistisch dürften das Preise von ca. 11.000€-14.000€ sein Der DSS200 ist jetzt sehr deutlich im Listenpreis gefallen - wer da noch ne Bestellung offen hat, sollte mal versuchen, da noch nachzuverhandeln. Der könnte jetzt runter gehen auf 8000-9000 Euro. Kann aber eben dann auch kein HFR, respektive eben erst mit einem späteren Upgrade, das leicht nochmal 8000€-10.000€ kosten wird. Damit steht dann auch mal wieder eine Hausnummer für HFR Upgrades fest. Soweit ich weiss liegen die Kosten bei Doremi ähnlich. http://www.dolby.com/uploadedFiles/Assets/US/Doc/Professional/Dolby_Cinema_Products_Price_List.pdf - Carsten
-
Also unabhängig von der durchschnittlichen Fehlerrate setzt SRD schon noch recht häufig bei Aktübergängen aus. Und ohne SR Fallback heisst das kompletter Tonausfall. Dann schon lieber noch irgendeine alle Kiste zum Überbrücken. - Carsten
-
Wo stehen wir eigentlich gegenwärtig bei den Besucherzahlen? Haben wir die 8 Mios schon geknackt? - Carsten
-
Der einzig realistische Ansatz für eine Durchsetzung auf Produktionsseite wäre eine grundsätzliche Vereinfachung hochkanalzahliger Surroundmischungen für alle vorkommenden Zielsysteme im Kino und Heimbereich. Das ist aber im Grunde ne reine Softwarekiste und muss dann u.a. ja auch den Aspekt der Lokalisierung im gleichen Maße berücksichtigen, denn je komplexer die Originalmischung, desto schwieriger werden auch die unterschiedlichen Sprachversionen. Aber selbst wenn es das irgendwann mal gibt, geht der Trend auch in der Kinoproduktion hin zu immer mehr kleinen und unabhängigen Produktionen ohne Zugriff auf die amtlichen Mischstudios mit den unbezahlbaren Systemen und Consultants. Und die Masse ist nunmal entscheidend für die Durchsetzung, die bleibt bei 5.1 bis 7.1. Durch ein offensives Vorantreiben der standardisierten Nutzung aller 16 DCI Kanäle wäre der technischen Weiterentwicklung eher gedient gewesen. Nur verdient damit dummerweise keiner der großen Geld. - Carsten
-
Gedämpftes Licht und gut ist. Das erlaubt einem auch, etwas gleichmässiger mental aus dem Film rauszukommen. Wissen bei uns alle zu würdigen, dass mit dem Beginn des Abspanns das Licht ein bißchen hochfährt. Voll an während der Credits fände ich dagegen extrem unverschämt. - Carsten