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carstenk

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Alle erstellten Inhalte von carstenk

  1. Für die zügige Durchsetzung ist es natürlich besonders hilfreich, wenn sich gleich drei Firmen mit zueinander inkompatiblen Systemen bekriegen. Dass einigen Entwicklungsingenieuren langweilig wird, dass es immer Leute geben wird, die in irgendeinem Bereich irgendeine Weiterentwicklung betreiben wollen, das ist vollkommen nachvollziehbar. Ebenso dass Dolby krampfhaft versucht, in der digitalen Ära weiterhin mit proprietärer Technik und Lizenzen sein Geschäftsmodell zu erhalten. Im Übrigen: An die Theorie mit dem Vorsprung des Heimkinos habe ich noch nie geglaubt. - Carsten
  2. Mainstream war verständlicherweise bestimmt das letzte, was in 16mm auslief. Aber was wir Anfang der 90er zeigen wollten bekamen wir eben kaum noch in 16mm. Und 'von allen großen Mainstreamfilmen' ist eben nicht sonderlich viel, wenn man ein Programm ausschließlich mit 16mm bestreiten wollte/musste. - Carsten
  3. Das tun alle anderen auch und so wie bei denen wird nach den ersten gesponserten Demoproduktionen die Sache im Sande verlaufen. Ich sehe da auch keine wirtschaftlich machbare Abwärtskompatibilität zu klassischen 5.1 Installationen. In zwei Jahren haben wir in Deutschland eine Handvoll immSound, eine Handvoll Auro-3D, eine Handvoll Atmos Säle, und gespielt wird überwiegend 3/2/1, und ein bißchen 5/2/1 und 7.1 Und je nach Seriösität der Hersteller oder Kinobetreiber mehr oder weniger lustige Upmixes aus 5.1. Jeder kann sich vorstellen, welche Verbreitungschancen solche Systeme angesichts des Nachrüstaufwandes haben, und was das gleichzeitig für sinnvoll aus zu erwartenden Absatzzahlen kalkulierte Systemkosten bedeutet. - Carsten
  4. Man kann das zwar auch aufgrund der Brennweite und der Bildfenster- oder Imagergröße berechnen, da man dafür aber eigentlich zuviele Informationen braucht und diese obendrein noch recht konkret (Seitenverhältnis, für das die Rechnung stimmen soll, etc.), und es meistens ohnehin um Objektive/Brennweiten für einen gegebenen Projektor mit fixem Bildfenster/Imager geht, verwenden die meisten Hersteller mittlerweile schlicht das Projektionsverhältnis für ihre Angaben, damit lässt es sich sehr viel einfacher berechnen - das ist nämlich schlicht das Verhältnis von Projektionsentfernung zu Bildbreite. Weil diese Rechnung so einfach ist, erfährt man zu vielen Objektiven in konkreten Gerätezusammenhängen heuzutage kaum noch die absoluten Brennweiten. Und da man über die Breite geht, deckt es auch sehr einfach und praxisnah die im Kino vorkommenden Standardformate ab. Ein Projektionsverhältnis von 2:1 bedeutet schlicht, dass die Projektionsentfernung der doppelten Bildbreite entspricht. Bei Zoomobjektiven gibts es zwei Zahlen, die einen Bereich abdecken 1.5-2.3:1 bedeutet schlicht, dass die Projektionsentfernung im Weitwinkel die anderthalbfache Bildbreite beträgt, im Tele die 2.3fache. Das Ganze lässt sich dann eben auch Dreisatzmäßig einfach rumdrehen: Ich habe 19 Meter Projektionsentfernung, welche Bildbreiten kann ich mit einem Objektiv mit der Angabe 1.63-2.65:1 erreichen? 19m/1,63 sind 11,65m, 19m/2,65 sind 7,16m, also kann ich bei fixer Projektionsentfernung von 19m mit einem Objektiv 1.63-2,65:1 die Bildbreite zwischen 7,16m und 11,65m einstellen. Ich habe eine Leinwandbreite von 7,40m für BW und 9,40m für Scope und eine Projektionsentfernung von 24m. Welches Objektiv brauche ich? 24m/7,4m sind 3.24, 24m/9,40m sind 2.55 In der Praxis muss man natürlich immer etwas zugeben, 2.55-3.24:1 würde man soweit verfügbar z.B. mit einem real erhältlichen 2.4-3.4:1 abdecken. Ausserdem verwendet digitales BW nicht die komplette Panelbreite, die Zahlen sind gerne gerundet, Objektivbrennweiten nicht auf den Bruchteil eines mm genau, man braucht Luft für Kaschierung, Trapezmaskierung, etc. Aber immer im Kopf behalten, dass das Projektionsverhältnis nur für ein definiertes Bildfenster bzw. Imager/DLP/SXRD/LCD Panelgröße bzw. Gerät und Seitenverhältnis gilt. Objektive für 0.98" (2k) vs. 1.2" (2k) vs. 1.3" (4k) DLP DCI Projektoren haben also bei gleichem Projektionsverhältnis unterschiedliche Brennweiten bzw. bei gleichen Brennweiten unterschiedliche Projektionsverhältnisse. So kann es z.B. passieren, dass bei einer Aufrüstung eines 2k DLP auf eine 4k Lightengine da Bild nicht mehr klein genug für BW wird, sollte man die ursprüngliche Optik zu knapp angesetzt haben. Aus einem realen 2k 1.6-2.4:1 wird bei 4k ein 1.45-2.17:1 Bei fixer Projektionsentfernung von 15m wird also das kleinstmögliche BW Bild nach dem Wechsel ca 70cm breiter sein - was bezogen auf die Breite selbst vielleicht noch nicht so schlimm wäre, aber das gleiche geschieht ja auch proportional in der Höhe ;-) - Carsten
  5. Das Schärfeproblem kriegt man bei kurzen Brennweiten nur mit Abblendbaren Objektiven ein wenig gemildert. Weder die DCI selbst noch faktisch verfügbare Projektoren fürs Kino erlauben eine Korrektur oder gar 'Kalibrierung' gekrümmter Leinwände. Es gibt lediglich eine für curved screens mögliche Mitten-Maskierung, um halbwegs saubere Bildränder zu erhalten. - Carsten
  6. Ein Freund von mir hat Anfang des Jahres eine riesige Menge 16mm Filmkopien aus einem Nachlass geschenkt bekommen. Der Besitzer war offenbar ein echter Filmfreak, der im Altenheim gestorben war und seine Sammlung dorthin mitgenommen hatte. Allerdings ist dort kaum was moderneres dabei, schon auch weil es ja schon seit Ende der 80er kaum noch Mainstream auf 16mm gab. Aber es gab solche Kopien auch regulär zu kaufen, die damalige Entsprechung fürs 'HomeVideo', es gibt auch etliche Kataloge und Werbebroschüren in diesem Nachlass. Wann der reguläre Vertrieb an Endkunden eingestellt wurde, weiss ich nicht. Unser FIlmclub hat früher in einer Schule 16mm Mainstream und Arthouse gezeigt, ist aber dann Anfang der 90er in einem lokalen Kino auf 35mm umgestiegen, weil man eben kaum noch etwas bekam. Die VHS hat bei uns im Ort noch bis Mitte/Ende der 90er Mainstream auf 16mm im Stadtsaal gezeigt, ich erinnere mich da z.B. an 'Heat' von Michael Mann. In dem Bereich dürfte es halt ohnehin nur sehr wenige Kopien gegeben haben, und wenn ein Sammler sowas mal hat, gibt er es halt auch nicht mehr her. - Carsten
  7. Hier was offizielles von TI dazu: http://www.dcinematoday.com/dc/pr.aspx?newsID=2759 - Carsten
  8. 'Dolby estimated that an "average mid-size" theater could expect to make an investment of around $25,000-$30,000 for this upgrade.' Eine weitere (nur teurere) Totgeburt wie EX. Dolby versucht erneut, proprietäre Standards in einem Markt zu setzen, der keine mehr braucht. Wird genauso baden gehen wie Auro-3D und immsound. Wobei letztere die besseren Ansätze haben, speziell immsound enthält keine Kanalzuordnungen mehr, sondern im Grund ein universelles akustisches Kugelmodell, dass auch in klassischen 5.1 Konfigurationen ansatzweise noch funktioniert, also modular ausbaubar ist. Aber es wird auch am finanziellen Aufwand und den fehlenden Originalabmischungen scheitern. - Carsten
  9. carstenk

    Dolby Digital EX

    Wenn man nen 650er günstig kriegt, spricht nichts dagegen. Das Ding ist ja immer noch aktuelle Dolby Technik für den 35mm/DCI Mischbetrieb, ich würde den noch nicht als Auslaufmodell bezeichnen. Vermutlich wird Dolby kein neues Gerät mehr für SR und SRD auf den Markt bringen - das spricht dafür, dass der 650er noch recht lange unterstützt werden wird. Allerdings kann ja auch der JSD80 DTS und SRD. Für mehr fehlen mir konkrete Erfahrungen im direkten Vergleich der Geräte. Würde aber mal vermuten, dass man für einen CP650 doch noch locker das Doppelte gegenüber einem JSD80 anlegen muss? - Carsten
  10. Ich habe ja damals auch die Demo in Hürth auf der ganz kleinen Leinwand gesehen, und da war trotz der enorm großen 3D Helligkeit kein Ghosting zu sehen. Merkwürdig. - Carsten
  11. Da sind wir mal gespannt, welches der aktuell 3-4 neuen Tonsysteme sich durchsetzen werden. Mein Tip: Keines! - Carsten
  12. Habe ich bisher noch nie bei Sony gesehen. Die statischen Polfilter sind grundsätzlich besser als RealD oder sogar Masterimage. Haben die vielleicht ne vollkommen bescheuerte Leinwand oder irgendwelche kaputten Brillen benutzt? Das wäre nun just auf ner Kinomesse ausserordentlich dumm gelaufen. - Carsten
  13. Das Linden-Theater hat das bis 1995 gemacht. Was das Berli angeht, hat CD die Vermutung bereits bestätigt ;-) Woran das lag? Daran, dass die Erbauer/Betreiber sehr langlebig waren und es schlicht nicht eingesehen haben, irgendwas an der Technik zu ändern, solange sie funktionierte und Publikum kam. Das mag man kritisieren im Sinne qualitativer Weiterentwicklung des Kinoerlebnisses, hat aber als andere Seite der Sturheits-Medaille auch bewirkt, dass die Kinos nicht geschachtelt oder zu Teppichdomänen wurden. - Carsten
  14. Zuluft alleine bringt bei der eigentlichen Problematik, Abwärme nichts. Dein primäres Problem ist ja nicht, dass Du saubere Luft drinnen haben willst, Überdruck, etc., sondern dass Du Wärme raustransportieren muss. Du musst also beides tun. Gefilterte Luft reinblasen hat dann eben 'nur' den zusätzlichen Vorteil der geringeren Projektorfilter- und Raumbelastung. Eigentlich besteht das Problem nur aus den geeigneten Öffnungen im Gebäude. - Carsten
  15. carstenk

    Dolby Digital EX

    Was aber angesichts integrierter EQs und Delays durchaus ne potentere UND preisgünstigere Alternative zum Dolby 750er und Datasat AP20 ist. Wenn die Qualität stimmt. Aber da denke ich mal dass Christie sich da sicher kein Ei legen wird, wenn die den eigenen Namen drauf pappen. - Carsten
  16. Wir wollen die Aussenwirkung aufs Publikum mal nicht ganz aussen vor lassen. Das mag sich in einem städtischen Multiplex zwar vielleicht noch in Grenzen halten, trotzdem reibt sich die Konkurrenz über solche Presse die Hände. - Carsten
  17. carstenk

    Dolby Digital EX

    Diesbezüglich neues Schweizer Messer von Christie brückt Kino- und Consumertechnik: http://www.christiedigital.com/en-us/cinema/cinema-products/digital-cinema-alternative-content/pages/christie-ska-3d.aspx Scheint ein für Christie redesignter Gefen ProScaler I/II zu sein. http://www.gefen.com/kvm/dproduct.jsp?prod_id=8165 http://www.gefen.com/kvm/dproduct.jsp?prod_id=8166 Den hatte Christie ja schonmal ne Weile regulär im Programm. Aber wird zweifellos auch seinen Preis haben. - Carsten
  18. Ja, bei regelmäßigen Ermäßigungen wie den wöchentlichen Kinotagen kann sowas Sinn machen. - Carsten
  19. carstenk

    Dolby Digital EX

    Der 750er hat einen Listenpreis von grade mal 2800 Euro. Von daher sind etwas über 2000 durchaus realistisch. Macht sicher nicht jeder Integrator, aber gehen tut das schon. Von der Ausstattung her finde ich den für diesen Preis garnicht mal schlecht. Es gibt ne Menge ProAudio Geräte mit ähnlichen Features, aber eher kino-unüblicher Bedienung. Und viel billiger sind die auch nicht. Aber sie sind halt offensichtlich etwas sauberer designt. Wer weiterhin 35mm fahren will, kommt am JSD80 kaum vorbei. - Carsten
  20. carstenk

    CinemaCon

    Kein Grund sich zu entschuldigen, und wozu löschen, das Thema wird uns sicher in den nächsten Jahren beschäftigen. Aber man sollte eben nicht so leichtfertig auf den Begriff 'Laser' reinfallen, so wie früher gerne auf 'Digital'. In Projektionsanwendungen ist das auch einfach nur Licht, sonst nichts. - Carsten
  21. So ein Stelltrafo hat ggfs. aber störungstechnische Vorteile gegenüber Phasenanschnittsdimmern. Wenn man sowas in der benötigten Leistung günstig kriegt, würde ich das immer bevorzugen. - Carsten
  22. Ich glaube, meine Frage ist so zu verstehen ;-), ob man eine sonst nie benutzte Kartenkategorie spontan zu einem beliebigen Termin einsetzen kann. Das wir unsere regulären Karten flexibel bepreisen können, ist klar, das machen die meisten Kinos mit Rollenkarten ja z.B. auch zu den ermäßigten Kinotagen, ohne dafür eine eigene Kartenkategorie zu haben. - Carsten
  23. carstenk

    Dolby Digital EX

    Ich habe dagegen mal angefragt, warum die nicht schon längst einen bidirektionalen AES/EBU<->HDMI Konverter mit HDMI LoopThrough für 299US$ im Sortiment haben ;-) - Carsten
  24. Wie kann man sowas schätzen bei dieser Projektionstechnik, mit metallisierter Leinwand und in 3D? Laut RED lief der Projektor bei 7m Projektionsbreite mit 22fL in 3D. Das ist nach heutigen Maßstäben ein ziemlich guter Wert für einen 'Heimkinoprojektor'. Bezüglich der 3D Qualität gibt es offenbar sehr widersprüchliche Aussagen. Ich habe bisher ausschließlich Positives gehört. Da zur NAB nun nicht gerade jeder Depp geht, sondern überwiegend Profis, würde ich zumindest diesbezüglich eher mal diesen Aussagen glauben. Allerdings lief das Ding dort wohl nur in 2k und 8 Bit, und noch mit leichten Artefakten, und es wurde noch während der NAB dran geschraubt. Also wird man die Zeit bis Ende 2012 wohl kaum mit der reinen Herstellung der Lieferfähigkeit verbringen, sondern zur Ausentwicklung eines Prototypen. Sollte das Ding tatsächlich mal inkl. Player/Server DCI zertifizierbar werden, darf man sich angesichts der bisherigen Erfahrungen mit RED wohl auf frühestens 2 Jahre einstellen. Und bis dahin wird wohl so ziemlich jedes Kino in Deutschland, das es sich überhaupt leisten kann, einen Xenon basierten Projektor haben. - Carsten
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