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carstenk

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Alle erstellten Inhalte von carstenk

  1. Der Integrator sollte seinen Kunden innerhalb von 5 Monaten mal einen Hinweis auf das Problem und den Patch zukommen lassen können... Immerhin weiss der genau, welcher Server mit welcher Hardware- und Softwarerevision verbaut ist. - Carsten
  2. In der gleichen Lautstärke, oder mit dem gleichen Dolby-Pegel? ;-) - Carsten
  3. Zelt halte ich für realistischer, auch was die möglichen Leinwandgrößen angeht. Ausserdem hat man gleichzeitig Regenschutz für Gerät und Publikum. Bei DCI Projektoren auf kleinen Leinwänden kriegt man es zugegebenermaßen auch knackehell - aber ohne spezielle Maßnahmen kann man sich wegen der möglichen drastischen Helligkeitsschwankungen draußen auf nix verlassen. Für die meisten Leute ist 'tagsüber, hell' ja nur eine fixe Größe. In der Praxis kommt man aber an einem auch nur halbwegs sonnigen Tag mit keinem Projektor der Welt dagegen an. Jedenfalls nicht, wenn man ansatzweise was auf der Leinwand erkennen soll. - Carsten
  4. Während des Films wird auch in unserem 'hier kocht der Ober selbst' Kino nicht an der Lautstärke gedreht. Bestenfalls wenn irgendein Depp zu Anfang schon nicht den richtigen Pegel eingestellt hatte. Spontane Kracher müssen auch die Rentner aushalten. Kann man ja eh nicht vorhersehen. - Carsten
  5. Ich glaube, das ist das neue Tourette-Plugin, das da versehentlich aktiviert wurde. - Carsten
  6. So richtig weiss bisher niemand, was da genau passiert. Es gab mal irgendwelche Hinweise auf Probleme mit dem DCP Metadaten selbst, das wäre eine Erklärung dafür, dass es nur bei bestimmten Filmen auftritt. Allerdings wäre das meiner Meinung nach relativ leicht zu lösen. Meine eigene Vermutung ist schlichtes digitales Clipping. Das Watermarking fügt ja den Originalkanälen weitere Informationen hinzu. Wenn es dabei nicht auf die Pegel achtet, könnte es also bei lauten Stellen (und das können ja auch extrem kurze Peaks sein) zu digitalem Clipping kommen. Das wäre allerdings eine Begründung, mit der man den Doremi und Thomson/Philips Leuten ans Schienbein treten müsste, denn sowas könnte man nun wirklich auch voraussehen. Dass es bei unterschiedlichen Doremis und unterschiedlichen CPs unterschiedlich ausgeprägt ist, ist denke ich auch nachvollziehbar, zum einen können unterschiedlich alte Doremis auch unterschiedliche Watermarking Verfahren/Softwarestände beinhalten (es gibt bei Doremi alleine zwei von verschiedenen Herstellern), und zum anderen gehen bei einer Analogwandlung die Eingangsstufen und die weitere Verarbeitung ggfs. sehr unterschiedlich mit solchem Clippen um, je nachdem wie lange das Clippen dauert. Der eine filtert das leidlich raus und verdeckt es, der andere nicht. Je nach Pegelverhältnissen auf den einzelnen Kanälen. Vielleicht reagiert das Watermarking aber auch schlicht merkwürdig auf irgendwelche Muster im Audio. Die können ja nicht stur irgendwas da reinmauscheln, sondern müssen sich das Signal auf geeignete Stellen hin 'anschauen', und vielleicht geht dabei irgendwas schief. Ist jedenfalls peinlich für Doremi, die Integratoren und ggfs. auch die Masteringstudios, dass nach 5 Monaten immer noch Server und DCPs mit diesem Problem existieren. - Carsten
  7. Auch wenn es schon im Technik-Unterforum behandelt wird - bei 'The Avengers' hat wieder mal das Doremi Watermarking Problem zugeschlagen (Knacken im Ton), das wir schon im Dezember bei Alvin und den Chipmunks hatten. Es gibt einen Patch von Doremi dafür, der aber nicht frei verfügbar auf der Doremi FTP site ist, normalerweise bekommt man den auf Anfrage von Doremi oder seinem Integrator zugemailt. Der Patch schaltet das Audio-Watermarking des Dolphin Boards ab, das für die Probleme verantwortlich ist. Wer über Doremi oder seinen Integrator nicht rankommt, kann es ja hier posten, es finden sich hilfreiche Kollegen, die das Ding per Email verschicken. Sollte man, wie alle Patches, aber sicherheitshalber nur einspielen, wenn man das Problem auch hat, nicht vorsorglich. Es sind auch nicht alle Doremis betroffen. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/13782-avengers-knacken-im-ton/ - Carsten
  8. Microperf? Wo ist denn 'hier'? - Carsten
  9. Du hast da schon Recht. Das liegt jetzt auch ein bißchen daran, dass man bei jemandem, der da laut eigener Aussage ein kleines Projekt anstößt, nicht unbedingt gleich dran denkt, dass er die Ressourcen hat, das groß aufzuziehen. Wir sind halt hier auch überwiegend Vorführer und Betreiber von kleineren Einzelkinos, da denkt man erstmal sehr unmittelbar praktisch. Und wir haben unsere Erfahrungen mit Verleihpolitik, da bewegt sich halt argumentativ erfahrungsgemäß nur sehr wenig. Die kann man eigentlich nur durch Tatsachen überrumpeln. Erst wenn die sehen, dass denen die Felle wegschwimmen, ändern die ihre Handlungsweise. ABER: Schnelle Internetverbindungen kosten nunmal auch richtig Geld, und ich weiss nicht, ob man da den bisherigen Distributionssystemen noch was entgegensetzen kann, denn ne Platte für 5 Euro ist eben schonmal ne Hausnummer. Broadcast via Satellit hat ja nunmal auch recht schnell Grenzen bei sehr viel unterschiedlichem Material. Die bisherigen Satellitendienstleister sind ja z.B. auch kaum für Nachspieler brauchbar. Ich kenne aber ne Menge Multiplexe die weiterhin ihre Festplatten kriegen, und obendrein noch Satellit. Bei DENEN funktioniert aber auch das Buchungssystem schon so, wie Du es beschreibst, diese Läden haben eben auch kein Problem, ihre Filme zu buchen, die müssen nicht auf ne Zusage zum Bundesstart warten, die verlangen einfach eine oder setzen sie voraus. Es ist aber schon richtig, dass Du erstmal die Technik hintenan stellst und nach Mehrwert und neuen Ideen fragst. Viele haben von der Digitalisierung erwartet, dass sich auch in der Disposition und Buchung zumindest langfristig mal deutlich was ändert. - Carsten
  10. Es ist halt auffällig, dass HFR offenbar überwiegend in Spielszenen so unangenehm auffällt. Es gibt aber kaum echte IMAX Filme mit Spielszenen, geschweige denn IMAX HD. Bei den für IMAX typischen Dokumentationen sieht das halt ganz anders aus. Auch die Hobbit Landschaftsaufnahmen wurden in HFR kaum kritisiert. Das ist ein wirklich schräges Phänomen. Mit dafür verantwortlich sicher auch dafür, dass bei den bisherigen HFR Demos so wenig Kritik laut wurde. - Carsten
  11. Ja, aber willst Du deinen Kundenkreis von vorneherein auf die beschränken, die in den Genuss solcher Anbindungen kommen? Das Geschäftsmodell der bisherigen Verteilsysteme sieht so aus, dass z.B. die Satellitenübertragung nicht mehr kostet als der konventionelle Kopientransport. Kurierdienst und Satellit kommen halt überall hin. Wenn es nur darum ginge, dass Kinos in einigen benachteiligten Regionen etwas langsamer versorgt würden, wäre das ja zu akzeptieren. Das Problem ist aber, dass der Spielraum gegenwärtig so knapp ist, dass es dann mit der Logistik zeitlich eben garnicht mehr hinhaut. Buchungssystem fänden sicher alle Kinos toll - nur, bisher steht auch digital zwischen DCP und Buchung immer noch die Zustimmung des Disponenten. Weiss nicht, ob die Betreiber, wenn das weiter so ist, sich mit einem Klick auf Ja oder Nein begnügen würden. Da muss man dann doch wieder telefonieren. Aber wenn es elektronisch funktioniert, wäre das natürlich toll. Was das hier angeht: Wäre die Meldung an den Filmverleiher-Verband im Internet hilfreich? Wäre ein günstiger Mietpreis entscheidend? Sollten neue Vertriebswege angeboten werden? Weiss ich nicht, was Da gemeint ist. Der Mietpreis wird ja bisher nicht abhängig von der Verteilplattform oder -weg entschieden, sondern vom Verleih festgelegt. - Carsten
  12. Und das sage ich dann dem Publikum, wenn die sich beschweren? 'Ja, ich weiss, zu laut, verzerrt, die Anlage ist nicht optimal, der Saal wummert ein bißchen, und sie sitzen da auch leider nur zu zehnt in einem Saal für 400 Leute. Aber sie müssen es leider bis zum Ende des Films ertragen, weil der Regisseur keine andere Möglichkeit hat, mit diesem Dilemma umzugehen als auf Dolby Level 7 zu bestehen.' Würde das System 'Level 7' funktionieren wie einige glauben, bräuchte ein Prozessor keinen Regler für den Filmton, sondern nur einen Ein/Ausschalter. - Carsten
  13. Ich sehe mich durchaus als Ober, und weil ich am Lautstärkeregler drehe, halte ich mich noch lange nicht für Regisseur oder Filmtonmeister. Und wenn der Kunde sich über das Essen beschwert, dann diskutiere ich nicht mit ihm darüber, dass der Koch das aber so haben wollte. Da ist es egal, ob im Rezept ein Esslöffel Salz steht und das immer gestimmt hat. Wenn die Kunden sich drüber beschweren, dass es versalzen ist, sage ich das dem Koch und erwarte, dass er das korrigiert. Und wenn ein Kunde dem Ober sagt, dass er sein Steak medium haben will, dann hat sich der Koch auch danach zu richten. Der Dolby Level 7 ist aufgrund der unterschiedlichen Ausstattungen der Kinosäle und Anlagen keine Referenz, sondern nur eine Annäherung an eine Referenz. Eine simple Pegelmessung reicht nicht, um dem Publikum den gleichen Höreindruck zu garantieren wie im Mischstudio. Ich kenne kein Kino, das im Alltagsprogramm stur auf 7 spielt. Und die diversen Erzeuger und Verarbeiter von Kinoinhalten halten sich auch teilweise selber nicht an die Vorgaben. Der Kinobetreiber entscheidet, was er im Kino spielt und wie laut. Dass er sich dabei an technischen Vorgaben und Standards orientieren sollte, versteht sich von selbst. Suchfunktion 'Dolby Level 7' - es gibt soviele Diskussionen wie Publikumsbeschwerden dazu. - Carsten
  14. Ja, so würde das nicht gehen, das habe ich ja früher schon geschrieben, dass für eine 24fps Konvertierung, die diese negativen Effekte vermeiden soll, eine Verrechnung zweier 48p Bilder mit etwas Blur nötig wäre. Ob das aber auch so ganz artefaktfrei würde beim Anspruch an eine HighEnd Produktion... Oder man lebt eben einfach mit dem effektiven 24p/135Grad Shutter, das ist sicher noch zumutbar, und ich denke, der aktuelle 24p Trailer ist auch einfach so hergestellt. Man kann eigentlich nur sagen, dass Jackson (und Cameron) sicher sehr sehr viel vorab getestet hat und mit dem ihm zu Verfügung stehenden Material ohne Zweifel auch gründlich testen konnte. Dass es jetzt so scheinbar einstimmig bei der Preview zu solchen Reaktionen kommt, hätte ich nicht gedacht. Der bisher existierende 24p Trailer zeigt 'leichte' Effekte wie die Preview-Besprechungen sie erwähnen. Aber bei weitem nicht so irritierend, wie es zu erwarten wäre. Ist allerdings jetzt auch nicht so wahnsinnig viel Material, und vieles davon ist sehr düster. Die Wiedergabefrequenz ist hier auch nicht der alleinige Faktor. Michael Mann's HD Material in Public Enemies z.B. sah im Kino ebenso soapig aus wie im Fernsehen oder auf der DVD, und die Filmanteile sahen in beiden Medien wie Film aus. Und offensichtlich hat Mann gezielt Entscheidungen getroffen, welche Szenen so einen Look haben sollten und welche nicht. Ich bin bezüglich dieses Previews und HFR gerade in verschiedenen Foren unterwegs - eins ist sicher: Bezogen auf das Publikum ist HFR ein sehr viel größerer Bruch und ein sehr viel größeres Risiko als die Digitalisierung oder sogar 3D. Das wird sehr spannende Diskussionen und Sichtungen geben. Jackson meint, man würde sich an HFR gewöhnen. Wie soll das gehen, wenn wir auf Jahre hinaus weiterhin über 90% 24p Material in Kino, Fernsehen, auf DVD und BluRay und im Netz sehen werden? - Carsten
  15. Ehrlich gesagt interessiere ich mich einen Scheissdreck dafür, wie laut der Filmemacher das hören will. Ich kenne nicht seine Anlage und Abhörraum und er nicht unser Kino und Publikum. Einmessung und Dolby-Level hin oder her - das sind Krücken, die die Realität nur in einem gewissen Umfang abbilden können. Wäre dieser Film überall wie vorgesehen auf Dolby 7 gelaufen, hätte es eine Sammelklage gegeben. Punkt, Aus, die Diskussion wird hier alle paar Monate geführt. Wer einen Großteil des Publikums gezielt durch überzogene Lautstärke nerven oder aussperren will, hat im Dienstleistungs- und Entertainmentbereich nichts verloren. Wem die Einnahmen aus Actionfilmen für Teens und Twens zum Leben reichen, der darf das gerne anders sehen. Wir sind nicht die Erfüllungsgehilfen der Tonmeister, sondern im weitesten Sinne im 'Gastgewerbe'. An MEINEN Kunden orientiere ich mich. Nicht an berufstauben Filmemachern oder Filmtonmischern. Und das ist allgemein und nicht konkret auf diesen Film bezogen. Dialoglastige Filme sind da ohnehin meistens unkritisch. - Carsten
  16. Ich bin auch kein Freund von Niedervolthalogenlampen, weil ich auch die zahllosen Trafos, ob konventionell oder elektronisch, auch nicht mag. Und ja, so ein Trafo, selbst ein konventioneller, ist ein zusätzliches Bauteil, das kaputt gehen kann. Habe auch schonmal ne IKEA Lampe wegwerfen müssen, weil der nicht austauschbare Billigtrafo durchgegangen war bzw. seine nicht austauschbare Temperatursicherung. Nur sind mies designte Geräte kein Argument gegen Halogen, sondern gegen den Gerätehersteller. Und wie gesagt, es gibt Hochvolthalogen ohne Trafos. Die haben zwar eine etwas schlechtere Effizienz gegenüber NV-Halogen, aber dafür fallen eben auch die Verluste und Ausfallrisiken über den Trafo weg. Ich habe hier auch ein paar NV Lampen, die schon inkl. Leuchmittel seit Ewigkeiten halten. Die Trafos stellen halt faktisch eine Einschaltstrombegrenzung dar, dadurch überstehen solche Dinger mit ordentlichen Leuchtmitteln auch häufigere Ein/Ausschaltzyklen. Analog dazu beim Saaldimmer, das ist eigentlich die optimale Betriebsart - sofern man auch wirklich die Saalbeleuchtung grundsätzlich über den Dimmer rauf und runterfährt und nicht über ein Schütz voll anknallt. LED gibts bezahlbar und in guter Lichtfarbe halt nur in relativ kleinen Leistungen. Ich habe hier div. für Schreibtischlampen. Die sind sehr nett, zumal ich welche gefunden habe, die eine sehr glühlampenähnliche Farbtemperatur haben. Aber wie bei Energiesparlampen ist es halt extrem teuer, für 3 Watt 10 Euro auszugeben. WENN die Dinger wenigstens so lange halten würden, wie man von den LEDs selbst erwarten könnte, wäre das ja noch zu verkraften. Leider enthalten aber eben die integrierten Netzteile/Spannungswandler eine Vielzahl an unspezifizierten und unzuverlässigen Bauteilen, sowohl bei Marken- wie bei Billigware. Ein LED Strahler, der nach 1 Jahr ausfällt, und wie bei diesen Dingern üblich, nicht repariert werden kann, hat im Grunde die gesamte beabsichtigte Energieeinsparung auf Jahre hinaus zunichte gemacht. Deswegen kaufe ich solche Dinge nur sehr zurückhaltend und orientiere mich da an ein paar Kriterien, die eine längere Lebensdauer nahelegen. - Carsten
  17. Ich habe das mal für die Problemanalyse mit unserem 6D gebaut, der immer wieder Aussetzer hatte. War extrem nervig, das nur mit Film auf der Ernemann zu machen, zumal wir die Filme ja immer nur kurze Zeit hatten und nicht alles, was ich ausprobieren wollte im BWR möglich war. Und ja, ich habe durchaus Gefallen daran gefunden, im Dunkeln mal nur den Ton eines Filmes zu hören. ;-) - Carsten
  18. Naja, im Grunde genommen leitest Du die fetthaltige Abluft so frühzeitig wie möglich in oder über kaltes Wasser. Dort fällt dann das Fett aus und sammelt sich als feste Schicht. Soweit die Theorie. Damit das ganze DURCH das Wasser geht, müsste man aber die Luft schon richtiggehend Abpumpen, das geht mit einem Lüfter ja nicht. Oder du leitest die Luft durch einen feinen Wassernebel. Bei einer großen Wasserfläche leitet man die Luft einfach erstmal nur darüber und lässt sie dort abkühlen und das Fett ausfällen. Aber wie man sieht nicht so ganz einfach, da sind die konventionellen Edelstahl- oder Vließfilter praxisgerechter. Wenn Du dich mal in der Gastronomie, Imbissbuden, etc, umschaust, da sind die Edelstahlfilter auch Standard. Muss also was dran sein. Es geht aber eben nicht ohne große Durchzugsflächen, sonst bringt das nichts. Einen normalen Rohrlüfter kannst Du vergessen. - Carsten
  19. Also, wir spielen zwar schon lange kein dts mehr, aber eine dezentrale Archivierung von dts CDs fände ich auch nicht schlecht. Auch ein DTS Player hat seinen Platz in der tchnischen Filmgeschichte. Ich kenne übrigens ein simples Verfahren, mit dem man dts CDs auch ohne den dazugehörigen Film abspielen kann. Den DTS Player braucht man allerdings dazu. - Carsten
  20. Das Verbot bezieht sich nur auf Allgebrauchslampen. Lampen für Spezialanwendungen sind weiterhin erlaubt. Allerdings würde ich in dem von dir beschriebenen Fall auch eher von einer gezielten Maßnahme zur Umgehung des Vertriebsverbotes ausgehen, und bin ziemlich sicher, dass dem früher oder später wieder ein Riegel vorgeschoben wird. Und wenn zum fünften Mal ein Importeur zusehen muss, wie 100.000 als Speziallampen deklarierte Allgebrauchslampen von der Zoll-Planierraupe zerstäubt werden, werden die das sicher auch sehr bald sein lassen. Das Glühlampenverbot hat sicher Aspekte absurden Theaters. Andererseits SIND konventionelle Glühlampen nunmal die ineffizienteste Art der Lichterzeugung, und ich finde es durchaus angemessen, dass die von der Erdoberfläche verschwinden. Wenn die Alternative ausschließlich EL oder LED wäre, hätte ich damit auch ein Problem, aber Niedervolt- und Hochvolthalogen liefern höhere Effizienz, bessere Lichtqualität und Haltbarkeit, zu einem mittlerweile nur noch minimal höheren Anschaffungspreis. Da braucht man wirklich keine konventionellen Glühlampen mehr. Sowas hat nunmal jenseits der teilweise absurden Auswirkungen im Alltag des Einzelnen immer auch langfristige Steuerungsfunktionen. Die Weiterentwicklung alternativer Lichtquellen wird dadurch befördert, das Angebot an alternativen Lichtquellen steigt, und die Preise sinken. Das kann jeder deutlich erkennen, der heute mal durch nen Baumarkt geht. - Carsten
  21. Wir haben bei uns so ein selbstgebasteltes Abluftrohr, dass nach ein paar Metern in eine Gebäudeabluft geht. Da kondensiert einiges an Fett in dem Plastikrohr. Gegenwärtig noch nicht eingebaut, aber vermutlich recht effektiv sind die aus Gewerbe- und einigen Küchenablufthauben bekannten Edelstahlfilter. Die müssen aber nunmal regelmäßig gereinigt werden - also am besten zwei davon und regelmäßig wechseln. Bei den meisten besseren Filtern, dazu zählt auch Aktivkohle, ist halt das Problem, dass die den Luftdurchsatz drastisch herabsetzen. Andere Möglichkeit sind die dicken Vließmatten ebenfalls für Küchenablufthauben, die kann man nach Bedarf zuschneiden, relativ günstig einkaufen und irgendwann entsorgen. Wichtig ist halt, dass man große Durchzugsflächen für diese Filter vorsieht, damit der Luftdurchsatz nicht total in die Knie geht. Also einen Filter in so ein 10cm Abluftrohr, das wird nicht gehen ohne einen Raketenlüfter dahinter. Notfalls muss man dafür größere Querschnitte in der Popcornmaschine machen, damit die benötigten Flächen erreicht werden. Ich habe auch schonmal überlegt, ob man nicht in einem größeren Eimer o.ä. einen relativ einfachen Fettabscheider z.B. in Wasser machen könnte. Weiss aber gegenwärtig nicht so richtig, wie ich da den nötigen Durchsatz hinkriege. Da müsste man dann halt nur alle paar Jahre einen massiven Fettklotz entsorgen. - Carsten
  22. Da macht sich vermutlich etwas Ratlosigkeit breit ;-) Ihr habt Euch da ja sicher schon Gedanken drüber gemacht, aber, zum einen gibt es ja durchaus schon andere Ansätze dafür, DCP-Germany, ONEDCN, Satellit, zum zweiten gibt es ja schon gegenwärtig noch ganz fundamentale Gründe, die in der Größe der DCPs vs. Bandbreite liegen. Natürlich kann man sowas nichtsdestotrotz mal machen innerhalb eines begrenzten Nutzerkreises, und der technische Aufwand dafür ist sicher überschaubar. Aber schon kurz-mittelfristig müsste man ja überlegen, mit welchen Chancen sich sowas weiterentwickeln kann. Gängige DCPs liegen so zwischen 150-300Gbyte. Sowas über eine schnelle ADSL2 Verbindung zu übertragen dauert 2-4 Tage. Natürlich kann man in irgendwelchen begrenzten regionalen Bezügen auch VDSL, Glasfaser, Kabelnetzzugänge nutzen, aber die sind ja nunmal nicht flächendeckend verfügbar, und liefern aufgrund ihrer Anbindung auch nicht dauerhaft solche Nutzraten, ganz abgesehen davon, dass diese Leitungen im Zusammenhang eines Kinos ja auch für anderen Dinge benutzt werden. Da kommen pro Woche noch ein paar Trailer dazu, das Personal guckt mal in die ZDF Mediathek oder ein Fußballspiel, etc. Sprich, man müsste eigentlich eine zweite Anbindung nur für die Filmverteilung haben. Nun sagen einige: Die Internetanbindungen werden ständig schneller, es gibt LTE, etc. pp - nur, trotzdem muss man sich mit der Frage befassen, ob so eine Übertragung mit einer heute üblichen Kinologistik zeitlich komptaibel ist. Und da wirds schon ziemlich eng mit diesen Rahmenparametern. Denn oft wird von Montag auf Donnerstag gebucht. Dann muss der Film erstmal überhaupt fürs Aufspielen in die Verteilplattform verfügbar sein. Dann muss er, durch welche Umstände auch immer, erstmal auf die Verteilplattform hochgeladen werden. Das dauert ebenfalls nicht zu knapp. Dann muss die Anbindung der Verteilplattform schnell genug sein, dass mehrere teilnehmende Kinos das DCP auch alle schnell genug herunterladen können. Und es muss noch Luft sein für Recovery bei Verbindungsabbrüchen etc. - idealerweise ein blockbasiertes Verfahren mit Integritätsprüfung, damit die Unversehrheit des vollständigen DCP schnell geprüft und bei Bedarf nur einzelne Blöcke nachgeladen werden müssen. Also, auf der Basis der gegenwärtigen Techniken und Abläufe sehe ich da für Spielfilmlängen ehrlich gesagt noch keine großen Chancen. Darüberhinaus muss zusätzlich ja auch noch das Buchen und die Schlüsselgenerierung koordiniert werden. Und ich habe Schwierigkeiten mir vorszustellen, in welchem Umfang die Verleiher da einem Neu-Einsteiger Zugeständnisse machen. Es mag vielen ja heute schon antiquiert erscheinen, Daten auf Festplatten in Paketen zu verschicken. Aber faktisch gibt es gegenwärtig nunmal keine schnellere Versandmöglichkeit für 300GByte als eine Platte in einem Kurierpaket über Nacht. Selbst die Satellitenübertragung ist deutlich langsamer, und nutzt als Fallback bei Problemen dann wieder den Festplattenversand. Für Trailer und Werbung jederzeit. Aber da hängen halt schon DCP Germany und ONEDCP drin, ADEINS hat ein Portal, und da würde ich mal vermuten, dass DCP-Germany die größten Chancen hat, die wachsen gegenwärtig sehr schnell. Allerdings gibts den einen oder anderen Faktor an DCP-Germany, der mir nicht so gut gefällt. Wenn Ihr da attraktivere Modelle anbieten könntet, wäre vielleicht Luft für ein zusätzliches Portal. Im Bereich der Trailerversorgung gibts da z.B. gegenwärtig noch dämliche Lücken. Allerdings glaube ich nicht, dass die diversen Verleiher oder Dienstleister, die teilweise eigene Portale betreiben, da im wirklich großen Maßstab ihr Material zu Verfügung stellen. Sowas wie eine 'Link-Plattform' - also eine 'Wo finde ich diesen Trailer, und was muss ich ggfs. zusätzlich tun, um an ihn ranzukommen' - das wäre ein zwar sehr überschaubarer, aber wie man an dem entsprechenden thread hier im Forum sieht, durchaus gefragter Nutzen. Eine weitere Lücke wäre zu füllen im Bereich der Archivierung von älteren DCPs. Wir haben in letzter Zeit hier im Forum regelmäßig das Problem gesehen, dass viele Verleiher schon wenige Monate alte Filme nicht mehr als DCP verfügbar haben, weil es scheinbar noch keine durchgängige Archivlogistik dafür gibt. Einige Verleiher scheinen sich die DCPs in Einzelexemplaren ins Regal zu legen, und wenn dann diese eine Platte gebucht wurde, ist das Ding geblockt. Mittlerweile archivieren einige Kinos schon selbst DCPs, um sie für später selbst oder für Kollegen nutzbar zu machen. In dem Bereich gäbe es Ansätze für eine unabhängige Koordinierung. Darüber hinaus gäbe es sicher Bedarf für eine Indy-Plattform, aber für Filme ausserhalb der großen Verleihsysteme. Ist ja bekannt, dass mit der Digitalisierung unabhängige Filme sehr viel leichter auf der großen Leinwand landen können, wenn die Produzenten erstmal die Hürde der DCP Erstellung gemeistert haben. Die brauchen dann eben noch eine Vertriebs- und Verteilplattform. Aber schreib ruhig mal, welche Gedanken Ihr Euch schon dazu gemacht habt. - Carsten
  23. Nein, aber die Szenen, in denen die Kussszenen rausgeschnitten wurden, wurden rausgeschnitten. - Carsten
  24. Er darf daran so viel Spaß haben wie ich auch daran hätte. Nur wird der Spuk eben schnell wieder vorbei sein und wieder mal Investitionsruinen hinterlassen. Am System selbst ist nichts auszusetzen, auch wenn mir immSound vom Ansatz her besser gefällt. Aber wer gibt bei den dominierenden amerikanischen Produktionen schon großartig was auf Filmtonsysteme von europäischen Firmen wie immSound und Barco? - Carsten
  25. Der Heatball Import und Verkauf ist zollamtlich und gerichtlich gestoppt worden. Es sind im Übrigen noch massenweise konventionelle Glühlampen im Verkauf, läuft alles noch unter zulässigem Restabverkauf, die Baumärkte sind voll davon. Aber wo ist das Problem danach, es gibt mittlerweile Hochvolt-Halogenlampen in allen üblichen Wattagen mit E14 und E27 Sockel. Die verbreiteten E27 Halo gibts bei einigen Läden selbst von OSRAM für unter 1 Euro, andere Bezugsquellen sind z.B. Ikea oder ebay. Wir tauschen seit geraumer Zeit bei uns defekte Glühlampen hinter den Saaldimmern gegen solche Halos aus. Sieht aus wie ne Glühlampe, und ist auch eine, nur eben eine mit Halogenkreislauf. Sobald die normalen Glühlampen nicht mehr verfügbar sind, werden die Preise für die Halogenbirnen weiter fallen. Keinerlei Änderungen an den Dimmern und Ansteuerung nötig. Und verbrauchen etwas weniger Energie als normale Glühlampen. Energiesparlampen muss man sorgfältig planen. Dimmbar nur in Ausnahmefällen, und in der Regel nicht bis/ab Dunkelheit, die machen also Sprünge. Für Arbeitsbeleuchtung aber problemlos, und mittlerweile auch durchweg in ordentlicher Lichtqualität bezahlbar. Sollten allerdings nicht in geschlossenen Leuchten betrieben werden, die Elektronik bei günstigen Lampen verträgt keine hohen Temperaturen. Energiesparlampe heisst nicht, dass die Dinger nicht warm bzw. heiss werden können. LED nach wie vor nur zur Dekoration bezahlbar. Soll es mit LED Leuchtmitteln hell werden, wird es richtig teuer - da sehe ich gegenwärtig keine Amortisationsfähigkeit für Nutzlicht gegenüber Halogen oder EL. Wenigstens gibt es mittlerweile halbwegs bezahlbare LED Leuchtmittel mit annäherungsweise Glühlampen-Farbtemperatur. Was 'Sparen' angeht, würde ich mich lieber intensiv um die Heizung kümmern. Da ist in der Regel deutlich mehr rauszuholen. Leider oft auch etwas komplizierter als eine Lampe in eine Fassung zu schrauben. - Carsten
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