carstenk
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Bei Film-Tech gibts grade Hinweise, dass das Watermarking Problem tatsächlich auch bei 'The Avengers' auftritt. Nachdem das erste Mal mit den Chipmunks aber schon im Dezember aufgetreten ist, frage ich mich nun doch ernsthaft, wie verschnarcht Integratoren, Doremi und Verleiher/Dienstleister mit dem Thema umgehen. Es ist ja nun gerade wesentlicher TEIL des Zertifikat-/Schlüsselzwanges bei DCI Anlagen, dass alle Server in allen Kinos allen beteiligten Instanzen bekannt sind. Wieso zum Henker kann es dann sein, dass man immer noch Kinos mit diesem Problem am Starttag hängen lässt? - Carsten
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Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
Habe ich das behauptet? Seine 120Hz/Showscan Ambitionen halte ich für Jahrmarktsware. Und bloß weil er 'Silent Running' und 'Brainstorm' gemacht hat, muss ich ja auch nicht seine Schwiegermutter mögen ;-) - Carsten -
Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
Das ist auch der größte Kritikpunkt, denn ich an Trumbull und seinen Fans habe - MotionsRides und die ganzen üblichen ShowScan Verwendungen, teilweise im Dokubereich, sind was ganz anderes als narratives Kino. Zu behaupten, was für das eine angemessen ist, müsse auch im anderen Bereich gelten, ist Blödsinn. 120fps bevorzugt Trumbull übrigens als reines Aquisitionsformat. Weil es mittlerweile digital 'relativ' problemlos möglich ist, und weil man daraus einfach Zeitlupen und beliebige standardisierte Bildraten runterkonvertieren kann. Projizieren will auch Trumbull das nicht. Trumbull mag sich mit ein paar seiner FX Geschichten vor 40 Jahren ja berechtigterweise einen Ruf geschaffen haben - aber als ästhetische Kompetenz für das narrative Kino würde ich ihn nun nicht gerade halten. Eher was für den Jahrmarkt. Seine wenigen eigenen Filmprojekte sind ja nun auch nicht gerade erfolgreich gewesen ;-) - Carsten -
Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
Das ganze wird schon in Mainstream Medien/TV kommuniziert. Sicher das erste Mal, dass eine als wegweisend prognostizierte Technik im Vorfeld eines Blockbuster-Launches solche Reaktionen kriegt. - Carsten -
Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
Der Link klappt bei mir nicht. Es wird jedenfalls sehr interessant sein, mal einen kompletten Film in 2D und 3D und 48fps/24fps daraufhin anschauen zu können. Auch die 48fps Trailer werden sehr interessant werden für die ersten Gerätetests. - Carsten -
Hallo und Frage zum "Hobbit" in 3D, 48 fps und 4K
carstenk antwortete auf audiohobbit's Thema in Newbies
http://www.slashcam.de/news/single/Erstes-Testscreening-von-Peter-Jacksons-Hobbit-mit-9851.html 'Auf der CinemaCon Presentation in Las Vegas zeigte Warner Bros. 10 Minuten vom kommenden Peter Jackson Film, der Hobbit. Dieser Film wurde mit 48 Bildern pro Sekunde produziert und auch mit 48 fps in 3D präsentiert. Was Peter Jackson und andere Hollywood-Größen wie James Cameron hiermit als nächste Evolutionsstufe des Kinos propagieren, scheint jedoch nicht unbedingt den Geschmack der Masse zu treffen. So berichtet Jim Vejvoda auf IGN Movies von einer sehr ernüchternden Ästhetik, die mehr nach Hi-Definition-Camcorder, denn nach großem Kino aussieht. Und scheinbar sahen das viele Kollegen in der Präsentation ähnlich. Was irgendwie auch nicht anders zu erwarten war. Eine solche Bewegungsauflösung ist man eher von billig produzierten Seifenopern im Fernsehen gewöhnt. Nicht nur Stu Maschwitz sah das drohende visuelle Desaster schon vor einem Jahr auf uns zukommen. Nachdem der Film erst im Dezember in die Kinos kommen soll ist allerdings noch etwas Zeit. Wer weiß, vielleicht zieht Warner nach diversen Testscreenings auch noch die Reissleine und schmeißt einfach jeden zweiten Frame weg. Dann hätte man man wieder die üblichen 24 FPS eventuell sogar zufällig mit einer für Film typischen Belichtungszeit von 1/48s. Vielleicht kommt es aber auch ganz anders und die Jugend findet gefallen an diesem übercleanen Look. Wäre auch nicht das erste Mal, dass sich das ästhetische Paradigma im Kino aufgrund neuer Sehgewohnheiten grundlegend ändert.' -
Es ist ein Unterschied, ob ein System Scheisse finde, oder ob ich ihm keine Marktchancen gebe. Ich würde mir liebend gerne jeden Tag Filme in Auro-3D, Atmos oder immSound anhören. Nur sind diese Systeme halt aus den genannten Gründen von vorneherein zum Untergang verurteilt, und sie behindern die Verbreitung von Systemen, die auf offenen und bereits etablierten Standards basieren. Wenn man sich das technische Konzept hinter Atmos mal anschaut, dann versucht es über die Verbreitung im Kinosaal hinaus ein eigenes 'Protokoll' für die Anlage und Erzeugung von Filmtonmischungen zu etablieren, sich also über Konzeption und Durchführung von Mischungen über Datenaustausch bis hin in die Synchronisation und Home-Entertainment als proprietärer Standard durchzusetzen. Eben weil das nicht nur Kanäle, sondern spezifische Objektmodelle und Steuerungsinformationen beinhaltet. Fängt man also irgendwo damit an, kommt man nicht mehr ohne Dolby raus aus der Nummer. Genau das ist halt schon immer die Idee hinter den Dolby Lizenzmodellen gewesen. Überflüssig zu sagen, dass bei Atmos auch wieder nur Dolby DCI Server oder solche mit Atmos Lizenzpackage an die Atmos Mischungen herankommen, ein weiterer nützlicher Lizenz- und Vertriebsschachzug. Und wie sich so ein System dann mit jetzigen und zukünftigen IMB Systemen überhaupt vertragen kann, wird man auch abwarten müssen. - Carsten
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Sowohl Auro-3D als auch immSound als auch Atmos basieren natürlich NICHT auf Upmixes, sondern auf nativen hochkanaligen speziellen Mischungen, genauer gesagt Wiedergaben. Der Unterschied zu den bisherigen festen Kanalbeziehungen ist der, dass zusätzlich zum Soundmaterial in speziellen Containern auch Metadaten mitgeliefert werden, die es erlauben, das Playback auf das im jeweiligen Kinosaal vorhandene konkrete Surroundsetup bestmöglich abzubilden. Etwas perfide formuliert das gleiche, was wir in den 50ern schonmal hatten mit Panoramapanning bzw. direktionales Umschalten der Kanäle per Steuerspur erst im Saal. Wie man an der Entwicklung von SDDS, EX und 7.1 sieht, gibts aber notorisch keine große Bereitschaft weder seitens der Studios, solche speziellen Mischungen zu machen, noch auf Seiten der Kinobetreiber, solche Exotensysteme zu installieren. Das wird sich im Grunde genommen auf der Basis regionaler oder segmentspezifischer Konkurrenz auf ein paar wenige Referenzinstallationen beschränken - hier hat der eine eben immSound in seinen iSens-Präsentiersälen, dort die Konkurrenz eben Auro-3D oder Atmos. Und nach nem Jahr oder zwei ist das Thema eben wieder durch und aus 90% Upmix Spielerei werden 99%. Zurück bleiben sündhaft teure einstaubende Spezialgeräte und ein paar rote Zahlen in irgendwelchen nachrangigen Abteilungen irgendwelcher Firmenbilanzen, die sich mit etwas Glück steuerlich bemerkbar machen. Wenn man bedenkt, wie einfach im Grunde eine EX oder 7.1 Erweiterung in üblichen Kinos mit existierender 5.1 Konfiguration möglich ist, und wieviele tatsächlich umgesetzt wurden, darf man sich glaube ich keine großen Illusionen machen, was die Zukunft solcher Systeme angeht. Keine Systeme, keine Mischungen, keine Mischungen, keine Systeme. - Carsten
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Habt Ihr von dem Watermark-Problem der Doremis schon was gehört, ist Euch der Patch bekannt? Wäre vielleicht nen Versuch wert. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/12552-eventuelle-tonprobleme-mit-chipmunks-auf-doremi/page__p__151289__hl__%2Bdoremi+%2Bpatch__fromsearch__1#entry151289 - Carsten
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Du meinst, wenn ein Film für Atmos gemischt wurde, wird er nicht mehr für 5.1 oder 7.1 gemischt? ;-) Das Henne-Ei Problem müsste Dir doch klar sein? So wie Dolby das System bewirbt, scheinen die das primär als Panning-Effekt zu denken, das erkennt man auch an den Lautsprecherkonfigurationen und GUI Darstellungen in den div. Artikeln dazu. Das sind Effekte, die ich zwar auch mag, aber letztlich nur ein Gimmick, und das funktioniert auch mit wesentlich weniger Kanälen. Ich bin absolut FÜR mehr Lautsprecher im Kino, aber meiner Meinung nach heisst der heutige und zukünftige Audio Standard im Kino 16ch LPCM wie im offenen DCI Standard dokumentiert. Auch damit kann man Überkopf und dichte Pans in allen üblichen Saalformen und -größen realisieren. Auch ohne DSP-Box mit Dolby-Bepperl drauf und noch mehr Durcheinander auf den DCP-Platten. - Carsten
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Zur Cinemacon hat Dolby sich mal auf die Hinterbeine gesetzt und neben Atmos endlich verbindliche Preisinfos zur neuen Server+IMB Kombination rausgegeben. Im Unterschied zu früheren Preislisten gibt es von Dolby jetzt nur noch eine Ausführung des IMB, der das komplette Programm beherrscht, 2k+4k+HFR, also keine unterschiedlichen Ausstattungsvarianten/Preise mehr. Für die Kombi DSS220+IMB zahlt man jetzt etwa soviel wie früher für den DSS200. Realistisch dürften das Preise von ca. 11.000€-14.000€ sein Der DSS200 ist jetzt sehr deutlich im Listenpreis gefallen - wer da noch ne Bestellung offen hat, sollte mal versuchen, da noch nachzuverhandeln. Der könnte jetzt runter gehen auf 8000-9000 Euro. Kann aber eben dann auch kein HFR, respektive eben erst mit einem späteren Upgrade, das leicht nochmal 8000€-10.000€ kosten wird. Damit steht dann auch mal wieder eine Hausnummer für HFR Upgrades fest. Soweit ich weiss liegen die Kosten bei Doremi ähnlich. http://www.dolby.com/uploadedFiles/Assets/US/Doc/Professional/Dolby_Cinema_Products_Price_List.pdf - Carsten
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Also unabhängig von der durchschnittlichen Fehlerrate setzt SRD schon noch recht häufig bei Aktübergängen aus. Und ohne SR Fallback heisst das kompletter Tonausfall. Dann schon lieber noch irgendeine alle Kiste zum Überbrücken. - Carsten
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Wo stehen wir eigentlich gegenwärtig bei den Besucherzahlen? Haben wir die 8 Mios schon geknackt? - Carsten
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Der einzig realistische Ansatz für eine Durchsetzung auf Produktionsseite wäre eine grundsätzliche Vereinfachung hochkanalzahliger Surroundmischungen für alle vorkommenden Zielsysteme im Kino und Heimbereich. Das ist aber im Grunde ne reine Softwarekiste und muss dann u.a. ja auch den Aspekt der Lokalisierung im gleichen Maße berücksichtigen, denn je komplexer die Originalmischung, desto schwieriger werden auch die unterschiedlichen Sprachversionen. Aber selbst wenn es das irgendwann mal gibt, geht der Trend auch in der Kinoproduktion hin zu immer mehr kleinen und unabhängigen Produktionen ohne Zugriff auf die amtlichen Mischstudios mit den unbezahlbaren Systemen und Consultants. Und die Masse ist nunmal entscheidend für die Durchsetzung, die bleibt bei 5.1 bis 7.1. Durch ein offensives Vorantreiben der standardisierten Nutzung aller 16 DCI Kanäle wäre der technischen Weiterentwicklung eher gedient gewesen. Nur verdient damit dummerweise keiner der großen Geld. - Carsten
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Gedämpftes Licht und gut ist. Das erlaubt einem auch, etwas gleichmässiger mental aus dem Film rauszukommen. Wissen bei uns alle zu würdigen, dass mit dem Beginn des Abspanns das Licht ein bißchen hochfährt. Voll an während der Credits fände ich dagegen extrem unverschämt. - Carsten
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Für die zügige Durchsetzung ist es natürlich besonders hilfreich, wenn sich gleich drei Firmen mit zueinander inkompatiblen Systemen bekriegen. Dass einigen Entwicklungsingenieuren langweilig wird, dass es immer Leute geben wird, die in irgendeinem Bereich irgendeine Weiterentwicklung betreiben wollen, das ist vollkommen nachvollziehbar. Ebenso dass Dolby krampfhaft versucht, in der digitalen Ära weiterhin mit proprietärer Technik und Lizenzen sein Geschäftsmodell zu erhalten. Im Übrigen: An die Theorie mit dem Vorsprung des Heimkinos habe ich noch nie geglaubt. - Carsten
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16mm - wo sind die Spielfilme geblieben?
carstenk antwortete auf Michael Scheck's Thema in Schmalfilm
Mainstream war verständlicherweise bestimmt das letzte, was in 16mm auslief. Aber was wir Anfang der 90er zeigen wollten bekamen wir eben kaum noch in 16mm. Und 'von allen großen Mainstreamfilmen' ist eben nicht sonderlich viel, wenn man ein Programm ausschließlich mit 16mm bestreiten wollte/musste. - Carsten -
Das tun alle anderen auch und so wie bei denen wird nach den ersten gesponserten Demoproduktionen die Sache im Sande verlaufen. Ich sehe da auch keine wirtschaftlich machbare Abwärtskompatibilität zu klassischen 5.1 Installationen. In zwei Jahren haben wir in Deutschland eine Handvoll immSound, eine Handvoll Auro-3D, eine Handvoll Atmos Säle, und gespielt wird überwiegend 3/2/1, und ein bißchen 5/2/1 und 7.1 Und je nach Seriösität der Hersteller oder Kinobetreiber mehr oder weniger lustige Upmixes aus 5.1. Jeder kann sich vorstellen, welche Verbreitungschancen solche Systeme angesichts des Nachrüstaufwandes haben, und was das gleichzeitig für sinnvoll aus zu erwartenden Absatzzahlen kalkulierte Systemkosten bedeutet. - Carsten
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wie von Objektivbrennweite auf Bildgröße kommen
carstenk antwortete auf UlliTD's Thema in Tips und Tricks
Man kann das zwar auch aufgrund der Brennweite und der Bildfenster- oder Imagergröße berechnen, da man dafür aber eigentlich zuviele Informationen braucht und diese obendrein noch recht konkret (Seitenverhältnis, für das die Rechnung stimmen soll, etc.), und es meistens ohnehin um Objektive/Brennweiten für einen gegebenen Projektor mit fixem Bildfenster/Imager geht, verwenden die meisten Hersteller mittlerweile schlicht das Projektionsverhältnis für ihre Angaben, damit lässt es sich sehr viel einfacher berechnen - das ist nämlich schlicht das Verhältnis von Projektionsentfernung zu Bildbreite. Weil diese Rechnung so einfach ist, erfährt man zu vielen Objektiven in konkreten Gerätezusammenhängen heuzutage kaum noch die absoluten Brennweiten. Und da man über die Breite geht, deckt es auch sehr einfach und praxisnah die im Kino vorkommenden Standardformate ab. Ein Projektionsverhältnis von 2:1 bedeutet schlicht, dass die Projektionsentfernung der doppelten Bildbreite entspricht. Bei Zoomobjektiven gibts es zwei Zahlen, die einen Bereich abdecken 1.5-2.3:1 bedeutet schlicht, dass die Projektionsentfernung im Weitwinkel die anderthalbfache Bildbreite beträgt, im Tele die 2.3fache. Das Ganze lässt sich dann eben auch Dreisatzmäßig einfach rumdrehen: Ich habe 19 Meter Projektionsentfernung, welche Bildbreiten kann ich mit einem Objektiv mit der Angabe 1.63-2.65:1 erreichen? 19m/1,63 sind 11,65m, 19m/2,65 sind 7,16m, also kann ich bei fixer Projektionsentfernung von 19m mit einem Objektiv 1.63-2,65:1 die Bildbreite zwischen 7,16m und 11,65m einstellen. Ich habe eine Leinwandbreite von 7,40m für BW und 9,40m für Scope und eine Projektionsentfernung von 24m. Welches Objektiv brauche ich? 24m/7,4m sind 3.24, 24m/9,40m sind 2.55 In der Praxis muss man natürlich immer etwas zugeben, 2.55-3.24:1 würde man soweit verfügbar z.B. mit einem real erhältlichen 2.4-3.4:1 abdecken. Ausserdem verwendet digitales BW nicht die komplette Panelbreite, die Zahlen sind gerne gerundet, Objektivbrennweiten nicht auf den Bruchteil eines mm genau, man braucht Luft für Kaschierung, Trapezmaskierung, etc. Aber immer im Kopf behalten, dass das Projektionsverhältnis nur für ein definiertes Bildfenster bzw. Imager/DLP/SXRD/LCD Panelgröße bzw. Gerät und Seitenverhältnis gilt. Objektive für 0.98" (2k) vs. 1.2" (2k) vs. 1.3" (4k) DLP DCI Projektoren haben also bei gleichem Projektionsverhältnis unterschiedliche Brennweiten bzw. bei gleichen Brennweiten unterschiedliche Projektionsverhältnisse. So kann es z.B. passieren, dass bei einer Aufrüstung eines 2k DLP auf eine 4k Lightengine da Bild nicht mehr klein genug für BW wird, sollte man die ursprüngliche Optik zu knapp angesetzt haben. Aus einem realen 2k 1.6-2.4:1 wird bei 4k ein 1.45-2.17:1 Bei fixer Projektionsentfernung von 15m wird also das kleinstmögliche BW Bild nach dem Wechsel ca 70cm breiter sein - was bezogen auf die Breite selbst vielleicht noch nicht so schlimm wäre, aber das gleiche geschieht ja auch proportional in der Höhe ;-) - Carsten -
Das Schärfeproblem kriegt man bei kurzen Brennweiten nur mit Abblendbaren Objektiven ein wenig gemildert. Weder die DCI selbst noch faktisch verfügbare Projektoren fürs Kino erlauben eine Korrektur oder gar 'Kalibrierung' gekrümmter Leinwände. Es gibt lediglich eine für curved screens mögliche Mitten-Maskierung, um halbwegs saubere Bildränder zu erhalten. - Carsten
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16mm - wo sind die Spielfilme geblieben?
carstenk antwortete auf Michael Scheck's Thema in Schmalfilm
Ein Freund von mir hat Anfang des Jahres eine riesige Menge 16mm Filmkopien aus einem Nachlass geschenkt bekommen. Der Besitzer war offenbar ein echter Filmfreak, der im Altenheim gestorben war und seine Sammlung dorthin mitgenommen hatte. Allerdings ist dort kaum was moderneres dabei, schon auch weil es ja schon seit Ende der 80er kaum noch Mainstream auf 16mm gab. Aber es gab solche Kopien auch regulär zu kaufen, die damalige Entsprechung fürs 'HomeVideo', es gibt auch etliche Kataloge und Werbebroschüren in diesem Nachlass. Wann der reguläre Vertrieb an Endkunden eingestellt wurde, weiss ich nicht. Unser FIlmclub hat früher in einer Schule 16mm Mainstream und Arthouse gezeigt, ist aber dann Anfang der 90er in einem lokalen Kino auf 35mm umgestiegen, weil man eben kaum noch etwas bekam. Die VHS hat bei uns im Ort noch bis Mitte/Ende der 90er Mainstream auf 16mm im Stadtsaal gezeigt, ich erinnere mich da z.B. an 'Heat' von Michael Mann. In dem Bereich dürfte es halt ohnehin nur sehr wenige Kopien gegeben haben, und wenn ein Sammler sowas mal hat, gibt er es halt auch nicht mehr her. - Carsten -
Hier was offizielles von TI dazu: http://www.dcinematoday.com/dc/pr.aspx?newsID=2759 - Carsten
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'Dolby estimated that an "average mid-size" theater could expect to make an investment of around $25,000-$30,000 for this upgrade.' Eine weitere (nur teurere) Totgeburt wie EX. Dolby versucht erneut, proprietäre Standards in einem Markt zu setzen, der keine mehr braucht. Wird genauso baden gehen wie Auro-3D und immsound. Wobei letztere die besseren Ansätze haben, speziell immsound enthält keine Kanalzuordnungen mehr, sondern im Grund ein universelles akustisches Kugelmodell, dass auch in klassischen 5.1 Konfigurationen ansatzweise noch funktioniert, also modular ausbaubar ist. Aber es wird auch am finanziellen Aufwand und den fehlenden Originalabmischungen scheitern. - Carsten
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Wenn man nen 650er günstig kriegt, spricht nichts dagegen. Das Ding ist ja immer noch aktuelle Dolby Technik für den 35mm/DCI Mischbetrieb, ich würde den noch nicht als Auslaufmodell bezeichnen. Vermutlich wird Dolby kein neues Gerät mehr für SR und SRD auf den Markt bringen - das spricht dafür, dass der 650er noch recht lange unterstützt werden wird. Allerdings kann ja auch der JSD80 DTS und SRD. Für mehr fehlen mir konkrete Erfahrungen im direkten Vergleich der Geräte. Würde aber mal vermuten, dass man für einen CP650 doch noch locker das Doppelte gegenüber einem JSD80 anlegen muss? - Carsten