carstenk
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Ja, und auch der Wechsel zu SMPTE DCPs wird uns da mit Sicherheit noch Überraschungen bringen. Das ist leider ein Problem jenseits der reinen Codec/Formatkompatibilität der eigentlichen Mediendateien. Streng genommen bräuchte man Backups der div. maßgeblichen Serversoftwarestände. Wobei es natürlich beim gegenwärtigen Aufwand eines Downgrades und möglicher Kompatibilitätsprobleme mit davon unabhängigen MediaBlock und Projektor Firmwares absoluter Schwachsinn wäre, einen Server wegen eines alten DCPs auf eine ältere Firmware zurückzustufen. Und das Problem ist ja nichtmal auf die verschlüsselten DCPs beschränkt, das kann eben auch schon bei unverschlüsselten über div . Probleme mit den Metadaten im DCP entstehen. Allerdings könnte man solche DCPs immerhin ggfs. neu aus den unverschlüsselten Mediafiles erstellen - was aber nun auch nicht gerade ein Job für den durchschnittlichen Vorführer ist, und auch nicht so trivial, weil die Reels ja nicht sauber nahtlos in einer CPL ansetzen müssen. Ob das jetzt nur ein Übergangsproblem ist, bis die Digitalisierung sich mal grundsätzlich etabliert hat, diesbezüglich würde sogar ich erstmal schwarz sehen. Man bräuchte im Kinobereich eine Entsprechung zu PDF/A, also einen archivfähigen Garantiestandard. http://de.wikipedia.org/wiki/PDF/A Allerdings ist es ja nun auch so, dass die Erstellung 'neuer', abspielfähiger DCPs aus DCDMs wesentlich einfacher und billiger ist als eine Neukopierung beim Filmmaterial aus im Extremfall einem Separationsmaster. Für mich riecht das auch eher nach der BluRay als Fallback-Lösung fürs Repertoire. Die ist jedenfalls sicher, schon weil es Millionen von dezentralisierten Sicherheitskopien gibt. - Carsten
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Grade gibts dazu auch wieder eine 'erbitterte' Diskussion auf Film-Tech: Geräte ausschalten oder durchlaufen lassen. Veranlasst durch den Umstand, dass Dolby Server gar keinen offiziellen 'Shutdown' im GUI kennen (im Unterschied zu Doremi). Selbst bei nur einer Vorstellung am Tag wird also empfohlen, die Server durchlaufen zu lassen, weil man sonst mit frühzeitigen Festplattenausfällen rechnen muss. Einer der Vertreter dieser Auffassung schwört auch immer wieder Stein und Bein, dass sein CP65 nur deswegen noch am Leben ist, weil er seit 15 Jahren nicht ausgeschaltet wurde. Was meint Ihr dazu, wie handhabt Ihr das? Gibt es bei Euch eventuell Vorgaben von 'oben, wie zu verfahren ist? - Carsten
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Wieso wird das Auge eigentlich bei einer Projektion getäuscht
carstenk antwortete auf Malteser Kreuz's Thema in Technik
Ja, und nicht alles, was in so einem Buch steht, ist auch richtig oder aus irgendwelchen physiologischen Studien her 1:1 auf die Kinosituation übertragbar - 'Stabil' - was z.B. soll dieser Begriff in Bezug auf eine Bildfolge aussagen? Am Ende ist es vielleicht auch noch ne fehlerhafte oder nicht ganz eindeutige Übersetzung. Ausserdem ist das Verhalten des Auges auch nicht unter allen Umständen gleich - Binsenweisheit z.B. dass der gleiche Projektor mit der gleichen Umlaufblende bei unterschiedlichen absoluten Helligkeiten auch visuell stark unterschiedlich flimmert - wird im Übrigen schon aus der eigenen Anschauung her dadurch bestätigt, dass man im Kino oder auch beim Fernseher nur die weissen Flächen flimmern sieht, aber nie Mitteltöne. Das Auge ist alles andere als ein präzises Instrument. - Carsten -
Filesharing: Schaden an Kinokassen kaum messbar
carstenk antwortete auf jenz666's Thema in Allgemeines Board
Es gibt durchaus die Naturen, die sich den Kinobesuch sparen, nachdem sie sich das Ding runtergeladen haben. Aber von einer 1:1 Entsprechung muss man da wirklich nicht ausgehen, das war bei Software Raubkopien schon nicht so und ist auch bei den Kinobesuchen nicht so. -
Bolivien! Und Senfeier.
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Nötig? Absolut ;-) XDC hat halt mit Installationen/Finanzierung Geld verdient. Dieser Markt bricht schon so langsam zusammen, oder es ist absehbar, dass das binnen 1-2 Jahren so kommen wird, wenn die Digitalisierung durch ist. Wenn man dann nicht dicht machen will, muss man sich in dem Bereich halt andere Geschäftsmodelle suchen - und das ist eben Mastering, Content, Distribution, Service. - Carsten
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Datenhaltbarkeit ist im professionellen Bereich eigentlich nicht mehr wirklich ein Problem. Das ist schon ein Unterschied zum privaten Bereich. Das eigentliche Problem ist erstmal nur, dass die Kopien fürs Abspiel zwangsläufig auf Schlüssel angewiesen sind. Jedenfalls die, die verschlüsselt wurden. Weder bei der Schlüsselerzeugung durch die Verleiher selbst noch durch Dienstleister ist aber prinzipiell sichergestellt, dass die Grundlage der Schlüsselerzeugung, nämlich der AES-Key des Titels, noch das dazu passende DCP nach längerer Zeit noch verfügbar sind. Die größeren Dienstleister werden sowas sicherlich solide archivieren, aber bei anderen könnte so eine Schlüsseldatenbank ggfs. auch einfach mal untergehen. Auch kostet so ein Archiv inkl. der dafür nötigen Sicherheit ja Geld und warum sollten die Dienstleister sowas unbegrenzt aufheben, wenn der ursprüngliche Auftraggeber mal nicht mehr zahlt oder Pleite ist. Ausserdem dürfen solche Dienstleister in 20 Jahren ja auch nicht einfach KDMs für irgendwelche alten 'Streifen' rausgeben. Wenn keine Authorisierungsstelle, kein Rechteinhaber, etc. dafür mehr da ist, nützt das auch nichts. Vielleicht kann der Harald Schäfer mal was dazu sagen, wie man die Langlebigkeit bei Bewegte Bilder sieht, sowohl was das Vorhalten der Mediendaten als auch der Schlüssel angeht, bzw. was man dort den Verleihern diesbezüglich anbietet oder zusichert. Und ja, wie oben angedeutet gibt es gerade von kleinen Verleihern erstaunlich oft DCPs ohne Verschlüsselung. Sowas kann man auch selbst archivieren. Soweit das mit den DCPs langfristig schiefgeht, sind Saturn, MediaMarkt & Co via BluRay oder ggfs. deren Nachfolger eben das 'Archiv'. Soweit die Studios ihre Master wie gehabt auf soliden Archivmaterialien, ob jetzt digital oder als codiertes Separationsmaster, archivieren, lässt sich natürlich auch jederzeit wieder ein neues DCDM und neue DCPs generieren. Aber das ist natürlich nicht wirklich dasselbe wie ein normales DCP nach längerer Zeit wieder abspielen zu können wie gegenwärtig eine 35mm Repertoirekopie. Nehmen wir mal an, ein Kino hat selbst ein verschlüsseltes DCP auf einer Platte archiviert und will es nach 2 Jahren nochmal spielen. Dann ist es möglich, dass der Verleih keinen Zugriff mehr auf DCPs hat, und auch keine Schlüssel mehr generieren (lassen) kann. Keine Ahnung, welche Strategie die div. Verleiher diesbezüglich fahren, und wer da wieviel im eigenen Haus abwickelt, und wieviele Gedanken die sich um das digitale Repertoireabspiel machen. - Carsten
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Bei uns hat der Film heute unser Ergebnis von Potter 7.2 geknackt (den wir zusätzlich noch div. Nachmittage spielen mussten). 'Leider' müssen wir ihn jetzt abgeben. Aber da freut sich auch der nächste Kollege noch drüber. - Carsten
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Nix belastbares. Sicher im oberen dreistelligen bis unteren vierstelligen Bereich - wenn es wirklich ein zerschossenes Panel ist. Nach 6 Jahren sicher nicht ungewöhnlich. - Carsten
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Hmm, wenn ich mich recht erinnere, dann ist der Beamer bei Euch doch kaum ein Jahr alt? Also im regulären Betrieb dürfte sowas kaum aufgetreten sein. Ausserdem hättet Ihr mit etwas Glück auch noch Gewährleistung oder Garantie drauf. Öh, aber das Gerät selbst ist ja auch Baujahr 2004-2006, wann habt Ihr denn tatsächlich gekauft, war das ein Gebrauchtkauf? Sowas kann bei LCD wenn man Pech hat schonmal spontan passieren, wenn das Ding mal ne Nacht durchgelaufen ist, weil man vergessen hat, ihn auszuschalten und das Gerät keine entsprechende Abschaltautomatik hat, Automatikblende abgeschaltet war, etc. Mach mal ein paar Testbilder mit durchgängig grauem Hintergrund, und frag mal bei Sanyo an. Reparaturen an den Panels sind nicht billig. Was es hier wirklich ist, kann man bei dem Bild nicht eindeutig sagen, normalerweise tritt dieser Panel-Verschleiss immer ziemlich zentral zuerst auf und wandert dann zunehmend nach aussen. Nur im unteren Bereich scheint mit das eher ungewöhnlich, aber je nach Ausleuchtung... - Carsten
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Open Air und Autokino in Zukunft auch Digtal?
carstenk antwortete auf Capitol Trier's Thema in Allgemeines Board
Woher kommen denn in diesen Fällen die Projektoren? Professionelle Verleiher, eigenes Kino, ausgemusterte Altgeräte, etc.? Es gab hier ja schonmal Diskussionen über digitale Projektion für mobile Kinos. Da hat sich halt der Christie 2210 für kleine bis mittlere Leinwände in 2D als sehr portable Lösung herausgestellt (ca. 50kg). Aber auch der kostet halt sein Geld. Und für große OpenAir Leinwände reicht der dann auch nicht mehr. Vor einiger Zeit wurden in England größere Mengen an Server/Projektorkombinationen (NEC/Christie Serie I+Doremi) für relativ kleines Geld gebraucht verkauft, aus einem der ersten Digitalisierungsprogrammen dort. Aber auch die 15-20k€ muss man erstmal wieder reinkriegen. Denke auch, dass man hier als Veranstalter Möglichkeiten finden muss, mit Veranstaltungsbeamern und BluRay zu arbeiten. - Carsten -
Foto? - Carsten
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Jeder digitale Kinoprojektor hat auch einen DVI Anschluss, an den man ein handelsübliches Laptop anschließen kann. Diashow oder Powerpoint, fertig. Das erstmal abklären, und nur, wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert, über ein DCP machen. - Carsten
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Das ist natürlich besonders sinn- und ehrenvoll, Film und Gerät zu reparieren und restaurieren, damit es dann von Fachunkundigen am Seniorenfilmabend vor 12 Leuten geschreddert wird. - Carsten
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dcp2000_cumulative_hotfix_2.2.3-1.pkg
carstenk antwortete auf marktgerecht's Thema in Digitale Projektion
Kann nur nen Fix für das Audio Watermarking Problem mutmaßen, das wäre jedenfalls sicher das Dingendste. - Carsten -
'That same expertise guarantees that compatibility is Barco’s “number-one development goal.” Buyens indicates these advances will be designed as retrofits for Barco Series II projectors. “We are not throwing in a technology that is disruptive to what has been installed,” he reassures. “We don’t want anyone to think that—after having spent millions and millions—they have to go out there in two or three years and buy completely new systems. No. Barco’s approach to these innovations is to be retrofittable. People will have the option to choose different modules depending on how much light output they want to use. We want people to explore what a premium experience means to them. For Barco, it is all about creating technology and higher standards that elevate moviegoing to electrifying new levels.”' http://www.filmjournal.com/filmjournal/content_display/news-and-features/features/technology/e3i7cfb89cd186864c3e7d84318f2b402f9 - Carsten
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Unsere Kopie war ganz brauchbar. Was mich aber nicht wirklich in erster Priorität interessiert hat... Wesentlich bedeutsamer: Der erste gute Film, den Emmerich in seiner bisherigen Karriere gemacht hat. Ich war sehr skeptisch, aber: Hut ab! - Carsten
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Ja, 4k IMAX mit >80.000 Lumen, da wäre wieder was zu holen. Allerdings ist selbst Barco gegenwärtig so vorsichtig, noch von 3 Jahren bis zur Martktreife zu reden. 'Attendees at the second annual Moody Gardens Digital Cinema Symposium in Galveston, Texas, Monday got a sneak preview of the projector, which won’t be commercially available for up to three years,' Aber ob Barco dann wirklich die ersten sein werden? Sony hat zumindest grundsätzlich die Halbleiter-RGB-Lasertechnik im eigenen Konzern schon fertig, und die SXRD Panels würden vermutlich überproportional profitieren. Wenn Sony das mit der Licht-Veredelung, Despeckle, etc. zeitnah in den Griff kriegt. - Carsten
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Äh, das hier ;-) http://www.newswire.ca/en/story/917239/imax-partners-with-barco-to-co-develop-next-generation-laser-projection-technology - Carsten
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Und jetzt auch noch das hier. Merkwürdig, IMAX kauft zuerst Kodaks Patente und dann steigt Barco mit ein. Fehlt Barco die nötige Patentsammlung, um ihre Lösung selbst vermarkten zu können, oder sind die Kodak-Patente für IMAX doch nicht so hilfreich oder zielführend wie man es jetzt von Barco annimmt? - Carsten
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WHAT? - Carsten
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Ich wüsste grad nicht, wann zum letzten Mal ein Film bei uns derartig eingestiegen ist. Wahnsinn. Da kommen bei uns sämtliche Klopfer der letzten 2-3 Jahre nicht mit. Gelegentlich ist es auch mal ganz schön, einen großen Einzelsaal zu haben ;-) - Carsten
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Ich find das okay so ;-) - Carsten
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Yo. Das interessante im Unterschied zu den bisherigen Ansätzen ist, dass Barco einen existierenden Xenon-Projektor auf Laser umbauen kann. Es wird also einen Upgrade-Pfad für existierende Projektoren geben. Wo das genau ansetzt, ob vor der Lightpipe, oder ob RGB schon getrennt in die LightEngine gehen, würde mich auch interessieren. 55.000 Lumen aus 600 (Licht)-Watt. Nicht schlecht... Neben der Helligkeit hat das natürlich auch noch ganz andere interessante Aspekte - der darstellbare Kontrastumfang steigt enorm, gleichzeitig sinkt die thermische und UV Belastung der LightEnginne deutlich. Speziell Kontrast bzw. Schwarzwert finde ich bei allen gegenwärtigen Projektoren noch sehr grenzwertig. - Carsten
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http://uslinc.com/images/products/download/JSD_1sheet-German.pdf Wow. Und dann offenbar alles in analoger Schaltungstechnik... - Carsten