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carstenk

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Alle erstellten Inhalte von carstenk

  1. Im Grunde genommen signalisiert der DTS-6D zum CP55 'Digital', und zum DA20 'nicht digital'. Der CP55 macht damit die 5.1 Eingänge auf und der DA20 schleift die externen Ausgänge durch. Schau Dir im DTS-6D Handbuch das Schaltschema zu CP65 mit DA20 an, da wird das klar. Im Grunde genommen ist das nur ein Unterbrecher-Relais für die SR Signalisierung. - Carsten
  2. Nö, ein TMS ist aber auch grundsätzlich was anderes als ein reiner Netzwerkspeicher. Bei 6 Servern könnte man freilich schon über ein TMS nachdenken. Man kann das zwar auch mit selbst gestricktem Netzwerk-Speicher und Fernbedienung teilweise lösen, aber unterm Strich ist ein TMS stressfreier, wenn Abends sämtliche Leinwände laufen und man die Übersicht hat. Zum einen könnte man aber das kostenlose DCP-Germany System ( http://www.dcp-germany.de/) auch als 'kleines' TMS bezeichnen, zum anderen erlaubt die Dolby Softwareversion 4.3.2.2. wohl endlich auch die Fernbedienung der Server via VNC statt nur über den Jupiter Client. - Carsten
  3. Man kann da viel spekulieren. Sony hat halt im Bereich der größeren Ketten-Deals bisher nicht schlecht abgeschnitten. Nur sind diese Deals halt in den bisher maßgeblichen Märkten begrenzt und das Feld ist so langsam abgegrast. Jetzt geht der Kampf um die restlichen 50% in Form kleinerer Ketten, Center und Einzelhäuser los. Das ist bei Sony nicht anders als bei der DLP Fraktion. Denen ist natürlich klar, dass ein Jahr Wartezeit auf ein günstigeres System sie auch angesichts der nun laufenden Fördermodelle ins Abseits drücken könnte. Ausserdem hat Sony offensichtlich auch das Gefühl, dass die bisherigen Sony Integratoren nicht das tun, was sie könnten oder sollten. Sony hat von ca. 50.000 installierten DCI Systemen 10.000 im Markt. Hier mag man zwar 40.000 DLP gegen 10.000 SXRD setzen. Aber man könnte auch 20.000 Christie gegen 10.000 Sony setzen, oder beliebige kleinere Anteile von Kinoton, NEC oder Barco. So verzweifelt müsste Sony da weissgott nicht sein. Schließlich hat die komplett unabhängige Entwicklung und Produktion auch Ertragsvorteile - bei DLP verdient grundsätzlich TI immer üppig mit. Wenn es da nur nach maßgeblichen Anteilen ginge, wäre Kinoton schon längst Pleite. Alles hat halt zwei Seiten - so die 3D Optik eben auch den Vorteil des einzigen simultan projizierten 3Ds, was in Bezug auf 48/60Hz eben jetzt schon die genannten Vorteile hat. @pixelkino: Jeder muss für sich selbst entscheiden, wo er die maßgeblichen Schwerpunkte setzt. Die jetzt angesprochenen kleineren Häuser werden sicher zum größten Teil 35mm Technik weiter installiert lassen. Die Problematik der Einbaugröße ist da natürlich nicht zu vernachlässigen. Das gilt aber gegenwärtig eben auch z.B. für Kinoton. Jedenfalls kommt Bewegung in den Markt, und man muss sich gegenwärtig in jedem Fall fragen, ob die Entscheidung für eine Standard 2k DLP Installation mit Doremi 2k4 oder Dolby DSS200 auf dem gegenwärtigen Preisniveau nicht revidiert werden sollte, soweit möglich. Ich halte auch für 2k den IMB Ansatz für interessant, zumal es da jetzt mehr Auswahl gibt. Im Übrigen: Sowenig wie 35mm mit der Einführung von 70mm oder IMAX obsolet wurde, sowenig sind 2k Installationen mit der Verbreitung von 4k obsolet. Wer jetzt auf der Basis von 2k mit seinem Bild zufrieden ist, egal ob Betreiber oder Zuschauer, wird nicht deswegen unzufrieden, weil irgendwo anders 4k steht. Dass maßgeblich Zuschauer von 2k zu 4k Kinos 'abwandern' könnten, dürfte pure Fiktion sein. Aber Sonys Entscheidung wird Bewegung sowohl in den 2k/4k DLP Markt als auch in den Gebrauchtmarkt bringen, könnte ich mir vorstellen. - Carsten
  4. Bei uns auch. Rechnungen, Gutschriften, Rechnungen... - Carsten
  5. Als Stefan behauptete, Sony 4k koste nicht mehr als 2k DLP, habe ich hier auf der Basis mir vorliegender Angebote noch dagegen gehalten: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/11641-frist-die-digitale-revolution-ihre-kinder/page__view__findpost__p__144820 Mittlerweile ist klar, dass Stefans Aussage sich auf ein neues Direktvertriebsmodell von Sony stützt. Dadurch sinken die Preise kompletter Sony 4k Installationen sogar UNTER die von günstigen 2k DLP Systemen. Bisher war es so, dass für Einzelhäuser 4k SXRD bei den etablierten Integratoren fast 10-20k€ teurer war als 2k DLP. Jetzt kommt ein kompletter SRX-R320, inkl. RAID6Server/MediaBlock und USV und 2D Optik auf 60.000 Euro Kaufpreis. Dazu Audioanbindung/Prozessor und ca. 3000 Euro Installationsleistung. (3D wie bisher über RealD zu deren üblichen Lizenzmodellen). Der Vertrieb erfolgt direkt durch Sony, die Installation durch von Sony vermittelte Techniker - u.a. Stefan selbst ist darunter. Ausserdem ist ja mittlerweile bekannt, dass Sony fürs nächste Jahr die Einführung eines neuen, günstigeren DCI 4k Einstiegsprojektors plant, basierend auf bisheriger SRX-R320 Technik, aber mit maximal 3kW Lampen (15.000 Lumen gegenüber 21.000 Lumen bei 320er). Man kann bereits jetzt eine Option auf diesen EInstiegsprojektor erwerben und bekommt solange einen aktuellen SRX-R320, bis das neue Gerät verfügbar ist - alles zum Preis des Einstiegsgerätes, auch den Installationsaufwand für den Gerätewechsel übernimmt Sony, wenn das neue Gerät verfügbar ist. Der Preis für dieses 4k Einstiegsgerät wird den Markt Digitalkino ziemlich aufrollen - 45.000 Euro (wieder: komplett inkl. des Sony Servers, IMB, USV und 2D Optik). Damit wird 4k Technik jetzt auch für kleine Häuser mit begrenzten Mitteln bezahlbar, respektive zu den öffentlichen Fördermittelhöhen 'kompatibel'. Das erweiterte Service/Garantiemodell (10 Jahre Ersatzteile/Nachrüstung) wird es auch für den Einstiegsprojektor geben. Auch wenn der Aufpreis dafür nicht gerade gering ist, wird das in Verbindung mit dem günstigen Anschaffungspreis für SONY- oder nachrüstungsängstliche Betreiber sicher attraktiv sein. Kontakt: stefan.zingel<at>eu.sony.com Darüber hinaus kündigt Sony an, dass voraussichtlich gegen Jahresende die Integration von Panavision 3D (Farbseparations-3D, ähnlich Dolby 3D) in die Sony 3D Optik marktreif sein wird - also eine Alternative zu RealD, die dann ohne metallisierte Leinwand funktioniert. Ausserdem sei erwähnt, dass Sony Projektoren aufgrund interner technischer Aspekte und wegen des verwendeten 3D Systems problemlos die neuen 48/60Hz 3D Formate wiedergeben können, die mit 'The Hobbit' und 'Avatar2' erwartet werden. Gegenwärtig zwar noch nur für alternative Inhalte (DVI/HDMI), aber nach einem bald erwarteten Softwareupgrade auch für DCPs. - Carsten
  6. Und den interessieren Fehlermeldungen der teilnehmenden Kinos nicht? Oder ist man bloß zu faul, welche zu liefern? - Carsten
  7. Wer kommuniziert die denn? Dass es Sinn macht, das in lokaler Zeit zu tun, steht ja ausser Frage, aber bei einer internationalen Ausstrahlung muss die entsprechende Anpassung ja immerhin von einer Vermittlerstelle übernommen und verantwortet werden. - Carsten
  8. Keine dumme Frage, denn die Übertragungen werden ja international ausgewertet und die kommunizierten Zeitangaben wären konsequenterweise in GMT und nicht mitteleuropäischer Sommerzeit, sofern nicht ein lokaler Ansprechpartner das (falsch?) umgerechnet hat... - Carsten
  9. Das geht bisher mit diesen Tools noch nicht. EasyDCP vom Fraunhofer kann sowas, aber kostet halt. Möglichkeit ist, nur die zeitaufwendige Konvertierung in xyz/ J2k auf verschiedenen Rechnern machen zu lassen, dann alles zusammenzuschmeißen inkl. Audio, und dann das komplette DCP zu machen. DCPC kann das aber wohl nur mit fertigen MXFs, nicht auf Basis der J2ks. Aber ich würde mir den fehlerträchtigen Aufwand sparen, Faktor4 ist jetzt noch nicht wirklich so lohnend. Und später mal auf der Basis 'Einzelteile' ändern und wieder integrieren zu können, das dürfte sehr aufwendig werden. Ansonsten vielleicht mal OpenDCP probieren. - Carsten
  10. Beim Doremi definiert man einfach die Playlist als 2D und fertig. Wenn das passende Format angelegt ist, geht das ohne Probleme. Es hat ja seinen Grund, warum die Formate bei den Projektoren alle aufeinander aufsetzen - so kann man Maskierungen mit beliebigen anderen Formatparametern verknüpfen ohne jede Spezialität neu definieren zu müssen. Grundsätzlich reicht als leinwandbezogene Individualität die Farbkalibrierung für 2D und 3D sowie die Maskierung in Verbindung mit der Objektiveinstellung für 1080p, Flat, Scope. Alles andere an Formaten kann auf diese Einrichtungen aufsetzen muss nicht komplett neu definiert werden. Dito für BluRay/SAT, etc. Die Techniker haben ja im Übrigen diese Formate alle auf der Platte. Nur scheint es oft vom Zufall abhängig zu sein, ob auch ein vollständiger Satz auf dem Projektor landet. - Carsten
  11. Manche Verleiher haben eigenes KnowHow, andere sourcen das an Dienstleister aus. Natürlich muss das nicht teuer sein, aber so ist das halt mit Dienstleistungen im Filmgeschäft. Schließlich müssen diejenigen, die die Schlüssel erstellen, auch für die Sicherheit des gesamten Prozesses garantieren, sonst ist der ganze DCI Kopierschutz ja witzlos. Und bei manchen Verleihern wird halt ggfs, 'Schlüssel' mit 'Kopie' gleichgesetzt. - Carsten
  12. Dass digital gedreht, produziert und projiziert, aber analog archiviert wird, ist kein Indikator für eine 'schwierige Situation', sondern zeigt schlichten Pragmatismus. Kein maßgeblicher Mensch hat bisher behauptet, dass gegenwärtige digitale Datenträger-Technologien sich für gängige Ansätze der Langzeitarchivierung eignen. Müssen sie auch nicht. Schließlich reissen wir im Kino auch mit digitaler Projektion noch Papierkarten ab. Schlichte Wahl des angemessenen Mediums... Ist eh das falsche 'Paradigma'. Festplatten speichern mittels der uralten analogen Methode 'Magnetismus'. Das Problem ist da eben nicht 'digital', sondern die Beständigkeit des Mediums oder Speicherverfahrens. Man könnte genauso digitale Daten auf hochauflösenden S/W Film ausbelichten. Ist das dann digitale oder analoge Langzeitarchivierung? - Carsten
  13. Nennt sich gerne 'Mindestgarantie'. Manche Verleiher sehen das unkritisch mit zusätzlichen Schlüsseln, andere eben nicht. - Carsten
  14. Ja, war wohl auch eine Massenmedienpanik... - Carsten
  15. Die Frage ist wohl eher, was man unter 'Massenpanik' versteht. Vor dem Hintergrund der Zeit, des Inhaltes und der Machart (es begann mit zahlreichen imitierten Nachrichtensendungen) kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass reichlich Leute in Panik geraten sind, die 'irgendwie' in die Austrahlung reingeschaltet haben. Wieviel das tatsächlich waren und was sowas damals bedeutete - da haben einige vermutlich schlicht vor Angst abgeschaltet und andere haben die Nacht vor dem Radio im Vorratskeller verbracht. Das würde grundsätzlich heutzutage auch bei uns erstmal passieren, wenn Abends um halb zehn vor Tagesschauhintergrund-Sondersendung ein halbwegs seriös aussehender Sprecher einen Atomunfall bekanntgäbe. Damals gabs halt noch nicht die Möglichkeit, sowas über andere Kanäle/Medien zu verifizieren. Es wäre ja klar, dass sowas sofort im Internet und auf allen anderen Kanälen auftauchen müsste. Und trauen würde sich das heutzutage natürlich auch niemand. --- Wikipedia --- The program, broadcast as docudrama from the 20th floor at 485 Madison Avenue in New York City, starts with an introduction from the novel, describing the intentions of the aliens and noting that the adaptation is set in 1939, a year ahead of the actual broadcast date.[3] The program continues with a weather report and an ordinary dance band remote featuring "Ramon Raquello and His Orchestra" (actually the CBS orchestra under the direction of Bernard Herrmann) that is interrupted by news flashes about strange explosions on Mars. Welles makes his first appearance as the (fictional) famous astronomer and Princeton professor Richard Pierson, who refutes speculation about life on Mars. The news grows more frequent and increasingly ominous as a cylindrical meteorite lands in Grover's Mill, New Jersey. A crowd gathers at the site. Reporter Carl Phillips (Readick) relates the events. The meteorite unscrews, revealing itself as a rocket machine. Onlookers catch a glimpse of a tentacled, pulsating, barely mobile Martian inside before it incinerates the crowd with Heat-Rays. Phillips's shouts about incoming flames are cut off in mid-sentence. (Later surveys indicate that many listeners heard only this portion of the show before contacting neighbors or family to enquire about the broadcast. Many contacted others in turn, leading to rumors and confusion.) ... ---------------- - Carsten
  16. Man braucht kein besonderes Englisch dafür. Man muss die Bedienung der Geräte nur lernen wollen. Fachbegriffe kann man mit Inhalten füllen, egal ob es um CPL oder Malteserkreuz geht. - Carsten
  17. Wobei der eine oder andere Verleih für den zusätzlichen 2D Schlüssel ggfs. auch nochmal extra Geld sehen will. Muss man von Fall zu Fall erfragen. Schadet sicher nicht, wenn man optional auch selbst die 3D Version in 2D spielen kann. Kompliziert ist das mittlerweile bei keinem Server mehr, wenn das System mal richtig eingerichtet wurde. Erstaunlicherweise kommt es aber, obwohl die Integratoren Tausende Systeme installieren, scheinbar sehr oft vor, dass bestimmte Formate bzw. Makros einfach fehlen, weil das Aufspielen schlicht dem persönlichen Anspruchsdenken des Technikers vor Ort überlassen wird, statt da einmal vollständige Konfigurationssätze zu definieren und am Stück zu übertragen. Dabei ist dieser Teil der Installation in der Regel zu Festpreisen vereinbart und der Techniker könnte sich da viel Arbeit ersparen, ganz zu schweigen von Nacharbeiten und Ärger beim Kunden. - Carsten
  18. Es ist anzunehmen, dass auch die Encoding Parameter viel öfter gewechselt werden als bei normalem Konsumer-DVB-S. Von daher sollte man vorrangig auf die technische Signalqualität achten, nicht so sehr auf das Bild an sich. Die meisten Receiver können sowas ja anzeigen, Ausserdem schadet es sicher nicht, einen oder gar mehrere Receiver in Reserve zu haben. Idealerweise auch einen Mehrfach-LNB. Fast alle Receiver haben einen Loop-Through Anschluss, über den sich mehrere Receiver kaskadieren lassen. Doppelte Leitung zur Schüssel, 2-3 Receiver, das ist alles mit verhältnismäßig wenig Aufwand zu machen. Da die Receiver kaum noch was kosten...
  19. Das glauben wir Dir, aber Archivierung ernährt keine Kinobetreiber und erhält keine Kinolandschaft. Wer sich in gleicher Veranlassung vor 40-50 Jahren entschlossen hätte, zugunsten von 70mm und Magnetton das minderwertigere 35mm aufzugeben, hätte keine 5 Jahre überlebt. 'Markt' mag nicht gerade eine moralische oder werterhaltende Kategorie sein, aber zumindest sollte man die Kategorien in der Diskussion auch nicht ständig vermischen. - Carsten
  20. Bitte demnächst das Festival nicht am Geburtstag meiner Schwiegermutter veranstalten! Danke. - Carsten
  21. Irgendwann müsst Ihr Euch halt entscheiden, ob Ihr noch was lernen wollt oder nicht. Mit einem SATA-USB Adapter für 10 Euro hätten Eure Vorstellungen nicht ausfallen müssen. Wenn man freilich lieber grundsätzlich auf alles schimpft, was man nicht versteht, statt es zu lernen, dann fallen eben Vorstellungen aus. Merkwürdigerweise habt Ihr das sicher vor 30-40 Jahren nicht getan, als es Überblendung, Kohlebogen, etc. zu lernen galt. - Carsten
  22. Wie lange laufen solche Tests denn üblicherweise? Wird zwischenzeitlich auf diesen Transpondern dann wenigstens ein Testbild gesendet? Ich meine, 10min ist realistisch betrachtet nicht viel Zeit, um eine Anlage zu checken, allemal von Nicht-Fachleuten. - Carsten
  23. Besser als Garantien sind allemal Erfahrungen. Aus heutiger Sicht historische digitale Bild, Ton, Videoformate aus den 80er Jahren? Kein Problem, Töne von C64, ATARI, den ersten Macs, VfW, etc, abzuspielen. Kann jeder aktuelle Rechner von Haus aus oder mit frei verfügbarer Software. Meine ersten Audio-CDs sind mittlerweile fast 30 Jahre alt und spielen problemlos auf aktuellen BluRay Playern und PCs. Und als kleiner Seitenhieb - Abspielgeräte dafür sind einfacher und preiswerter zu bekommen als solche für die angeblich so sichere und überlegene Schallplatte. Die 30 Jahre alte CD lässt sich problemlos, ggfs. auch verlustfrei, in heutige aktuelle Formate und Medien konvertieren. Hätte ich die Vinylausführung so oft abgespielt wie die CD, bestünde sie nur noch aus Staub. Woher dagegen kommt die 'Erfahrung', dass digitale Formate schon nach 3-5 Jahren nicht mehr verwertbar sind? Obendrein ist die DCI spec von vorne bis hinten öffentlich, dokumentiert, frei. Dolby Digital, SR, Farbkopierverfahren - hochgradig proprietär, patentiert, nicht öffentlich, in der Umsetzung von aufwendigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig. Soweit man sich auf die reine Wiedergabe von Standardformaten mit Stereo Lichtton verlegt - mag das noch hinreichend offen sein. Aber ist eine solche 'Schmalspur-Archivsicherheit' wirklich ein Argument, das in die Realität trägt? Es gibt allerdings EINEN wirklich kritischen Punkt bei DCI-Kopien - die Erhaltung und Dokumentation der AES Schlüssel, die mindestens benötigt werden, um Abspiellizenzen herstellen zu können. Geht der verloren, aus Schlampigkeit, weil der Verleih pleite geht (siehe Tarantino/Miramax), etc., dann sind alle digitalen Kopien in Umlauf wertlos. Zumindest solange, bis BruteForce Angriffe auf den Schlüssel zu einer realistischen Option werden, oder vom Studio das Master zu Verfügung gestellt wird. Man sollte nicht annehmen, dass die Erhaltung eines solchen kleinen digitalen Schnipsels ein Problem sein könnte, aber im Unterschied zu üblichen Sicherungskonzepten will man natürlich gerade beim ultimativen Kopierschutz keine Sicherheit durch Vorhaltung redundanter Mehrfach-Kopien. Und es sind ja schon unersetzliche andere Güter durch schlichte Schlamperei im Müll gelandet. Oft ist die Key-Erstellung bei Dienstleistern ausgelagert und der Verleih hat gar keine eigene Kompetenz zur Sicherung und Erhaltung. Dann wird der Dienstleister abgewickelt, Sicherungen werden nicht durchgeführt oder geraten im Zuge der Liquidierung unter den Hammer - und dann ist eventuell Sense. Oder der Verleih hat schlicht nach einigen Jahren überhaupt kein Interesse mehr, einen Schlüssel zu generieren. Hier sollte man eigentlich anregen, die Schlüssel einer übergeordneten Instanz zur Sicherung zu übergeben. Nur: Die Verleiher sind nunmal die Rechteinhaber, und wenn die ihre Altware verkommen lassen wollen, ist das halt deren 'gutes' Recht. Einen Anspruch auf öffentlich verfügbare Kopien solcher Werke gibt es nunmal leider nicht - weder digital, noch analog. - Carsten
  24. Geht es bei diesen Tests eigentlich auch darum, den Betreibern diese Resultate zurückzumelden, oder läuft das mehr a la 'Friss oder stirb'? Weil, sonderlich sinnvoll ist das ja nicht, Tests durchzuführen deren Resultate keinen interessieren? - Carsten
  25. Wie es aussieht gibt es für die Sonys mittlerweile wohl eine Option auf Direktkauf, bei der man wesentlich günstiger wegkommt als über die etablierten Integratoren. Direktkauf heisst nicht 'Grauimport', sondern offiziell direkt bei Sony. Sony vermittelt dabei auch den Techniker für den Einbau. Wer mit Sony 4k liebäugelt und sich das bisher nicht leisten konnte, sollte mal bei Sony nachfragen, das erscheint sehr attraktiv. - Carsten
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