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carstenk

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Alle erstellten Inhalte von carstenk

  1. 'Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute die Klagen von neun Kinobetreibern abgewiesen, die sich gegen die Heranziehung zur Filmabgabe durch die Filmförderanstalt (FFA) des Bundes gewandt hatten.' Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichtes: http://www.wkdis.de/rechtsnews/bverwg-filmabgabe-verfassungsgemaess-196576 - Carsten
  2. Das habe ich übrigens vor einiger Zeit mal privat mit dem Herrn diskutiert, der mit der Metropolis Restaurierung befasst war. Viele Restaurierungsprojekte haben ja auch wegen problematischer Perforationen Probleme mit den primär auf Durchsatz gezüchteten Scannern. Ein schrittloses kontinuierliches Scanning könnte sehr schön den gesamten Streifen inkl. aller Beschädigungen, Randmarkerierungen, etc, erfassen und wäre archivtechnisch sehr viel umfassender verwendbar. Es gibt auch den einen oder anderen Scanner, der das macht - dummerweise können die aber kein Wetgate, und kein Wetgate ist halt wieder absolutes Ausschlusskriterium für die Archivscanner. Vielleicht erbarmt sich ja Arri mal und macht eine diesbezügliche Sonderausführung. Grundsätzlich sehe ich jedenfalls keinen Widerspruch zwischen wetgate und schrittlos. Allemale dürfte es einfacher sein, einen wetgate Scanner auf 'stepless' zu modifizieren als umgekehrt. - Carsten
  3. Nö, das war auch nicht so gemeint, per-default sollte natürlich der produktionsseitig intendierte Ausschnitt geliefert werden. Aber solche Extras wären halt ein enormer Vorteil moderner elektronischer Medien, da könnte man Filmhistorie und digitales Medium immer mal wieder miteinander versöhnen. - Carsten
  4. carstenk

    Pulp Fiction

    Ja, und es ist eine Schande, dass Pixar nun unter den gleichen Umständen vertrieben wird. - Carsten
  5. Der Oppo 93 ist derzeit meines Wissens nach übrigens der einzige Player, der seine beiden HDMI Ausgänge komplett getrennt bespielen kann, die werden sogar von separaten Videoprozessoren bedient. So ein Dual-HDMI Player stellt in der Praxis was ganz anderes dar als ein einziger HDMI Ausgang + Splitter. Trotzdem kann auch der Oppo kein PAL/NTSC Signal analog ausgeben, wenn der Player im 24p Modus ist. Dafür reichts dann eben doch nicht. Die analogen Ausgänge sind dem sekundären HDMI zugeordnet. Der Oppo 93 kann aber wie oben skizziert offenbar komprimierte BluRay Tonformate dekodieren und als lineares Mehrkanal-PCM über den HDMI ausgeben, damit WÄREN die weiter oben verlinkten HDMI-Audio-Decoder-Boxen also auch 'quasi' TrueHD-BlaBla tauglich. '• LPCM – Digital audio output via HDMI will be multi-channel Linear PCM format. When this option is selected, compressed audio bit streams will be decoded by the player. This setting is recommended when connecting the HDMI output directly to a TV or to a receiver without advanced audio decoding capabilities.' Allerdings hätte man hier nun wenig davon, denn die Audioqualität direkt an den analogen Mehrkanalausgängen des Oppo-93 dürfte die der Billigkonverter mit unsymmetrischer Miniklinke bei weitem übersteigen. Bleibt die Frage, welche anderen brauchbaren BluRay Player ohne diskrete Analogausgänge so einen 'ReCode-To-LPCM' Modus unterstützen. - Carsten
  6. Das ist ja mal endlich ne Aussage. 'Dein CinemaxX' heisst, Du gehst da öfter hin, oder bist dort beschäftigt? Für eine verbindliche Info, wann man auf einem Sony mal wirklich echtes '4k in 4k auf 4k' sehen kann wären vermutlich viele dankbar. Die verdammte Splitoptik in Einzelinstallationen mit überwiegender 3D Nutzung ist nämlich leider bisher die dicke Hasenpfote an Sonys 4k Technik. - Carsten
  7. Ach der. War das nicht schon immer so Usus, dass man wahlweise über USB-Interface ODER nach Ausbau direkt anschließen sollte und durfte? Das war doch schon die Grundidee bei dem Ding. - Carsten
  8. carstenk

    Pulp Fiction

    Spannende Frage. Vielleicht hatte Bewegte Bilder einfach den besseren Draht zu Disney, kann man ja zumindest annehmen. Hast Du mit der erwähnten Karin Czuka gesprochen? Nachhaken könnte sich vielleicht lohnen. Erstaunlich, dass Disney sich da so bockig anstellt. Aber bei denen wundert man sich ja eh über nix mehr... - Carsten
  9. Ohja, da habe ich zu früh aufgehört zu lesen bzw. die Konsequenz nicht richtig gedeutet: 'Bypass der Audio Formate Dolby True HD, Dolby Digital Plus und DTS-HD Master Audio' Der Spatz kann auch keine neueren BluRay Audioformate dekodieren, nur im HDMI eingebettetes 8kanal Linear-PCM. Man findet diesen Typ Box an allen möglichen Stellen, aber wie erwartet fehlt denen eben auch der komplette Decoder, die Dinger basieren wohl alle auf dem gleichen Chipset. Nun frag ich mich allerdings, was einen Bluray Player eigentlioch grundsätzlich daran hindert, nach dem ganzen TrueAudio HD+ Decoding Quatsch das Endresultat einfach in lineares 8ch PCM verpackt auf dem HDMI auszugeben? Müsste der Player das nicht eigentlich automatisch machen, wenn er erkennt, dass am HDMI ein Audiodevice hängt, das keines der höheren Formate kennt? Ein reiner Fallback auf einen Stereodownmix wäre da doch blöde, wenn der Player das eh decodieren kann. Denn ein nachgeschalteter HDMI Empfänger mit durchgeschleiften Ausgang auf einen Kontrollmonitor kann auch merkwürdige Interaktion mit dem HDMI Audio des Kontrollmonitors lostreten. Da muss man ne Menge rumprobieren. HDMI kann da wegen EDID Prioritäten sehr hakelig sein, das ist schon nur bildbezogen manchmal schwierig mit Splittern und Umschaltern. Daher bleibe ich dabei, dass ein Player mit analogen Mehrkanalausgängen die sicherste Methode ist. Wie gesagt - solange es den Sony 550 noch bei ebay gibt, würde ich zuschlagen ;-) - Carsten
  10. carstenk

    Pulp Fiction

    'Zufrieden wäre Karin Czuka, die für die Firma Bewegte Bilder die Veranstaltung managt, aber schon mit einem Schnitt von 700 Besuchern.' 'Weil die damalige Verleihfirma längt bankrott ist, fand sich erst nach langer Suche eine spielbare Kopie samt Aufführrechten.' Da sollte also was gehen. Bitte in diesem Thread fortsetzen, das interessiert bestimmt einige. - Carsten
  11. Wenn man sich diese immerhin recht sorgfältige und umfassende Auflistung mal anschaut, dann scheint die zweite, überarbeitete BluRay Edition aber durchaus links UND rechts mehr Material zu haben, ohne oben oder unten etwas wegzulassen. http://www.km-filmbilder.info/formate/35mm.html Die erste BD hat denn auch in dieser Szene etwa 1:2,35, die zweite Edition als einzige bisher erschienene Ausgabe 1:2,52. Das kann man sich natürlich zumindest grundsätzlich technisch schon erklären, wenn bei der 2. Edition zum ersten Mal das Negativ herangezogen wurde. Und natürlich darf man es kritisieren, wenn man voraussetzt, dass dieser Ausschnitt vom Kameramann nicht für die Komposition in der Vorführung gewählt wurde. Andererseits ist es aber natürlich nachvollziehbar, dass der Operator zumindest beim Scan des Materials den Ansatz verfolgte, erstmal soviel als möglich vom Material zu erfassen, das man ja in der Form des Negativs nicht mal so eben wieder erneut aus dem Schrank ziehen kann. Immerhin ist es klar erkennbar nicht asymmetrisch. Idealerweise überlässt man es dem anspruchsvollen Konsumenten, durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass optional der richtige oder erweiterte Ausschnitt dargestellt wird. Die Möglichkeiten der BluRay sollten das eigentlich hergeben, und man hätte diesen Umstand ja auch in einem Extra bezüglich der Erstellung der BluRay aus dem Kameranegativ würdigen können. Leider scheint man aber u.a. in Bezug auf die Kornfilterung dann noch andere unpopuläre Maßnahmen getroffen zu haben, die das Endresultat dann doch etwas kläglich scheitern lassen, was wirklich schade drum ist, denn eine 3. optimierte Auflage wird es wohl nicht geben. Mir läuft die übertriebene Filterung in jedem Fall deutlich mehr gegen den Strich als ein leicht abweichendes Seitenverhältnis. - Carsten
  12. carstenk

    Pulp Fiction

    Hatten wir erst kürzlich: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/7952-pulp-fiction-35mm/page__p__110592__hl__pulp__fromsearch__1#entry110592 Sieht wohl schlecht aus. Tragisch für so einen Kultfilm. Aber vielleicht liefert der letzte Hinweis auf http://www.kino-mond-sterne.de/ ja noch was Verwertbares. Ich tippe auf eine englischsprachige Originalversion. - Carsten
  13. Das Tonbandgerät wäre immerhin mal einen Versuch Wert. Mit etwas Glück findet man ein Gerät mit entsprechender Justierbarkeit des Kopfes - notfalls mit ein bißchen zusätzlicher mechanischer Modifikation. Wenn man so eine Senkelmaschine irgendwo für lau oder ganz kleines Geld findet, spricht nichts gegen einen Versuch. Aber wie hier schon gesagt wurde - die Wahrscheinlichkeit ist immer recht hoch, dass die schlechte Tonqualität schon auf dem Film fixiert ist. Man könnte noch versuchen, dafür spezielle Korrekturplugins zu finden, um das in Maßen korrigieren zu können. Gleichlaufschwankungen algorithmisch zu erkennen ist nicht soo schwierig - jedenfalls in Passagen, in denen sie dem Menschen auch auffällig sind. Wesentliches Problem bei der ganzen Super8 Geschichte sowohl im Bild- wie im Tonbereich: Wir sind bild- und tontechnisch 20-30 Jahre weiter, und unsere Seh- und Hörerwartungen haben sich gegenüber den 70er und 80er Jahren derartig verändert, dass vieles auch mit explizitem Nostalgiewillen kaum noch zu ertragen ist. Mittlerweile kritisiert man an 35mm Bild- und Ton rum. Früher undenkbar. - Carsten
  14. Welchen Aufkleber? - Carsten
  15. Da man die E-Server gezielt für das Festival-eigene Mastering eingesetzt hat, ist das fehlende J2k ja nun kein Problem. Entscheidend ist wohl eher, dass ausgehend von den kostengünstigeren XP-E in Zukunft auch ein schleichender Übergang auf J2k fähige Versionen oder gleich XP-D und durchgängig echtes DCI als Fernziel ohne großartige Verrenkungen möglich sein wird. Das hätte man grundsätzlich wohl auch mit ROPA machen können, aber die sind halt seit 2009 'verbrannt'. BARCO war ja erklärtermaßen einziger Projektorenlieferant für die Berlinale. Ob sich das nur auf DCI bezieht, oder auch auf E-Cinema Projektoren, die Barco ja ebenfalls herstellt - keine Ahnung. Ansonsten ein Schnipselchen hier: http://www.kinoton.de/news/news/news-details/article/berlinale-2011-kinoton-vereint-film-mit-digital.html - Carsten
  16. Bei so ziemlich jeder Berlinale, auch 2011, wurden immer wieder dieselben Probleme mit Masken, Kasch und Überblendprojektion hier im Forum angesprochen. WER, wenn nicht die Vorführer und Theaterleitungen tragen dafür die ganz unmittelbare Verantwortung? - Carsten
  17. Das ist nun wirklich mehr als albern, Stefan. Bloß weil in einem deutschen Forum ein freies Tool zur DCP-Konvertierung proklamiert wird, kann man das noch lange nicht als Befreiungsschlag für die Indie Szene mit Durchschlag auf die Festivaltechnik dieser Welt ansehen. DU magst ja Zugriff auf ein dafür nötiges Screening-System haben, der Filmemacher in Afrika oder Indien wird erstmal garnichts damit anfangen können, da fehlt nun doch noch ein bißchen mehr zu. Zukünftig, ja, da wird es für solche Produktionen ohne Zweifel einfacher sein, ein DCP zu erstellen statt einer 35mm Kopie mit Digitalton. Ein Festival, dass 35mm ODER DCI gegenwärtig als hartes Einreichungskriterium fordert, stünde unter weitaus berechtigter Kritik als die, die gegenwärtig hier im Forum der Technik wegen laut wird. Rückkehr zu kolonialistischen Tendenzen würde man zum Vorwurf machen. Wie gesagt, ein Sturm im Wasserglas, der hier entfacht wird. In den Medien hört man nichts davon. Ein übliches Spezialistenproblem. So sinnvoll wie der Verriss einer Tolstoi Verfilmung weil die Gürtelschnalle des dritten Soldaten von rechts in der fünften Schlachtszene historisch unkorrekt ist. - Carsten
  18. Impliziert das, dass im Regelbetrieb der Häuser die Projektion immer suboptimal ist? Oder woher soll plötzlich im Festivalbetrieb die besonders gute Projektion kommen? Besondere Aufmerksamkeit der Vorführer? Wieso sucht man dann die Schuld bei der Festivalleitung und nicht im Personalwesen der Vertragskinos? Die Zeiten, als ausschließlich 35mm auf Festivals Standard war, sind nunmal vorbei, und ein den Inhalten und nicht der Technik verpflichtetes Festival wird interessanten Inhalten nunmal eher den Vorzug vor der Technik geben. Dass man sich damit die genannten Probleme, allemale in einer Phase des technischen Umbruchs der Kinolandschaft, einfängt, ich fürchte, das muss man in Kauf nehmen. - Carsten
  19. Ich denke, dass die Filmemacher dieses Problem in beliebiger Durchmischung auf so ziemlich jedem Festival haben. Einige haben Glück, einige haben Pech. Schon die Forderung nach Überblendprojektion ist doch vor diessem Hintergrund heutzutage schon realitätsfremd, weil Vorführer und Technik nicht mehr darauf eingestellt sind. Dass sowas dann öfter in Maßen schiefgeht, muss man dann in Kauf nehmen. Das kann man noch so sehr bedauern, ist im Festivalbetrieb aber nunmal Fakt. - Carsten
  20. Genau das hat man doch in den letzten 2 Jahren mit der Einführung der einheitlichen Serverplattform für elektronische Einreichungen versucht. Nachdem es vor 2 Jahren mit den ROPA Playern noch geknallt hat, hat man in 2010 und 2011 Qube Server eingesetzt und den ganzen Wirrwarr an Formaten damit runtergekürzt. Empfehle nochmal die Lektüre dieses Artikels dazu: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0210/feuilleton/0018/index.html Naja, weil man interessante Beiträge zeigen und nicht Absagen kassieren will. Die Hürde für DCI ist vielen halt noch zu hoch. Wäre übrigens ein netter Service für die Filmschaffenden, wenn mit der sukzessiven Umstellung auf durchgängig DCI konforme Technik diese ihren Festivalbeitrag gleich als normgerechtes DCP mit nach Hause nehmen könnten, wenn diese Beiträge auf der Berlinale eh schon konvertiert werden. - Carsten
  21. Wie gesagt - nicht verblüfft sein, wenn dann mal aus einer BluRay kein Ton kommt, denn der Wandler kann nunmal nur Dolby und dts. Für den Notfall immer noch ein Stereokabel vorhalten. Ist eh sinnvoll, den Player zusätzlich in Stereo über NonSync anzuschließen. -Carsten
  22. Halte ich so formuliert für sehr unwahrscheinlich, denn 4k DCPs sind schon lange Usus und können problemlos auf allen Servern in 2k abgespielt werden, ohne dass irgendjemand was Spezielles zu berücksichtigen hätte (DCI single inventory Forderung). Die dürften wohl auch kaum extra noch ein 2k DCP erstellt haben. Relevant war hier mutmaßlich die 4k Übertragung aus dem Server zum Projektor - das ist ausserhalb der Sony Welt noch Neuland, das geht bei Barco nur mit integriertem MediaBlock über spezielle Server und neue Interfaces, inkl. ggfs. Anpassungsproblemen mit Schlüsselproblematik, etc. pp. Vielleicht auch ein sehr untypisch erstelltes 4k DCP wegen der mutmaßlich kurzfristigen Fertigstellung zur Berlinale. 4k in 2k wäre über Dual-HD-SDI jederzeit wie überall auf der Berlinale und in der sonstigen Welt auf etablierten 2k als auch neuen 4k Projektoren wiederzugeben gewesen. Und sowas wird man eben auch dort gesehen haben, weil 4k durchgängig vermutlich noch nicht funktioniert hat. Diese Hardware ist meines Wissens nach noch nicht im freien Verkauf und dürfte daher noch Betastatus haben. - Carsten
  23. Das hat was mit den Erwartungen des Publikums zu tun. 'echtes 4k in 4k' war offenbar keine relevante Erwartungshaltung. Und wenn man MIR bei sowas einen Mangel vorwerfen würde, könnte ich easy damit kontern: 'Wieso, Sie HABEN doch ein 4k DCP auf einem 4k Projektor gesehen!?' Das ist in der Form wie es hier geschehen ist doch kein einklagbarer Aspekt. Ganz offenbar waren die Zuschauer aufgrund des Negativscans und der auflösungserhaltenden Bearbeitung ja sogar von der Schärfe der '4k via 2k in 4k' Präsentation ganz angetan. Und, solche Haltung voraussetzend, werden solche Präsentationen wohl auch weiterhin akzeptabel sein, allemale als Alternative zu einer Absage der Veranstaltung aus Angst vor fundamentalistischen Standpunkten. Das ist doch nur ein kleines Mosaiksteinchen in der ganzen Berlinale. Ja, ich sags nochmal, peinlich, aber... Ob es bei der Berlinale tatsächlich eine Tendenz zum fahrlässigen Umgang mit der Projektionstechnik gibt, kann ich nicht beurteilen. Nach allem, was man ansonsten an Berichten hört, scheint das aber nicht wirklich der Fall zu sein - alles, was dort berichtet wird, liegt überwiegend in der individuellen Verantwortung der Vorführer oder Theaterleiter. Wenn ich mit einem eingesessenen Kino einen Vertrag zur Berlinale über Vorführungen schließe, dann muss ich doch erstmal davon ausgehen, dass man dort fähiges Personal beschäftigt. Unmittelbaren Einfluss auf die Überblendfähigkeiten der Vorführer z.B. habe ich doch garnicht. Und wie gesagt, ich kann auch garnicht sehen, woher sich der Anspruch ergeben sollte, dass ausgerechnet ein Festival durchgängig Meilensteine in der Projektionsqualität analog wie digital setzen muss. Alle Umstände sprechen meiner Erfahrung nach dagegen, dass man sowas erwarten kann. Es geht doch dort auch primär um Inhalte. - Carsten
  24. Bitte nicht beliebig viel Spekulation unter diesem Thema verbreiten! Von einer Neusynchronisation ist ja bisher bei TAXI DRIVER nicht die Rede, und man darf wohl auch einigermaßen sicher sein, dass das bei so einem Streifen nie passieren wird. Disney ist da ne ganz andere Kategorie. - Carsten.
  25. http://pressemitteilung.ws/node/199564 Nach dem ROPA Desaster in 2009 scheint man, was die 'elektronischen Beiträge' angeht, wohl auch in 2011 auf Qube mit vorhergehendem Mastering/Konvertierung auf eine Standard-Plattform gesetzt zu haben. Was dem Anschein nach auf eine 'DCI ähnliche' Nutzung hinauslief, wenn man den Artikel für 2010 ein bißchen interpretiert. Die Qube XP-E Server setzen aber wohl auf MPEG-2 oder Windows Media, DVI-Ausgänge, etc., sind somit auch einfacher mit nicht-DCI kompatiblen Projektoren zu betreiben, was man wohl für die zahlreichen kleineren Installationen kostengünstig genutzt hat. Einigen Statements auch hier im Forum zufolge haben die ROPA Server augenscheinlich ein unberechenbares Synchron-Problem, das vermutlich im Werbe/Trailerbetrieb nicht weiter auffällt, bei Beiträgen in Spielfilmlänge aber scheinbar nicht korrigierbare Probleme auf der Berlinale in 2009 verursacht haben muss. Wenn ich das richtig sehe, hat es vergangenes Jahr mit den Qube Servern auch keine großartig kommunizierten systematischen Probleme gegeben. Nun also Qube-Sub-DCI Systeme, was vor dem Hintergrund eines zukünftigen fließenden Umstiegs auf voll-DCI kompatible Systeme ohne erneuten Wechsel des Systemanbieters und der Interfaces und des Mastering-KnowHows vermutlich keine ganz dumme Entscheidung war, nachdem man sich nunmal offensichtlich dauerhaft auf diesen Umgang mit den elektronischen Sub-DCI Einreichungen eingeschossen hat, also dauerhaft weg von der Präsentation der Originalformate mit ihrer überbordenden Vielfalt an Abspieltechnologien. - Carsten
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