carstenk
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Was ist dran an FightClub und den P*rn*bildern?
carstenk antwortete auf ellen_ripley's Thema in Allgemeines Board
Bei Pornobildchen könnte man das tatsächlich etwas überzogen formalistisch auf bewussten Verstoß gegen FSK-Freigaben mit entsprechendem finanziellen Schadensrisiko für den Betrieb stützen, aber ne Kündigung dürfte auch sowas bestenfalls im Wiederholungsfall rechtfertigen. Wer unter solchen Umständen arbeitet, muss halt wissen, was er sich erlauben darf. Schon alleine von daher ist 'üblich' oder 'regelmäßig' eher eine absurde Vorstellung. - Carsten -
Was ist dran an FightClub und den P*rn*bildern?
carstenk antwortete auf ellen_ripley's Thema in Allgemeines Board
Kopfstand und Tonspur auf der Leinwand dürften selbst für Laien primär als Vorführfehler interpretiert werden, da reagiert man natürlich allergisch weil man befürchtet, um den Spaß des Films gebracht zu werden. Auf Schwarzfilm gekratzte Statements oder Weisheiten des Tages dürften mit einfachsten Mitteln herstellbar sein. Ansonsten ist die Google Bildersuche ist dein Freund... - Carsten -
Ich glaube, dass das grundsätzliche Risiko, dass der Vorführer die 3D Projektion verhagelt, bei Technicolor 3D auch nicht viel höher ist als gegenwärtig bei DCI-3D. Letzteres zeigt in einigen Punkten auch erstaunliche Konzeptschwächen auf der Serverseite, die erstmal behoben werden sollten. Ich sehe kein Problem darin, bei Over/Under Schnittmarkierungen einzubelichten und entsprechende Hinweise beizulegen. Und so oft wird in so einem Streifen ja nun auch nicht rumgeschnippelt. Ob der Bildstand bei Einstreifenverfahren wirklich so kritisch ist, kann ich nicht beurteilen. Solange der Bildstand nur zwischen aufeinanderfolgenden 3D frames variiert, müsste das eigentlich problemlos sein, ich wüsste nicht, wieso das bei 3D schlimmer sein sollte als bei 2D. Die Flimmerfrequenz bleibt bei 48Hz, sowas wie TripleFlash gibt es nicht, weil beide Bilder zeitgleich gezeigt werden. Durch die in der Praxis geringere Helligkeit gegenüber 2D wird das Flimmern vermutlich ohnehin noch weniger wahrnehmbar werden, wenn man denn an der verringerten Helligkeit auf Biegen und Brechen was Positives finden will. Bei DCI argumentiert man diesbezüglich ja auch mit verringerter Ghosting Sichtbarkeit. Also grundsätzlich sehe ich da keine fundamentalen technischen Probleme, wenn die Kopierqualität entsprechend hoch ist. Die faktische Auflösung von 35mm Material wird vom gegenwärtigen Massenpublikum ja auch nicht kritisiert, und beim eher schummrigen 3D dürfte das eh keine Rolle spielen. Der Auflösungsunterschied zwischen einer 'üblichen' BW Kopie und einer gut kontrollierten Technicolor 3D Over/Under Kopie dürfte kaum nennenswert sein. Die 35mm 2D Projektion von AVATAR war jedenfalls subjektiv schärfer als die digitale Stereoprojektion, was sicher nichts mit der technischen Schärfe des Materials zu tun hatte. Nur, die Wirtschaftlichkeit zu den gegenwärtigen Konditionen, und der nicht zu negierende Sog zur Digitalisierung... Aus Sicht der Studios oder Verleiher würde ja wohl eher ein System bevorzugt, das die Digitalisierung, wenn auch mit Schmerzen, befördert, als eines, dass sie rauszögert. AVATAR hat ja auch ohne 35mm 3D hervorragende Umsätze geliefert. Die Frage ist halt, wo man kurz- und mittelfristig mehr Gewinn sieht, in zusätzlichen 35mm 3D Umsätzen oder in den studioseitigen Einsparungen durch die Digitalisierung. Man darf natürlich nicht nur den europäischen oder US amerikanischen Kinomarkt sehen, die wollen 3D natürlich auch in Schwellen- oder Entwicklungsländern vermarkten. Nur ist für die größtenteils Technicolor 3D wirtschaftlich ebenso abwegig wie DCI-3D. Und in einigen dieser Märkte hat DCI ja teilweise schon größere Anteile als bei uns. Ich glaube schlicht nicht, dass zu den gegenwärtig bekannten Konditionen allzuviele Kinos auf das Technicolor Verfahren setzen werden. Und wenn eine kritische Masse nicht erreicht wird, wird das Verfahren sehr schnell untergehen müssen. Und der konkrete Einbau und eventuell Probleme mit den Optiken, geänderten Lichtansprüchen, und Leinwänden, das muss auch erstmal abgewartet werden. Und das Risiko, dass die Marke 3D beschädigt wird, ist in der Tat nicht von der Hand zu weisen. Es gibt ja schon bei DCI-3D seit IA3 und AVATAR genug dazu zu lesen, das will man natürlich nicht fahrlässig weiter befördern, indem man ein 3D 'zweiter Klasse' einführt. - Carsten
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Wobei für DCI 8kanal ja durchaus verbreiteter als Standardoption ist, wenn auch sicher viele DCI Säle noch keine Aufrüstung vorgenommen haben. Ich denke, dass EX auch mehr logistischen Aufwand bedeutet als einfach nur die zusätzlichen Kanäle zu mischen, und in Anbetracht der wenigen installierten EX Säle wird man wohl häufig selbst dann keine EX Kopie herstellen, wenn die Mischung mit 8 Kanälen z.B. für SDDS oder DCI erfolgt ist. - Carsten
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Genau so eine Lösung wäre ein 'vertretbarer' Aufwand, weil man nicht im GUI rumbasteln müsste. Wenn Imagemagick das kann, könnte man durch eine einfache Erweiterung der Dateibenennung eventuell auch noch Fade aus/nach Schwarz einbauen. Das könnte aber auch ein globaler Parameter im GUI sein, streng genommen müsste die Zeit nichtmal einstellbar sein, einfach eine Checkbox 'Ein/Ausblenden' fest mit 1s oder so. Damit hätten die meisten DCI Vorführer alles nötige für Pausendias, einfache Ankündigungen, etc. Wer es dann aufwendiger will, muss eben externe Software bemühen. 'Frames' als Zeitbasis würde ich nicht nehmen. Zwar sind Vorführer gewöhnt, damit umzugehen, aber rein von der Ergnonomie und Nachvollziehbarkeit her würde ich mit Sekunden arbeiten. Unter einer Sekunde muss auch nicht operiert werden (es sei denn, man will da Pornobilder flashen ;-) - Carsten
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Was ist dran an FightClub und den P*rn*bildern?
carstenk antwortete auf ellen_ripley's Thema in Allgemeines Board
Ich glaube, unter praktischen Gesichtspunkten ist es heutzutage fast so schwierig, ein 35mm Dia für solche angeblich routinemäßigen Späßchen zu kriegen wie echte Pornoschnippsel. Ein 35mm Dia kann hochformatig eingebaut dann tatsächlich genau 2 Filmbilder abdecken, oder halbiert eben eins, und bei solchen Motiven spielt die genaue Ausrichtung natürlich ohnehin keine große Rolle. Ich habe letztens mal einen zusammenhängenden 35mm Diafilm als Schleife durch die Erna laufen lassen und man hat da reichlich drin erkennen können. Es mag natürlich sein, dass der eine oder andere Vorführer aus alten Tagen tatsächlich noch den einen oder anderen 35mm Porno rumfliegen hat - da liefert ein Film gerade dieses Genres natürlich genug Material um alle Kopien Deutschlands zu infizieren, aber gerade das routinemäßige Einbringen verliert ja auch wirklich seinen Reiz. Abgesehen davon gibt es viele Kinos in denen mehr als ein Vorführer arbeitet, gerade am Anfang wäre so ein Bild regelmäßig gut beim Handling der Kopie zu erkennen. Nee, wirklich urban legend, solche Verschwörungen gibt es nicht. Solche Diskussionen hier mögen freilich den einen oder anderen lurker dazu animieren, es mal zu versuchen. Aber da gibts eigentlich viel lustigere Motive als ausgerechnet Pornoschnipp(s)el. - Carsten -
Muss man halt überlegen, wie man das mit minimalem Aufwand so hinkriegt, dass so eine Standardgeschichte halbwegs sinnvoll zu handhaben ist. Ehrlich gesagt halte ich jeden Aufwand in diese Richtung, die über ein einzelnes Bild mit wählbarer Zeit hinausgeht, für nicht sinnvoll - schlicht weil man eine Abfolge von Standbild DCPs ja mit der Playlistenverwaltung der Server wesentlich flexibler und mit kaum mehr Aufwand organisieren kann. Und sobald man Ansprüche wie Überblenden und sowas hat, muss man eh ne ganz andere Software vorschalten. Ab einer gewissen Komplexität macht es eh keinen Sinn mehr, das über den Kinoserver zu machen, da muss halt ein PC an den Projektor. Da würde ich eher dazu tendieren, vorhandene freie Tools für sowas als Tips mit Links in die Doku zu integrieren, als in das Softwarepaket. Das kann und soll ja kein Videoschnittprogramm oder Diashowprogramm werden, wenn ich mir mal anmaße für reptile zu sprechen. Wenn man damit anfängt, wird das ein Fass ohne Boden. Wie gesagt - der Einfachheit halber würde ich eine Funktion integrieren, normale JPEGs beliebiger Auflösung mit Skalierung/Cropping zu integrieren. Aber wirklich nur um diesen Standardjob möglichst kompakt abwickeln zu können, nicht weil JPEG an sich ein sinnvolles Ausgangsformat wäre. Maximal würde ich vielleicht noch an einfaches Ein/Ausblenden denken, einfach auch weil Imagemagick das eben auch kann (denk ich...). Aber dann hörts meiner Ansicht nach auf. - Carsten
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Ja, die klassischen Kinospots können's natürlich auch sein. Aber bitte in 2k ;-) - Carsten
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Hat jemand Links auf frei nutzbare 'Handy Aus' Clips zum Runterladen in akzeptabler Qualität? DCP oder übliche Computerformate. - Carsten
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naja, mit GUI verliert man da schnell die Übersicht über die Ordnerinhalte. Dann hat man womöglich noch das BMP oder TIF Zwischenprodukt im selben Verzeichnis, bei 3D ist eh alles doppelt vorhanden... Wie gesagt, das geht schneller als man denkt. - Carsten
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Das geht schneller als man glaubt wenn man mit mehreren Versionen oder Filmen arbeitet und das nicht auf mehrere Verzeichnisse verteilt. Wenn Du das mit dem Log machst - pack die jeweiligen Systemzeiten vielleicht zu jedem Eintrag dazu, dann kann man auch sehr schnell ein Eindruck von der Performance einzelner Module kriegen und da vielleicht noch etwas rumtricksen. Ich vermute, dass gegenwärtig die J2K Kompression am meisten Zeit kostet? Wie sieht es mit der Farbtransformation aus? Angeblich ist Graphicsmagick signifikant schneller als Imagemagick und besser an Mehrprozessorsysteme angepasst. Ließe sich wohl wahlweise einsetzen, oder? - Carsten
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Das hier habe ich grade gefunden: 'If you use large numbers of files in an NTFS folder (300,000 or more), disable short-file name generation for better performance, and especially if the first six characters of the long file names are similar.' Könnte recht schnell relevant werden, wenn man seine Verzeichnisse nicht sauber hält respektive mit mehrere Versionen arbeitet. - Carsten
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@Reptile: Logfunktion einbauen, dann kann man vielleicht einfacher sehen, woran es hakt bei den div. Modulen, also Aufrück, Rückgabe, etc. in eine Datei schreiben. - Carsten
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Nunja, es ist ja schon so, dass dieses Verfahren von einem KOPIERWERK respektive einem Kopierdienstleister entwickelt und angeboten wird und die werden vermutlich kaum der Billigkonkurrenz die Arbeit überlassen. Und natürlich denken die sich bei over/under oder side_by_side schon höhere Kopierqualitäten aus. Sooo fundamental ist der Auflösungsunterschied zwischen over/under und einer BW/Flat Kopie grundsätzlich sicher nicht, zumal wenn Technicolor die Kopierqualität sicherstellt. Die Billigheimer müssen halt draussen bleiben, das ist doch grade die Idee, die Technicolor dabei hat. Nur sollten die dann eben nicht noch Unsummen für die Grundausstattung fordern. - Carsten
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http://www.mein-einkaufsladen.de/multim...zAodBgz_RQ
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Das geht natürlich - uns war es aber wichtig, auch sehr kurzfristig Änderungen einbauen zu können. Bei uns fliegt z.B. zweimal in der Woche ein Vorschaudia aus der laufenden Präsentation raus und neue kommen rein. Ausserdem brauchen wir in einer anderen Präsentation wahlfreien Zugriff auf bestimmte Dias. Das geht mit einer Videodatei nicht ohne das jedesmal wieder neu zu rendern. - Carsten
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Zumindest einer der Kino-Modi benutzt wohl ein lichtschluckendes Filter. Der Dynamik Modus verwendet volle Lampenleistung und maximalen Kontrast. Letzten Endes wirst Du zumindest DVD/BluRay wohl immer im Dynamik-Modus fahren wollen. In diesem Test hier gibts detaillierte Infos zum TW700: http://www.cine4home.de/tests/projektor...00Test.htm Schau Dir vor allem weiter unten im Test mal die Tabelle mit den Helligkeiten an. Bei allen Beamern sind die hellsten Modi von der Farbsättigung her total übertrieben. Faktisch macht das bei Werbung nix, und selbst bei Filmen ist es so, dass durch die geringere Helligkeit bei dieser Leinwandgröße diese Sättigung nicht mehr so übertrieben wahrgenommen wird, das Auge geht da schon langsam ins Nachtsehen über. Siehe auch die Diskussionen über die Projektionshelligkeit 2D/3D. Automatik-Blende IMMER an! Sonst überstrahlt das Beamer-Bild in die 35mm Projektion, solltest Du im Vorprogramm mal beide Geräte gleichzeitig an haben. Wir spielen bei uns überhaupt nicht mehr an den Projektorsettings rum. - Carsten
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Immer drauf achten, dass das Ding im hellsten Modus läuft. Der Beamer schaltet bestimmte Einstellungen je nach gewählter Eingangsquelle um bzw. hat Speicher für jeden Eingang. Die muss man zu Anfang besser mal alle auf den hellsten Modus setzen. Die Software für DualScreen kann man sich an einer Hand abzählen, das ist leider nicht so viel. In der Doku zur Aquasoft Diashow sehe ich nirgendwo erwähnt, dass eine explizite Ausgabe auf den sekundären Monitor möglich ist. Probier halt mal mit der Testversion rum, dann wirst Du schon sehen. Wir haben bei uns gelegentlich die Geräte durch die Projektionsfenster bedienen können, wenn wir sie darauf hin positioniert hatten, aber das war immer Bastelei. Es gibt billige Infrarot-Verlängerungen im Hifi/Video Zubehör, um z.B. in Schränken untergebrachte Geräte von außen bedienen zu können. Da kann man sich einen Empfänger in den Saal und ggfs. mehrere Sender in den BWR verkabeln, dann kann man ggfs. Beamer und Player/PC aus dem Saal fernbedienen. - Carsten
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DCP Größen/AVATAR/Untertitelung von 3D Filmen
carstenk antwortete auf carstenk's Thema in Digitale Projektion
Hast Du irgendwo ne Übersicht? Ich meine, dass 2D/3D grundsätzlich schon die anderen Formate doppelt, ist ja nicht wirklich ner Erwähnung Wert, oder? - Carsten -
Wenn das Ding wirklich schon entkernt ist wird ihm nichts anderes übrig bleiben. Aber vielleicht benennt er das Kino ja auch um in 'Loft-Kino Hamburg' ;-) - Carsten
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Nee, die DCI spec sagt ja, dass bei 3D jedes Bild nur noch halb so groß sein darf wie bei 2D. Die Qualität geht also auch etwas runter. Bei 2D knapp 1.3MByte/frame, bei 3D 650KByte/frame. Hier aus der Doku zu OpenJPEG2000: * Maximum Bit rate for entire frame = 1302083 bytes for 24 fps, 651041 bytes for 48fps Du hast also die gleiche Datenrate wie bei 2D. Und gerade vor diesem Hintergrund ist es eben merkwürdig, dass unsere AVATAR Version dann soviel kleiner ist als die US. Aber im Vergleich zu den anderen genannten 3D Filmen scheint es von der Länge her dann eher normal zu sein. Man darf also für 3D auf keinen Fall zwei 'normale' 2D Codestreams erzeugen und dann interleaven, die müssen auf jeden Fall mit der Option 'Cinema2k 48' erzeugt werden, sonst hast Du die doppelte Datenrate. Hast Du das bei der Dual-Prozessorvariante so gemacht? Wenn Du von Oceanic mal Testmaterial kriegst, kannst Du ja mal schauen, was für Datenraten das liefert. Ich denke im Übrigen schon, dass es kein Problem wäre, für jedes Bild einen optimalen Parametersatz zu verwenden. Innerhalb einer Sequenz unterscheiden sich die Signalkomponenten ja nicht großartig voneinander. Nur bei sehr schnellen Bildänderungen würden die Kompressionsparameter also drastisch wechseln. Und da wechselt ja auch unser Auge seinen 'Blick' ohnehin massiv. Und obendrein liegen die Kompressionsartfekate bei JPEG2000 und diesen Kompressionsraten ja ohnehin noch deutlich unter der Wahrnehmungsschwelle. Und wenn sowas bei extremeren Anforderungen deutlich sichtbarer wäre, müsste man es halt glätten, die Parameteränderungen also fließend gestalten. Bei hochwertiger MPEG2 Konvertierung für DVD ist das ja auch durchaus kritisch, da werden auch szenenbasiert die Kompressionsparameter angepasst. Pro Bild geht da natürlich nicht mehr, weil es ja auch ein interframe codec ist. image_to_j2k kennt aber auch nunmal immer 'nur' das aktuelle Bild und weiss nichts vom vorhergehenden oder folgenden, von daher müsste man sowas eben extern nachrüsten. Muss mal ein bißchen mehr damit rumspielen um zu sehen, was da passiert mit den Datenraten. Grundsätzlich ist JPEG2000 ja so aufgebaut, dass man nicht erst einen kompletten Kompressionsvorgang abwarten muss um die resultierende Datenmenge durch Neukompression variieren zu können. Der zeitaufwendige Teil ist ja die Wavelet-Transformation. Erst danach findet durch geeignete Wahl der Parameter die Entscheidung statt, was weggelassen wird. Und offensichtlich macht image_to_J2k das eben dort. Ausserdem hat JPEG2000 im Unterschied zu JPEG auch eine Möglichkeit, direkt einen Kompressionsgrad vorzugeben, mit der '-r' Option ('Each value is a factor of compression, thus 20 means 20 times compressed.') Bei normalen JPEG gibt es nur einen etwas abstrakten Qualitätsparameter, der aber keine Zieldatenrate garantiert. - Carsten
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Hmm, also wenn dein Tool immer noch image_to_j2k.exe verwendet, was auf OpenJPEG basiert, und wenn man hier: http://www.openjpeg.org/index.php?menu=doc Mal nach unten scrollt und bei den Cinema2K/4K profiles liest, dann garantiert zumindest dieser JPEG2000 Encoder mit diesen settings, dass die zulässige Datenrate nicht überschritten wird. Wie auch immer er das macht. Also wohl kein Problem. - Carsten
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Film über SONY 4K Projektor im Cinemaxx Krefeld
carstenk antwortete auf chappie's Thema in Digitale Projektion
Geht hier weiter: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=13952 - Carsten -
Nee, der J2C codestream enthält keinerlei separate Informationen mehr darüber, welche Parameter verwendet wurden, wobei mit Sicherheit einiges an Information dennoch aus dem Muster extrahiert werden könnte, wenn man richtig Ahnung von diesem Algorithmus hat Aber das mit dem Datenratenmonitoring ist doch nicht ganz uninteressant, wenn Du mal überlegst, wie das irgendwann mal mit Material in Filmlänge und aus echten 2k Quellen aussehen würde, von 4k mal ganz abgesehen. Du kannst nicht einfach davon ausgehen, dass das schon passt, bzw., je nach verwendeten Parametern verschenkst Du eben Qualität. Schau Dir mal den thread 'DCP Größen/AVATAR' an. Da geht's um den bisher unerklärlichen Größenunterschied zwischen der deutschen/europäischen und der US/UK Version (156GByte/276GByte). Wenn es dafür keine anderen Erklärungen gibt - Ich versuche mal eine: Beim europäischen Encoding hat man eine konservative Kompression gewählt, die bei konstanten Kompressionsparametern an keiner Stelle im Film die erlaubte maximale Datenrate übersteigt. Daraus ergibt sich eine mittlere Datenrate von 16MByte/s bzw. 670kByte/3Dframe. An einigen Stellen im Film können die erlaubten 30Mbyte/s durchaus erreicht worden sein. Der größte Teil des Films liegt aber deutlich darunter. Die US Version erreicht konstante 28Mbyte/s - das heisst aber, sie kann in keinem Bereich wesentlich höher oder niedriger als 1180KByte/3Dframe liegen. Das geht über 162min Realfilm, egal wie hoch der CG Anteil da ist, nur, wenn man JEDES Bild optimal auf eine Zieldatenrate komprimiert. Anders lässt sich eine mittlere Datenrate so dicht unter dem erlaubten Maximalwert nicht realisieren. Das wäre jedenfalls mal meine Vermutung. Mag sein, dass professionelle Software dafür eine zeitsparende Prädiktionsfunktion hat, im anderen Falle müsste der Kompressor sich ggfs. durch Mehrfachkompression an die richtigen Parameter rantasten. Also im Prinzip hat man bei der US/UK Version eine ConstantBitrate Kompression durchgeführt, und bei der europäischen eine VariableBitrate Kompression. Da JPEG2000 das als intraframe Kompression nicht direkt unterstützt, muss man das eben durch externes Monitoring und ggfs. Rekompression machen. Für allgemeine Anwendungen scheint das ein sehr hoher Zeitaufwand zu sein, aber für eine Produktion wie AVATAR und mit den dafür verfügbaren Tools ist sowas natürlich kein Kriterium. - Carsten
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Ich würde es ja in 'Kopienbefunde' packen, aber im Allgemeinen ist die Größe der DCPs ja nun wirklich nicht wichtig. Aber der Größenunterschied zwischen der US/UK und den anderen europäischen AVATAR 3D Versionen ist nun vielleicht doch kein ganz uninteressanter Punkt: Hier nochmal die Zahlen von GW1972 für deutsche DCPs: Bloody Valentine 3D: 154 GB Ice Age 3D: 147 GB Final Destination 3D: 140 GB G-Force 3D: 117 GB Christmas Carol 3D: 107 GB Avatar 3D: 154 GB Fleischbällchen 3D: 148 GB Ein Franzose hat das hier beigesteuert: Ice Age 3D: 148 GB Christmas Carol 3D: 103 GB Avatar 2D: 186 GB Avatar 3D: 155 GB MeatBalls 2D: 106 GB Final Destination 2D: 131 GB G-Force 3D: 120 GB Der Unterschied zwischen AVATAR 2D und 3D scheint zwar auf den ersten Blick auffällig (je nach Sichtweise zu groß oder zu klein), ist aber vollkommen normal meiner Einschätzung nach. Ein Italiener berichtet ebenfalls von 156GByte für AVATAR 3D. Ein Finne berichtet von 149GByte für eine finnisch untertitelte 3D Version Hierbei muss man bedenken, dass das nachträgliche Untertiteln von 3D Filmen gar nicht so trivial ist und der in der DCI-Norm vorgesehene Standard-Ansatz mit Echtzeit-Untertitlung nicht geht, weil er kein 3D unterstützt. Man muss die Untertitel also in das Material reinrechnen, und auch das ist nicht einfach, weil man es nicht einfach irgendwo in die stereoskopischen Szenen platzieren kann. Es sei denn, grundsätzlich deutlich vor der Leinwandebene schwebend. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man mit dem PNG/Subpicture Feature 3D Titel optional einblenden könnte. Aber auch die würden mit einiger Sicherheit die Stereoskopie heftig stören wenn sie nicht penibelst an die Szene angepasst würden. Streng genommen kann ich mir nachträgliche Untertitelung bei 3D Filmen nur UNTER dem Bild vorstellen. Weiss jemand, wie AVATAR in Holland diesbezüglich gespielt wird? Also unterm Strich sehen die 156GByte für 162min AVATAR im Vergleich zu den anderen DCPs eher normal aus als die 276GB für die US/UK Version. Hier habe ich EINE mögliche Erklärung: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=191 Die aber nicht erklärt, warum überhaupt für Europa ein erneutes Encoding durchgeführt wurde. Ausserdem: Es gab ja im Vorfeld des AVATAR Releases reichlich Verwirrung über die verschiedenen Bildseitenverhältnisse der div. AVATAR Versionen. Wenn ich das richtig gesehen habe, dann ist AVATAR aber doch in Deutschland mit Ausnahme von IMAX-3D überall in Scope gespielt worden, also sowohl 2D+3D DCI als auch 35mm? In USA gabs da wohl tatsächlich ein totales Formatdurcheinander. Jedes Kino sollte da wohl Versionen kriegen, die die verfügbare Leinwand maximal ausfüllen, je nachdem ob Top- oder Side-Masking benutzt wird. IMDB sagt: 1.78 : 1 (2K 3-D version, constant image width venues) 1.78 : 1 (IMAX 3-D version) 2.35 : 1 (2-D version) 2.35 : 1 (2K 3-D Version, constant image height venues) Hat irgendjemand in Deutschland die erste Version gespielt/gekriegt? - Carsten