carstenk
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"Moderne" Datenquelle (PC, DVD-Player) an Dolby CP
carstenk antwortete auf centralissimo's Thema in Technik
Habe grade mal das DA20 und CP45 Manual von Film-Tech gelesen - sofern es nicht spezielle Ausstattungsvarianten des CP45 OHNE diese Option gibt, kann man analogen 5.1 Ton aus einem DVD/BluRay Player am NonSync2/AUX Eingang am Anschluss J5 hinten anschließen. Die Eingänge dort sind auch im CP45 Manual entsprechend beschriftet: L/C/R/Com/Ls/Rs/SW/Com (Com jeweils GND). Schau auch mal im CP45 Manual ab Seite 27 (CP45 to DA20...) Den CP45 muss man dann dafür wohl auf Format 61 schalten. Vielleicht geht es auch nur via Automationseingang auf Format 10, so ist das jedenfalls in der DA20 Anschaltung beschrieben. Der CP45 hat jedenfalls an der Front offenbar keine Taste für Format10/Digital, kann aber auf jeden Fall am Automationseingang J10/Pin10 auf Digital geschaltet werden. Wenn dieser Eingang bei Euch noch nicht von der Automation belegt ist und der Format61 Taster nicht reicht, kann man da einfach ein SUB-D15 Kabel mit nem Taster dran löten, denke ich. Vom Ansatz her: 3 Chinch-Stereokabel in etwa doppelter Länge der Entfernung DVD-Player-CP45 Rückwand kaufen, hälftig durchschneiden, die offenen Enden am CP45 J5 anklemmen. Dabei muss man nicht unbedingt alle Schirme aller Kanäle anklemmen - die sind im DVD-Player eh miteinander verbunden. Es reicht also, einfach die beiden Com mit zwei Schirmanschlüssen direkt daneben liegender Kanäle zu verbinden, also etwa R und SW. Wenn man Pech hat, hat man danach etwas mehr Brummen als üblich auf der Anlage. Dann muss man Audio-Übertrager zwischen DVD-Player und CP45 schalten. Die gibts gleich mit passenden Cinch-Anschlüssen bei Reichelt für 5 Euro pro Stereopaar, also 3 Übertrager für alle 6 Kanäle. http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=44...CLE=48085; Wenn der DVD-Player mehr oder weniger direkt über oder unter dem CP45 steht, kann man auch bei diesen Übertragern direkt die Cinch-Buchsen knapp anschneiden und diese Seite an den CP45 anklemmen, die Stecker an den Übertragerkabeln gehen dann in die Ausgänge des Players. Wenn man Übertrager verwendet, MUSS man natürlich alle Schirmanschlüsse mit dem CP45 Com verbinden, sonst hängen die Eingänge in der Luft. Was Jens sagt, stimmt aber auch, die meisten Dolby Prozessoren können auch aus Dolby-Surround codierten Stereosignalen 2:4 Matrix Decodieren und dann einen 'kleinen' SurroundSound machen. Dazu muss man dem DVD-Player sagen, dass er den 5.1 Ton in ein DolbySurround codieren und an den Stereoausgängen ausgeben soll. Dafür gibts in den meisten DVD-Playern entsprechende Menüoptionen. Der Dolby Prozessor macht dann bei entsprechender Einstellung aus dem Non-Sync wie bei SR daraus wieder ein 4kanal Surround. Das kann aber Querschläger geben, wenn man über den gleichen NonSync auch normale Stereo-Pausenmusik spielen will - daraus macht die Matrix-Dekodierung dann gelegentlich schonmal komische Sachen. Wenn der Prozessor diskrete 5.1 Eingänge hat, ist das aber immer die bessere Lösung - jedenfalls wenn der DVD Player analoge 5.1 Ausgänge hat. Dafür lohnt sich aber notfalls auch der Kauf eines neuen DVD oder BluRay Players, der dann eben diese Ausgänge aufweisen muss. Brauchbare DVD-Player mit den nötigen Features gibt es ab 50 Euro aufwärts, gut geeignete BluRay Player ab 200 Euro aufwärts, ich empfehle Sony BDP-S550. Dazu hatten wir kürzlich schonmal einen thread hier. Sollte man schon was hochwertigeres an Player im Vorführraum haben, der keine analogen 5.1 Ausgänge hat, kann man auch einen externen Surround Decoder kaufen, z.B. Teufel Decoderstation. Die kostet aber auch fast soviel wie ein BDP-S550. - Carsten -
Wir haben wie gesagt auch schon über den alten NEC Amateurvideos von MiniDV und DVDs gezeigt, und über einen 2000 Ansilumen Panasonic auch schon 'The Life of Brian' richtig vor Publikum mit Verleihrechten und so, auf 7.40*4.20. Eure Leinwand ist kleiner. Das waren in dieser Form 'Premieren' und daher habe ich da teilweise sogar das Projektionsfenster vor dem Beamer rausgebaut, aber nicht wirklich, weil es nötig war, sondern weil ich einfach das Maximum rausholen und ggfs. auch den Unterschied sehen wollte. Die meisten Kollegen waren ziemlich beeindruckt, was mit solch vergleichsweise 'billigem' Gerät geht. Ausprobieren! Rein rechnerisch kommt der Beamer bei Eurer Leinwandgröße mit neuer Lampe auf 34cd/qm oder 10fL. Das ist mehr als doppelt soviel wie man gegenwärtig dem Publikum bei üblichem 3D-DCI zumutet! - Carsten
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Wir haben den CP65, der hat 'serienmäßig' ein 6kanal Interface zum DA20, und darüber kann man grundsätzlich auch Mehrkanalton einspeisen. Ich weiss nicht, ob der CP45 dafür eventuell spezielle Zusatzmodule braucht. Grundsätzlich kann er es nach diesem PDF jedenfalls. Wir spielen während der Beamervorschau MP3s vom gleichen PC über Non-Sync, und wenn wir DVD/BluRay zeigen, dann gehen wir über den 5.1 Eingang am CP65 respektive DA20. - Carsten
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Was für ein Dolby-Prozessor ist es - und 'welcher Ton' soll da ran? Ich weiss - die meisten Leute würden sagen, 1600 Lumen für ein Kino - das ist lächerlich. Aber zum einen ist Eure Leinwand nicht so groß, und zum anderen ist ein Kino immer noch ein optimierter Projektionsraum. Der Hauptaspekt für den Einsatz der Werbung ist aber, dass man bei computererzeugtem Material nicht die Notwendigkeit hat, wie im Film dunkle Szenen oder differenzierte Schattenzeichnung zeigen zu können. Das ist alles knallbunt-poppig und sieht daher auch unter diesen Umständen erstaunlich knackig aus. Wie gesagt - den Beamer halt immer mit maximaler Lampenleistung, bzw. beim Epson im Modus 'Dynamisch' betreiben. Es ist sicher grenzwertig und je nach Umständen muss man, wenn während des Einlasslichtes projiziert werden soll, dieses etwas dimmen. Unter anderen Umständen würde ich auch nicht ausgerechnet diesen günstigen Beamer wählen - aber er ist nunmal eines der ganz wenigen bezahlbaren Geräte mit einem eingebauten Projektionsverhältnis von bis zu 3:1. Immer dran denken: 'Üblich' für diesen Einsatz war und ist in vielen Kinos sonst ein Diaprojektor mit 250Watt Halogen und 'mehr oder weniger' gut belichtete 35mm Dias. Diese Beamerklasse kann und soll nicht ansatzweise einen Vergleich mit der 35mm Film-Projektion anstreben. - Carsten
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'Ich glaube zu spüren, dass er den Film nicht mag, aber mir scheint, er erstarrt ein wenig zu sehr im Respekt vor dem Feind.' Damit ist eigentlich alles über diesen 'Kritiker' gesagt was man wissen muss. Dass er gar keine eigene Meinung zum Film kundtut, sondern nur süffisant per Zitatenschnipsel die Kollegen zerlegt, nunja, jeder sucht sich seine Lücke... - Carsten
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heise: Avatar-darf-in-China-nur-in-3D-Kinos-gezeigt-werden
carstenk antwortete auf carstenk's Thema in Allgemeines Board
'Doch das mag auch daran liegen, dass das Saga-Cinema in der neuen Pekinger Einkaufsmall Solana täglich 46 Vorstellungen von „Avatar“ in seinen 2D- und 3D-Sälen anbietet; andere Filme sind derzeit nicht im Programm.' Das ist natürlich auch echt ein bißchen absurd... - Carsten -
Sicher, aber nass spritzen sorgte dann wenigstens für ein bißchen Adrenalin... - Carsten
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Der Kühlkörper, oder der LM317? - Carsten
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Ich habe es letztens mal 'vorsichtig' versucht mit den Dolby Brillen, habe aber unter den gegebenen Umständen natürlich auch nichts kaputt machen wollen und es dann recht schnell aufgegeben. Wenn die warm aus der Spülmaschine kommen, könnte es gehen. Ich würde ja bei uns ernsthaft drüber nachdenken, sowas ggfs. anzubieten für Leute, die mit 3D Probleme haben. Fürs Stammpublikum wäre sowas ggfs. ein netter Service. - Carsten
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... und wenn dann noch dem toten Besucher ein Pfeil in der Brust steckt, dann ist entweder die mehrdimensionale Illusion mehr als perfekt ... oder aber der Projektor kaputt. :D :D :D Wär ein netter Gag für eine Premiere gewesen. Licht geht an, und dann bleibt da jemand im Sitz zusammengesackt übrig und ein riesiger Indiopfeil ragt aus seiner Brust... Hmm, ich glaube, das gäbe in dieser Form Ärger ;-) - Carsten
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Die Bildverkleinerung geht eventuell auf 'veraltete' Technik zurück. Der Projektor kann kein FullFormat Triple-Flash und benutzt daher bei 3D nur noch einen Teil seines Panels. Wenn die Zoomoptik dann nicht mehr genug Spielraum für eine Nachjustage hat oder das Personal unfähig ist, dann bleibt es bei dem kleineren Bild. Warum das da nun ausgerechnet nach der Pause auftrat - vermutlich fehlerhafte Wiederaufnahme nach der Pause, die Optik wurde nicht wie zu Beginn des Films durch die Automation in die richtige Zoomposition gefahren. Also unfähiges/uninteressiertes Personal. Da würde ich mein Geld zurückverlangen. Hmm, Cinemaxx - die müssten eigentlich Sony+RealD haben. Also fällt das mit fehlender Triple-Flash Fähigkeit aus, es sei denn, in diesem einen Kino stünde zufälligerweise tatsächlich noch ein alter DLP. Dann wird es wohl einfach 'nur' ein nicht ausgeführtes Zoom-Macro nach der Pause gewesen sein, um das Bildformat auf die Sony 3D Vorsatzlinse anzupassen. Mit Pausen kommen viele Server scheinbar noch nicht so richtig gut klar. Allerdings: Wenn es wirklich Sony Projektionstechnik war, dann gabs keine sequentielle Stereoskopie, sondern beide Bilder wurden zeitgleich projiziert. Dann bleibt als Grund für den dicken Kopp nur noch die im hier verlinkten Artikel erwähnte 'Stereoskopie-Irritation' übrig, denn 'flimmern' tut bei Sony nix mehr. http://www.ksta.de/html/artikel/1262688304594.shtml Diese Irritation spüre ich durchaus auch, unabhängig vom verwendeten 3D System ist es eben sehr ungewohnt, dauerhaft eine 3D-Szenerie suggeriert zu bekommen, ohne wie üblich darin individuell interessengeleitet fokussieren zu können. Allerdings hat das bei mir nicht diese Auswirkungen wie bei Dir. Gehe aber natürlich gegenwärtig auch mit einer ganz anderen Erwartungshaltung in so einen Film, das macht natürlich auch viel aus. Wenn es Kino NUR noch in dieser Form geben würde, hätte ich damit auch Probleme. Gestalterisch lässt sich das nur lösen, wenn die 3D Aufnahmen grundsätzlich mit größerer Schärfentiefe gemacht werden, oder ein sehr einfacher/eindeutiger Szenenaufbau gewählt wird, bei dem man garnicht in die Versuchung kommt, etwas anderes als das Hauptsujet zu fokussieren. Große Schärfentiefe ist im Kinobereich aber nicht so 'in', da arbeitet man ja gerne mit offener Blende zur gezielten Schärfeführung. Mal sehen, wie sich das weiterhin entwickelt. - Carsten
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Ich habe mir grade aus zwei RealD 3D Brillen zwei 2D Brillen gebastelt ;-) Und im Übrigen ist die 35mm Flimmerfrequenz von 48Hz wesentlich kritischer für Epileptiker ;-) - Carsten
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Der Nennwiderstand ist auf 25 Grad bezogen. Ich wette, die hat er bei Dir nicht ;-) Und ein bißchen altern tun die auch noch. Ciao - Carsten
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'Automatik'? Du bist ja anspruchsvoll ;-) Hast Du jetzt noch den LM317 oder schon den LM350? Mess den Strom durch die LED mal. Kannst Du die Tonlampenspannung eventuell noch etwas höher setzen, wenn auch nur testweise? Scheint mir aber tendenziell gut zu passen. Je näher am Drop, desto weniger heiss wird der Regler. Wenn's zu knapp wird, regelt er nicht mehr gut. 2.8 Volt über die LED passt schon in etwa bei der Roten. Strommessung wäre wie gesagt sinnvoller. Und dann mal schauen, bei welcher Tonlampenspannung das in die Knie geht. DENK BITTE AN KÜHLKÖRPER bei diesen Strömen! Je kühler die LED, desto mehr Output! - Carsten
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Wie gesagt - 'abstimmen' musst Du den eh nicht. Geht ja erstmal nur darum, den Schaltregler als mögliche Quelle für die Störungen zu isolieren. Wenn Du maximalen Pegel willst, weil der CP500 nicht mehr Gain hat, kann man natürlich die LED voll ausfahren. Würde dann aber ordentliche Kühlkörper spendieren. Bei den Strömen altern auch LEDs sonst sehr schnell. Bei 1400mA ist der LM317 auch voll am Anschlag - deswegen LM350. - Carsten
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Bei 23m ungefähr 4.20h*7.20b nach einem 'Standardrechner' Andere Rechner 4,60h*7.40b Aus der konkreten Erfahrung mit unserem Gerät (wir haben genau 7.40 BW Breite) würde ich eher in Richtung 7,40/7,50 Breite tendieren bei 23m. Wenn man die Tabellen aus dem TW700 Handbuch auf 23m umrechnet, kommt man auf 4.20b*7.45b. Größer geht wie gesagt immer, nur kleiner dann nicht mehr, jedenfalls nicht ohne Auflösungs- und Lichtverlust durch Maskierung im Signal. - Carsten
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Vor knapp 20 Jahren hat ein Bekannter von uns bei einem gemeinsamen Kinobesuch von 'Robin Hood - König der Diebe' (Costner) mal einen Schwächeanfall erlitten und kam in die Notaufnahme. 35mm can kill you - even in 2D! - Carsten
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So, gestern ein UCI mit RealD besucht. Extra die 23 Uhr Vorstellung genommen in der Hoffnung, dass der Saal nicht mehr voll ist und man mal den Sitzplatz wechseln kann. Normalerweise gehe ich nicht in dieses Multiplex, ziemlich ätzender Laden in so einem Vorstadt-Gewerbepark. Wegen Polfilterverfahren wollte ich auf jeden Fall erstmal eine möglichst mittige Sitzposition eher vorne. Das Mädel an der Kasse erzählt mir was von Loge, und in Reihe 4 wäre mittig noch was frei. Ich frage: 'Ist das um diese Uhrzeit tatsächlich noch so voll?' Sie: 'Ja, Sie haben Glück, normalerweise wäre der ausverkauft'. Also nehme ich Reihe 4 Mitte, passt mir eh, soweit vorne. Sie schiebt mir eine verpackte RealD Brille mit dem Wechselgeld über den Tresen. 9,10€, das ist der absolut billigste Parkett-Tarif am 'Kinodienstag'. 5.10€ + 1€ Überlänge, + 3€ 3D Zuschlag. Erstaunlich, dass es keinen Spätvorstellungszuschlag gibt, die haben nämlich sogar einen Reservierungszuschlag. Das gleiche am Wochenende in der Loge kostet 13,30 (ohne Reservierung). Der Film ist für 23.00 Uhr angesetzt, ich betrete um 23.05 den Saal, das Vorprogramm (analog) läuft schon. Der Saal ist gerade mal zu 1/4 bis 1/3 besetzt. Haben die Leute an der Kasse keine ordentliche Saalübersicht oder was sollte die künstliche Sitzplatzverknappung, sollen die bevorzugt Loge verkaufen, oder was? Na wenigstens habe ich dann genug Auswahl im Hinblick auf unterschiedliche Sitzpositionen. Die ist auch nötig, denn, erstaunlicherweise zählt man in diesem Saal die Reihen von hinten, Reihe 4 ist also direkt vor der Loge. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Aber vorne ist ja genug frei. Ich setze mich also auf etwas unter 1 Leinwandbreite Abstand mittig. Mein Sichtfeld ist noch nicht ganz ausgefüllt von der Leinwand. Das 35mm Vorprogramm ist schnell vorbei. Auch hier feste Leinwandgröße ohne variable Kaschierung. Ziemlich viel Restlicht auf der Leinwand, Reflexe von den BWR-Fenstern und einer wieder mal rechts vor der Leinwand angebrachten Notausgangsleuchte. Sitze bequem. Vor dem Start der 3D Trailer kommt eine Einblendung 'Setzen Sie jetzt die 3D Brillen auf'. Was genau an Projektionstechnik in dem Saal läuft, weiss ich nicht, ich bin ziemlich sicher, DLP+RealD ZScreen. Den ZScreen kann man auch recht deutlich sehen, wenn man nach hinten durch das Projektionsfenster schaut. Ob XL - keine Ahnung. Die Leinwand ist nicht übermässig groß, nötig wäre der XL vermutlich nicht. Das 3D Bild ist jedenfalls hell genug. Die RealD Kunstoffbrille ist sehr angenehm zu tragen, deutlich größerer Blickwinkel als die Dolby Brille, spannt auch nicht so und ist leichter. Dürfte auch für Brillenträger einfacher sein. Der Helligkeitsabfall mit Brille ist nicht sonderlich groß, ich denke etwas weniger als bei Dolby 3D. Auf Anhieb erkenne ich erstmal kein Ghosting und keinen Hotspot. Mir fällt auch sofort positiv auf, dass im Unterschied zu den Dolby Brillen keine Reflektion des Augenumfeldes in der Brille auftritt, die RealD Brille macht sich also kaum bemerkbar. Die Schärfe ist ordentlich, ich sehe auch aus meiner relativ nahen Sitzposition keinerlei Pixelstruktur, weder mit, noch ohne 3D Brille. Bei den ersten Szenen von AVATAR erkenne ich keinen fundamentalen Unterschied zu Dolby 3D. Später habe ich das Gefühl, dass die 3D Darstellung etwas verschwommener wirkt als bei Dolby. Möglicherweise doch etwas Ghosting, oder vielmehr der Effekt des Ghostbusting. Aber nicht sonderlich ausgeprägt. Grundsätzlich sitzt das Bild etwas zu hoch auf der Leinwand, oben sieht man 10cm im Kasch, unten fehlen etwa 5cm zur Kaschierung. Aber naja... In hellen homogenen Szenen (z.B. Himmel) sieht man links der Mitte eine kleine, leicht bräunliche Schattierung - ich denke, da ist irgendwo Staub im System. Nicht sonderlich auffällig, der Normalbesucher nimmt das nicht wahr. Erneuter Blick nach hinten offenbart, dass hier alles in allem verdammt viele reflektierende Flächen im Strahlengang sind. Ich sehe locker 3-4 Projektionsspiegelungen im BWR-Fenster. Das Fenster selbst scheint doppelglasig ausgeführt zu sein, dahinter sehe ich nochmal recht deutlich den ZScreen. Das dürfte dem Kontrast nicht förderlich sein. Beim späteren Ablauf der Credits sehe ich auch recht deutliche Geisterbilder. Für die Unterdrückung der DLP-Pixelstrukturen dürfte das allerdings eher förderlich sein ;-) Ich sehe jedenfalls auch nach der Pause keine Pixelstruktur, nachdem ich mich noch 2 Reihen weiter nach vorne gesetzt habe. Jetzt ist mein Sichtfeld ziemlich genau vom Bild ausgefüllt. Die subjektive Schärfe ist immer noch gut. Ich bin etwa bei 3/4 Leinwandbreite. Erst später, als ich bei Auslasslicht im Saal nochmal kurz zur Leinwand gehe, sehe ich in den Credits Pixelstrukturen. Die sind meiner Meinung nach so bis in die 2-4 Reihe sichtbar, je nach Sehvermögen. Da ist man aber schon wirklich verdammt nah an der Leinwand dran, halbe Leinwandbreite würde ich sagen. Ich bin zugegebenermaßen etwas über 40 und habe sicher nicht mehr die Sehschärfe eines 20jährigen. Mich wundert, dass die Roll-Credits aus der Nähe nun ziemlich flimmrig wirken, so ein bißchen wie hochkontrastige Titel im analogen Fernsehen. Das ist mir vorher im Film nicht aufgefallen, auch nicht bei Untertitel-Einblendungen. Bei diesem hochkontrastigen Kram vielleicht eine Nebenwirkung des ZScreens/Triple-Flash, oder einfach ein schlechtes Antialiasing beim Titelrendering. Unterm Strich: RealD besser als erwartet. Könnte man mit optimierten Rahmenbedingungen (Projektionsfenster, Restlicht, etc.) sicher noch besser hinkriegen. RealD Brillen sehr angenehm. Grundsätzlich keine fundamental bessere oder schlechtere 3D Wahrnehmung als bei Dolby 3D. Die grundsätzliche Schärfewahrnehmung war bei unserer 35mm 2D Scope Vorführung besser ('deutlicher'). Die Stereoskopie ist da halt immer tendenziell ein bißchen verwaschen. Deswegen ist, solange das nicht in den Griff zu kriegen ist, echtes 3D DCP in 4k auch wirklich sinnlos. 4k Projektion mit reduziertem Pixelraster würde für die ersten paar Reihen noch was bringen - wobei die Sichtbarkeit der Pixel bei 2k dort auch schon nur bei sehr hohen Kontrasten an Schärfekanten auftritt, also fast nur bei synthetischem Material, kaum im Hauptfilm. Jedenfalls was die Wahrnehmbarkeit für 'Normalpublikum' angeht. Und das hängt natürlich überdies von der Positionierung der ersten Sitzreihen zur Leinwand ab. Dolby 3D scheint mir eine Spur deutlicher zu sein, aber nur unter viel Vorbehalt formuliert, ich saß bei der Dolby 3D Sichtung weiter hinten und es ist schon 2 Wochen her. - Carsten
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Klassisches Statistik-Problem: Wenn ein paar Hundert Millionen Besucher sich denselben Film ansehen, dann MÜSSEN während dieses Filmes ein paar Leute sterben, das geht garnicht anders. Wenn da niemand sterben würde, würde der Film nämlich die Statistik ausser Kraft setzen, und das wäre dann doch ein bißchen arg viel Ruhm für AVATAR, soviel Raum-Zeit-Verzerrung schafft Stereoskopie dann doch nicht. - Carsten
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Hmm. Das ist dann erfreulicherweise (???) genau der Punkt, an dem es für uns dann auch genau/knapp gereicht hat. Und auch wenn das jetzt 'richtig' billig aussieht: Besorgt Euch von einem lokalen Händler mal so einen zum Testen, oder einer von Euch bestellt den mal privat mit Widerrufsrecht. Epson TW700. Von allen günstigen Heimkinobeamern die flexibelste Optik, Projektionsverhältnis 1,45-3,07, und ein üppiger Shiftbereich. Von der Helligkeit her sicher grenzwertig, aber glaub mit, es reicht dicke für Werbung, wenn das Saallicht nicht zu hell ist respektive man es ggfs. auch immer etwas gedimmt betreibt. Natürlich muss man den mit voller Lampenhelligkeit und im 'Lebendig' Modus betreiben, 'sparen' kann man da nix mehr. Ihr verliert an den Rändern vermutlich ein paar cm, aber das macht nichts. Dafür geht das fast aus der Portokasse. Hat auch für ein Gerät dieser Klasse gute Garantiebedingungen. Wir haben uns damals für den FullHD Nachfolger TW3800 entschieden. Der hat aber größere Panels und daher nur noch ein Projektionsverhältnis von 2,88. Das hat bei uns gerade noch so gereicht, bei Euch dürfte es zu knapp werden. Bei der kleinen Leinwand ist der Unterschied zwischen 720p und 1080p aber zumindest für die Werbung ohnehin nicht so relevant. Lasst Euch von dem niedrigen Preis nicht täuschen - das Ding wirft überzeugende Bilder an die Wand. Bei uns läuft der 3800er mit seinen 2000 Ansilumen bei normalem Saallicht ne halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn mit Vorankündigungen und Lokalwerbung. Wenn der Saal dunkel ist, ist die Helligkeit eh kein Problem mehr. Der hat auch die dynamische Blende und eben einen guten Schwarzwert. Mir persönlich hätte der 700er damals gereicht, aber die Kollegen wollten unbedingt FullHD. Dafür ist es jetzt wegen des geringeren Projektionsverhältnisses etwas knapp, aber wie gesagt, wenn wir mal DVDs oder BluRays zeigen, dann sind das ohnehin typischerweise 1:1,85 - und auf dem 16:9 Panel hätten wir dann eh noch schwarze Balken oben und unten, die wir rauszoomen müssten. Und für die Werbung spielt das wie gesagt keine Rolle, den nicht sichtbaren Bereich nutzt man einfach nicht, da kann man sich Ränder o.ä. im Grafikprogramm, Powerpoint, etc. anzeigen lassen. Unser 250Watt KB Dia-Projektor war auch nicht heller, und die Dias waren auch nicht so gut im Kontrast zu optimieren wie die computererzeugten Folien. Selbst der 10 Jahre alte 1100 Lumen-LCD war da auf Anhieb knackiger. Der minimale 'professionelle' Einstieg wäre ein Epson EB-G5200WNL mit ELPLM04 Optik. Da seid Ihr bei ca. 3300 Euro, mit reichlich Licht und optimaler Bildanpassung, habt aber wie gesagt einen beschissenen Schwarzwert. Jens hat zwar Recht, Schwarzblende kann man notfalls nachrüsten, hat aber den Nachteil, dass sie während des Vorprogramms irgendwie aktiv gesteuert werden muss. Die integrierten dynamischen Blenden machen das automatisch je nach Bildinhalt. - Carsten
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BenQ hat den den sehr lichtstarken SP920 für erstaunlich wenig Geld - leider auch nur XGA, und unsinnigerweise mit einer zu unflexiblen Optik. Der neue W6000 könnte mit nem Projektionsverhältnis von 1.62-2.43 in vielen 'kurzen' Sälen gehen und wäre als FullHD mit 2500 Ansilumen als DLP mit dynamischer Blende, Lens-Shift, etc. schon sicher sehr brauchbar. Leider in diesem Fall immer noch zu kurz, sonst ab 2200 Euro ein sehr günstiger Einstieg. Der macht mit seinen Darstellungsqualitäten schon dem 35mm deutlich Konkurrenz. Der wäre, wenn wir nicht den Epson hätten, bei uns unter die Decke gehängt worden. Je nach Umständen kann man sowas überlegen. - Carsten
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Der Kontrast an sich wäre nicht so wichtig - aber der minimale erreichbare Schwarzwert. Einige Beamer haben dynamische Blenden, steuern also in Abhängigkeit vom Bildsignal mehr oder weniger Licht durch das Panel - ohne Bildsignal bzw. bei schwarzem Bild regeln die den Lichtstrom nochmal deutlich ab. Die bringen bei der eher statischen Werbung zwar wenig für den sichtbaren Kontrast, sind aber absolut nötig, wenn man 35mm Projektion und Beamer im Vorprogramm mischt. Ohne Blende respektive guten Schwarzwert strahlt das 'Schwarz' des Beamers sonst sehr stark in das Filmbild ein und wird als graues Rechteck sichtbar. Mit Beginn des Hauptfilms schaltet man den Beamer zwar dann üblicherweise ohnehin ab, aber im Vorprogramm, Ankündigungen der Trailer, etc. ist ein schlechter Schwarzwert Mist. Deswegen sollte man es für diesen Einsatzzweck auch nicht unbedingt übertreiben mit der Lichtleistung - denn je höher die Lichtleistung bei gegebenem Kontrast, desto höher auch das Restschwarz des Beamers. Also: Bei der Lichtleistung und 'Kinoverhältnissen' (also dunkler Saal): Entweder LCD MIT dynamischer Blende ODER DLP. DLPs erreichen auch ohne Blende Kontraste von 2000:1 und sind dann dunkel genug im Schwarz. Und da wirds dann leider auch schon eng - es gibt kaum professionelle Präsentationsbeamer mit LCD, Wechseloptik UND dynamischer Blende, und es gibt kaum lichtstarke DLPs mit der nötigen Aufstellungsflexibilität (Lens-Shift). Die üblichen 3000-5000 Ansilumen LCDs sind für helle Tagungsräume gedacht, da spielt der Schwarzwert wegen des hohen Anteils an Umgebungslicht keine Rolle. Gerne werden die professionellen Panasonic PT D/W5xxx DLPs genommen - aber die kosten halt auch ab 5000 Euro aufwärts. Ohne Optik. Der 4000er macht halt nur XGA in 4:3. Und einige von den Dingern haben noch nichtmal HDMI. Ich rechne mal ein bißchen mit deinen Zahlen rum. - Carsten
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Schräg. Lenny Lipton ist im Übrigen kein Leichtgewicht im 3D Geschäft. Von dem stammt ein dicker Wälzer 'Foundations of the Stereoscopic Cinema' (Gibts übrigens als kostenloser Download im Netz). Der ist seit den 70ern damit im Geschäft. Und er war lange TechnikChef von, man staune, RealD, und hat deren ZScreen erfunden. Somit der Vater der meisten derzeit installierten 3D Systeme. Und die erste LCD-Shutterbrille überhaupt, die CrystalEyes. Die Vergleichspreise für 3D DCI haben die freilich absichtlich etwas überzogen, um ihr eigenes Geschäft attraktiver zu machen. Die Frage ist hier wieder: Wer macht die Kopien, wer lizensiert die Filme dafür. Und wer zahlt 20.000-25.000 US$ 'nur' für 3D. Und werden die 'Sonderkopien' dann zu den gleichen Konditionen verliehen wie 2D 35mm oder zahlt man da auch noch drauf? Die Broschüre hier zeigt 'Side-by-Side'. http://www.oculus3d.com/Oculus3D%20OculR%20Brochure.pdf Naja, mal sehen, wann und wo man Technicolor oder Oculus3D sehen kann. Ich habe da meine Zweifel. Selbst wenn es ein paar Screens geben wird, können diese Firmen nicht ohne ein Minimum an Masse die aufwendige Kopierung profitabel halten. Und dann sinds wieder zwei inkompatible Systeme wie weiland VHS und Betamax ;-) - Carsten
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Nein, Du brauchst eher so 1.2-1.5 Ohm. Und eigentlich wäre der LM350 noch etwas besser geeignet, der kann bis 3A. TO-220 reicht, den teuren TO-3 brauchst Du nicht. Ich hätte wohl doch den ganzen Link posten sollen und nicht nur den LM317 Schaltplan. So genau kommts im Übrigen nicht mit dem Widerstand, den Kleinkram kannst Du weglassen, 5Watt Hochlastwiderstände gibts in 1.2, 1.5 und 1.8 Ohm, der 1.5er ist schon erstmal richtig. Wenn die Kühlung später ordentlich ist, kannst Du auch auf 1.2 runter. Hier die ganze Seite: http://diyaudioprojects.com/Technical/V...Regulator/ Unten ist ein Link auf das LM350 Datenblatt, und auf Seite 10 unten auch nochmal die Stromreglerschaltungen, ist aber identisch mit der LM317 Schaltung. Den LM317 nimmt man eher für die 1 Watt Luxeons. Der war bei uns noch bei der 1Watt LED mit auf der Diodenhalterung verschraubt, für die 3Watt Luxeon haben wir den aber in ein externes Alugehäuse mit Kühlkörper untergebracht. Alte CPU-Kühlkörper sind gut dafür, mit oder ohne Lüfter. Vorsicht - der Montageflansch, und somit bei unisolierter Montage auch der Kühlkörper, liegt auf Vout des Reglers - also nicht in Kontakt mit GND führenden Teilen bringen beim Testen! Einfach mal lose aufbauen, und wenn das Gekratze damit weg ist, kann man das ordentlich mit nem LM350 und Kühlkörpern aufbauen. Wir haben auch einen CPU-Kühlkörper auf der LED-Halterung, bei hohen LED-Temperaturen lässt die optische Ausgangsleistung der LEDs auch ordentlich nach und sie altern schneller. Ton-Optik und Lichtleiter putzen nicht vergessen! - Carsten