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carstenk

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  1. Okay, ich hatte das grade mit Eastwood per PM andiskutiert - prinzipiell ist Doppelprojektion bei Dolby 3D sowohl mit statischen Farbfiltern als auch mit den Standard-Dolby Farbrädern im Projektor möglich. Die Synchronisation der Farbräder erfolgt eh auf das Bildsignal und muss daher nicht separat erfolgen, solange eben beide Projektoren aus dem gleichen Server versorgt werden. Ich denke aber, dass die Lichtausbeute mit statischen Dolby Filtern nochmal ein Quentchen höher ist, weil die Blankzeiten wegfallen und weil man kein Triple-Flash braucht. Im Prinzip müsste man das mit den Dolby Brillen auch durch Blick auf die Projektionsfenster sehen können - bei statischen Dolby Filtern müsste jeweils nur EIN Auge einen Projektorstrahl sehen können, bei zwei synchronisierten Standardprojektoren mit Farbrädern wären auf beiden Augen beide Strahlen am Projektionsfenster zu sehen. Ich habe aber keine Ahnung, ob Dolby oder irgendjemand sonst überhaupt solche statischen Filter liefert. Ich vermute mal, in der Cinedom 4 sind es einfach 2 normale Kinoton Maschinen mit Standard Dolby 3D Farbrad Einbau, ist dann ja auch variabler einsetzbar. - Carsten
  2. Zunächst: Da es doch eine Reihe von Negativpunkten gibt, will ich den Namen des Kinos nicht nennen. Angeblich wurden gerade 1.5Millionen Euro in den Umbau investiert. Ich will das nicht runtermachen, es ist ein kleines Kino und es verdient eine Chance, daher will ich nicht mehr dazu sagen als dass es in der Nähe von Köln steht, kürzlich mal hier im Forum erwähnt wurde, und, das mag als finale Kennzeichnung dann reichen, Kinoton/Dolby 3D verwendet. Es wäre unfair, wenn die Suchmaschinen zum Namen eines unbekannteren Kinos gleich soviel Kritik ausspucken würden. An der Concession gibt es ausser Getränken ausschließlich Popcorn und Nachos. Das ist so zu verstehen wie ich es sage. Das Personal sagt mir, nach der kürzlich erfolgten Neueröffnung habe man noch keine andere Ware erhalten. Die Eröffnung war laut Beitrag hier im Forum aber Anfang Dezember... Was immer sich tatsächlich dahinter verbirgt - über sowas kann ich problemlos hinwegsehen. Immerhin GIBT es trotz des großen Andrangs genug Personal, solche Fragen zu beantworten. Der 'große' Saal hat etwas über 200 Plätze, die heutzutage übliche sehr steile Sitzanordnung. Zwar passable Beinfreiheit, die dicken Armlehnen mit integrierten Getränkehaltern lassen allerdings auch schon bei schmalen Menschen ein dauerndes Gefühl der Enge aufkommen. Eigentlich bin ich da nicht empfindlich, sowas aber andererseits auch nicht mehr gewöhnt - mein unbekannter Nachbar hing ständig näher an meinem Getränkestrohhalm als ich. Also, mein Stammkino würde sowas nicht, dafür ist es definitiv zu eng. Der Saal ist komplett ausverkauft zur Mo-Abendvorstellung. Der Teppichbelag im Saal ist schwarz mit vielen weissen unregelmäßigen Punkten - soll sowas den Popcornreinigungsbedarf reduzieren? Nunja, Geschmackssache. Meiner nicht. Die Dolby Brillen werden am Saaleingang ausgegeben, aus einfachen Kisten, in denen sie wild durcheinander verkeilt liegen. Der Kratzerfreiheit der Gläser ist das sicher nicht zuträglich, es wäre kein zusätzlicher Zeitaufwand, die in ordentliche Träger kontaktfrei einzusortieren, wenn man sowas angeschafft hätte. Gehört sowas bei Kinoton nicht zum Standardpaket? Beim Verlassen des Saales werden die Brillen wieder abgegeben und in die gleichen Kisten geworfen. Ich vergesse leider, nach Reinigung zu fragen. Meine Brille war 'leidlich' sauber, keine Ahnung, ob die gereinigt wurde oder nicht. Beginn des Vorprogramms. Die 11m*6m Leinwand hat keinen Kasch. Ich hätte nicht gedacht, dass man sowas heute noch bei einem so teuren Umbau macht. Prompt gibts im per 35mm gespielten 2D Vorprogramm neben unzähligen Laufstreifen auch ständig unsaubere Bildränder vertikal und horizontal zu sehen. Und ich dachte, UNSER Vorprogramm sei verkratzt, da können wir uns im Vergleich ja 'von' schreiben... Viel schlimmer aber: Der Saaleingang links und der Notausgang rechts befinden sich unmittelbar vor der Leinwand, und direkt über den Türen befinden sich übliche Notausgangsbeschilderungen mit kaltweisser Lichtquelle, die VIEL zu hell sind. Und zwar nicht nur für Projektionsesoteriker, das strahlt derartig großflächig in die linke und rechte Leinwandseite ein, dass selbst in noch mäßig hellen Einstellungen dort kaum noch was zu erkennen ist. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass sowas eigentlich leicht besser zu machen ist, aber wenn es mal hängt, nachträglich nie mehr was an solchen Dingern geändert wird und jeder Versuch der Diskussion mit 'Sicherheitsauflagen' kaltschnäuzig abgeblockt wird. Das ist meiner Meinung nach die größte Katastrophe an diesem Umbau. Warum plant man sowas nicht ordentlich? Nach dem kaputt geschrammten Lagnese Trailer gibt es tatsächlich einen halbherzigen Versuch, in den zu engen Reihen Eis zu verkaufen. Gottseidank dauert das nur ein paar Minuten, die Nachfrage ist erfreulicherweise gering. Insofern muss ich meine frühere Aussage revidieren: Es gibt Popcorn, Nachos UND Eis. Die digitale Projektion beginnt mit einem Kinoton-Trailer. Mir fällt unten rechts im Bild sofort ein roter Punkt auf. Sieht aus der Entfernung aus wie eine aus dem BWR auf die Leinwand gespiegelte Kontroll-LED oder ein etwas unscharfer Laserpointer. Der Punkt bleibt dort während der gesamten Vorführung. Im analogen Vorprogramm war nichts davon zu sehen. Man hat während des gesamten Hauptfilmes also rechts und links die Notausgangsleuchten inkl. deren Streulicht auf die Leinwand im Auge, als auch diesen roten Punkt. Der Punkt ist so etwa 1m von der rechten unteren Bildkante entfernt im Bild. Der Hauptfilm AVATAR 3D ist in CS, da keine Kaschierung existiert, haben wir also Ränder oben und unten und das Bild wird für CS effektiv gegenüber dem BW Vorprogramm verkleinert. AVATAR wird ohne Pause gespielt (und er braucht auch wirklich keine, ist kurzweilig genug und das Dolby 3D System ist kein Grund für eine Zwangserholungspause). Ich verlasse als letzter den Saal und mache noch einen Abstecher an die rechte Leinwandseite um mir den während der Schlusscredits immer noch sichtbaren Punkt näher anzuschauen. Ich bin beeindruckt, es ist eine Gruppe von 5 rot leuchtenden DLP-Pixeln, die in einem etwas losen Muster mit ein-zwei Lückenpixeln dazwischen 'statisch an' sind. Das dürfte wohl ein Fall für die Kinoton-Gewährleistung sein. Die Credits sind zu Ende, der Projektor geht aus, die roten Pixel verschwinden. Was AVATAR selbst angeht, leider hatten wir keine optimale Sitzposition, relativ weit hinten. 3D funktionierte zwar ordentlich, aber man war nicht richtig 'drin'. In der Regel setze ich mich bei 2D und 3D so, dass mein Gesichtsfeld mehr oder weniger vollständig vom Bild ausgefüllt ist. Die Dolby Brillen zeigten wie schon in früheren Sichtungen leichte Innenreflektionen des Augenumfeldes und folglich Kontrastreduktionen in hellen Szenen. Ich ärgere mich darüber, dass die Sichtfenster der Brillen aus reinen Kostengründen viel zu klein sind. Ich würde durchaus einiges Geld für eine Brille mit ordentlich großem Sichtfeld ausgeben. Bei Polfiltersystemen recht einfach selber zu realisieren, bei Dolby hängt es wohl davon ab, ob die Patentlage oder Dolby entsprechende 3rdParty Herstellung zulassen. Die Helligkeit der Projektion auf der 11*6 qm Leinwand war absolut ausreichend. Ich habe gelegentlich immer mal über die Brille gelinst. Der Helligkeitsabfall ist deutlich zu sehen, aber auch dunkle Szenen sind mit Brille durchaus noch gut auflösbar. Was mich etwas stört ist, dass in echten 3D Einstellungen auch auf dem Hauptsujet keine ordentliche Schärfe sichtbar wird. Wann immer eine Einstellung eine halbwegs knackige Schärfe zeigt, sehe ich bei heruntergeschobener Brille, dass es faktisch eine 2D Darstellung ist, man das Hauptsujet also auch ohne Brille scharf sehen kann. Das finde ich etwas unbefriedigend, weil ansonsten durchaus beeindruckende 3D Szenen so immer etwas verwaschen wirken. Der Ton ist recht deutlich, es sind aber ziemlich kleine Surrounds installiert. Mir fehlt grundsätzlich etwas das Volumen, aber Dialoge sind sehr gut verständlich. Ich habe den Eindruck, dass AVATAR sehr konservativ 'instrumentiert' und sehr transparent im Ton ist. Die Wahl der deutschen Synchronsprecher finde ich bei den Hauptfiguren nicht sonderlich gelungen, speziell der AVATAR/Jake Sully ist zu 'jung'. Natürlich subjektiv. Bin mal auf das Original gespannt. Bezüglich der 3D Wirkung bin ich doch an einigen Stellen etwas unzufrieden. Es gibt reichlich Stellen, in denen natürlich 'irgendwas in 3D' erkennbar ist, aber oft sind dort Fehlparallaxen zu sehen. Mir ist nicht ganz klar, warum das so ist. Ich habe das bei Coraline überhaupt nicht in Erinnerung. Oft entstehen Doppelkonturen an weniger wichtigen Bildteilen, z.B. Gräsern im Vordergrund (und damit meine ich nicht z.B. die Vegetationsteile, die öfters sublim aus der Leinwand herausragen). Sehr schön dagegen sind die subtilen 'Atmosphärenfüller', Staubteilchen, Insekten, etc. Ansonsten: Ein zweifellos beeindruckender Film, der Meilensteine setzt. Die MoCap Characteranimation ist gegenüber Zemekis bisherigen Versuchen zum erstenmal überzeugend in dieser Masse an Einstellungen, auch wenn das letzte Quentchen 'Vibe' in den Figuren vielleicht noch fehlt. Da geht wegen der 3D Projektion allerdings auch Einiges unter, denke ich, (dazu weiter unten noch ein Gedanke zur 2D Alternative). Von der Dramaturgie her trotz der Überlänge leider an vielen Stellen, die etwas mehr Tiefe hätten bringen können, überhastet. In meinem Alter will man da vielleicht einfach mehr 'Psyche' und Schauspielerei sehen ;-) Aber das gibt der Cast und der Schnitt-Druck dann wohl auch einfach nicht her. Ein paar logische Fehler in der Story, aber nun ja, Action-SciFi, da muss man halt etwas Abstriche machen. Wenn die Story ansonsten packt, ist das okay. Bei LOTR dagegen ist es bei mir, obwohl ich kein expliziter Fantasy- oder gar LOTR-Fan bin, deutlich öfter zu Gänsehaut und Atemstillstand gekommen. Da war diesbezüglich einfach mehr Emotion drin, und das Drehbuch war trotz des enormen Druckes zur Handlungsreduktion sorgfältiger ausgearbeitet (Bei 'The Return of the King' fand ich dann allerdings die deutlich längere Extended-Version-DVD doch auch deutlich vollständiger als die Kinoversion). Ich werde AVATAR am Donnerstag bei uns in 2D, und in den nächsten Wochen noch in einigen anderen 3D Kinos und mit anderen 3D Verfahren anschauen und mal sehen, was sich in meiner Wahrnehmung verändert. Ich habe so ein bißchen das Gefühl, dass meine etwas übereifrige Beobachtung der 3D-Projektion mich etwas Involviertheit gekostet hat. Könnte sein, dass der Film mich diesbezüglich in 2D mehr angemacht hätte. Ob das mir in einer erneuten 2D Sichtung nochmal gelingt? Ob es vorläufig Sinn macht, sowas erstmal in 2D und dann erst in 3D anzuschauen? Ich glaube, da muss man als Publikum auch ein bißchen was lernen. Wenn 3D mal mehr in den fiktionalen Mainstream geht, könnte das spannend werden. Fakt ist: Die Anzahl der wirklich gut geeigneten Sitzplätze fürs 3D-Kino schrumpft, wenn man Immersion beabsichtigt, extrem zusammen. Die Guckkasten-3D Position aus der Loge ist dieser Technik einfach nicht angemessen. Natürlich sieht man auch von hinten, dass da vorne irgendwas mit Tiefe stattfindet, aber das ist etwas grundsätzlich anderes als die Erfahrung, wenn das Sichtfeld vollständig vom 3D Bild ausgefüllt ist und der künstliche Raum wirklich auf das Bewusstsein einwirkt. Auf Dauer lassen sich optimale Betrachtungsumstände in der Serie zufriedenstellend wohl nur im Heimkino mit Projektoren herstellen. Bei großformatigen TFTs kann ich mir das nicht so recht vorstellen, das bleibt ähnlich wie ein Logensitzplatz immer sehr distanziert, auch wenn man natürlich prinzipiell sehr nah ranrücken könnte, aber da wird es für mehrere Personen halt selbst bei 52" recht schnell eng. - Carsten
  3. carstenk

    35mm - 3D

    Ich bin sicher, Du hast auch kein Problem damit, bei einem Fehler in deinem Job rausgeworfen zu werden, weil Du ja eh grundsätzlich alles verkehrt machst ;-)
  4. Zumindest grundsätzlich sollte die Saalgröße da keinen Unterschied machen. Allerdings ist es bei dem Saal nun mit Sicherheit auch so, dass die Leute da nicht in 'Die Hard' gehen um sich dann über die Lautstärke zu beschweren. - Carsten
  5. carstenk

    35mm - 3D

    Das ist halt ein bißchen Frage, ob man eher mit dem halb vollen oder dem halb leeren Glas argumentiert. Bei 35mm wirst Du vom Verleiher ja nun auch extrem gegängelt, Du kannst die Kopie nicht spielen, bevor Du sie nicht gekriegt hast, Du musst Sie ggfs. wieder abgeben, auch wenn Du gerne weiter spielen möchtest, bei Startkopien gibts ebenfalls Vorschriften den Saaleinsatz betreffend. Es ist eben keineswegs so, dass die KDMs zwangsläufig derartige Festlegungen enthalten müssen, da ist wie bei 35mm auch Verhandlungssache mit dem Verleiher. Wer mit dem Verleiher bei DCI Technik nicht klarkommt, wird das auch nicht bei 35mm schaffen. Prinzipiell können die KDMs beliebige Freigaben für Projektor/Saal und Zeitrahmen enthalten. Oder, wie man kürzlich bei den AVATAR Previews gesehen hat, auch mal gar keine ;-) Es gibt hier ja mittlerweile auch durchaus einige Leute, die digitale Kopien für einen absehbaren späteren Einsatz selbst auf eigene Datenträger kopieren und dann nur wieder eine KDM vom Verleiher brauchen. Der eine oder andere würde das als Vorteil und nicht als Nachteil sehen, ebenso den Umstand, dass man auch für mehrere DCI-Projektoren nur noch 'eine' Kopie braucht und diese dann unabhängig vom gelieferten Datenträger wird. Andere Aspekte sind mehrsprachige Versionen auf ein und derselben Kopie, Untertitel, etc. Alles durchaus vielversprechende Potentiale GERADE für kleine Kinos respektive Arthouse Publikum. Die Frage bleibt, in welchem Maße sich ggfs. die Verleihpraktiken im Verlaufe der zunehmenden DCI Verbreitung ändern. Ich würde mal hoffen und vermuten, dass die etwas flexibler werden, was speziell für Nachspieler und Arthouse interessant sein dürfte. - Carsten
  6. Also ich sehe in den vorderen Reihen schon die Leinwandperforation, die stört mich sowohl analog als auch digital bespielt. Allerdings stört mich die 'Qualität' der typischen 35mm Projektion dort noch viel mehr. Die Frage ist eben auch, welcher Besucher welchen negativen Projektionsaspekt als störender empfindet. Da gibts in beiden Lagern offensichtlich etwas 'Betriebsblindheit'. - Carsten
  7. Ich wette zumindest mal, dass er IceAge knackt. Hat ja gerade erst angefangen und der Besucherrückgang ist ja nichtmal eingetreten, ausserdem waren die Säle bisher überwiegend ausverkauft und viele Leute 'konnten' noch garnicht rein. Lass den mal 2 Monate laufen... Das Problem sehe ich eher bei den nachfolgenden 3D Releases. Es gibt gegenwärtig definitiv zuwenig 3D Leinwände. - Carsten
  8. Natürlich macht mehr als 4k 'Sinn'. Worüber könnten die Analogfetischisten denn sonst in 5 Jahren noch herziehen? - Carsten
  9. Der Controller spielt beim Strombedarf keine Rolle. Jeder USB-Port an einem Rechner muss die 500mA zu Verfügung stellen. Einzige Ausnahme sind eben USB-Ports an einem BusPoweredHub. Der darf sich selbst nur 500mA ziehen und kann daher zwangsläufig nicht an mehreren Ports 500mA gleichzeitig zu Verfügung stellen. Daher eben ggfs. einen Hub mit eigenem Netzteil verwenden. - Carsten
  10. http://www.heise.de/newsticker/meldung/...95050.html - Carsten
  11. (Vielleicht könnte ein Mod den Diskussionsteil ab Bubbagumps Beitrag vom 26.12. ins Unterforum 'Digitale Projektion' verschieben?) Wie ich grade erfahre ist wohl tatsächlich auch im großen Saal 4 Dolby 3D verbaut, bisher hatte ich das nur auf die BlackBox bezogen und und angenommen, dass in der 4 XpanD steckt (der Cinedom hatte in der Blackbox früher schonmal XpanD). Die 3D Installation in der 4 wurde wegen der zu erwartenden Auslastungsprobleme mit AVATAR installiert, die BlackBox hat ja bei 3D nur 'ne Handvoll' Plätze. Von daher müsste da wohl ein sehr lichtstarker DLP + Dolby 3D in der 4 installiert sein. Bisher hat der Cinedom ausschließlich Kinoton/Barco installiert. Ob das helligkeitsmäßig in der 4 für 3D reicht, weiss ich nicht. In jedem Fall ist es 2k-DLP Projektionstechnik. Theoretisch könnte Dolby 3D ja auch in Doppelprojektion stattfinden, mit zwei statischen Filtern vor zwei Projektoren. Keine Ahnung, ob sowas irgendwo existiert. Woher stammt deine Information mit der Doppelprojektion? So gesehen? Genug DCI Projektoren hat der Cinedom mittlerweile jedenfalls für so einen temporären Umbau.
  12. Das ist halt genau das Problem, dass hier pausenlos instrumentalisiert wird zugunsten oder ungunsten von 35mm oder DCI, da ist halt jedes Mittel recht. Aber warum sollte die Analog/Digital Debatte hier im Forum auch grundsätzlich anders geführt werden als weiland bei Vinyl/CD oder Analog-/Digitalkamera. - Carsten
  13. Ich finde zumindest, dass ein solches 'simples' System auch einen 'simplen' Preis haben sollte. Das kann ich aber nicht sehen, eher im Gegenteil. Der Vorteil, dass es vom Projektor abgekoppelt und beliebig zwischen Sälen auftauschbar ist, wird durch die Notwendigkeit einer Silberleinwand für diese Säle ja nunmal konterkariert. Und der beschriebene Reinigungsaufwand, oder alternativ eben die starke Beeinträchtigung der Projektionsqualität, macht das System auch nicht attraktiver. - Carsten
  14. http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...04&start=0
  15. Ja, aber das 'relativ' ist ja genau das, was uns Sorgen macht ;-) Hätte ja sein können, dass jemand grade den Film geklebt oder die Start/Endbänder noch rumliegen hat. Jetzt muss ich halt mal die Aktwechsel einlegen und mir den Ton da anhören. Durch den Lichtton-Versatz muss das ja auch bei harten Schnitten bzw. Einstellungswechseln ohne SplitEdits auffallen, wenn der Aktwechsel nicht stimmt. - Carsten
  16. Was sagt denn der Hersteller zum Pflegeintervall? Ich finde, dass das schon verdammt häufig ist, und wenn der Schmier tatsächlich von Lagerschmiermittel der Scheibe selbst stammt, dann ist das ganz schön krank. Was kostet so eine Ersatzscheibe denn? Pflegeanweisungen hin- oder her, das ist eine ganz schöne Hypothek, sowohl was die Abnutzung der Scheibe durch häufige Reinigung angeht als auch das potentielle Risiko für das Publikum, entweder durch Dreck ODER starke Abnutzung eine miese Projektion zu bekommen. Beides dürfte sich jedenfalls nicht gerade förderlich auf die Polarisationsleistung der Scheibe auswirken, und die Kanaltrennung weiter verschlechtern, von der Abnahme des Kontrastes ganz zu schweigen. Bekanntermaßen arbeiten weltweit Millionen von SingleChip-DLP Projektoren ohne solche Fettschleuderei mit rotierenden Scheiben. Die sind zwar innerhalb des Projektors, aber trotzdem von Kühlluft umströmt, die lediglich durch einen normalen Papierfilter geht. Warum verschließt man die Masterimage Polfilter-Segmentöffnung nicht mit angewinkeltem Projektionsfensterglas? Vorher müsste man allerdings erstmal das Lagerproblem lösen. Das sollte doch schon ein simpler Prallschirm halbwegs Abhilfe schaffen.
  17. Nur dass beides nicht von Interesse ist, weil nicht mehr am dazugehörigen Akt befindlich. - Carsten
  18. Wenn Ihr überblendet kann ich das nachvollziehen ;-) - Carsten
  19. Genau das wurde vom Vorspieler eben nicht gemacht. Und da bei der Kopie auch ansonsten alles drunter und drüber im Karton lag und die Aktübergänge teilweise harte Schnitte in ganz andere Einstellungen sind, ist das jetzt nicht so ganz einfach, sich über die Aktreihenfolge sicher zu werden. Hier hatte übrigens jemand schonmal das gleiche Problem, und auch eine Lösung dazu... http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=17 - Carsten
  20. Das würde ja auch jeder von Euch erwarten, aber gilt das auch dann, wenn die Lampe ihre Nennbetriebszeit schon (deutlich) überschritten hat? - Carsten
  21. Dass 2k bei großen Leinwänden in den vorderen Sitzreihen grenzwertig ist, kann man doch durchaus als Konsens hier im Forum bezeichnen. Wie ich schon früher schrub: Die jetzigen 2k Installationen werden konsequenterweise sukzessive in die kleineren Säle wandern, wenn lichtstarkes 4k verfügbar ist. Ob das nun auf '2k Projektion', schlecht justierte Doppelprojektion, oder gar schon auf das Aufnahmematerial oder Rendering zu schieben ist... Du wirst zugeben müssen, dass bei diesem Sichtabstand auch eine 35mm Kopie und Vorführung schon excellent sein müsste um schärfer zu sein. Ich hatte jedenfalls schon vor 20 Jahren keinen Bock, im Kino in der ersten Reihe zu sitzen. Jedenfalls bei 35mm. Wer 70mm auf der großen Leinwand kennt, wird mit 1080p auf der gleichen Fläche sicher nicht zufriedengestellt werden können. Das WAREN Einwegbrillen, und wer was Anderes behauptet ist ein Querulant! ;-)
  22. Wer nicht ordentlich geradeaus denken kann, sollte diese Frage nicht stellen und diese Aussagen vielleicht lieber nicht treffen. Aliasing in Schriften bei Titel und Credits sieht man auch immer mal wieder in 35mm Kopien. Da wurde schlicht beim Ausbelichten gepennt. Das hätte Dir auch auffallen können, denn Du schreibst selbst, dass es nur in Typo und nicht in Realfilmeinstellungen aufgetreten ist. Aber wozu nachdenken, wenn man eh nur seine Vorurteile zu bestätigen will ;-) Wie oft ist Dir schon unscharfes 35mm 'aufgefallen'?
  23. Auf jeden Fall Flüssigspülmittel verwenden, und wenn das Wasser entkalkt wird oder von Haus aus schon weich ist, die Konzentration soweit als möglich reduzieren. Weiss jemand, ob Dolby die Filtergläser schon einzeln zum Austausch liefert, oder kriegt man da nur komplette Brillen?
  24. Bei USB-powered 2.5" Platten ist das immer etwas wacklig. Am einen Port geht's, am anderen nicht, je nach USB-Bridge und Strombedarf der Platten. Schnelle Lösung wäre ggfs., beim Computerladen um die Ecke einen extern versorgten USB-Hub zu kaufen, also einen mit eigenem 5V Netzteil. Kostet 10-15 Euro. Eigentlich sollten diese Platten nicht buspowered verwendet werden. Wenn der Server 2 USB-Ports hat, Y-Kabel verwenden, die vielen dieser Platten normalerweise beiliegen. - Carsten
  25. Das Problem ist wohl weniger, dass die Kolben tatsächlich schneller altern, sondern die Auflagen für die Gewährleistung bzw. Garantie. Wenn der Kolben im neuen Digitalprojektor über die Zeit betrieben wird, wie viele das in ihren 35mm Lampenhäusern in eigener Verantwortung machen, dann zahlt man bei einem platzenden Kolben den Schaden aus eigener Tasche. Und das kann bei einem 'digitalen Lampenhaus' unangenehm ins Geld gehen. Also im Prinzip wie bei den Wartungsintervallen beim Neuwagen. - Carsten
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