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carstenk

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  1. Da geht's nicht um wertvoll im finanziellen Sinn - die Denkmalschützer wollen halt immer die Originalsubstanz erhalten, und wenn schon ausgetauscht werden soll, dann gegen das gleiche Material - und wenn es das nicht mit brandschutz gibt, muss nachimprägniert werden. Solche Imprägnierungen mögen aber viele Textilien nicht. Unser alter Vorhang hat sich bei der Imprägnierung total verzogen. Bei uns hatten die ernsthaft vorgeschlagen, das alte, spröde Material auf ein Deckgewebe zu befestigen, das dann die eigentliche Last aufnehmen sollte. Leider gibts aber auch noch ein Seilzug/Aufhängung, die dann das Gewicht beider Materialien aufnehmen muss. Das Problem ist auch nicht nur, dass es aufwendig ist - es kann jahrelang dauern, bis der Papierkrieg zwischen Denkmalschützern und Brandschützern beendet ist und die sich endlich auf einen Weg geeinigt haben. Und wenn Du Pech hast, wechseln die Personen vor der Maßnahme und dann geht das Spiel von vorne los weil sich der Neueinsteiger auch erstmal profilieren und nicht den Kram seines Vorgängers einfach abnicken will ;-)
  2. So doof finde ich das Flächenkriterium von NRW nicht - die VStättVo gilt ja nicht nur für Kinos, sondern auch für Objekte, bei denen es z.B. keine so eindeutige Zuordnung von Besucher- und Sitzplatzzahl gibt. Wenn zu erwarten ist, dass sich in so einem 200qm Saal dann discothekenartig die Massen aneinander reiben, ist es auch sinnvoll, das zu berücksichtigen. Wie schon öfters erwähnt - wir haben bei uns zusätzlich zu den sicherheitstechnischen Auflagen auch noch denkmalschützerische - da wird's dann ganz lustig weil sich über unseren Kopf hinweg dann Brandschützer und Konservatoren darüber streiten, ob der Vorhang bleiben darf oder wegmuss und wenn, wie der neue aussehen darf oder muss. - Carsten
  3. habe ich keine bekommen Finde ich dann halt auch ne Aussage - die einen 'putzen' einfach, die anderen nehmen Spülmittel, Rinser und Desinfektionsmittel - ich denke, hier kann man eben flexibel bleiben und muss nicht nach jeder Vorstellung desinfizieren, eine Reinigung reicht. - Carsten
  4. Wieviel Plätze der Saal gegenwärtig hat sollte doch leicht zu ermitteln sein. 199 ist schon nicht wenig. Nur von daher auf die Wirschaftlichkeit schließen zu wollen reicht aber nicht. - Carsten
  5. Rinser sind reine Hilfsmittel zum Reduzieren der Oberflächenspannung, damit das Wasser besser abläuft und keine Flecken hinterlässt - übliche Spülmittel machen das automatisch. 'Rinser' werden übrigens auch in der Filmentwicklung verwendet, z.B. vor dem Trocknen. Die Notwendigkeit ergibt sich auch ein bißchen nach Wasserhärte. Was die Damen angeht - nach Gesichtskontrolle Reinigungsaufschlag erheben ;-) Im Ernst - notfalls muss das ausgebende Personal solche Brillen halt aussortieren und einer manuellen Reinigung zuführen. Welche Empfehlungen macht Dolby denn für das manuelle Reinigen? - Carsten
  6. Gibts eigentlich sowas wie Standards für Leinwandperforation? Kennt jemand typische Werte für Lochgrößen und Abstand bei Normal- und Mikroperforation? - Carsten
  7. Es wird Dir bei LCoS/SXRD ohnehin schwerfallen, diskrete Pixel zu sehen. - Carsten
  8. Ich halte es durchaus für gangbar, bei mehreren Vorstellungen an einem Tag 'kleine' maschinelle Zwischenreinigungen durchzuführen und nur über Nacht z.B. eine mit Desinfektionsmittel. Die Zeitdauern der Spülvorgänge hängen bei höheren Temperaturen oft mit der Aufheizdauer des Spülwassers zusammen - wir haben hier zu Hause unsere Spülmaschine an Heisswasser (60 Grad) angeschlossen - dadurch entfällt die Aufheizzeit (und der Strombedarf fürs Aufheizen ebenfalls größtenteils) und die Spülvorgänge gehen wesentlich schneller. Übliche Warmwassertemperaturen liegen so zwischen 55 und 70 Grad, das passt also sehr gut zu den Dolby Empfehlungen. Und dann sollte man sich halt ne Maschine suchen, die ein möglichst üppiges Spektrum an Kleinprogrammen enthält, z.B. einen reinen Spülvorgang oder einen Biogang. Das volle Programm benötigt man ja eh nicht. Man kann auch ohne großen Aufwand selbst zweistufig fahren, wenn man z.B. ein Spülmittel direkt in die Maschine (z.B. Geschirrkorb o.ä.) gibt, dass dann von vorneherein verwendet wird, und dann kommt später das 2. Mittel aus der Maschinenklappe. Die üblichen Spülprogramme sind ja für heftige Geschirrverschmutzungen z.B. mit Einweichphasen ausgelegt - das braucht man aber bei den Brillen nicht. Wenn man von vorneherein mit Warmwasseranschluss und Spülmittel direkt in der Spülkammer anfängt, ist nach 10min schon das Wesentliche erledigt. Schwieriger dürfte es schon werden, für die Spülmaschine geeignete Körbe für die Brillen zu finden. Eventuell biegt man die vorhandenen möglichst flach um und stellt die Brillen in offenen flachen Kunststoffkörben dort hinein. Ich würde vorschlagen, flach liegend, also mit vertikal orientierten Gläsern - dann läuft das Wasser besser von den Gläsern ab und die Gefahr eingetrockneter Schlieren wird reduziert. Gibts Empfehlungen von Dolby bezüglich der Reinigungsmittel? Man will ja nicht durch Wahl des falschen Mittels am Ende die Oberflächen angreifen, immerhin laufen die Brillen ja mehrfach am Tag durch die Spülmaschine. Möglichst weiches Wasser wäre sicher auch sinnvoll, ggfs. entsprechende Zusatzmittel verwenden um Kalkflecken zu vermeiden - poliert man die weg, greift das die Oberfächen auf Dauer schon an. Klar, etwas Bastelei ist das. Wenn man das nicht will, muss man eben zahlen, dieses Dilemma ist im Kino ja nicht neu. - Carsten
  9. Solche, die mit Gewinnabsicht betrieben werden. Die Frage ist, ob man mit einem Verein, ggfs. auch öffentlicher Förderung, solchen Kinos ggfs. in die Quere kommt, wenn die z.B. im gleichen Ort sind. - Carsten
  10. Vermutlich Münster, oder? Das war eine Demoinstallation von Sony, keine reguläre Anschaffung. - Carsten
  11. Wir haben bei unserer Glasdeckelkühltruhe einen dicken Schaumstoffdeckel, der nur für die Verkaufsphase aus der Truhe rausgenommen wird und ansonsten zwischen Eis und Glasdeckel liegt. - Carsten
  12. Es gibt hier im Forum den einen oder anderen, der auch für Kinos arbeitet, die von Fördervereinen getragen werden. Ich würde vorschlagen, Du kontaktierst mal ein paar dieser Vereine und fragst nach Erfahrungen mit solchen Vereinskonstruktionen. Wem gehört das Kino gegenwärtig und gibt es im Umfeld noch andere kommerzielle Kinos? - Carsten
  13. Dem Vorführer hat Terminator 4 jedenfalls deutlich besser gefallen - auch wenn Bale gegen seinen Co-Darsteller ziemlich blass aussieht und der Film natürlich mit T1 und T2 nicht mithalten kann. Immerhin ne halbwegs brauchbare Story ohne hanebüchene Krücken, mit gut dosierter Action und Fx, ein paar netten Zitaten, gut austarierten Rollen. Mit ein bißchen mehr Arnie hätte der natürlich weitaus besser gezogen. - Carsten
  14. Abgesehen ist ein 'Nichtsehen' von 3D ja auch alleine kein Grund, ein Kino zu verlassen. Kinder in dem Alter können alle möglichen Gründe dafür haben. Das kommt alle Nase lang mal vor, egal ob bei 2D, 3D, digitalen oder analogen Vorführungen. Es soll sogar Erwachsene geben, die gelegentlich ohne Angabe von Gründen fluchtartig den Saal verlassen. Und das kam bisher ganz zweifellos öfters bei 35mm als bei Digitalvorführungen vor. Also ein ganz eindeutiges Indiz dafür, dass mit 35mm irgendwas nicht stimmen kann ;-) - Carsten
  15. Ein Polfilter besteht nicht nur aus einem λ/4 Plättchen. Sei vorläufig mal damit zufrieden, dass die Wellenlängen des sichtbaren Lichtes für uns garnicht so großartig verschiedenen sind - wir haben da noch nichtmal ansatzweise nen Faktor zwei drin was das Spektrum von Anzeigegeräten respektive die Zäpfchenmaxima angeht. Daumen*λ passt schon ;-) Für wirklich bildmäßige Anwendungen ist es natürlich schon etwas komplizierter, aber es gibt eben auch große Qualitäts- und KnowHow-Unterschiede bei den Herstellern. Billige Polfilter produzieren auch deutliche Verfärbungen - bei zirkularen Filtern ist dafür im Wesentlichen eben das λ/4 Plättchen verantwortlich. Und 'alle' Wellenlängen reproduziert ein Projektor ja eh nicht - im Wesentlichen 3 ;-) - Carsten
  16. Im Umkreis von 20-30km um Gelsenkirchen gibt es DLP/2k XpanD, RealD und Masterimage Installationen, in Düsseldorf Dolby 3D. Man kann sich da schnell einen Überblick verschaffen. Ah, und hier ist auch die Hompage des Multiplex Gelsenkirchen: http://www.multiplex-GE.de/ - Carsten
  17. Also Silberleinwand und Polfilterbrillen und ohne die Sony-eigene 3D-Vorsatzoptik?? - Carsten
  18. Wir sind reine Nachspieler, mit ganz wenigen Ausnahmen. Wir würden definitiv mehr Startkopien kriegen, und wir müssten keine Kopien mehr zeigen, die uns peinlich sind. Da brauch ich garkeine Auflösungsdikussionen zu führen. 10m CS Breite ist auch für 2k noch okay. Wenn es bei unserem großen Saal mal dazu kommt dass Leute in den vordersten Reihen sitzen, werden die auch bei 35mm/CS nicht wirklich glücklich dort. Wir sind ein denkmalgeschütztes Kino, aber wir merken, dass das Publikum zwar den Charakter des Kinos schätzt, miese Kopienqualität aber nicht durchgehen lässt. Damit ist freilich nicht gemeint 'schlecht ab Kopierwerk', sondern abgenudelt - Kopierwerksschwächen nimmt unser Publikum tendenziell eher nicht bewusst wahr, solange es nicht zu doll wird. - Carsten
  19. Kannst Du was zur installierten 3D Technik erzählen? Sony kümmert sich ja an und für sich nur um das projektorseitige 3D. Welche Brillen werden verwendet? Ich nehme an Shutterbrillen? Ist das das Multiplex Willy-Brandt-Allee 55? - Carsten
  20. Weisst Du, ab wann der Projektor im regulären Betrieb läuft? Würde durchaus die 100km fahren um mir mal was anzuschauen. Bei 4k auf 12*5m muss man sich aber schon ganz nach vorne setzen können, bin gespannt... - Carsten
  21. Es dürfte zumindest so sein, dass wegen des geringeren Produktionsaufwandes Computeranimation vermutlich zukünftig in sehr großen Anteilen in 3D veröffentlich wird. Das wird den 3D Installationen jedenfalls schonmal eine etwas bessere Auslastung bringen gegenüber den bisher dort vorherschenden 'Lehrfilmen'. Bei Realfilm wird man halt sehen müssen, in welchem Umfang sich die doch sehr aufwendige 3D Aufnahmtechnik vereinfachen lässt. Gegenwärtig ist das ja noch alles sehr prototypenhaft und legt ähnliche Limitierungen auf wie in der VFX Frühzeit. Ständig muss irgendwas auf 3D compliance geprüft und kalibriert werden und irgendwelche Supervisor müssen abnicken und und und... Ich denke auch, beim Realfilm wird sich das auf irgendeinen Anteil einpegeln. Man wird sicher immer mal wieder Überraschungen erleben. - Carsten
  22. Da kann man auch gleich ne Kamera in eine Schrottpresse halten und laufen lassen. Auch wenig Story, viel Action. Und obendrein viel billiger. Eigentlich ne nette Idee. Könnte man ne super Transformers Verarsche draus machen. - Carsten
  23. Was sollte der Nutzen eines solchen Tests sein? Der andere Punkt ist: Jegliche Tests gehen im Zweifel einfach an der Kopierwerks- und Aufführungsrealität vorbei. Man müsste Vergleiche zwischen Aufnahmenegativ und Vorführkopie einer realen Produktion anstellen. Aber auch das wird letztlich ja reine Hirnwichserei sein - vervielfältigungsberechtigt sind allein die Verleiher, und DEREN Interessen sind letztendlich maßgeblich für die Qualität der Kopien, die im Kino ankommen. Und was ist so interessant dabei, einen bloßen Status feststellen zu können, noch dazu in der Übergangszeit zu einer komplett anderen Projektionstechnik? - Carsten
  24. Das ist kein Argument. Zeichentrick ist überhaupt keine Realität und deswegen ja auch nicht irrelevant. Kino wird ja gerade NICHT gemacht um Realität abzubilden, warum sollte man dafür Eintritt zahlen? Man wird erstmal ein paar 'ganz normale' Realfilme in 3D sehen müssen, um eine Idee entwickeln zu können, wo das hinführen könnte. - Carsten
  25. Naja, wenn man schon mit 3 DrehBUHautoren keine Story hinkriegt die minimalsten Ansprüchen genügt, dann muss man es wohl schon pausenlos voll krass krachen lassen und zwischendrin Klischees mit dem Vorschlaghammer verabreichen. Ich meine, ich erwarte storytechnisch ja schon nicht viel von einem ausgewiesenen Actionfilm und bin ja ohnehin nur wegen des technischen Spektakels überhaupt reingegangen, aber... 'Ich bin zu alt für diesen Scheiss'... - Carsten
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