carstenk
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Wir haben keine Dolby Brillen, aber Dolby erlaubt 'normale' Spülmaschinen. Sicherlich braucht man keine üblichen Maschinenwaschmittel und Dosierungen oder Programme dafür. Ein leichtes Flüssigspülmittel in niedriger Dosierung und ein Biowaschgang bei niedrigstmöglicher Temperatur sollten ausreichen. Empfehlungen dazu sollte Euch aber Dolby selber geben können. Idealerweise besorgt man sich Spülmaschinenkörbe, in die die Brillen direkt für Ausgabe und Rückgabe einsortiert werden können. Die Dinger einfach in eine normale Spülmaschine zu werfen ist auf Dauer keine gute Idee, weil die Brillenbügel so ständig die rotierenden Wassersprüher blockieren oder von diesen beschädigt werden können. Es gibt auch Industriespülmaschinen, die diesbezüglich flexibler sind, aber auch teurer. - Carsten
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Zumindest die alten Brillen konnten mit jeder beliebigen IR-Fernbedienung 'getestet' werden. Ob ne Brille allerdings, wenn sie vor der Vorstellung noch ne Reaktion zeigt, auch noch einen ganzen Film durchhält, ist ne andere Frage. Da ist es schon sinnvoller, wenn die Elektronik in der Brille die Batteriespannung testet und früh genug einen Austausch anzeigt. Das manuelle Brillenputzen ist auf Dauer natürlich ein Unding - die müssen die Dinger dicht kriegen, damit man die in den Sammel/Ausgabekörben direkt in eine Spülmaschine packen kann wie bei Dolby 3D, anders macht das für die Zukunft keinen Sinn. Wie soll das bei 3-4 Vorstellungen am Tag bei nem Blockbuster gehen? Ausserdem müssen die aktiven Brillen über kurz oder lang auch mit Akkus ausgestattet werden, die in den Vorhaltungskörben oder der Spülmachine gleich induktiv (wie z.B. elektrische Zahnbürsten) geladen werden. Die müssen dann ja nur ein paar Vorstellungen mit einer Ladung durchhalten. Dass die polarisierungserhaltenden Eigenschaften der Silberleinwand an sich ein Problem für die Brillen sind, halte ich für ein Gerücht. Weder der IR-Sender noch die Empfänger verwenden polarisiertes Licht oder wären davon irgendwie abhängig, ausserdem liegt die Leinwand ja normalerweise überhaupt nicht im Ausbreitungsweg der IR-Signale. Ich könnte mir eher vorstellen, dass der hohe gerichtete Reflektionsgrad der Leinwand dafür sorgt, dass die IR-Steuersignale zwischen den zahlreichen Brillengläsern und der Leinwand hin- und her bouncen und damit die Brillenelektronik durcheinanderbringen. Also entweder Leinwand austauschen, oder, falls möglich, Position/Signalpegel des Senders wechseln. Ich fürchte, da kann man nur rumprobieren. Am besten ist ein Leinwandwechsel. Angeblich arbeitet XpanD ja auch schon an einer Funklösung als Alternative zu IR. Alles klassische EarlyAdopter-Probleme. Wer vorne mitkassieren will muss auch vorne Leergeld zahlen ;-) - Carsten
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Grrr, ich habe doch beschrieben, dass Ghosting durch das zeitliche Verhalten des Displaysystems AUCH entstehen kann. Da DLP eine präzise zeitliche Trennung zwischen aufeinanderfolgenden Bildern hat, kann dieser Effekt bei den bisherigen Systemen NICHT auftreten, da bleibt eben nur die Kanaltrennung der Brillen übrig. Die Splitframe-3D Technik von Sony zeigt beide Bilder gleichzeitig auf dem 4k Panel, daher bleibt auch da nur die Brille als Einfluss übrig. Von 'besser' war da nicht die Rede bezüglich Ghosting. - Carsten
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Das ist aber jetzt wirklich schade dass mir noch mehr von diesem Durcheinander entgangen ist. Wirklich, selten so einen teuren Scheiss gesehen wie in TransformersII. Der Film ist wie ne 2 Jahre abgelaufene Tüte Glutamat-Chips. - Carsten
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Nein, das wäre zu kurz gegriffen. Prinzipiell benötigt man Ghostbusting bei ALLEN Verfahren, die eine zu geringe 'Kanaltrennung' zwischen links und rechts aufweisen. Ein hartes Kriterium dafür gibt es nicht. Polarisation ist eben prinzipiell nicht ganz dicht, Shutterbrillen sind ziemlich dicht, Dolbys Farbbrillen liegen irgendwo dazwischen, weil die Farbtrennung der Filter eben auch nie ganz perfekt sein kann. Es gibt eben Szenen, in denen es mehr auffällt als in anderen - nicht nur, was die Helligkeit, sondern auch sehphysiologisch was die Detaillierung angeht. In einer visuell überladenen Szene wird Ghosting weniger auffallen als eben in den erwähnten Szenen mit wenigen Spitzlichtern vor dunklem Hintergrund. Prinzipiell wäre Ghosting sogar im Zeitbereich möglich - DLP-Projektoren kennen prinzipiell kein 'zeitliches' Verschmieren' zwischen aufeinanderfolgenden Bildern. LCoS/SXRD dagegen hat einen systembedingten 'Lag', ähnlich wie eine nachleuchtende Bildröhre bei Fernseher, Oszilloskop oder alten Fernsehkameras. Da könnte man also annehmen, dass dadurch immer bestimmte Anteile des vorhergehenden Bildes zeitlich überlappen und dadurch auch 'Ghosting' verursachen. Ob das in einer Größenordnung passiert, die bei bildsequentiellem 3D dann tatsächlich schon Ghosting verursacht - keine Ahnung. Bei der 'Splitframe' 3D Technik, die Sony für die eigenen Projektoren anbietet, werden linkes und rechtes Bild aber gleichzeitig auf dem 4k Panel angezeigt, daher kann es dort zumindest nicht zu DIESEM Effekt kommen. Je nachdem, welches Trennverfahren bei den Brillen dann aber angewendet wird, kann es natürlich immer noch zu Ghosting kommen - aber eben nicht durch die Displaytechnik verursacht. Nur um der Gerüchteküche vorzubeugen: Das ist nur ne theoretische Idee, ich habe nicht die geringste Ahnung, ob der tatsächliche SXRD-Lag auch nur ansatzweise in Bereiche kommt, wo das ne Rolle spielen könnte. Wollte nur mögliche Gründe für Ghosting beschreiben. - Carsten
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Vielleicht ungleichmässig abgefahrene oder mit Dreck belegte Kufen/Filmlaufbahn. - Carsten
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Im Zweifelsfalle solltest Du doch selbst beurteilen können, was besser aussieht. Ghostbusting ist von der Signalwirkung her ja faktisch auch 'gezieltes' Ghosting. Eine Ghostbusting Kopie in einem 3D System ohne Ghosting wird also wie 'Ghosting' aussehen. In dunklen Bildern mit Spitzlichtern etc. kann Ghostbusting/AntiGhosting im Übrigen nicht gut funktionieren - es gibt kein 'negatives' Licht um das Ghosting zu unterdrücken. Ein klarer Nachteil bei ghostingbehafteten Verfahren. - Carsten
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Kühlschränke, Gefriertruhen, Untertischwarmwassergeräte. Vielleicht machen wir ja demnächst 'Popcorn light' in der Projektor Abluft. - Carsten
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Wir haben ESL überall da, wo es geht. Aber wegen Denkmalschutz hat das Grenzen - in unserem Saal sind 3.5kW Glühlampen installiert. Motordimmer. Wir rüsten jetzt langsam auf 230V Halogenglühbirnen um, aber sonderlich weit bringt uns das nicht. Allzulange läuft die Saalbeleuchtung bei uns aber eh nicht, ich glaube im Jahr lagen die Stromkosten dafür bei 250 Euro. Heizung/Klima dürfte bei den meisten den Löwenanteil ausmachen. Da ist bei älteren Häusern auch das größte Einsparpotential. - Carsten
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Ichr grüble auch schon geraume Zeit darüber nach. Direkt Nutzung verbietet sich aber meiner Meinung nach, auch wenn heutzutage kein Ozon mehr in nennenswerter Menge anfällt. Und mit Wärmetauscher wird es aufwendig. Wir haben allerdings über der abgehängten und (nicht luftdicht) gedämmten Decke ein hinterlüftetes Spitzdach, das im Winter für den Löwenanteil unserer Wärmeverluste verantwortlich sein dürfte. Der Abluftkamin führt durch dieses Dach. Ich überlege, die Warmluft im Winter zumindest als Wärmepuffer unters Dach zu blasen, das ist auch nicht sonderlich aufwendig. Wir haben fast nur Abendvorstellungen, da käme die Projektorabwärme ohnehin immer zu spät für den Saal. Interessieren würde mich dennoch, ob es für sowas baurechtliche oder sicherheitstechnische Auflagen gibt. - Carsten
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Dem Vermieter sagen, dass das alles nicht sein kann ;-) Ist bei uns auch kompliziert, Mietwohnung im Gebäude, Denkmalschutz, alte Bausubstanz. Wir haben letztes Jahr an ein paar Stellen mal angefangen, aber sonderlich viel geht da nicht. Ich grübele an einer Heizungssteuerung, die etwas besser mit den Einflüssen von Wetter und Publikum umgehen kann. - Carsten
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Hier wird gerade so ein Fernseher aufgestellt. (Barco DP-1500 mit Dolby DCI-Server in einem 'Heimkino'). Die zerlegten Innereien des Barcos sind auf den anderen Seiten auch immer mal wieder zu sehen. http://www.avsforum.com/avs-vb/showthre...614&page=6 Ja, schon klar, die Fotos sind alle gefälscht oder aus dem Netz zusammengeklaut ;-) Und überhaupt, SOWAS meinte Eastwood natürlich nicht ;-) Ihn stört nur der Fernseher, von dem er als Profi natürlich weiss, dass er sich hinter dem geschlossenen Vorhang auf dem im ersten Beitrag verlinkten Bild befindet... - Carsten
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Eastwood, hast Du wieder mal vergessen deine Pillen zu nehmen? - Carsten
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Was verstehst Du denn unter 'Elektronik'? 'habe noch nicht gesehen' 'interessiert, ob' - bißchen knapp für einen Verriss, oder? Wenn ich einen notorisch unzuverlässigen Barco hätte, wäre ich jedenfalls froh für einen im Kinobereich langjährig bewährten Support-Partner - OEM hin oder her. Und stattdessen NEC zu empfehlen, die gerade mal ein paar Monate überhaupt einen Fuß in Europa haben... - Carsten
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Das Bild ist nicht sonderlich aussagekräftig von Aufnahmeperspektive und Brennweitenwahl her. Deswegen sieht auch die Leinwand scheinbar sehr mickrig aus. Schau Dir den Thread im AVS-Forum halt selber an, gibt reichlich Fotos da. Wie groß ein DCI-Projektor ist solltest Du ja wissen. In übliche Kino-BWRs passen davon soviele wie 35mm Projektoren auch - und nen Teller oder Turm braucht der dann auch nicht mehr. 'Echtes Kino'? Schau mal, wie das Thema lautet... - Carsten
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Die Lautsprecher sind verdeckt eingebaut. Ich glaube, das ist das 'Heimkino'. das der Systemintegrator selbst im AVS-Forum während des Einbaues ausführlich beschrieben hat. Nicht mehr wirklich ein Heimkino, denn wenn es wirklich das ist, was ich noch im Hinterkopf habe, dann steht dort ein auf maximalen Kontrast handoptimierter Barco DCI-Projektor drin. - Carsten
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Wird eh nur ne Frage der Zeit sein. Die günstigen Bezahl-Programme, die immerhin 2k und 5.1 Ton unterstützen gehen ja auch schon für 600-1000 Euro. - Carsten
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Kinoton verbaut doch Barco??? - Carsten
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Ich habe hier in Köln mal ne Weile bei Peter Krieg gearbeitet, als der eines der ersten digitalen Schnittsysteme in Deutschland vertrieben hat. Damals hatte als zusätzlicher Promoter Peter Waibel für ihn gearbeitet (Schweizer). Der wurde mir damals vorgestellt als 'der Peter Waibel, der Woodstock geschnitten hat'. (Nein, nicht der Medienkünstler Peter Weibel). Ich gebe zu, ich habe das nie in den Credits überprüft... Kennt jemand den Cutter Peter Waibel? Könnte auch 'Waibl' sein. Google bringt mich erstaunlicherweise nicht weiter. War damals schon Richtung 60, dürfte jetzt Richtung 80 gehen. - Carsten
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Ja. Also vom Ansatz her, man kopiert das Bild des jeweils anderen Auges in invertierten Anteilen ein, damit sich Ghosting und Antighosting so weit als möglich gegenseitig aufheben. Momentan noch als separater Prozess vor der Erzeugung der DCPs, aber man plant, das später in Echtzeit direkt im Server zu machen, damit man keine speziellen DCPs mehr ausliefern muss. - Carsten
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Im Film-Tech Forum hat man kürzlich über Möglichkeiten nachgedacht, das echte IMAX vom akuellen digitalen MickyMaus IMAX abzugrenzen. Am besten gefallen hat mir IMAX vs. iMAX. Hmm, auch über DIMAX oder diMax könnte man nachdenken. Gibts aber bestimmt schon ;-) Hmm, Imax ;-) - Carsten
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Cinestar Deutschland rüstet 12 Kinos mit DCI 3D aus.
carstenk antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Und wieder mein Standardeinwand: 'Kalibrierbarkeit' ist ein totes Pferd, wenn es nicht geritten wird... Verbringen Sie ihre Zeit doch lieber mit der REALEN Durchsetzung hochwertiger Kopierprozesse und wirtschaftlichen Betrachtungen darüber statt mit dem Totreden von REAL stattfindenden Entwicklungen. Da hätten wir alle was von. Über die vermuteten wirtschaftlichen Folgen der Digitalisierung schreiben Sie seitenlange 'Thesen'. Die wirtschaftlichen Umstände, die den qualitativen Niedergang der 35mm Kopie begleiten, interessieren Sie überhaupt nicht, bzw. werden schlicht als irrelevant abgetan und mit den bloßen Potentialen der Filmtechnologie beiseite gewischt bzw. ignoriert. Welchen 'Brei' sollen wir denn auf unseren investitionssicheren 35mm Projektoren in 5 oder 10 Jahren spielen? Und ich meine nicht im privaten Kellerkino, sondern vor zahlenden Zuschauern!? Glauben Sie, das Totquatschen der Digitalisierungswelle macht auch nur eine 35mm Kopie besser? - Carsten -
Schwer zu sagen. UP ist mir konzeptionell für einen Knaller wie Nemo, Ratatouille, Wall-E etc. zu indifferent fürs Massenpublikum. Der zieht das normale Publikum bestenfalls mit dem Argument 'Der neue Pixar'. Wickie dagegen kennen viele Ältere, für Kinder eh geeignet. Wie sehr 'Wickie' aber wirklich noch zieht - keine Ahnung. Ich habe mich beim Schuh weggeschmissen, weil es ne sehr dichte Konzentration von guten und verdichteten Gags aus der Bullyparade war, aber alles von Bully danach fand ich dürftig... Das hat dem Publikumserfolg von Traumschiff allerdings keinen Abbruch getan. Aber ob sich das wiederholt - ich glaube, die Hälfte der 'Traumschiff' Besucher waren tatsächlich noch 'Schuhbesucher'... - Carsten
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Eine Shutterbrille ist technisch das gleiche wie ein LCD (Display) - nur mit einer einzigen, riesigen Ziffer je Glas, die alles abdeckt ;-) LCDs sind von Haus aus durchsichtig - für übliche Displayzwecke sind sie mit einer reflektierenden Silberschicht hinterklebt. Ein Brillenglas wird also vollflächig aus einem einzigen großen LCD-Segment hergestellt. Es kann praktisch verzögerungsfrei von voll transparent (mit sehr geringem Lichtverlust) auf nicht-transparent geschaltet werden. LCDs sind auch ziemlich sparsame Displays - deswegen halten die Batterien auch ewig bzw. können in leichten Brillen sehr klein sein. Faktisch benötigt nur das Umschalten Energie - mit einer IR-Fernbedienung kann man z.B. so eine Brille in einer Phase 'hängen' lassen - auch nach Entnahme der Batterien bleibt so ein Segment dann 'schwarz'. Nur der IR-Empfänger in der Brille benötigt noch etwas Energie, aber da ist sonst keine großartige Elektronik drin, die muss nur L/R richtig unterscheiden können. - Carsten
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Offensichtlich war aber elektronische Projektion auch damals schon notorisch unzuverlässig: 'Notice that a backup projector was on hand for this demo.' ;- Carsten