carstenk
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Wer macht denn mal ne Aussage zur anteiligen Arbeitszeit eines Vorführers in den verschiedenen Tätigkeiten? Filmauf- und abbau dürfen bisher den Löwenanteil dabei abgeben - allemal da, wo ein Vorführer den Job noch ernst nimmt und das mit einer Qualitätskontrolle verbindet. Gerade in den Bereichen fällt aber in Zukunft am meisten Arbeit weg. Filme müssen zwar eingespielt werden in die Server, das ist aber ein Vorgang, der in der Regel nur mit einem Arbeitsaufwand von wenigen Minuten gestartet werden muss und dann alleine läuft. Solange dies noch an den einzelnen Servern geschieht, wird das auch Job der Vorführer sein, ebenso wie das Zusammenstellen des Programms. Das kann sich aber relativ schnell ändern, wenn Kinos durchgängig digitalisiert und mit Kinomanagementsystemen und zentraler Einspielung und Programmierung ausgestattet sind. Vorläufig vermute ich, dass in größeren Plexen zumindest die umgewöhnungswilligen und IT-beleckten Vollzeitkräfte bleiben und die Teilzeitkräfte weniger zu tun kriegen. In kleineren Kinos wird sich vermutlich wenig ändern. - Carsten
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'Zelluloid adé: Erstes volldigitales Kino nimmt Betrieb auf'
carstenk antwortete auf carstenk's Thema in Digitale Projektion
Interessant finde ich hier, dass überhaupt NEC Projektoren eingebaut werden, bisher schienen die eher ein Nischendasein geführt zu haben. Und dann ist interessant, dass Holl 'mal eben' erklärt, dass er damit sicher sein könne, immer Startkopien zu erhalten, weil er damit nicht mehr von limitierten Kopiekontingenten und entsprechenden Dispositionen der Verleiher abhängig sei. Denkt er sich das einfach so, hat er schon konkrete Erfahrungen diesbezüglich, oder hat er Zusagen von den Verleihern? Meine Theorie ist, dass die Verleiher nie eine klare Zusage zu unbegrenzten digitalen Startkopien machen werden, aber faktisch nach entsprechender 'digitaler Aufrüstung' der Verleihprozesse 'einfach so' Startkopien in beliebiger Zahl verfügbar sein werden. Künstliche Limitierungen können sich Markenprodukte mit Alleinstellungsmerkmal leisten um den Preis hochzuhalten - die Konkurrenz der Verleiher untereinander wird sowas im Kinobereich wohl nicht hergeben, da sind Spielplätze und -zahlen alles. - Carsten -
Interessant ist auch die Frage, wieviele Ton-Ausgänge aktuelle Server üblicherweise bereitstellen - ich tippe mal darauf, dass 8 üblich sind. In vielen Kinos dürften sich auf der Basis der existierenden Lautsprecher- und Endstufenbestückung relativ leicht 7.1 Konfigurationen einrüsten lassen. In jedem Fall sind solche Upgrades in Zukunft viel einfacher als innerhalb bisheriger Systemformate. - Carsten
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Tonformate im klassischen Sinne wie DTS, SRD, DolbyDigital etc. gibt es im digitalen Kino nicht mehr. All diese bisherigen Formate basieren auf mehr oder weniger starker Kompression des mehrkanaligen Filmtons. Das digitale Kino nach DCI.Standard sieht aussschließlich unkomprimiertes lineares PCM vor, also ohne jegliche Kompression. - Carsten
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REGAL: rüstet komplett auf digital um. 1500 davon 3D.
carstenk antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Man muss sich halt nur die richtigen Propheten und Prophezeiungen aussuchen, dann werden sie schon nicht wahr und man kann hinterher immer behaupten, man habe Recht gehabt... - Carsten -
REGAL: rüstet komplett auf digital um. 1500 davon 3D.
carstenk antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Was? Dass dann der 35mm Mythos gepflegt wird? Das passiert doch schon jetzt, die Realität hat die Prophezeiung längst überholt... - Carsten -
Auch der Wirkungsgrad von Xenon-Kolben ist nicht so toll wie der von Energiesparlampen ;-) Von daher kannst Du, wenn Du Projektorlüfter und sonstige Einheiten dazunimmst, ruhig die vollen 2kW rechnen. Laut Osram haben die Lampen typisch 30Lumen/Watt - lichttechnischer Wirkungsgrad etwa 4-6% - also geht ca. 95% nur in die Wärmeproduktion. Entscheidender ist da allerdings schon die Abluft des Projektors, die dann trotzdem den Löwenanteil der Wärme ohnehin abtransportiert. Vielleicht fragst Du den Projektor/Lampenhaushesteller mal - die müssen die Projektorlüftung entsprechend dimensioniert haben und sollten demnach auch wissen, was diese Lüftung übriglässt. Gleichrichter nicht vergessen, je nachdem, wo der steht. Normalerweise sollte der Klimabauer aber durch eine Temperaturaufzeichnung in der Lage sein, einen 'realen' Wert zu ermitteln. - Carsten
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Das dürfte kaum eine Rolle spielen, denn der Film braucht ja eine Maskierung, die in diesem Fall vom Formatschieber übernommen wird, und der fängt dann auch die Wärmebelastung ab. Die normalen Vorfensterschieber haben immer etwas größere Fenster, aber ein echter Formatschieber dürfte nur das gewählte Format maskieren, oder? - Carsten
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Jegliche Rollvariante dürfte das Tuch unnötig belasten, ebenso wiederholtes Spannen und Entspannen. Wenn Platz unter der Decke ist - gespannte Leinwand darunter parken und gut ist. Bei Roll-Leinwänden in kinoüblichen Abmessungen dürften die meisten Anbieter auch abwinken, das funktioniert statisch irgendwann nicht mehr, Durchbiegung, Falten, etc. - Carsten
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Wer sagt denn, dass die Leinwand für CS 1:1,89 haben muss oder das CS-Bild kleiner werden muss? Und hast Du Dir mal überlegt, was bei der etablierten filmbasierten Scope-Projektion mit Anamorphot bezüglich 'Auflösung' passiert gegenüber BW? - Carsten
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REGAL: rüstet komplett auf digital um. 1500 davon 3D.
carstenk antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Das interessiert unsere Digitalphobiker doch alles nicht ;-) In 5 Jahren werden die analog zum Vinylmythos auch den 35mm-Mythos pflegen. 'Früher war alles körniger', werden sie jammern, nachdem das dauernde Bezweifeln der digitalen Durchdringung nicht gefruchtet hat. Je mehr digital gespielt wird, desto einfacher wird's sein, die guten alten Zeiten schönzureden, weil man sich in blumigen Ausschweifungen ergehen kann, die eh niemand verifizieren kann. Die sollten dankbar sein für die Digitalisierung, bequemer geht's doch nicht garnicht. - Carsten -
Gibts eigentlich Gleichrichter, die per Automation stromsteuerbar sind ;-) Wenn es bei uns 40cd/qm wären - wir haben halt 'alte' Technik, und immerhin eine Leinwand mit recht hohem Gain, von daher ist die Luxmessung alleine ohnehin nicht wirklich korrekt. Aber eine derartig große Abweichung kann ich mir halt nicht erklären. Und das Luxmeter kann nicht derartig daneben liegen - den Beamer misst es, im gleichen Messbereich +/- 20% auf die ANSI-Lumen Herstellerangaben (die auch schon von anderen Testern bestätigt wurden). Mehr würde ich garnicht erwarten von dem Messgerät. Unsere Objektive sind immerhin gold - also was bleibt da noch übrig? Ich weiss, dass man mit sowas vermutlich ungern rausrückt - viele sparen vermutlich auch gerne Strom und Lampenlebensdauer und regeln den Lampenstrom innerhalb des Zulässigen nach subjektiven Kriterien wie teilweise die Saallautstärke auch. Deswegen würden mich Vergleichswerte halt schon interessieren. - Carsten
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Ich glaube, Reservierungen und sowas wird gerne überschätzt. Die meisten Leute 'kennen' ihr Kino, und der Rest fährt bevorzugt ohne Reservierung ins Plex. Bestenfalls bevorzugter Zugang zu Previews könnten für das Stammpublikum interessant sein. - Carsten
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Die Spiegel sind zusammen mit dem Xenon Umbau vor geschätzt 10 Jahren reingekommen. Wir haben allerdings noch einen zweiten Spiegel in der 2. Maschine, der so gut wie nie benutzt wurde. Das könnten wir mal vergleichen. Soweit ich weiss haben wir aktuell die 4. Lampe drin. Die XBO-2000 SHSC-OFR hat gerade etwa 1200h bei 65-70A hinter sich, an der sollte es also nicht liegen, wenn wir da nicht gerade Pech hatten. Ich denke, wir müssen bei Gelegenheit mal wieder eine Grundjustage von der Pike auf machen. Nach dem, was ich so dazu gelesen habe ('Align-O-Tron'), kann ich mir nicht vorstellen, dass das bei uns noch wirklich gut justiert ist. Die Halterungen in unserem alten Ernemann Lampenhaus halte ich für vergleichsweise filigran. Immerhin ist unser CS-Bild sogar ein kleines bißchen heller als BW ;-) Ich habe Zugriff auf Gossen Belichtungsmesser und Minolta Spotmeter, damit werde ich die Messung mit meinem Luxmeter mal verifizieren, vielleicht kommt dabei noch was raus. - Carsten
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Ich habe es mir eben nochmal genauer angeschaut - ja, es fällt dann natürlich sofort auf, dass die kreisförmige Ausfräsung auf der lampenseitigen Rückseite unseres 'Formatschiebers' ein flaches Gewinde trägt, dort wird wohl bei Bedarf die Bildfensterlinse eingeschraubt. Ansonsten dienen die unterschiedlich großen Ausschnitte in diesem Schieber wohl nur dazu, die Wärmebelastung auf das Bildfenster niedrig zu halten, indem der Vorfensterschieber einen Teil des Lichtstromes im unbenutzten Bildteil aufnimmt. Im Manual der Ernemann werden ja sogar Zuführungen für Luft und Wasserkühlung erwähnt, ich nehme an auch zur Bildfensterkühlung? Im Boden unseres BWR liegen auch Rohre, das wurde aber nie benutzt. Vermutlich nur bei höheren Lichtleistungen? - Carsten
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Ich nehme feuchte Linsenputztücher. Damit kann man auch ein Wattestäbchen befeuchten. Die gibts alle Nase lang im 50er oder 100er Pack bei Aldi und Lidl- - Carsten
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Wenn wir prinzipiell einen zu kleinen Kolben oder ne zu große Leinwand hätten - aber 2kW ist doch vollkommen normal bei ner 30qm Leinwand. Sicher ist da nicht viel Luft, um den Kolben runterzudrehen, aber Quotient 3 gegenüber den empfohlenen Helligkeiten? Sicher, ein bißchen was holt unsere Leinwand da auch noch raus, aber... - Carsten
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Aber warum ist die Öffnung in der Filmbahn viel höher als ein Normalbild, das macht doch gar keinen Sinn? Fehlt da vielleicht einfach nur ein Maskeneinsatz? In der Ernemann Anleitung, die im Netz kursiert, ist ein Bild mit Vorfensterschieber UND Maskenschieber und beide sind aufgeführt. Aber auf Fotos von real existierenden Ernemännern habe ich diese Kombi auch noch nie gesehen. Hat jemand eigentlich so eine Ernemann-Anleitung noch im Original? - Carsten
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Naja, mag sein, dass deine Konfiguration per se nicht alles rausholt, 300Lux bei CS/2.5m sind sicherlich hell - aber umgerechnet auf unser Leinwandformat ist das noch weniger als bei uns, und wenn man die Lampenleistungen vergleicht, dann ist es fast das gleiche. Du hast ca. 3qm Leinwandfläche bei CS, wir 30qm. Deine knapp 100cd/qm bei 3qm sind knackehell mit dem 900er Kolben, aber bei 30qm sind's nur noch 10. Wir haben mit dem 2kW Kolben bei 75A vielleicht knapp 20cd/qm. Zugegeben, unser Kolben ist auch nicht mehr ganz neu, aber Faktor 3? Wir haben 100mm Brennweite in BW und 21m Projektionsentfernung. Bildfensterlinse dürfte also kaum nötig sein. Ich werde nochmal ne Vergleichsmessung mit dem Belichtungsmesser meiner SLR machen, und dann werde ich mich wohl nochmal an die Spiegeljustage geben müssen. Aber interessieren würde es mich schon, wer in seinem Kino tatsächlich an die 'offiziellen' Vorgaben von DIN/ISO/THX rankommt. - Carsten
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Immer wieder schön, Informationen aus erster Hand phantasiert zu erhalten. - Carsten
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http://www.gerriets.de/_download/produk..._webop.pdf http://www.gerriets.com/_download/produ...folien.pdf http://www.gerriets.com/_download/produ...202501.pdf Letzteres nur als Groborientierung für das Gewicht. Es gibt die Möglichkeit, einen aus Trussrods bestehenden Leinwandrahmen auf der Rückseite mit Querverstrebungen auszustatten (falls das nicht abhängig von Größe/Statik ohnehin angesagt ist). Wenn die Leinwand dann mit der Front nach oben unter der Decke hängt, können der Rahmen und die Querverstrebungen als Aufhängungen für Bühnenlicht etc. verwendet werden. Das kann teilweise sogar dauerhaft da hängen bleiben. - Carsten
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Schon - nur, warum hat die Erna im Manual wechselbare Bildbahn UND zusätzlich 2 Schieber, die 'Format' und 'Vorfensterschieber' genannt werden. Irgendjemand hat in der Gallery Bilder von einer EIX oder EX Bildbahn mit einer sehr großen Maske drin - sogar höher als Normalformat (wenn die Aufnahme nicht total verzerrt war, glaube ich aber nicht). Im Text dazu stand, dass man dann zusammen mit dem Formatschieber Formate wechseln kann, OHNE die Bildbahn auswechseln zu müssen, der Film also drin bleiben kann? Und warum ist das Ding höher als Normalformat, also fast quadratisch, was kann man denn damit machen, wenn der Ausschnitt größer als ein CS oder Normalbild ist? (blätter...) Hier, so sieht es auch bei uns aus (Schieber nicht gesteckt): http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_p...m11&id=aaf Aber diese Bildlaufbahn?: http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_p...m11&id=aah - Carsten
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7.2m*4m (unkaschiert gemessen). CS-Werte mit Anamorphot lagen ziemlich identisch bei 9,6m*4m - Carsten
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Tja, aber das wäre ja schon nicht ganz uninteressant zu wissen, was ein konkretes Messgerät da tatsächlich macht. Ich habe heute nämlich mal unsere EIX und unseren Beamer gemessen und habe für die EIX erschreckend niedrige Werte gemessen. Spiegel vorher justiert (und auch verbessert), war dann deutlich gleichmäßiger, aber die Messung im mittleren Feld war dann natürlich auch noch niedriger als vorher (und das war schon mies im Peakbereich). Es ist ein digitales Luxmeter von Peaktech. Natürlich kein wissenschaftliches Instrument, aber man sollte ja schon annehmen, dass es wohl nicht mehr als 10-20% Abweichung hat, ich denke eher weniger. Die Beamermessung war jedenfalls plausibel, für Beamer kriegt man ja auch einigermaßen belastbare Lumen-Angaben zum Abgleich, und das passte ziemlich gut. Wir haben einen 2kW Kolben, der zur Zeit mit 75A gefahren wird. Die BW-Messung (29qm) ergab nur etwas über 50Lux - haben müssten wir wohl eher das 2.5-3fache, um auf die 50-60cd/qm zu kommen. Ein bißchen drunter wär ja okay, aber soviel? Der Beamer hat halt keinen unterbrochenen Lichtstrom - ich wäre froh, wenn ich den geringen Unterschied auf eine unzureichende Mittellung bei der Messung der E-IX zurückführen dürfte. Wenn da allerdings zu kurz gemessen wird, müsste ich auch stark schwankende Werte an der gleichen Stelle haben - habe ich aber nicht. Wer von Euch hat denn schonmal mit nem Luxmeter vor der Leinwand gestanden - Hand aufs Herz!? - Carsten