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carstenk

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Alle erstellten Inhalte von carstenk

  1. Tja, dann vielleicht doch ein Stück Pappe schnorren, wenn der Chef mal wieder nen neuen Designerschreibtisch geliefert kriegt.
  2. Naja, bei historischem Material ist doch auch klar, dass der Druck auf zusätzliche digitale 'Sicherungen' nicht allzu hoch ist. Ausserdem sind solche Archive bezüglich solcher Investionen ja nicht gerade üppig budgetiert. 'Archivierung' und 'aktuelle Technologie' lässt sich nicht so einfach miteinander vereinbaren. Ist vielleicht auch gut so. Bei historischem Material sind die Archivare natürlich vornehmlich an einer Erhaltung und Restauration der Originale interessiert. Das Material an sich ist ja in der Regel schon mehrfach in Verwertungskanäle wie TV und DVD geflossen und liegt dort entweder als Abtastkopie oder in TV-sendefähigen Formaten vor. Die aktuelle Verwertung aus diesen Quellen ist billiger. HD-Formate mögen da noch einmal Bedarf schaffen. Solange die es schaffen, die Originale zu erhalten, besteht natürlich auch wenig Druck in Richtung wirklich hochwertiger digitaler Abtastungen. Ausserdem besteht natürlich große Unsicherheit, in welcher Qualität und mit welchen Standards und Sicherheiten man den Anspruch eines Archivars an eine digitale Archivkopie umsetzen muss. Alle Archivare sind bei digitalen Archivformaten extrem skeptisch. Wo es wirklich drauf ankommt wird wohl tatsächlich lieber 'digital' auf Mikrofilm gepackt. Dass man auch in 200 Jahren ein solches Pixelmuster noch auslesen kann dürfte sicher sein. Und selbst die Codierung der Bitmuster lässt sich vorne auf dem Film in menschlich lesbarer Form erläutern. Für Filme ist dieses Verfahren natürlich ganz schön platzintensiv und bietet auch kaum Vorteile gegenüber 'normaler' Archvierung zumindest von S/W Originalen. Bei altem Farbmaterial dagegen, dass schon im Faden begriffen ist, wären digitale Sicherungen zusätzlich zu Erhaltungsversuchen des Originals natürlich sinnvoll, und das wird auch gemacht - zumindest von den Studios mit ihren Klassikern. In welchem Umfang historisches Farbmaterial, z.B. beginnend mit den farbigen Kriegsdokumentationen von öffentlichen Archiven dem Fading-Risiko unterliegt und ggfs. gesichert werden muss - keine Ahnung. Der von mir gespostete Link auf den Artikel befasst sich aber nicht mit dieser Problematik. Der dort erwähnte Verweis auf höhere Kosten bei digitaler Archivierung bezieht sich ja auch auf ganz andere Faktoren, z.B. angeblich höhere Drehverhältnisse bei voll-digitalen Produktionen und 'Vollarchivierung' des gesamten Produktionsmaterials. - Carsten P.S. - soweit ich weiss sind letztes Jahr BluRay oder HD-DVD Ausgaben der ersten Folgen von Startrek aus den 60er Jahren herausgekommen. Davon existierten wohl noch 35mm Originale. Zwar schon leicht oder teilweise farblich verändert, aber immerhin. Dieses Material hat vor der HD Veröffentlichung noch nie jemand in dieser Auflösung oder auf großer Leinwand gesehen. Ich hoffe, ich kriege das demnächst mal zu sehen. OHNE digitale Formate gibts diese Möglichkeit wohl nie. Jedenfalls nicht, wenn man wirtschaftliche Überlegungen anstellt. Ob das Material technisch HD rechtfertigt - keine Ahnung. In jedem Fall Kult, die spartanische Ausstattung der ersten Folgen ist ja legendär.
  3. Abgesehen davon ist 'SR' UND 'Mono' ja auch kein Widerspruch, wenn auch ungewöhnlich. Niemand zwingt einen, Surround oder auch nur Stereo in einer SR-Lichttonspur unterzubringen. Mono in gleichen Teilen auf Lt und Rt gepegelt liefert gleiches Signal auf L,C,R und nichts auf dem Surround. Wenn man nur die SR-Rauschunterdrückung und Frequenzgangoptimierung haben will, warum nicht ;-) Testhören wäre aber dennoch anzuraten, das Risiko, dass der Ton heftig pumpt oder zischt ist doch relativ hoch bei solchen Unwägbarkeiten.
  4. Ja, da hatten wir doch glaube ich kürzlich einen kurzen Bericht hier, war das Brandenburg? Äh, ja, hast Du ja selber eingestellt ;-) http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=9438 Macht meiner Meinung nach natürlich sehr viel Sinn - unersetzbares Filmmaterial im Rahmen konservatorisch sinnvoller Entscheidungen restaurieren, so hochwertig wie möglich digitalisieren, das Original dann unter besten Bedingungen einlagern, und den Zugriff auf das Material über die digitale Variante ermöglichen. So gehört sich das eigentlich. - Carsten
  5. Unsere Kopie hatte wie gesagt vor allem im letzten Akt Perforationssprünge wie Sau. Da war Kurbeln nicht nötig und auch eigentlich nicht mehr möglich... - Carsten
  6. Es ist halt offensichtlich, dass GVU und Verleiher nicht wissen, wie sie an die wenigen rankommen, die das Material klauen und veröffentlichen. Also verschafft man sich eine aktionistische Beruhigung, indem man sich an die Masse wendet. Gegen entsprechende Hinweise in Kino und auf DVDs habe ich auch eigentlich nix, normale Aufklärung ist auch gegenüber den ordentlichen Konsumenten okay. Der Ton macht halt die Musik. Als engagierter Kinogeher und DVD Gucker entwickelt man angesichts der bisherigen Maßnahmen aber sicher nicht gerade Mitgefühl für die Verleiher. - Carsten
  7. BTW - schon gesehen? http://www.heise.de/newsticker/Kompakte...ung/109717 Keine Kinotechnik, aber für den schnellen Aufbau vor Kunden oder 'mobile' Produktionen sicherlich nicht uninteressant. Auch für 3D-Dailies Die technische Auflösung ist zwar unter 2k - aber faktisch dürfte so ein Projektor garnicht so schlecht gegenüber nativ höher auflösenden 2-Geräte-Stacks abschneiden, weil das Material vom gleichen DLP durch die gleiche Optik geht und somit keinerlei Konvergenzverluste auftreten.
  8. Es gibt halt unterschiedliche Zielrichtungen bei Archivierung. Welche Strategien die großen Studios da aktuell bei digitalen Mastern fahren, keine Ahnung. Momentan ist es für die vermutlich noch billiger und sicherer, eine Kopie auf 35mm zu belichten und die in das 'normale' Archiv einzugliedern. Daneben haben die bestimmt auch echte digitale Archive für den kurzzeitigen Zugriff und zu Testzwecken. Kürzlich ist ja bei dem Studiobrand in USA wohl auch das dortige Filmarchiv mit abgebrannt. Angeblich hatten die aber alles doppelt archiviert. Aber die Redundanz ist jetzt eben auch weg... Für digitale Archive kann man sich mit verfügbarer Technologie schicke Sachen ausdenken, die sicherer sind als die klassische 35mm Archivierung. Aber ein Standard wäre wohl vonnöten, der sinnvollerweise auch über die reine Filmarchivierung hinausgeht. In Deutschland betreiben einige Bibliotheken da Forschung. Womöglich werden die großen Studios da über kurz oder lang einen externen Dienstleister beauftragen oder eine eigene Firma gründen, die sowas in Form mehrerer verteilter Datenbankzentren realisiert. http://www.computerworld.com/action/art...geNumber=1
  9. Was spricht denn gegen ein übliches Seitenzugrollo, notfalls mit lichtdichter Rückseite, und nem passenden Ausschnitt für die Projektion? - Carsten
  10. Ich erwähne es nochmal - als bei uns '300' lief, war ein Bekannter in China. Als ich ihm nach seiner Rückkehr von '300' erzählte, sagte er mir, dass er diesen Film in seinem Hotel in einer chinesischen Großstadt mit chinesischen Untertiteln im Hotelfernsehen gesehen hat. Aufgrund der ökonomischen Entwicklungen in Osteuropa und Asien darf man wohl davon ausgehen, dass in Zukunft die Mehrzahl der Klaukopien von da kommen wird. Explodierende Konjunktur, niedrige Löhne, hohe Gewinnerwartungen der Verleiher, kurze Startfenster, Verfügbarkeit digitaler hochwertiger Kopiertechnik, nur eingeschränkte Durchsetzungsfähigkeit juristischer Maßnahmen. Auf russischen Wochenmärkten wird unter den Augen und der Beteiligung von Polizisten und Armeeangehörigen reichlich klaukopiertes Material verkauft. Die denken halt das ist eh Volkseigentum.
  11. Alles klar? Was bei BB ein klares Argument FÜR 1:1.66 ist. Wenn ich den Film nochmal vorführen sollte, werde ich den Hubschrauber nötigenfalls absichtlich ins Bild strichregeln. Unser BB-Publikum war tatsächlich begeistert und überhaupt nicht angepisst, solche Nummern passen heute sehr gut in das Humorspektrum der Zielgruppe. Die Kopie hatte am Ende auch einen klassischen 'Abschmierer' mit runterlaufendem Ton. Die Leute kamen alle grinsend aus dem Saal. - Carsten
  12. Am besten über viele Kopfhörer ;-) Alte Kirche oder ehemalige Kirche? Wenn's nicht grade ein Actionstreifen ist - dialoglastige Streifen sollten noch halbwegs gehen. Prinzipiell ist die in Kirchen üblicherweise installierte Technik vom Ansatz her richtig - viele kleinere Speaker mit eher niedrigem Pegel sorgen für möglichst viel lokalen Direktschall und geringe Reflektionen. Möglichst nah ans Publikum, damit das selbst reflektionsdämpfend wirkt. - Carsten
  13. Die Liebe zum Kino darf nicht soweit gehen, dass man sich derartig ausnutzen lässt. Wenn man das als Kinobetreiber oder ehrenamtlich tut - okay. Das Gehalt ist wirklich ein Witz.
  14. Das kann man so pauschal nicht sagen. Vermutlich niemand in der ganzen Branche wird behaupten, dass eine digitale Kamera an sich besser ist als 35mm, also was die Aufnahmegüte angeht. Aber es gibt eben Bereiche, in denen digitale Kameras schlicht Handlingvorteile bieten. Bei Effektshots als ein Beispiel hat man eben den Vorteil, dass man ggfs. gleich am Set sehen oder ausprobieren kann, ob Dinge zusammen passen. Bei komplizierten Fahrten hat man präzise Schärfenkontrolle, etc. pp. Die konventionelle Videoausspielung hat da Grenzen. Man kann eben ggfs. sehr viel Geld sparen, wenn man direkt vor Ort entscheiden kann, ob eine technisch komplizierte Einstellung so geworden ist wie nötig. Ansonsten muss man die womöglich am nächsten Tag wiederholen oder es ist u.U. überhaupt nicht möglich.
  15. Dubiose Schlussfolgerung... - Carsten
  16. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben die auf CAP losen Kopien wohl nicht einfach garnichts vermerkt, sondern sowas wie CAP-Code-0 oder so. Also zumindest bei Filmen, bei denen einige Kopien mit CAP-Code versehen waren. Wenn das so stimmt, dann ist nicht überall CAP-Code drin wo 'CAP-Code' dauf steht.
  17. Gabs auch mal als 110Volt Anschluss bei den Amis. Am besten Mal ein Bild verfügbar machen.
  18. Das hängt im Zweifelsfalle von den Anforderungen und Randbedingungen ab. In Grenzbereichen oder bei relativ neuen Codecs wird's eben eher crashen, ausserdem sollte man auch ein möglichst sauberes Computersystem mit ausreichenden Ressourcen und einem robusten Grafiktreiber verwenden. Ich habe früher bei Theatergeschichten selbst unter Windows sehr solide Ergebnisse mit dem Quicktime Player gehabt, spiele ansonsten aber bevorzugt ohnehin vom Mac ab. Wenn Du '2k als rotierenden Würfel abspielen musst', verträgt sich 'professionell' aber vielleicht auch einfach nicht mit irgendeinem Alltags-PC und VLC. Welchen Beamer, der für eine Hintergrundprojektion genug Licht hat kannst Du denn überhaupt nativ in 2k ansteuern? Oder ist es eine gesplittete Dualscreenkonfiguration? - Carsten
  19. Hier ist ein Patent mit einer aktuellen modifizierten Version des Kodak CAP codes (der schon Anfang der 80er Jahre entwickelt wurde): http://www.film-tech.com/ubbpics/CAP7206409.pdf In der Beschreibung wird zumindest deutlich, dass man sich darüber bewusst war, dass die Überlebensfähigkeit der Markierung und der 'Ärgernisfaktor' in einem ungünstigen Verhältnis zueinander stehen. - Carsten
  20. Also, dass das Verbreiten im Sinne von Guerilla-Marketing gewünscht ist oder auch nur in Kauf genommen wird, das halte ich für eine extrem gewagte Annahme. Es gibt im Produktionsprozess sicher extrem viele Leute, die mit dem Material in Berührung kommen. Aber: Nur sehr wenige Leute dürften gegen Ende der Produktionsphase mit dem kompletten Film in Berührung kommen. Wenn Christine sagt, dass Screener von Filmstarts teilweise ohne Markierungen verschickt werden... Diese Abtastungen müssen ja auch erstmal hergestellt werden und sind von der Menge und der Verbreitung her ja sicherlich die einfachste Möglichkeit, an das Material heranzukommen. Statistiken über die Herkunft von Raubkopien würden mich auch interessieren, aber ich fürchte, die GVU hat an deren Verbreitung kein Interesse. Ansonsten teilweise Zustimmung zu deiner Auffassung zur 'Kultur-Flatrate'. Ob die allerdings zwangsläufig freizügigen Zugang zu beliebigen Werken bedeuten muss/kann - keine Ahnung. Ich finde es auch einen ziemlichen Skandal, wenn Verleihrestriktionen verhindern, dass Filme oder andere Kulturgüter überhaupt gesehen werden können. - Carsten
  21. Der Mist ist halt, dass EINE einzige undichte Stelle reicht, um das Material zu verbreiten. Und dass es immer Potential für ein paar mehr gibt. Selbst wenn da mal einer geschnappt wird - es braucht dann eben wieder nur EINEN neuen... - Carsten
  22. Die hätten sich halt beizeiten auf einen Standard einigen müssen. Jetzt wartet man halt auf DCI und setzt bei 35mm auf den Fettstift-Bump-Bump Standard. Ich vermute, dass die nach ein paar Wochen eh nicht mehr wirklich dahinter her sind, bzw. die Logistik für die dauernde Kopienverfolgung fehlt. Das naheliegendste wäre wohl, dass die hoffen, nach einigen Filmstarts zu sehen, dass Mitschnitte immer wieder aus bestimmten Kinos kommen und die sich diese dann genauer vornehmen können. Es ist ja auch relativ einfach, eine im Saal per Mikrofon mitgeschnitttene Audiospur von einer von der Technik abgegriffene zu unterscheiden, und je nachdem hat man dann eher einen Verdacht gegen 'Stammpublikum' oder technisches Personal. Videoaufnahmen wird man bei gegenwärtigem Technikstand noch relativ einfach erkennen und unterbinden können, wenn man ein konkretes Kino im Auge hat. Bei Tonaufnahmen durch das Publikum sehe ich da wie gesagt aber wenig Chancen. Da müsste man schon viel Schwein haben und einen ausgesprochenen Deppen erwischen. Mich nervt halt auch ein bißchen die übertriebene Geheimhaltung dabei. Dass man Codierungen und Positionen nicht dokumentieren will ist ja klar, aber wenn ich als technisches Personal Störungen habe will ich schon wissen, ob mit meiner Anlage oder Kopie was nicht stimmt oder ob es mal wieder Markierungen waren. Hier im Forum wird bei Erwähnungen von Tonstörungen ja schon reflexhaft mit 'Anti Piracy Markierung' reagiert. Das ist doch kein Zustand. - Carsten
  23. Klar könnten auch Vorführer solche Statements abgeben. Es gibt natürlich noch anderes Kinopersonal, aber Vorführer sind natürlich in ihrer typischen Arbeitsumgebung schneller identifiziert als Concession-Mitarbeiter oder Verwaltungspersonal. So ähnlich wie in 'Dafür werden Filme gemacht'. Dass 'Kinos sonst kaputtgehen', ist ja erstens zutreffend, allgemein bekannt, sicher ein Anliegen das Kinobesucher unmittelbar einsehen, als solches weitergeben können, und das sie nicht Vorwürfen aussetzt - im Gegenteil, die können sich dann sogar positiv sehen als Unterstützer der Kinolandschaft. Müssen sich gegenüber ggfs. downloadender Bekanntschaft auch nicht als rein juristisch orientierter Moralapostel aufspielen, sondern können 'eine gute Sache' vertreten.
  24. Beim größten Teil der DTS Geräte dürfte zumindest DTS wissen, wo sie stehen. Spätestens wenn wegen irgendwelcher Störgeräusche ein Firmwareupgrade unter Angabe der Seriennummer des Gerätes angefordert wurde. Dass es wegen secondhand Geräten da a weng Schwund gibt - was solls... Mir ist es im Übrigen auch nicht egal, wie die da die Kopien verunstalten. Wenn die Kopierwerker ein bißchen was investieren würden, dann ließe sich sicher auch was dezenteres im Lichtton unterbringen. Nur: Die Verleiher werden hier sicher keinen großen Handlungsbedarf mehr sehen und das Problem lieber auf das DCI watermarking also die kommende Digitalprojektion verschieben. Und irgendwann argumentieren, dass diese grottenüblen 35mm Italo-Klatschkopien kein Mangel sind, sondern in Gänze ein sehr komplexes Watermarking beinhalten. Später kann dann durch eine Computeranalyse der Farbfehler, Kratzer und anderer Artefakte jede Kopie individuell bis in den Mülleimer nachverfolgt werden.
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