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carstenk

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  1. Zunächst mal ist technisch naheliegend: Die Kopien müssen ausserhalb des eigentlichen Bild-Kopiervorganges individuell markiert werden - z.B. durch einen Laser an der Kopiermaschine oder sogar später durch Einbrennen in die fertige Kopie beim Verleiher. Der Laser kann die Markierungen in verschiedenen Codierungen an verschiedenen Positionen für jede Kopie separat aufbringen. Damit ist jede Kopie visuell einzeln identifizierbar, und aufgrund der Charakterisktik dieser Pixel vermutlich auch auf typischen Video-Aufnahmen. Deswegen müssen die wohl leider auch ziemlich mittig im Bild liegen, damit der Camcorder Raub-Diletant die nicht 'versehentlich' abschneidet. Beim Ton ist es ähnlich, wirklich akustisch etwas individuelles innerhalb der analogen oder digitalen Tonspurkopierung unterzubringen ist bei der gegenwärtigen Kopiertechnik nicht möglich. Dafür müssten die Dolby Digital Schreibköpfe nicht für das Kopiermaster, sondern für die Vorführkopien eingesetzt werden. Nicht realistisch. Also kann man nur durch relativ grobe Manipulationen irgendwelche hörbaren Markierungen auf den Audiospuren unterbringen. Im Lichtton kann man am ehesten kopiebezogen ausserhalb der offiziellen SR Belichtung irgendwas gezieltes durch Laserbelichtung unterbringen. Deswegen muss man den Digitalton an der Stelle eben aussetzen lassen, damit der Lichtton hörbar wird. SRD taugt nicht für eine gezielte Manipulation auf der Signalebene- hier lassen sich nunmal nur Aussetzer erzeugen. Diese Manipulationen lassen sich ohne Mitwirkung von z.B. Dolby realisieren. Bei DTS geht das nicht so einfach. Analog zum DolbyDigital Ausfall müsste man den DTS Timecode für 6s(?) komplett ausfallen lassen, bevor das System auf Lichtton zurückfällt. Ich habe mit einem Kollegen aus dem Forum mal vermutet, dass es ein von DTS abgesegnetes und implementiertes Markierungssystem gibt, das automatisch seriennummernbezogene Markierungen ausgibt, so dass man trotzdem mit identischen massenkopierten DTS-CDs arbeiten kann. Das letzte Firmwareupgrade für den DTS-6D hat DTS nur nach Angabe der Seriennummer des Gerätes ausgeliefert. Ich hatte vermutet, dass diese Firmware-Flashroms individuell mit einer Seriennummer verdatet sind und diese codiert bei der DTS Wiedergabe 'hörbar' wird. Das wäre jedenfalls die weitaus elegantere Methode als die markierten Tonspuren - damit ließe sich ein Mitschnitt auf ein bestimmtes DTS Gerät zurückverfolgen. Und mit ein paar zusätzlich codierten Infos sogar Datum und Uhrzeit der Aufführung. So wie bei der DCI-Digitalprojektion. Die reine Kopiennummerierung scheint mir eh nur bedingt wirkungsvoll zu sein. Bei den üblichen Verzögerungszeiten dürfte sich eine aufgetauchte Raubkopie kaum unmittelbar mit einem bestimmten Kino in Verbindung bringen lassen. Ich mag mich täuschen, habe keinen Einblick in die Lagerlogistik, aber ich vermute mal, dass man von Verleiherseite aus auch kaum Informationen darüber kriegt, welche Kopie tatsächlich in welchem Kino war. Und selbst dann ist es ja nunmal so, dass eine Kopie immer in mehreren Kinos läuft. Bestenfalls länger laufende Startkopien könnten so vielleicht im Zweifelsfalle nach Auftauchen einer Klaukopie zurückverfolgt werden. Da das Risiko zum Filmstart natürlich auch am größten ist, reicht das den Verleihern ja vielleicht, wenn zumindest die Startkopien noch eindeutig zurückverfolgt werden können.
  2. Titel werden ja üblicherweise nicht im Rahmen der eigentlichen Produktion hergestellt sondern meistens schlicht von einem externen Dienstleister zugeliefert. Warum soll der nicht irgendwas schlechteres liefern als die Auflösung oder Qualität des Hauptfilmes? Nur wenn's grob daneben ist würden die es neu machen müssen.
  3. Es sollte sich technisch relativ einfach herausfinden lassen, ob ein Film abgefilmt wurde oder aus der Produktion stammt. Und Screener sollten sich ebenso einfach mit Markierungen versehen lassen wie Filme. Ich weiss nicht, wie oft Sie ins Kino gehen. Technische Maßnahmen wie hälftige/getrennte Kopienanlieferung mögen ein Ärgernis sein, sind aber noch zu verschmerzen. Hörbare Kopierschutzmarkierungen bzw. idents, halte ich aber sowohl aus Betreiber- wie Publikumssicht für eine derartige Unverschämtheit den zahlenden, ehrlichen Besuchern gegenüber, das kann ich in schriftlicher Form garnicht adequat wiedergeben... Tonmitschnitte zu vermeiden ist unmöglich. Punkt. Daumengrpßer MP3 Player steckt in der Innentasche, Mikrofone sind noch kleiner, es gibt auch welche, die aussehen wie Kopfhörer. Keine Chance - wer das will, der kann das auch unentdeckt durchziehen. Maßregelnde Kampagnen sind meiner Meinung nach dem zahlenden Publikum gegenüber nicht angemessen. Da erreicht man sicher mehr, wenn z.B. beliebte deutsche Schauspieler statements abgeben und das gezielt auf die Nicht-Besucher abzielt, also etwa 'Haben Sie auch so nen Bekannten der nie ins Kino geht und sich die neuesten Filme immer runterlädt? Vielleicht stoßen Sie dem mal Bescheid!' Ich habe allerdings auch das Gefühl, dass viele Bemühungen der GVU nur dem Zweck dienen, die Geldgeber zu beeindrucken statt das Problem anzugehen. Auch scheint die GVU in den Kampagnen nicht sauber zwischen den Urhebern der Raubkopien und den Downloadern zu trennen - da besteht aber durchaus ein Unterschied. Um die Downloader würde ich mich z.B. kaum im Kino kümmern - die sind eher über die IT/EDV/Gamer Schiene zu erreichen. Und die Urheber der Raubkopien sind so wenige, dass eine Massenkampagne mit Sicherheit rausgeschmissenes Geld ist. Selbst wenn die das mal zur Kenntnis nehmen, lachen die doch nur. Und dann stellen Sie sich mal vor, wenn diese Filme mal im großen Stil in China, Russland, etc. starten... Konkret könnte ich mir ggfs. aber durchaus vorstellen, dass die GVU durch ihre Finanziers z.B. mehr kostenloses Material für die Kinos herstellen lässt, Schilder, Aufkleber, etc. Aber eben 'freundlich'. Gut, und für die immer miesere Kopienqualität kann die GVU nix, aber auch das stellt den Qualitätsvorsprung des Kinos in letzter Zeit schwer auf die Probe. Auch hier könnte man das zahlende Publikum 'gerechter' über Motivation zum Besuch hochwertiger Projektion abholen als über fehlgerichtete Strafandrohungen. Es wird sicherlich auch sehr gut gemachte/abgetastete Raubkopien aus dem Kinobereich geben. Könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Aushilfsvorführer nachts mal eben eine Neuerscheinung durch einen bei ebay geschossenen Filmabtaster laufen lässt oder notfalls eine extra Vorführung für seine HD-Kamera macht. In kleineren Kinos ist oft der Vorführer derjenige, der den Laden nachts dicht macht und diesbezüglich jede Möglichkeit hat. Wenn ich mir anschaue, wie in manchen Klitschen die Vorführqualität ist, dann läuft da sicherlich einiges an Leuten rum, die man nicht guten Gewissens Vorführer nennen sollte, die aber dennoch die Technik bedienen können. Allein von der Chronologie her dürften das aber wohl in den meisten Fällen dann Vorführer aus den Erststartländern sein. Markierungen können da sicherlich helfen. Aber dann sollte man schon so schlau sein die so einzubringen, dass der Klaukopierer oder Verbreiter sie nicht erkennt und rausschneidet... Was ich da bisher sehe ist lächerlich. Mit der digitalen Projektion wird sich das aber sicherlich ändern. Nur werden dann die armen verbliebenen 35mm Abspieler nicht nur unter miesen Kopien leiden, sondern auch unter dem Generalverdacht stehen, Raubkopien zu erstellen.
  4. Mich geht der Kleinkrieg zwar nix an, ich frage aber ebenso unhöflich nach der Ihrigen für Ihr verquastes Dauergeschwurbel zu Digitalem Kino. Die Intention, eine Pressemeldung zu Digitalem Kino in einem Forumsbereich für Digitales Kino zu veröffentlichen? Wahrlich, eine absurde Idee für jemanden der Realitäten durch Dauergelaber totquatschen will.
  5. Leider scheint das in den englischen Handbüchern selbst in den Menublockbildern nicht komplett ausgeführt zu werden. Da steht zwar wie man ein neues Format aus einem Standard 60 oder 61 erzeugt, aber nicht wie man dann die 2:4 Dekodierung darin aktiviert und was ggfs. noch nötig ist (SW, etc.). Das scheinen die mehr für die Servicetechniker gedacht zu haben.
  6. Das ist doch pure Hirnwichserei, sowas im TV Bereich zu vermarkten. Solche Displays braucht man für wisenschaftliche/medizinische Analysezwecke - Gesamtbild, nah ran für maximale Details, nachverfolgen, etc. Bei Diagonalen, die auf normale Tische oder in normale Wohnzimmer passen kann kein Auge sowas noch auflösen, wenn der Grundansatz ist, immer das ganze Bild im Auge zu haben. - Carsten
  7. Wenn die Amortisation aus Eigenmitteln aber schon halbwegs greifbar ist, ist der Rest nun auch kein Problem mehr, daran ändern auch ein paar weniger Tickets nicht. Und wenn er tatsächlich einen Besucherrückgang hatte, ist die Digitalnummer ja vielleicht auch ein Versuch, den aufzuhalten. Gegen den Versuch ist ja nix zu sagen. - Carsten
  8. Der CP500 hat ja zwei ASYNC Eingänge. Wenn der zweite nicht regelmäßig benutzt wird, könnte der erste normal für die Pausenmusik laufen und der zweite wird mit einem Custom-Programm für das Dolby ProLogic programmiert. Laut Handbuch erstellt man einfach ein neues Format mit einem normalen ASYNC Programm als Ausgangsbasis, und dann muss man vermutlich irgendwo in den hinteren Formatparametern im Wesentlichen das 2:4 Decoding aktivieren. - Carsten
  9. Was gibts denn sonst so um den CP500 herum noch an Technik? Die Kiste gibts ja in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Mach halt mal die Klappe auf und schau nach, was da wirklich drin steckt. Der Stereosound aus der XBOX IST guter Sound. Auch digital würde der nicht besser. Wenn Ihr SurroundSound in den CP500 wollt, geht das nur analog. Die Digitalinputs am CP500 sind in keinem Fall mit der XBOX kompatibel. Also XBOX -> S/PDIF RAW -> AC3 Decoder > 6chanalog -> Dolby685/CP500 In der Summe nicht billig. Den AC3 Decoder kriegt man bei solchen Events vermutlich vom Kooperationspartner geliehen (A/V-Receiver), ansonsten Teufel Decoderstation3 für 130 Euro. Die XBOX kann auch über die Stereo Ausgänge SurroundSound Prologic codiert ausgeben. Also etwa auf dem Niveau von Dolby SR eine Matrixcodierung. Wenn der CP500 an einem Stereo Input die Option auf eine MatrixDecodierung hat (beim CP65 zumindest ist das jumperbar), dann ginge 'die kleine' Surroundlösung also sogar ohne teure CAT685 und externen Dekoder. Das Handbuch zum CP500 schreibt jedenfalls, dass man ein ProLogic Decoding für die ASYNC Inputs programmieren kann. Lässt sich ggfs. mit einer ProLogic Test-DVD via Stereo-Ausgängen des DVD Players testen. Das kostet nur ein bißchen Zeit. Die CAT685 dagegen dürfte nicht billig sein. Eröffnet aber letzten Endes gleichzeitig auch den Weg zu 5.1 AC3/DTS von DVDs/BluRay oder sogar später für den Ton eines digitalen Kinoprojektionssystems. - Carsten
  10. Eigentlich wäre es ja problemlos möglich, heutzutage alle möglichen Seitenverhältnisse korrekt geflagged über nichtquadratische Pixel ohne einkodiertes Letterbox auf den Medien unterzubringen. Es verlangt zwar etwas mehr Leistung im Wiedergabegerät oder Projektor, aber skalieren können die Dinger ja mittlerweile ohnehin alle. Dann könnte man sich an den üblichen Playern nicht nur 4:3 und 16:9 als Ausgabeformat aussuchen sondern auch 1:2,35. Dann hätte man auch die Option auf sinnvolle Anamorphotbenutzung. Nur wäre natürlich der Consumer mal wieder total überfordert damit. Allein der 16:9/4:3 Mix ist ja im TV-Bereich schon ne Katastrophe (die hoffentlich so langsam mal ausläuft). Und welcher Consumer würde schon tatsächlich Anamorphoten kaufen. Wäre ein cooles 'Dinge die niemand braucht' Gadget für Plasma- und LCD-Screens - eine anamorphotische TV-Brille. In Amiland gibts garantiert schon ein Patent drauf. Für den Cinebereich sollte das aber eigentlich drin sein.
  11. Abgesehen davon fehlt es einfach am Anarmorphot-tauglichen Material. Was hat man davon ausser der etwas gesteigerten Helligkeit, wenn das Projektionssystem das faktisch auflösungsreduzierte Material erstmal aufblasen muss damit es optisch expandiert werden kann? Statt Anamorphot vorzusehen und dann nicht nutzen zu können würde ich dann lieber auf 4k setzen.
  12. Es gibt schon lange div. Spezial CCDs oder andere Sensoren, die nicht nur in Bezug auf die Auflösung beeindrucken können. Allerdings sind es nunmal Spezial CCDs, die nicht für Cinekameras geeignet sind. Größe, Bildrate/Auslesefrequenz, Bildqualität, Dynamikumfang, Farbfähigkeit, Kosten, etc. stehen dagegen. Ich wüsste im Übrigen nicht, warum es sowas brauchte. Ich wäre im Kino um die Ecke schon mit 4k zufrieden. Sogar mit 2k, wenn es denn gute wären.
  13. Der billige symmetrische Fluter ist günstiger als Baumarktware gekauft. Für mehr Geld 'echte' Fluter zu kaufen lohnt sich nur, wenn diese asymmetrische Reflektoren haben. Für Vorhang aber witzlos, weil man fürs Vorhanglicht keine gleichmäßige Horizontbeleuchtung braucht. Farbe geht nur auf sehr hellem Vorhangmaterial oder Leinwand. Logoprojektion ohnehin separat, nicht über die Vorhangfluter. Bevor ich einen extra Goboprojektor kaufe, nehme ich fürs gleiche Geld lieber einen billigen lichtstarken DLP-Beamer. Der bietet mehr fürs gleiche Geld. Wie sieht Euer Vorhang denn aus? Wie gesagt - mal 10-15 Euro in 2-3 Baustrahler investieren und einfach ausprobieren.
  14. Vergiss die LED-PARs. Die bringen es Helligkeitsmäßig nur bei ihren Primärfarben - da wo bei konventionellen Halos die Farbfilter sehr viel Licht fressen. Vergleicht man die auf 'weiss' konfigurierten LED-PARs mit einem normalen Halogenstrahler ohne Farbfilter, schneiden die LEDs ziemlich schlecht ab. Die Dinger haben Anschlusswerte von 16-30 Watt. Auch wenn der Wirkungsgrad der LEDs höher ist als der von Halos - zaubern können die auch nicht. Bei nem Vorhang braucht man viel zuviele davon. Das mit dem Platz verstehe ich nicht. 40cm würde im übrigen für ne Reihe 150er durchaus reichen. Und wenn das als Bühne benutzt wird, wie sollte das bei 40cm gehen? Also entweder die Strahler direkt vor den Vorhang, da muss man mit der Wärmeentwicklung etwas aufpassen, oder an die Vorderkante der Bühne. Da die Dinger aber üblicherweise nicht lange an sind und die Wärme bei Bodenmontage relativ sauber nach oben steigt, sehe ich da kein großes Problem. Grübel da nicht so lange nach, ab in den Baumarkt, 2 Strahler gekauft, ausprobieren.
  15. Wobei man sich vorher fragen muss, unter welchen Umständen man das überhaupt benutzt. Auf dem Vorhang selbst macht in der Regel nur weisses Licht Sinn. Auf der geöffneten Leinwand sind Farbverläufe sehr schön, aber erfordern bei Halogenscheinwerfern, egal ob PAR oder Baustrahler zusätzliche Scheinwerfer für den Wechsel zwischen Farbe und Weiss. Da dürfte es relativ schnell lohnender sein, sich ein paar LED-PAR64 oder Washlights zu holen, die haben alle Farben und die Steuerung schon drin. Das geht dann für einen Vorhang aber schon eher in Richtung 200-400 Euro und liegt deutlich über der Glühlampen oder Baustrahlernummer. Ich würde übrigens lieber mehr 150W Strahler als weniger 500er nehmen. Hängt aber auch ein bißchen von der Vorhangfarbe und dem restlichen Licht im Saal ab. Die Dinger gibts bei Praktiker zu 20% Phasen für 3-4 Euro pro Stück und dürften als Vorhanglicht immer noch die billigste Variante sein, Reflektor ist mit drin, Schutzglas, also sichere Lösung. 10 Stück davon, lassen sich am Bügel auf die Bühnenkante schrauben und ausrichten, ggfs. schmales Blendbrett davor, Kabel, Stecker, fertig zum Probieren. Wenn's hinhaut, nen Automatikdimmer besorgen. Notfalls, wenn Verkabelung aus dem BWR aufwendig, geht sogar ein Funkdimmer, dann aber lieber nicht die superbillige Chinaware nehmen, bei kW Belastung fackeln die gerne ab und/oder produzieren Störungen in der Tonanlage. - Carsten
  16. Auch DLPs können ein ziemlich sattes Schwarz erzeugen. Für ein sattes Flackern reichts allemal. Am Hell-Dunkel-Kontrast leidet das digitale Kino jedenfalls kaum. Wer mehr braucht, kann ja einen Ventilator vors Objektiv stellen.
  17. Ich weiss nicht, wer sowas kommerziell baut, aber ein Eigenbau ist auch nicht kompliziert. Bei uns ist eine Vorhangbeleuchtung aus einer ziemlichen Menge Glühlampen auf einer Leiste konstruiert worden, ganz einfach durchlaufendes Kabel, hängt am zweiten Motordimmer. Dahinter ein gebogener Blechreflektor. Durch die vielen Glühbirnen sehr gleichmässig und schön warmes Licht auf unserem goldenen Vorhang. Stammt aus den 60ern. Ich würde sowas heute wohl mit einigen 150 Watt Halogenstrahlern aus dem Baumarkt machen. Für den Bühnen- und Theaterbereich gibt es für Horizontbeleuchtung spezielle Fluter mit asymmetrischem Reflektordesign (überwiegend nach vorne oben abstrahlend), die sind auch nicht so teuer. Letztlich werden da 2-3kW zusammenkommen, für die man dann eben auch einen Dimmer benötigt. Wenn der Vorhang eher schon hell ist, werden Glühlampen ausreichen. Wenn er eher dunkel oder bunt ist würde ich Halogen nehmen.
  18. Jedenfalls wird es dann keine Entschuldigung mehr geben, in Kinos DV/HDV zuzumuten...
  19. Wozu, Bildflackern kann man auch rein rechnen...
  20. Die gerade erst vorgestellte D21 WAR eine reine Verleihkamera, die GABS nie zu kaufen? Da war Arri aber fix mit der D22... Du meinst wohl die D20. Das war wohl in der Tat eher eine Studie zur Vorbereitung der D21. Oder zur Glättung allfälliger Verwirrung über die Preisgestaltung angesichts zunehmender Konkurrenz in diesem Markt. Man wird sehen. Im Verleihbereich wird da im Hochpreissegment vorläufig sicher was gehen, schon alleine weil RED im System- und Supportbereich überhaupt nicht mit Arri zu vergleichen ist. Aber ob sich die Entwicklung und der Bau so einer Kamera NUR für den Verleih überhaupt mal rechnen werden, der Verleihkuchen, den Arri in Europa bisher fast alleine hatte, wird durch die digitale Konkurrenz ja auch nicht mehr größer für Arri. Folgt man einigen Philosophen hier dann hat Arri ja ohnehin schon mit dem D20 Prototyp den Weg ins sichere Verderben eingeschlagen - ganz unabhängig von Geiz-ist-Geil oder der Konkurrenz. (Den Geiz-Ist-Geil Vorwurf kann man dann auch gleich Tausenden von hochkarätigen Filmproduktionen machen, die in den letzten Jahren überwiegend aus Kostengründen in Osteuropa produziert haben. Oder den Kinobetreibern, die ihre antike Technik nicht modernisieren - egal ob analog oder digital.)
  21. Das verhindert nur das Helligkeitsflackern, aber nicht die mit 24B/s dargestellte Bewegung. Und natürlich weiss Cameron dass, der Mann entwickelt selbst Kamerasysteme. Gegenwärtige digitale Kinoprojektoren, jedenfalls die mit der verbreiteten DLP-Technik, machen, analog zur Mehrflügelblende, 144Bilder/s. Aber auch das ändert nichts an den 24fps Bewegungsartefakten solange man im Standard arbeitet. Im Unterschied zur Mehrflügelblende könnten digitale Projektoren aber, sofern der Server es hergibt, diese höheren Bildraten tatsächlich auch als Bewegtbildrate darstellen und nicht nur als Bildwiederholung zur Flimmerunterdrückung. Momentan werden 48fps aber nur für 3D genutzt. Der aktuelle Flaschenhals ist da mehr die Standardisierung/DCI bzw. die Serverperformance. Es gibt Leute, die halten die 24B/s für eine elementare Charakteristik des Kinos. Andere sehen einfach die technischen Mängel dabei. Man muss sich immer vor Augen halten, dass 24fps keine kreative Entscheidung war, sondern eine rein ökonomische, man wollte einfach Filmmaterial sparen. - Carsten
  22. http://www.variety.com/article/VR111798...=1009&cs=1
  23. Mir fehlte irgendwann auch die Geduld, wenn ich als Besitzer und tatsächlicher Anwender einer Kamera pausenlos gegen Hearsay anreden müsste. - Carsten
  24. Etwas merkwürdig ist auch, dass ARRI in div. ProFilm Artikeln gern leichte Hüftschüsse auf RED abgibt und im Übrigen gerne 6k (Scan)-4k(DI) propagiert. Bei den Entwicklern der eigenen Digitalkameras ist das offenbar noch nicht angekommen. Der RED immer wieder diffusen Prototypenstatus vorzuwerfen ist zumindest im Vergleich auch nicht REDlich - seit wann 'gibts' die D20, 2003? Und wieviele Kameras hat ARRI verkauft? Also die RED One hat den Prototypenstatus früher verlassen als die D20... Und mit der üblichen Verzögerung nach Auslieferungsbeginn der RED One wird auch der Zubehörmarkt für die RED explodieren - bei den verkauften Kamerastückzahlen lohnt sich das richtig. Die NAB wird mit Sicherheit schon einiges zeigen Aber ich bin dennoch sehr gespannt auf Vergleichsmaterial.
  25. Ausstattung und Features sind ARRI-typisch - aufbauend auf dem etablierten System. In dem Bereich kann ein Neueinsteiger wie RED ARRI natürlich nichts vormachen. Die ARRI wird sofort mit allem produktionstypischem Zubehör einsetzbar sein. Wie bei RED wird's sicherlich spannend, wie schnell Produktionsworkflows vorhanden sein werden. Da hat ARRI sicherlich auch den einen oder anderen Vorteil durch den Namen und die Vorbereitung mit der D20. Die Auflösung ist deutlich unter RED One. Bei der Bildqualität wird ARRI sich sicherlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Der Kontrastumfang ist nicht angegeben, wird aber als extrem hoch bezeichnet. Da wird sicherlich noch dran gedreht. Einige Features, optischer Sucher, rotierende Spiegelblende,etc. werden das Ding den etablierten Kameraleuten sicher schmackhafter machen als so ein reiner Halbleiter 'HighTech' Block wie die RED One. Die ARRI ist sehr traditionell konstruiert. Sicher kein Fehler. Der Preis dürfte spannend werden. Und man darf sicher sehr bald mit Bildmaterial zum Vergleichen rechnen. RED kommt gerade mit der Firmware 16 an einem ersten stabilen Punkt bezüglich der Bildqualität an, das wird wohl vorläufig die Referenzqualität des Sensors fixieren. Von daher dürfte der Vergleich spannend werden. Den RED Verkäufen dürfte angesichts des zu erwartenden Preisunterschiedes die D21 wenig anhaben können. RED hat 3 bedeutende Neuigkeiten auf der NAB Anfang kommender Woche angekündigt. Eine davon ist eine 'kleine' Kamera, Scarlet. Die beiden anderen werden vermutlich nichts mit Kameras zu tun haben. Im Gespräch sind Echtzeit-Verarbeitungslösungen für RED One und womöglich 4k Display/Projektion. - Carsten
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