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carstenk

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  1. Natürlich kann man erstmal drüber streiten, welches Objektiv da wirklich neutraler ist. Solange man nur die beiden Bilder hat, kann man das nicht entscheiden. Entscheidend ist doch, wie groß die Unterschiede sein können. Wenn man mal annimmt, dass die Kamera manuell auf Weissabgleich Tageslicht/Sonne, eingestellt war, dann würde man auf jeden Fall dem Takumar ne grobe Verfälschung attestieren können, denn das Bild sieht eher aus, als hätte die Kamera auf Kunstlicht gestanden. Im Grunde ist es dann für manuelle Kameraeinstellungen unbrauchbar, selbst wenn man das hinterher noch leidlich korrigieren kann.
  2. Da ich damals zwar mein Experiment hier erwähnt, aber offenbar kein Beispiel gepostet hatte: Die drei Grazien auf diesem Bild habe ich vor etwa 30 Jahren auf Kodak Ektar125 35mm fotografiert, und musste vor einiger Zeit für ein Fotobuch die Negative nochmal rauskramen und scannen. Zufälligerweise gibt es einen ebenso alten großformatigen fotochemisch hergestellten Positivabzug des gleichen Motivs, der wenig Tageslicht gesehen hat, zum Vergleich. Für ne private Sache war die Absicht nicht größtmögliche Qualität, sondern akzeptable Qualität bei überschaubarem Aufwand - speziell hatte ich keine Lust massenweise Negativscans individuell aufwendig farbzukorrigieren. Die Idee war also, RAW Aufnahme mit einer digitalen Stillkamera, +/-1 Blende Belichtungsreihe, rein nach Photohop, invertieren, Kontrast und Farbanpassung mit Standardparametern im Batch, abspeichern, fertig. Wie auch immer, zu Verfügung hatte ich einen konventionellen Farbmischkopf, der umgedreht auf dem Tisch lag, und eine alte Canon 5D mkII und Balgengerät mit einem Rodagon. Die Idee war, die Negativmaske größtmöglich schon mit dem Farbmischkopf rauszukorrigieren, damit der Canon Sensor soviel echte Farbinformation wie möglich erfassen kann. Bei vielen üblichen Ansätzen wird die Negativmaske erst digital rauskorrigiert. Dabei ist u.a. der Rotkanal des Sensors aber bei der Aufnahme so gesättigt, dass hinterher kaum noch brauchbare Farben übrig bleiben, vor allem Hauttöne gehen dabei unter. Ich habe mit dem Mischkopf ein paar einfache Test-Reihen gefahren und mich dann für die Einstellung entschieden, die nach der reinen Invertierung auf Anhieb die subjektiv visuell stimmigsten Farben ergeben hat. Das war bei diesem Farbmischkopf Cyan 80. Man hätte da sicher noch mehr experimentieren können, aber ich wollte vorrangig erstmal den Job von der Backe haben. Wie auch immer, die Hauttöne sind gut, keine Tonwertabrisse durch übertriebene Kontrastspreizung, und man sieht auch schönes Filmkorn. Jetzt bin ich mal gespannt, wie das bei Schmalfilm Negativ funktioniert, und ob die Raspi HQ Kamera dafür auch taugt, denn die Canon 5D kann Still-Aufnahmen nur mit mechanischem Schlitz-Verschluss, und das kommt für Filmscans natürlich nicht in Frage, danach wäre die Verschlussmechanik pulverisiert. Grundsätzlich sollte sich der Farbmischkopf auch mit erträglichem Aufwand durch RGB LEDs ersetzen lassen.
  3. Das kommt auf die Aufnahmeparameter an, natürlich könnte eine Kamera im Automatikmodus die auffällige Farbabweichung ausgleichen. Wenn man voraussetzt, dass beide Bilder mit identischen manuellen Einstellungen gemacht wurden, kann es aber trotzdem aussagekräftig sein, was Effekte von Vergütungen angeht.
  4. z.B. wie hier mittig abgebildet? http://my.kinoton.com/fileadmin/user_upload/film_equipment/Brochures/amplifier-racks_brochure_d.pdf
  5. carstenk

    Kosten

    Wie viele Leute, wieviel Zeit? Machst Du sowas sonst nicht? Unterer dreistelliger Bereich, also, je nachdem, 250-400€ würde ich nehmen für 2-3h. Kommt ein bißchen auf deine persönliche Einschätzung der Umstände an. Die werden ja sicher wissen, warum sie einen Saal mieten wollen statt einem Konferenzraum. Wir machen sowas öfter, und das ist so unsere Hausnummer. Muss man von den sonstigen Umständen abhängig machen. Oft wird ja erstmal nur der Termin angefragt, und dann kommt ne Vorbesichtigung dazu, noch eine, Aufbau der Technik am Vortag oder früh morgens...muss man frühzeitig abklären, sonst läuft das schnell aus dem Ruder. - Carsten
  6. Wir haben als typischer Nachspieler halt etwas Glück, weil wir Mitte März noch reichlich Filme nicht gespielt hatten. Von daher sind wir im Moment noch mit 'neuer' Ware zumindest aus Sicht unseres Publikums versorgt. Wenn wir Glück haben, reicht das bis zu den ersten halbwegs interessanten Starts im Juli. Aber wir sind halt grundsätzlich nicht so mainstream-abhängig wie viele andere Kinos. Wir hatten letztes Jahr um diese Zeit grade Avengers hinter uns, aber danach eben auch nicht mehr Besucher als jetzt, Mai/Juni halt... - Carsten
  7. Du meinst das Ding mit den beiden mehrstufigen Drehschaltern links, Lautsprecher, Hauptschalter rechts? Da habe ich vor Jahren mal was ausgegraben. - Carsten
  8. Dann müssen die Besucher sich das Tütchen aber über die gesamte Länge des Films gut einteilen 😉 - Carsten
  9. Hinterher ist man immer schlauer. Kollege hatte vor einiger Zeit auch ein Dreivierteljahr Punk mit ner Firma, die im Kino ne neue Eingangstür eingebaut hat, hauptsächlich wegen Schallschutz. Große, etablierte örtliche Firma beauftragt, und nur Ärger gehabt. Er hat dann irgendwann den Hersteller der Tür dazu bringen können, einen Mitarbeiter als Gutachter vorbei zuschicken, der den Einbau in allen maßgeblichen Aspekten für Pfusch erklärt hat, und auch minutiös dargelegt hat, dass das schon zum Zeitpunkt der Planung in die falsche Richtung gelaufen war. Hat den Chef der einbauenden Firma alles nicht interessiert. Haben ihren Anwalt nur noch Copy/Paste Sprechblasen schreiben lassen. Grundsätzlich alle maßgeblichen Punkte im Auftrag aufführen, Angebot darauf hin prüfen, als Werkvertrag konzipieren, und einen maßgeblichen Anteil der Rechnung nicht vor Schlussabnahme auszahlen. - Carsten
  10. Ja, der große Totpunkt im Transport ist hier der Aspekt, der den Einzelschritt erst ermöglicht.
  11. Muss man ggfs. der lokal gültigen Verordnung nachschauen. Oft sind die Visiere nur in speziellen Situationen erlaubt. Macht aber auch einen Unterschied, ob Du sowas als Verbraucher trägst, oder in deinem Laden, wo Du selbst das sagen hast. In NRW gilt eigentlich auch textil. Aber in vielen Geschäften hier trägt das Personal fast ausschließlich Visiere. Ich habe bei uns auch 2 davon angeschafft, aber bisher will keine/r das Ding tragen. Allerdings ist das auch ein Unterschied, ob man eine volle Schicht mit Mundschutz rumlaufen muss, oder nur die 30-45 Einlassminuten. - Carsten
  12. Ist da eine alte Anlage ersetzt, oder erstmalig eine neue eingebaut worden? Müsste man mal klären, ob unter diesen Umständen ein Betrieb mit abgeschalteter Anlage/nicht abgenommener Anlage zulässig ist. 'Frost' ist z.B. ja gegenwärtig nicht wirklich ein Thema. Sicherheitsventile dagegen... Also auch die Differenzierung nach Betriebssicherheit/Besuchersicherheit.
  13. Es reicht völlig, wenn man die maßgeblichen Protagonisten auf seine Ignorier-Liste setzt.
  14. Das Auschecken kann man automatisieren, das ist bei der Railslove-App glaube ich mit drin, nach 3h oder 4h oder ohne manuelles Auschecken ist man automatisch raus. Fürs Kino wäre das ja völlig ausreichend.
  15. Nervig wird's, wenn die Mindestabstände fallen, Starts kommen und man wieder dreistellige Besucherzahlen hat. Wenn's dann noch die Pflicht zur Nachverfolgung gibt, wird's in der Tat zäh ohne smarteres Verfahren. @daveangel dann muss der Besucher aber die App vorher runterladen und installieren. Grundsätzlich natürlich kein Hexenwerk, aber an der Kinokasse natürlich trotzdem eine Quelle weiterer Verzögerungen. Man sieht ja, wie oft der an sich simple Vorgang der Kartenzahlung an der Supermarkt-Kasse mit einer 4stelligen PIN Probleme macht...
  16. Die Zettelwirtschaft hat halt den Vorteil der Einheitlichkeit, und der Datenschutz ist auch einfacher zu gewährleisten. Bei uns werden die Zettel 'blind' in einem A5 Umschlag gesammelt, der zugeklebt und abgeheftet wird. Ein Umschlag pro Vorstellung. Nach vier Wochen wandert der so wie er ist in den Schredder. Käme eine Anforderung vom Gesundheitsamt, ginge dieser Umschlag so verschlossen wie er ist an das Gesundheitsamt. Eleganter fände ich verschiedene elektronische Ansätze natürlich persönlich auch, aber in der Realität müsstest Du einen Mix von mindestens zwei Verfahren unterstützen, und dann dafür sorgen, dass in beiden Varianten Vollständigkeit gesichert ist. Das verursacht einfach mehr Aufwand. Nicht jeder, der ein Smartphone dabei hat, kann es auch bedienen, nicht jedes kann unmittelbar einen QR-Code auflösen, dann werden Handys zwischen Besuchern und Mitarbeitern hin- und hergezeigt oder gereicht... 'Können Sie mal schauen?', 'Soll ich mal?'...nee...selbst wenn die Mehrzahl der Besucher es selbst geregelt kriegt, ist der Nutzen einfach zu gering. Da kommt der Papi mit zwei Kindern, davon eins einer anderen Familie, das unterstützt so eine App natürlich nicht, also doch wieder Zettel, aber jetzt nur für die Kinder? Oder muss der Papa sich nochmal eintragen... Mittlerweile bringen bei uns viele Besucher die ausgefüllten Kontaktformulare schon mit. Bei der digitalen Variante entfällt ja im übrigen auch nicht zwangsläufig der Zeitaufwand für das Ausfüllen. Das ist mir als Kinobetreiber doch gleich, ob der Kunde dafür 2min die Kasse blockiert, weil er einen Zettel ausfüllt, oder auf dem Smartphone rumtippt...Letzteres ließe sich eben nur beschleunigen, wenn der Kunde die Daten in einer App, oder in Form von Cookies auf dem entfernten Server speichert. Idealerweise wäre sowas eine Zusatzfunktionalität in der offiziellen 'Corona-App'. - Carsten
  17. Dann mal probieren. Am längsten stehen die Leute bei uns immer rum bis ihnen irgendeine Telefonnummer einfällt. Die wenigsten haben ihre eigene im Adressbuch, und wissen typisch dann auch nicht, an welcher Stelle auf dem Smartphone sie die eigene Nummer finden können. Die Gesichter der Leute dabei sind immer die gleichen... - Carsten
  18. Wäre jemand bereit, mir ein Streifchen halbwegs ordentlich belichteten (und entwickelten ;- ) ) Negativ-Film zu schicken? Keine Rolle, ein paar cm im Briefumschlag reichen mir erstmal für Tests. Format egal, idealerweise aber kleiner als 16mm. Und irgendwas Übliches sollte drauf zu erkennen sein, Hauttöne/Gesichter z.B. wären kein Fehler. - Carsten
  19. Bundesweit nutzbar? Auf der Seite finde ich nichts dazu, aber auch keine entsprechende Einschränkung. Die Railslove-Ident-App war für Kölner Betriebe auch kostenlos, aber eben nicht darüber hinaus. - Carsten
  20. Meine PI-Kamera ist jetzt auch gekommen, ging dann trotz anfänglich angekündigter Lieferverzögerung recht schnell. Habe spaßeshalber auch das 16mm C-Mount Objektiv dazu genommen, weil das scheinbar garnicht so schlecht ist. Ein 50er Rodagon habe ich aber auch noch da. Ist noch das Preisschild von Foto-Gregor drauf, 146,- DM
  21. Oh, juck, gelobt sei das deutsche Handwerk...
  22. Da scheint es, wenn auch nur wenig, Geld für Minijobber zu geben - Personalkosten (außer Unternehmerlohn) die nicht unter die Kurzarbeiterregelung fallen können pauschal mit 10% der Fixkosten angegeben werden. Das Programm scheint, soweit ich das bisher gelesen habe, nur auf den entgangenen Umsatz abzustellen, nicht auf Bedürftigkeit, sehe ich das richtig? - Carsten
  23. Das heisst vorher musste man sitzen bleiben, wenn man pinkeln musste? Spricht für PE-Beutel fürs Popcorn.
  24. 'Folgender Abs. 3 wird angefügt: „(3) Für Kinos gilt Abs. 2 entsprechend mit der Maßgabe, dass dem Schutz- und Hygienekonzept das von den Staatsministerien für Gesundheit und Pflege und für Digitales bekannt gemachte Rahmenkonzept zugrunde zu legen ist.“'' https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2020-334/ Das erwähnte 'Rahmenkonzept' findet sich derzeit weder auf der Seite des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, noch auf derjenigen des Staatsministeriums für Digitales. Dort finden sich nur andere/ältere Konzepte. sigh... https://www.merkur.de/bayern/bayern-corona-soeder-lockerungen-ueberblick-regeln-kitas-biergarten-schulen-restaurant-massnahmen-neu-zr-13746216.html 'Was gilt für Kinos, Theaterbetriebe und Konzertsäle? Sie dürfen vom 15. Juni an wieder öffnen. Es gelten allerdings - wie auch in der Gastronomie, Hotels oder Freibädern - die inzwischen üblichen Sicherheitsvorkehrungen. Was den Mundschutz betrifft, gelten in Kulturbetrieben strengere Regeln als in Gasthäusern oder Sportanlagen: Im Theater oder im Kino muss die Maske nicht nur beim Betreten und Verlassen der Räumlichkeit und in den Sanitärbereichen getragen werden, sondern auch während der Vorführung im Zuschauerraum. Und das, obwohl die Zuschauer auf Abstand säßen und „sich nicht unterhalten, weil sie ja einen Film schauen“, wie Thomas Negele, Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (Spio) in Wiesbaden kritisiert. Auch das Personal trägt Mund-Nase-Bedeckung. In geschlossenen Räumen dürfen sich bis zu 50 Zuschauer aufhalten, bei Freilichtbühnen sind bis zu 100 Zuschauer erlaubt. Ehepaare und Familien dürfen zusammensitzen. Ansonsten müssen Plätze zwischen Besuchern frei gehalten werden. In Kinos seien die Abstandsregeln ebenso einfach einzuhalten. Zudem könnten Besucher nach der Vorführung beispielsweise über den Notausgang den Kinosaal verlassen, um nicht den Zuschauern zu begegnen, die nach ihnen in den Saal kommen.' - Carsten
  25. Also vier Tage nach seinen Kollegen?
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