Alt
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Farbfilm bis 1945
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Filmkopierwerke: Natürlich müssen die am Leben erhalten werden. Es ist die einzige Möglichkeit, das Medium lebendig zu erhalten. Andernfalls werden wir einen Kulturverlust erleben, der alles im Bereich der bewegten Bilder zuvor Stattgefundene noch weit in den Schatten stellt. Spielfilme: Vielleicht! Aber Spielfilme sind ja nur das eine. Mir geht es generell um zeithistorische Filme. Deutsche Kinemathek: Die SDK soll Nitrofilm besitzen. Wo sie es lagert, weiß ich nicht. Was die Forderung nach einem "offiziellen" Nitroarchiv betrifft - sehr gerne. Die SDK kann ja die von der Vernichtung bedrohten Bestände des Bundesarchivs übernehmen. (Du sagst jetzt: "Träum weiter...")
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Ob das Bundesarchiv wirklich dazu gezwungen ist, dazu gibt es verschiedene Meinungen. http://www.bloomsburyacademic.com/view/BewegteBilder_9783827090058/chapter-ba-9783827090058-chapter-007.xml Das hier veröffentlichte Gutachten kommt zu einem andere Schluss: Wichtig ist, dass dieses Problem überhaupt thematisiert wird. Glosse ist besser als Schweigen. Die Vernichtung unersetzlicher Filmunikate muss endlich ein Ende haben.
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Die nächste ähnliche Vorführung soll am 30. Oktober um 15 Uhr im Leipziger "UT Connewitz"-Theater stattfinden: Gert Koshofer spricht die Einleitung zum ersten deutschen Agfacolor-Langfilm Frauen sind doch bessere Diplomaten. Ich werde dasein :) http://www.fotointern.ch/archiv/2011/06/13/vortragsreihe-im-filmmuseums-wolfen-%C2%AB150-jahre-farbphotographie%C2%BB/
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Der Originalfilm liegt unter dem Archivtitel Feuersturm über Hamburg im Bundesarchiv (16 mm / 132 Meter). Er wurde ausserdem im Bonusprogramm zu Das Dritte Reich in Farbe (Michael Kloft / Spiegel-TV, 1998) veröffentlicht (sieht komplett aus).
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Wenn Du tatsächlich so wertvolle Filme besitzt wie Herr Höffkes, sehe ich Dich in der Pflicht, diese gewissenhaft zu archivieren und für kommende Generationen zu sichern. Nicht schlecht wäre auch, wenn die Forschung Zugang zu diesen Materialien erhielte. Wenn Du dann allerdings ein paar Lizenzen an Fernsehsender o. ä. vergibst, um die Archivierung und Sicherung gegenzufinanzieren, dann bin ich nicht der Ansicht, dass das ein schlechtes Licht auf Dich oder Deine Filmsammlung wirft. Das gleiche ist der Fall bei Karl Höffkes. Er sammelt und archiviert Filme, und er wertet sie aus, damit er weitere Filme erwerben, sichern und archivieren kann. Davon profitieren alle, die an der Materie interessiert sind. Von den Filmen, die Du auf dem Dachboden gefunden hast, hingegen niemand - denn es bekommt sie keiner zu Gesicht. Ich kann daher nicht erkennen, was an der Handlungsweise von Herrn Höffkes oder anderen Filmsammlern mit kommerziellen Interessen schlecht sein soll.
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@Pathéfan: Freut mich, wenn die Information hilfreich war :)
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Die angesprochenen Agfacoloraufnahmen stammen von dem Hamburger Feuerwehrmann Hans Brunswig, der auch dieses Standardwerk verfasst hat, und sind als Bonus auf der DVD Das Dritte Reich in Farbe (Spiegel-TV / Michael Kloft) enthalten.
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Wie schade... :unsure: Karl Höffkes hätte den Film sicher gerne genommen. Wer sich für Technik und Geschichte des frühen Farbfilms interessiert, mag vielleicht einen Blick auf einen Artikel werfen, den ich auf der Höffkes-Homepage veröffentlicht habe: Die Geschichte des farbigen Kinofilms in Deutschland bis 1945 sowie auf den benachbarten Artikel von Gert Koshofer zum Thema Die Geschichte der farbigen Schmalfilme Grüße an alle Farbfilm-Interessierten, Dirk Alt
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Als aktuelle Anmerkung: Auch meine Filmsuche hat bislang keine Ergebnisse gebracht. Eine Schwarz-Weiß-Kopie des Films TAG DER DEUTSCHEN KUNST, MÜNCHEN 1937 vom Riefenstahl-Kameramann Hans Ertl befindet sich im Stadtarchiv München und ist dort als Sichtungskopie auch auf VHS für interessierte Besucher einsehbar. Diese Schwarz-Weiß-Fassung wurde durch Hans-Joachim Hecker am 06. Februar 2007 öffentlich vorgeführt.
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Hallo, es handelt sich bei dem angesprochenen Film um den Ausschnitt aus einer Aktualitätenzusammenstellung nach Gaumont Chronochrome, dem auch als Gaumontcolor bekannt gewordenen additiven Dreifarben-Folgeverfahren. Das Material liegt im Archiv Gaumont-Pathé.
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Guten Tag. Ich arbeite derzeit an einer Forschungsarbeit zum Thema "Früher Farbfilm" und kann daher beisteuern, dass der Film "Das Schönheitsfleckchen" ebenso wie die in Opticolor gedrehten Propagandafilme als verschollen gelten. Schwarzweiß-Kopien sind mir ebenfalls nicht bekannt. @Volker Leiste: Mich würde sehr interessieren, um wen es sich bei dem erwähnten "leitenden Angestellten bei Perutz" handelt. (Gerne sonst auch Privat-Nachricht.) Bei weiterem Interesse am Thema könnten wir auch gerne unsere Quellen tauschen! Grüße, D. Alt