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Fomapan R100 - bald Geschichte?
Jürgen Lossau antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Rudolf, da machst Du es Dir zu einfach. Fomapan R100 ist ein extremes Nischenprodukt. Verdient wird damit seit Jahren kaum etwas, trotztdem blieb das Produkt am Markt. Wenn da aber ein Bestandteil nicht mehr so geliefert werden kann wie bisher, bricht nicht nur die Kalkulation, sondern auch der bisherige Produktionsprozess in sich zusammen. Mit anderen Materialien muss man alles neu einrichten, das kostet Geld. Ich halte das Argument der Firma FOMA, der Acetat-Träger sei zurzeit nicht lieferbar, auch nicht für eine vorgeschobene Ausrede. Wenn man das Produkt hätte einstellen wollen, hätte man einfach nur sagen müssen: Gibts nicht mehr. Das hat Foma aber nicht gesagt, sondern gegenüber ihren Händlern (zu denen wohl auch der oben erwähnte Leo Stehlik zählt) auf das momentane Problem aufmerksam gemacht. Draufhauen, wie Du es tust, ist bei FOMA sicher die ganz falsche Reaktion. -
Fomapan R100 - bald Geschichte?
Jürgen Lossau antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ich habe mit Foma und einigen Zulieferbetrieben aus dem Sektor Kontakt aufgenommen. Wenn es was Neues gibt, melde ich mich. -
Hallo Rudolf, da hast Du mich gründlich missverstanden. Ich hab nix dagegen, den Ektachrome 100D zur Gewohnheit werden zu lassen. Hier haben nur viele einem Anfänger den Velvia 50D (entweder von Wittner oder als Cinevia von GK-Film) empfohlen. Ich halte dieses Material für Anfänger für nicht geeignet: hoher Preis, zeitweilige Lieferengpässe (gerade im Moment wieder) und leider ab und an auch Laufstörungen in der Kassette. Mit dem Film muss man umgehen können. Der Kodak Ektachrome 100D ist ein Universalfilm für alle Fälle. Ich wollte nur vorbeugen, dass "Spezialisten" wieder etwas anderes empfehlen, obwohl das bei einem Anfänger sicher nicht ratsam wäre. Ahoi Jürgen
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Zum Einstieg den Kodak Ektachrome 100D über www.wittner-cinetec.de Viel Spass damit.
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Spielfilm "Super 8": Wer erkennt die Kamera?
Jürgen Lossau antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Wie biste denn da drauf gekommen? Vom Griff her könnte es stimmen, abwer das war doch ein reines Plastikmonster, ohne silbernen Ring an der Optik, oder??? -
Fomapan R100 - bald Geschichte?
Jürgen Lossau antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Hallo, leider geht es gar nicht um die Menge, die verkauft wird. Foma hat generell das Problem, die Acetatbasis nicht mehr dort zukaufen zu können, wo man das bislang getan hat. Vermutlich wird es in der entsprechenden Firma, die zuliefert, nicht mehr produziert. Ob das ein zeitweise bestehender Engpass ist (der jetzt allerdings schon 7 Monate anhält), oder dauerhaft so bleibt, ist noch unklar. Ich habe mal meine Fühler ausgestreckt und einige Anfragen losgeschickt. Wenn jemand einen Hersteller von Acetatbasis kennt, kann er mir die Firma gern per PN nennen. Doppel-Super-8 ist noch viel im Markt, da besteht wohl erstmal kein Engpass. Bei allen anderen Konfektionierungen leider schon. -
Spielfilm "Super 8": Wer erkennt die Kamera?
Jürgen Lossau antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Über das Hegen und Pflegen von Filmen berichtet der nächste schmalfilm auf acht Seiten ganz ausführlich und detaillierter, als das in Foren üblich ist. Aber in diesem Thread geht es nun mal um ganz was anderes. Wenn ich die Kamera erkannt hätte, würde ich ja nicht fragen :blush: Könnte Chinon oder GAF sein, bin abr unsicher... -
Die neue Spielberg-Produktion Super 8, die im Juni auf den amerikanischen Markt kommen soll, dreht sich ja um ein paar Jungs, die zufällig mit ihrer Super 8 Kamera ein paar geheimnisvolle Szenen drehen. Viel mehr weiß ich auch nicht. Der zweite Trailer zeigt nun erstmals Szenen, bei denen die Jungs mit Super 8 Kameras drehen. Die zweite Kamera, die gezeigt wird, ist eine Kodak Ektasound 140 - grober Klotz! Aber die Erste, die auf dem Stativ umfällt, was ist das für eine? Ich kann es nicht so recht erkennen... Den Trailer seht Ihr auf www.schmalfilm.de
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Hallo Rudolf, Du mischt hier das Forum mit so vielen quirligen Ideen auf und bist beim Thema Internet so "konservig" eingestellt - das kann ich gar nicht glauben. Sieh Dir mal unseren schmalfilm-Spot an: Da verraten lauter Filmer zwischen 20-50 Jahren, warum sie gern mit Super 8 arbeiten. Es ist doch eine tolle Sache, dass man so etwas heute via Internet verbreiten kann. Und die Zeiten der schlechten Qualität von Internet-Filmchen sind ja nun auch längst vorbei. Wir haben vor einigen Wochen Filme von Jan Thilo Haux, dem früheren Super 8 Papst in Deutschland (er hatte eine 90-teilige Fernsehserie in den 60er-80er Jahren) und von Bolex einen Industriefilm in unseren Kanal http://vimeo.com/channels/schmalfilm eingestellt. Was meinst Du wohl, wie viele Leute begeistert sind, das mal wiedersehen zu können? Haux' Fernsehserie hat der NDR längst gelöscht und die Bolex Filme waren jahrezehntelang verschollen. Genauso gibt es im Netz viele sehenswerte Schmalfilme, die nichts mit Familien- oder Reisefilm zu tun haben. Ich empfinde es als eine große Bereicherung, dass man das jetzt alles weltweit sehen kann. Auch die Vergleiche der Qualität von Abtastern aus unserem Test in schmalfilm 6/2010 hat vielen erstmal vor Augen geführt, wie mies - oder wie gut - solche Dienstleistungen sein können. Ich würde mich freuen, wenn Du einfach mal guckst, ob sich Dein Weltbild nicht doch noch ein wenig erweitern lässt... :)
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Genau so ist es! Wird ja gerne mal vergessen, dass Pistenton, was synchronen Schnitt angeht, ne reichliche Krücke ist. Tonfilmen und direkt Projizieren lohnt sich eigentlich nur bei Ereignissen, bei denen man längere Szenen drehen kann oder, wenn man "in der Kamera schneidet".
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Die Animation am Schluss ist elektronisch entstanden und hat einzelne echte Filmelemente. Wie schon oben gesagt, hat die Animation unser Forumsmitglied Oliver Kochs gemacht, der ein Tausendsassa in Sachen Schmalfilm, professionelles Video, Foto und Bearbeitung ist. Vielleicht kann er selbst hier kurz erklären, wie er das gemacht hat.
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@JörgN und Reinhold Und das Beste kommt zum Schluß: ES WIRD WIEDER TONFILMKASSETTEN GEBEN. schmalfilm berichtet in der kommenden Ausgabe über einen Test, der in Spanien stattgefunden hat. Dort hat sich jemand gefunden, der unbelichteten Ektachrome 100D bespurt und in Single-8- sowie Super-8-Tonfilmkassetten füllt. Kein ganz billiger Spass, aber es wird dies wieder geben! Mehr im nächsten schmalfilm, der Ende Februar erscheint.
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Hallo Reinhard, der Film ist in der Tat elektronisch geschnitten. Es wird noch zwei weitere Spots aus dem Gesamtmaterial von 10 Minuten geben, die mit noch wesentlich kürzeren Szenen arbeiten. Da bot sich elektronischer Schnitt an. Der Einsatz dieser Clips ist ja in erster Linie im Internet und bei Filmfestivals - als kleine Werbung für Super 8 und schmalfilm. Die Aufnahmen erfolgten mit 24 Bildern pro Sekunde. Wir haben mit der Nizo 6080 gedreht, die sehr, sehr leise ist. Das Laufgeräusch der Kamera war kein Problem. Allerdings hatte die Aufnahmevorrichtung ein generelles Problem. Es gab ein Brummen und zeitweise ein Pfeifen auf einer bestimmten Frequenz. Durch die Tüftelei unseres Cutters (ein Filmstudent, der gerade Praktikant in der schmalfilm-Redaktion ist) konnte die Frequenz, auf der die Störgeräusche waren, ausgemerzt werden. Man hört das jetzt nur noch minimal. Durch das übergelegte Projektorengeräusch hört man es gar nicht mehr. Wir fanden, das Projektorengeräusch bildet einen guten Teppich für die Bilder, die dadurch zusammenhängender wirken. Ob wir das bei den weiteren Spots auch so machen, müssen wir erstmal sehen. Das Problem der Nizo ist vermutlich der Alterung zuzuschreiben. Ich musste diese Kamera aus meiner Sammlung nehmen, hatte aber noch nie mit ihr gearbeitet. Vermutlich ist das gute Stück also 25 Jahre nicht angerührt gewesen. Sie war zuvor auch nicht im Service. Es musste ja eine Kamera sein, die 60m-Tonfilmkassetten aufnimmt. Da gab es nicht so sehr viele. In meiner Sammlung war das die Einzige. Wir wussten nicht, was uns erwarten würde, weil wir keine Resultate der Kamera kannten. Für eine technische Überprüfung war nicht mehr genug Zeit. Die Tonfilmkassette hatte sich kurzfristig angefunden, der Schlusstermin bei Dwayne's nahte und die Statements sollten in Hamburg und Berlin aufgenommen werden. Insofern bin ich überglücklich, dass alles ohne Netz und doppelten Boden so gut geklappt hat und dass sich die Störgeräusche rausfiltern ließen. Dank modernster Computertechnik - muss man hier gerechterweise anfügen! Übrigens hab ich mir den Filmton nach der Entwicklung zunächst auf meinem Elmo GS1200 mit dem eingebauten Lautsprecher angehört. Da hat man die Störgeräusche von der Tonspur gar nicht wahrgenommen. Sie wurden vom Projektorrattern übertönt... :lol:
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Freut mich!
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Lyrisch gesagt. Dankeschön. Ich hab ganz vergessen zu erwähnen, dass der Film rund 25 Jahre alt war, also hübsch überlagert. Wir haben die Farben nicht korrigiert.
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Fertig! :grin: Die Zeitschrift schmalfilm präsentiert einen Super 8 Livetonfilm, der mit der Nizo 6080 auf einer letzten Kodachrome 60-m-Kassette gedreht wurde. Warum Super 8? Nutzer dieses Filmformats erklären, was für sie den Reiz von Super 8 ausmacht. Dieser Kodachrome-Film wurde im Dezember zur Entwicklung im weltweit letzten Labor geschickt, das bis Ende 2010 Kodachrome entwickelt hat. Diese Ära ist jetzt zu Ende, aber es gibt weiterhin tolles Filmmaterial für Super-8-Kameras, z.B. den Kodak Ektachrome 100D. In der Reihenfolge des ersten Auftritts sind folgende Super-8-Freaks in diesem Streifen zu sehen: Mario Loose, Inhaber des Berliner Abtastbetriebs screenshot und Super-8-Filmer Ludwig Linnekogel, Kameramann und Super-8-Filmer Tobias Greber, Regisseur, Super-8-Spielfilmmacher Christoph Böske, Kameramann, Super-8-Spielfilmmacher Lutz Auhage, Fotograf und Experimentalfilmer Rainer Gülzow, Schmalfilm-Amateur Holger Suhr, Tontechniker und Schmalfilmer Dagie Brundert, Super-8-Queen Besten Dank an: screenshot (Abtastung), Oliver C. Kochs (Animation) Und hier gehts zum Film: www.schmalfilm.de unter News
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Ein Neuling sollte erstmal zu Materialien greifen, die nicht problembehaftet sein können. Allein die Entwicklung durch Kahl kann zum Problem werden. Deshalb würde ich Neulingen immer zu einem Markenprodukt raten. "Speziell" kommt später, wenn es denn kommt...
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Natürlich, das ist kein Vergleich. Der Kahl-Film ist viel grobkörniger.
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Empfehlenswerte Schmalfilme im Netz
Jürgen Lossau antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Nicht zu vergessen: der schmalfilm-Kanal - über 100 Filme, die auf Super 8 oder 16 mm entstanden sind http://vimeo.com/channels/schmalfilm -
Was ist das denn jetzt für ein Tonfall? Wenn es ignoriert wird, hat das vermutlich Gründe. Ich hab jetzt alles gesagt, was mir zu diesem Thema seit längerem auf dem Herzen lag.
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Es nützt aber nix, immer wieder das Gleiche zu schreiben. Das nervt nur, wenn man hier konstruktiv diskutieren will. Du gerierst Dich hier stets als der Gute, alle anderen sind die Bösen. Jetzt bin ich es wieder... Ist Dir schon mal aufgefallen, dass nur Du hier ständig damit "drohst", das Forum zu verlassen? Mach am besten bestimmte Dinge mit Dir selber aus und beteilige nicht immer alle Mitforenten daran. Und berichte doch bitte nicht immer darüber, was angeblich Dritte sagen, sondern bleib doch einfach bei dem, was DU uns sagen willst.
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Ligonie2001, das haben wir nun schon etliche Mal in diesem Forum von Dir gehört. Bitte nicht jedes Thema wieder in dieses umwandeln. Und Deinen Zwiespalt, weiterzumachen oder aufzuhören, trägst Du hier auch in schöner Regelmäßigkeit auf dem Rücken der Mitlesenden aus. Deine konstruktiven Beiträge zu anderen Themen sind mir lieber. Das Internet ist eine sehr nützliche Sache, auch YouTube und Vimeo sind zum weltweiten Austausch von Filmen, gerade auf privater Ebene, toll. Natürlich muss man sich der Risiken bewusst sein und damit umgehen.
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Und peaceman hat wieder mal weise gesprochen! :-P
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Dass viele Handys und Digitalknipsen eine Filmfunktion haben, ist unbenommen. Aber auch damit sieht man niemanden filmen - jedenfalls nicht bei (Urlaubs-)Reisen. Es ist, glaub ich, mehr ein Party-Gag, ein Einsatz, wenn Leute privat zusammen kommen.
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Ich möchte peaceman's Ausführungen von 00.52 Uhr noch ergänzen. Ist Euch schon mal aufgefallen, wie wenig Leute heute noch mit einer Videokamera rumlaufen? Die Tatsache, dass viel Material gedreht wird, welches hinterher weder bearbeitet noch überhaupt mal wieder angesehen wird, hat sich eben langsam auch in die Köpfe der potentiellen Amateurfilmer gegraben. Es wird häufig gar nicht mehr gedreht. Wenn man einen Blick in die Historie wirft, war es immer wieder die Industrie, die mit den erreichten Verkaufszahlen für Filmkameras und später für Camcorder nicht zufrieden war und deshalb neue, einfachere Konzepte ersann. Da kam erst der offene Film von der Spule in die Kassette, später kam der lippensynchrone Ton dazu, dann die sofort ansehbaren Videos mit Kamera plus umhängbarem Recorder, danach verschwand der Recorder in der Kamera, die Dinger wurden immer kleiner und leistungsfähiger - doch trotzdem haben in den meisten Ländern der Welt nie mehr als rund 7% der Einwohner gefilmt. Egal, mit welchem System. Während 90% fotografieren. Es hat sich also immer schon rumgesprochen, dass Filmen eine schwierige Sache ist, die mit dem Dreh nicht endet. Mir scheint, dass die Zahl der aktiven Filmamateure im Videobereich in den letzten Jahren nochmals dramatisch zurückgegangen ist. Valide Zahlen gibt es dazu meines Wissens nicht. Es ist mein Eindruck bei Reisen, bei denen man sonst immer eine bestimmte Menge an Video- und vorher Schmalfilmern gesehen hat. Da ist heute kaum noch einer mit Camcorder unterwegs. Von der Industrie stammen nur Zahlen, die auf verkaufte Camcorder verweisen. Daraus lässt sich der Rückschluss ziehen, dass es immer noch 7% der Deutschen sind, die filmen. In Wahrheit scheint mir diese Zahl viel kleiner. Denn die meisten Kameras fliegen - wie von peaceman beschrieben - nach ein, zwei Einsätzen in die Ecke und werden nicht mehr angerührt.