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Jürgen Lossau

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Alle erstellten Inhalte von Jürgen Lossau

  1. Wie auf der Homepage von Adox zu erfahren ist, baut man jetzt nach zehn Jahren bei gleicher Betriebsfläche die Produktion mit einem neuen Gebäude aus. Unter vielen anderen Punkten findet sich der Aufbau einer Filmgießmaschine (vermutlich eine aus dem Agfa-Fundus, den Adox übernommen hatte) und die "Rückverlagerung der Super-8-Fertigung nach Übernahme von der GK-Film GmbH (2017)" (Zitat). Es sieht also so aus, als ob GK-Film die Arbeiten einstellt und Adox sie übernimmt und ausbaut. Da der Adox-Chef Mikro Böddecker noch ein junger Typ ist, finde ich, dass das sehr ermutigende Informationen sind. Also, dieses 2017 hat es in sich! http://www.adox.de/Photo/neubau-2017/
  2. Meine Kritik richtete sich ja auch nicht gegen den Film an sich, sondern gegen die Vermarktungsstrategie. Ferrania war angetreten, den Farbumkehrfilm zurückzubringen. Jetzt den Leuten, die sich am Crowdfunding für den Farbumkehrfilm beteiligt haben, anzubieten, stattdessen "exklusiv" SW-Material beziehen zu können, zeigt schon, dass wohl noch eine lange Wegstrecke vor den Ferrania-Jungs liegt, um Farbe in den Film zu bringen. Und dass Kodak im Nacken sitzt.
  3. Hab auch mal wieder einen Beitrag eingestellt, es geht um Suchanek/Meopta: http://www.filmkorn.org/suchanek-der-mann-der-eigentlich-meopta-war/
  4. Hmh, in der Tat ist dies eine ziemlich fatale Wendung. Ferrania bietet jetzt allen Crowdfunding-Teilnehmern an, statt des immer noch nicht fertigen Farbumkehrfilms, zu dem es weiterhin keinen neuen Zeitplan gibt, stattdessen Schwarzweißfilmmaterial namens Ferrania P30 zu erstehen. Bei den SW-Sorten gibt es aber auf dem Markt schon reichlich Auswahl. Vor zwei Jahren haben wir beim Crowdfuning mitgemacht, um wieder Farbumkehrfilm in die Schmalfilmkameras laden zu können. Eine enttäuschende Entwicklung.
  5. Hallo Chris, das "Ab 18!"-Programm von Manuel Francescon war sehr vielseitig und ausschließlich auf Super 8. Es wurde in der Tat auch ein Porno aus den 70ern gezeigt, ansonsten deutsche Zeichentrickfilme mit pornografischen Einlagen zu gereimten Texten (eine echte Spezialität der 70er und durchaus als Zeitdokument sehenswert), es lief ein synchronisierter Andy-Warhol-Streifen (Porno aus den 70ern), aber vor allem liefen original Super-8-Streifen mit "leicht anzüglichen" Themen von Stefan Möckel, Dagie Brundert und Manuel Francescon - harmlos, witzig und toll anzusehen. Auch diese Filme waren schon einige Jahre alt, aber stammten so aus 2005-2012. Ich fand, dieser bunte Mix, vorgeführt in einem Kellergewölbe mit Bewirtung, war bei weitem die beste Veranstaltung der Schmalfilmtage. Warum? Erstens: Reine Projektion von Super-8-Filmen, keine Beamer-Vorführung. Zweitens: Die im anderen Programm gezeigten Wettbewerbsfilme waren zu 90 Prozent experimentell (Auswahl durch ein Gemium der Schmalfilmtage aus 140 Beiträgen), es geht immer mehr in diese Richtung. Das ist jetzt nicht so mein Ding, zumal viele "Experimente" in den 80ern/90ern schon da waren (siehe Kratzfilme) und bei mir nur noch ein müdes Gähnen hinterlassen. Ich glaube, auch die Zuschauer hatten mehrheitlich anderes erwartet, denn der Zuschauerpreis ging an einen Film von Stefan Möckel, neben zwei anderen war dieser Beitrag einer der wenigen, der eine Geschichte erzählte und zudem mit Stopptrick arbeitete. Außerdem ist dieser Film tatsächlich auf Super 8 vorgeführt worden. Die Verantwortlichen in Dresden (die ihr ehrenamtliches Team gerade stark durchwechseln; ein paar jüngere Frauen sind jetzt am Start) setzen auch bei den gezeigten Retrospektiven sehr stark auf Experimentelles. Das kann man machen, dann sollte man das Festival aber ehrlicherweise umbenennen: in Experimentalfilmtage. So weckt man keine falschen Erwartungen...
  6. danke für die fotos
  7. Ja ;).
  8. Ja, parallel lief ja dann schon das Programm "Ab 18!" im Gewölbekeller gegenüber - das war erfrischender! Kratzfilme und aufgeklebte Haare auf Filmen kann ich nicht mehr sehen, das war vor 10-20 Jahren mal nett und anders, aber heute kommt mir da das große Gähnen! Wie man solche Filme in die Auswahl eines Wettbewerbs, der immerhin 140 Einreichungen hatte, nehmen kann, ist mir schleierhaft. Bis auf 3-4 Ausnahmen (Deiner war eine davon) waren ja alle 13 Wettbewerbsfilme höchst experimentell...
  9. Wir waren auch nicht so begeistert vom Programm, um ehrlich zu sein... ;). Vieles war halt, um es vorsichtig zu sagen, sehr experimentell.
  10. Nein, die Schulterversion ist ein 16/35-mm-Projektentwurf gewesen. Die Super-8-Version ist tatsächlich in der Mache. Der Erdenker aus Zürich, David Sekanina, erkundigt sich in einem amerikanischen Forum nach diversen technischen Details rund ums Thema C-mount. Ich hätte das Thema hier nicht eingestellt, wenn ich nicht denken würde, es habe eine gewisse Ernsthaftigkeit.
  11. Danke, Klaus. Guter Beitrag.
  12. Für Amateure kamen die ersten brauchbaren Farb-Videokameras, damals noch mit anhängendem Recorder, um 1972-74 auf (Sony, Panasonic, Akai). Sie waren im Verhältnis zu Filmkameras aber noch um den Faktor 10 teurer, waren schwer und durch den Recorder unhandlich. Bauer adaptierte mit dem VTR 1004, das eigentlich von Akai stammte und nur SW konnte, ab 1978 ein Videosystem in der Hoiffnung, die Erosion der Verkäufe damit auffangen zu können. Das wurde aber nix.
  13. Hallo Helge, du hast recht. Ich habe mal in meinem Buch "Filmkameras" nachgeschlagen. Die höchsten Verbrauchszahlen bei Super-8-Filmen waren 1979/80 mit je 19 Millionen Kassetten in Deutschland. Danach gings rapide abwärts, 1988 waren es nur noch 1,7 Millionen. Die Schmalfilmkamera-Produktion stieg in Japan bis 1977 an (1,6 Millionen Stück) und fiel dann abrupt auf 1 Million in 1978. Also, der Boom für Super 8 war definitiv 1977-80.
  14. In einem amerikanischen Forum stellt jemand Pläne für eine Super-8-Kamera vor und hofft, ab April einen Prototyp zu haben: http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=73661&hl
  15. Die Idee mit der Zweitkamera (oder Drittkamera...) klingt erstmal einleuchtend. Das Problem ist nur leider nach meinen Erfahrungen, dass mit der Zeit alle Geräte einer Modellreihe mit einem ähnlichen Fehler aufwarten. Insofern ist die Kodak-Kamera in jedem Fall eine wichtige Marktbelebung - für die, die sicher sein müssen/wollen, dass ihre Filme auch was werden.
  16. Ich habe hier übrigens zu meinem Problem bei der Filmentwickkung erst etwas öffentlich gesagt als ich sah, dass es kein Einzelfall ist. Heutzutage ist es wahrscheinlich, dass sich jeder, der ein solches Entwicklungsproblem hat, vom Schmalfilmen abwendet. Das kann auch nicht im Sinne des Entwicklungsdienstes sein. Nun noch ein letztes Wort zur Einlassung von Herrn xxxxxx. Ich lasse mich hier nicht öffentlich anonym diffamieren oder ohne Argument der Lüge bezichtigen. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Wenn hier Namen durch Moderatoren nachträglich mit XXX anonymisiert werden, erwarte ich mit gleicher Selbstverständlichkeit die Löschung des entsprechenden Posts von Herrn B.
  17. Wieso Herr Xxxxxxx hier meine Angaben in Zweifel zieht ohne jegliche Interna zu kennen bleibt sein Geheimnis.
  18. Ich hatte einen sehr ähnlichen Effekt im Juli bei meinem letzten Umkehrfilm, der an Andec ging. Hier hat es Herr Draser nicht ausschließen können, dass der Fehler im Labor passiert sei und wollte den Film von mir zugeschickt bekommen. Das tat ich - habe den Film aber nie zurück bekommen, auch keinen Kommentar. Die Rechnung habe ich nicht bezahlt und keine Mahnung erhalten. Ich habe das Labor gewechselt.
  19. Technische Details kann man ja gern vergleichen. Für qualitative Vergleiche und die Reparaturfähigkeit ist es aber noch zu früh. Viele Schmalfilmgeräte haben früher übrigens auch deshalb lange gehalten, weil sie wenig gebraucht wurden. ;)
  20. Diese Debatte hat für Schmalfilmgeräte gar keine Relevanz, weil es die ja seit 30 Jahren neu nicht mehr gibt. Und wie es sich mit der noch nicht erhältlichlichen Kodak Super 8 Kamera verhalten wird, kann noch niemand beurteilen, weil es sie noch nicht gibt und ihr Innenleben weitgehend unbekannt ist.
  21. Freue mich, dich dort wiederzusehen, Patrick.
  22. Ich würde den Text über die Unterschiede bei den Modellen jetzt nicht unbedingt für bare Münze nehmen, solange das nur eine Journalistin sagt. Sie scheint mir jetzt nicht so die Expertin zu sein, wenn sie schon am Beginn von Supoer 8 als einem Videoformat spricht ;). Warten wir mal bis Kodak was dazu sagt...
  23. Find ich auch.
  24. Das bedeutet vor allem, dass unter den Amerikanern keiner mehr ist, der von Super 8 noch Ahnung hätte ;).
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