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Jürgen Lossau

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Alle erstellten Inhalte von Jürgen Lossau

  1. Danke für die Tipps, magentacine. Das Gute an den Drahtkonstruktionen ist ja, dass der Film, wenn man den Draht richtig egformt hat, nur auf den Kanten aufliegt und die Filmfläche gar nicht berührt wird.
  2. Mensch Torsten, hoher Besuch aus Kapstadt in der niedersächsischen Fachwerkwelt von Wolfenbüttel - da freue ich mich aber ;).
  3. Hallo Carsten, wenn du genau auf das Bild oben schaust, kannst du am linken Projektor eine Drahtkonstruktion entdecken, über die der Film geführt wird. Die Loops können so 20-60 sec. lang sein, je nach Szenenlänge montieren und biegen wir entsprechende Drähte (einer am vorderen Teil des Projektors und einer am hinteren Teil befestigt). Falls noch jemand eine bessere Idee hat, mit welchen einfachen Hilfsmitteln man die Filmloops über den Projektor führen kann, bin ich für Ratschläge dankbar. Das mit den Drähten hat sich jedenfalls bisher bei einem früheren Projekt bewährt.
  4. Du gehst ja gleich ans Eingemachte ;). Also, die Projektoren bleiben erstmal im Bestand, um vielleicht bei ähnlichen Aktionen mal wieder eingesetzt zu werden. Die Originalfilme werden für die Installation zerschnitten (es entstehen ja Loops) und sind nach über 20 Stunden Dauerbetrieb nicht mehr nutzbar. Der Deal mit den Wolfenbüttelern geht so: Wer sein Material zur Verfügung stellt, bekommt kostenlos eine Filmdigitalisierung mit DVD. Dafür erhalten wir die Filme. Fast alle Filmspender hatten ihre Streifen schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen: keinen Projektor oder kein Interesse. Viele haben sogar auf die DVD verzichtet, weil sie sich für das (geerbte) Material nicht mehr interessieren. So kommen diese Filme nun wenigstens ein letztes Mal ans Licht. Der Reiz der Installation besteht für mich darin, die Erinnerungen an die 70er Jahre in Loops zu packen, die mit der Dauerprojektion immer mehr Laufstreifen, Fussel und andere Beschädigungen aufweisen - und damit ein leicht verschwommenes Bild der alten Zeit zeigen. Dazu tragen auch die eher dunklen, unruhigen Steinwände bei. So sollen die etwas unkonkreten Filmszenen das eigene Erinnerungsvermögen und die Fantasie anregen. Da viele Loops sicher auch schon nach einigen Stunden gerissen oder zerschlissen sind und ausgetauscht werden müssen, können die Betrachter bei jedem neuen Besuch andere Eindrücke mitnehmen.
  5. 15 Reserve-Projektoren stehen schon bereit ;).
  6. Hallo Schmalfilmfreunde, ich möchte euch heute von meinem neuesten Projekt berichten. In meiner Heimatstadt Wolfenbüttel werde ich zusammen mit einem weiteren Filmbegeisterten die Installation stadtflimmern während des dortigen Altstadtfests ins Leben rufen. 40 Super-8-Projektoren kommen dabei vom 19. bis 21. August in den Kasematten der Stadt zum Einsatz. Sie werfen Szenen aus einer fast vergessenen Zeit an die Backsteinwände. Kürzlich fielen mir meine auf Kodachrome und Fujichrome festgehaltenen Frühwerke über Wolfenbüttel, die erste Altstadtwoche (1975) und die Internationale Woche (1977), wieder in die Hände. Da habe ich der Stadt vorgeschlagen, ob man die Tonfilme anlässlich des diesjährigen Altstadtfests nicht noch einmal zeigen sollte. In Wolfenbüttel war man glücklicherweise begeistert. Aus der anfänglichen Idee, nur die zwei Filme vorzuführen, ist inzwischen mehr geworden. In unserer Installation stadtflimmern werden wir in Endlosschleifen, sogenannten Loops, Filmszenen aus der Stadt an die Wände werfen. Alle Besucher können so noch mal in das Leben der 1970er Jahre eintauchen. 16 Wolfenbütteler haben sich mittlerweile an der Aktion beteiligt und altes Filmmaterial zur Verfügung gestellt. Die Aktion besteht aus Super-8-Projektoren der österreichischen Marke Eumig. Wir haben uns für Eumig-Modelle entschieden, weil sie als besonders robust und zuverlässig gelten. Das stadtflimmern-Team hat 50 Stück über Online-Auktionen, Flohmärkte und Antikhändler erworben. Die Stadt hat uns dabei finanziell unterstützt. Alle Geräte werden mit neuen Leuchtmitteln ausgestattet und gereinigt. Zehn sind als Reserve gedacht, falls einige Apparate während des dreitägigen Dauerlaufs schlapp machen. Wer Lust hat, vorbeizuschauen, ist herzlich eingeladen. Alle Termine findet ihr am Ende dieses Beitrags. Außerdem gibt es eine Website füpr das Projekt: www.stadt-flimmern.de Über Facebook kann man auch auf dem neuesten Stand bleiben: https://www.facebook.com/stadtflimmernWF Im Programm des Altstadtfests stadtflimmern mit 40 Projektoren in den Kasematten, Seeliger-Park: Freitag, 19. August, 19.00-00.00 Uhr Samstag, 20. August, 14.00-00.00 Uhr Sonntag, 21. August, 11.00-15.00 Uhr Eintritt jederzeit und kostenfrei Vorführung der Super-8-Tonfilme über die erste Altstadtwoche (1975) und die Internationale Woche (1977): Freitag, 19. August, 17.00 Uhr Samstag, 20. August, 20.00 Uhr Sonntag, 21. August, 13.00 Uhr Eintritt frei, Dauer ca. 1 Stunde
  7. Hehe, dafür aber Gema-frei :)
  8. Danke, ja, der Kurzurlaub bietet sich auch aus anderen Gründen an: Ich mache vom 19.-21. August in Wolfenbüttel eine Installation namens "stadtflimmern". Auf 40 Projektoren laufen in einer Kasematte die 1970er Jahre der Lessingstadt Wolfenbüttel. Es ist eine Aktion zusammen mit 15 Bürgern, die ihre Filme spenden. Außerdem laufen meine "Jugendwerke" über Altstadtfeste in Wolfenbüttel. Es lohnt sich also, nach Wolfenbüttel zu kommen, denn dort ist an diesen Tagen richtig was los - es ist nämlich wieder Altstadtfest. Ich werde zu dem Projekt mal ein neuen Thema aufmachen, glaub ich. Der verlinkte Film ist noch nicht alt, so 2-3 Jahre. Ich hab ihm mit meiner Leicina Special gedreht. Leider ist er nur in PAL abgetastet.
  9. Mal ein kleiner Film über meine Heimatstadt Wolfenbüttel. https://vimeo.com/173618793
  10. Hallo Sandro, im Moment gibt es ja frisches Material bei www.retro8.com, auch wenn es ganz schön teuer ist: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/24075-neuer-provia-in-s8/
  11. Ach, Mensch, es ist schon traurig zu sehen, dass die eigentlichen Arbeiten zur Formulierung des Gusses und die Feinabstimmung der Qualität des Films noch immer nicht begonnen haben. Wie ich früher schon mal schrieb, haben mir die Experten von Orwo gesagt, dass allein diese Arbeiten über ein Jahr dauern würden. Auf der Kickstarter-Seite fragen Leute, die sich am Crowdfunding beteiligt hatten, inzwischen nach, ob sie noch 2016 mit einem Ergebnis rechnen können. Ein Ferrania-Offzieller wollte das nicht zusagen... Owen Michael Cafferkey II • 7 hours ago So this means no film in 2016?? Even so--as Churchill said, Keep Buggering On! • Reply • − David Bias Mod Owen Michael Cafferkey II • 3 hours ago We'd love to say YES there will be film in 2016. But then the minute we say that, something could happen to make it impossible. And so we have no choice but to keep buggering on...
  12. Die amerikanische Firme Digital Bolex stellt die Produktion der Kamera d16 ein. Bolex in der Schweiz hat meines Wissens nach die Ankündigung, diese Kamera innerhalb Europas zu verkaufen, nicht umgesetzt. Warum genau Digital Bolex aufgibt, lassen die Worte auf der Website der Firma nur erahnen. Vermutlich war man mit den Verkaufszahlen nicht zufrieden und der Aufwand, die Kameras technisch immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen, war einfach zu aufwändig. Es ist ein kleiner, hart umkämpfter Markt. Hier ein Zitat von der Digital Bolex Website: " Anyone who’s started a small business can tell you that it’s not easy, especially in tech; even the most viable and promising product can be held back by the discontinuation of a part, a materials shortage, or rising cost to manufacture when facilities close or require large minimum orders to continue production. As a small business, always facing potentially fatal hurdles and unknown competition, it can be extremely difficult to know when the “right time” is to for a product line to come to an end. Do you try to read the tea leaves looking for potential new competitors? Do you hold your breath and dread a future when stock could be collecting dust on the shelves? If production costs rise, do you raise prices? What is the right margin for survival? What happens if the sensor you’ve been waiting for to make your next camera simply doesn’t exist? After much deliberation, our team has recently decided that, for us, it’s the responsible decision to leave the table before any of those questions begin to affect our company and our customers. Digital Bolex will no longer be producing cinema cameras after this month, and we will close our online store effective June 30th. Cameras will still be available to purchase until 11:59PM, PST on that date, and we still have cameras in stock. So if you’ve been eager to purchase a D16 for your project, consider this last call."
  13. Rene, generell hast du da natürlich recht. Ich habe mal im schmalfilm geschrieben, dass jenseits der 50 Euro inklusive Entwicklung bei einem Farbumkehrfilm in Super-8-Kassette eine Grenze liegt, die für nahezu alle Hobbyfilmer das Aus bedeutet. Dazu stehe ich auch heute noch. Und für viele liegt diese Grenze zu recht sogar bei geringeren Beträgen. Meine Euphorie galt hier nur der schnellen, unkomplizierten Versendungsform (2 Tage), die auch noch das Zollproblem löst und mit 21 Euro nicht teurer als ein innereuropäisches Paket ist. Ich leiste mir das Provie-Material auch in erster Linie für berufliche Einsätze...
  14. Ich ziehe die Frage zurück ;). Durch den Express-Service kein Zoll und gar nicht so teuer, super!
  15. Und - Zoll???
  16. Tak schreibt mir, man habe in deinem Falle versehentlich ein altes Rechnungsformular des Cinevia benutzt. Es bleibe künftig dabei, dass der Film ohne Entwicklug verkauft wird... Na ja, nicht sehr glücklich gelaufen...
  17. Hallo Henry, das ist komisch, weil mir Tak ja etwas anderes geschrieben hat. Ich habe jetzt nochmal nachgefragt. Insgesamt wundert mich, wie gering das Interesse im Forum an diesem Material zu sein scheint. Na ja, da sieht man doch, die guten, alten Zeiten sind vorbei ;). Liegt sicher auch am Preis...
  18. www.retro8.com ist die Website, dort findet man auch einen E-Mail-Kontakt. Button unten rechts auf der englischen Page.
  19. Ich habe gestern mit Tak gesprochen. Die Dinge sind doch etwas anders als hier bisher dargestellt. Die gute Nachricht ist: Tak hat jetzt selbst einen Slitter und Konfektionierungsmaschinen, um aus 35mm Super-8/Single-8 zu machen. Vom Provie-Film wird es aber nur eine beschränkte Menge geben. Es werden danach andere Materialien kommen, zum Beispiel ein ISO-400-Material. Der Provie-Film kostet 6.500 Yen ohne Entwicklung. Die Formulierung, die Tak gebraucht, ist leider etwas missverständlich. "Free development" bezieht sich nur auf japanische Kunden, die die Filme selbst vorbeibringen und abholen. Dann ist die Entwicklung aus Kulanz kostenlos. Ansonsten soll man den Film bei Andec oder Frank Bruinsma (super8.nl) selbst entwickeln lassen. Das heißt: Entwicklungskosten kommen noch hinzu. Mit Versandkosten, Zoll und Entwicklung sind wir dann bei fast 100 Euro pro Kassette... Tak weist außerdem darauf hin, dass es sich um eine erste Konfektionierung auf der neuen Maschine handelt. Sie hätten zwar viele Tests gemacht, aber es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es mal Probleme beim Filmlauf gibt. Er würde dafür aber keine Garantie übernehmen können. Bei 100 Euro pro Kassette ist das natürlich eine betrübliche Nachricht, die nach deutschem Verbraucherrecht schwer haltbar ist. Die Filme von Tak wird es nur bei retro8.com in Japan geben. Man kann sie nur dort bestellen. Pro8mm und Wittner werden sie nicht anbieten. Tak sagt, die Sache lohnt sich nicht, wenn er den Firmen noch eine hohe Handelsspanne als Rabatt einräumen muss. Deswegen sei es hier zu keiner Einigung gekommen. Den Super-8-Film gibt es schon. Der Single-8-Film wird erst im Juli erhältlich sein. Der Single8-8-Film wird nur 12m enthalten - wegen der Dicke des Films. Ich bleibe dabei, dass es sehr erfreulich ist, dass mit Tak und retro8.com ein Anbieter da ist, der erstmals wieder qualitativ hochwertige Farbumkehrfilme auf den Markt bringt. Die Konditionen sind allerdings noch verbesserungsbedürftig - und zurzeit im Grunde nur für (Semi-)Profis bezahlbar.
  20. Hallo Sandro, ich will dich nicht entmutigen, aber das Juwel Bespurungsgerät war früher dafür bekannt, sehr unpräzise und schwierig zu sein. Handhabung und Qualität galten als nicht verlässlich. Probier es aus, aber wenn es nicht klappt, kann es sein, dass es nicht an dir liegt ;). Nichts ist unangenehmer, als wenn sich die Tonspur im Projektor wieder ablöst... Das verdreckt den ganzen Projektor. Als sehr verlässlich gelten die Bespurungsmaschinen von Weberling und Bolex (System Weberling).
  21. Ja, der Fujifilm Cine Renaissance Provie 100D genannte Umkehr-Tageslichtfarbfilm kommt von Retro 8 (Tak Kohyama) und ist in Super-8- sowie Single-8-Kassetten angekündigt. Preise sind noch nicht genannt.
  22. Aber Klaus filmt auch noch zwischendurch, da sind wir hier alle Zeuge :). Und du, Manfred, hast doch sicher auch schon mindestens 10.000 Beiträge hier platziert - unter all deinen schönen Namen. Anyway - warten wir doch einfach ab, ob da was von Ferrania kommt und wenn ja, was man damit anfangen kann. Ist ganz einfach, oder? Schön wäre es nur, wenn nicht alle aus der Minimini-Industrie darauf starren, dass da was kommt, sondern selber auch noch tätig werden. Es würde die Sicherheit erhöhen, dass überhaupt jemals Umkehrmaterial für Schmalfilmer wiederkommen könnte... Ich fürchte aber, dass außer Kodak niemand das Potential hat. Und die wollen (im Moment) nicht. Soweit sind wir nun schon seit 1-2 Jahren und es hat sich nix getan.
  23. Bei dem Zustand - mit Glück 10 Euro...
  24. Auch ich habe auf meinen Filmen von 1974-1981 Pistenton verwendet. Bild und Ton sind bestens erhalten, es gibt da keinerlei Probleme, sowohl bei den Filmen, die in Dosen sind, als auch bei denen, die in einfachen Plastikschubern stecken. Ich würde die Frage nach der Tonqualität mal so beantworten: Sprache und Geräusche machen bei Pistenton mit 18 oder 24 B/sec so gut wie keinen Unterschied. Musik leiert bei 18 B/sec etwas mehr, weil Gleichlaufschwankungen bei niedrigerer Geschwindigkeit auffälliger sind.
  25. Das ist wohl eine sehr seltene Pathé Duplex mit Doppelperfo für 9,5 mm und den Monaco-Projektor...
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