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Jürgen Lossau

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Alle erstellten Inhalte von Jürgen Lossau

  1. Bin mal gespannt, wie viele Leser das Selbermachen von Film ausprobieren! Ich glaube, die "Hemmschwelle" ist da doch recht hoch. Wir werden in den nächsten Tagen noch einige Filmbeispiele verlinken, in denen die Ergebnisse solcher selbsr gezauberten Emulsionen zu sehen sind. Da darf man naürlich keine Wunder erwarten. Es ist wie bei der Erfindung des Stummfilms. Andererseits üben die Möglichkeiten gerade bei Jüngeren eine Faszinaton aus: Siehe da, man kann alles selber machen!
  2. Hallo Rudolf, bitte lasse Dich nicht vor einen falschen Karren spannen. Es gibt nämlich gar keine unregelmäßige Erscheinungsweise des schmalfilm. Der wird nach einem vom Verlag erarbeiteten tagesgenauen Plan hergestellt. Wenn es im Magain heißt "Der nächste schmalfilm erscheint Ende April", so ist dies eine präzise Angabe, die dem Versand der Post geschuldet ist. Es ist doch klar, dass wir keinen genauen Tag angeben können, weil der Versand innerhalb Deutschlands, aber auch in die Schweiz und nach Österreich unterschiedlich lange dauert. Wäre ein Tag angegeben, dann würden am nächsten Tag alle die anrufen, die das Heft noch nicht haben. Das kennen wir schon... :) Wenn wir angeben, das Magazin erscheine Ende April, dann ist sichergestellt, dass bis dahin alle den schmalfilm erhalten haben. Die Formulierung von Joachim, schmalfilm würde "schlampig" erscheinen, ist deshalb schlichtweg falsch und unwahr. Die tagesgenaue Angabe eines Erscheinungstermins macht nur bei Zeitschriften Sinn, die im Zeitschriftenhandel erscheinen. Da soll der Kunde natürlich wissen, ab wann das neue Magazin im Handel ist. Abonnenten werden in der Regel schon einige Tage früher beliefert. So ist es auch bei zoom, dem Magazin, das übrigens auch nur alle zwei Monate erscheint. schmalfilm-Leser hatten bis 2004 viel auszuhalten. Es gab Ausgaben, die aufgrund der schlampigen Arbeitsweise des Redakteurs, der bis dahin für schmalfilm tätig war, bis zu 6 Monate später erschienen sind. Ein Trauma, das zum Wechsel in der Redaktion führte und das offenbar nachwirkt. Seit ich das Blatt mache, gab es in den ersten Jahren in der Tat noch "Verspätungen" um einige Tage, seit Jahren ist dies aufgrund eines strikten Plans von Verlag und Druckerei aber unmöglich. Deswegen bin ich über die hier vorgetragenen Angriffe von Joachim, gelinde gesagt, reichlich verärgert. Ich glaube übrigens, dass die wahren Gründe für seinen Groll woanders liegen, aber darüber spricht Joachim hier nicht und ich werde das auch nicht tun. Nun zum eigentlichen Thema der Debatte: Der Beitrag über Ruedi Muster, der vor drei Jahren erscheinen sollte. Wenn ein Redakteur sich von Hamburg aufmacht, in die ferne Schweiz zu reisen, um Fotos zu machen und einen Beitrag zu schreiben, der dann aber nicht erscheint, so wird dies Gründe haben. Denn die Reise musste ja bezahlt werden und hat nicht (nur) zum Spaß stattgefunden, da soll dann am Ende auch was rauskommen. Diese Gründe gehen aber nur Ruedi Muster und mich etwas an und gehören nicht in die Öffentlichkeit. Es ist eben manchmal journalistisch ratsam, einen Beitrag nicht zu veröffentlichen. Außer Joachim hat diesen Beitrag ansonsten auch nur Aaton vermisst, mehr haben sich nicht gemeldet. Aber inzwischen ist viel Zeit vergangen und natürlich ist Ruedi Muster Teil der Schmalfilmwelt. Vielleicht basteln Rudolf und ich aus unseren Eindrücken einfach einen gemeinsamen Beitrag und der erscheint dann demnächst im schmalfilm. Frohe und gesegnete Ostern - wie der Papst immer so schön sagt. Jürgen
  3. Hallo Friedemann, Rainer meint CinePost Hamburg, die schließen Mitte des Jahres die Entwicklung. Jürgen
  4. Soo viele Themen und teilweise mit 10 Seiten gaaaz lange Beiträge, denn die Verleger haben acht Seiten extra spendiert: klappe IM NIZO-FIEBER Jürgen Lossau über eine deutsche Wert-Marke filmwelt FILMBÖRSEN, FILMSPULEN UND FILMREGALE Was es nicht alles so gibt, zeigen unsere Seiten mit den Meldungen aus der Szene filmwelt SCHAU DER SELBERMACHER Die Initiative Laborberlin veranstaltete eine Ausstellung mit Filmen – DIFFRAKTION 2012 im Stattbad Wedding filmemacher GANZ SCHÖN HIRNIG! Mit dem Kurzfilm „The Brain Modulator“ heimste Florian Rau und sein Team den Jurypreis der Dresdner Schmalfilmtage ein 16 mm DAS MAMMUT-PROJEKT Welche Zukunft hat der Schmalfilm? Diese Frage stellten sich Rainer Gülzow und Marco Ese in ihrer halbstündigen Doku, die im Juni in Berlin Premiere feiert porträt DER SCHWARZWEISSE Ein Mann, ein Wort: ADOX. Mirco Böddecker baut in Bad Saarow eine Filmfabrik auf, aus der auch Schmalfilme kommen sollen super-8 MIT DAGIE ENTWICKELN (3) Jetzt kommen die Würmer – und zwar aus dem Orwo! Entwickler-Queen Dagie Brundert holt aus Filmen raus, was eigentlich gar nicht drin war filmtechnik AUS DIGITAL WIRD ANALOG Rudolf Suter ist seit zwei Jahren dabei, eine Kopieranlage zu bauen, die Videos auf echten Film bannt. Warum gibt sich der Schweizer so viel Mühe? filmtechnik DURCHDACHT! Dieter Scherf zeigt die ersten 8-mm-Kameras, die von Canon ab 1958 gebaut wurden. Die Modelle hatten schon damals viel Spezielles zu bieten und waren Scope-geeignet filmlabor MAN NEHME GELATINE Filme selber machen? Von A bis Z? Das kann doch gar nicht wahr sein! Florian Cramer und Frank Bruinsma haben es erlebt filmschule MANIPULATION DER ZEIT (2) Raffen, Dehnen, Umkehren – was alles möglich ist, beschreibt Ronald Vedrilla zoom DIE NIZO-STORY Lutz Auhage fotografierte die schönsten Kameras aus dem Hause Braun Nizo und Jürgen Lossau erzählt die Geschichte der Marke zeitraffer SCHMALFILMER AUF MISSION Die lange und schaffensreiche Geschichte der Kieler Chaos-Filmgruppe breitet Karsten Weber aus filmschau VON DER SPULE AUF DIE SCHEIBE Florian Cramer stellt sechs DVD-Veröffentlichungen vor, die auf Super 8 entstanden sind MeinFilmTageBuch 2011 Wolfgang Nacken porträtiert die Veränderungen in seinem Kiez Hamburg-Altona filmerforum LESERBRIEFE auf sechs Seiten sowie Kleinanzeigen schmalfilm 2/2012 erscheint Ende April. Hier gibts ein Minabo für 15 Euro (drei Ausgaben) zum Reinschnuppern: www.schmalfilm.de
  5. Aha, aber gleich erst mal "Nachbesserung" empfehlen. Übrigens haben sich von dem Buch bisher gut 2400 Stück weltweit verkauft. Warum sollte es, wenn die Auflage vergriffen ist, nicht zu einem Nachdruck kommen?
  6. Ob jalamanta1 mein Buch gelesen hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich die gleichen Fragen, die jetzt hier gepostet sind, vor Wochen schon per Mail bekam und sie nicht ernst genommen habe - zumal kein Name dabei stand. Aber Aaton, Deine Stellungnahme ist ja auch ein wenig zu kurz gegriffen. "Praxistest fiel zu Ungunsten des Schmalfilmbuches aus", so ein Unsinn. Natürlich steht in dem Buch alles zum Thema Scharfstellung, Blendenwert, Belichtung und Zoom. Ich glaube nicht, dass das Jalamanta1 wirklich (aufmerksam) gelesen hat - wenn er hinterher immer noch nicht weiß, was "m" oder "ft" oder was die Blendenwerte bedeuten. Du, Aaton, solltest allerdings besser wissen, was in dem Buch steht und was nicht.
  7. Der neue schmalfilm braucht noch zwei Tage, dann ist er im Druck. Spannende Geschichten sind schon abzusehen: Der neue ADOX Schwarzweiß-Schmalfilm und sein "Erfinder", Rudolf Suters Digital/Analog-Maschine, Dieter Scherf über die ersten Canon 8-mm-Kameras, Wie man Filmmaterial mit Gelatine selbst herstellen kann, Die Nizo-Story und eine Reportage über das Mammut-16-mm-Projekt "Quo Vadis, Schmalfilm?" - in das die Macher 9000 Euro gesteckt haben.Mehr Infos zu den weiteren Themen folgen. Wir wollten nur schon mal neugierig machen :) Ahoi Jürgen
  8. Hallo Filmfreunde, die ARD bringt heute um 23.30 den ersten Teil einer dreiteiligen Reihe über Schmalfilmer in Deutschland. Mehr dazu verrät www.schmalfilm.de unter News.
  9. Grandios, so groß konnte man Einzelbilder vom Super-8-Material bislang nicht mit Freude betrachten.
  10. Hallo Filmer, die Kommunikation mit dem Herrn vom Labor Revelado Reversible ist etwas schwierig, weil er kein Englisch spricht. Ich selbst weiß über das Entwicklungsrezept nichts, weiß nur, dass z.B. Andec Filme mit Tonspur nicht entwickeln möchte, weil man dort Angst hat, dass sich die Spur bei 37-Grad-Entwicklung ablösen und die Maschine versauen kann. Kleine Entwicklungsmaschinen sind da im Vorteil. Bei Handentwicklung fürchte ich, dass die Tonspur an der Spirale lang schrammt und beschädigt werden kann. Wenn sich Leute finden, die das Thema weiter "entwickeln" wollen, können wir aber sicher einen Austausch über einen englisch sprechenden spanischen Super 8 Filmer herbeiführen. Jürgen
  11. Ich sprach heute mit Bolex Schweiz. Die haben die Rechte ganz ordnungsgemäss an den "Kickstarter" verkauft. Die Geräte werden übrigens in Toronto montiert, von dort kommen auch die meisten Teile. Dahinter steckt eine größere Firma, die schon diverse digitale Foto- und Videokameras gebaut hat. Das Gehäuse soll aus China kommen. Die USA-Rechtebegrenzung sei, so Bolex Schweiz, nur eine Frage der Zeit. Man kann sich dort vorstellen, die Kamera auch selbst in Europa zu verkaufen. Siehe da! Doch nicht ganz so ominös. Die nächste Ausgabe der Zeitschrift zoom wird in zwei Wochen über das umstrittene Projekt berichten.
  12. Florian, da liest Du aus dem Adox-Schreiben mehr als ich! :) Zwischen "auf den Markt gehen" und "herstellen können" gibt es eine Lücke, die kleine Betriebe nicht schließen können. Jürgen
  13. Hallo Stefan, Dein "yippie" in allen Ehren, aber Schwarzweiß ist ja auch nicht das zentrale Problem. Die Herstellung von Farbmaterialien ist das Problem - und das deutet ja auch schon Adox in dem Schreiben oben an. Farbmaterial macht aber 90% des Marktes aus, Schwarzweiß mal gerade 10%! Gruß Jürgen
  14. Kommt in der nächsten Nummer, bis dahin kann ich über Details (Formate etc.) noch nix sagen. Besuche Adox im März vor Ort.
  15. Hallo Filmer, danke für den Hinweis. Ich hatte peaceman's Bemerkung ganz übersehen. Also, bevor die Dagie über Formaldehyd im Stabi-Bad von Tetenal herzieht und dies im schmalfilm zu lesen steht, habe ich das natürlich auch noch mal nachrecherchiert. Wir wollen ja keine ungerechtfertigten Angriffe publizieren. In der Tat: es ist Formaldehyd drin, deswegen verstehe ich gut, dass sie dieses Bad nicht verwendet. So weit ich weiß ist das schon seit vielen Jahren so, dass im E6-Kit formaledehydhaltiges Stabibad benutzt wird. Peaceman - you are wrong! ;) Jürgen
  16. Vielen Dank für die ausführlichen Kommentare zur aktuellen Ausgabe. Ich hoffe, auch die aktuelle Berichterstattung über die Dresdner Schmalfilmtage hat Euch gefallen? In der nächsten Nummer kommt dann auch endlich der Bericht mit Fotostrecke über die Entwicklung der Nizo Silberlinge. Außerdem wird Rudolf über den Bau seiner Kopieranlage "Digital zurück zu analog" berichten.
  17. Na ja, ganz so profan finde ich die Debatte hier nicht, wenn man die bisherigen Erfahrungen mit Umkehrfilmen bei Kodak zugrunde legt. 2004/5 kam das Aus für Kodachrome-Diafilme parallel zum Aus des Kodachrome 40 Super 8 Films, 2007 starben der Ektachrome 64 Diafilm und der Ektachrome 64T Schmalfilm. Es gibt schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit über direkte Zusammenhänge bei solch ähnlichen Umkehrmaterialien im Foto- und im Filmbereich. Trotzdem sind da auch zwei vorerst etwas beruhigendere Nachrichten: Im Februar 2012 ist, wie ich aus sicherer Quelle weiß, der Ektachrome 100D als Schmalfilm in den USA erneut gegossen worden und Kodak-Mitarbeiter aus Deutschland berichten davon, die Einstellung im Fotosektor habe mit dem Kinesektor nichts zu tun. Hoffen wir das Beste! Gravierender klingt mir schon das Zitat von Aaton11 über das Ende der Fertigung des Velvia 50D. Das würde die zwei Anbieter, die dieses Material in Super 8 konfektionieren, vor echte Probleme stellen. Die gern genommene Alternative zu Kodak-Produkten wäre dann weg...
  18. Hallo Mich, wo hast Du denn nachgefragt und wer hat Dir das bei Kodak erzählt? Gruss Jürgen
  19. Das mag nicht Dein Punkt sein, ist aber die Übersetzung. Von anderen Materialien steht da nichts.
  20. "Cine-Dia hat uns mitgeteilt, dass Fuji die Herstellung dieses Filmmaterials gestoppt hat. Die Vorräte an Velvia 50D werden spätestens bis Ende des Jahres 2011 erschöft sein."
  21. Nur in Japan???
  22. Wir werden in der nächsten Ausgabe des schmalfilm die Anregungen zum Thema Entwickeln aufnehmen und vom Einsatz von Getränkeflaschen dringend abraten. Dagie verwendet sie wohl aus Kostengründen. Mal sehen, ob ich sie überzeugen kann, dies zu ändern... ;) Danke für die Hinweise.
  23. schmalfilm 1/2012 ist auf dem Weg in die Briefkästen - und vielleicht auch schon beim einen oder anderen angekommen?
  24. Hallo Stefan, eine ganze Seite im SPIEGEL kostet 60-mal so viel wie im schmalfilm oder 30-mal so viel wie in zoom. Das gab der Werbeetat von KODAK in den vergangenen Jahren gewiss nicht her. Und es ist auch viel einfacher, Menschen dazu zu bewegen, mal wieder mit Film zu arbeiten, die eine Zeitschrift wie schmalfilm oder zoom lesen - und sowieso schon für das Thema sensibilisiert sind. Es ist ja nicht so, dass alle unsere Leser wirklich regelmäßig aktiv Filme drehen. Bei vielen ist ein Anstoß sinnvoll - und das bewirken solche Anzeigen tatsächlich. Bei Anzeigen in zoom oder dem Kameramann kommt noch hinzu, dass diese Blätter von Profis gelesen werden, die die Wahl haben - drehe ich auf Film oder digital. Auch hier sind Anzeigen gewiss sinnvoll. Der Effekt ist mit kleinem Aufwand größer als der Effekt, der eintritt, wenn man mit einer Anzeige in einem Millionen-Titel einfach nur unzielgerichtet viel Geld in die Masse bläst. Hinzu kommen zwei weitere Aspekte: Nutzer sollen dadurch, dass sich die Marke "kümmert", zum weiteren Nutzen der Produkte angeregt werden. Und die Marke will natürlich auch die Zeitschrift fördern, die durch ihre Tipps dafür sorgt, dass Schmalfilmer mit dem Material arbeiten und neue Interessenten hinzustoßen. Gruß Jürgen
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