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Hallo Soldano! Ich habe vor zwei Jahren in Arizona mit dem Kodak Vision2 500 T in unbeleuchteten Sternwartenkuppeln und in historischen Kirchen gefilmt. Der Film ging an Andec zum Entwickeln. Ich erhielt nach kurzer Zeit eine seitenrichtige vorführfertige Positivkopie. Der einzige Nachteil ist der relativ hohe Preis des ganzen Vorgangs. Ich habe dann die Aufnahmen mit dem restlichen E 100 D-Film zusammengeschnitten. Das Korn ist kaum zu sehen und nur etwas stärker als beim E 64 T. Die leichten Schärfesprünge beim Übergang von Positiv zu Negativ und umgekehrt gleiche ich bei der Vorführung sofort händisch aus. Hat alles prima geklappt. Mit anderem Material wären die Motive nicht aufzunehmen gewesen. Servus! Herbert
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Hallo Reinhard! Danke für den sehr interessanten Link! Übrigens, ich kann Dir Deine Freude an Deiner Camex "Cellule-Reflex" gut nachempfinden, da ich das Modell ohne Belichtungsmesser habe. Ich habe mit einem gleichen, ausgeliehenen Modell, vor vielen Jahren mit der Zeitbelichtung und K 25 (!) meine ersten Astroaufnahmen (Sternhaufen Plejaden) gemacht. Servus! Herbert
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Hallo, Film-Kameraden! Seit Jahrzehnten filme ich mit drei Leicina special, nun scheine ich von dem Begriff "special" nicht los zu kommen: Vorgestern kam mit DLH die von mir bei e-bay ersteigerte Cine-Kodak "Special" bei mir an. Meine Augen fingen an zu leuchten, als ich das schwere und solide Schmuckstück auspackte. Es kam in einem Lederkoffer in einer Leinentasche, mit 150-mm-Tele, Filtern, Trickmasken, Gebrauchsanweisung und Ölfläschchen. Die Objektivausstattung besteht aus Kodak-Objektiven mit 1,9/25 mm und 4,5/75 mm Brennweite. Das Erzeugungsdatum dürfte um die Jahre 1933 bis 1935 liegen. Ja, das war noch solide Wertarbeit, erzeugt von Kodak AG in Berlin/Köpenick. Kanten gefräst und poliert, winzige, verchromte Schräubchen, Belederung wie neu, keine Lackschäden. Läuft mit 12-m-Federwerk sehr leise. Der Doppelgreifer und die Zahnrollen sind schon für einseitig perforierte Filme tauglich. Überall ist liebevolle Präzision und wuchtige Eleganz zu spüren. So eine fühlbare unnd sichtbare Wertigkeit hatte ich noch nie in den Händen, auch nicht bei meinen Bolex-H-Kameras und den Leicinas. Etwas seltsam die Cine-Kodak-Objektivwechselsysteme mit Schlitzen und Knöpfen, sowie mit Überwurfmutter bei den Teleobjektiven. Nach den gewohnten Reflexsuchern ist das aufklappbare Newton-Suchersystem etwas ungewohnt und bei den längeren Telebrennweiten mit seinen aufklappbaren Masken eher unbrauchbar, süß das winzige Fensterchen des eingebauten Reflexsuchers, der allerdings gut funktioniert. Seltsam, daß nirgends ein Drahtauslöseranschluß existiert, auch nicht bei Einzelbild, wo man ein Knebelchen herausziehen und drücken muß. Rück- und Vorwicklungen für Handbetrieb und Einzelbild sind mit 2 Extraachsen möglich. Gänge von 8 bis 64 B/s. Ich konnte nicht anders, ich mußte Euch in meiner Freude berichten! Nun steht das Prunkstück neben meinem Bett auf dem Bord und erfreut meine Augen. Servus! Herbert
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Hallo Liquidstone! Wenn Du Deiner Freundin eine Super-8-Kamera schenken willst, mußt Du aber auch an den Erwerb eines Projektors denken, an Aufwickelspule, Filmklebepresse u. div. Zubehör. Außerdem sind die S-8-Filme für ihre 3,5 min Spieldauer recht teuer. Da Deine Freundin Bildgestaltung und Kamera studiert, wird sie doch meines Wissens in den ersten Semestern an diversen analogen Filmkameras technisch ausgebildet, sie wird mit ihren Kommilitonen mit 16-mm-Arris aller Größen an gemeinsamen Filmprojekten bzw. Prüfungen arbeiten, im Team mit Regisseur-, Tontechniker- und Produzenten-StudenInnen. Sie wird also kaum viel an der S-8-Kamera Interesse haben, wenn sie mit einer großen Arri arbeiten kann. Und dann kommt die Ausbildung an den modernen digitalen Kameras . . . Servus! Herbert
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Hallo Reinhard! Da kann ich Dir nur beipflichten - diese Projektoren ohne Vorwickelzahnrad und auch ohne Nachwicklung wurden vor allem als billige Einsteigergeräte für Leute entwickelt, die sich ihre Filme hauptsächlich nur wenige Male auf der Entwicklungsspule anschauen wollen. Deshalb auch die ursprünglichen schwachen Lampen und das etwas lichtschwächere Objektiv. Die Filmperforierung wird durch den starken Zug auch viel mehr beansprucht. Das Ruckeln gegen Ende des Films, wenn der Filmwickel schon sehr klein geworden ist und dadurch der Greiferzug steigt, sollte durch die Feder bei der Einfädelung vor dem Eintritt des Films in den Filmkanal gedämpft werden, hinten ist auch so eine Feder, die den Zug der Aufwickelspule dämpfen soll. Das funktioniert leider nicht 100prozentig. Nur Projektoren mit Vor- und Nachwicklung können als filmschonend und vollwertig gelten. Servus! Herbert
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Hallo Filmtechniker! Machst Du Dich über den Anfänger lustig? Was soll der geschmacklose Ulk mit der "Hallo-Eugen"-Lampe? Hast Du das nötig? Servus! Herbert
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Hallo Mister Columbus! Das dürfte ein Problem sein, dieses Equipment aufzutreiben. Ich habe so etwas vor JAHREN zweimal in ebay angeboten gesehen - und es ging extrem hoch mit den Geboten. So viel ich mich noch erinnere, gab es von Bolex zwei Stereomöglichkeiten: einen Objektivvorsatz UND ein Spezialobjektiv für Stereoaufnahmen. Aber gut möglich, daß jemand im Forum Dir helfen kann. Servus! Herbert
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Hallo Knut! Wenn Du mehrere Scheiben Fensterglas übereinander legst, wirst Du feststellen, daß die Kombination in der Durchsicht nicht mehr weiß sondern grünlich ist. Genau so ist es mit den Objektiven, begonnen bei den einfachen Dreilinsern bis zu den viellinsigen Varioobjektiven. Auch das beste, klarste optische Glas (allen hochqualitativen Gläsern sind Seltene Erden, wie Lanthan, Zer usw., bzw Fluoride zur Regulierung von Brechung und Dispersion beigemischt) hat einen minimalen Farbstich in sich, man unterscheidet das an Objektiven im groben mit der Bezeichnung Kaltzeichner oder Warmzeichner. So ist das auch bei den oben erwähnten Variooptiken. Nach Einführung der Vergütung konnte man das schon teilweise ausgleichen, indem man das Objektiv entsprechend vergütete: zB. das Zeiß Planar 2,8/80 mm der Rollei ist intensiv gelblich vergütet (reduziert die Warmzeichnung), das Xenotar 2,8/80, ebenfalls der Rollei, hat die konventionelle blaue Vergütung (hier wird die Kaltzeichnung gedämpft). Das ist inzwischen noch verbessert worden durch die modernen Spektral- bzw. Mehrschichtvergütungen. Ziel ist eine absolut neutrale Farbwiedergabe. Früher gab es keine so große Auswahl an optischen Gläsern, also mußten, um die gewünschten optischen Ziele zu erreichen, Kompromisse bezüglich der Gläserwahl geschlossen werden, so kam es zu den zu kalt oder warm zeichnenden Objektiven. Servus! Herbert
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Hallo Filmtechniker! Danke für Deine Frage. Leider habe ich das Schneider 0,95/25 mm noch nicht in den Händen gehabt. Konnte es in ebay nie ersteigern, da für meine Zwecke immer zu teuer. Für "Otti61": Was das Angenieux 12-120 betrifft, kenne ich es nicht, aber sonderbarerweise hat sich ein Objektiv von Canon, das ich secondhand um damals 120 Schilling (!) kaufte, die TV Zoom Lens J 10x11, 2,3/11,5-110 mm, bei den Sternaufnahmen mit der H 16 sehr gut bewährt. In zwei Stunden langem Zoomen, mm um mm, erhielt ich schöne Aufnahmen verschiedener Nebel und Sternhaufen. Punktscharf! Servus! Herbert
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Hallo Filmtechniker! Genau, das Switar 1,4/25 mm ist besser als das Switar 1,1/26 mm. Das konnte ich bei meinen langzeitbelichteten Astroaufnahmen in Namibia feststellen. Die Sternabbildungen bei voller Öffnung des 1,4 RX waren besser als die des 1,1 RX, das Koma und sphärische Aberrationen zum Rand hin zeigte. Eine große Enttäuschung, da ich mir von diesem Objektiv viel zusätzliche Grenzgröße erwartet hatte. Gut waren auf diesem extremen Anwendungsgebiet auch das Angenieux 0,95/25, 1,8/10 Switar, 1,9/75 Switar sowie die Cinegone 1,8/10 mm. Ich verwendete sowohl die H 16 als auch die H 16 RX 5. Diese Beitragsfolge bietet wirklich hochinteressante Informationen bezüglich der diversen Kameras und ihrer Anewendungsgebiete!! Danke allen Teilnehmern! Servus! Herbert
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Hallo dunklermichael! Zu meinem Leidwesen muß ich sagen, daß sich meine Erfahrungen mit den angegebenen Objektiven nur auf "Normal 16" beziehen. Meine Erfahrungen sind also für Deine Anfrage und dein Problem nicht relevant. Höchstens im allgemeinen weiteren Sinne. Servus! Herbert
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Hallo Michi! Ich kann "S8ler" nur voll beipflichten. Du wirst mit den alten eingefrorenen K 40-Filmen keine Probleme haben, jedenfalls weniger als mit den hier durchgehechelten W 40 T. Ich erhielt von einem Freund vor Jahren 30 Stück 10 Jahre lang in der Tiefkühltruhe gelagerte K 40. Sie verhielten sich wie neue, sogar besser, da sie nicht die damals akuten fehlerhaften Kassetten hatten. Der wärmere Ton könnte sein, da auch ich vor zwei Jahren 14 Stück K 40 bei Wayne's entwickeln ließ und ebenfalls einen etwas wärmeren Farbcharakter feststellen konnte. War eher positiv festzustellen. Servus! Herbert
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JAAAAAAAAAA!!!!! Lieber THX, Du sprichst mir aus der Seele, ich habe das Gestreite von Manfred und Super8ler im Forum schon herzlich satt gehabt. Obwohl ich beide als sachkundige, innovative und mundfertige Forumsmitglieder sehr schätze, kommen mir die beiden diesmal doch als sehr rechthaberisch und unterschwellig aggressiv vor. Servus! Herbert
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Hallo Filmtechniker! Ich denke, Eumig hat der C 16 keinen C-Mount mitgegeben, da das sich mit dem System der halbautomatischen Blendennachführung nicht vertragen hätte. Wie hätten sie die Blendenwerte der Belichtungsanzeige auf die verschiedenen Objektive mit ihren unterschiedlichen Blendenwert-Schrittabständen übertragen können? Bei der C 16 R wurde das mit den einschwenkbaren Tele- und Ww-Vorsatzobjektiven auf einfache Weise gelöst. Ein Ausweg wäre ev. gewesen, wie bei der Agfa Movex-Reflex ein Grundobjektiv mit der nachgeführten Blende einzubauen mit entsprechenden Vorsatzobjektiven und Zooms. Eine Eumig Electric bzw. C 8 wurde mit einem D-Mount konstruiert, kam aber anscheinend nie in den Handel. Servus! Herbert
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Hallo Leute! Filmtechniker schreibt in seinem letzten Beitrag, daß der auf- und ab gehende Schlitzverschluß der Beaulieus, so auch zB. der Siemens-Geräte, den unteren Bereich des Bildes 10% geringer belichtet - seis so! Ich habe bei meiner Beaulieu MCR 8 in mehr als 20 Jahren Filmerei nichts dergleichen bemerkt. Aber hat Filmtechniker auch berücksichtigt, daß die von ihm vorgezogenen Umlaufverschlüsse auch nichts anders sind als eben rotierende Schlitzverschlüsse und belichten also in dem Fall den schräg rechten unteren Teil des Filmbildchens ebenfalls 10% geringer? Also sollte in dem Fall eine Ecke des Filmbildchens dunkler sein. Servus! Herbert
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Hallo Filmtechniker! Du mußt Manfred NICHT verhöhnen mit Deiner überflüssigen Bemerkung: "Wieder jemand, der vernünftig ist und auf 35 umsteigt." Du weißt sicher sehr gut, daß Manfred damit gemeint hat, er wirdsich nur noch auf 9,5 mm konzentrieren bzw. eventuell noch mit Doppel-Super-8 mit seiner Ruedi-Muster-Bolex filmen. Servus! Herbert
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Hallo dunklermichel! Deinem Lob für das Switar RX 1,1/26 mm kann ich absolut nicht zustimmen. Bei voller Öffnung hatte es starke sphärische Aberrationen und Koma, kein Vergleich mit dem Switar RX 1,4/25 mm - wie ich es zu meinem Leidwesen bei nächtlichen Himmelsaufnahmen mit der H 16 RX 5 in Namibia feststellen mußt. Schade! Sehr zufrieden war ich mit dem Angenieux 0,95/26 mm an der H 16, das ausgezeichnete Sternabbildungen bei voller Öffnung lieferte. Alle Aufnahmen mit den Switaren 10 mm, 16 mm, 25 mm und 1,9/75 mm sowie mit dem Cinegon 10 mm waren zufriedenstellend. Allerdings sind punktförmige Sternabbildungen bei voller Öffnung für jedes Objektiv mit hoher Lichtstärke ein Qualitätskriterium!! Servus! Herbert
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Hallo Dunklermichael! Ich entnehme Deiner letzten Zuschrift, Du kannst im Sucher die Begrenzungsmaske und die Belichtungsmesser-Zeiger nicht scharf sehen. Da mußt Du das Sucherokular entsprechend verstellen, bis alles scharf erscheint. Ebenso scheint das Sucherfeld verschmutzt zu sein (verstaubt). Das ist eigentlich nur ein kleiner (Schönheits-)Fehler, der kaum ins Gewicht fällt. Aufgenommen habe ich mit meiner C 16 zuletzt einen Foma-SW-Film in den Alpen, der schöne, scharfe und kontrastreiche Aufnahmen lieferte. Sonst filme ich fast alles mit meinen beiden Bolex H 16 und H 16 RX, die für meine speziellen astrokinematographischen Zwecke besser geeignet sind, obwohl mir bei den beiden bei normalen Aufnahmen im Gelände der eingebaute Nachführ-Belichtungsmesser der C 16 öfter nützlich gewesen wäre. Servus! Herbert
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Hallo Dunklermichael! Mit einer Bedienungsanleitung kann ich Dir leider nicht dienen. Als Besitzer von zwei Eumig-16-mm-Kameras, C 16 und C 16 R kann ich dir aber auf Wunsch ihre Eigenschaften beschreiben und Dir Bedienungshinweise schicken. Die Objektive beider Kameras sind unverkittete Vierlinser, also nicht so hochkorrigiert wie zB. die sechs- bis siebenlinsigen 1,4-Switare von Bolex. Sie sind aber mit ihrer Öffnung von 1,9 für alle normalen Filmaufgaben geeignet und haben eine gute Schärfe. Bei den Vorsatzobjektiven der C 16 R, WW 0,5x und Tele 2x, konnte ich keine Nachteile feststellen. Was die C 16-Typen auszeichnet, ist ihre in diesem Filmformat einmalige und bei den 8-mm-Geräten vieltausendfach bewährte halbautomatische Belichtungssteuerung während des Filmens über Nachführzeiger im Sucher. Ich war sehr zufrieden damit. Servus! Herbert
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Hallo Reinhard! Mir ist Dein heutiges Posting nicht recht klar. In dem englischen Zitat aus dem Google-Artikel steht, daß der Batteriebehälter sich im Inneren der Kamera im Spulenfach befindet. Spulenfach öffnen und hineinschauen, da müßtest Du einen ca. 15 mm großen Schraubverschluß sehen, unter dem das Batteriefach sein sollte. Servus! Herbert
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Hallo Reinhard! Ich habe leider keine Gebrauchsanleitung der "Cellule Reflex". In "Google" steht aber sehr viel über die Kamera drin, schau nach bei zB.: http://www.marriottworld.com/ccm%20arti...mex8cr.htm da habe ich das gefunden: "The exposure meter is a CdS cell, requiring power from two small batteries which are installed in a compartment in the film chamber. Suitable replacement batteries are readily available." Die Kamera wird wahrscheinlich zwei der früheren 1,35 V- Quecksilber-Knopfzellen (PX 13, P 625) benötigen, die es nicht mehr gibt. Aber man kann die neuen Zink-Luft-Zellen mit 1,4 V verwenden. Eine umfangreiche Diskussion gibt es zu diesem Thema in den S-8-Foren, da auch viele ältere S-8-Kameras diese Batterien in ihren Belichtungsmessern verwendeten. Servus! Herbert
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Hallo Hajo! Ich würde dir raten, bei Wittner die neue 12 V/100-W-Halogenlampe für den P 8 usw. zu ordern. Die konventionellen P 8-Lampen sind Niedervolt-Glühlampen, die neue Lampe ist eine Halogenlampe MIT dem alten Zwei-Stift-Sockel. Du kannst sie also problemlos in Deinen P 8 einsetzen, ohne einen Adapter zu bemühen. Sie ist heller und langlebiger als die alte Lampe, die auch sowieso lange gehalten hat. Von e-bay würde ich Dir eher abraten, da weiß man nie, was man kriegt, und oft sind die Versandkosten höher als der Wert der Lampe. Der P 8 ist ein Klassiker, der eines der Pioniergeräte auf dem Niedervoltgebiet war. Er löste den Eumig P 26 mit 110 V/500 W-Lampe ab und war kleiner und leichter und lichtstärker bei geringerem Stromverbrauch. Ich arbeitete lange mit einem P 8 M Imperial, den ich auch noch immer habe. "Filmtechniker" in einem anderen Beitrag in diesem Forum ist sehr angetan von der Mechanik und dem Bildstand des P 8. Servus! Herbert
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Hallo Reinhard! Zur "Camex Cellule-Refle" kann ich Dir nur gratulieren, vor allem, wenn der Belichtungsmesser noch einwandfrei funktioniert. Ich selber habe das Modell ohne Belichtungsmesser "Camex Reflex 8". Mit dieser geliehenen Kamera machte ich vor Jahrzehnten meine ersten astronomischen Aufnahmen mit dem Tele 3,5/75 mm von Som Berthiot und dem Som Berthiot-Normalobjektiv 1,9/12,5 mm. Die Kamera hat Wechseloptik und eine Möglichkeit für Zeitbelichtungen, was bei astronomischen Aufnahmen unabdingbar ist, falls man nicht nur den Mond oder die Sonne aufnehmen will. Jetzt steht mein jetziges Exemplar vor mir, die "Reflex 8", mit Angenieux-Zoom K1, 1,8/9-36 mm. Die Kamera hat Wechseloptik (Bajonett), entkuppelt wird das Bajonett mit dem kleinen Druckknopf rechts über dem Objektiv, das links herausgedreht wird, nach rechts zum Einsetzen. Es gibt Adapter für KB-Objektive, ich habe einen für M 42 dabei. Die festen kleinen Knöpfe rechts vom Objektiv und der eine darunter sind für die Fixierung von Zubehör: Kompendium, Ab- und Aufblendset, Cinemascopevorsatz usw. Die Kurbel in der Mitte zwischen Meterzählwerk und Gängewahlschalter ist für Rückwickung bei Überblendungen und Trickaufnahmen. Man zieht sie an dem geriffelten Knopf an der Achse ganz heraus, dabei wird sie in das Getriebe eingekuppelt. Zum Rückwickeln nach links drehen. Der kleine Hebel mit Knopf und Drahtauslösergewinde rechts vom Federwerksschlüssel ist für die Zeitbelichtungen. In dem kleinen Fensterchen auf der Rückseite der Kamera, unter dem Deckelriegel werden die belichteten Einzelbilder angezeigt. Das Sucherokular oben ist verstellbar bei Fehlsichtigkeit. Im Ganzen ein echtes Schmuckstück mit seinen blanken Chromkanten und dem schönen Silber-Runzellack, seine Qualität und Solidität spürt man schon am Gewicht der Ganzmetallkamera! Ich wünsche Dir viel Spaß mit der Kamera und daß Du sie auch einmal zum Filmen verwendest, zB. billiger SW-Film. Sie hat technische und Trick-Möglichkeitern, die kaum eine Super-8-Kameras bietet. Ich habe vor einiger Zeit bei e-bay eine Movikon Quer, Modell B, mit Nachführ-Beli.-Messer und Tessar 1,9/10 mm, mit einem Zeiss-Ikon Cinemascopevorsatz ersteigert und werde sie auch bald ausprobieren. Servus! Herbert
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'Schmuddel-Look' durch Objektive und Film erzeugen
Herbert antwortete auf Mich's Thema in Schmalfilm
Hallo Michael! Ich kenne die Wollensak-Objektive nicht, aber es handelt sich bei ihnen um eine solide und gut eingeführte Marke im Filmbereich. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß die blassen, dünnen Farben nur vom Objektiv allein herrühren. Hast Du auch schon an eine Unterbelichtung gedacht, das wäre doch das Naheliegenste bei Deinem Nacht-Projekt? War der Film vielleicht schon länger abgelaufen, das ist bei Hochempfindlichen oft kritisch? Wurde beim Entwickeln und Abtasten etwas falsch gemacht? Du kannst ja die beiden Objektive in der Durchsicht vergleichen, ob ihre Lichtdurchlässigkeit differiert! Aber da müßte das Wollensak schon dunkel wie ein 4x-Neutralfilter sein! Servus! Herbert -
Hallo Manfred! Deine RT 1 ist kein Fehlkauf. Die Kamera erkennt alle Empfindlichkeiten von 15 bis 27 DIN (25 bis 400 ASA) laut Gebrauchsanweisung. Die Übertragung erfolgt automatisch durch ein Fühlersystem in der Kamera. Außerdem besitzt sie eine stufenlose händische Anpassungsmäglichkeit von +/- 1 Blende. Servus! Herbert