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Lieber Martin! Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Verwechslung von 24 und 16 B/s und von 25 und 18 B/s in dem obengezeigten Satz ist mir auch gleich aufgefallen, obwohl sie anderen Forenten, sogar dem sonst so kritischen Manfred, trotz mehrmaliger Zitierung nicht zum Bewußtsein kam! Ich wollte schon schon deswegen schreiben, da las ich mit erleichtertem Herzen Deine Zuschrift - endlich jemand mit logischem Satzverständnis! Servus! Herbert
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Hallo otti61! Mit einer Arri ST würdest Du als Amateur nicht viel Freude beim Filmen haben, abgesehen von den Akkugürteln. Ich habe in Gemeinschaft mit Wiener Filmstudenten vor einigen Jahren eine Doku gedreht, ich mit der Bolex H 16 RX und die Studenten mit einer professionellen Arri für 120-m-Kassetten. Ich konnte mit meiner Bolex Auf-, Ab- und Überblendungen direkt am Set machen und sowohl Einzelbild- und Zeitaufnahmen mit einem selbstgebastelten 9-V-Timer und einem Elektromagnet-Auslöser mit 220 V-Anschluß. Alles problemlos in einer Aktentasche transportierbar. Die 16-mm-Arri benötigte einen kistengroßen Alukoffer, eine Kiste mit Objektiven, die entsprechenden Akkus mit Kabeln, einen speziellen Ansatz mit seitlichem Drehrad zum Scharfstellen der Objektive im Kompendium, ein Stativ, ein großes Kompendium mit Filtern, einen Motor für 24 B/s, einen Motor extra für Einzelbild- und Zeitaufnahmen sowie das Steuergerät für Einzelbild- und Zeitaufnahmen - eine über schuhschachtelgroße Blechkiste mit extra Stromversorgung. Also alles in allem füllte das gut einen ganzen Auto-Kofferraum. Die Bearbeitung des digitalisierten Negativmaterials, auch meines Beitrags, erfolgte dann am Computerschneidetisch der Wr. Filmuniversität. Und hier wurden alle Szenenübergänge elektronisch eingespielt. So gesehen sind die Bolex H 8/DS 8 bzw. H 16 RX noch echte Amateurkameras mit zusätzlichen Profi-Möglichkeiten. Auch das einfachste Arri-Modell, das man früher bei Reportagen sah, benötigt immerhin auch noch Motor, Kompendium, Filter, Schulterstativ, Akkus... Servus! Herbert
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Hallo Martin! So viel ich weiß (und was mir im früheren Kamera-Board Henry mitteilte) und selber bei meiner Nikon R 8 sehe, hat dieses Modell ebenfalls einen Sperrgreifer. Mit der Arri hast Du recht, das wäre allerdings "ein Hammer" in DS 8! ABER der Zwang, einen schweren Akkugürtel mit herumzuschleppen, würde uns wohl bald das Hobby vergällen? Servus! Herbert
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Hallo Reinhard! Deine Idee mit dem Beaulieu-Optivaron 1,4/6-70 an der Leicina hatte ich auch schon. Leider ist das nicht möglich, nicht nur wegen der anderen Montierung (Leica-M-Bajonett/Schraub-C-Mount). Ich habe das Objektiv meiner 4008 abgeschraubt, die Automatiken entfernt und es an die Leicina gehalten. Leider kam kein scharfes Bild auf Unendlich zustande, nur im Nah- und Makrobereich. Der Grund ist, daß das Leicina-Optivaron 1,8/6-66 einen anderen Aufbau und eine längere Schnittweite hat als das Objektiv der 4008, damit es die Brennweitenverlängerung und sphärische Aberration durch das Strahlenteilerprisma kompensiert (siehe auch Bolex-RX-Objektive!). Ein Vorteil des Leicina super-Optivarons ist dadurch auch die ideale Makroeinstellmöglichkeit über den GESAMTEN Brennweitenbereich! Was sonst nur die Nikons R10 und R8 haben. Ein absoluter Pluspunkt der Leicina super, special und RT 1 ist das einmalige Steuergerät ST 1, mit dem man professionelle Serien-, Zeitbelichtungs- und Zeitrafferaufnahmen machen kann. In dieser Beziehung ist die Leicina konkurrenzlos! Auch die rote Leuchtdiode seitlich als Belichtungsanzeige bei offenem Verschluß bei Zeitbelichtungen!) ist eine große Hilfe! Bildgeschwindigkeite verwende ich systemgemäß 18 B/s, bei Schwenks verwende ich 25 B/s für ruhigeres Bild und das Leicina-Schulterstativ. Der Verschluß der Beaulieu (8 mm und Super-8, 16 mm) läuft wie von Reinhard beschrieben, als Schlitz über das Bildfeld. Aber die Bewegung beginnt schon vor dem Bild und endet nach dem Bild, so daß der Schlitz wie bei einer analogen Schlitzverschlußkamera (Leica...) innerhalb des Bildfeldes immer die gleiche Geschwindigkeit hat, also gleich belichtet. Servus! Herbert
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Hallo Kollegen! Nach dem Umstieg von meiner alten Eumig C3 auf die neue Beaulieu reflex control filmte ich mit dieser Kamera annähernd 20 Jahre, einige Jahre auch mit der 4008 ZM 4. Ich konnte nie irgend welche Belichtungsunregelmäßigkeiten durch den "Guillotineverschluß" feststellen. Das "Flackern" im Sucher erwies dich nach kurzer Eingewöhnungszeit als ausgezeichneter Indikator für den richtigen Kameralauf und Bildgeschwindigkeit. Nach dem Umstieg auf die Leicina special mußte ich mich ebenfalls kurz umgewöhnen: keine (Flacker-)Laufkontrolle mehr im Sucher. Das Prismen-Reflexsystem war neu, aber kaum eine Umgewöhnungszeit nötig, das Bild war nun halt immer sichtbar. Wichtig war mir, daß das aufzunehmende Objekt nun jederzeit im Sucher kontrollierbar war, auch während der Belichtung des Bildes. Das war bei meinen Mikro- und Astroaufnahmen, oft von längerer Belichtungszeit, unbedingt nötig. So hat nun jedes System, ob Schwingspiegel oder Prisma, seine Vor- und Nachteile - bei jedem rein subjektiv! - eine absolute Aussage darüber gibt es nicht, auch wenn zB. Martin Rowek ein unermüdlicher Verfechter des Schwingspiegels ist. So bin ich nun mit meinem Leicina-Prisma genau so zufrieden wie früher mit der Schwingspiegel-Beaulieu. :roll: Servus! Herbert
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Hallo Travenon! Mit Interesse habe ich Deine Zuschrift bezüglich Thorium in Kameraobjektiven gekesen. Ich kann dich beruhigen, Thoium ist eines der am langsamsten und am harmlosesten zerfallenden Elemente, mit einer Halbwertszeit von ca. 1,5 Milliarden Jahren. Es ist ein schwacher Alphastrahler, dh. die Strahlung wird schon von einer dünnen Alufolie aufgehalten. In Wikipedia steht: Die Knochen eines Menschen enthalten zwischen 0,002 und 0,012 mg Thorium pro kg Knochenmasse. Täglich werden durch Nahrung und Wasser ca. 0,05 bis 3 μg aufgenommen.[12] Ich vermute, wir beide enthalten mehr Thorium insgesamt als fallweise das Kameraobjektiv und sind sind radioaktiver und sollten zum Schutze unserer Mitmenschen - und vor ihnen - Bleikleidung tragen. :lol: Servus! Herbert
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100D mit Filter für Kunstlicht anstatt von 64T?
Herbert antwortete auf travenon's Thema in Schmalfilm
Hallo Kollegen! In dem letzten Beitrag von Manfred hat er geschrieben: Zitat: Und drittens hoffst Du auf "Licht von Draußen", hast also Misch- oder gar Tageslicht. Genau aus diesem Grund war ich mit dem 100 D bei meinen Aufnahmen bei Mischlicht so zufrieden: Das durch die Fenster hereinscheinende Tageslicht hatte genau die richtige Farbe und das Kunstlicht der Beleuchtung hob sich davon warm getönt ab. Besonders gut zsehen bei den Aufnahmen im Wikingerschiff-Museum auf der Halbinsel Bygdöy und bei den Innenaufnahmen am Hurtigrutenschiff: Salon, Speisesaal, Aussichtsdeck... usw. Servus! Herbert -
100D mit Filter für Kunstlicht anstatt von 64T?
Herbert antwortete auf travenon's Thema in Schmalfilm
Hallo Travenon! Ich würde Dir empfehlen, alles mit dem 100 D OHNE Filter, dh. mit der vollen Empfindlichkeit, aufzunehmen. Die höhere Empfindlichkeit und die dadurch ermöglichten Aufnahmen gleichen weitaus den geringen Warmton-Farbstich des Films bei Glühlicht oder den bläulich grünen bei Leuchtröhren aus. Da Auge gewöhnt sich nach einigen Sekunden an die Farbveränderung und nimmt sie gar nicht mehr als falsch wahr. Ich habe bei meiner Skandinavienreise alles mit dem 100 D aufgenommen, innen und außen, Beleuchtung egal. Aber die 100 Asa verhalfen mir bei dem meist bedeckten Wetter zu Aufnahmen, die ich mit dem K 40 nicht drauf bekommen hätte. Servus! Herbert -
Hallo Manfred! Meine Aufnahmen bei schwachem Licht mit dem 500er in der Super-8-Kassette haben kaum mehr Korn wie zB. frühere Aufnahmen mit dem E 64 T. Wie schon gesagt, Korn wird nur bei extrem dunklen Szenen auffälliger. Irgend welche auffälligen Qualitäts-Unterschiede zwischen den Super-8-Kopien und den 16-mm-Kopien konnte ich nicht feststellen. Meine 16-mm-Negativfilme wurden in Wien bei Listo-Film entwickelt und kopiert, die Super-8-Filme natürlich bei Andec in Berlin. Die Titelaufnahmen des 16-mm-Astro-Films mit dem Vision2 250 T sind praktisch kornlos, die Sternen-Aufnahmen mit dem 500er zeigen auch fast kein Korn, zu sehen bei den Vorführungen auf zwei internationalen Festivals auf einer 6x4-m-Leinwand. Warum willst Du auf 9,5 mm mit Negativfilm arbeiten? Das ist ja, wie Du selber weißt, sehr teuer - ich mußte das bei meinem Projekt, aber Du doch nicht. Da Du zuletzt eine Menge K 25-Filme auf 9,5 mm umkonfektionieren ließest, hast Du ja genug Positiv-Material und Negativfilm nicht nötig. Oder wirst Du Deine 9,5-mm-Filme so oft vorführen, daß sich so bald Abnützungserscheinungen zeigen würden? Ich habe meine astrokinematographischen S-8-Filme im Durchschnitt bisher 4-5 mal vorgeführt, und habe bisher keine Beschädigungen festgestellt. Projektoren: Elmo St 1000, Bolex SM 80, Bolex 18-5, und natürlich der Bauer T 1 M Royal. Leider mußte ich feststellen, daß meine analogen Astro-Filmaufnahmen auf Grund der inzwischen weiterentwickelten Digitaltechnik, zB. der Web-Cams, der digitalen SLR-Kameras und auch einfacherer Pocket-Digis und der Nachbearbeitungsprogramme wie zB. Giotto, inzwischen obsolet geworden sind. Meine analogen astrokinematographischen Filme mit K 40, 160 G und E 160 waren bis Ende der 90er Jahre vor allem bei Mond, Sonne, Kometen und Planeten fotografischen Amateur-Aufnahmen weit überlegen bezüglich Detailreichtum und Auflösung. Inzwischen haben Amateure mit zB. der preiswerten Philips ToU-Cam und Computer-Nachbearbeitung so detailreiche Planeten- und Mondaufnahmen gemacht, welche die Aufnahmen von Großteleskopen der 80er Jahre weit übertreffen, sie sind schon fast auf dem Level von Hubble-Aufnahmen. Da kann ich mit analogem Film nicht mehr mithalten, wie ich 2001 bei der Marsopposition in Namibia beim Vergleich meiner K-40-Aufnahmen mit den Aufnahmen der Web-Cam niedergeschlagen feststellen mußte. Die Aufnahmen der ToU-Cam waren so gut, farbig und detailreich, daß es nach deren Veröffentlichung im Internet und in zwei astronomischen Fach-Zeitschriften Stimmen gab, die behaupteten, mein Partner und ich hätten die Aufnahmen gefälscht. Servus! Herbert
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Hallo Kollegen! Ich habe überhaupt keine Probleme und Skrupel, für meine Filme Umkehrmaterial und kopiertes Negativmaterial zu verwenden und auch zusammenzuschneiden. In Namibia habe ich meine Himmelsaufnahmen der südlichen Milchstraße mit 16 mm Vision2 500T und Bolex H 16 RX5 und H 16 gemacht, die Tagesaufnahmen zum "Sternenlicht und Sternenschatten"-Film teilweise mit Vision2 250T sowie hauptsächlich mit K 40 und K 25. Geklebt habe ich trocken und nass gemischt, je nach Filmträger. Geringfügige Schärfenunterschiede habe ich bei der Vorführung ausgeglichen und das Publikum vorher beim einführenden Vortrag darauf vorbereitet. Die Himmels-Aufnahmen wären sowieso ohne den Vision2 500T unmöglich gewesen - also keine Wahlmöglichkeit bei analoger Aufnahme. Einen Reisefilm über Arizona 2007 habe ich durchwegs mit meiner Leicina special und E 100T aufgenommen, die Innenaufnahmen in den besuchten Groß-Sternwarten wurden auf dem Vision2 500T gedreht und bei Andec kopiert und anschließend trocken eingeklebt. Auch der Vision2 hat ein ganz ordentliches Korn, das bei der Vorführung nur bei extrem dunklen Szenen störender hervortritt. Alle diese Umstände mit dem Mischen der verschiedenen Filme wären nicht nötig gewesen, wenn ich nach dem Drängen meiner Söhne endlich auf einen modernen digitalen Camcorder umgesattelt hätte, deren hohe Lichtempfindlichkeit, Schärfenautomatik und Verwacklungsschutz das "Vilmen" meiner Motive zu einem Kinderspiel gemacht hätte. Trotzdem habe ich auch 2008 in Skandinavien wieder mit E 100T und meiner Leicina special gearbeitet, wobei ich mir zB. auf dem Hurtigruten-Schiff unter all den Videokamera-Benützern wie ein Saurier vorgekommen bin. Ich wurde sogar gebeten, mich beim Filmen aufnehmen zu lassen, einmal sogar grinsend. Allerdings hatte ich 2007 mit der Super-8-Kassette des Vision2 500T gegen Ende Transportprobleme. Der Film blieb immer wieder stecken, während die Kamera lief, so daß einige interessante Innenraum-Motive, zB. in der Kirche St. Xavier, leider aus vor allem Leerfilm und nur einigen Einzelbildern bestehen. Die allerdings ausgezeichnet belichtet und detailreich sind. Schade drum! Servus! Herbert
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Hallo! Ich meine für Aufnahmen bei Lichtmangel dasselbe wie jpolzfuss. Ich habe bei meiner USA-Reise zu den Sternwarten in Arizona (Kitt Peak, Mt. Hopkins) in meiner Leicina special für die Innenaufnahmen in den Sternwarten den 500er verwendet. Die Kopie von Andec ist hervorragend, kaum Korn zu sehen! Selbstverständlich werde ich ihn dann mit dem sonst verwendeten 100D zusammenschneiden. Sowieso habe ich mehrere Trockenklebepressen dafür, den Rest klebe ich natürlich nass. Die geringe Schärfeverlagerung bei der Projektion werde ich dann händisch ausgleichen. Kein Problem, aber eine große Hilfe bei schlecht beleuchteten Motiven! Servus! Herbert
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Hallo Ualy! In Deiner Zuschrift hast Du Dich etwas verrechnet : Ein 0,9- bzw. 1,0-Objektiv ist nicht 2x heller als das 1,9-Objektiv, sondern 4x so hell. Der 100D ist bei Kunstlicht nicht 1,3x heller als der K40, sondern sogar 0,6 mal schwächer (2/3 Blenden): der 100D hat bei KL gefiltert nur 25 ASA (15 DIN) gegenüber dem K40 mit ungefilterten 40 ASA (17 DIN). Bei Tageslicht ist es allerdings umgekehrt, da hat der 100D mit seinen 21 DIN gegenüber dem K40 mit 15 DIN die Nase vorn. Was ich bei meinem heurigen Skandinavienurlaub mit Genugtuung feststellen konnte, da das Wetter meist regnerisch und trübe war. Mit dem K40 wären mir viele schöne Aufnahmen entgangen. Ein 0,9-Objektiv habe ich übrigens vor einiger Zeit zusammen mit einer alten Bolex B8 bei e-bay günstig ersteigert: das Kern-Switar 1:0,9/13 mm. Eine optische Kostbarkeit und Rarität! Servus! Herbert
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Hallo! Die Objektive der Eumig-Projektoren, 8 und 16 mm, P8, P26 usw., sind vom Petzval-Typ, d. h. Vierlinser in 2 Gruppen, eine Gruppe verkittet, eine mit Luftspalt. Diese Objektivkonstruktion eignet sich bis Öffnungsverhältnis 1:1,6 recht gut und war das Standardobjektive fast aller älteren Projektoren aller Marken vor und nach dem Krieg, auch für 35-mm-Großgeräte (zB. Jena-Kipronare). Bessere Objektive sind meist vom Gauß-Typ, Fünf-/Sechslinser in verschiedenen Ausführungen. Von besonderer Güte sind meiner Ansicht nach in diesem Segment die festbrennweitigen Bolex-Switare 1:1,3 von Kern/Aarau für 8 und 16 mm, ebenso hervorragend sind die Vario-Switare 1:1,3/12,5-28 der Bolex- und Bauer Royal-Projektoren. Auch ich habe einige meiner Geräte mit den Schneider-Optiken Xenovar 1,2, Xenovaron 1,3 und 1,1 umgerüstet, was gelegentlich ebenfalls einige Bastelarbeit erforderte. Servus! Herbert
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Hallo Filmfreunde! Vor einiger Zeit schrieb ich ans "Super-8-Projektoren-Forum" http://www.super8-projektor.de/ unter "Fragen zu T 1 S-Projektoren" bezüglich Lichtleistung von Lampen (Glüh, Halogen), Lampentypen (Ellipsoid, Kaltlichtspiegel) und Wirkungsgrad von Projektorenbeleuchtungssystemen, vor allem in meinen Bauer T 1 S, T 1 U und T 1 S Royal-Geräten. Hier antworteten Josef Grassmann (technisch) und "Frank" (Beleuchtungsoptik) ausführlich und erhellend, mit Skizzen und Formeln auf meine Fragen! Ich kann diese Zuschriften nur zur Lektüre empfehlen! Servus! Herbert http://www.super8-projektor.de/
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Hallo Ualy! Da Du jetzt mitteiltest, weswegen Du einen Handeinleger möchtest: zum problemlosen Wechseln des Films zwischen Betrachter und Projektor für besseres Bild beim Schneiden. Da kann ich Dir wirklich wie Manfred die Bauer T 1 S (12 V/100 W), oder die lichtstärkeren T 1 U, T 1 S Royal (beide 15 V/150 W) empfehlen. NICHT weil man bei ihnen SO leicht den Film rausbekommt und ihn auch wie bei einem echten Handeinleger problemlos einlegen kann! Der Film geht bei der oberen Vorwickelrolle nur sehr schwer heraus bzw. hinein und auch das Einlegen in die Filmführung bei abgeschwenkter Filmandruckplatte inkl. Objektiv ist sowohl oben wie auch unten recht fummelig und bei WEITEM nicht so einfach wie bei einem der alten N-8-Handeinleger. Der große Vorteíl der Bauer T-Geräte ist der, daß der Film VORNE von der Vorratsspule eingeführt und auch wieder VORNE auf die Aufwickelspule herausläuft. Man kann also den ganzen Film direkt am Projektor schneiden, wie ich es auch schon seit 30 Jahren mache. Um so besser, daß der Projektor Drucktastenbedienung für Vor- und Rücklauf und Licht hat, so kann man sich die Szenen mehrmals auf einer 50x50 großen weißen Fläche rechts des Gerätes ansehen, die Klebepresse ist zwischen Projektor und Fläche griffbereit, und dann wieder vorne herauslaufen lassen, schneiden, kleben, ev. zum Ansehen zurücklaufen lassen und dann aufwickeln, mit Licht vorlaufen lassen und die nächste Szene bearbeiten. Der "Royal" hat auch eine Stillstandsprojektionstaste. So bin ich Jahrzehnte ohne Betrachter ausgekommen, die wirklich miese Bildchen hatten. Für die Bearbeitung ist auch günstig, daß der "U" und der "Royal" ein vorzügliches Kern-Zoom mit 12,5 mm Mindestbrennweite haben, also ein großes Bild auf der nahen Projektionsfläche. Ein großer Vorteil ist auch, daß man zur Filmschonung die 100-W-Lampe beim T 1 S durch eine 50-W-Lampe, beim "Royal" durch eine 24-V/150 W-Lampe ersetzen kann, die weniger Wärme, aber genügend Licht für die Kleinprojektion bei der Filmbearbeitung liefern. Will man vorführen, tauscht man die Lampen aus und hat z. B. beim "Royal" mühelos ausgeleuchtete Bildbreiten bis zu 2,5 m. So arbeite ich schon seit langem und bin sehr zufrieden mit diesem meinem System! Servus! Herbert
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Hallo Flim! Das habe ich schon mal bei einem Filmfestival in Wien gesehen, wo bei einem Episodenfilm die einzelnen Teile mit solchen "Kokelszenen" voneinander getrennt wurden. Ich war total verblüfft und mir lief ein Schauder über den Rücken bei den ersten derartigen Zwischenschnitten, denn ich kann mir NICHTS Schlimmeres vorstellen als solche Brandflecken in einem meiner Filme. Erst langsam gewöhnte ich mich daran, nicht jedesmal zusammenzufahren, wenn wieder "Kokelszenen" zwischen den Filmteilen erschienen. Der/Die Filmmacher hatte übrigens die "Kokelszenen" ebenfalls, so wie Du es planst, in Bewegung gefilmt, man sah, wie sich der Brandfleck laufend veränderte und, von Anfang winzig, wie ein um sich fressendes Geschwür immer größer wurde. Gruselig! Servus! Herbert
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Hilfe beim Wittnerchrome 40T (Special Edition 2008)
Herbert antwortete auf soldano's Thema in Schmalfilm
Hallo Filmfreunde! Ich kann Manfred bezüglich des letzten Absatzes in seiner Zuschrift nur beistimmen. Ich filme mit Kodachrome I, Kodachrome II, Kodachrome 25 und zuletzt K 40 schon seit fast 50 Jahren und habe NIE eine SO extrem knappen Belichtungs-Spielraum feststellen können, wie es in Soldanos Wittner-Test von Kodachrome berichtet wird. Auf jeden Fall haben meine Kodachromes die ganze Zeit über anstandslos 1/3 bis 1/2 Blende Unter- bis Überbelichtung geschluckt, OHNE solche Unterbelichtung und Blaustichigkeit, wie sie Soldano beanstandet. Es dürfte sich bei den betreffenden Filmen sicher um viel mehr als nur 1/3 bis 1/2 Blende Unterbelichtung handeln, also ist der Belichtungsmesser der Kamera noch ärger verstellt, als angenommen! Servus! Herbert -
Hallo Lutli! Thomas' Objektiv ist ein Super-8-Objektiv, es hat also ein größeres brauchbares Bildfeld als ein Original-Normal 8-Objektiv. Das heißt, das Bild liegt im besonders scharfen Zentralbereich der Optik. Also kein Problem, sondern besser als normal! Der Projektor hatte damals nur Festobjektive. Den geringen Durchmesserunterschied kannst Du leicht mit Karton von zB. Klopapierröllchen und breitem Papier-Abdeckband ausgleichen, so daß das Objektiv zentrisch gefaßt ist. Allerdings funktioniert dann das Gewinde zum Einstellen nicht mehr, aber mit Gefühl kann man das Objektiv in der Fassung auch so leicht minimal heraus- bzw. hereindrehen zur Scharfstellung. Servus! Herbert
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Hallo Mozelot! Diese Adapter von P28s auf Stecksockel gibt es meines Wissens bei der Firma Schmalfilmtechnik/Kinotechnik WELSCH Cecilienstr. 4 D-53773 Hennef Fax 0049 02242 82 7 59 Erkundige Dich bei ihr, Fragen kostet nichts! Servus! Herbert
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Hallo Volker! Aus Deinen Ausführungen kann ich nur entnehmen, daß Deine 6008 defekt ist. Mit einer Akkuladung nur eine Kassette zu filmen, ist unmöglich bei einer intakten Kamera. Ich habe diesen August in Norwegen und Schweden insgesamt 14 Stück E 100 D mit EINEM Batteriesatz (5 neue Mignon) in meiner Leicina special verfilmt. Der Batterietester zeigt sogar jetzt noch reichlich in den weißen Bereich. Übrigens, nun da Wittner die Kodak-Endstanzung übernommen hat, schaltet meine Kamera nach Filmende wieder prompt ab. Kein Stress mehr beim Hinhorchen am Filmende, ob der Film vielleicht schon durch ist und die Kamera leer läuft. Außerdem ist mir aufgefallen, daß der Film bei den jetzigen Wittner-Kassetten viel leichter durchläuft, zu spüren, wenn man vorm Einlegen der Kassette am Aufwickelknopf dreht, es ist kaum ein innerer Widerstand zu bemerken. Original-Kodakkassetten sind da viel schwerer gegangen, manchmal ließ sich der Knopf fast nicht drehen, so zB. bei einer vorjährigen Vision2 500T-Kassette, von der ich noch immer nicht weiss, ob der Film überhaupt transportiert wurde oder ob er noch in voller Länge drinnen steckt. Mehrmalige Herausnehmen und Schütteln während des Filmens schien auch nichts zu helfen. Das Filmzählwerk lief normal, aber die Kassette schien nie enden zu wollen. Ich besitze übrigens auch eine Siemens (die mit der Wechselschiene für 3 Objektive). Wir korrespondierten schon einmal in diesem Forum miteinander. Aber ich habe mich noch nicht zum Filmen damit aufgerafft, da ich derzeit voll mit S-8 beschäftigt bin. Servus! Herbert
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Hilfe beim Wittnerchrome 40T (Special Edition 2008)
Herbert antwortete auf soldano's Thema in Schmalfilm
Hallo Film-Kameraden! Zum hier angesprochenen K 40-Problem: "Unterbelichtung und Blaustich nach Rückkehr von der Entwicklung", möchte ich nun sozusagen zu zusätzlicher weiterer Verwirrung beitragen. Ich schickte Anfangs Juli einen K 40, Ablaufdatum 2005, über Wittner zu Dwayne's. Der Film kam überraschend schnell schon nach 12 Tagen zurück - UND . . . er war tadellos belichtet und ohne den erwähnten störenden Blaustich. Aufgenommen habe ich ihn mit einer Leicina special. Also was nun jetzt? Was ist Soldano und S8ler passiert bzw. ihren Filmen? Servus! Herbert -
Xenon Lampe für Hokushin X600 16mm projector.
Herbert antwortete auf Hans van der Vlist's Thema in Technik
Hallo Hans! Vielleicht kannst Du die gewünschte Lampe bei Wittner Kinotechnik in Hamburg kriegen. Homepage: www.wittner-kinotechnik.de www. wittner-cinetec.com e-mail: service@wittner-cinetec.com Die Firma hat ein enormes Angebot von Leuchtmitteln für Projektoren auch Xenonbrenner und HTI-Lampen. Eine Anfrage dort könnte sich lohnen! Servus! Herbert -
Hallo! Seit vielen Jahren verwende ich einen der kleinen und ultrakompakten Bauer-Projektoren T 1 S fürs Filmschneiden, sehr praktisch wegen der schnellen Tastenumstellung vor/rück und des Filmauslaufs vorne. Nun habe ich inzwischen auch die Modelle T 1 U und T 1 S Royal ersteigert, mit den 150 W-Halogen-Lampen und Kondensor. Diese Geräte haben laut Prospekt 220 Lumen Lichtleistung, also etwas mehr als die mit 100 W-Lampen. Ich habe mit ihnen einwandfreie Projektionen auf bis 3 m Bildbreite erreicht. Weiß jemand, wie hoch die Lichtleistung von anderen Projektoren ist? Angenommen ein 1,3-Objektiv: Wieviel Lm schafft ein Gerät mit der 8 V/50 W-Lampe? Wieviel mit 12 V/100 W-Halogenlampe mit Spiegel und Kondensor? Wieviel Lm bringt die Standard-Kaltlichtspiegellampe 100 W? Wieviel Lumen die 15 V/150 W-Kaltlichtspiegel-Lampe im zB. T 30/T 40/T 50 Royal? Was leistet eine HTI-Lampe bzw eine Xenonbrenner bei 8 mm-Geräten? Würde mich interessieren wie sich die Lichtleistungen gruppieren. Habt Ihr Erfahrungen mit solchen Projektoren und Projektionen? Servus Herbert
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Hallo scope! Wie groß willst Du denn projizieren, dass die 100 W-Kaltlichtspiegellampe nicht mehr ausreicht. Ich habe mit diesen Lampen tadellos helle Projektionen bis zu 2 m Bildbreite erzielt. Was für eine Lampe möchtest Du einsetzen? 15 V/150 W für S8 oder eine 16-mm-Lampe von 24 V/250 W? Die 250 W-Lampen sind für 16 mm-Bildgrößen berechnet, konzentrieren also ihre Helligkeit auf eine große Fläche und nicht aufs kleinere S8-Bildfeld. Also kein optimaler Wirkungsgrad. Was die Kühlung betrifft, musst Du feststellen, wie die bei Deinem Gerät funktioniert, saugt er ab oder bläst er hinein? Also in diesem Sinn mit dem zusätzlichen Lüfter so ergänzen, dass eine verstärkte Luftströmung entsteht. Dem Trafo ist es egal, ob er die Lampe speist oder nicht - beim Einfädeln oder Rückspulen wird die Lampe ja auch abgeschaltet. Siehe auch jensg! Bei den meisten Projektoren liegt die Filmbahn ja knapp vor der Lampe und wird ebenfalls vom Ventilatorluftstrom gekühlt. Servus! Herbert
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Hallo! Es gibt jetzt nur noch eine Firma, die zuverlässig Bolex-Kameras und -Projektoren reparieren und umbauen kann und noch alle erforderlichen Ersatzteile besitzt: Bolex International S. A. 15, route de Lausanne CH-1400 Yverdon/Schweiz www.bolex.ch bolex@bluewin.ch Tel. 0041 24 425 60 21 Fax. 0041 24 425 68 71 Servus! Herbert